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Die Gebiete in Andarra => Hier und dort in den Weiten Andarras => Die Ruinen der Stadt Caer Conway => Thema gestartet von: Tillummysterium am 27. Mär 07, 21:36

Titel: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tillummysterium am 27. Mär 07, 21:36
Leonhard betritt die Kommandantur und wird von einer der Wachen sofort zu einer klobigen Holztür mit schweren Scharnieren geleitet

*klopf, klopf*

TANNJEW? Darf ich eintreten? Leonhard von Falkenheim hier, ich bringe Kunde aus der Ordensfeste...
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 27. Mär 07, 21:52
"Tretet ein!" ertönt es aus dem Zimmer.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 19. Apr 07, 12:05
Gerade als Leonhard das Zimmer betreten will kommt eine junge Frau in einer eisenbeschlagenen Lederrüstung mit dem Wappen des Wulfkjor angelaufen, schlüpft an ihm vorbei und betritt flugs das Zimmer. Während Leonhard noch ein wenig verwundert dreinschaut, geht Kayas direkt auf Tannjews hölzernen Schreibtisch zu und salutiert mit der Faust vor der Brust.

"Herr Tannjew! Ein Bote meines Hauptmanns ist soeben in der Kommandantur erschienen! Er drückte mir diese Botschaft hier in die Hand und schärfte mir ein, sie nur euch auszuhändigen und niemandem sonst!"

Mit diesen Worten reicht sie Tannjew eine lederne Pergamenthülle, die das Brandzeichen der Valkensteiner Sturmgrenadiere trägt und mehrfach mit Wachs versiegelt wurde.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 19. Apr 07, 17:00
Tannjew steht kurz auf um die Botschaft entgegen zu nehmen und setzt sich dann wieder.

"Schließt die Tür und schenkt Euch dann etwa zu trinken ein", erwähnt er beiläufig, während er das Wachssiegel aufbricht und die Nachricht herausbefördert.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 21. Apr 07, 15:27
Die Dragoon-Leibwachen stehen stumm hinter Tannjew und lassen die Frau nicht aus den Augen.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 23. Apr 07, 15:57
Kaya geht mit eleganten Schritten auf die beachtliche Sammlung erlesener Getränke zu und grinst vor sich hin, während sie die fortwährenden Blicke der Dragoons in ihrem Rücken spürt.

Tannjew hat währenddessen das Siegel des Schriftrollenbehälters gebrochen und findet einen ebenfalls gesiegelten Brief vor sich, der mit den Worten:
"Streng vertraulich!" versehen wurde.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 23. Apr 07, 20:10
Tannjew blickt kurz auf, senkt dann aber wieder das Haupt und liest den Brief.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 24. Apr 07, 11:02
Die Nachricht ist in der kantigen Runenschrift Roberts abgefasst und besteht nur aus wenigen Zeilen, die jedoch um so erschreckender sind:

"Zum Gruße T.,

sobald Du diese Nachricht gelesen hast, ist es an Dir sie sofort zu vernichten!

Von diesem Tag an in genau drei Wochen müssen so viele Bürger wie möglich aus dem Umkreis der Sümpfe Salmars entfernt werden!

Denn am darauffolgenden Tag wird gemäß meinem Befehl die "Offensive I." in die Tat umgesetzt!

Du weißt was das bedeutet!

R. und i.H. sind ebenfalls informiert und sorgen für Unterstützung.

So bleibt uns nur noch zu den Göttern zu beten, auf dass sie uns und unseren Plan beschützen mögen!

Hochachtungsvoll,

R."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 26. Apr 07, 15:24
Mit versteinerter Miene steht Tannjew auf, zerknüllt den Brief leicht und legt ihn in eine eiserne Schale. Ohne ein Wort zu sagen nimmt er eine der Kerzen und verbrennt den Brief.

"Kaya, bitte teil Robert mit, dass ich mein bestes tun werde, um die Menschen in der Nähe der Sümpfe zum Verlassen ihrer Heimat zu bewegen."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 14. Okt 07, 13:53
14. Tag des 10. Mondest 257 n.J.

Tannjew saß im Zimmer Renwyks, des alten Oberkommandanten der andarranischen Reichsgarde und grübelte. Der gestrige Abend hatte gezeigt, dass viele seine Entscheidung für die Tat eines Wahnsinnigen hielten, der das eine Übel gegen das andere getauscht hatte. Er wusste es jedoch besser. Wie konnte sich ein Sterblicher gegen das Schicksal auflehnen? Die Karten der Zigeunerin hatten es ihm vor drei Mondläufen gesagt: Such dir Verbündete, sicher dir die Gunst deiner Göttin, stell dich deinem Bruder entgegen! Das hatte er getan. Er betrachtete noch einmal den Brief, den er dem Großherzog von Valkenstein geschrieben hatte.

