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Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches => Gruppen auf Reisen im In- und Ausland => Thema gestartet von: Isabeau Lioncoeur am 20. Nov 18, 13:15

Titel: Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Isabeau Lioncoeur am 20. Nov 18, 13:15
Nach den turbulenten Tagen in Eschengrund/ Zarorien befand sich der Goldbacher Tross wieder auf dem Rückweg. Das unnatürlich trockene Wetter hatte angehalten und sie konnten wie geplant den Landweg nehmen und über den Rothornpass zurück nach Engonien reisen.
Der erste Halt war Fanada, wo sich die Gesellschafft in einem der besseren Gasthäuser zwischen Tempeldistrikt und den Märkten einquartierte.
Normalerweise wäre Isabeau bereits nach einer Nacht in einer der Karawansereien vor der Stadt weitergezogen, aber dieses Mal war die zeitliche Planung ihrer Weiterreise wichtig und so beschloss sie einige Tage in Fanada zu verbringen um die Bücher des Goldbacher Kontors zu prüfen, die Märkte zu besuchen und Eponine wieder einzusammeln.
Nach einem letzten gemeinsamen Abendessen verabschiedete sich der Baron von Feuerklinge mit seinen Reisebegleitern und man versprach sich mittels Briefen in Kontakt zu bleiben.
Das Gasthaus beherbergte häufiger höhergestellte Persönlichkeiten und war auf Adlige Gäste eingestellt: im ersten Stock gab es einen privaten Essraum mit eigenem Kamin, so dass die Damen in Ruhe den Abend verbringen konnten und dem Lärm und Gedränge des Schankraumes entfliehen konnten. Maître Gustav hatte die Nase über das Essen gerümpft, Isabeaus Teller weggenommen und war schimpfend aus dem Zimmer verschwunden. Isabeau sah ihm mit hochgezogenen Augenbrauen hinterher und zuckte dann seufzend die Achseln: es hatte eh keinen Sinn mit ihm zu diskutieren und es war ja nicht so, als ob es ihr nicht zu gute kam.
Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Francois am 20. Nov 18, 20:21
Eschengrund... eigentlich war man der Einladung des Herrn Wulffgar gefolgt, um den Wiederaufbau seiner Burg zu begehen, das Richtfest.
Und dann kam alles anders... angefangen mit toten Arbeitern, wandelnden Untoten und Orks, gefolgt von einem undurchsichtigen Magier, der wie sich herausstellte denn zumindest auf der guten Seite stand. Hätte Francois seinen ( nicht vorhandenen ) Kindern eine grosse Geschichte erzählen wollen, sie wäre nicht halb so sehr ausgeschmückt gewesen. Am Ende des Tages hatten sie den Kampf gewonnen, einer der Eschengrunder Soldaten war auf dem Feld geblieben, die Goldbacher kamen ohne Verletzungen heraus. Nicht so der Chevalier Vanion, welcher sie, ebenso wie der Baron Feuerklinge und Runa Steinhauer begleitet hatte. Der Chevalier war bei einem Duell ziemlich lädiert worden, aber er war auf dem Weg der Besserung. Es waren einige bemerkenswerte Dinge geschehen...

Nun sassen sie unten im Schankraum; Edouard, Reynard, André, Rimac -der neue Gardist hatte sich gut gemacht- und Francois. Sandrine war bei ihnen, und der Maitre pendelte zwischen ihnen und Madame´s Raum hin und her, Francois beobachtete seine Entrüstung ob der Gasthausküche mit wachender Belustigung.
Der Schankraum war nicht überfüllt, aber es gab definitiv genug zu sehen. Und sie wurden ebenfalls beäugt, die Reisegesellschaft war natürlich aufgefallen.
Die Mägde liessen sich nicht nachsagen, dass sie die Gäste verdursten liessen.
Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Isabeau Lioncoeur am 22. Nov 18, 08:44
Isabeau verbrachte die Zeit bis das revidierte Abendessen vom Maître zurück gebracht wurde mit Briefe lesen und Notizen machen. Der Kastelan zu Hause schickte ihr die wichtigste Post immer entgegen, so dass bei ihrer Rückkehr keine bösen Überraschungen auf sie warten würden.
Nachdem sie sich einen Überblick verschafft hatte ließ sie Eduard zu sich rufen.
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Beitrag von: Edouard am 22. Nov 18, 14:26
„Dankbarkeit !  Pah ! “ 

Für einige Leute war es wohl eine Selbstverständlichkeit das man ihnen den Arsch rettet … 

Wie hatte sein Großvater das auch wieder gesagt?
„Bedenke dir, mein Junge, Soldaten sind Männer, die offene Rechnungen des Adels mit ihrem Leben bezahlen…“

Wie wahr diese Worte waren, und wie glücklich konnte er sich preisen, ein Haus zu dienen wo  Sachen wie Dankbarkeit, Anerkennung und Wertschätzung, wie die Tugendhaftigkeit für dem sie bekannt war,  ganz groß geschrieben wurden! 

