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Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches => Gruppen auf Reisen im In- und Ausland => Thema gestartet von: Ballessan am 15. Nov 16, 21:45

Titel: Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Ballessan am 15. Nov 16, 21:45
Erwachen... Es wurde hell. Also nicht mehr früh am Morgen. Kein Wunder, die Nacht war lang. Und der Tag erst... Es war übel. Gestern haben wir richtig einstecken müssen. Die Kämpfe gegen Feuerschlags Truppen. Die Kultisten. Atos... alleine bei dem Gedanken schien der Raum düsterer zu werden. Blut, Schmerz, Trauer, die Bilder eines gnadenlosen Kampfes in einer alles erdrückenden Stille.
Pah! Zum Donnerwetter mit den Gedanken! Und zu Szivar mit Atos und seiner Brut!
Heute nicht. Heute nicht, denn seit gestern Abend konnte er sich endlich wieder frei fühlen. Endlich war er wieder ganz, wieder eins, wieder... Er! Er war nicht mehr Eolan. Eolan, der Neugeborene, der so viel gelernt hat in den letzten Monaten. Der weit aus länger gelebt hat, als er jemals erwartet hätte. Der eigene Freundschaften geschlossen hat. Sein eigenes Leben entdeckte. Der, dem bei allem was er erlebte, immer etwas fehlte. So war das wohl, wenn man nur ein Teil einer Seele ist. Viel von dem, was er wirklich war und was wirklich zählte, hatte er erst in den letzten Tagen erfahren. Hier im Spital, in dem die Versehrten ihn schon als einen der Ihren wilkommen heißen wollten. Und er fühlte sich sonderbar wohl unter Ihnen. Er konnte mit so vielen Menschen frei reden und Menschen helfen. Wirklich helfen. Das war eine völlig neue Erfahrung. Eine von vielen in den letzten Tagen, aber wohl mit die bedeutendste von ihnen. Die und die Erkenntnis, dass er so wie er war vielleicht vieles, niemals aber alles in seiner Macht stehende tun könnte. Er war zu wenig. Zu dünn. Und mit dieser Einsicht war er nicht alleine. Auch Balerian fühlte es. Hervor zu kommen zehrte an den Kräften. Genauso wie es nicht zu tun. Ein Ringen um den Platz, ungewollt und nicht bewusst, aber stetig und immer heftiger. Es tat so gut, wieder Seite an Seite mit seinen Freunden zu stehen und mit Ihnen für eine gerechte Sache kämpfen zu können. Aber dennoch fühlte er sich nicht komplett. Das Ritual zur Zerstörung des Phylakters hat ihm alles abverlangt. Mehr als selbst das es sollte. Das Zerstören des letzten Schutzes um das dunkle Gefäß. Er hatte es sich nicht anmerken lassen, aber er war der Besinnungslosigkeit selten näher. Hätte er dieses Gefühl in den letzten Monaten, in seiner eigenen Globule, nicht so oft erfahren, hätte er Atos Schutz wohl nicht zerreißen können. Wie dem auch sei, es war an der Zeit. Jeder machte seine Abschiede und bereitete sich auf die endgültige Konfrontation mit dem anderen Ich vor.
Eolans Beschluss war klar. Er geht. So sehr er sein Leben auch lieben lernte. Er konnte Balerian nicht um das seine betrügen. Es schmerzte ihn Abschied zu nehmen. Es tat ihm um Mina leid, die ihn gerade erst kennengelernt hatte und ihn wohl sehr schätzte. Und um Kydora, die Erste, die um ihn weinte. Vermutlich auch die einzigen Beiden, die wie er geglaubt haben, dass er wirklich gehen müsse. Die anderen, diese ganze Bande von Balerian-Freunden... Ein Lächeln ...sie wussten es wohl besser. Natürlich sagte er Balerian, dass er gehe. Ohne Umschweife. Aber Balerian umarmte ihn und sagte: "Nein, mein Bruder. Wir sind eins." Und so war es. Jetzt sind wir eins.

Und jetzt gab es auch keinen Aufschub mehr. Nichts was ihn abhalten konnte, vom einzig Wichtigen. Kein Kelos, kein Atos, gar nichts. Die Reise nach Hause. Dort ging es nun hin. Nach Hause. Was ihn dort erwartete? Auf jeden Fall eine schallende Ohrfeige.
Mit einem Lächeln stand er auf.
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Francois am 16. Nov 16, 13:47
Francois war früh wach. Wirklich geschlafen hatte er eh nicht. Nicht möglich nach den Ereignissen der letzten zwei Tage.Sein Bein schmerzte von dem Pfeiltreffer, den er erhalten hatte.
Der Morgen war frisch und leicht neblig, irgendwie schien es in diesem Wald immer Nebel zu geben.
Sie hatten gestern, so merkwürdig es klang, einen kleinen Erfolg gehabt. Der Auftrag war, das Spital zu verteidigen und zu halten. Nun, sie waren noch hier, der Gegner nicht. Ob dieer Erfolg im Grossen gesehen einen wirklichen Sinn machte, das war mal dahingestellt.
Doch so oft er sich das auch sagte, der Verlust von Robert schien es nicht wie einen Sieg aussehen zu lassen. Sicher, er war nur ein Mann, ein Mann gegenüber vielen anderen, aber sein Tod hinterliess eine Lücke, die weitaus grösser war, als dieser Mann zu Lebzeiten...
Und der Blick in den grossen Speisesaal, der als Lazarett umfunktioniert worden war,lies an der Härte und Brutalität des vergangenen Kampfes keinen Zweifel.
Dieser Heiler in den merkwürdigen Kleidern, und diejenigen, die bei ihm waren, sie hatten kleine Wunder vollbracht. Sie hatten keinen von ihnen über den Fluss gehen lassen.
Francois holte sich einen Kaffee und setzte sich vor die Türe. Er lies den Blick schweifen über das Gelände, auf dem einige Stunden zuvor gute Männer und Frauen gekämpft,geblutet und gestorben waren, auf beiden Seiten. Es gibt im Krieg kein Gut und Böse, es gibt die eine und die andere Seite. Und wenn man den Gegner beim Kartenspiel kennengelernt hätte, wäre vielleicht eine Freundschaft daraus geworden. Aber Krieg bringt nunmal immer das Schlechteste im Menschen zum Vorschein.
Die ersten Gefährten der letzten Tage kamen aus den Hütten, in denen sie einquartiert waren. Er war froh, dass niemand von ihnen ernsthaft Schaden davon getragen hatte. Ob er seinen Auftrag gut gemacht hatte? Er wusste es nicht. Irgendwann würde er einmal vor jemandem stehen, und sich rechtfertigen müssen, aber das war nicht heute.
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Kydora am 16. Nov 16, 14:49
Der Tag kündigte sich an und Kydora saß an die Wand gelehnt in ihrem Bett, den Blick starr auf den leeren Platz neben ihr gerichtet. Die Gedanken in ihrem Inneren kamen einfach nicht zur Ruhe. Er war fort und es war ihre Schuld, denn schließlich war er doch nur ihretwegen erst überhaupt in dieses Lavinia Spital gekommen. Wieder merkte sie, wie sich ein paar Tränen langsam den Weg über ihre Wangen suchten. Sie versuchte sich zusammen zu reißen, ihre Finger strichen dabei über die Stelle, an der am Abend zuvor noch Robert geschlafen hatte. Fort...

Ein paar Augenblicke später stand sie draußen vor der Hütte und die kühle Morgenluft schlug ihr entgegen. Es half ein bisschen die Müdigkeit zu vertreiben. Schlafen hatte sie nicht wirklich können, zu groß war der Schmerz. Zu wirr die Gedanken. Zu heftig die Trauer. Ihr Blick ging wieder zur Hütte, die nun verlassen wirkte. Die anderen Valkensteiner waren schon abgereist, sie konnte es ihnen nicht verübeln. Seufzend schüttelte sie den Kopf, zog den Umhang enger um sich und ging los. Ihr Weg führte sie vorbei an den anderen Hütten geradewegs zum Lavinia Schrein. Vor dessen Schwelle legte die Silvanajerin ihre Waffen ab, ehe sie dann ruhigen Schrittes den Raum betrat. Ein paar Augenblicke lang starrte sie mit leerem Blick auf den Schrein, nur um erneut wieder die Fassung zu verlieren. Schmerzerfüllt ließ sie sich zu Boden sinken.

Warum? Warum nur...? Wir hatten noch so viel zusammen vor. Wir wollten so viel zusammen machen... Wir... Das ist nicht fair. Er ist weg und das nur meinetwegen. Warum werden zwei Personen erst zusammengeführt, nur um sie kurz danach dann doch wieder auseinander zu reißen? Das ist einfach nicht gerecht. Wenn ich nicht gewesen wäre, dann würde Robert jetzt noch leben. Dann wäre alles gut...alles anders...

Sie wusste nicht wie lange sie vor dem Schrein gesessen und ihre Gedanken gewälzt hatte, immer mal wieder begleitet von Momenten, in denen sie einfach nur weinte und ihre Trauer irgendwie zu verarbeiten versuchte. Doch schließlich atmete die junge Frau einmal tief durch, wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht und stand langsam auf. Es musste irgendwie weitergehen. Sie musste Briefe schreiben und das an Leute, die sie kaum bis gar nicht kannte.
Vor dem Schrein ließ sie sich auf der Bank nieder. Nachdenklich ließ sie den Blick durch die Umgebung streifen. Es war Zeit aufzubrechen. An diesem Ort hielt sie vorerst nichts. Atos war fort und ihm jetzt blind nachzurennen wäre einfach nur dumm. Nein, sie hatte vorerst ein anderes Ziel vor Augen. Und so stand sie auf und machte sich wieder auf zu ihrer Hütte. Sie wollte packen.

Mit geschultertem Gepäck und einem Stück Brot in der Hand stand sie nun vor der Stelle, an der Atos das Herz ihres Mannes in die Luft gestreckt hatte. Er wird dafür bezahlen, Robert. Das verspreche ich. Kydora merkte nicht, wie feste sie das Brotstück eigentlich umklammerte. Sie spürte nur die Trauer über den Verlust, die Wut über die Ereignisse, ihren Hass auf Atos. Ich verspreche es dir. Mühsam schluckte sie die sich anbahnenden Tränen wieder runter. Die Hand mit dem Brot entspannte sich langsam wieder und sie machte sich auf den Weg in Richtung Wald.
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Kadegar am 16. Nov 16, 15:24
Jakopp war schon eine ganze Weile wach an dem Tag, nicht weil er ein Frühaufsteher ist, sondern weil er wie viele andere wohl schlecht geschlafen hatte. Auch wenn er nicht genau wusste wann Sasha und die anderen aufbrechen wollten, und ob das überhaupt heute passieren soll, so stand Jakopp schon in Rüstung mit Helm im Versammlungsraum des Spitals und schmierte sich fleißig die verschiedensten Aufstriche auf einige Scheiben Brot, schließlich kann man ja nie wissen wann es wieder was zum essen gibt!

Und so schlenderte Jakopp mit einer Scheibe Brot in der linken Hand, einer Scheibe Brot in der rechten Hand und einer Scheibe Brot im Mund aus dem Hauptgebäude des Spitals. Kaum draußen angekommen schaute er sich nur kurz um bevor er Kydora gerade verschwinden sah. Schnell würgte Jakopp den letzen Rest der Scheibe in seinem Mund runter, steckte die Scheibe in seiner Linken in seinen Mund, welche nun wie ein Lappen aus seinem Mund hin, schnappte sich seine Mordaxt am Gebäude Eingang und rannte scheppernd Kydora hinterher.

dh knt don mpfa uhaun!

Waren die Laute die er Kydora entgegen brachte als er bei ihr angekommen war wobei ihm die Scheibe Brot aus seinem Mund doch aus dem Mund fiel und der Teil, welcher nicht in seinem Mund blieb auf dem leicht matschigen Boden landete.

Schwer seufzend, aber zumindest Kydora zum anhalten gebracht, konnte Jakopp nun zumindest die Mordaxt an sich anlehnen und mit der nun freien Hand die dreckige Brotscheibe vom Boden aufheben. Davon ausgehend, dass Kydora ihn nicht verstanden hatte, was selbst für Jakopp verständlich war, wiederholte er sich besser nochmal.

Du kannst doch nicht  abhauen!

Wodrauf folgend er von der verdreckten Brotscheibe abbiss, Dreck reinigt schließlich den Magen.
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Kydora am 16. Nov 16, 16:11
Ein leichtes Schmunzeln huschte über Kydoras Gesicht. Sie beobachtete wie er die Brotscheibe wieder aufhob und schließlich von ihr abbiss, dabei stemmte sie eine Hand in ihre Hüfte.

"Aber mich hält gerade nichts hier. Ich muss so viel erledigen und weiß nicht wo ich anfangen soll." Sie atmete merklich ein. Ein Glitzern war in ihrem Augenwinkel zu sehen. "Ich weiß nicht was ich tun soll. Also geh ich erstmal dahin, wo alles angefangen hat."

Ihr Blick musterte den komplett gerüsteten Nordhund. Sie versuchte abzuschätzen, ob und wie schnell er den anderen ihre Abwesenheit mitteilen würde. Wie weit konnte sie in der Zeit kommen?

"Wenn du mich aufhalten willst, wirst du mich dafür festhalten müssen."

Voller Schmerz schaute sie Jakopp in die Augen. Kydora wusste zwar noch nicht genau was sie am besten als nächstes tun sollte, doch wusste sie ganz genau wohin sie wollte. Und genau das würde sie irgendwie bewerkstelligen.
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Kadegar am 16. Nov 16, 16:30
Kurz wisch seine Aufmerksamkeit von Kydora zu seiner dreckigen Brotscheibe um ein doch etwas größeres Stück Dreck, Schlamm, Erde oder was auch immer von der Scheibe zu flitchen.

Ne wenn ich dich aufhalten will werf ich dich mir über die Schulter.

Dann biss er nochmal ein großes Stück von der Scheibe Brot ab, beeilte sich aber mit dem kauen bevor er wieder mit dem sperchen anfing.

Weißt du, ich habe mit Sasha gesprochen. Sie sagt, dass sie nichts dagegen hat. Also das ich mit dir mitkommen. Ich denke, dass das eine gute Idee ist. Irgendwie glaub ich, dass ich das Robert einwenig schulde. Du sollst mich nur an einem Stück zurückbringen!

Eilig steckte er sich dann den Rest der Scheibe in den Mund und hielt Kydora die noch saubere Scheibe in seiner anderen Hand hin.

wülfst dw auws?
Schnell schluckte er die Reste runter.
Willst du auchwas? Ich hab sonst alles dabei was ich brauche.


Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Kydora am 16. Nov 16, 16:42
"Über die Schulter werfen." Die Vorstellung brachte Kydora dann doch zum Grinsen und sie schüttelte nur erheitert den Kopf.

"Aber das ist lieb von dir, mich zu begleiten. Ein bisschen Gesellschaft kann vielleicht doch nicht schaden. Und natürlich bringe ich dich in einem Stück zurück."

Sie nahm die Brotscheibe entgegen, biss ein Stück ab und gab sie ihm wieder zurück. "Danke..." Sie blickte ihn einen Moment an, ehe sie ihn kurzerhand feste umarmte. Als sie sich wieder löste drehte sie sich rasch zum Wald. Sie gab ein leises "Na dann los." von sich. Und setzte sich langsam in Bewegung.
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Kadegar am 16. Nov 16, 16:45
Als Kydora den Krieger drückte guckte er kurz verwirrt, dann wieder zu dem Rest der Scheibe Brot in seiner Hand, zurück zu Kydora, zurück zum Brot und biss schließlich ein weiteres Stück davon ab, bevor er sich die Mordaxt schulternd aufmachte Kydora zu folgen, wo auch immer sie eigentlich hinwollte.
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Beitrag von: Francois am 16. Nov 16, 16:47
Francois hatte die beiden im Augenwinkel beobachtet und überlegt,ein "Gute Reise,die Götter mit Euch" hinterherzurufen.Er unterliess es dann und beschloss,beim nächsten Gebet einfach ein gutes Wort für sie einzulegen.
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Beitrag von: Lyra am 16. Nov 16, 21:41
Als Lyra ihre Hütte verließ, konnte sie noch grade Kydora und Jakopp hinter den kargen Bäumen verschwinden sehen. Der gestrigen abend hatte ihr wieder gezeigt, warum sie keinen ihrer Freunde und erst recht kein Mitglied ihrer Familie, ohne Abschied gehen ließ.

So sprintete sie am Weibel der Goldacher vorbei, hinter den beiden her. Bald stand sie völlig außer Atem vor ihrer Freundin und versperrte ihr kurz den Weg, bis sie wieder genug Luft bekam um zu sprechen.
"Wir sehen uns auf dem Ball?" Auch wenn ihre Stimme eher wie eine Frage klang, war deutlich, dass es eher eine Art Befehl war "ich wünsche dir alles Gute auf deiner Reise und pass bitte auf dich auf" Dann nahm sie die junge Magierin feste in den Arm und drückte sie.
Als sie sie wieder los ließ bemerkte sie auch Jakopp, der kauend und etwas überflussig daneben stand. Leicht unsicher, drehte sich sich zu ihm. Sie kannte ihn noch nicht besonders gut, aber irgendwie zu gut, im ihn ohne Verabschiedung gehen zu lassen
"Pass du bitte auch auf dich auf" Kurz und wesentlich leichter als Kydora, drückte sie den Nordhund. Dann trat sie aus dem Weg und kehrte zum Weibel der Goldbacher zurück
"Guten morgen, Kaffee?"
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Francois am 16. Nov 16, 21:46
Francois sah die Steinfee über den Rand des Kruges hinweg an.
"Bonjour,Madame Lyra" Er blickte kurz in den Krug hinein und nickte.
"Oui, ist leer."
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Lorainne am 16. Nov 16, 22:00
Lorainne kehrte vom Kampfplatz zurück, dort, wo sie die letzten persönlichen Wirte mut Robert gewechselt hatte.
suchst du darin Vergebung?- ja, vielleicht. Vielleicht möchte ich den Götternttern auch nur etwas vorbringen können, wenn sie mich holen. Vielleicht ist es aber auch nur Mitleid.

Sie sah, wie kydora sich zum gegen wandte. Die silvanajarin, für die sie nicht einmal Respekt empfunden hatte und die sie gestern in den Armen gehalten hatte, während sie gemeinsam geweint hatten.
Sie wollte sich nicht verabschieden, Uhr nicht in die Augen blicken und sich erklären.

Früher hätte sie Trost bei Lavinia gesucht, dich dieser Weg war Ihr versperrt.
Also setzte sie sich zwischen Spital und Schrein auf einen Stein und beobachtete das Erwachen, falls man es so nennen wollte.
Denn alle Schienen wie Untote. Leer, kalt und innerlich gestorben.
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Beitrag von: Lyra am 16. Nov 16, 22:04
Wortlos und grinsend schnappte sie sich den Krug und verschwand Richtung Küche.
Als sie wieder auftauchte trug sie zwei Krüge mit duftenden Kaffee, von denen einer schnell auf dem Tisch vor dem Weibel stand
"Ist hier noch Platz?"
Sie hatte den gestrigen abend zwar einigermaßen über standen, aber dennoch war ihr ruhige Gesellschaft heute morgen irgendwie sehr lieb
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Francois am 16. Nov 16, 22:08
"Oui,naturelement" Francois rückte ein Stück und nahm den Krug an sich.
"Merci. Wie habt ihr die Nacht verbracht?"
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Lyra am 16. Nov 16, 22:23
Nachdem sie sich gesetzt hatte, nippte sie an ihrem Kaffee, bevor sie zu einer Antwort ansetzte.
"Erst noch lange geredet und Erinnerungen geteilt, nicht nur an Robert" sie schwieg kurz betreten "sondern auch an vieles Anderes. Naja zumindest war die Nacht zu kurz und die Ereignisse gestern zu viel, um wirklich erholt zu sein. Und Ihr?"
Sie blickte ihn mit aufrichtigem Interesse an seiner Antwort an
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Beitrag von: Francois am 16. Nov 16, 22:28
Der Waibel nahm einen guten Schluck Kaffee bevor er antwortete. "Schmerzende Pfeilwunde,zu kurze Nacht und alles andere als guter Schlaf nach den letzten zwei Tagen. Schön ist anders."
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Beitrag von: gutemine am 16. Nov 16, 22:44
Seufzend hob Mina einen ihrer blutdurchtränkten Verbände auf. Das Lazarett sah schlimmer aus, als das Schlachtfeld selbst. Irgendwo hier musste noch eine Nadel von ihr liegen. Sie streckte sich und rieb ihre verquollenen Augen. Ihr Kopf dröhnte. Es war doch verdammt viel gewesen gestern. Erst war sie unter der Wucht von Kassos Schmerz fast zusammengebrochen, dann hatte Kydora sie fast in ihrer unbändigen Wut auf Atos mitgerissen. Dabei hatte ihr eigenes verwirrtes kleines Herz schon genug an sich selbst zu tragen gehabt.

Plötzlich spürte sie, wie Kydora hinter ihr über den Platz ging... so viel Trauer... und diese Wut! Mina drehte sich um und sah ihre Freundin  durchs Fenster um die Ecke verschwinden. Sie hatten sich vorhin noch in der Hütte verabschiedet. Mina war dann ziemlich schnell davon gerauscht, um ihre Sachen zusammen zu suchen, die überall im Spital verstreut lagen. Sie konnte den Abschied nicht ertragen. Einerseits fühlte sie sich verpflichtet, Kydora zu begleiten. Andererseits wusste sie, dass sie auf keinen Fall Sasha verlassen durfte. Nicht jetzt, nicht so. Die Ereignisse von gestern hatten ihr einmal mehr vor Augen geführt, dass sie sehr leicht zur Gefahr für andere und für sich selbst werden konnte. Ohne Lyras Fürsorge hätte sie es nicht geschafft. Sie musste den Weg weiter gehen. Also hatte sie schweren Herzens Kydora ziehen lassen.

Mina ließ abschließend noch einmal ihren Blick über Tische und Bänke gleiten. Hier hatte sie alles. Sie hob ihre Kiste an und machte sich auf in Richtung Sashas Hütte, dort hatte sie vermutlich gestern ihr Tuch liegen lassen. Bei jedem Schritt klebten ihre Stiefel vom Blut der Verwundeten.
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Francois am 16. Nov 16, 23:03
Francois blickte ihr nach und murmelte "Ich glaube, ich habe noch nicht ein Wort mit dieser Frau gewechselt...ausser vielleicht einem flüchtigen Gruss..."
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Lyra am 17. Nov 16, 00:15
Die sonst so gesprächige Fee, hatte eine Weile geschwiegen, während Mina um sie herumwuselte.
Erst als sie das Murmeln des Weibels hörte, blickte sie von ihrem Kaffee auf und folgte seinem Blick
"Mina? Sie ist eine Freundin und hilft vielen Leuten. Vielleicht mag sie sich ja dazu setzen"

Abwartend blickte sie den Goldbacher an
"Und ja, schön ist anders. Hat Jelena sich die Wunden nochmal angeschaut? Das sollte vor der endgültigen Abreise definitiv noch geschehen"
Wieder schwieg sie und wartete ab
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: gutemine am 17. Nov 16, 00:35
Als Mina Lyras Stimme hörte, blickte sie verwirrt hoch. Es kann doch nicht sein, dass ich merke, wenn Leute in meinem Rücken vorbei gehen, aber die vor meiner Nase sehe ich nicht...

"Oh äh... Morgen Lyra. Weibel..." Kurz überlegte sie, ob sie vor dem Weibel knicksen müsste... nein. Hatte sie ja gestern auch nicht getan. Herrje, war das alles schwierig. Also senkte sie nur den Kopf zum Gruß. Dabei fiel ihr Blick auf Lyras vollen Kaffeebecher.