Hochverehrter Großherzog von Valkenstein,
Euer Majestät,

 ich sende Euch dieses Schreiben in dunklen Zeiten. Wie Euer Majestät bereits weiß, hat der Usurpator Barad Konar den Thron unseres geliebten Kaiserreichs Engonien, Eurer südlichen Nachbarn, auf infame Weise an sich gerissen! Doch nicht nur diese Tat scheint ihn in seiner Machtgier befriedigt zu haben, hat er doch auch verlangt, dass Ihr, Euer Majestät, Euch ihm unterwerfen sollet! Eine Beleidigung Eurer Stellung und Eures stolzen Reiches, wie sie in der Geschichte Engoniens noch nicht vorgekommen sein mag! –
 
Daher, und mit dem einzigen Zweck, das Kaiserreich wieder in dem Glanze erstrahlen zu lassen, den es einst besaß, möchte ich Seine Majestät ersuchen, in Treue und Verbundenheit zu einer gemeinsamen Sache, meine folgende Bitte zu bedenken:

 Ich, Tannjew von Norngard zu Wiesenquell, verfüge hiermit die Loslösung der Provinz Andarra aus dem Reichsverbund des Engonischen Kaiserreichs, bis die legitime Autorität des einzig wahren Kaisers Jeldrik und des Engonischen Senats wiederhergestellt sind!
 Ferner, soll die Provinz Andarra solange als nötig souverän verbleiben, wie der Krieg in den Grenzen Engoniens andauert, auf dass das ohnehin schon zu viel Blut und Leben gegebene Volk wieder den Frieden findet, den es so schmerzlich zu missen hat!
 Aus diesem und keinem anderen Grunde, übernehme ich, Tannjew von Norngard zu Wiesenquell die schwere Bürde, Träger dieser Göttergegebenen Verantwortung zu sein, mein Volk vor allem Unbill zu schützen und Recht und Gesetz in den Grenzen Andarras wiederherzustellen!

 Doch wie Euer Majestät gewiss selbst erkennen, wird die Restitution von Recht und Gesetz im Lande Andarras, wie auch in den Grenzen des Kaiserreich Engoniens, eine schwierige Aufgabe werden, denn ein Feind steht uns entgegen, dessen plündernde und brandschatzende Armeen nicht ohne weiteres zurückweichen werden.
 
Daher ersuche ich, Tannjew von Norngard zu Wiesenquell, Kraft der mir durch die Götter und meinen Eid gegenüber dem einzig wahren Kaiser Jeldrik gegebenen Autorität Euer Majestät um umgehende Intervention in den Krieg um Andarra!

 Ferner bitte ich um die Gunst, die Provinz Andarra fortan, bis zum Ende des Krieges, unter die Protektion des ehrwürdigen Großherzogtums Valkenstein zu stellen, auf daß wir gemeinsam gegen den Feind stehen mögen, der unser aller Leben und das unserer Frauen und Kindern bedroht.

 In Erwartung Eurer Majestäts baldigen Antwort verbleibe ich in stetiger Hoffnung,


Herr Tannjew von Norngard zu Wiesenquell


Valkensteins Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Tannjew rückte den Kerzenständer näher, um den Brief des Großherzogs besser lesen zu können.

Geschätzter Sir Tannjew,

Herr von Norngard zu Wiesenquell und Ritter seiner Majestät Kaiser Jeldriks,

mit Bedauern haben Wir euer Sendschreiben studieren müssen. Lange haben Wir Uns mit Unseren Beratern zurückgezogen, um in dieser entscheidenden Phase des schändlichen Krieges, der das Land Unserer Vorfahren heimsucht, zu entscheiden.
Wisset, daß Unsere Entscheidung schweren Herzens getroffen wurde, denn genau wie ihr, haben auch Wir uns um ein Volk zu sorgen, wenngleich es dem Unsrigen an Kampfeswillen kaum fehlen mag, so sagt denn eine alte Weisheit hier droben im Norden, daß ein jedes Kind eine Waffe führen können muss, noch ehe es Lesen und Schreiben lernen mag.
Doch genug davon! So höret nun, Sir Tannjew, Unsere Großherzogliche Entscheidung:

Im Namen Tormentors und der Götter des Nordens! Kraft der Uns, Großherzog Theodor II. von Valkenstein, durch Unsere Ahnen gegebenen Vollmachten und in Übereinstimmung mit den heiligen Gesetzen des Codex Iuris, sei hiermit verkündet, daß die Provinz Andarra, samt und sonders, von diesem Tage an, dem 01. Tag des 10. Mondes 257. n.J., unter den hoheitlichen Schutz des Großherzogtums Valkenstein gestellt wird!
Jeder Angriff auf das Gebiet, welches vormals als Provinz Andarra bekannt war und das von diesem Tage an die Bezeichnung Protektorat Andarra tragen solle, wird als ein Angriff auf die Souveränität des Großherzogtums höchstselbst gewertet und mit allen seiner Majestät zur Verfügung stehenden Mitteln aufs Schärfste vergolten werden!
Die Truppen des Ordens des Lupus Umbra, ebenso die rekrutierten Gardeeinheiten, welche weiterhin wünschen Barad Konar die Treue zu halten, sind hiermit angehalten die Grenzen des Protektorats Andarra binnen einer Woche zu verlassen! Einen Zuwiderhandlung gegen diesen ausdrücklichen Befehl Unserer Majestät, wird als kriegerischer Akt angesehen und entsprechend gewürdigt werden!
Zudem setzen Wir, Theodor II. von Valkenstein, Kraft Unserer Majestäts Vollmachten, den ehrenwerten Ritter Jeldriks, Sir Tannjew von Norngard zu Wiesenquell, mit sofortiger Wirkung als Unseren Vertreter in den Grenzen des Protektorats Andarra ein! Fortan soll dieser, gemäß den Gesetzen Unserer verehrten Vorfahren, den Titel des Wojwoden tragen, des Lordprotektors von Andarra, mit allen Rechte und Pflichten, die dieses ehrenvolle Amt mit sich bringt!
Wisset, daß Tannjew von Norngard zu Wiesenquell, somit ab sofort und bis dieser Krieg vorüber sein mag oder Wir ihn aus Unseren Diensten entlassen, Unser wachendes Auge, Unsere gerechte Faust und ebenso Unsere Stimme im Lande Andarras sein möge!

Viele mögen sich fragen, was Uns dazu bewogen haben mag, diesen schweren und steinigen Pfad zu begehen?! Doch steht für Uns im Vordergrund, daß Wir es als Unsere Pflicht ansehen, Unseren Brüdern und Schwestern, jenseits der südlichen Grenze Valkensteins zu Hilfe zu eilen, ob der alten Bündnisse und Eide, die Uns dazu verpflichten!
Auch können Wir es nicht zulassen, daß die Barbarei eines unrechtmäßigen Kaisers und seiner mordgierigen Räuberbande, die er eine Armee zu nennen wagt, ungestraft bleibt!
Viel zu lange schon wird das leidende Volk in den Mühlen des Krieges zerrieben!
Viel zu lange schon vergeht das Land im Feuer des Kampfes!
Viel zu lange schon haben Wir geschwiegen und zugeschaut!
Es herrscht Krieg! Und Valkenstein hat seine Seite gewählt!


In Erwartung eurer Antwort verbleiben Wir in Freundschaft,

Theodor II.
Großherzog von Valkenstein,
Stadthalter von Weißenthurm
und hoher Protektor der Reichsgarde


  Der erste Schritt war getan. Nicht nur das. In diesem Augenblick waren auch Soldaten aus Lodrien auf dem Weg, um seinen Kampf gegen Alaron und den Lupus Umbra zu unterstützen. Einzig das plötzliche Verschwinden der Dragoons warf Fragen auf. Dies musste beobachtet werden.
  Tannjew legte den Brief weg und griff nach dem Amulett um seinem Hals. Nun war klar, weshalb Mika das gleiche Amulett besaß. Ihr unerwartetes Erscheinen, die verblüffende Enthüllung, das waren Zeichen des Schicksals, Zeichen der Götter, Zeichen, die sich verdichteten, denn weitere Novizinnen Nedras folgten ihr. Die Karten hatten davon gesprochen, dass er sich göttlicher Hilfe versichern sollte. Es stand nun außer Frage, dass damit Nedra gemeint war.
  Er stand auf und ging zum schmalen Fenster, dass eher eine Schießscharte glich. Hinter den Mauern der Stadt brannten abertausende Lagerfeuer, von den Flüchtlingen entzündet, um die Kälte zu vertreiben und ein karges Mahl zu erwärmen. Die Alten, Schwachen, Frauen und Kinder würden zu den Turalbergen gebracht. Die kampffähigen Männer würden bleiben müssen. Und starben. Das hatten die Karten der Zigeunerin am gestrigen Abend gezeigt. Das war der Preis der Freiheit.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 14. Okt 07, 18:48
Zwei dutzend schwere Panzerreiter erreichen die Komandantur,
ihr Anfänger steigt ab und läuft ohne Abzulegen zu den Räumen des Kommandanten.