Ein Lächeln, ein paar nette Worte, ab und zu ein kleines Geschenk…Alles Gesten die nicht selbstverständlich waren, sondern wohlgemeinte, warmherzige Zeichen der Anerkennung !

Vielleicht war es aber auch schon zu lange das er diente?

Vielleicht war es an der Zeit sich zur Ruhe zu setzen?

Ein kleines Häuschen irgendwo auf dem Lande, eine echte Ehefrau…

Vielleicht sogar noch ein paar Kinder ?

 Er sah in der Runde, und grinsste breit…
Neh, niemals ! Er konnte seine Kameraden doch nicht alleine lassen?
Was würden die bloß ohne Ihn anfangen?   

Er leerte lächelnd seinen Humpen , und wollte gerade was sagen, als er von der Seite angesprochen würde.

Madame verlangte seine Anwesenheit.   
Also nickte er, stand auf, glättete sein Wams, und begab sich in den ersten Stock…

"Wir leben zu dienen.... Und auch morgen würde ich sein Arsch wieder mit den Berg runterschleppen..."


"Entréé !"  klang es, nachdem er geklopft hatte...

"À votre service, Madame..." sagte er nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte.

"avec plaisir..." ergänzte er innerlich...


Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Francois am 23. Nov 18, 10:46
Francois lies den Blick in der Runde der Gäste schweifen. Dann blieb er bei Edouard hängen.
‚Irgendwas heckt der Alte Mann doch wieder aus...‘

Als er sich erhob nickte Francois ihm nur kurz zu.

„Alors,dann schauen wir mal, wie die Rückreise sich so entwickeln wird, non?“ Er hatte niemanden angesprochen, es war mehr eine Aussage zu sich selbst...

Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Isabeau Lioncoeur am 23. Nov 18, 20:10
"Bonsoir, Marechal! Comment ca vas? Ist der Tross gut untergebracht?"
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Beitrag von: Edouard am 24. Nov 18, 12:10
Er verneigte sich höflich...

"Bon soir, Madame...."

"Tout va bien, allen sind gut untergebracht, und wohlauf, danke der Nachfrage."

"Im Schankraum ist die Stimmung entspannt, und die Männer und Frauen geniessen das Engonische Essen und Bier..." 
Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Isabeau Lioncoeur am 25. Nov 18, 21:34
"Bien, das tut gut zu hören. Ich bin auch froh wieder auf engonischem Boden zu sein, auch wenn es nur in Tangara ist. Bitte, setzt euch, wir haben Dinge zu planen."
Isabeau wies ihm einen Stuhl ihr gegenüber zu und wartet bis er Platz genommen hatte.
"Ich verspüre den dringenden Wunsch meine Cousine, die Baronin von Pfauengrund zu besuchen. Wir haben uns seit dem Ende des Krieges nicht mehr gesehen und ich vermisse sie sehr."
Sie machte eine kurze Pause und sah den Quartier- und Fouragemeister pointiert an:
"Mir erscheint, dass der passendste Augenblick für einen Besuch die zweite Woche des 12. Monats wäre. Allerdings möchte ich nicht, dass meine liebe Cousine sich in elaborierte Vorbereitungen stürzt, daher sollten wir unseren Besuch maximal drei Tage vor unserer Ankunft ankündigen, n'est pas?"
Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Edouard am 26. Nov 18, 07:46
Edouard hatte sich hingesetzt und aufmerksam zugehört was Madames plante.

„Ich kann den Wunsch Eure Cousine zu besuchen durchaus verstehen, Madame, die Familie ist ein sehr wichtiges Gut…„
 
Er lächelte etwas verschmitzt. 

 „Drei Tage Vorankündigung sind meines Erachtens durchaus angemessen da wir uns auf diese Art auch nicht allzu sehr festlegen, denn das Wetter könnte wie immer Ende des Jahres sehr launisch sein, und rasch umschlagen. Eine Reise in einem plötzlich auftauchenden Schneesturm könnten wir so dann auch vermeiden."