"Oh es gibt Kaffee! Ich hole nur schnell meinen Humpen"

Mina stellte ihre Kiste ab, legte die Verbände zur Seite und die Wasserflasche, die sie sich unter den Arm geklemmt hatte. Dabei entdeckte sie, dass sie den Krug in der Hand hielt. Sie öffnete den Deckel und schnupperte... puh... vermutlich eingetrockneter Kirschmet. Na egal, dann brauchte sie schon keinen Zucker in den Kaffee zu tun. Schwungvoll goss sie sich aus der bereit gestellten Kanne ein und setzte sich dann zu Lyra.
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Beitrag von: Ulrich am 17. Nov 16, 00:54
Mit schwerem Kopf erhob sich auch der Krieger aus den Laken und fing an sich für den Tag zu rüsten. Die Nacht war lang gewesen und er hatte viel getrunken. Aber mit jedem Humpen wurde es schwerer.. denn jeder Humpen wurde für Robert erhoben. Irgendwann zwischen Met und Bier hatte sich das betäubende Gefühl des Verlustes aber gelegt.  Er hatte erst vor wenigen Wochen einen der Äxte zu Grabe getragen und nun Robert.
" Krieg ist Krieg und jeder Gefallene verdient meinen Respekt. Aber irgenwann muss man weiterziehen. Die Toten bringt das Klagen auch nicht zurück" hörte er sich selbst reden.

Die Wunde am Beim war zumindes nicht mehr am bluten und wurde von ihm mit einem neuen Verband und Salbe versehen. Der Linke Oberarm hingegen sah etwas anders aus. Durch den Verband schien es rötlich durch. Nachdem er den Verband entfernt hatte musste er feststellen das die Wunde an einem Ende aufgerissen war. Er legte sich selbst einen Druckverband an und knotete den Verband fest darum.

Dann zog er sich an. Hose, Hemd und Tunika, Wadenwickel, Stiefe , Beinschienen und Beintaschen sowie des Kragens und des Wappenrocks. Darüber die Rüstung und die Armschienen. Er wusste nich was ihn hier in der Gegend erwarten würde doch er wollte vorbereitet sein.

Das Fazit war einfach. Aus Sicht eines Krieger war der Auftrag erfüllt und mit nur einem Verlust war er auch nicht gerade teuer erkauft. Aber der Schmerz saß trotzdem tief. Aber was jetzt ? Das ganze Personal samt Insassen nach Engonia bringen ? Die Stellung halten und den Lavinia Grund verteidigen. Was wäre die Anweisung von Leonie ? Vielleicht wusste Lorainne etwas mehr.

Mit diesen Gedanken verließ er die Hütte nachdem er sich sein Schwert umgebunden hatte und stapfte den Hügel hinauf zum Schrein wo er Lorainne vermutete.

Als er um seine Hütte bog erkannte er die Ritterin auf einem Stein am Weg sitzen.

" Guten Morgen Mademoiselle. Ich vermute die Nacht war wie die meine und deine Augen zeugen davon. Doch trotzdem brauche ich deinen Rat und deine Gesellschaft. Immerhin hat der Ambillis mich dir unterstellt. Weißt du was wir jetzt tun sollen ?"

Er bemühte sich das ganze mit Hoffnung in der Stimme zu formulieren was ihm nicht ganz gelang.
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Beitrag von: Lorainne am 17. Nov 16, 07:46
Lorainne schaute auf, und durch ihn hindurch. Sie schien ihn nicht wahrzunehmen.
Doch das Gegenteil war der Fall.
Wie oft hatten sie schon miteinander gekämpft, geblutet und das Bier geteilt?
Was wäre, wenn Ulric hier gestorben wäre? Würde sie ebenso trauern?
Ja, das würde sie. Ihr Schmerz wäre vermutlich noch ein bisschen größer.
All daswollte sie ihm sagen, dass sie Lavinia dankte, dass nicht noch mehr den Tod gefunden hatten, doch wie sollte sie die richtigen Worte finden?
Ulric war wie sie, ein Kämpfer, ein Krieger. Jedes Mal wenn sie die Waffe zogen und sich in eine Schlacht stürzten, konnte es das letzte Mal sein. Der Tod war Ihr ständiger Begleiter. Ein langer Weggefährte.

Die Worte fanden also keinen Weg zu Ulric, stattdessen aber pragmatischer Themen:"hast du schon etwas gegessen? Bei deinen Wunden, solltest du dich hinsetzen und in Ruhe frühstücken.
Und um deine Frage zu beantworten: nein, ich weiss es nicht. Es war geplant, auch die restlichen versehrten nach Engonia zu bringen, sobald es möglich ist. Doch nach den Erlebnissen haben sie Angst und brauchen eine vertraute Umgebung. Und ohne die Tränke des Alchimisten sollten sie nicht unter andere Menschen.. Aver das ist nur meine Einschätzung. Das letzte Wort in der Sache hat Amabilis Kastar."
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Beitrag von: Francois am 17. Nov 16, 08:18
"Ich bin sicher,hier ist noch Platz" antwortete Francois auf Lyras Frage.
"Bonjour Mina, setzt euch, wir haben gestern lang genug gestanden" , er musterte die Frau kurz. Dann fiel sein Blick auf auf die Chevaliere und den Söldner der Äxte,die sich in einiger Entfernung unterhielten.
Ihm gingen bei ihrem Anblick verschiedene Dinge durch den Kopf,die er jedoch mit den beiden Frauen nicht teilen wollte und konnte.
"Ihr solltet euch beeilen mit dem Kaffee,die Leute werden langsam wach"
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Beitrag von: Ulrich am 17. Nov 16, 08:30
Als er näher gekommen war nahm er auch ihren glasigen Blick war der irgendwohin sah nur nicht zu ihm. Das Feuer was einst in den Augen Lorainnes brannte war nur noch ein funken. Aber konnte er es ihr verübeln ? Sicher nicht. Er wusste was sie durch gemacht hatte. Ihm würde das selbe irgenwann passieren er war nur noch in einem früheren Kapitel des selben Buches.

Auf die Frage Lorainnes sah er an sich herrunter und musterte die Verbände die an ihm hingen und horchte kurz in sich. Hunger war nicht das was sich da in seinem Magen bewegte. Eher die Wut die langsam den Alkohol von gestern Abend überwand. Ja die Wut auf diesen verdammten Untoten dem er jetzt nur zu gerne das Herz aus der Brust reißen wollte genau wie...... Er seufzte laut.

"Nein noch nicht. Ich werde mir gleich etwas holen. Aber wie ich dich kenne hast du das auch nicht. Willst du mit ins Spital kommen? Da können wir reden und etwas essen."

Er gab sich größte Mühe dabei ein wenig aufmunternd zu wirken.
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Sandra am 17. Nov 16, 09:26
Die leichte Regung im Bett über ihr ließ Stella einen kurzen Moment hochschrecken und den Dolch, der neben ihr lag greifen, doch innerhalb von Sekundenbruchteilen entspannte sie sich wieder als sie merkte, dass es nur Balerian war, der Anstalten machte aufzustehen.
Das ruckartige Hochschrecken quittierte ihr Kopf auch sofort mit heftigen Kopfschmerzen und Schwindel und das helle Licht, das durch die Fenster auf ihr Bett schien, blendete sie.
Mit einem leisen Stöhnen zog sie sich die Decke über den Kopf.

Der vergangene Abend rächte sich wohl immer noch ein wenig.
Dieser elende Phylakter, den die Magier und Priester gemeinsam in schwieriger Kleinarbeit zerlegt hatten, hatte ihr alles abverlangt, und noch mehr.
Irgendwann wusste sie selbst nicht mehr, woher sie noch die Kraft genommen hatte und kaum war die erste Anspannung von ihr abgefallen, war sie wie ein nasser Sack in sich zusammen gefallen.
Das war auch der Grund, warum der gesamte Kampf gegen Atos für sie so weit weg war und sie das meiste davon verpasst hatte.
Doch das war es wert gewesen, immerhin hatten sie schlussendlich Erfolg und den Phylakter zerstört.
Auch wenn sie davon ausging, dass diese Szivarsbrut sich gleich wieder an die Arbeit machen würde - und er nun wusste, zu was sie in der Lage waren.
Atos war überheblich gewesen, doch glaubte sie auch, dass er durchaus Angst bekommen hatte - wenn er dazu noch in der Lage war.

Wären sie und Gorix doch noch fitter gewesen, dann hätten sie vielleicht doch noch den wahnsinnigen Plan versucht umzusetzen…

Hätte sie doch nur vorher gewusst, dass es ihm um den Alchemisten ging… Dann hätten sie ihn so viel einfacher in eine Falle locken können.


Langsam wurde ihr Blickfeld wieder klar und das wilde Feuerwerk in ihrem Kopf ließ wieder nach.
Über ihr merkte sie, wie Balerian sich langsam aus dem Bett erhob und ihre Gedanken wanderten nun zu dem Barden.

Balerian…So sehr sie ihn in den letzten Monaten vermisst hatte, sein Lachen, seinen Gesang, so sehr hatte sie sich auch in den vergangenen zwei Tagen schon gefreut, wenn er die Kontrolle übernahm. Nicht, weil sie Eolan nicht mochte, doch weil sie dafür auf Balerian verzichten musste.
Und zwei besondere Momente, die gleichzeitig so einfach waren, dass sie in Zukunft wohl wieder häufiger zum Alltag gehören dürften, hatten sich eingebrannt.

Das erste Mal, als Eolan ihm Platz machte im Kampf gegen die Kultisten und er erkannte, dass Balerian hier mehr ausrichten könnte, und sein Windstoß die Angreifer in etwa so überrascht hatte wie Sasha und sie.
'Ich BIN Balerian.'

Erleichterung und Freude hatte sich trotz der gefährlichen Situation in ihr breit gemacht und ihm daraufhin vorgeschlagen, mit vereinten Kräften die Angreifer noch weiter auseinander und zurück zu stoßen.


Und das zweite Mal war irgendwann im großen Raum des Haupthauses, wortloses Verständnis auf die Situation, der Humpen Bier, den er ihr hinhielt und ein verständnisvolles Lächeln füreinander. Und er wirkte einfach erleichtert, bei ihnen sein zu können.

Jaja, und die Lieder trichter ich dir schon wieder ein… grinste die Magierin in sich hinein.


Und jetzt sollte er bleiben. Balerian hatte ihnen am Vorabend gesagt, dass die beiden so nicht bleiben konnten, dass sie sich verbinden müssten und Eolan hatte bereits angekündigt, dass er gehen würde und Balerian seinen Platz überlassen würde. Doch nach der Unterhaltung mit Balerian glaubten sie nicht daran, dass einer der beiden völlig verschwinden würde, sondern dass sie nur nicht wussten, wie weit die beiden sich veränderten. Doch sie war Eolan dankbar für sein selbstloses Angebot, Balerian Platz zu machen, wenn es nicht klappen sollte.


“Guten Morgen, Balerian.”


Hilft ja alles nichts…
Die Nacht war viel zu kurz, doch die Lage des Spitals war weiter unklar und so rollte auch Stella sich langsam aus den Decken während ihr Blick über die anderen Betten wanderte und sie sich ankleidete. Jakopp war bereits aufgestanden, Sasha war entweder ebenfalls schon draußen, oder noch nicht zurück. Zumindest war sie nach dem langen Abend im Haupthaus nicht ins Bett gegangen wie es schien, und auf dem Weg ins Bett hatten Gorix und sie sie auch nirgends entdeckt.
Die Magierin konnte und wollte sich nicht vorstellen, was es tatsächlich hieß, einen guten Freund zu verlieren, so wie es wohl für Sasha nun war.

Sie zog den Stapel Ketten eine nach der anderen über den Kopf und hielt als letztes ein kleines Fläschchen mit einem silbrig schimmernden Pulver in der Hand. Nachdenklich strich sie mit dem Daumen über den feinen Draht, der das Fläschchen hielt und ein Mundwinkel zog sich zu einem kleinen Lächeln nach oben.

Sie hatte schon unglaubliches Glück, sowohl mit ihrer Familie als auch mit ihren Freunden.
Irgendwie änderte das kleine Fläschchen für sie nichts und gleichzeitig doch so viel.
Willkommen im Rudel
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Tabea am 17. Nov 16, 09:52
Mit einem Seufzen trat Enid vor dir Hütte und schritt zu dem Platz vor dem Spital. Die Nacht hatte keinerlei Erholung gebracht, im Gegenteil. Die Geschehnisse gestern hatten alte Erinnerungen wach gerufen und die Wirkung des Weins, der diese Bilder und Gefühle gut auf Abstand halten konnte, hatte längst nachgelassen. Aufgewühlt ließ sie ihren Blick schweifen. Dort hatte dieser verdammte Dreckskerl Athos Robert um gebracht. Arme Kydora... Athos hatte gestern sicherlich nicht nur ein Herz heraus gerissen...
Das Wehklagen der Magierin hallte in Enids Ohren und ließ ihr eine Gänsehaut über den Rücken laufen. Nein, an Frühstück und Gesellschaft war jetzt nicht zu denken. Sie würde eh nichts runter würgen können und den Schmerz in de Gesichtern der anderen konnte sie schon gar nicht ertragen. Entschlossenen Schrittes marschierte sie zu dem Rondell wo sie gestern mit den beiden Söldnern Schwertkampf geübt hatte und suchte Trost in den vertrauten Schwertschlägen in die Luft.
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Beitrag von: Francois am 17. Nov 16, 17:07
Sie sassen eine Weile schweigend da und beobachteten das Treiben im Bereich des Spitals. Mina war mit ihrem Kaffee zurückgekehrt und hatte sich zu ihnen gesellt.
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Beitrag von: Tabea am 17. Nov 16, 18:43
Ein letztes Mal sauste die Klinge durch die Luft und hielt in Höhe von Enids Nasenspitze. Etwas außer Puste ließ sie die Klinge langsam sinken und atmete aus. Die Übungen hatten geholfen, sich von den schlimmen Erinnerungen und Gedanken zu lösen, und die kalte Luft hatte ihr Übriges getan, wieder einen klaren Kopf zu bekommen. "Irgendwann krieg ich Dich, Du Bastard! Und ich hole mir mein Blut zurück, dass Du mir gestohlen hast!" Einen Moment lang umklammerte sie den Schwertgriff, dann steckte sie das Schwert weg.
Prüfend tastete sie ihre Rippe ab, die gestern noch der merkwürdige Medikus behandelt hatte, und streckte ihren linken Arm aus, der einen Schwertstreich abbekommen hatte. "Einfach nur erstaunlich!" Als sie gestern aus mehreren Wunden blutend zusammen gekrümmt an der Bank kauerte, war plötzlich Lyra aufgetaucht. Sie hatte einen Zettel entzwei gerissen und sie kurz berührt. Daraufhin hatte sich eine Art kribbelnde Wärme in ihrem Körper ausgebreitet, die Wunden brannten heftiger, und begannen dann , sich zu schließen. "Und heute kann ich mich bewegen, wo ich doch eigentlich das Krankenbett hüten müsste..." Eine Woge von Dankbarkeit durchströmte Enid. Lyra... sie war die erste Magierin, von der Enid mitbekommen hatte, dass sie ihre Kräfte selbstlos dazu einsetzte, anderen zu helfen, statt dazu, sie gefügig zu machen. Im Sommer hatte Lyra ihr sogar die Freundschaft angeboten... Zu gern würde Enid auch mal etwas für Lyra tun. Die junge Frau schnaubte. "Enid, Du bist dabei, den Verstand zu verlieren. Du schließt Freundschaften mit Magiern und fasst Vertrauen zu Söldnern!" Über so viel Unvernunft konnte sie nur den Kopf schütteln und machte sich dann auf den Weg in den Speisesaal des Spitals. Vor der Tür blieb sie noch einmal kurz unschlüssig stehen, dann öffnete sie sie, aus Versehen etwas schungvoller als beabsichtigt.
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Beitrag von: Lorainne am 17. Nov 16, 19:12
Als er näher gekommen war nahm er auch ihren glasigen Blick war der irgendwohin sah nur nicht zu ihm. Das Feuer was einst in den Augen Lorainnes brannte war nur noch ein funken. Aber konnte er es ihr verübeln ? Sicher nicht. Er wusste was sie durch gemacht hatte. Ihm würde das selbe irgenwann passieren er war nur noch in einem früheren Kapitel des selben Buches.

Auf die Frage Lorainnes sah er an sich herrunter und musterte die Verbände die an ihm hingen und horchte kurz in sich. Hunger war nicht das was sich da in seinem Magen bewegte. Eher die Wut die langsam den Alkohol von gestern Abend überwand. Ja die Wut auf diesen verdammten Untoten dem er jetzt nur zu gerne das Herz aus der Brust reißen wollte genau wie...... Er seufzte laut.

"Nein noch nicht. Ich werde mir gleich etwas holen. Aber wie ich dich kenne hast du das auch nicht. Willst du mit ins Spital kommen? Da können wir reden und etwas essen."

Er gab sich größte Mühe dabei ein wenig aufmunternd zu wirken.

Müde erhob sich Lorainne.
"Oui, vielleicht vertreibt es mir dort ein wenig die Kälte."
Sein Seufzen drückte genau aus, wie Lorainne sich fühlte.
Wütend, Hilflos, Traurig.
Aber sie würden weitermachen, wie sie es immer getan hatten.

Lorainne wartete, bis Ulric sich etwas zu Essen genommen hatte, bevor sie selbst um etas Wasser bat.
Eine der Laienschwestern schien Mitleid mit ihr zu haben und drückte ihr einen Kanten Brot und etwas Käse in die Hand, was Lorainne dankbar annahm.
Sie suchten sich eine ruhige Ecke, etwas ab, von den anderen, da es Lorainne nicht erlaubt war, mit ihnen an einem Tisch zu sitzen.
Sie knabberte lustlos an ihrem Brotkanten und nahm schließlich leise das Gespräch wieder auf.
"ich weiss nicht, wie es weiter geht. Eigentlich war geplant, auch die restlichen Versehrten nach Engonia zu bringen. Nach der letzten Nacht zweifele ich aber ehrlich daran, denn sie sind sehr verängstigt und ich glaube nicht, dass sie sich bewegen lassen, ihren vertrauten Ort, ihr Zuhause zu verlassen. Möglicherweise ist das auch nicht mehr nötig, denn ich glaube, At.. dieser... Lich hat was er begehrte. Ich muss mit Amabilis Kastar sprechen, er wird entscheiden müssen, aber bislang ist er im Gebet vertieft."
Nachdenklich stützte sie den Kof in ihre Hände.
"Wie ich es drehe und wende, es scheint keine richtige Entscheidung zu geben."
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Beitrag von: Ulrich am 17. Nov 16, 19:32
Auf dem Weg zum Tisch nickte er der kleinen Gruppe aus dem Weibel, Lyra und Mina zu und brachte ein kurzes " Guten Morgen" zustande.

Er hatte etwas Brot mit einem etwas Schmalz auf seinem Brett plaziert und sein Humpen war mit kaltem Wasser gefüllt. Er lauschte Lorainnes Worten und nickt dabei. Es war genau was er vermutet hatte.

"Also warten wir auf den Amabilis und bleiben bis dahin Wachsam ja ? "

Der Auftrag würde erst abgeschlossen sein wenn alle Anwesenden das Spital verlassen hatten oder keine Gefahr mehr in der Nähe lauerte. Solange würden sie wohl bleiben. Sie hatten onehin nichts weiteres vorgehabt und er hatte schon in Engonia vermutet das es hier etwas länger dauern würde.

"Weißt du denn was der Nekromant mit dem Alchemisten vorhat? Ich wusste nicht einmal das er nach ihm gesucht hat bis es zu spät war. "
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Beitrag von: Lorainne am 17. Nov 16, 19:59
"Ich wusste auch nicht, dass er hinter dem Alchemisten her war. Ich dachte, es ging ihm um die Macht des Ortes hier. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass er mehr will.. Das zeigt, wie wenig ich von all diesen Dingen weiss. Ich bin eben doch nur ein Krieger."

Ein Krieger, der versagt hatte, auf ganzer Linie.

"Doch, wenn wir es gewusst hätten- hätten wir es verhindern können? Er schien so mächtig. Die Magier... die Gräfin.."
Lorainne legte bedrückt den Kof schief, als sie an Klaras Anblick dachte. Die junge Frau, die zuvor vor Esprit blühte, die eine Lebensfreude besaß, wie Lorainne sie noch nie gesehen hatte, diese Frau hatte gestern nur apathisch in einer Ecke gesessen, ins Leere gestarrt, von ihrem Versagen überzeugt.
keine Blume mehr, die in ganzer Pracht blühte, sondern nur noch ein vertrockneter Stengel.
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Beitrag von: Bran am 17. Nov 16, 23:47
Als Bran am morgen aufwachte sangen die Vögel bereits und die Sonne schien in die Hütte.
Er hatte versucht die Schmerzen linken Arm und die Schnitte in seiner Seite mithilfe etlicher Biere am Vorabend zu vergessen. Es hatte funktioniert doch nun waren sie wieder da. Sein Arm pochte und die genähten Speerwunden brannten.
Vorsichtig stand er von seinem Lager auf. Er hatte noch saubere Verbände und wechselte den großen, der über seiner Brust den zerschnittenen rechten Teil seines Oberkörpers abdeckte.
Er zog nicht seine gesamte Rüstung an. Nur den Gambeson und auch eher gegen die Kälte. Ich werde nicht soweit weggehen, als das ernsthafte Gefahr besteht. Auch den Bogen ließ er in der Hütte und ging nur mit seinem Sax an der Seite nach draußen. Er sah sich um und konnte im Spital selbst einige Leute sitzen sehen. Draußen lief gerade niemand herum. Der Söldner streckte sich vorsichtig und ging in den Wald.
Nach 5 Minuten befand er sich weit genug weg und setzte sich unter ein feuerrot belaubte Esche.
Mit geschlossenen Augen meditierte er, sog die Geräusche des Waldes in sich auf, atmete die neblige Luft des Morgen und spürte das Knistern im Laub um sich herum. Im Stillen dankte er Nanduria, dass er in ihrem Kreislauf des Werdens und Vergehens noch immer auf der Seite der Lebenden stand.
Als er zu frösteln begann, stand er auf, mit frischem Geist und großem Durst. Er holte seinen Krug aus der Hütte und begab sich in den Speisesaal, um sich einen Tee zu holen.
Er hatte grade Enid energisch durch die Türe zum Hauptraum treten sehen und folgte ihr.
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Beitrag von: Ulrich am 18. Nov 16, 09:21
"Kopf hoch. Er hat vielleicht bekommen was er wollte aber trotzdem sind all die Menschen hier im Spital noch am leben. Und wir leben auch noch. Hoffnung gibt es nur solange man sie hochhält. Und genau das sollten wir jetzt tun. Wir haben getrauert und das mit Recht denn was gestern geschah kann nicht vergessen werden und sollte es auch nicht. Aber wenn wir jetzt alles bereuen was gestern war und damit nicht aufhören wird  Morgen ebenfalls ein trauriger Tag. "

Dann nahm er einen großen Schluck Wasser und einen bissen von dem Brot. Das Gesicht Lorainnes war niederschmetternd und traurig.

"Ich habe nicht vor einfach klein bei zu geben nach einer verlorenen Schlacht. Der Kampf gegen dieses Untier wird weiter gehen und ich denke auch, dass es im Sinne der Amabillis Leonie ist diese Menschen hier mit Hoffnung in den Herzen zu Beschützen und nicht mit Traurigkeit.