"Sagt Sir Tannjew von Norngard: Sir Gregory möchte ihn sprechen!"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 15. Okt 07, 21:12
  Tannjews Blick und die Köpfe seiner Gäste wandten sich zum jungen Soldaten.
  "Ich bin hier, Soldat! Ich mache es nicht gerne, aber ich muss Sir Gregory ein wenig warten lassen. Wegtreten!" Wütend musterte er seine aufgestockte Leibgarde, denen er befohlen hatte, dass niemand diese Besprechung stören dürfe. Er hatte sie aufstocken lassen. Nun sorgten neben den beiden Reichsgardisten auch zwei lodrische Dragoons und zwei valkensteiner Sturmgrenadiere für seine Sicherheit. Dies hatte natürlich auch politische Gründe.
  Als sich die Türe hinter dem Soldaten wieder schloss wanderte er wieder zu seinem Sitzplatz und wandte er sich wieder seinen Gästen zu. Aus einer Schublade zog er ein weiteres Dokument hervor. Mika, seine Halbschwester, erkannte es sofort.
  "Eure Meinung zu den Vorgängen hier in Andarra kenne ich nun. Aber ich habe Euch aus anderen Gründen kommen lassen. Dieses Schriftstück hat seinen Weg zu mir gefunden. Sein Verfasser ist Walter von Sangenwalde, der Inhalt ist höchst brisant. Er berührt einen Teil meiner Vergangenheit. Möglicherweise ist sein Inhalt auch wichtig für die Zukunft dieses Landes. Es geht um einen Mann, der möglicherweise eine größere Gefahr für Engonien darstellt als Barad Konar. Savart Wolfsheim." 
  Seine Gäste blickten ihn überrascht an. Bis auf Sir Ralf und Mika hatten sie alle damals auf Burg Salmar seine Bekanntschaft gemacht. Während sich Sasha, Miguel, Jelena und Hegen fragende Blicke zuwarfen faltete Tannjew das Dokument auf und begann vorzulesen.

"Fremder, der du diese Zeilen liest:

  Bist du ein guter Mensch, so verbringe diesen Brief zu einem Priester des gleißenden Alamar, denn Unrecht wird mir wiederfahren sein! Bist du jedoch ein Scherge Savart Wolfsheims, so soll dich mein Fluch treffen!

  Ich, Walter von Sangenwalde, Ritter des Barons Ethelgart von Sangenwalde, klage Savart Wolfsheim der Paktiererei mit finsteren Mächten an!
  Dieser Bastard, verdammt soll er sein, hat sich mit Schlangenzungen das Vertrauen des Barons von Salmar erschlichen. Seine unheiligen Diener waren es, die mir meinen Knappen nahmen! Nur mühsam entkam ich ihren Nachstellungen, doch Gram packt mich, denn ich konnte ihn nicht retten. Schlimmer noch: Ich kann meine Anschuldigungen nicht beweisen. Daher werden es Beweise sein, die ich suchen muss, um diesen Ketzer anzuklagen. Derweil, sollte mir etwas zustoßen schreibe ich vorsorglich dieses Manifest über die Dinge, derer ich Savart anklage.
  Denn Savart Wolfsheim, kein Diener Tiors, für den er sich ausgibt, betreibt im Geheimen finstere Forschungen. Seine schmeichelnden Worte waren es, die den jungen Baron Barad Konar dazu trieben einen Kriegerorden zu Ehren Tiors zu gründen. Seine spinnengleichen Finger waren es, die jene seltsamen Säulen innig berührten, um deren Geheimnisse zu ergründen. Seine Häscher sind es, die außerhalb der Blicke seines Herrn unschuldige Kinder in seine Katakomben tief unter Burg Salmar schaffen, aus denen sie nicht mehr wiederkehren. Doch wisset, er ist nicht allein. Der Diener des Widersachers sind viele. Von mindestens einem in Condra weiß ich, der Savart regelmäßig Nachrichten schickt. Ein weiterer ist, so steht es zu vermuten, doch fehlt der Beweis, der Kommandant Richard der tangaranischen Reichsgarde. Viele weitere soll es in Uld geben, aber auch in den großen Städten Caldriens. Jedoch, die Spinne in der Mitte des Netzes, zu der alle Fäden führen, scheint Savart Wolfsheim zu sein.
  So werde ich erneut nach Salmar reisen müssen, im Geheimen und alles zurücklassend, was mir lieb und teuer ist oder mich verraten könnte. Vielleicht wird es mir gelingen dieses schändliche Treiben aufzuhalten und meinen Knappen zu retten. Möge dieser Versuch mich von meinen Sünden reinwaschen. So bitte ich Dich, Jeldrik, schütze mich!