„Möchtet Ihr bis dahin weiter in Fanada verweilen, oder brechen wir auf nach Goldbach?“
Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Isabeau Lioncoeur am 26. Nov 18, 13:40
Isabeau beantwortete das Lächeln mit einem eigenen, wobei das Grübchen in ihrer Wange zum Vorschein kam. Eduard diente ihrer Familie schon seit Jahrzehnten und es war wunderbar wenn man Dinge nicht nur nicht aussprechen musste und darauf vertrauen konnte, dass auch das verstanden wurde was verstanden werden sollte!
"Bien! Ich werde einige Tage hier verbringen und die Märkte besuchen. Zeit genug um die Wagen überprüfen und die Pferde neu beschlagen zu lassen. Ich überlasse die weitere Planung euch. Kümmert euch um Strecke, Unterkünfte und alles weitere, oui?"
Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Edouard am 26. Nov 18, 13:48
"Naturellement, Madame...." antwortete Edouard.

"Der Aufenthalt passt sehr gut, da tatsächlich einige neue Hufeisen  gebraucht werden."

"Ich werde dafür sorgen das wir ein passendes Zeitfenster für die Reise nach Pfauengrund finden. Soll ich den Weibel schon über der bevorstehende Reise in Kenntnis setzen ?"
Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Silja am 27. Nov 18, 14:20
Eschengrund.... Noch nie hatte Aimée sich auf einer Reise so überflüssig gefühlt, wie dieses Mal. Irgendwie schien sie ihren Platz im Haushalt der Baronin noch nicht so ganz gefunden zu haben und auf Reisen wurde ihr dies immer besonders deutlich. Auf Burg Goldbach fand sie irgendwie noch immer etwas, das erledigt werden musste, aber in Eschengrund? Auch wenn Eponine sie dieses Mal nicht begleitet hatte, so hatte Sandrine alle Aufgaben rund um Madame übernommen; Essen und Getränke servieren, die Kleidung richten und was sonst noch so anfiel. Sie kam sich einmal mehr vor, wie das fünfte Rad am Wagen. Zwischenzeitlich hatte sie doch tatsächlich überlegt, ob es nicht sinnvoller wäre, wieder auf die Burg ihres Vaters zurückzukehen, den Gedanken dann aber schnell als absurd abgetan. Sie würde sich noch ein wenig mehr Zeit geben und sehen, wie die Dinge sich entwickeln würden.

So saß sie ein wenig in Gedanken versunken am Fenster ihres Zimmers und blickte in den Sonnenuntergang.
Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Isabeau Lioncoeur am 27. Nov 18, 14:22
"Oui, er wird immer unleidlich wenn es Überraschungen gibt. Informiert das Gesinde, dass sie in den kommenden Tagen jeweils einen halben Tag frei nehmen können um die Märkte zu besuchen. Ich vertraue darauf, dass dies ohne viel Trara untereinander abgesprochen werden kann, oui?"
Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Edouard am 27. Nov 18, 15:01
"Naturellement, Madame..." antwortete Edouard lächelnd

"Ich werde zuerst Francois informieren, und dann, in rücksprache mit ihm, in unsere Gemächern das Gesinde, und anschliessend alles andere organisieren."
Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Isabeau Lioncoeur am 28. Nov 18, 08:31
"Bien, dann wünsche ich euch noch einen guten Abend."
verabschiedete Isabeau sich vom Marechal. Er und der Sergeant würden, wie immer, alles zu ihrer Zufriedenheit regeln.

Wollen wir hoffen, dass die Androhung von Gästen reicht um die Inquisition zu bewegen die Burg zu verlassen und sich auf den Weg nach Süden zu machen!

Nachdem Eduard die Tür hinter sich geschlossen hatte fiel ihr Blick auf Aimée: sie war eine komplexe Frau, typisch geradeheraus aus dem Norden und vom Geplänkel der Höfe im Süden schnell gelangweilt. Aber diese Melancholie, die war neu.
"Qu'est-ce qu'il ya, ma chére? Ist etwas nicht in Ordnung?"
Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Silja am 28. Nov 18, 14:23
Aimée blickte auf. Sollte sie, solte sie nicht? Sie war sich unsicher, ob sie Madam ihre Gedanken anvertrauen sollte, aber wenn sie nicht aussprach, was sie empfand, dann würde sich auch nichts ändern können.