Das hatte er mehr zu sich selbst gesagt aber vielleicht würde es ja auch Lorainne helfen. Er hob den Kopf und lächelte.
`der erste Leitsatz des Offziers, führen duch Vorbild.. was wäre er nur für ein Vorbild wenn er jetzt schon verzagen würde der Kampf hatte ja gerade erst begonnen und war längst nciht vorbei. Jetzt galt es Verletzte zu behandeln , Kampfmoral wieder herzustellen und den Toten in Ehre zu gedenken denn das hatten sie verdient.´ dachte er bei sich.
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Beitrag von: Tabea am 18. Nov 16, 10:00
Enid durchquerte mit einem gemurmelten "guten Morgen" den Raum, nahm sich Brot und Käse. Dann goss so sich Kaffee ein und schnupperte daran. Sie setzte sich an eine Tisch und musterte die anderen forschend. Alle sahen müde und angekämpft aus, aber keiner schien kurz vor einem Zusammenbruch zu stehen. Erleichtert trank sie von ihremKaffee und genoss die Wärme.
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Beitrag von: Francois am 18. Nov 16, 10:21
Sogar Francois war das Schweigen langsam zuviel. Zwischen zwei Schlucken Kaffee fragte er "Wie sehen eure Pläne jetzt aus,Madame Lyra? Bleibt ihr hier, oder zieht es euch wieder fort?"
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Beitrag von: Tabea am 18. Nov 16, 20:07
Enid spitzte die Ohren. Sie hatte sich bisher keine Gedanken darüber gemacht was sie nach dem Auftrag das Spital zu schützen machen sollte. Aber war dieser Auftrag überhaupt schon beendet?
Grüßend nickte sie Bran zu als dieser den Speiseraum betrat.
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Beitrag von: gutemine am 18. Nov 16, 21:00
"Also ich mach das, was Sasha sagt."
Mina verschluckte sich fast vor Lachen. Dann sah sie den Waibel an.

"Nein, im Ernst. Haben alle vor, direkt wieder zu gehen? Ich mein, ich verstehe von solchen Dingen ja nichts, aber sollte man nicht vielleicht die Verfolgung aufnehmen? Was auch immer die Magier gestern zerstört haben, der Kerl wird sich ein neues bauen.... Na ja... aber wie gesagt. Ich mach das was Sasha sagt."
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Beitrag von: Francois am 18. Nov 16, 21:06
Francois warf einen Blick in seinen mitllerweile leeren Krug.
"Mein Auftrag ist es, die Chevaliere Lorainne bei der Verteidigung des Spitals und der eventuellen Evakuierung der Insassen und Pfleger zu unterstützen. Solange sie hier ist, bin ich auch hier. Es sei denn, ich erhalte andere Anweisungen aus Goldbach."
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Beitrag von: Bran am 19. Nov 16, 01:19
Bran blickte durch den dunklen Essensraum.
Er sah Enid nahe der Türe sitzen und ging zu ihr.
"Grüß dich. Gut geschlafen? Ich werd mir schnell einen Tee holden. Bin ziemlich ausgekühlt.
Setz dich doch zu Ulric und Lorainne an den Tisch. Mit denen muss ich noch reden."

Er ging zum Thresen, tat einige Kräuter in seinen Krug und goß heißes Wasser darauf.
Dann nickte er Lyra, Minna und dem Weibel zu und setzte er sich an den Tisch zu seinem Taktiker und seiner ehemaligen Soldherrin.
"Einen guten Morgen zusammen.worüber sprecht ihr?"
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Beitrag von: Ballessan am 19. Nov 16, 03:43
Die leichte Regung im Bett über ihr ließ Stella einen kurzen Moment hochschrecken und den Dolch, der neben ihr lag greifen, doch innerhalb von Sekundenbruchteilen entspannte sie sich wieder als sie merkte, dass es nur Balerian war, der Anstalten machte aufzustehen.
Das ruckartige Hochschrecken quittierte ihr Kopf auch sofort mit heftigen Kopfschmerzen und Schwindel und das helle Licht, das durch die Fenster auf ihr Bett schien, blendete sie.
Mit einem leisen Stöhnen zog sie sich die Decke über den Kopf.

Der vergangene Abend rächte sich wohl immer noch ein wenig.
Dieser elende Phylakter, den die Magier und Priester gemeinsam in schwieriger Kleinarbeit zerlegt hatten, hatte ihr alles abverlangt, und noch mehr.
Irgendwann wusste sie selbst nicht mehr, woher sie noch die Kraft genommen hatte und kaum war die erste Anspannung von ihr abgefallen, war sie wie ein nasser Sack in sich zusammen gefallen.
Das war auch der Grund, warum der gesamte Kampf gegen Atos für sie so weit weg war und sie das meiste davon verpasst hatte.
Doch das war es wert gewesen, immerhin hatten sie schlussendlich Erfolg und den Phylakter zerstört.
Auch wenn sie davon ausging, dass diese Szivarsbrut sich gleich wieder an die Arbeit machen würde - und er nun wusste, zu was sie in der Lage waren.
Atos war überheblich gewesen, doch glaubte sie auch, dass er durchaus Angst bekommen hatte - wenn er dazu noch in der Lage war.

Wären sie und Gorix doch noch fitter gewesen, dann hätten sie vielleicht doch noch den wahnsinnigen Plan versucht umzusetzen…

Hätte sie doch nur vorher gewusst, dass es ihm um den Alchemisten ging… Dann hätten sie ihn so viel einfacher in eine Falle locken können.


Langsam wurde ihr Blickfeld wieder klar und das wilde Feuerwerk in ihrem Kopf ließ wieder nach.
Über ihr merkte sie, wie Balerian sich langsam aus dem Bett erhob und ihre Gedanken wanderten nun zu dem Barden.

Balerian…So sehr sie ihn in den letzten Monaten vermisst hatte, sein Lachen, seinen Gesang, so sehr hatte sie sich auch in den vergangenen zwei Tagen schon gefreut, wenn er die Kontrolle übernahm. Nicht, weil sie Eolan nicht mochte, doch weil sie dafür auf Balerian verzichten musste.
Und zwei besondere Momente, die gleichzeitig so einfach waren, dass sie in Zukunft wohl wieder häufiger zum Alltag gehören dürften, hatten sich eingebrannt.

Das erste Mal, als Eolan ihm Platz machte im Kampf gegen die Kultisten und er erkannte, dass Balerian hier mehr ausrichten könnte, und sein Windstoß die Angreifer in etwa so überrascht hatte wie Sasha und sie.
'Ich BIN Balerian.'

Erleichterung und Freude hatte sich trotz der gefährlichen Situation in ihr breit gemacht und ihm daraufhin vorgeschlagen, mit vereinten Kräften die Angreifer noch weiter auseinander und zurück zu stoßen.


Und das zweite Mal war irgendwann im großen Raum des Haupthauses, wortloses Verständnis auf die Situation, der Humpen Bier, den er ihr hinhielt und ein verständnisvolles Lächeln füreinander. Und er wirkte einfach erleichtert, bei ihnen sein zu können.

Jaja, und die Lieder trichter ich dir schon wieder ein… grinste die Magierin in sich hinein.


Und jetzt sollte er bleiben. Balerian hatte ihnen am Vorabend gesagt, dass die beiden so nicht bleiben konnten, dass sie sich verbinden müssten und Eolan hatte bereits angekündigt, dass er gehen würde und Balerian seinen Platz überlassen würde. Doch nach der Unterhaltung mit Balerian glaubten sie nicht daran, dass einer der beiden völlig verschwinden würde, sondern dass sie nur nicht wussten, wie weit die beiden sich veränderten. Doch sie war Eolan dankbar für sein selbstloses Angebot, Balerian Platz zu machen, wenn es nicht klappen sollte.


“Guten Morgen, Balerian.”


Hilft ja alles nichts…
Die Nacht war viel zu kurz, doch die Lage des Spitals war weiter unklar und so rollte auch Stella sich langsam aus den Decken während ihr Blick über die anderen Betten wanderte und sie sich ankleidete. Jakopp war bereits aufgestanden, Sasha war entweder ebenfalls schon draußen, oder noch nicht zurück. Zumindest war sie nach dem langen Abend im Haupthaus nicht ins Bett gegangen wie es schien, und auf dem Weg ins Bett hatten Gorix und sie sie auch nirgends entdeckt.
Die Magierin konnte und wollte sich nicht vorstellen, was es tatsächlich hieß, einen guten Freund zu verlieren, so wie es wohl für Sasha nun war.

Sie zog den Stapel Ketten eine nach der anderen über den Kopf und hielt als letztes ein kleines Fläschchen mit einem silbrig schimmernden Pulver in der Hand. Nachdenklich strich sie mit dem Daumen über den feinen Draht, der das Fläschchen hielt und ein Mundwinkel zog sich zu einem kleinen Lächeln nach oben.

Sie hatte schon unglaubliches Glück, sowohl mit ihrer Familie als auch mit ihren Freunden.
Irgendwie änderte das kleine Fläschchen für sie nichts und gleichzeitig doch so viel.
Willkommen im Rudel


"Willkommen im Rudel. Und guten Morgen." Balerian lächelte zu Stelle hinüber. "Entschuldige bitte, aber die Sache mit dem Fläschchen hab ich wohl nicht mitbekommen," setzte er mit entschuldigender Miene nach. "Freut mich."

Balerian kramte noch hier und dort ein wenig im Raum und an sich herum und sortierte wie die Adepta seine Ketten. Beim sich und seine Sachen sortieren sprach er leise vor sich hin.
"Der zweite Stiefel...da. Stiefel an die Füße, Gugel um, Anhänger sind alle da... Kästchen und Klamotten im Rucksack... Tasche um, Rucksack auf den Rücken... Schwert und Dolch.... und natürlich das Instrument."
Nun wandte er sich wieder an Stella. "Entschuldige bitte, hast du was gesagt? Oh, das wichtigste darf ich nicht vergessen. Ich muss mir noch Proviant holen. Ich, ich hoffe du verzeihst mir, wenn ich euch schon wieder verlasse?"
Bepackt mit seinen Habseligkeiten stand der Barde da, mit einem Blick, der zwar etwas entschuldigendes hatte, aber vor allem Entschlossenheit verriet.
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Sandra am 19. Nov 16, 08:43
"Ach, weißt du, so beiläufig wie Sasha mir das Fläschchen hingehalten hat kriegt sie sowieso einen Preis für "Leute beiläufig mit kleinen Aktionen völlig sprachlos machen" und ich war selbst völlig überrascht davon. Ich wüsste auch nicht, wofür du dich entschuldigen müsstest - außer vielleicht fürs Text vergessen." Sie zwinkerte Balerian mit einem Lächeln zu.

Während Balerian seine Sachen zusammensuchte, gürtete auch sie sich und zog Umhang und Fell über.
Stella schien nicht wirklich verwundert über seine Weiterreise zu sein und sie lächelte ihm verständnisvoll zu.

"Stimmt, den Proviant solltest du nicht vergessen. Wenn du nicht einen der Wegsteine auf deiner Reise nimmst, sind es doch ein paar Tage bis zur Akademie.
Und jetzt hör bitte auf mit den unsinnigen Entschuldigungen.
Ich wüsste keinen von uns bei dem du dich dafür entschuldigen müsstest, dass du möglichst schnell zu Rebecca und den Kleinen willst."

Dann legte sie den Arm um den Barden und machte Anstalten, hinaus zu gehen.
"Na komm, lass uns was zum Frühstücken und Proviant für dich auftreiben."
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Jelena am 19. Nov 16, 09:06
Jelena hatte den Großteil der Nacht gewacht, bevor sie für wenige Stunden in einen, glücklicherweise, traumlosen Schlaf fiel.
Offenbar waren die Betten im Spital darauf ausgelegt den Schlafenden Demut zu lehren, denn ihr Rücken ließ sie ganz genau wissen, dass dies nicht die gewohnte Lagerstatt war.
All dies trug nicht dazu bei ihre ohnehin schon schlechte morgendliche Laune zu verbessern. Sie warf sich etwas über und machte sich auf den Weg zur Küche. Vielleicht würde ein Tee helfen.
Unwahrscheinlich.
Aber die Hoffnung starb bekanntlich zuletzt.
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Tabea am 19. Nov 16, 09:54
Enid klappte ihren Mund wieder zu, den sie geöffnet hatte, um Bran zu antworten. Er war dann jedoch so schnell weiter gerauscht, dass sie nicht mehr zum Antworten gekommen war. "Hat er mich gerade ernsthaft gefragt, ob ich gut geschlafen habe?" Sie ging zu dem Tisch hinüber, an dem Bran sich gerade nieder ließ und setzte sich mit einem "Ich bin dann mal so frei, ja?" dazu.
Als sie die Verbände der anderen sah, überkam sie ein schlechtes Gewissen. "Kaum im Kampf zu was nutze gewesen, und dir gehts am besten hier...". Dann musterte sie Lorraine. "Das also ist Lorraine da la Foll.. wie auch immer. Eine starke Frau. Aber sie wirkt unendlich müde. Ich will mir gar nicht vorstellen, welche Bürden sie zu tragen hat."
Enid seufzte, biss von ihrem Brot ab und schaute die anderen abwartend an.
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Francois am 19. Nov 16, 10:48
Der Morgen schien irgendwie unwirklich, so als ob er ein Kapitel in einem Buch wäre, welches gleich enden müsste und eine Wendung zum Besseren eintritt. Aber das Kapitel schien endlos.
Die Delegation aus Quellengrund hatte sich relativ früh auf den Rückmarsch gemacht. Madame Clara war noch immer vollkommen niedergeschlagen und mit den Nerven am Ende. Der Abschied war entsprechend kurz, auch von den sie begleitenden Männern und Frauen, an deren Seite er gefochten hatte. Sie wollten nur in die Heimat. Wer konnte es ihnen verdenken?
Es tat Francois in der Seele weh, diese Frau, die er zu Beginn des Jahres als eine lebensfohe und aufgeschlossene Person kennenlernen durfte, nun so zu sehen.
Und genauso ging es ihm mit der Chevaliere. Sie war in den letzten Tagen, nein eigentlich immer wenn sie anwesend war, ein Lichtblick. Dieses Licht war jetzt nicht erloschen, doch stark gedämpft...
Er erhob sich um sich einen weiteren Kaffee zu holen, der eine würde für den Tag nicht reichen.
Den Menschen,die er passierte, schenkte er ein kurzes gequält lächelndes Nicken, was gab es sonst?!
Zuversicht ausstrahlen.
 Wenn man sich mit der Situation Mühe gibt, wird die Situation sich auch Mühe geben...
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Svenja am 20. Nov 16, 20:15
Svenja hatte Destus schon zu Beginn der Morgendämmerung geweckt. Unendlich müde, aber dennoch möglichst leise hatten sie sich mit ihren Bögen aus der Hütte auf in den Wald gemacht.
Gegen dieses brodelnde Wut - auf Atos, auf Kelos und auf sich selbst - gab es nur eine Sache die ihr helfen konnte: ein Gebet während der Jagd. Sie hatten dennoch darauf geachtet möglichst im nahen Umkreis des Spitals zu bleiben, da man nie sagen konnte, wann und wo Truppen der Inquisition auftauchten.
Immer wieder hockte sie sich gedankenversunken über den Waldboden und suchte diesen mit konzentriertem Blick ab.
Was sie jagte war weder ein Kanninchen, noch Wild - sie suchte nach Spuren in welche Richtung sich Atos mit seinem Szivarspack und dem armen Alchemisten im Schlepptau bewegt hatten.
Nach einiger Zeit war sie sich sicher und bemerkte, dass sich ihre Wut gelegt hatte und ihr Herzschlag wieder ruhig schlug.
"Destus, wir sollten zurück zum Spital und dort mit den übrigen besprechen, wie es jetzt weitergehen soll. Ich für meinen Teil würde gerne Atos verfolgen, denn ich fühle mich dem Alchemisten und seiner armen Tochter gegenüber verpflichtet ihn zumindest versuchen zu retten."

Mit einem auffordernden Lächeln machte sie sich in gemütlicherem Schritt auf in Richtung Spital. Schon von weitem konnte man das geschäftige Treiben der Mitstreiter hören. Zielstrebig steuerte sie auf das Speisehaus des Spitals zu, als ihre Augen den Weibel erblickten, nickte sie diesem freundlich zu.

"Guten Morgen. Gibt es schon eine Besprechung?"
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Ulrich am 20. Nov 16, 20:22
Inzwischen waren auch Enid und Bran in den Saal gekommen und hatten sich zu ihm und Lorainne gesellt. Ein einfach "Guten Morgen" als begrüßung war alles was gesagt wurde. Bran hatte es gestern schwer erwischt und Ulric sah den Verband am Bauch. Enid war dagegen fast unbeschadet und darüber war er sehr froh.

"Wie war eure Nacht ?" wandte er sich an die beiden da Lorainne wohl noch über seine Worte nachdachte.
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Francois am 20. Nov 16, 20:38
Francois freute sich, Svenja wohlauf zu sehen. Sie hatte ebenfalls verwundet in diesem Lazarett gelegen. Zu Beginn des Jahres hätten sie sich beinahe gegenseitig verprügelt, und in den letzten Monaten war soetwas wie gegenseitiger Respekt und Wertschätzung entstanden.
"Bonjour! Non, wir sind noch zusehr damit beschäftigt, die zu kurze Nacht aus uns zu vertreiben. Aber wenn ihr etwas loswerden möchtet..." Er sah die junge Frau auffordernd an.
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Ballessan am 20. Nov 16, 21:06
"Ach, weißt du, so beiläufig wie Sasha mir das Fläschchen hingehalten hat kriegt sie sowieso einen Preis für "Leute beiläufig mit kleinen Aktionen völlig sprachlos machen" und ich war selbst völlig überrascht davon. Ich wüsste auch nicht, wofür du dich entschuldigen müsstest - außer vielleicht fürs Text vergessen." Sie zwinkerte Balerian mit einem Lächeln zu.

Während Balerian seine Sachen zusammensuchte, gürtete auch sie sich und zog Umhang und Fell über.
Stella schien nicht wirklich verwundert über seine Weiterreise zu sein und sie lächelte ihm verständnisvoll zu.

"Stimmt, den Proviant solltest du nicht vergessen. Wenn du nicht einen der Wegsteine auf deiner Reise nimmst, sind es doch ein paar Tage bis zur Akademie.
Und jetzt hör bitte auf mit den unsinnigen Entschuldigungen.
Ich wüsste keinen von uns bei dem du dich dafür entschuldigen müsstest, dass du möglichst schnell zu Rebecca und den Kleinen willst."

Dann legte sie den Arm um den Barden und machte Anstalten, hinaus zu gehen.
"Na komm, lass uns was zum Frühstücken und Proviant für dich auftreiben."


"Ja Mama", rief Balerian lauthals lachend aus und verließ mit Stella die Hütte.
"An den Liedern arbeite ich schon noch wieder. Ich darf gar nicht daran denken, was ich alles verpasst habe und aufarbeiten muss. Nicht zur mit meiner Familie. Überhaupt, die ganze Arbeit in der Akademie. Dann Kontakte, die es eigentlich zu pflegen gilt, Informationen, die bearbeitet, ausgewertet, niedergeschrieben, verbreitet gehören. Das Gildenhaus..."
Bei seinem letzten Beispiel ging des Magiers Blick kurz ins leere.
"So viele Dinge, bei denen ich mir jetzt überlegen muss, wie ich überhaupt noch dazu stehe." Er blickte seine Kameradin mit dem Ausdruck der Überforderung an, die auf seine Erkenntnis folgte. "Kannst du dir das vorstellen?"

Erst als die beiden schon fast beim Haupthaus des Areals ankamen, registrierte Balerian das Leben und sie herum.
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Svenja am 20. Nov 16, 21:14
Svenja begann nervös von einem Bein auf das andere zu treten, wobei man trotz der Tatsache, dass sie es offensichtlich verbergen wollte, gut erkennen konnte, dass sie sich öfters mit der freien rechten Hand immer wieder leicht in die Seite fasste.
"Ich möchte, dass wir Atos folgen. Ich habe mich einige Zeit lang mit dem Alchemisten unterhalten und fühle mich schuldig. Er hat zwar das Rezept verbrannt, aber irgendwie hat niemand bedacht, dass er das Rezept wohl im Kopf trägt. Ich bin schuld daran, dass die arme Camille nun Mutter und Vater verloren hat. Das verzeihe ich mir nicht! Gäbe es Freiwillige hier, die die Verfolgung mit mir aufnehmen würden? Ich habe zumindest schon mal mit Destus den Beginn der Spuren gefunden."
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Francois am 20. Nov 16, 21:25
Francois sah die Frau mit schiefgelegtem Kopf an.Seine Gardisten hätten gewusst, was das bedeutete,und er hätte garnichts sagen müssen.
"Euch ist klar, dass fast alle hier noch mit ihren Verwundungen zu kämpfen haben?! Genauso wie ihr?!"
Er deutete mit einem Blick auf ihre Seite. "Ich weiss nicht, wie stark es euch erwischt hat, aber dass ihr euch die Seite haltet, deutet nicht auf einen Kratzer." Den Versuch des schnell eingeschobenen Widerwortes unterband Francois, in dem er einfach weiterredete " Das Aufsmachen der Spuren ist eine wichtige Sache, das habt ihr gut gemacht. Aber ich schlage vor, ihr besorgt euch jetzt erstmal etwas zum Frühstück, setzt euch zu uns, und wir sehen, wie wir weiter vorgehen. Hungrig Krieg führen bringt nichts. D´accord?" Man hätte ein Lächeln in seinem Gesicht erahnen können beim letzten Wort.
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Svenja am 20. Nov 16, 21:47
Svenja biss widerwillig ihre Zähne zusammen und nickte mit einem flüchtigen Lächeln. "Ja, da habt ihr wohl recht. Könntet ihr dennoch eine Besprechung einberufen? Bitte? Und ähm, Mina, könntest du vielleicht, also nur wenn du nichts zu tun hast, nach meiner Naht sehen? Es ist auch nicht so eilig. Bestimmt. Also ich hole mir eben etwas zum frühstücken. Destus quält bestimmt auch der Hunger."
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Sandra am 20. Nov 16, 21:50
"Ich geb dir gleich Mama..." lachte die Magierin.
"Aber jetzt verlier' nicht gleich den Kopf." Mit schrägem Kopf warf sie Balerian ein aufmunterndes Lächeln zu.
"Der Kanzler bedauerte zwar etwas die ihm fehlende Arbeitskraft, aber ich glaube nicht, dass sich seitdem von dieser Seite solche Unmengen an Arbeit aufgehäuft hätten, die du nicht jetzt einfach etwas verspätet angehen kannst. Fang einfach ganz in Ruhe und vorne an."
Sie überlegte einen kurzen Moment bevor sie fortfuhr.
"Gildenhaus?...Was für ein Gildenhaus?..."

Doch dann sah sie die Überforderung in seinem Blick und sie entschied sich dazu, die Frage zu vertagen.
Der Balerian, der vergangenes Jahr um die Zeit so souverän und zielstrebig war, der ihr schon so viel beigebracht hatte stand nun ein wenig hilflos ihr gegenüber.

"Hmm... Ich denke, es ist schwer, sich wirklich in das hinein zu versetzen, was in dir vorgeht. Aber ich kann es mir durch die Zeit mit Eolan etwas vorstellen denke ich. Ich glaube aber daran, dass du die richtigen Entscheidungen treffen wirst. Hör auf dein Herz, das war bei euch beiden schon immer am rechten Fleck."
Mit diesen Worten umarmte sie Balerian herzlich und ausgiebig bevor sie Anstalten machte, die letzten Schritte zum Haupthaus aufzuschließen, wo sie gerade noch Svenja, Destus, Mina und den Waibel sehen konnte.
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Beitrag von: Francois am 20. Nov 16, 21:56
Francois nickte "Die Chevaliere und die Äxte sind drinnen. Ich würde gerne Meister Gorix mit am Tisch haben,sowie Ro..." Francois stockte, "den derzeitigen Führer der Valkensteiner, wenn sich das einrichten lässt."
Er blickte in seinen Krug, so als ob er dort etwas finden würde, dass ihm helfen würde. Doch da war nichts.
"Dieser Alchemist ist sicher kein dummer Mensch.Er weiss, dass er solange am Leben bleibt, wie er das Rezept nicht herausgibt. Das ist zwar ein riskantes Spiel, aber hoffentlich steigt er ein."
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Beitrag von: Ballessan am 20. Nov 16, 22:44
"Recht hast du", bestätigte Balerian, "nicht den Kopf verlieren." Er erwiederte die Umarmung der Freundin. "Wäre ja auch irgendwie blöd, jetzt, wo ich ihn endlich wieder beisammen habe."
Mit einem erneuten Lächeln auf dem Gesicht setzte er noch nach. "Jetzt erst mal die Familie. Und über das Gildenhaus erzähle ich dir alles, wenn wir uns in der Ayd'Owl wiedersehen."