Walter von Sangenwalde"


  Tannjew wandte sich wieder an seine Gäste. "Was denkt ihr?"

Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Hegen am 15. Okt 07, 21:25
Gregory ist hier? wundert sich Hegen, doch dann hört er, was Tannjew vorliest.
Hegen steht da wie einer, dem vor den Kopf geschlagen wurde.

"Habe ich das richtig verstanden? Der Schreiber dieser Zeilen, Sangenwalde, deutet an, dass Baron Fingara ein Diener Szivars ist? Das...kann ich kaum glauben. Und Sangenwalde, Herr Tannjew, ist das nicht Euer ehemaliger Rittervater?"

Hegen streicht sich über den Kopf, und seine Stimme zittert ein wenig, wie die Feder an seiner Mütze.

"Wie alt ist denn dieses Schreiben, und wo kommt es her?
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 15. Okt 07, 23:36
Schockiert saß Ralf in der Runde, das Kerzenlicht ließ sein Gesicht noch grimmiger erscheinen als es ohnehin schon der fall war, erst hatte er gegen seinen Onkel zu Felde ziehen müßen, und jetzt sollte der Verrat zu tief im Wiederstand sitzen und Richard ein Sivarpaktierer sein?
Ralf räuperte sich" Das würde zumindest, einiges erklähren, aber ich kann nicht......ich will nicht glauben das Richard ein Sivarpaktierer ist."sagte er fast flüsternd.
"Aber meine Freunde, ich glaube wir können uns einen solchen Zweifel nicht leisten, und denke wir sollten Richard bis auf weiteres seiner Ämter entheben und ihn unter Arrest stellen lassen , bis wir diese ungeheuerlichen Anschuldigungen untersucht haben. Das halte ich für das sicherste.
Ich möchte dir nicht zu nahe tretten Bruder Tannjew aber ich hege großen Zweifel an den Anschuldigungen die Herr Walther gegen Richard vorbringt, aber wie gesagt wir können uns keinen Zweifel und keine Uneinigkeit im Wiederstand mehr leisten."
Wütend schlug er mit der Faust auf den Tisch" Wenn es solchen Ungeheuerlichkeiten je gegeben haben sollte, dann sollten wir uns darüber klar sein das nicht Tior unser Gegener ist, sondern einer anderer dessen Namen ich nicht aussprechen mag, und müßen umgehend unsere Strategie ändern oder wir erleben ein schlimmeres Schicksal als eine Herrschaft Barad Konars, der Narr denkt er wäre der Herr dabei ist er die größte Marionette.
"Ist dem so, spricht der Brief die Wahrheit und das gilt es herraus zu finden dann wird jeder Kriegsmonat, immer etwas mehr unser geliebtes Heimatland der Finsterniss in die Hände gespielt!."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 15. Okt 07, 23:40
  Tannjew hörte geduldig zu, wartete aber auf die Kommentare der anderen anwesenden.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Jelena am 16. Okt 07, 15:38
Jelena hatte aufmerksam zugehört, aber sie schien nicht sonderlich überrascht zu sein, zu vieles hatte in den vergangenen beiden Jahren bereits in diese Richtung gedeutet und als sie sich damals mit dem heuchlerischen Hund ein Duell um Sarah Kupferschlägers Geist geliefert hatte, war ihr mehr als klar gewesen das jemand so mächtiges dies alles nicht angezettelt hatte um sich die Zeit zu vertreiben.
Sie schüttelte nur den Kopf über Herr Ralfs aufbrausende Antwort und wandte sich direkt an Tannjew:
"Brin ist moemntan weit weg und nicht unser dringlichstes Problem. Ihr wart Sangenwalds Knappe und das was in dem Brief steht, könnte  mit euren "verlorenen Jahren" zu tun haben. Falls ihr mir vertraut, dann bestünde eine Möglichkeit dem nachzugehen. Vielleicht liefert uns das einige Antworten?"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Hegen am 16. Okt 07, 15:47
Hegen fuchtelt ein wenig mit dem Zeigefinger, dann steckt er ihn wieder weg.