"Bien, j'ai réfléchi sur nôtre voyage à Eschengrund. Und, wie soll ich es sagen, bitte versteht mich nicht falsch, aber ich kam mir auf der Reise ein wenig überflüssig vor." Kurz wollte sie noch weiter Erklärungen hinzufügen, lies die Aussage aber dann erst einmal unkommentiert im Raum stehen.
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Beitrag von: Edouard am 29. Nov 18, 08:21
Edouard betrat wieder den Schankraum, und sah Francois an.

Mit ein kurzes Kopfnicken signalisierte er dem Weibel das er ihm kurz folgen sollte.  In eine ruhige Ecke der Taverne, wo niemanden ihn zuhören konnte, informierte Edouard sein Freund über die Pläne von Madame, und die bevorstehende ´Freizeit´der Goldbacher.

".... hinter Ahrnburg würden wir dann in Richtung Pfauengrund reisen, und da die Baronin besuchen. So weit der Plan."

"Was meinst du dazu ?"
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Beitrag von: Francois am 29. Nov 18, 09:13
Francois folgte Edouard und hörte kommentarlos zu, was es an Neuigkeiten gab.

„Alors, ich wollte eh nach einem neuen Bolzenköcher sehen. Und vielleicht noch das eine oder andere. Die Leute gehen ohne Farben raus, und in Dreiergruppen, wir müssen nicht mehr als nötig auffallen. Und nach dem, was in Eschengrund passiert ist,wird allen etwas Ruhe gut tun,non?!“

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Beitrag von: Edouard am 29. Nov 18, 09:17
"Genau mein Gedanken, mon Ami...." antwortete Edouard lächelnd.

"Du informierst die Truppe ?  Ich werde mich dann um die ´dringend notwendige`Reparaturen kümmern." fügte er augenzwinkernd hinzu...
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Beitrag von: Francois am 29. Nov 18, 09:36
„Oui, das gehen wir morgen früh an. Vorher kurze Musterung, erstmal sehen,wer sich die freie Zeit verdient hat...“

In diesem Moment wurde es in der gegenüberliegenden Ecke laut. Zwei Kerle hatten sich in die Haare bekommen, erst flogen Worte, dann Krüge, gefolgt vom Tisch...
Ein schneller Blick zum Tisch versicherte Francois,dass kein Goldbacher dazwischen war.
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Beitrag von: Edouard am 29. Nov 18, 09:56
"Ich glaube wir setzen uns mal wieder zu den anderen...." sagte er, als er die kleine Rauferei beobachtete...

"Nicht das einer auf blöde Gedanken kommt, oder ?"
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Beitrag von: Francois am 29. Nov 18, 10:19
„Ich glaube nicht,dass einer von uns dazwischen geht. Und der Ausblick auf die Theke ist hier besser...“

Der Wirt hatte zwischenzeitlich schon einen Knüppel in der Hand,die Schankmägde hatten mit fliegenden Röcken alle Krüge,derer sie habhaft werden konnten in Sicherheit gebracht.
Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Edouard am 29. Nov 18, 10:46
"Ah.... Bon !"  Edouard kreutzte entspannt die Arme vor der Brust und sah das Spektakel zu...

"Ach..... Da kommen doch glatt schöne Erinnrungen auf, n´est ce pas ?" sagte er grinssend.

"Hoffen wir nur das der Lärm nicht nach oben vordringt....." fügte er leise hinzu...
Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Francois am 29. Nov 18, 11:52
„Oui, ich warte darauf,dass die Frauen mitmischen...“ grinste Francois seinen Kameraden an.
„Madame würde nur fragen, ob wir dabei waren, ob wir angefangen haben, und ob wir gewonnen haben... und nur, wenn sie etwas hört...“
Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Isabeau Lioncoeur am 29. Nov 18, 13:55
"Bien, j'ai réfléchi sur nôtre voyage à Eschengrund. Und, wie soll ich es sagen, bitte versteht mich nicht falsch, aber ich kam mir auf der Reise ein wenig überflüssig vor." Kurz wollte sie noch weiter Erklärungen hinzufügen, lies die Aussage aber dann erst einmal unkommentiert im Raum stehen.

"Ah!"
Isabeau schien einen Augenblick darüber nachzudenken. Schließlich nickte sie und goß Aimee und sich noch etwas zu trinken ein. "Je compris. Um der Wahrheit die Ehre zu geben: ich habe mich auch sehr gelangweilt. Aber diese Reise hat wahrscheinlich nur hervorgehoben was dir schon seit einiger Zeit im Kopf umgeht, n'est pas?"
Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Edouard am 30. Nov 18, 09:32
Edouard schmunzelte bei der Gedanke wie Madame reagieren würde, sollte sie den Krawall mitkriegen...