Zusammen machten sie die letzten Schritte bis vor das große Gebäude. Der Gruppe, die sie dort antrafen, glaubte Balerian den verständlicherweise eher faden Nachgeschmack des letzten Tages ansehen zu können. Möglicherweise unpassend gut gelaunt begrüßte er die Freunde und Bekannten.
"Guten Morgen zusammen!"
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Beitrag von: gutemine am 20. Nov 16, 23:08
"Aber natürlich gerne, " Mina deutete Swenja, sich auf die Bank zu setzen. Irgendwo war doch ihre Kiste... ach ja... dahinten. Mina holte schnell die Kiste und nahm etwas Wundsalbe heraus. Dann schob sie vorsichtig Swenjas Felle und Tunika zur Seite und betrachtete die Naht. Sie war noch sehr gerötet, schien aber sich nicht zu entzünden. Trotzdem reinigte sie die Wunde noch einmal sehr gewissenhaft und bestrich sie vorsichtig mit Wundsalbe.

"Es sieht gut aus. Aber ein bisschen weniger Bewegung würde gut tun. Aber wem sag ich das" Mina grinste.

"Sagt mal, also eigentlich geht es mich nichts an, aber verschwinden wir hier jetzt so sang und klanglos?"
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Beitrag von: Bran am 20. Nov 16, 23:34
Mit einem leichten ächzen kramte Bran sein Metallenes Feldfläschchen aus seiner Tasche und goß sich etwas daraus in seinen Krug mit dem dampfenden Tee.
"Ein langer traumloser Schlaf. Anscheinend hatte ich sehr viel Kraft sammeln müssen. Als ich heute morgen aufstand waren die anderen schon aufgestanden. Welche Stunde haben wir ungefähr?"
Er bließ in seinen Tee und nahm einen Schluck.
"Und was werden wir nun tun? So lange warten bis die verstörten Spitalbewohner hier wieder transportfähig sind? Diesen Untoten verfolgen? Mit Kelos zusammen abziehen?"
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Beitrag von: Tabea am 20. Nov 16, 23:52
Mit einem leichten Stirnrunzeln hatte Enid zugesehen, wie Mina Swenjas Wunde untersuchte und reinigte. "Das ist doch die, die mich im Spital mit diesem Akolythen allein gelassen hat. Ohne dafür zu sorgen, dass er vorher mit Fesslen gesichert wurde. Tja, nun ist er tot!" Sie schüttelte sich kurz, um die Bilder loszuwerden und wandte sich dann Bran zu, der den dampfenden Krug in den Händen hielt, als sucher er Halt. "Was?  Also, ich habe mit diesem Dreckskerl Athos noch eine Rechnung offen. Mindestens. Wie wahrscheinlich die meisten hier. Ich bin dafür, ihn zu verfolgen!"
Dann beäugte sie das Fläschchen mit dem Branntwein.
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Beitrag von: Destus Jägersson am 21. Nov 16, 01:25
Destus suchte etwas zu Frühstücken zusammen und stellte es zwischen sich und Svenja, während er sie mit besorgter Miene betrachtete. Anschließend schaute er in die Runde und sagte:


"Ich bin auch dafür ihn zu verfolgen! Noch sind die Spuren frisch und wir können ihm mit einigem Abstand verfolgen. Sobald wir alle wieder auskuriert sind, können wir zuschlagen. Die Bedrohungen für das Spital sind beseitigt und ich weiß nicht, warum wir noch länger hier verbleiben sollten."
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Beitrag von: Akela am 21. Nov 16, 01:55
*Sasha hatte gar nicht geschlafen in dieser Nacht.

http://larpverein.de/forum/index.php/topic,6206.msg144803.html#msg144803 (http://larpverein.de/forum/index.php/topic,6206.msg144803.html#msg144803)

Nachdem sie mehrere Stunden vor ihrer Hütte gesessen hatte, war sie – rechtzeitig bevor die ersten Frühaufsteher aus den Betten krochen – aufgestanden, um sich zwischen die kleinen Gebäude zu verziehen.
Nun saß sie schon seit geraumer Zeit an die Außenwand der Hütte gelehnt, in der Kassos schlief.
Genau an der Stelle, an der er sich in unruhigem Schlaf in seinem Bett hin und her warf, nur einen halben Schritt von ihm entfernt und durch eine Holzwand getrennt.

So lauschte sie den Geräuschen des erwachenden Spitals.

Als die Sonne immer höher stieg und es schwierig wurde, sich im Schatten des Hauses zu verstecken, streckte die Wolfselfe die schmerzenden Glieder und erhob sich mühsam, wobei sie sich an der Wand abstützte und das Gesicht verzog.

Die Nacht draußen zu verbringen war eine ziemlich blöde Idee gewesen...aber immerhin hatte sie sich so wach halten können. Jetzt brauchte sie allerdings etwas zum warm werden.

Also machte sie sich langsam auf den Weg zu den Gemeinschaftsräumen des Spitals, auf der Suche nach einem Kaffee.

Die kleinen Grüppchen, die sich vor und in dem Gebäude gesammelt hatten, entlockten ihr ein Seufzen. Aber sie würde ihnen sowieso nicht ewig aus dem Weg gehen können.*
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Beitrag von: Sandra am 21. Nov 16, 07:38
Am Haupthaus angekommen begrüßte auch Stella die dort stehenden mit einem freundlichen "Guten Morgen.", jedoch machte sie Anstalten, den Weg nach drinnen fortzusetzen.
"Also ich wäre dabei, ihn zu verfolgen, bevor er Gelegenheit hat, die Sache mit seinem Phylakter auszubügeln - sofern es sein einziger war. Ich nehme nicht an, dass das jemand überprüft hat?"
Als sie die Tür schon in der Hand hielt, fügte sie hinzu "Aber wollen wir das nicht auch mit den anderen besprechen?" und verschwand nach drinnen.

Dort erblickte sie die Äxte zusammen mit Lorainne am Tisch und die junge Frau...wie hieß sie noch gleich?

Ihr Blick fiel auf die Verbände, die Bran und Ulrich an mehreren Stellen trugen und wo sich teilweise schon wieder erste rote Flecken erahnen ließen, obwohl diese frisch angelegt waren.

"Guten Morgen zusammen. Euch scheint es aber fies erwischt zu haben..."

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Beitrag von: Ulrich am 21. Nov 16, 08:32
"Ich verstehe das." sprach er in Enids Richtung. " Aber jetzt eine Verfolgung aufzunehmen wäre nicht ratsam. Nicht weil ich den Mistkerl nicht auch unter die Erde bringen mag. Sondern weil wir froh sein können das alle Spitalbewohner heil auf sind und das auch so bleiben soll. Erst wenn für ihre Sicherheit gesorgt ist kann ich an Verfolgung denken. "

In diesem Moment schwang die Tür auf und Stelle kam herrein. Durch das Fenster konnte er auch Sasha erkennen. Die Wolfselfe sah selbst durchs Fenster müde auf und kam den Weg zum Spital nach oben.
Auf die Frage der Zauberin musterte er sich kurz und die Verbände die seinen Linken Arm und sein linkes Bein zierten von denen ein pochender Schmerz ausging.
"Guten Morgen Stella. Wir haben schon fiel schlimmer ausgesehen mach dir bitte keine Sorgen um uns, das wird wieder. Wie geht es dir ?  " Dabei lächelte er aufmunternd und sah der Magierin in die Augen.
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Beitrag von: Sandra am 21. Nov 16, 09:26
Die Magierin stellte den Krug mit dampfendem Tee den sie sich schnell an der Theke geholt hatte auf dem Tisch ab während sie antwortete und sich dabei zu dem Krieger kniete, um einen Blick darauf zu werfen.
"Danke der Nachfrage, die Kopfschmerzen von gestern Abend von dem abrupt endenden Ausflug in seine Globule und der Zerstörung von diesem unsäglichen Phylakter scheinen sich langsam aber sicher endgültig zu verziehen. Ich glaube, ihr wart da maßgeblich dran beteiligt, dass es mir so gut geht, aber ich war wohl ziemlich neben der Spur. Danke nochmal. Ich habe sonst nichts abbekommen."

Vorsichtig tastete sie mit der Hand über die Verbände der Freunde und hob dann den Blick.

"Nur weil ihr schon schlimmer ausgesehen habt heißt das ja nicht, dass es euch jetzt gut geht."

Man merkte, dass sie bei den nächsten Sätzen etwas unsicher wirkte, da sie um den Vorbehalt ihrer Freunde wusste, auch wenn Bran, Ulric und Lorainne sie gut kannten und Stella sie auch schon mehrfach geheilt hatte. Eigentlich wartete sie daher eher darauf, dass man sie darum bat, sofern ihre Kraft gewünscht war, doch kam ihr auch der Gedanke, dass der Gedanke der Krieger ein ähnlicher sein könnte.

"Ich weiß, das ist nicht so euer Ding... Aber...Wenn ich darf, würde ich mich gern darum kümmern, dass die Wunden schneller verheilen und euch nicht so belasten... Ich sehe Freunde nicht gerne so verletzt, wenn ich helfen kann..."
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Beitrag von: Tabea am 21. Nov 16, 13:12
Nach Ulrics Entgegnung knirschte Enid eine Weile verärgert mit den Zähnen und ballte die Fäuste. "Er hat ja irgendow Recht. Aber Atos hat immer noch mein Blut..." Mit einer gewissen Skepsis beobachtete sie die Magierin, wie diese Ulrics Verbände abtastete.
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Beitrag von: Bran am 21. Nov 16, 14:11
"Morgen Stella" begrüßte auch Bran die Magierin.
Er war ein wenig erstaunt über stellas Frage, ob sie mittels Megie den Heilprozess fördern durfte.
Bis jetzt hatte sie soweit er wusste das nur in absoluten Notfällen getan um den Unterschied zwischen Leben und Tod zu machen.
Doch natürlich ließ er sich das Angebot der erfahrenen Freundin nicht entgehen.
"Ich bin dankbar dass du fragst. Und auch ein wenig erstaunt. Ich dachte immer du setzt deine Magie nur ein wenn Menschen an der Schwelle des Todes stehen. Aber wenn es dir keine all zu großen Umstände macht, gerne." sagte er und lächelte sie an.
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Beitrag von: Lorainne am 21. Nov 16, 14:58
"Kopf hoch. Er hat vielleicht bekommen was er wollte aber trotzdem sind all die Menschen hier im Spital noch am leben. Und wir leben auch noch. Hoffnung gibt es nur solange man sie hochhält. Und genau das sollten wir jetzt tun. Wir haben getrauert und das mit Recht denn was gestern geschah kann nicht vergessen werden und sollte es auch nicht. Aber wenn wir jetzt alles bereuen was gestern war und damit nicht aufhören wird  Morgen ebenfalls ein trauriger Tag. "

Dann nahm er einen großen Schluck Wasser und einen bissen von dem Brot. Das Gesicht Lorainnes war niederschmetternd und traurig.

"Ich habe nicht vor einfach klein bei zu geben nach einer verlorenen Schlacht. Der Kampf gegen dieses Untier wird weiter gehen und ich denke auch, dass es im Sinne der Amabillis Leonie ist diese Menschen hier mit Hoffnung in den Herzen zu Beschützen und nicht mit Traurigkeit.

Das hatte er mehr zu sich selbst gesagt aber vielleicht würde es ja auch Lorainne helfen. Er hob den Kopf und lächelte.
`der erste Leitsatz des Offziers, führen duch Vorbild.. was wäre er nur für ein Vorbild wenn er jetzt schon verzagen würde der Kampf hatte ja gerade erst begonnen und war längst nciht vorbei. Jetzt galt es Verletzte zu behandeln , Kampfmoral wieder herzustellen und den Toten in Ehre zu gedenken denn das hatten sie verdient.´ dachte er bei sich.

Lorainne musste Lächeln, Ulric schien ihre Gedanken zu erraten:"Nein, natürlich geben wir nicht klein bei. Auch wenn es jetzt nach einem Scheitern aussieht, spornt uns das nur mehr an. Immer, wenn ich gescheitert bin, habe ich nur umso härter für meinen Sieg gekämft, genau das werde ich jetzt tun."
Sie hatte leise, sanft, aber entschlossen gesprochen und wollte offensichtlich noch etwas hinzusetzen, als sich der kleine Raum immer mehr füllte.
Von manchen fühlte sie sich beobachtet, andere wurden von ihr beobachtet.
Bran hatte es härter erwischt, als sie befürchtet hatte, aber er stand und konnte offenbar selbstständig laufen.
Dann betrat Stella den Raum und Lorainnes Gesicht hellte sich merklich auf.
Stellas Anblick im Eingang des Schreins war ihr in zu frischer Erinnerung. Ja, sie hatte sich vollends auf die Magierin verlassen können.
Und auf diese kleine Tiorsnovizin.

"Warte, ich mache Euch Platz" , wandte sie sich an Bran und Stella und erhob sich.
Ein wenig zu schnell. Kleine Sterne tanzten vor ihren Augen und sie sog scharf die Luft ein. Unmittelbar hielt sie inne in der Bewegung, bis sich das ochen, dass durch ihren Körper fuhr beruhigt hatte.
Dann lächelte sie gequält:"Verdammt, da bringt mein ein Kind zur Welt und glaubt, man könne nun alle Schmerzen aushalten und erschrickt dann trotzdem noch vor Verletzungen. Enid hielf mir bitte hier raus, ich kann mein Bein nicht heben."
Sie wandte sich der jungen Frau zu, die sie in dr Schlacht dauernd gesehen hatte. Sie schien überall und nirgens zu sein. Lorainne nahm sich vor, sich bei Gelegenheit etwas eingehender mit ihr zu bechäftigen.
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Beitrag von: Tabea am 21. Nov 16, 15:20
Überrascht schaute Enid Lorraine an, stand jedoch sofort auf und legte Lorraines Arm über ihre Schulter. "Vom Kinderkriegen verstehe ich nichts, wohl aber von Verwundungen durch Waffen." Dann blickte sie kurz etwas verlegen an sich herunter und schielte kurz auf Brans Verband.  "So, also nach draußen auf eine Bank, oder wohin solls gehen?"
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Beitrag von: Sandra am 21. Nov 16, 16:02
Man merkte, dass Stella über die Aussage von Bran nachdachte. Dass sie sich nicht um Heilmagie prügelte, war ein offenes Geheimnis und tatsächlich hatten die Umstände bei denen Bran und Ulric dabei waren wohl vor allem scheidendes Leben gerettet.

Sie nickte Lorainne dankend zu als diese ihr Platz machte, sprang jedoch kurz an ihre Seite, als diese einzuknicken schien und bevor sie die Ritterin an Enid übergab.
"Vorsichtig Lorainne, das mit dem Bein hatte ich nicht mitbekommen... Das Angebot gilt natürlich auch für dich, sofern ich helfen kann."
Dann wandte sie sich wieder Bran und Ulric zu, ein Lächeln auf den Lippen.

"Hmmm, interessanter Gedanke...Nein, aber es gibt einige gute Gründe, warum ich es nur in Notfällen im Kampf mache. Zum einen müssen Wunden und Knochen immer vorher gereinigt und gerichtet werden. Ich kann zwar dafür sorgen, dass alles schneller zusammenwächst, aber im schlechten Fall eben mit Dreck und sämtlichen Fehlstellungen. Da ich darin nicht wirklich gut bin, braucht es eh häufig einen mundanen Heiler, der alles abseits von Dreck auswaschen übernimmt.
Außerdem bin ich in anderen magischen Dingen einfach besser und für kompliziertere Fälle ist es sowieso sinnvoller, einen Heilmagier zu fragen. Aber sowohl für den Notfall als auch für eine schlichte, schnellere und bessere Heilung nach einem Kampf bin ich doch noch ganz nützlich denke ich." Mit einem Zwinkern erhob sie sich wieder und kramte in ihrem Gürtel nach dem Rauchwerk, das sie für den Zauber verwendete.
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Beitrag von: Ballessan am 21. Nov 16, 18:48
Scheinbar war die Gesellschaft draußen in ihre Gespräche und Gedanken vertieft.
Recht so, dachte der Magier, zuckte einmal mit sen Achseln und setzte dann seinen Weg ins Innere des Spitals fort. Bevor er die Tür schloss bemerkte er noch Sasha, die sich scheinbar zögernd der Gruppe näherte. Über die Entfernung wirkte sie auf ihn elend, durchgefroren und müde.
Wird von nahem wohl nicht besser sein, sagte er sich in Gedanken, wobei er den Arm hob und der krallenbewerten Elfe mit einem freundlichen Gesichtsausdruck zuwinkte, ehe er die Tür schloss.
Drinnen hatte Stella sich bereits unter die Leute gemischt. Balerian wollte bei den Gesprächen nicht stören und ging erst einmal wortlos zur Tafel, auf der das Frühstück und die Getränke zur freien Bedienung darbereitet lagen.
Er überlegte kurz, dann fiel ihm auf, dass er ja mit Sack und Pack eingetreten war. Kurz lud er sein Gepäck ab und holte einen großen Leinenbeutel aus seinem Rucksack. Mit dem Rücken zum Rest gewandt nahm er die Käseplatte und schüttete sie fast vollständig in seinen Rucksack aus. Dann noch eine Wurst und einen ganzen Laib Brot hinterher.
Jetzt wieder in den Rucksack mit dem Beutel und dann kann es auch schon losgehen.
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Beitrag von: Ulrich am 21. Nov 16, 20:29
Bei Lorainnes Worten atmete er innerlich auf `genau so kenne ich sie´ dachte er bei sich.

Auch er hatte nichts gegen die Behandlung von Stelle einzuwenden und nickte Stella nur zu als Branwin das Angebot dankend annahm.

Als Lorainne mit Enid aufstand sah er ihnen noch nach dann nahm er sein Brot zur Hand und biss herzhaft hinein.

" Jetzt iss erst mal was Stella die Wunden sind auch nach dem Frühstück noch da und solange halten wir schon durch" sagte er als Stella anfing in ihren Sachen zu kramen.
" Diese Wunden erinnern mich auch daran was ich im Kampf noch zu lernen habe und die Narben sind ein Zeugnis davon das ich weit von einem guten Krieger entfernt bin. Also setz dich erst einmal und lass uns nachdenken wie es nun weitergehen könnte. Danach können wir bestimmt im Nebenraum einen freien Platz finden wo du die Wunden versorgen kannst."

Seine Laune hatte sich etwas gebessert und anscheinend waren auch bei vielen anderen die Feuer im Herzen noch nicht erloschen.
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Beitrag von: Sandra am 21. Nov 16, 20:50
"Ähm ja, Essen....guter Plan." Sie grinste und holte sich zwei Käsebrote mit denen sie zurück an den Tisch der Äxte kam.
Die Theke war zwar von Balerian gut geplündert worden, der immer noch damit beschäftigt war, das Essen in seinem Rucksack zu verstauen, aber das Spital war recht gut versorgt.
"Damit bist du wenigstens eine ganze Weile ausgerüstet." Kommentierte sie mit einem Grinsen. "Aber denk dran, der Wasserschlauch muss auch noch rein passen."

"Ja, ich denke wir sollten uns gleich alle besprechen, wie es weiter gehen soll. Svenja und Destus haben bereits die Fährte aufgenommen, aber wir sollten nichts überstürzen und die Sicherheit des Spitals sicherstellen, bevor wir etwas unternehmen."

Hungrig machte sie sich über die Brote her und spülte diese mit dem Tee hinunter.
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Beitrag von: Svenja am 21. Nov 16, 21:08
Svenja hatte die Augen zusammengekniffen und sah Enid an: "Das tut mir sehr leid für ihn. Und für dich. Wir haben viele gute Menschen verloren. Und ja ich stimme dir zu... auch ich will Atos finden. Die Frage ist, wann wir gehen. Und wer geht."

Während Mina ihre Wunde befühlte biss sich die Nedra Priesterin kurz auf die Lippen, nur um im Anschluss Destus frustriert ein Stück seines Brotes vom Teller zu klauen und ihren Frust und Schmerz beim Kauen abzureagieren.

"Wer, außer Enid und mir würde denn gerne Atos verfolgen? Ich befürchte wir müssen uns ohnehin aufteilen."
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Beitrag von: Francois am 21. Nov 16, 21:18
Francois hatte die Unterhaltung bis hierher relativ regungslos verfolgt.
"Warten wir dich ab,was die Unterredung ergibt.Es macht keinen Sinn, kopflos drauflos zu stürmen,ohne einen Reserveplan zu haben.Die Chevaliere wird sicher auch etwas dazu zu sagen haben."
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Beitrag von: Ulrich am 22. Nov 16, 20:21
"Nagut. Dann lasst uns doch zum Mittag alle zusammen rufen die noch hier sind um zu beraten was meint ihr ? "

Meinte er in die Runde.
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Beitrag von: Francois am 22. Nov 16, 22:08
"Oui. Wir sammeln im Speisesaal.Seht zu,dass neben den Gruppen auch alle Einzelpersonen informiert werden und anwesend sind."
Francois blickte kurz in die Runde und setzte nach " Falls jemand auf Gedeih und Verderb unbedingt vorher auf eigene Faust losschlagen will,so werde ich ihn oder sie nicht aufhalten.Dazu habe ich keine Befugnis und auch keine Lust. Auch wenn der Verlust bestimmter Personen mich schwer treffen würde..."
Er nahm seinen Krug und setzte zum gehen an. "Bitte entschuldigt mich,ich habe noch etwas zu erledigen."
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Beitrag von: gutemine am 23. Nov 16, 00:17
Mina räusperte sich und beugte sich anschließend noch einmal über die Wunde, mehr um Swenja etwas zuzuflüstern:
"Ist Ysander noch da? Der hätte vielleicht noch etwas, das bei der Suche nach Atos nützlich sein könnte...."
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Beitrag von: Akela am 23. Nov 16, 00:24
*Auch wenn Sasha einen Bogen um die kleine Gruppe vor dem Haupthaus des Spitals machte, so grüßte sie doch jeden mit einem Nicken, der sie bemerkte.

Die Wolfselfe bewegte sich vorsichtig, als würde sie jede überflüssige Bewegung vermeiden.

Im Inneren der Räumlichkeiten schnappte sie sich einen der tönernen Humpen und goss sich Kaffee ein, dann suchte sie sich einen Platz etwas abseits in einer Ecke und ließ sich nieder, die Klauen um das erhitzte Gefäß gelegt.

Ihre ganze Körpersprache verriet: Sprich mich bloß nicht an.

Die Wärme des kleinen Gemeinschaftsraumes tat gut, erst jetzt merkte sie, wie durchgefroren sie eigentlich war.

... und dass ihr Körper eigentlich dringend Schlaf gebraucht hätte.

Jelena hatte am vorigen Abend die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, als sie sich Sashas nicht hinreichend versorgten Wunden angeschaut hatte. Die Wolfselfe hatte die Schimpftirade in der Heimatsprache ihrer Schwester mit eingezogenem Kopf über sich ergehen lassen, während sie mehrfach beteuerte, dass Lyra sie nicht nur einmal dazu hatte bringen wollen, die Verletzungen noch einmal nachschauen zu lassen.

Und dann noch das Ritual zur Zerstörung des Phylakters. Wobei man kaum von einem Ritual reden konnte... keiner von ihnen war noch in der Lage gewesen, irgendwelche Feinheiten in den Schalen des Herzens zu erkennen und aufzulösen. Sie hatten das Ding einfach völlig unelegant und mit roher Gewalt geknackt.