"Moment bitte, Jelena, bevor du mit Herrn Tannjew in medias res gehst. Um was für "verlorene Jahre" geht es? Und wo kommt der Brief so plötzlich her?"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Jelena am 16. Okt 07, 16:13
"Das ist Tannjews Angelegenheit, also kann auch nur er Dir eine Antwort darauf geben." meinte Jelena entschuldigend.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 16. Okt 07, 16:54
  An dieser Stelle ergriff Tannjew, der geduldig zugehört und dabei die Gesichter seiner Freunde studierte hatte, das Wort. "Als ich im vergangenen Winter von der Tragödie in Tiefensee erfuhr wurden Erinnerungen wach. Erinnerungen, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie besaß. Ich sah wieder die Veranda der Taverne von Tiefensee vor Augen. Dort saßen mein Herr Ritter Walter von Sangenwalde und der Baron von Feuerklinge häufig zusammen und genossen den Wein der Familie Winningen. Dies ist der beste Wein in ganz Caldrien, pflegte Walter immer zu sagen." Tannjews Blick schien in der Ferne zu schweifen. Kurz schüttelte er den Kopf, streckte den Rücken und sprach weiter.
  "Ich suche schon länger nach Antworten auf das Rätsel jener verlorenen Jahre. Da Walter von Sangenwalde kurze Zeit nach mir verschwand erhoffte ich in Tiefensee Hinweise über seinen Verbleib zu finden. Und darüber, was mit mir geschehen war. Aufgrund der Kriegswirren und meiner Aufgaben hier in Caer Conway war es mir unmöglich nach Tiefensee zu reisen. Als ich von dieser Mission nach Tiefensee erfuhr bat ich daher Mika Silberpfeil für mich die Augen offen zu halten. Die Göttin Nedra hat sie zu einem Versteck geleitet, das Walter hinterlassen hatte. Darin befand sich unter anderem dieser Brief." Tannjew deutete mit der Hand zu dem Stück Papier auf dem Tisch. "Soviel dazu, woher der Brief her kommt," fügte Tannjew hinzu.
  "Was jene verlorenen Jahre angeht... Ihr müsst wissen, Herr Hegen, dass ich für drei Jahre für verschollen galt. An das, was in jenen Jahren geschehen ist, fehlt mir jegliche Erinnerung. Erst im Spätsommer 253 nach Jeldrik beginnt für mich wieder die Erinnerung, angespült an einem fremden Strand und gefunden von Athorn von Hanekamp und Yakhati, einem Barbaren aus dem Söldnerhaufen Rogar Swansons." Tannjews Blick wendete sich Jelena zu.
  "Seit dem haben viele versucht mir die Erinnerung zurückzubringen, doch es gelang niemandem. Ich bin es daher leid, mal aufs mal aufs bitterste enttäuscht zu werden. Dennoch Danke ich für Euer Angebot, Jelena."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Jelena am 16. Okt 07, 17:01
"Ihr wisst wo ihr mich findet, falls ihr es doch versuchen wollt."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 16. Okt 07, 19:07
Ralf ergriff noch einmal an Tannjew gewannt das Wort.
"ích weiß natürlich das man mir nachgesagt ich sei Jähzornig, ich denke das stimmt sogar bis zu einem Grade sogar.
Aber ich denke michnichten das wird Richard indes einfach ignorieren können, ich verstehe meinen Bruder Tannjew nur zu gut wenn ihn die verlohrenen Jahre beschäfigen und das es in verwirrt und zum einem auch verzweifelt macht, wenn er erkennen muß das diese Erinnerung für ihn enorm wichtig, aber vieleicht ist es jetzt zu schwer als das wir uns darum kümmern könnten."
Erschaute in die Runde und dann zu Tannjew" Es gibt derweil wichtigeres als dein Schicksal oder meins, oder unserer aller Vergangenheit Bruder Tannjew, wir müßen handeln, und zwar bald, wenn auch nur der geringste Verdacht besteht, das wir  Sivarpaktierer in unseren Reihen haben, ob es sich nun um Richard handelt, was ich nicht recht glauben mag, oder nicht, dann müßen wir der Sache schnell auf den Grunde gehen!".
Ralf schaute grimmig drein" Wie ich schon sagte wenn die Finsterniss und deren Herr Sivar diesen Krieg herbeigeführt haben, fürchte ich um die Zukunft unserer Heimat, wenn nur der kleine Verdacht darauf besteht, müßen wir sofort Schritte einleiten um dem entgegen zu wirken."
"Mag sein das einige meine Worte hart oder ungerecht finden mögen"sagte er mit einem seitenblick auf Jelena "Aber es steht jetzt schon schlimm um uns, und ich befürchte das schlimmste meine Freunde."