"Sollten die Frauen sich einmischen, setzte ich zwei Kupfer auf die kleine Blonde da...." grinnsend sah er Francois an.

"Die sieht danach aus alsob sie wusste was sie für´n Schaden anrichten kann mit ein Krug... Die wird wohl verheiratet sein,neh ?" fügte er hinzu.
Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Francois am 30. Nov 18, 10:43
Francois wechselte den Blick von Edouard auf den Schankraum.
„2 Kupfer auf die rothaarige,die haben mehr Temperament...“

Bisher machten weder die Mägde noch der Wirt Anstalten, dazwischenzugehen. Von dem einen oder anderen Gardisten kam ein fragender Blick in Richtung der zwei „alten Männer“, eine Mischung aus ‚dürfen wir auch?‘ und ‚sollten wir nicht einschreiten?‘

Francois trank seelenruhig sein Bier. Das war nicht sein Kampf...
Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Edouard am 30. Nov 18, 11:26
"Bon.... Akzeptiert..." antwortete Edouard lächelnd...

Entspannt lehnte er sich zurück, und sah weiter das Schauspiel zu. So lange keine Messer gezuckt wurden, oder andere Waffen aus dem Nichts erschienen, war alles recht harmlos.  Da hatte er, leider zu oft, schon andere ´Gespräche´gesehen, die sehr blutig beendet wurden.

Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Silja am 30. Nov 18, 12:00
"Ah!"
Isabeau schien einen Augenblick darüber nachzudenken. Schließlich nickte sie und goß Aimee und sich noch etwas zu trinken ein. "Je compris. Um der Wahrheit die Ehre zu geben: ich habe mich auch sehr gelangweilt. Aber diese Reise hat wahrscheinlich nur hervorgehoben was dir schon seit einiger Zeit im Kopf umgeht, n'est pas?"

"Ein wenig, ja. Daheim auf Burg Goldbach finde ich meist Dinge, mit denen ich mich beschäftigen kann, irgendetwas gibt es ja immer zu organisieren. Aber auf Reisen wird das schwieriger, wenn es sich nicht um ein so großes Lager wie auf dem Fest der Grenzen handelt. Irgendwie erscheint es mir, als hätten Eponine, Sandrine und Fleur ihre festen Plätze im Haushalt, aber damit sind auch die Plätze besetzt. Ich finde für mich derzeit keinen Stuhl, auf den ich so wirklich zu passen scheine." Aimée hoffte, Madame würde diese Metapher verstehen.
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Beitrag von: Francois am 01. Dez 18, 21:26
Das ganze Gerangel ging noch ein paar Augenblicke, dann hatte der Wirt genug und ging dazwischen. Kurzerhand warf er die beiden raus und drohte jedem,der Krawall machen wollte, mit Knüppelbekanntschaft.

„Alors, ich hätte die Mägde gern in Aktion gesehen... na vielleicht demnächst. Wir sind wohl nicht das letzte Mal hier,hm?! Komm, wir setzen uns...“
Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Edouard am 03. Dez 18, 13:28
Etwas enttäuscht nickte Edoaurd einstimmend...

"Du hast recht... Merde !  Ich hätte liebend gerne gesehen was passieren würde..."

"Setzen wir unsere Kupfer also besser um in einen Krug Bier, neh ?"  Er folgte Francois, uns setzte sich mit ihm zu den anderen Goldbacher am Tisch.
Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Isabeau Lioncoeur am 03. Dez 18, 20:36
"Ein wenig, ja. Daheim auf Burg Goldbach finde ich meist Dinge, mit denen ich mich beschäftigen kann, irgendetwas gibt es ja immer zu organisieren. Aber auf Reisen wird das schwieriger, wenn es sich nicht um ein so großes Lager wie auf dem Fest der Grenzen handelt. Irgendwie erscheint es mir, als hätten Eponine, Sandrine und Fleur ihre festen Plätze im Haushalt, aber damit sind auch die Plätze besetzt. Ich finde für mich derzeit keinen Stuhl, auf den ich so wirklich zu passen scheine." Aimée hoffte, Madame würde diese Metapher verstehen.