Und hatten dabei wohl ziemliches Glück, dass der Phylakter ihnen nicht um die Ohren geflogen war.

Vorsichtig nahm Sasha einen Schluck von dem dunklen Gebräu und genoss die Wärme, die sich in ihrem Körper ausbreitete.*
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Beitrag von: Bran am 23. Nov 16, 10:26
Auch Bran erhob sich vorsichtig, um sich an der Theke mit Brot, Schmalz und einem Apfel zu versorgen.
Zu Ulrics Vorschlag nickte er nur kauend.
Der Tee hatte mitlerweile eine trinkbare Temperatur, sodass er nach jedem Bissen eine großen Schluck nahm.
Er würde sich besser fühlen, wenn Shangra, Nessi, Beorn, Widukind und die anderen Äxte dabei wären. Doch diese alle hierhinzuschaffen war ein Akt der Unmöglichkeit.
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Beitrag von: Jelena am 23. Nov 16, 11:40
Jelena hatte dem Koch auf die Finger geguckt und nach einigen giftigen Spitzen hatten die beiden festgestellt, dass der jeweils andere ja eigentlich wusste wovon er redete und man sich mochte.
Sie hatte einen großen Teller mit Rührei und Würstchen in der einen Hand und einen Krug mit ihrer speziellen Teemischung in der anderen.
Sie steuerte zielsicher auf Sasha zu und ließ sich mit einem Seufzen neben ihr nieder.
Sie arrangierte Teller, Besteck, Brot, Tassen und Krüge bis alles zu ihrer Zufriedenheit war und drückte Sasha mit einem drohenden Blick eine Gabel in die Hand.
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Beitrag von: Svenja am 23. Nov 16, 19:51
Svenja zog skeptisch ihre linke Augenbraue in die Höhe und nickte kaum merklich. "Destus, da du mich sicherlich nicht laufen lassen wirst... Könntest du einmal durchs Lager laufen und mindestens eine Person aus jeder Gruppe in den Speisesaal rufen. Schau auch, wer noch bei uns in der Hütte schläft. Ich habe auch Ysander heute noch nicht gesehen."

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Beitrag von: Destus Jägersson am 23. Nov 16, 20:38
"Kein Problem" sagte Destus und stopfte sich schnell ein Brot in den Mund.

Anschließend verließ er den Raum und drehte eine Runde durchs Lager um die Leute zum Speisesaal zu rufen.
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Beitrag von: gutemine am 23. Nov 16, 23:11
"Danke."
Mina lächelte zufrieden.
Dann nahm sie einen großen Schluck aus ihrem Becher, nur um festzustellen, dass dieser schon leer war. Seufzend erhob sie sich und streckte sich.

"Ich geh schon mal rein und hol mir neuen Kaffee. Gepriesen sei Jelena."
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Beitrag von: Ballessan am 24. Nov 16, 03:18
Jetzt aber los, bevor ich am Ende noch in eine Versammlung gerate.
Nachdem der Magier Stellas Ratschlag befolgt und neben seinen Essenvorräten auch seinen Trinkschlauch aufgefüllt hatte, griff er noch einal zum Essenstisch und nahm sich eine weitere Wurst herunter.
Für alle Fälle, der Weg bis zur ersten Rast kann einem manchmal lang vorkommen. Ohnehin konnte Balerian nie genug zu Essen dabei haben, da er dazu neigte bereits bei Beginn einer Reise die halben Vorräte zu vertilgen. Rationieren konnte man ja immer noch, wenn man es musste.
So griff der Barde erneut seine Sachen auf und sprach nun einen Abschied in die Runde.
"Ich hoffe wir sehen uns bald wieder, auf den Tagen des Lernens zum Beispiel. Bis dahin, lebt alle wohl."
Sein Blick wurde ernst. Dann senkte er den Kopf und schritt los, zur Tür des Spitals. Von da würde es nach draußen gehen, dann in den Wald und immer Richtung Süden, bis nach Fanada, wo das lag, nach dem er sich jetzt sehnte. Seine Familie.
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Beitrag von: Ulrich am 24. Nov 16, 07:10
Ulric fragte kurzerhand Schwester Ursula ob man die Tische zu einer Tafel umstellen dürfe. Nach kurzer gegenweh der Frau gab sie nach und Ulric fing an aus drei Tischen eine lange Tafel zu bauen an der nun etwa zwei dutzend Menschen Platz finden dürften und nahm daran Platz. jetzt würde er warten bis die anderen alle hier waren.
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Beitrag von: Sandra am 24. Nov 16, 14:15
Langsam wurde es voller im Raum und sie sah der Wolfselfe nach, als diese sich mit dem Kaffee in eine Ecke verzog. Glücklicherweise ging Jelena ihr schon nach und stellte ihr etwas zu Essen hin, ein Gedanke den auch Stella hatte, doch vermutlich war Jelenda deutlich erfolgreicher darin, Sasha zu überreden.
Also warf sie ihr lediglich einen kurzen, auffordernden Blick zu.


Sie verabschiedete sich von Balerian, als dieser Anstalten machte aufzubrechen und half dann Ulric die Tische umzustellen.
 
"Du lässt dich ja doch nicht davon abbringen, oder Ulric? Und Balerian, gute Reise und grüß Rebecca schön von mir. Ich denke Gorix und ich werden sobald wir können ebenfalls zurück zur Akademie reisen."


Bevor es noch voller in dem Raum wurde, wollte die Magierin sich nun um die Verletzungen von Bran und Ulric kümmern.
Da Ulric sich schon gesetzt hatte, konnte sie hier direkt anfangen.


"Na dann dreh dich mal her."


Als der Krieger sich in eine bequeme Position begeben hatte, begann sie vorsichtig die Verbände zu entfernen. Zunächst legte sie die Wunde an seinem Bein wieder frei, die schon relativ gut aussah und zumindest auch nicht mehr blutete. Doch wenn er sich heute wieder viel bewegen würde oder gar kämpfte war sie relativ sicher, dass die Wunde die Belastung noch nicht aushalten würde.
Dann besah sie sich den zweiten Verband am Oberarm des Kriegers, der offensichtlich dazu beitrug, die blutende Wunde verschlossen zu halten, nachdem sie ihn soweit nötig aus Rüstung und Kleidung geholt hatte, um den Verband entfernen zu können.
Dann holte sie ein Stück Rauchwerk aus einer ihrer Gürteltaschen, das sie mit einer kleinen Flamme entzündete und ließ den Rauch den Körper des Kriegers einhüllen.


Hey, toll, ich habe mal ein wenig Zeit für den Zauber und keine näherrückende Kampfreihe...


Dann entfernte sie auch den zweiten Verband und sah die aufgerissene Wunde, die weiter vor sich hin blutete.


Während man nur sehen konnte wie die Magierin Handbewegungen über dem Körper von Ulric ausführte, ließ diese langsam magische Kraft in den Astralleib von Ulric fließen während sie die Formel sprach, ihn immer wieder an einigen Stellen berührte und ihn den Rauch einatmen ließ.


Für Stella fühlte es sich währenddessen an, als würde sie völlig blutverschmiert in den Wunden herumstochern und die Überreste des angegriffenen Astralkörpers hartnäckig an ihren Händen kleben.


In Ulrics Körper begann sich nun langsam eine Wärme auszubreiten, die sich vor allem an den beiden großen Wunden sammelte, aber auch an kleineren Verletzungen die der Krieger kaum bemerkt hatte.


In gleichmäßigen fließenden Bewegungen ließ sie die Magie durch seinen Körper branden bis sie merkte, dass Ulrics Körper auf ihre Anregung reagierte und sich nun verstärkt durch ihre Magie schneller regenerierte.


“So, das sollte reichen.”


Damit klopfte sie Ulric leicht auf die intakte Schulter und wandte sich Branwin zu.


Vorsichtig entfernte sie auch den Verband an seinem Bauch, eine unschöne Wunde, und entdeckte auch bei ihm dabei noch einige weitere kleinere Verletzungen.


Auch für ihn entzündete sie nun ein neues Rauchwerk, nachdem das andere bereits weit herunter gebrannt war und ließ ihre Hände in gleichmäßigen Bewegungen über den Körper streichen während sie die Formel rezitierte so dass auch in Brans Körper sich diese Wärme ausbreitete, die sich an den Verletzungen konzentrierte und Stellen fand, die Bran gar nicht bewusst waren.


Der Rauch verteilte sich mittlerweile mit einem leichten Patchouli-Duft im Raum, als auch das zweite Stück Rauchwerk abgebrannt war als Stella neben den beiden Äxten auf die Bank sank.
Mit einem vorsichtigen Pusten nahm sie einen Schluck vom Tee in ihrem Humpen.
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Beitrag von: Charisturcear am 24. Nov 16, 20:01
Ysander war nicht lange nach den anderen aufgestanden, war dann aber nicht den anderen hoch zum Haupthaus des Spitals gefolgt, sondern hatte sich nach kurzem Nachdenken dazu entschlossen, lieber in die kleine Schlucht unterhalb des Spitals hinabzuklettern. Nicht nur, dass er sich am kristallklaren Waser des kleinen Baches dort den letzten Schmutz und Schweiß des Vorabends vom Körper waschen wollte, er wollte auch noch für einige Augenblicke mit sich, seinen Gedanken und den Erinnerungen vom gestrigen Abend alleine sein und im Gegensatz zum Spitalsbrunnen war hier das Risiko, jemandem zu begegnen, ziemlich klein. So kam es, dass er bei seiner Rückkehr mehr zufällig den Weg von Destus kreutzte, der gerade die gemeinsam genutzte Hütte ansteuerte. "Guten Morgen, Destus." grüßte er. "Sind die Anderen alle schon oben?"
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Beitrag von: Tabea am 24. Nov 16, 20:06
Behutsam hatte Enid Lorraine dabei geholfen, auf der Bank Platz zu nehmen. Als die Wolfselfe zur Tür ging, warf sie ihr einen unbehaglichen Blick zu, als sie mit ihrer  seltsamen klauenbewehrten Hand die Tür öffnete. Schweigend hing sie eine Weile ihren Gedanken nach und warf dabei gelegentlich der Chevaliere einen Blick zu. Ihe Beinverletzung schien ihr mehr zuzusetzen, als sie zugeben wollte.
Auf einmal schnupperte Enid. Was war das denn für ein Geruch? Er schien vom Fenster her zu kommen. Enid stand auf und warf einen misstrauischen Blick durch das Fenster. Sie sah Stella, wie sie vor Ulric stand und unheimliche Zauber-Gesten machte. "Na hoffentlich geht das gut!" dachte sie. Dann schalt sie sich selbst. "Jetzt bleib mal ganz ruhig. Stella wirkt doch eigentlich nicht niederträchtig, oder? Und Ulric wird schon wissen, was er tut." Mit gerunzelter Stirn und zusammen gekniffenen Augen beobachtete sie noch einen Moment Stellas Wirken und setzte sich dann mit einem gemurmelten "Magie..." wieder hin.
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Beitrag von: Akela am 24. Nov 16, 21:09
*Sasha versucht erst gar nicht zu widersprechen. Jelena würde eh gewinnen.
Also nahm sie die Gabel und spießte damit ein Stück Rührei auf, dass sie sich lustlos in den Mund schob....
...nur damit bereits kurze Zeit später die Hälfte des Tellerinhaltes in der Wolfselfe verschwunden war.

Den Blick Jelenas mehr schlecht als recht ignorierend ("Na siehst du?") lehnte sie sich zurück und nahm ihren Kaffeehumpen wieder in die Hand. Dann schenkte sie ihrer Schwester ein dankbares Lächeln, wahrscheinlich das erste überhaupt an diesem Morgen, und beobachtete die Umräumaktionen, die mittlerweile den Gemeinschaftsraum mit lautem Knarren und Quietschen von Tischbeinen auf hölzernem Boden erfüllte.*
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Beitrag von: Ulrich am 24. Nov 16, 21:11
Er fing den blick Enids auf und wusste was sie dachte. Er selbst dachte ja auch daran... ` Magie?!´... aber er kannte Stella und vertaute ihr das sie mit Magie das richtige Tat und keinen Unfug anstellen würde. Das Kribbeln im Arm und Oberschenken wurde zu einem unangenehmen Druck der aber nicht schmerzlich sondern lediglich ungewohnt war. Langsam wurde es warm um die verletzten Stellen und er konnte mit erstaunen erkennen wie sich langsam und nur mit viel Mühe zu erkennen die aufgeschnitte Haut an den Schnittenden wieder zusammenfügte. Es würde zwar etwas dauern aber es war ein viel bequemerer Weg als alles natürlich heilen zu lassen wobei er das vorziehen würde wenn nicht gerade eine akute Gefahr bestehen würde wieder in einen Kampf zu geraten.

" Danke Stella. Ich bin immer wieder erstaunt wie ich eine Magierin so blind vertrauen kann" Er lächelte. Dann wandt er sich an Enid. " Leg deinen Stin nicht in solche Falten, das steht einer Frau nicht. Stella weiß was sie tut " Auch ihr lächelte er aufmunternd zu und nahm einen Schluck aus seinem Humpen.

Durch das Fenster neben der Tür konnte er die Gugel der Mademoiselle de la Folley sehen. `Sie wird wohl auch wieder rein kommen wenn endlich alle da sind´.

Sasha.... er wusste nicht mal genau wie man die Elfe sonst nannte. Hatte sie eigentlch einen Nachnahmen? Mehr als ihren Vornamen und das man ihr vertauen konnte wusste er von ihr nicht. Auch von  Jelena war ihm nicht viel mehr bekannt. Wenn er so darüber nachdachte wurde ihm klar das er nicht mal die Hälte der anwesenden so richtig kannte. Innerlich erschrak er kurz , war dann aber ein wenig erleichtert weil er diesen , doch so fremden Menschen, soviel Vertrauen entgegen bringen konnte.... Er würde wohl beim nächsten Abend im Wirtshaus mit einigen von ihnen anstoßen müssen und versuchen ihnen einige Geschichten zu entlocken.

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Beitrag von: Francois am 24. Nov 16, 21:23
Francois hatte sich in seiner Stube den Verband erneuert,der die Pfeilwunde am rechten Oberschenkel cerdeckte.Dann war er wieder zurück zum Haupthaus gekehrt und in den grossen Hauptraum eingetreten.
' Na dann lassen wir uns doch mal überraschen,was hierbei herauskommt' dachte er bei sich. Jeder einzelne Schritt tat ihm weh...
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Beitrag von: Sandra am 24. Nov 16, 22:04
Stella erwiderte das Lächeln, das Ulric ihr schenkte und antwortete: "Immer gerne, Ulric. Und ich freue mich ebenso über euer Vertrauen mir gegenüber. Ich weiß das sehr zu schätzen und es bedeutet mir viel."
Dann streifte ihr Blick Enid, die sie mehr als skeptisch beobachtete.
"Falls du irgendwelche Fragen haben solltest, sag einfach Bescheid. Man sagt mir nach, dass ich recht verständlich erkläre."
Die junge Frau würde schon wissen, ob sie das Angebot annehmen wollte, ob jetzt, später oder wann anders, oder sich lieber fern hielt, Stella würde es ihr jedenfalls nicht aufzwingen aber sie wollte ihr zumindest die Möglichkeit geben, dass sie sich wann auch immer ihr danach war an sie wenden konnte.

So viele hatten nur die dunkle Seite der Magie gesehen, vielleicht sogar am eigenen Leib oder bei nahen Angehörigen erleben müssen, wozu sie fähig war.
Und Menschen haben Angst vor dem, was sie nicht kennen und verstehen.
Eines von beidem oder beides zusammen ergab meist Skepsis, Ablehnung oder Hass. Und das waren potenziell auch Leute, die für die Lehren der Inquisition empfänglich waren.
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Beitrag von: Ulrich am 26. Nov 16, 10:14
Inzwischen war es Mittag geworden und langsam kamen alle aus ihren Hütten zum Spital gestapft. Er saß schon neben Bran und Enid am Tisch und sah zur Tür.
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Beitrag von: Tabea am 26. Nov 16, 20:18
Nachdenklich hatte Enid vor sich hin gestarrt. Sie dachte einmal nicht wie sonst mit Angst und Abscheu an Magie, sondern mit... Neugierde. Wie funktionierte Magie eigentlich? "Verflixt!" dachte sie. "Jetzt muss ich Stella ja irgendwann mal fragen, sonst steh ich als Feigling da..."Nun, mit ausreichend Wein zum Mut antrinken sollte das wohl funktionieren.
Sie blickte zur Chevaliere hinüber. Diese saß mit geschlossenen Augen auf der Bank, den Kopf an die Wand gelehnt. Entweder hing sie ihren eigenen Gedanken nach, oder hatte noch mit dem Schmerz zu kämpfen. Enid räusperte sich. "Drinnen wurde eine große Tafel aufgebaut. Jetzt ist wieder viel Platz. Und Ulric und Bran sind... magisch geheilt. Wollen wir einfach wieder hinein gehen? Es gibt bestimmt noch Kaffee, und hier draußen frieren wir uns doch nur den Allerwertesten ab."
So setzten sich die beiden zu Bran und Ulric an den Tisch.
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Beitrag von: Destus Jägersson am 26. Nov 16, 20:38
Destus zuckte zusammen als Ysander ihn begrüßte. Er war so in Gedanken versunken, dass er ihn gar nicht bemerkte.

"Morgen!" grüßte Destus zurück, "Ja es sind schon einige da, ich wollte gerade nochmal durch alle Hütten gehen und den rest zusammen rufen damit wir eine kleine Versammlung abhalten können. Du kannst ja wenn du willst schon rauf gehen.
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Beitrag von: Bran am 27. Nov 16, 21:47
Auch er hatte sich bei Stella bedankt. Magische Heilung. In seiner Vorstellung war Magie ein Werkzeug. Ein mächtiges Werkzeug mit enormen Potential. Doch genau wie mit jedem Werkzeug ließ es sich zum Guten oder schlechten benutzen.
Er war sich bewusst, dass es Stella große Kraft gekostet hatte, ihre Wunden zu schließen. Diese Heilung könnte der entscheidende Vorteil sein, den Sie jetzt brauchten.

Er redete mit Ulric, welcher viel früher als er aufgestanden war, als Enid und Lorainne den Raum betraten und sich zu ihnen setzten.
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Beitrag von: Francois am 28. Nov 16, 07:09
Francois blieb erstmal neben der Tür stehen.Er gehörte streng genommen zu niemandem hier...
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Beitrag von: Sandra am 28. Nov 16, 07:39
Stella hatte sich in der Zwischenzeit mit einem neuen Tee und einem weiteren Brot versorgt und es sich auf einer der Bänke gemütlich gemacht, wo sie Platz für Gorix und Svenja freihielt.
Während der Rest sich noch sortierte, arbeitete sie bereits wieder über ihrem Zauberbuch und einem Stück Papier, auf das sie Runen zeichnete.
Sie war gestern schon nicht dazu gekommen, mit ihren Vorbereitungen voran zu kommen und fragte sich, ob sie dann am Abend nicht mehr hätte tun können.
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Beitrag von: Svenja am 29. Nov 16, 21:38
Svenja folgte das Essen auf den Armen balancierend in die Hütte des Spitals. In der Tür stieß sie fast gegen den dort stehenden Weibel und fluchte laut, als ein großes Stück Brot seinen Weg in Richtung Boden antrat.

Vorsichtig schubste sie den Goldbacher, der ihr mittlerweile, trotz oder wegen seiner unnahbaren Art, ans Herz gewachsen war, mit der linken Schulter in Richtung der Tische.

"Wir könnten zwei der großen Tische zusammenschieben. Dann sollten wir alle Platz finden. So wie gestern Abend."

Mit dem Kinn ruckte sie in Stellas und Ulrics Richtung.
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Beitrag von: Francois am 29. Nov 16, 21:46
Francois hatte noch versucht, das Brot aufzufangen, aber die letzten Tage forderten Tribut. Er hob es also auf und meinte lapidar " Das ist noch gut, den Fluchtversuch bezahlt es mit dem Leben. "
Er folgte Svenja und wartete, bis sie sass. " Ich denke, die Raumaufteilung kann man so lassen, das sollte passen." Dann nahm auch er Platz. "Wie war eure Nacht?"
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Beitrag von: Tabea am 30. Nov 16, 20:48
Ungeduldig trommelten Enids Finger auf dem Tisch. Sie verdrehte die Augen und rutschte unruhig auf dem Stuhl hin und her. Das dauerte aber auch... Und Atos konnte mit jeder verdammten Minute weiter entkommen und Pläne schmieden. Oder schlimmer... ausführen. Wie sehr sie warten hasste!
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Beitrag von: Ulrich am 01. Dez 16, 00:15
"Francois ? anscheinend kommen die Leute langsam zusammen. Was denkst du wie wir vorgehen könnten ?"
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Beitrag von: Francois am 01. Dez 16, 11:38
Francois sah in die Runde, dann sah er Lorainne an. "Mit Verlaub, ich halte es für das klügste, wenn Ihr das Zepter in die Hand nehmt, Chevaliere. "
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Beitrag von: Svenja am 01. Dez 16, 12:18
Svenja hatte den Weibel dankend angelächelt  und ließ sich dann mit einem hörbaren Seuftzen neben Stella nieder.
Erwartungsvoll blickte sie in die Runde:" Ich bin der Meinung, dass wir hinter Atos hersollten, wir müssen den armen Alchemisten befreien. Zum einen wegen seinem und dem Wohl seiner Tochter und zum anderen, weil er unter gar keinen Umständen diesen Trank brauen darf. Ich hab noch ein paar Fußspuren, aber desto länger wir warten, desto schlechter wird die Fährte."
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Beitrag von: Lorainne am 01. Dez 16, 12:53
Lorainne sah ihn nickte langsam. Sie war zu sehr in Gedanken versunken gewesen, hatte sinniert, was zu tun war, und hatte beschlossen, dass sie mit dem Amabilis reden musste- nur war der schon den ganzen Morgen im Gebet.
"Oui, aber Uhr habt die lautere Stimme."
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Beitrag von: Francois am 01. Dez 16, 13:31
"Wenn Ihr es wünscht, bereite ich Euch den Boden vor..."
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Beitrag von: Tabea am 01. Dez 16, 21:56
Fragend blickte Enid zu Svenja hinüber. "Was hat es denn mit diesem verdammten Trank eigentlich auf sich?" Ich bin auch dafür so schnell wie möglich die Verfolgung aufzunehmen."
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Beitrag von: Francois am 02. Dez 16, 19:30
Lorainne schien durch den Waibel hindurchzusehen, so als wäre sie ganz weit weg. Also versuchte er es nocheinmal und nahm sich sich zur Unterstüzung die Freiheit heraus, sie kurz an der Hand zu berühren, "Chevaliere...?" Er sah sie fragend an und wartete ab.
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Beitrag von: Lorainne am 05. Dez 16, 17:57
Lorainne hatte unbeweglich den Weg hinunter gestartet, um zu erkennen, was vor sich ging, dich es war nur Amabilis Kastar, der endlich mit seinen Gebeten fertig war.
Lorainne grinste den Weibel an:"sehr ihr, manchmal lösen sich manche Probleme selbst. Ich werde mit ihm reden und dann Entscheiden wir, wie wir vorgehen. Ich vermute aber, dass es darauf hinaus laufen wird, dass die anderen... Vermehrten zurück kommen werden."
Damit Nächte sie sich auf den Weg dem Amabilis entgegen.
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Beitrag von: Francois am 05. Dez 16, 18:12
"Wie ihr wünscht,Chevaliere."
Francois wandte sich Svenja zu, "Warten wir, was der Amabilis sagt. Dann sehen wir, wie wir weiter vorgehen. Ich kann Euch durchaus verstehen. Aber kopfloses, nicht abgesprochenes Vorgehen führt zu nichts."
Er machte eine kurze Pause.
"Und irgendjemanden werde ich doch noch mit meinem Bein belästigen müssen..."
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Beitrag von: Svenja am 05. Dez 16, 21:40
Svenja wiegte ihren Kopf langsam hin und her:" Von unüberlegt war keine Rede, mein lieber Weibel. Und wir sprechen uns bereits ab." Leicht provokant zog sich ihre linke Augenbraue erneut in die Höhe und ein hämisches Grinsen machte sich auf dem müde und fahl wirkenden Gesicht breit.
Mit konzentrierterer Miene wendete sie sich wieder Enid zu:"Ich habe nicht alles gelesen, aber das was ich kurzen Auszügen des Tagebuches entnehmen konnte, war, dass dieser Trank Untote stärker und schneller macht. Er verleiht Atos demnach einiges an Macht. Wenn Destos wiederkommt könntest du ihn genauer befragen, denn er hat soweit ich weiß das ganze Tagebuch lesen können. Fakt ist, dass Atos nun zwar keine schriftliche Form des Rezeptes hat, wohl aber eine im Geiste. Und ich möchte nicht aussprechen, wie Atos den armen Alechmisten dazu bringen kann und wird dieses auszuplaudern."
Ein Schauer erfasste die Nedrapriesterin und die feinen Häarchen auf ihren Armen stellten sich sichtbar auf, sodass sie sich mit gesenktem Blick in ihren Umhang hüllte und an Stella lehnte.
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Beitrag von: Francois am 05. Dez 16, 21:50
Francois musste innerlich grinsen. Auf eine gewisse Weise bewunderte er diese Hartnäckigkeit.
"Ich will nur nicht, dass sich jemand unnötig in Gefahr begibt.Wir haben genug eingesteckt in den letzten Tagen..."
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Beitrag von: Tabea am 05. Dez 16, 22:26
Bei Svenjas Worten war Enid blass geworden und erstarrt. Dann schlug sie mit einer Faust auf den Tisch, sprang auf und fiel dem Weibel lauthals ins Wort. "Aber wir können hier nicht nur herumsitzen und abwarten, dreimal verflucht! Je länger wir untätig bleiben und reden, reden, reden wird er wohlmöglich immer stärker und... macht Dinge... was weiß ich denn ich!" Voller Wut trat sie gegen das Tischbein und verzog vor Schmerz das Gesicht.
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Beitrag von: Francois am 06. Dez 16, 07:19
Der Waibel sah die junge Frau ganz ruhig an und entgegnete nur
"Schreit mich nicht an. Ich behandle Euch anständig und ich erwarte das gleiche..."
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Beitrag von: Tabea am 06. Dez 16, 10:07
Beschämt blickte Enid den Weibel an. "Bitte verzeiht, ich wollte nicht respektlos sein. Ich ... halte nur dieses untätige Warten ganz schlecht aus." Kaum hörbar fügte sie noch hinzu "Und ich hasse es, wenn ich so hilflos bin."
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Beitrag von: Francois am 06. Dez 16, 10:52
"Setzt Euch..." Francois lächelte ganz leicht.
"Wir sehen jetzt, was der Amabilis meint. Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, dass ein Teil der Leute die Verfolgung aufnimmt, und der andere Teil hier verbleibt. Und ich gebe Euch Recht, wir sollten mit der Verfolgung nicht zu lange warten."
Er verzog kurz das Gesicht und fuhr fort "Wenn Ihr die Wahl hättet, zu welchem der anwesenden Heiler würdet ihr gehen?"
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Beitrag von: Sandra am 06. Dez 16, 10:58
Svenja sah nicht wirklich fit aus, aber Stella wusste auch, dass die Priesterin keine Ruhe geben würde bis sie entweder keine Möglichkeit mehr hatten, der Spur zu folgen oder sie Atos gefunden hätten und ihr ging es nicht anders. Sie wollte sich nicht ausmalen, was Atos dem Alchemisten antun würde, bis dieser das Rezept herausrückte - und je mehr Zeit er bekam, umso schlechter wurden ihre Chancen. Mit etwas Glück war er jetzt gerade sterblich, die Frage war aber wie lange.