"Mein Bruder ich verspreche dir das ich nach diesem Krieg, so wir den Sieg davon tragen, das ich nicht eher ruhen werde bis das Geheimniss um deine Vergangenheit gelüftet ist, wir beide werden zusammen gehen, und wir werden so Alamar will erfolg dabei haben.
Aber Bruder Tannjew wir haben jetzt einen Krieg zu führen, lass nicht zu das die Schatten der Vergangenheit
dein Herz noch schwerer machen als es ohnehin schon ist."sagte er zur überaschung aller mit einem kleinen aufmunternden und zuversichtlichen lächeln auf den Gesicht, es war das erste mal das ihn seine Freunde so lächeln sahen.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Akela am 16. Okt 07, 20:59
*Sasha stieß ein leises Knurren aus, als Tannjew die Worte vorlas, die schon lange in ihrem Geist herumgespukt waren. Sie dachte an Roberts Worte zum Thema Szivar...*

"Wir sollten uns im Klaren darüber sein, dass Szivar warscheinlich genau dieses Ziel verfolgen wird....uns zu entzweien und uns in die Irre zu leiten. Falls dieser Text die Wahrheit sagt...*mit einem leicht entschuldigenden Blick zu Tannjew*..., dann geschieht dies nicht zum ersten Mal.

Szivar kann nur stark sein, wenn er es schafft, den Geist derer, die er auf seine Seite zwingen will, zu beherrschen. Ich weis, dass es unter den gegebenen Umständen schwer ist, einen kühlen Kopf zu bewahren...doch Hass und übermäßiger Zorn helfen nur ihm und nicht uns."

*Der Paladine scheint es im Gegensatz zu vielen anderen nichts auszumachen, den Namen Szivars laut auszusprechen, doch auch in ihrer Stimme ist ein leichtes Zittern wie von unterdrückter Wut zu hören.*

"Tannjew....auch wenn diese Frage für euch schwer zu beantworten ist, aber ihr kennt Richard warscheinlich besser als jeder andere hier. Ist es möglich, dass er den Verheißungen dieser verderbten Gottheit verfallen würde?"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 16. Okt 07, 21:11
  "Ich bezweifle das sehr stark. Richard Brin ist die Ehrbarkeit in Person, die Verkörperung des Ritterstandes. Er kämpft für das Gute, für das Licht... ich könnte mir nichts vorstellen, womit Szivár einen jeldrikstreuen Mann wie ihn ködern könnte. Dennoch sollten wir vorsichtig sein. Der Tempel Askars steht in der Nähe Fanadas und Jelena, Ihr seid sogar noch häufiger in der Stadt.  Vielleicht ist es Euch möglich nach Eurer Rückkehr nach Tangara unauffällig ein größeres Augenmerk auf Richard Brin und seine Taten zu legen."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 16. Okt 07, 21:20
"Das ist eine gute Idee, so kränken wir Richard nicht auch noch, ob seiner traurigen Lage. Obwohl ich sagen muß das ich härter vorgehen würde, um der Sicherheit willen, aber ich verstehe jeden der darauf verzichten mag."
"Sasha hat recht wir brauchen mehr Einheit Einheit ohne Zweifel und ohne Verzagen, Richard ist momentan nicht in der Lage den Wiederstand anzuführen, ich....ich möchte sogar behaupten das war er nie, wie wir wissen haben die Häscher Barad Konars seine Mutter als Geisel, jeder weiß wie sehr Richard seine Mutter verehrt, er ist erpressbar, so unwohl mir dabei ist diese Worte auszusprechen, da Richard auch mein Freund ist, und ich mit ihm fühle.
Zweifel ist eines der großen Werkzeuge Zivars, und ich hätte niemals gedacht das ich jeamals soetwas sagen würde, aber wegen einer Frau auch wenn sie Richards Mutter ist, können wir das Reich nicht gefährden."
"Und wie gesagt so du mein Bruder es wünschst, werde ich nach dem Kriege mit dir ziehen um deine Vergangenheit zu ergründen"sagte er an Tannjew gewannt.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Akela am 16. Okt 07, 21:22
*Sasha bedenkt Tannjew mit einem leicht schiefen Blick und schmunzelt.*