"Dann sollten wir einen Stuhl finden auf dem du dich wohl fühlst. Der Haushalt ist groß genug für weitere Stühle an der Tafel, dessen sei dir gewiss. Wir werden auf der Reise nach Pfauengrund genug Zeit haben um eine Lösung für dieses Problem zu finden, oui?"
Isabeau lächelte und wartete eine Zustimmung ab, bevor sie weiter sprach:
"Alors, lasst uns essen, dann können wir vielleicht noch einen Spaziergang machen bevor wir uns zur Ruhe begeben."
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Beitrag von: Francois am 05. Dez 18, 20:46
"Oui, jetzt müssen wir uns den amüsanten Teil des Abends doch noch anders beschaffen... naja, man kann nicht immer gewinnen, hm?"

Francois gab der Schankmagd zu verstehen, dass der Tisch noch Bier vertragen könnte, welches die tüchtige Frau schnell brachte.
Der restliche Abend gestaltete sich ruhig und ohne weitere Vorkommnisse.
Es war relativ spät als sich die Goldbacher in ihre Quartiere begaben. Was solls, der nächste Tag war frei.

Aber die Weiterreise nach Pfauengrund schwebte über ihnen, und einige von ihnen wussten halt genau, weshalb die Zeitplanung so exakt gesetzt war.
Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Jelena am 09. Dez 18, 20:24
Die Goldbaches verbrachten drei sehr entspannte Tage in Fanada:
sie besuchten den Gewürz- und Stoffmarkt, besahen sich die großen Tempel und erledigten Einkäufe. Isabeau ließ sich die Bücher des Kontors bringen und machte den Jahresabschluss; die eingenommene Münze würde für denn anstehenden Aufenthalt in Donnerheim wichtig sein.
Sie ließ die Wetterauguren jeden Tag befragen und steckte morgens und abends mit dem Marechal die Köpfe zusammen, bis schließlich am vierten Tag nach ihrer Ankunft auch wieder zum Aufbruch geblasen wurde.

Die Reise gen Norden war angenehm ereignislos, so dass der aufgestellte Zeitplan eingehalten werden konnte. Das Wetter war usselig, aber trocken genug um ihr Fortkommen nicht groß zu beeinflussen.
Die Zöllner ließen sich mit einem kleinen Handgeld dazu überreden sie ohne große Verzögerung ziehen zu lassen und so konnten sie 3 Tagesreisen vor Pfauengrund einen Boten nach Pfauengrund los schicken und ihm gemütlich hinterher zu reiten.

Am 07.12.268 n.J. tauchten die Mauern Pfauengrunds vor ihnen auf.

Zeit, das Spiel beginnen zu lassen...
Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Francois am 09. Dez 18, 21:51
Francois war froh,als es endlich weiterging. Das herumsitzen und untätig abwarten nervte ihn. Ihr Besuch auf Pfauengrund hatte strategische Gründe, er sollte bestimmte Personen zu bestimmten Handlungen verleiten. Das war die einzige Unterstützung, welche seitens Goldbach -und Seitens ihm- gegeben werden konnte.
Einige seiner Freunde und die Kameraden des Spitalerbundes hatten einen Plan, und er konnte ihnen nicht beistehen. Er fühlte sich mies dabei, aber das war nunmal Politik, und er war Soldat...
Er hoffte einfach, dass er jeden wohlbehalten wiedersehen würde. Wohl im nächsten Jahr, wenn sie aus Donnerheim zurückkehren würden.
Titel: Antw:Goldbach besucht Pfauengrund
Beitrag von: Isabeau Lioncoeur am 13. Dez 18, 08:47
Isabeau verbrachte einige Tage mit ihrer Cousine und präsentierte nach außen hin die eitle, putzsüchtige Adlige, deren einzige Interesse die neueste Mode in Allerland zu sein schien. Sie ließ sich die Ritter des Hauses vorstellen und unternahm bei gutem Wetter einige Spazierritte; sittsam, im Sitzsattel, im Schritt, wie man es von jemandem mit ihrer Statur erwarten würde.
Aber ihrem scharfen Blick entging wenig und was sie nicht sah, das hörte ihr Gefolge und vor allem ihr Gesinde.
Ihrer Erfahrung nach tratschten nicht einmal die Wäschemägde so viel wie Soldaten und sie würde sich doch schwer wundern, falls Eduard und Francois es nicht schafften einige Zungen zu lockern ohne viel Aufsehens zu machen.
Nach einer, zumindest für die Goldbacher, entspannten Woche, verabschiedete sich Isabeau und reiste mit ihrem Tross das vergleichsweise kurze Stück bis Donnerheim, wo sie den Jahreswechsel verbringen würden.