Behutsam legte sie den Arm um ihre Freundin und streichelte ihr sanft über Schulter und Rücken.

"Waibel, sofern ich euch magisch behilflich sein kann mit eurem Bein, steht mein Angebot.  Je nach Verletzung sollte aber auch ein Heiler einen Blick darauf werfen. Das gilt auch für jeden anderen, der dies wünscht und die Situation dies erfordert."

Balerian war leider schon weg, Gorix hatte noch weniger mit Heilmagie am Hut als sie, Klara war seit gestern Abend ein Häufchen Elend, besonders wenn es um Magie ging und Lyra hatte vermutlich eh schon wieder viel zu viel getan als gesund für sie selbst war.
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Beitrag von: Francois am 06. Dez 16, 11:10
Francois beugte sich vor und sah Stella an, "Dieser Heiler mit der merkwürdigen Kleidung war bereits dran. Er hat sicher gut gearbeitet, das will ich ihm nicht absprechen. Aber ich möchte auf Nummer sicher gehen. Madame wird nicht erfreut sein, wenn ich als Krüppel zurückomme... Wenn Ihr mal Zeit habt vielleicht könntet Ihr.."
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Beitrag von: Sandra am 06. Dez 16, 12:56
Ja, der Heiler war recht... Eigen. Die fachliche Qualität konnte sie nicht beurteilen, aber er hatte einen versierten Eindruck auf die Magierin gemacht und zumindest ging es Gorix und Svenja den Umständen entsprechend gut.

"Ja, natürlich. Nein, Madame wollen wir sicher nicht verstimmen und es wäre ein herber Verlust eurer Kampfkraft, sowohl für Goldbach als auch eure Unterstützung hier."

Man merkte der Magierin den etwas unbeholfenen, aber bemühten Umgang an - schließlich hatte sie kaum eine Ahnung, wie sie mit dem Waibel zu sprechen hatte, immerhin arbeitete er direkt für die Baronin.

"Ich kann mich gerne gleich nach der Besprechung darum kümmern."
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Beitrag von: Francois am 06. Dez 16, 14:40
Francois musste doch grinsen,bei der Ausdrucksweise. "Macht es Euch nicht zu kompliziert mit mir. Ich bin Soldat. Und ich würde dann später auf das Angebot zurückkommen.Habt Dank."
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Beitrag von: Tabea am 06. Dez 16, 16:30
Enid hatte sich wieder hingesetzt und war sichtlich bemüht, ihre Ungeduld und Nervosität unter Kontrolle zu halten. "Ja, ich denke auch, dass wir uns am besten aufteilen werden. Auch wenn wir vielleicht zu wenige sind, Atos verfolgen und auch stellen zu können , macht es ja Sinn zumindest zu wissen, wohin er sich zurück zieht."
Sie wandte sich Svenja zu. "Habt ihr viel Erfahrung im Fährten lesen? Ich finde die ein oder andere Spur, aber ich bin nicht allzu geübt darin. Dennoch würde ich mich euch gern anschließen. Vielleicht können wir ja etwas für den Alchemisten tun." In Gedanken fügte sie traurig hinzu "und wenn es der Gnadenschuss ist."
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Beitrag von: Svenja am 06. Dez 16, 21:08
Svenja hatte sich unter Stellas Streicheln ein wenig entspannt und sah Enid nun etwas hoffnungsvoller an:" Ich würde mich sehr freuen, wenn wir zusammen die Verfolgung aufnehmen könnten. Was das Spurenlesen angeht, sagen wir, ich kann es, denn es liegt in meiner Berufung. Aber das Wetter wird schlechter und die Spuren werden demnach auch schlechter. Ich teile deine Unruhe... auch ich möchte schnellstmöglich los. Weibel, ich weiß, wir warten noch auf Lorainne, aber haltet ihr eine Trennung der Gruppe in zwei Hauptgruppen für denkbar?"
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Beitrag von: Francois am 06. Dez 16, 21:21
"Es ist das einzige, was mit den derzeit zur Verfügung stehenden Kräften Sinn macht. Ein weiterer Angriff auf das Spital ist derzeit eher nicht zu erwarten,das wäre in der letzten Nacht pasiert, als alle noch am Boden waren. Von daher kann auch Sicherung zu der Verfolgergruppe mitgegeben werden.Diese Gruppe sollte aber auch relativ klein sein, das macht sie beweglicher und unauffälliger. Und wir werden hier Leute brauchen, die sich noch um die Verwundeten kümmern. Die Schwestern haben mit den Insassen genug zu tun."
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Beitrag von: Bran am 06. Dez 16, 21:50
Selbst von der allgemeinen Unruhe ergriffen überlegte Bran wohin es ihm und Ulric ziehen sollte.
Sie waren zwei der wichtigsten Äxte unterwegs ohne die anderen, welche sich nicht zur verabredeten Zeit in Engonia befunden hatten. Leonie musste Bericht erstattet werden und sie beide hatten keinen so persönlichen Grund den Nekromanten zu verfolgen wie Enid oder Svenja.
Somit war die sinnvollere Entscheidung wohl im Spital zu bleiben, die restlichen Versehrten zu schützen und zu gegebener Zeit mit ihnen das Spital zu verlassen.

Er kaute auf seiner Lippe, während er mit gerunzelter Stirn überlegte.

Doch waren die anderen zäh genug um sich im Winter mit nur wenigen Leuten dem Wetter zu stellen?
Stark genug um gegen Horden von Untoten zu kämpfen? Mit Enid hatte er sich gerade erst angefreundet und Stella hatte schon so manches Abenteuer mit Ihnen zusammen durchstanden.

"Verdammt"
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Beitrag von: Lorainne am 06. Dez 16, 22:14
Lorainne hatte lange mit dem Amabilis gesprochen und als sie wieder zu den anderen stieß, sah sie alles andere als erfreut aus.
"Er möchte, dass die Vermehrten aus Engonia wieder hierher gebracht werden. Durch Deutschland Tid suehtcer hier keine Bedrohung und mit Kelos hat er eine Übereinkunft.
Atis hat das, was er will. Vermutlich hat er Recht und hier sind die am sichersten. Wir sollten uns aufteilen, wenn ich richtig informiert bin, wollen sich einige auf die Suche nach Atos machen?"
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Beitrag von: Francois am 06. Dez 16, 22:50
"Oui Chevaliere. Es gibte einige Freiwillige, die Atos verfolgen wollen. Ich halte es für sinnvoll, wenn dieser Trupp klein, schnell und beweglich ist. Das schliesst schwer gerüstete Krieger und Ritter aus, verwundetes Personal eigentlich ebenso..." Er blickte in die Runde. "Allerdings können wir uns diesen Luxus wohl gerade nicht leisten..." Sein Blick blieb auf Svenja liegen.
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Beitrag von: Tabea am 06. Dez 16, 23:09
Auf Lorraines Frage hin war Enid wieder aufgesrprungen und wollte gerade zur Antwort ansetzen, als der Weibel ihr zuvorkam. Sie hörte ihm voll Ungeduld zu und folgte dann seinem Blick. Sie setzte sich wieder, um Svenjas Verwundung abzuschätzen. Dann sagte sie in Richtung der Chevaliere "Ja, es gibt Freiwillige, Svenja und ich wollen baldmöglichst die Verfolgung aufnehmen. So können wir hoffenltich zumindest herausfinden, wohin er sich begibt. Am besten wäre es natürlich, wenn wir ihn ein für alle mal beseitigen könnten. Wir werden sehen, welche Gelegenheiten sich ergeben werden." Sie warf Svenja einen Blick zu. "Aber ich will auch nichts törichtes tun."
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Beitrag von: Lorainne am 07. Dez 16, 05:12
"Wer wird den Trupp befehligen, der Atos verfolgt? Svenja-toi?"
Sie wandte sich an den Weibel.
"Ich stimme Euren Überlegungen zu, wir brauchen aber auch Leute, die Leonie und Damian informieren."
Als Enid sie Ansprach, müsste sie lächeln.
"Nichts törichtes? Was könnte weniger t8richt sein, als Atos zu verfolgen? Nehmt die Äxte mit, das wird eine Aufgabe nach ihrem Geschmack sein:maximal töricht, wenig Aussicht auf Erfolg und vermutlich gefährlich. Das kennen sie."
Lorainne grinste, immerhin stand sie auch wegen der Äxte hier.
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Beitrag von: Svenja am 07. Dez 16, 11:30
Svenja lächelte müde, aber in ihren Augen konnte man Feuer aufbringen sehen. "Es wäre mir eine Ehre, aber es darf auch gerne einer der kampferprobteren das Kommando übernehmen. Ihr wisst ja, wie ich über Hierarchien denke... In jedem Falle möchte ich nochmals betonen, dass ein baldiges Aufbrechen unbedingt von Nöten ist. Wer würde uns noch gerne begleiten? Dann könnten wir bereits vor eurer weiteren Versammlung unser Hab und Gut packen und uns auf die Jagd begeben. Enid, Ulrich, Bran, Destus und meine Wenigkeit. Wir könnten jedoch noch jemanden gebrauchen der sich mit Heilungen auskennt und Beistand von mindestens einem Magier würde ich auch empfehlen. Das ist aber natürlich kein muss. Vorschläge oder freiwillige?"
Man konnte deutlich spüren, wie der Tatendrang sich in Svenja müden breit machte. Sie setzte sich gerade auf und begann schneller und munterer zu sprechen. Wer sie kannte, sah es... Ihr Körper wappnete  sich für die Jagd.
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Beitrag von: Sandra am 07. Dez 16, 11:39
"Ich komme gerne mit, Svenja. Und Gorix wird wohl auch nicht zusehen..."
Die Magierin hatte nicht vor, die Gruppe schon wieder alleine losziehen zu lassen und ihr war dabei auch egal, was ihr Meister sagte.

So wären sie auch wenigstens zwei Magier - wer wusste nach dem vergangenen Abend schon, was sie erwarten würde?


"Ich habe auch schon gepackt, ich würde dann die Zeit nutzen, bis der Rest zum Aufbruch bereit ist, mir das Bein vom Waibel vorzunehmen."

Unter ihrer Hand merkte sie, wie die Nedrapristerin wacher wurde und ihre Muskeln sich etwas mehr anspannten, gerade so um ihren Körper in Bereitschaft zu versetzen.
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Beitrag von: Francois am 07. Dez 16, 11:50
"Bei dem Personalansatz sollten wir es dann aber auch belassen. Sonst hat sich das mit dem schnell und unauffällig erledigt. Was die Benachrichtigungen angeht: wir schicken doch sicher jemanden nach Engonia um die bereits in Sicherheit gebrachten Personen zurück zu holen. Derjenige kann eine Meldung für die Amabilis an einen Botenreiter übergeben. Oder besser zwei, die auf verschiedenen Wegen abrücken,nur um auf Nummer sicher zu gehen..."
Er sah Lorainne an "Chevaliere?"
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Beitrag von: Tabea am 07. Dez 16, 11:54
Irritiert schaute Enid Lorraine an. "Also, mit töricht meinte ich eigentlich so was wie zu zweit Atos und seine Schergen angreifen. Ich habe einen gewissen Überlebensdrang und würde so etwas nicht machen. Aber ihn zu verfolgen finde ich nicht töricht, sondern wichtig." Dann breitete sich auch auf ihrem Gesicht ein Grinsen aus. "Najaaaa, genauer betrachtet... egal, wir werden dann sehen, was Sache ist, und schauen, welche Möglichkeiten wir haben!"
Zu Ulric und Bran gewandt meinte sie "Soso, ihr kennt euch also mit solch gefährlichen Unterfangen aus? Na dann kann ich ja gleich ganz beruhigt aufbrechen. Vorausgesetzt ihr begleitet uns tatsächlich?"
Als sie merkte, dass Svenja immer energischer wurde, ließ sie sich von ihrer Energie anstecken. "Was ist denn noch zu tun? Ich habe ebenfalls schon meine Sachen gepackt, ich kümmere mich noch um etwas Proviant, und es schadet sicher nicht, noch ein paar Verbände mit zu nehmen. Wir bekommen hier bestimmt welche, immer hin sind wir in einem Spital der Lavinia." Suchend blickte sie sich nach einer der Ansässigen um und stand auf. "Oh weh, ich werde ganz schön nervös. Hoffentlich hat man das meinem Redeschwall gerade nicht angemerkt" dachte sie. "Ach was solls"
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Beitrag von: Ulrich am 07. Dez 16, 12:09
Ruhig sah er in die Runde und hatte nun alles mit angehört. Er würde dahin gehen wo Lorainne ihn haben wollte immerhin war er von Leonie an den Amabilis und von diesem an Lorainne überstellt worden. Und wenn ihn der Weg halt hinter dem Monster herführen würde dann war es so. Als Lorainne das mit Törichten Situationen erwähnte musste er innerlich lachen immerhin waren sie nur wegen IHR immer in solche geraten.
Aber die letzte Entscheidung lag bei Bran. Er war immerhin Großaxt und hatte hier das letzte sagen.

" Wenn meine Großaxt sich auch dafür entscheidet werden wir sicherlich den verdammten Atos mit den anderen verfolgen. Dann würde ich die Leitung des ganzen auch gerne in seine Hände geben denn als Späher und Fährtenleser ist er mir vorraus. Ich werde lediglich mit Strategie und Taktik dienen können aber das mit Freude. "

Er sah Bran an und wartete geduldig bis dieser seine Gedanken geordnet hatte.

In der Zwischenzeit ging er schonmal durch was er alles mitnehemen würde.
Leicht und schnell soll es sein.... Er wussete das er selbst in seiner Rüstung schneller war als viele andere und wenn es zur Konfrontation käme könnte er die anderen wesentlich besser in Rüstung schützen. Den Schild und das Kurzschwert würde er wohl mitnehmen. Dazu 3 Decken und den Rucksack voll mit Essen. Seinen Bogen und seine Pfeile hatte er leider in Haubach gelassen daher war daran nicht zu denken. Einiges an trockenem Reisig würde er wohl auch packen man konnte ja nie wissen wie kalt bzw. Nass es werden würde. Den Helm würde er an den Rucksack binden und die Haube aufziehen so blieb es warm. Und Mel sein Schwet würde auf seinem Rücken an einem Seil auch nich Platz fnden. So war er schnell und Bewerglich. Schauen wir mal was sich so ergibt.
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Beitrag von: Francois am 07. Dez 16, 13:02
"Der Trupp sollte dann nach Möglichkeit innerhalb der nächsten halben Stunde abrücken. Ich pflichte unseren ungeduldigen Fährtensuchern zu." Francois warf Svenja und Enid einen Blick zu.  "Je mehr Zeit verstreicht, desto schwieriger wird das Unterfangen. Lasst Euch nach Möglichkeit auf keine Kämpfe ein. Aufklären und Lokalisieren, nicht angreifen. Es sei denn,Ihr habt ganz klare Überlegenheit.Und das wird wohl nicht vorkommen..."
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Beitrag von: Francois am 07. Dez 16, 19:33
Es kam Leben in die Runde, und diejenigen, die sich aufmachen wollten, begannen damit ihre Sachen zu packen. "Mademoiselle Stella... bevor Ihr abrückt, dürfte ich Euch noch mit meinem Bein belästigen?"
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Beitrag von: Svenja am 07. Dez 16, 20:42
Nachdem die ein Großteil der kleinen Gruppe begonnen hatte zu packen, machte sich Svenja auf, um auch die letzten aus dem Lager von ihrer Abreise in Kenntnis zu setzen. Gorix hatte sofort gesagt, dass er mitkommen wollte und Destus hatte sie geschickt in der Spitalsküche nach Proviant fragen zu gehen. Bei den Wetterverhältnissen konnte man nie wissen , wann und wie die nächste Mahlzeit eingenommen werden konnte. Beim Blick in den Frosthimmel zogen sich ihre Augenbrauen zusammen.
Nedra, lass den Schnee nur nicht zu schnell kommen...
Als sie Ysander nahe Minas Hütte Antrag, bat sie ihn kurzerhand mitzukommen, damit sie ihren Plan nicht zweimal erklären müsste. Sie hatten zwar Stella und ihre eigenen bescheidenen Heilkünste, aber sie hatte sich in den Kopf gesetzt die schüchterne, aber ihrer Einschätzung nach fähige Heilerin mit auf die Reise zu nehmen. Auch Ysander, der stets alle Informationen in sich aufsog  war ratsam mitzunehmen.
Wer weiß was sie finden würden... Und vor allen wie sie Atos finden sollten... Denn sein Vorsprung und das Wetter bereiteten ihr etwas Sorge.
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Beitrag von: Sandra am 07. Dez 16, 21:00
Mit einem Nicken erhob sich Stella und sah dann kurz zu Svenja herüber, die sich zum Aufbruch bereit machte.
"Würdest du dafür sorgen, dass jemand meinen Rucksack aus der Hütte mitbringt? Dann bin ich bereit zum Aufbruch. Nur noch ein bisschen Proviant dazu."

Dann wandte sie sich dem Waibel zu und bot ihm den Platz an, den sie soeben freigemacht hatte.

"Natürlich....Francois. Wenn ihr kurz Platz nehmen würdet?"

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Beitrag von: Charisturcear am 07. Dez 16, 21:12
Mit einem kurzen Nicken kehrte Ysander zu seiner eigenen Hütte zurück, schulterte sein bereits reisefertig wartendes Gepäck und schloss sich dann Svenja auf dem Weg zuMinas Hütte wieder an. "Natürlich werde ich mitkommen. Zwar sehe ich unsere Möglichkeiten als nicht all zu gut," Ysander unterbrach sich kurz und fuhr dann fort: "Zumindest wenn keiner von euch Waldkundigen eine gute Fährte gefunden hat, denn meine Spur verläuft sich scheinbar im Sande, aber zumindest versuchen sollten wir es auf jeden Fall."
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Beitrag von: Francois am 07. Dez 16, 21:20
"Oui, merci" Francois lies sich nieder und wartete ab.
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Beitrag von: Svenja am 07. Dez 16, 21:21
"Deine Spur? Was meinst du?"
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Beitrag von: Sandra am 07. Dez 16, 21:28
Als der Waibel sich gesetzt hatte, kniete die Magierin sich wieder hin, um besser an den Verband an seinem Bein zu kommen.
Wieder griff sie in die kleine schwarze Gürteltasche, holte ein kleines Papiertäschchen heraus und entnahm dieser ein Stück Rauchwerk, das sie sorgfältig in Reichweite auf der Bank platzierte.
Dann prüfte sie den Verband und begann langsam und behutsam, diesen abzuwickeln und begutachtete dabei, wie viel frisches Blut noch aus der Wunde kam, in wie weit diese verschlossen war und schließlich, ob der Verband sich leicht lösen ließ oder an der Wunde festklebte.
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Beitrag von: Charisturcear am 07. Dez 16, 21:30
"Warte, ich erkläre es gleich," antwortete Ysander, während er an die Hüttentür trat und anklopfte. "Aber Mina sollte es denke ich ebenfalls hören, eigentlich war es mehr ihre Idee und sie sollte zumindest wissen, dass es versucht wurde und warum es gescheitert ist. Und ich würde es ungerne zweimal erläutern müssen." mit einem etwas schiefen Lächeln drehte Ysander sich zurück zur Hüttentür und wartete, dass Mina öffnen würde. Er wollte sich seine eigene Frustration nicht anmerken lassen und versuchte sich Worte zurecht zu legen die dafür sorgen würen, dass Mina sich nicht daran schuld fühlen würde, dass ihre Idee vom gestrigen Abend mit der sie Atos hatten folgen wollen, bereits im Ansatz gescheitert war.
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Beitrag von: Francois am 07. Dez 16, 21:37
Der Waibel beobachtete leicht misstrauisch, was da an seinem Bein vorging.
"Wer ist denn von den Heilern nachher noch einsatzfähig, also wer bleibt hier?"
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Beitrag von: gutemine am 07. Dez 16, 21:42
Mina war schnell in ihre Hütte geeilt um die wichtigsten Sachen zu packen. Sie hatte Verbände und Tinkturen aufgefüllt und vorsichtshalber ein paar Tücher und Beutelchen eingesteckt. Wer weiß was man unterwegs wieder fand und was mitgenommen werden sollte.

Seufzend hängte sie sich ihre Tasche um und griff nach der Axt als es an ihrer Tür klopfte. Erwartungsvoll öffnete sie die Tür etwas zu heftig und stieß dabei an Ysander, der direkt davor wartete.

"Tschuldigung" murmelte sie und wurde rot
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Beitrag von: Sandra am 07. Dez 16, 22:07
Bis zur letzten Schicht kam sie relativ gut voran, aber sie ahnte schon durch die letzten vorherigen Schichten, dass das getrocknete Blut vom Abend mit dem Verband die Wunde etwas verklebt hatte - nichts wirklich dramatisches, aber ärgerlich.

"Die letzte Schicht verklebt leider etwas die Wunde. Ich gebe nun ein wenig Wasser darauf, damit das Blut sich etwas anlöst und ich den Verband dann weniger schmerzhaft entfernen kann. Es dürfte dadurch zwar kurzfristig bis der Zauber wirkt noch einmal etwas nachbluten, aber dafür gehe ich nicht davon aus, dass Fasern vom Stoff hängen bleiben."

Sie griff nach ihrem Krug und goss langsam kühles Wasser auf den Verband bis der frische Schorf wieder etwas weicher wurde.
Der Verband löste sich nun deutlich besser und blieb nur noch an einer kleinen Stelle weiterhin hängen.

"Achtung...."

Mit einem kurzen Ruck zog die Magierin das letzte Stück ab, woraufhin der Schorf sich mit löste und etwas frisches Blut aus der Wunde lief, doch ansonsten war die Wunde sauber.

Kaum hatte sie den Verband gelöst, griff sie nach dem bereitgelegten Rauchwerk und entzündete es an der Flamme, die sie mit einem kurzen Wort in ihrer Hand entstehen ließ.

Wie auch schon zuvor bei den beiden Äxten begann sie, den Zauber zu wirken und ließ wieder etwas magische Kraft in dessen Astralleib fließen, um die körpereigene Regeneration durch ihre Kraft zu beschleunigen während sie die Zauberformel rezitierte und den Rauch über  den Körper wandern ließ.

Langsam breitete sich gleichmäßig, im Takt zu den Bewegungen von Stella, eine Wärme im Körper des Waibels aus, die sich größtenteils an der Wunde in seinem Bein sammelte, aber auch andere kleinere Wunden, die noch nicht verheilt waren und diese langsam schloss.

Schließlich vollendete sie den Zauber mit einer letzten Berührung direkt neben der Beinwunde und kam wieder auf die Beine.

"So, die Wunde sollte sich nun zügig schließen. Bis dahin solltet ihr jedoch noch abwarten und ihr etwas Ruhe gönnen. Vielleicht frühstückt ihr noch etwas und trinkt noch einen Kaffee."

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Beitrag von: Akela am 07. Dez 16, 22:34
*Sasha hatte den Gesprächen aus ihrer Ecke heraus zugehört ohne sich wirklich zu beteiligen. Mittlerweile war ihr Kaffee auch leer.
Schnell und unauffällig war nicht gerade ihr Ding...und sie war realistisch genug, um zu wissen, dass sie in ihrem aktuellen Zustand eher ein Bremsklotz als eine Hilfe wäre.

Sie schickte ein kurzes Stoßgebet an Askar, dass die kleine Gruppe, sollte sie tatsächlich auf Atos selbst stoßen, schnell genug sein würde um ihm aus dem Weg zu gehen.
Nach den letzten beiden Begegnungen wäre es wohl ziemlich töricht zu glauben, dass sie gegen ihn eine Chance hätten. Wenn sie doch alle gemeinsam schon kläglich versagt hatten.

Etwas bedauernd schaute die Wolfselfe gerade in ihren leeren Humpen, als sie plötzlich aufsah. Ihr Blick wurde für einen Moment leicht glasig und sie legte den Kopf schief, als würde sie einem Geräusch lauschen, das nur sie hören konnte.
Dann wurde ihr Blick wieder klar, sie erhob sich und nickte Jelena zu.*

„Er wird bald da sein...ich werde ihm entgegen gehen, ich möchte zuerst mit ihm alleine sprechen.“

*Sie erhob sich und verließ den Gemeinschaftsraum. Draußen streckte sie sich einmal vorsichtig, zog ihren Mantel enger um sich und überquerte den Vorplatz zwischen den Hütten.*
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Beitrag von: Charisturcear am 07. Dez 16, 22:40
"Vorsicht, nichts überstürzen." mit einem Grinsen stützte Ysander sich mit einer Hamd an einem der Pfeiler ab, um nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten. "Wie ich sehe bist du ebenfalls schon reisefertig. Aber vorher würde ich gerne noch mit euch beiden einen Moment in Ruhe reden." Kurz linste Ysander in die Hütte hinein um zu sehen, ob sie leer war, damm schon er sich vorsichtig an Mina vorbei ins Innere, wo er wartete, bis die beidem ihm gefolgt waren. "Wie es aussieht müssen wir einen anderen Weg suchen um.Atos zu folgen." Dabei zog er ein kleines Fläschchen aus der Tasche, in dem eine Mischung aus verklumptem Blut und Dreck schwamm. Er blickte zu Svenja. "Dies ist Blut von der Stelle, wo Robert fiehl. Sein Blut. Wir hatten die Hoffnung, dass wir damit seinem Herzen folgen könnten, wenn Atos verschwindet, darum hat Mina es gestern unauffällig gesammelt. " Jetzt blickte er wieder zwischen beiden hin und her. "Doch wie es scheint hat Atos das Herz nur als kurzfristige Quelle der Kraft missbraucht und dann fort geworfen. Oder vielleicht wurde es auch zusammen mit Roberts Körper entrückt. Ich weiß es nicht. Als ich heute morgen im Gebet meine Herrin bat, mir mit dieser Hilfe den Weg zum Aufenthaltsort des Herzens zu weisen, ereilte mich eine Vision. Ein Wolf, groß, dunkel und wütend, der mir den Weg versperrte. Wulfkjor gestattete mir nicht, diesem Weg weiter zu folgen. Und das kann nur bedeuten, dass das Herz vollkommen tot ist und keine Kraft irgendeiner Art mehr in sich trägt."
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Beitrag von: gutemine am 07. Dez 16, 22:58
Mina starrte Ysander mit offenem Mund an. Verdammt, das wäre auch zu einfach gewesen ...

"Ja aber... also wenn er jetzt gestärkt ist und eben nicht so verwundbar ohne sein seelendings -wie wir gestern dachten- macht das denn dann Sinn, ihn zu suchen? Also ich mein... mal angenommen wir finden ihn... was machen wir denn dann?"

Mina guckte etwas unsicher in die Runde und runzelte die Stirn. "Na ja. In jedem Falle wäre es ganz gut zu wissen, ob er noch hier in der Gegend ist."
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Beitrag von: Lorainne am 08. Dez 16, 05:30
Lorainne hatte den Vorbereitunge mit sorgenvollem Gesicht zugesehen. Siie Atos fanden, was dann? Wer würde der nächste sein, den sie betrauern müsste?
Vor ihrem geistigen Auge sah sie einen nach dem anderen zusammenpacken, die wie Robert gestern, und jedes Leben aus ihnen weichen.
Sie wäre gerne mit auf die Suche gegangen, aber ein Ritter in Rüstung war nicht gerade unauffällig, zudem war sie noch vergleichsweise schwach, die Wunden heilen zwar, aber deutlich langsamer, als wenn Lyra oder Stella sich darum kümmerten.
Nein, sie war keine große Hilfe, also würde sie nach Engonia gehen und die Vermehrten zurück ins Spital bringen.
Frustriert knurrte sie irgendetwas in sich hinein. Laut zu fluchen wäre hier wohl gerade fehl am Platz.
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Beitrag von: Francois am 08. Dez 16, 07:08
Francois bedankte sich bei Stella für die geleistete Arbeit und die gewirkten Zauber. Dann begab er sich zu Lorainne.
"Wir können nicht jeden einzelnen jederzeit schützen...Wie sehen Eure Pläne aus,Chevaliere ?"
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Beitrag von: Sandra am 08. Dez 16, 07:50
Stella schüttelte den Kopf.
Wenn Atos verwundbar wäre, dann noch am ehesten jetzt...

Sie hätte ja vorgeschlagen, mit allen verfügbaren Leuten hinter ihm her zu ziehen, denn in einer schlichten Verfolgung sah sie wenig Sinn.
Den Alchimisten würden sie wohl nicht einfach so von Atos bekommen - jedenfalls keinesfalls ohne dass dieser doch das Rezept bekam.
Und nach der Kraft die es sie gestern bereits gekostet hatte sah sie auch wenig Chancen darin, bei einem nächsten Versuch erfolgreicher zu sein, sobald Atos wieder Gelegenheit hatte, sich zu erholen und vorzubereiten.
Davon abgesehen waren all seine Aktionen darauf aus, Kraft zu bekommen. Je mehr Zeit er also hatte, umso stärker würde er vermutlich werden...

"Was genau wollt ihr eigentlich mit der schlichten Verfolgung von Atos erreichen? Also, wenn wir uns nicht mit ihm anlegen sollen... " murmelte sie an den Waibel und Lorainne gewandt.
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Beitrag von: Francois am 08. Dez 16, 08:46
"Aufklären und Fühlung halten.Er wird nich alleine sein,und ein Angriff gegen überlegenen Gegner mit bereits geschwächten Truppen ist nicht Zielführend,um nicht zu sagen selbstmörderisch und idiotisch. Falls er wider Erwarten allein sein sollte und sich eine Aussicht auf Erfolg zeigt,dann werden das diejenigen,welche die Führung des Trupps haben,sehen und sicher entsprechend handeln.Aber es ist niemandem geholfen,wenn der Spähtrupp sich in den sinnlosen Tod stürzt..."
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Beitrag von: Sandra am 08. Dez 16, 09:31
"Darum wundere ich mich auch, dass es überhaupt nur ein Spähtrupp ist... Dass das mit der Mannstärke dieser Gruppe sehr wahrscheinlich nicht zielführend ist, stimme ich zu. Ich wundere mich eher, dass nicht fast alle aufbrechen würden. Mein Gedanke ist einfach, dass es nicht einfacher werden wird, je mehr Zeit er wieder bekommt, um sich zu schützen, vorzubereiten, Kräfte zu sammeln, ...
An dem Phylakter haben wir gestern schon bis zur eigenen Belastungsgrenze und darüber hinaus gekämpft.
Wenn er nun wieder Zeit bekommt gehe ich davon aus, dass diese Mühe vergeblich war. Leider können wir nicht abschätzen, wie viel Zeit und Aufwand er da hinein investiert hatte und wie lange er zur Neuschaffung einer gleichen Stärke braucht. Eigentlich ist dies sehr aufwändig, aber dass er mächtig ist und diese von uns angenommenen Zeitrahmen gerne mal unterschreitet wäre nicht das erste Mal. Ich sehe, dass wir im Vergleich zu gestern stark geschwächt sind. Meine Hoffnung wäre nur, dass er das ebenfalls noch ist.

Natürlich bleibt weiterhin die Gefahr, dass er weitere Gefäße hatte - ich weiß leider nicht, ob versucht wurde, dies herauszufinden.

Ich zweifle nicht eure militärische Entscheidung zur Aufteilung an, davon verstehe ich nicht viel mehr als der gesunde Menschenverstand hergibt. Ich wollte lediglich meine Sorge darüber teilen, was passieren könnte, wenn man ihm wieder Zeit gibt. Was letztlich die sinnvollste Schlussfolgerung daraus ist, weiß ich nicht."

Man konnte Stella ansehen, dass sie unzufrieden mit dem gestrigen Ausgang und auch mit sich selbst war, obwohl es objektiv wenig Grund dazu gab.
Der Zustand der Gruppe war offensichtlich angeschlagen und man merkte, wie hin und her gerissen sie darüber war, welche Lösung die bessere war.
Titel: Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
Beitrag von: Francois am 08. Dez 16, 10:18
"Natürlich wäre ein Nachsetzen und Zuschlagen mit ganzer Masse auch eine Möglichkeit, in diesem Falle vielleicht sogar eine gute. Und wäre Atos der einzige Faktor, dann würden wir dies sicher tun. Aber wir haben noch immer Verwundete in den eigenen Reihen, die einen zügigen MArsch behindern würden, und darüber hinaus den Schutz des Spitals als Auftrag."
Mit leicht ironischem Unterton fügte der Waibel hinzu "Es sei denn, der Amabilis scheucht uns davon, nachdem hier soviel Blut vergossen wurde...Oder wie seht Ihr dies, Chevaliere?"
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Beitrag von: Bran am 08. Dez 16, 15:51
Bran blickte aus seinen Grübeleien auf und sprach in die kleiner werdende Runde.
"Wie Ulrich gesagt hat. Wir sind Mietschwerter und unterstehen dem Auftrag der Amabillys Leonie und damit Lorainnes."
Er lächelte.
"Wieder einmal. Ich werde gehen und meine Habe zusammenpacken."
Damit stand er auf, klopfte Ulric auf die Schulter und machte sich auf den Weg zu ihrer Hütte.
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Beitrag von: Charisturcear am 08. Dez 16, 18:32
"Er war geschwächt," antwortete Ysander, "und er ist es noch. Wären wir nicht selbst so geschwächt von der Zerstörung seines Seelengefäßes gewesen, dann hätten wir siegen können. Aber wir haben den Vorteil, dass wir uns von unserer Erschöpfung sehr viel schneller erholen können als er von seinem Verlust. Wenn wir ihn jetzt nicht stellen kann es sein, dass er noch mächtiger zurück kehrt, sollte er es schaffen dem Alchimisten das Rezept abzupressen."
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Beitrag von: gutemine am 08. Dez 16, 20:10
"Ja dann..." Mina seufzte... "worauf warten wir dann noch?"
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Beitrag von: Tabea am 08. Dez 16, 20:46
Enid hatte noch etwas Proviant und Verbände zusammen gesucht und sich dann in ihre Hütte begeben, um ihre Sachen zu holen. Aus ihrem Rucksack zog sie einen Brief und strich vorsichtig mit den Fingern über das Papier. Kurz verweilte sie in Gedanken bei Sokol, einer inzwischen lieb gewonnen Freundin, dann setzte sie den Rucksack auf die Schultern, schnallte den Köcher um und griff nach ihrem Bogen. An der Tür überlegte sie kurz. "Am besten frage ich Mina, ob sie den Brief an Sokol in einer größeren Stadt auf den Weg bringen kann. Wer weiß, ob ich dazu noch Gelegenheit haben werde."
Auf dem Weg zu Minas Hütte blieb Enid stehen, als sie sah, wer sich der Tür näherte. Mit Unbehagen sah sie Ysander an. "Ach du je, er ist ja auch noch hier. Na hoffentlich bleibt er bei den Versehrten. Ob er dir wohl damals in Tiefensee geglaubt hat, dass du nie vorhattest, ihn an die Inquisition auszuliefern?" Es war ein höchst unangenehmer Gedanke, jemandem gegenüber zu stehen, der möglicherweise überzeugt war, dass sie ihn hatte verraten wollen.
Unschlüssig blickte Enid sich um.
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Beitrag von: Akela am 08. Dez 16, 23:42
*Nachdem Sasha noch einen Abstecher zu Svenja, Ysander und Mina gemacht hatte, um sich auf den neuesten Stand bringen zu lassen und sich zu verabschieden, verließ sie das Lager in westlicher Richtung.

Sie war sich ziemlich sicher, dass Atos sich nicht finden lassen würde, falls er wirklich geschwächt war. Trotzdem hoffte sie, dass der Trupp irgendeine Spur, oder wenigstens eine Richtung finden würde.
Wenn nicht dann würde es wahrscheinlich schwierig bis unmöglich werden, ihn und den Alchemisten aufzuspüren. Wenn dieser überhaupt noch lebte.

Mit einem Seufzen schüttelte Sasha die Gedanken ab und schlenderte den Weg entlang, während sie die nächste Wegbiegung im Blick hielt und auf ihren Seelenbruder wartete.

Maugrim hatte sich noch am gestrigen Abend von Engonia aus auf den Weg gemacht, scheinbar mit einem ziemlich schnellen Pferd, dass die Strecke in einer Nacht geschafft hatte.

Der Wolfselfe war klar, dass er wusste, dass gestern ein Mitglied des Rudels gestorben war...nur welches, das würde sie ihm noch beibringen müssen.

Als ob diese Tage nicht schon schwierig genug gewesen wären...*
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Beitrag von: Bran am 09. Dez 16, 00:18
Branwins Sachen waren schnell zusammengepackt. Sein großer Rucksack enthielt bereits alles was man zum reisen benötigte. Proviant, Verbände, einige Heilkräuter, seinen Waldläuferumhang zum Tarnen im Unterholz, ein Hemd zum Wechseln. Nichts unnötig schweres oder sperriges.
Er ließ sich im Spital noch seine Wasserflaschen füllen und etwas frisches Obst einpacken.
Er ging hinaus in den Hof und atmete durch.
Die letzten Momente der Ruhe genießen. Wer weiß, wann es uns das nächste Mal vergönnt ist.
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Beitrag von: Ulrich am 09. Dez 16, 08:17
Da es ja nun mehr und mehr nach Aufbruch aussah war auch Ulric aufgetsanden und einige Momente nach Bran ebenfalls in der Hütte angekommen. Bran war da schon längst fertig so wie gewohnt und saß am Tisch.

Ulric begann ebenfalls seinen Rucksack zu Packen und war wenige Minuten später ebenfalls fertig. Das Schild und sein Anderthalbhänder Med standen neben der Tür zusammen mit seinem Rucksack. Sein Einhänder an seiner Siete und den Rest am Körper. Sie würden wohl noch veranlassen müssen das ihre kleine Reisetruhe auf einem Karren nach Engonia geschafft werden soll.
Als er die Truhe sah kam ihm ein ein Gedanke. Er nahm eine der Pechfackeln daraus und verstaute sie ebebnfalls noch kurz im Rucksack.

Danach hatte er Platz genommen und nahm noch einen Schluck von dem Wasser aus seinem Krug.
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Beitrag von: Francois am 12. Dez 16, 17:49
Francois beobachtete die Marschvorbereitungen mit gemischten Gefühlen. Einerseits hatte er die Hoffnung, dass der Trupp tatsächlich sein Ziel finden und im besten Falle sogar angreifen und schlagen könnte. Andererseits machte er sich auch Sorgen um diejenigen, die sich jetzt aufmachten, um einen überlegenen Gegner zu suchen.
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Beitrag von: Tabea am 12. Dez 16, 22:18
Als auch die Wolfselfe Minas Hütte betrat packte Enid den Brief in ihre Gürteltasche und machte sich mit ihrem Gepäck auf den Weg in den Speiseraum. Sie suchte sich einen Platz, von dem aus sie den Platz vor dem Gebäude im Auge behalten konnte und nickte den anderen im Vorbeigehen kurz zu. Sie setzte sich und schaute aus dem Fenster. Jede ihrer Bewegungen verriet Anspannung, und die Ungeduld stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben.
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Beitrag von: Ulrich am 12. Dez 16, 23:25
Er hatte alles geschultert und einem der Pfleger ihre Truhe in Obhut gegeben. Entweder solle sie nach Engonia gebracht werden oder hier verweilen bis sie zurück kämen.

Er hatte ansonsten alles geschultert und stand abmarschbereit auf dem Vorplatz des Spiatls neben Branwin.

" Sollen wir noch einen Brief in die Heimat nach Haubach senden? Es könnte der letzte siein" fragte er die Großaxt mit einem zwinkern.
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Beitrag von: Bran am 13. Dez 16, 00:13
Die Vorbereitungen dauerten länger als er gedacht hätte. Eben hatten noch alle von einem eiligen Aufbruch gesprochen und nun hatte sich noch nicht einmal die Hälfte des Spähtrupps auf dem Vorplatz eingefunden.

"Wenn wir hier ohnehin nur rumstehen könnten wir das tatsächlich machen. Du schreibst besser als ich. Kannst du ihnen die Lage kurz schildern und schreiben, dass Sie in einer Taverne an der Straße nach Uld auf uns warten sollen? Aber schreib nichts davon, dass wir eventuell nicht wiederkehren. Ich bin zuversichtlich ihnen persönlich von den Vorkommnissen zu berichten."
Sprach er zu Ulric. Er blickte sich um, während dieser seine Schreibutensilien aus seinem Rucksack kramte.

"Was meinst du, warum die anderen so lange brauchen?"
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Beitrag von: Sandra am 13. Dez 16, 07:22
Stella war schnell abmarschbereit. Sie hatte nur noch schnell ein paar Vorräte in ihrem Rucksack verstaut und diesen anschließend unter Umhang und Fell auf den Rücken gezogen.
Nun stand sie mit den Äxten, Francois und Tabea vor dem Haus und trat ungeduldig von einem Fuß auf den anderen.
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Beitrag von: Tabea am 13. Dez 16, 16:12
Enid schaute Ulric beim Schreiben des Briefes zu und beneidete ihn etwas um die Ruhe, mit der er den Brief verfasste. Ob ihr Brief Sokol wohl erreichte? Wie es der Freundin wohl auf ihrer Reise erging? Mit sorgenvoller Miene ließ sie dem Blick über die kleine Versammlung schweifen uns fragte sich an welche Personen wohl die anderen dachten. Wenn sie es denn taten.
Als sie die Stille nicht mehr aushielt fragte sie bemüht heiter in die Runde "Na hat noch wer Briefe zu schreiben? Wir können ja eine richtige Sammlung abschicken lassen."
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Beitrag von: Francois am 13. Dez 16, 16:42
Francois konnte sich einen Seitenhieb nicht verkneifen beim Anblick von Stellas Ungeduld, "Ja, sind keine Soldaten.Schnelle Abmarschbereitschaft kennen einige nicht..."
Auf die Frage nach Briefen hin griff er in seine Tasche und holte ein zusammengefaltetes Blatt Papier hervor. "Die sollte Burg Goldbach erreichen..."
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Beitrag von: Tabea am 13. Dez 16, 17:22
bei den Worten des Weibels verschloss sich Enids Gesicht. "Nicht nur Menschen die fürs Kämpfen bezahlt werden können sich schnell zum Aufbruch bereit machen!" versetzte sie in seine Richtung.
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Beitrag von: Francois am 13. Dez 16, 17:25
"Ich habe Euch nicht gemeint, Ihr seid hier.Aber diejenigen, die als allererste unbedingt los wollten, fehlen jetzt..."
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Beitrag von: Tabea am 13. Dez 16, 18:24
"Ich habe auch eher allgemein gesprochen!" Enid holte tief Luft. "Aber ihr habt recht mit der Warterei." Frustriert blickte sie zu Minas Hütte hinüber, dann betrachtete sie den Boden vor sich, bemüht ihre Gefühle in den Griff zu kriegen.
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Beitrag von: Ulrich am 15. Dez 16, 17:20
Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten sich endlich alle zusammengefunden und eine Marschordnung festgelegt. Wir beim Militär üblich war Ulric gerade die Grundvorraussetzung am schaffen damit die Aufgabe erledigt werden konnte. Dabei nahm er kurz Vorbefehle zur Hilfe.

"Also. Diese Aufgabe wird Branwin Wolter ´dabei wies er kurz auf Branwin hinter sich hin´anführen als Ausgebildeter Späher und Großaxt der Haubacher Äxte sowie im Auftrag Lorainnes und des Amabilis hat er die größte Befugnis. Im Wald werden wir uns nur mit Handzeichen Verständigen damit wir nicht durch laute Geräusche auffallen. Ich gehe davon aus das nicht alle die gleichen Zeichen kennen daher werde ich diese kurz erleutern.

Die Flache Hand in die Höhe gehalten bedeutet das alle gemächlich zum Stillstand kommen. Eine geballte Faust in der Luft bedeutet eine aprubten Halt von ALLEN.

Eine Handbewegung in die Richrung in die sich bewegt werden soll mit einer darauf folgenden Abwertsbewegung des Armes bedeutet das wir uns nun in diese Richtung bewegen werden. Sollte die Abwärtsbewegung des Armes zweimal schnell hintereinander durchgeführt werden bedeutet das eine Sprint von allen in die gezeigte Richtung bis zum nächsten gegebnen Stoppzeichen. Wir bewegen uns ohne Gleichschritt denn das würde im Wald zu sehr zu hören sein.

Bei all diesen Bewegungen bleiben wir in der Fomation. Niemand überholt und niemand rämpelt andere an.

Eine zum Seitenrand abfallende Hand bedeutet das abknien an den Weg beziehungsweise Gelände Randes. Das heißt sollten wir in zweierreihen laufen wird sich zu der jeweiligen Seite des Weges abgekniet auf der man sich gerade befindet. Ums noch deutlicher zu machen... niemand kniet auf der Rechten Wegseite wenn er auf der linken Seite der Gruppe maschiert.

Zu Guter letzt noch die Sichtzeichen. Ein einfaches auf die Augen deuten und danach mit den Fingern eine Anzahl durchgebend bedeutet ihr seht entsprechende Anzahl Personen.  Dazu gebt Ihr nach der Anzahl mit dem Arm die Richtung an in der sich die Personen befinden. Sollte es sich eindeutig um Feinde handeln kann während des Zeichen machens die Waffe kurz hochgehalten werden um eindeutig zu Singnalisieren das es Feinde sind.

Der letze Befehl ist der Angriffsbefehl. Meist eine Faust auf die Flache Hand geschlagen um eine auseinandersetzung zu zeigen. Dazu eine Richtungsangabe und die Geschwindigkeit des Angriffs. Also entwerder einen einfach oder doppelt nach unten Fallenden Arm.

Behle Werden nur vom Offizier , in diesem Falle Branwin gegeben. Es wird nicht gesprochen. Sollte es dennoch unumgänglich sein weil man sich sonst nicht mitteilen kann wird geflüstert.
Der Offzier läuft am Anfang des Trosses und vor ihm nur die vorausgehenden Späher. Der Offzier ist der einzige der diese Hadnzeichen verwenden darf. Alle darauffolgen des Trosses machen die Handbewegung nach damit auch der letzte des Trosses den Befehl mitbekommt.

Achso ja.. eins noch. Die Handzeichen bitte zur mitte der Truppe. Also die rechts gehen mit der linken Hand und die links gehen mit der Rechten.

Unser Auftrag ist einfach und gefählich. Wir suchen Artos und finden herraus wo er sich versteckt. Sollte es sich herausstellen das er verwundet oder zumindest geschwächt ist werden wir veruschen ihn zu bekämpfen. Sollte dies nicht der Fall sein ziehen wir uns zurück und übermitteln alle Informtionen an den Amabillis sowie Lorainne und Leonie. Das Gebiet gilt als sehr gefählich und höchstwarscheinlich in Feindeshand daher ist oberste Vorsicht geboten."

Danach machte er kehrt stand stramm und sprach. " Übergebe eingewiesene Spähertruppe an dich Großaxt. Sollte ich etwas vergessen haben ergänze doch bitte" Nach einem kurzen Ruck reihte er sich in die Marschordung ein und überließ Branwin das Wort.


Er hatte die Nachhut ünbernommen. Da er der Schwerst bewaffnete war konnte er wenn nötig den Rücken alleine Halten. Zudem trug er seinen Schild auf dem Rücken was ihn zumindest teilweise vor Pfeilen in den Rückenschützen dürfe.
Äußerlich war er ganz ruhig aber innerlich war sein Kriegerblut am brodeln. 

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Beitrag von: Tabea am 15. Dez 16, 20:35
Als sich alle zum Aufbruch versammelt hatten und klar wurde, dass Mina die Gruppe ebenfalls begleiten würde, wandte Enid sich nach einigem Zögern an den Weibel. "Ähm, wenn ich es richtig verstanden habe begleitet ihr die Versehrten nach Engonia, oder wie die Stadt hieß? Und ihr wolltet doch einen Brief los schicken? Könntet ihr dann wohl diesen hier ebenfalls auf den Weg geben?"

Nun lief sie mit den anderen durch den Wald, unsicher, ob sie dafür beten sollte, Atos zu finden oder dafür, ihm niemals wieder zu begegnen.
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Beitrag von: Bran am 15. Dez 16, 23:30
Ulrics Rede war nicht viel hinzuzufügen. Es fühlte sich seltsam an, das Kommando über so viele Menschen zu haben, die er nicht so gut kannte wie die Äxte.
Eine Marschordnung hatte sich schnell ergeben. Destus und Svenja liefen voraus, Enid ein wenig abseits der Spur, parallel zu den anderen, gerade noch in Sichtweite.

Sie liefen schnell und ausdauernd, angetrieben von der Ungewissheit welche ihnen bevorstand.
Die Spur, welche der Lich und seine Schergen hinterlassen hatten, war noch gut zu sehen und sie mussten nur selten halten um markante Stellen zu überprüfen. Anscheinend waren die Untoten ebenfalls nicht ganz so schnell unterwegs wie sie, hatten jedoch keine Pausen eingelegt. Es würde hart werden an dieser Fährte aufzuholen ...
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Beitrag von: Francois am 16. Dez 16, 11:47
Francois beobachtete den Versuch Ulric´s , den zusammengewürfelten Haufen Individualisten in eine militärische Gruppe zu verwandeln. Die Ausführungen waren gut, aber es würde nichts werden. Egal, man probiert es immer wieder und hofft, dass wenigstens ein bisschen hängen bleibt.
Er nahm den Brief von Enid entgegen, ´Irgendjemand wird nach Engonia gehen, das steht fest...`dachte er sich.
Er wollte sich noch von dem einen oder anderen verabschieden, das war dann ausgefallen, da dann doch alles sehr schnell ging. ´Ist ja immer so.`
Nun stand er da und betrachtete die Szenerie der Zurückgebliebenen...
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Beitrag von: Francois am 27. Dez 16, 14:14
Es waren einige Tage vergangen seit der Suchtrupp aufgebrochen war. Die Insassen des Spitals waren aus Engonia zurückgekehrt und die Briefe, welche geschrieben wurden, waren auf den Weg gebracht.
Nun vergingen die Tage hier im Spital sehr ruhig. Abgesehen von einigen Blutflecken auf den Holztischen und Bänken erinnerte nichtsmehr an das, was hier geschenen war.
Francois hoffte, dass bald eine Lageänderung eintreten würde. Entweder Verfolgung aufnehmen oder zurück nach Goldbach. Er gehörte hier nicht hin. Lauter Fremde...
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Beitrag von: Svenja am 29. Dez 16, 21:27
Das Wetter war zusehends schlechter geworden und der feuchtkalte Schneematsch der unentwegt seit einigen Stunden vom Himmel prasselte zeigte seine Spuren auf den Gemütern und vor allem dem Boden.
Anfangs hatten sie den Fußabdrücken leicht folgen können. Sie hatten sie immer weiter Richtung Süden geführt. Nichtmal die Überquerung der Ahrn hatte sie daran gehindert Atos auf den Versen zu bleiben. Mit zuvielen guten Waldläufern waren sie ausgerückt und Atos schien nicht daran interessiert gewesen zu sein keine Spuren zu hinterlassen. Zwischendurch hatte man Schleifspuren gesehen und Svenja betete inbrünstig zu Nedra, dass Atos den Alchemisten noch als zu wichtig empfand, als dass er ihn tötete. Blutspuren hatte sie nicht gesehen und auch von den Übrigen kamen keine Handzeichen, welche darauf hingedeutet hätten. Vier Nächte hatten sie bereits gegen die eisige Kälte dicht aneinander gerollt in den Wäldern geschlafen.
Svenja hatte es fast als angenehm empfunden, dass Bran das Kommando übernommen hatte. Überhaupt waren nur Menschen mit unterwegs, die sie gern um sich hatte. Mit Gorix an ihrer Seite war die Wut und Verzweiflung ohnehin besser zu ertragen.
Kelos... Atos... ihre Kiefer spannten sich fest zusammen. Ihr Haar klebte nass an ihrem Kopf, doch den Mantel wollte sie nicht darüber ziehen, da er ihre Sicht zu sehr einschränkte.
Vorgestern waren sie an Ahrnburg vorbeigekommen - mit weitem Abstand zur Stadt. Und weiter führte der Weg sie südwärts. Doch seit heute morgen dieser Schneematsch eingesetzt hatte wurde es immer schwieriger irgendetwas zu folgen. Man sah einfach nichts mehr. Keine Abdrücke... keine Höfe... nichts! Sie bewegten sich zusehends weiter  auf den Wald von Arden zu. Sie hielt kurz inne... hockte sich angestrengt die Augen verengend auf den Boden und fuhr mit den Fingern der linken Hand sachte im Schneematsch hin und her.
Sie schüttelte den Kopf und stand auf. Ihr Blick glitt zu dem einige Meter entfernt suchenden Destus. Auch er starrte konzentriert auf den Boden.
Ein Blick weiter zurück zeigte ihr, dass die aufgefächerte lockere Formation hinter ihr ebenfalls grimmig suchend um sich sah. Die Verfolgerschaft sah mittlerweile frustriert und verfroren aus.

Sie holte tief Luft und fixierte Bran, der die Mitte der Reihe bildete. Als sich ihre Blicke trafen machte die Nedra-Priesterin eine Geste mit der sie ihm zu verstehen geben wollte, dass sie die Spur verloren hatte und einfach nicht wiederfand.
Abwartend und ohne Luft zu holen betrachtete sie seine Reaktion.
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Beitrag von: Bran am 30. Dez 16, 02:02
Die Spuren waren schon seit gestern immer schlechter geworden.
Als Svenja ihm zu verstehen gab, dass die Fährte nicht mehr aufzumachen war, hielt Branwin die Truppe an und gab mit einem kreisen des Zeigefingers über seinem Kopf den Befehl zum sammeln.

"Wir haben keine aktuelle Spur mehr und das Wetter wird zunehmend schlechter. Wir sind jetzt Tage unterwegs. Ich bin der Meinung, dass wir ausschwärmen und bis zum Abend nach einer Spur suchen. Wenn wir dranbleiben wollen brauchen wir auf jeden Fall einen Ansatz. Und dann gönnen wir uns den Luxus eines kleinen Feuers, bei dem Schneefall wird niemand den Rauch sehen und wir haben es alle mehr als nötig."
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Beitrag von: Svenja am 30. Dez 16, 13:07
Svenja stimmte Branwins Einschätzung zu:" Ich würde vorschlagen immer in 2er Trupps auszuschwärmen. Je einer der Spurenkundigen mit einem der anderen? Und wenn ich an den Einbruch der Dunkelheit denke... Nicht mehr als 3000 Schritte und dann umkehren und hier wieder sammeln? Ich würde Mina mitnehmen, wenn das in Ordnung ist? Gorix liest selbst recht gut Spuren und könnte mit Stella gehen. Destus vielleicht mit Ysander? Beim Rest kann ich nur wenig Einschätzung abgeben."
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Beitrag von: Bran am 31. Dez 16, 15:18
"Der Rest bestünde dann aus Ulric, Enid und mir. Damit hätten wir dann vier Gruppen, welche gut in allen Richtungen suchen können. Fächert euch dabei auf und geht nicht immer in gerader Line in eure Richtung."
Bran räusperte sich. Seit einem Tag hatte er ein Kratzen im Hals und auch seine Nase lief andauernd.
Ob der schlechten Witterung war er sicherlich nicht der einzige. Die Gruppe brauchte dringend eine Pause.
"An die nicht Fährtenkundigen: Achtet auf alles unnatürlich oder auffällige. Natürlich Fußabdrücke, Stofffetzchen oder Knöpfe die sich im Geäst verfangen haben könnten. Aber auch besonders trockene Stellen an denen jemand gelagert haben könnte oder frisch abgebrochene oder gar abgehackte Zweige. Alles könnte uns auf die Spur des Trupps bringen. Alles klar soweit? Wenn wir die Spur haben wärmen wir uns erst einmal auf."
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Beitrag von: Tabea am 01. Jan 17, 16:46
Erschöpft hatte Enid sich gegen einen Baumstamm gelehnt und hörte mit gesenktem Kopf Svenjas und Brans Ausführungen zu. Sie fühlte sich so müde wie schon lange nicht mehr und das lag zu einem großen Teil an den trüben Gedanken. Doch auch die körperliche Anstrengung sowie das Wetter forderten ihren Tribut. Ein Blick in die Gesichter der anderen zeigte dass es ihnen wohl ähnlich ging. Ausserdem meinte Enid in den  meisten Gesichtern dieselben nagenden Fragen zu sehen die ihr selbst nicht aus dem Kopf gingen. Was sollten sie tun wenn sie die Spur des Nekromanten nicht mehr fanden? Wie stand es um den Alchemisten? Wann würde Atos wieder in Erscheinung treten und was würde er dann wohl tun?
"Nicht noch eine Niederlage!" dachte die junge Frau und kämpfte gegen die aufsteigende Verzweiflung an.
Plötzlich fiel ihr auf dass die anderen sich in Zweiergruppen zusammen gefunden hatten.und teilweise schon im Aufbruch begriffen waren. Sie löste sich vom Baumstamm. "Hm?" machte sie und trat rasch zu den beiden Äxten hinzu, die sie irgendwie abwartend anschauten.
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Beitrag von: Sandra am 01. Jan 17, 17:11
Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und den Schal eng um den Hals geschlungen setzte die blonde Magierin einen Fuß vor den anderen, immer der Richtung folgend, die Svenja und Destus vorgaben.
Aus dem Fellbesatz ihrer Kapuze fielen ständig schwere, kalte Tropfen und langsam bahnte sich der geschmolzene Schneematsch einen Weg durch das Fell und den dicken Wollumhang. Ihre Schultern waren bereits leicht nass und das Rentierfell, das sie über dem Umhang trug sah mittlerweile auch eher nach einem sehr bemittleidenswerten Tier aus.

Neben ihr schritt ihr Meister, dessen schwere Robe auch völlig durchnässt war und leicht versetzt hinter ihnen Mina.

Doch immer öfter kam die Gruppe zum Stillstand, um ihren Fährtenlesern Zeit zur Suche zu geben. Stella hatte davon wenig Ahnung, aber dass in diesem Matsch die Spuren immer mehr verschwinden dürften war selbst für sie offensichtlich.

Wieder einmal waren sie zum Stehen gekommen und Stella beobachtete Svenja, die in tiefer Konzentration den Boden fixierte und offensichtlich versuchte, die Spur wiederzufinden.
Doch auch Destus sah ähnlich ratlos aus und schließlich gab Bran den Befehl zum Sammeln und anschließend in Zweiergruppen die Gegend in einem größeren Bereich zu durchsuchen.

Es wurde sich aufgeteilt und die Quadranten eines jeden Teams eingeteilt, bevor sie sich aufmachten. Um Gorix nicht irgendwelche Spuren zu zerstören, die sie selbst eh nicht finden würde, hielt sie sich einen halben Schritt schräg hinter ihrem Meister und versuchte eher, die Büsche und Bäume um sie herum nach Auffälligkeiten abzusuchen. Aber das war wirklich nicht ihr Metier und wenn nicht gerade jemand auffällige Spuren hinterlassen hatte gab sie sich nicht der Illusion hin, dass sie in der Lage wäre, diese zu finden - außer mit wirklich viel Glück vielleicht.
Gorix hingegen wirkte geübter und suchte gezielt nach Auffälligkeiten, Spuren und Hinweisen während er ihr seine Vorgehensweise erklärte und worauf er schaute.
Stella gab sich auch Mühe, aber für sie sah ein Stück belaubter Waldboden aus wie das andere.
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Beitrag von: Ulrich am 01. Jan 17, 23:26
Ihm machte das Wetter wenig aus. Er war aus der Beranheide und vertrug seid jeher viel Kälte. Aber die Nässe ging ihm gehörig auf den Zeiger. Wenn es wenigstens frieren würde könnte man auch anständig laufen aber so. Er nutze jeden Halt um abzulegen was abzulegen war und so Kräfte zu schonen und durchzuatmen. Er hatte immerhin am meisten zu Schultern und das spürte er so langsam in den Schultern und den Beinen.
Als Enid auf sie zukam sah er ihr entgegen und sprach in ihre Richtung " Lass mich kurz ablegen dann können auch wir 2 eine Richtung übernehmen. Aber bevor wir losgehen ....  Großaxt Bran ? Hast du noch einen Schluck Schnaps in deinem Flachmann ?" Er hatte den Kopf zur Großaxt gedreht und sah Bran nun fragend an.

Er hatte zwar selbst noch etwas Rum in seiner Tasche aber der Branntwein bot doch noch etwas mehr wärme.

Er war insgeheim dankbar, dass seine Rüstung aus gutem Leder gefertigt worden war und so beinahe alles an Wasser abhielt was durch seinen Umhang kommen könnte. Ihm war nur an den Füßen etwas unwohl aber daran würde sich, sollten sie kein Feuer machen, so schnell auch nichts ändern.
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Beitrag von: Bran am 02. Jan 17, 17:04
Bran wandte sich zu Ulric um und grinste ihn an.
"Ich werde mit euch beiden gehen. Sechs Augen sind besser als vier."
Während er das sagte zog er seinen kleinen Metallflachmann unter dem Gambeson hervor, nahm selbst einen Schluck und reichte diesen an Ulric weiter.
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Beitrag von: Tabea am 02. Jan 17, 21:18
Enid erwiderte Brans Grinsen und merkte wie ihre Laune sich etwas verbesserte. "Gern" antwortete sie, rückte ihr Schwert zurecht und linste zu Branwins Branntwein hinüber.
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Beitrag von: Ulrich am 03. Jan 17, 00:10
Er nickte, lächelte und nahm auch einen Schluck. Danach hielt er auch Enid den Flachmann auffordernd entgegen.

 
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Beitrag von: Tabea am 03. Jan 17, 17:34
Dankbar nahm Enid den Flachmann entgegen und genehmigte sich einen großzügigen Schluck. Die Wärme des Branntweins war sehr willkommen. Während sie Bran zusah wie er den Flachmann wieder einsteckte und Ulric sich sortierte stellte sie zu ihrer Überraschung fest dass sie die Gesellschaft der beiden mochte. Vom Großteil der Gruppe, insbesondere den Magiekundigen hatte sie sich tunlichst fern gehalten und kaum von sich aus ein Wort gewechselt.
"So, jetzt nochmal alle Kräfte zusammen nehmen und die Aufmerksamkeit bin bündeln!" dachte sie. "Er darf einfach nicht entkommen und in Ruhe seine dreimal verfluchten Machenschaften planen, dieser dreckige Bastard!" murmelte sie vor sich hin.
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Beitrag von: Svenja am 03. Jan 17, 19:58
Svenja erklärte Mina gedankenversunken auf was sie achten konnte und suchte selbst konzentriert den Waldboden und das Geäst ab.
Sie entfernten sich stetig von den anderen, da sie, weit auseinander gefächert suchten. Zwischendurch hob sie den Kopf und lauschte angestrengt, doch ausser Minas und ihrem eigenem Atem war schon nach einiger Zeit kaum mehr etwas zu hören. Durch den stetigen Schneeregen hatten sich selbst die Wald- und Feldbewohner in ihre Schlupflöcher zurückgezogen.
Svenja hatte Mina beauftragt die Schritte zu zählen, damit sie ungefähr wussten, wann sie umkehren würden und Mina hatte ihr gerade zu verstehen gegeben, dass sie nun genau dies langsam tun sollten, auch wenn sie das auf ihre gewohnt schüchterne Art gemacht hatte, als Svenja einen kleinen Hügel erblickte. "Mina, nur noch dieser eine Hügel, vielleicht kann ich von dort aus noch etwas ausmachen, dann drehen wir um, in Ordnung?"
Ohne ein Wort abzuwarten begann sie von plötzlicher Hoffnung getrieben in Laufschritt zu verfallen und die kleine Hügelkuppe zu erklimmen.
Mina konnte nur Svenjas Rücken sehen und das tonlose seufzen vernehmen, als diese sich wie erschöpft auf die Knie sinken lies.
Der Anblick der sich bot, war der auf einen schier riesigen, den Horizont überspannenden Wald. Trostlos, vorm Grau des Himmels und dem  Grau-weiß des schlammigen, mit Schneematsch überdeckten Bodens, hingen von Feuchtigkeit schwere Tannennadeln und dunkle, blattlose Äste von nicht enden wollenden Bäumen herab.
Svenja, die nirgendwo lieber war, als im Wald, stiegen Tränen der Verzweiflung in die Augen und sie sackte tonlos in sich zusammen.
Der Wald von Arden.
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Beitrag von: Francois am 08. Jan 17, 17:31
Im Spital vergingen die Tage träge und ereignislos. Die Chevaliere hatte sich sehr zurückgezogen und Francois sah sich auch nicht in der Position, ihr seine Geselschaft anzutragen. André war mit der Heilerin Jelena zum Spital gekommen, sie hatten sich unterwegs irgendwo getroffen, und so verbrachten die beiden Goldbacher die meiste Zeit des Tages zusammen. Der Kontakt zu den Bewohnern und den Schwestern war nur hier und da vorhanden.Eine Ausnahme bildete die Spitalleitung,mit der man häufiger zu zun hatte. Alles in allem dachte Francois immer häufiger über ein baldiges Abrücken nach.
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Beitrag von: Francois am 14. Jan 17, 11:59
Der Entschluss war gefasst. In zwei Tagen würden Francois und André den Rückmarsch nach Goldbach antreten. Sie bereiteten Marschverpfleugung vor, verstauten bereits die Dinge, die sie nicht unbedingt brauchten und gaben ihr Vorhaben der Spitalleitung bekannt. Falls jemand eine Depesche für jemanden auf dem Weg mitschicken wollte, hätte er genügend Zeit, diese zu verfassen.
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Beitrag von: Francois am 17. Jan 17, 19:30
Francois und André stellten am Morgen nach dem Frühstück Marschbereitschaft her. Sie hatten ein Tragtier für die Ausrüstung, welche sie nicht am Mann führten. Damit waren sie zwar im Fussmarsch nicht so schnell wie Berittene, aber zumindest flexibler als mit einem Wagen.
Der Waibel hatte sich vom Amabilis und der Oberschwester verabschiedet. Die beiden waren die einzigen vom Personal, mit denen er ständigen Kontakt hatte. Die Chavaliere war noch immer vorwiegend in ihrer Unterkunft, und so hinterlies er einen kurzen Brief an sie.
Dann setzten die beiden sich in Marsch.
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Beitrag von: Francois am 20. Jan 17, 14:54
Der Weg war , bedingt durch die Jahreszeit, nur bedingt gangbar. Daher kamen sie langsamer vorwärts, als bei der Hinreise. Dennoch sollte Engonia als Zwischenstation in zwei Tagen erreicht sein.
Von hier aus würde man sehen, wie man weiter nach Goldbach käme.
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Beitrag von: Francois am 21. Jan 17, 08:23
In der Mittagszeit standen die beiden Gardisten auf einem leicht erhöhten Plateau. Vor ihnen erstreckte sich ein Meer aus Häusern,Türmen und Mauern: Engonia.
"Den ersten Durchlaufpunkt hätten wir erreicht. Erstmal sehen, dass wir ein Quartier für einen Tag bekommen. Ich brauche ein vernünftiges Bett..."

Durch eines der Stadttore gelangten sie in die Hauptstadt hinein und suchten sich ein Gasthaus.

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