"Wir werden sehen, ob Teile unserer Truppen zu solchen Aufgaben taugen. Aber ich fürchte, sehr unauffällig sind wir nicht. Jelena würde da wohl größere Erfolge erzielen."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 16. Okt 07, 21:34
  "Nun, wenn Jelena sich dazu in der Lage sieht," meinte Tannjew und fuhr fort ohne eine Antwort abzuwarten, "dann soll es so sein. Doch Richard von seinem Posten entheben... Bruder Ralf, das stellst du dir leichter vor als es ist. Nur aufgrund ein paar geschriebener Worte auf einem ominösen Stück Papier würden wir Richard Brin auch dann nichts anlasten können, wenn er Szivár höchst persönlich wäre. Wir bräuchten handfestere Beweise, um die ihm treu ergebenen Männer zu überzeugen. Denn wie können wir jemanden überzeugen, wenn wir selber unsicher sind?"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Akela am 16. Okt 07, 22:02
*Sasha nickt nur leicht zu Tannnjews Worten.*

"Er ist für die meisten Bewohner Engoniens die letzte Hoffnung auf Befreiung... Eine Lichtgestalt. Wenn er jetzt von der Bildfläche verschwindet, würde das für viel Unruhe sorgen."

*Sie scheint kurz zu überlegen, blickt dann Tannjew fragend an.*

"Weis man, wo seine Mutter gefangen gehalten wird? In ihrem eigenen Anwesen oder an einem unbekannten Ort?"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 16. Okt 07, 22:06
In diesem Moment ging eing eine deutliche Veränderung in Ralf vor er lachte "Was bin ich doch nur für ein Narr gewesen"flüsterte er.........nach einen kurzen Moment schaute er Gedankenversunken in die Kerze, und blicke dann zu den anderen auf. Beruhigend lächerle er den anderen zu " keine Angst ich bin nicht verückt geworden, es ist nur........  ich.....ach versucht es gar nicht zu verstehen."

"Da habt ihr etwas gesagt was mir schon länger durch den Kopf geht!". sagte Ralf und lächelte Sasha an" Ich habe schon mit diesem Gedanken gespielt, wenn wir können sollten wir Richards Mutter befreien, auch wenn dies ein waghalsiges unternehmen sein sollte"ein breites grinzen umspielte seinen Mund" Ganz nach meinen Geschmack! Ha! Bei Jeldrik das wäre doch mal eine Tat die ein Lied wert wäre. Ich melde mich freiwillig Richards Mutter zu befreien, oder herrauszufinden wo sie ist, und sie dann zu befreien, ich muß noch einmal von der Front weg bevor sie mich verschlingt und ich vergesse wofür wir eigentlich kämpfen.
Wenn Richard sich dann noch sonderbar verhält würde das den Anschuldigungen des ehrenwerten Herrn Sangenwalde mehr Substanz verleihen."erwartungsvoll glänzenden Augen sah er in die Runde seiner Freunde, es schien als wäre ein Last von seinem Herzen gewichen und der Zweifel den man immer deutlich gespührt hatte wenn man mit Ralf sprach waren verschwunden "ich denke es wird Zeit für einige Wagnisse!".
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 17. Okt 07, 20:23
  "Bruder Ralf, kann Ahrnburg dich für eine solche wenig erfolgversprechende Suche entbehren?" fragte Tannjew. "Denn niemand weiß, wo man Richard Brins Mutter gefangen hält. Vielleicht sitzt sie tatsächlich nur unter Hausarrest. Als Einladung für genau solche Befreiungsversuche. Aine gibt uns Einsicht, die ganze Sache ist so verzwickt!"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 17. Okt 07, 20:30
" Bruder Tannjew ich denke wenn überhaupt, dann bin ich in der besten Position, um einen Erfolg zwar nicht zu garantieren, aber ihn zumindest möglich zu machen, da ich einfach am nächsten dran bin.
Einfach wird das nicht werden das weiß ich wohl, aber ich habe gute Stellvertretter die die Front für einige Tage kommandieren können, und für mich wäre es eine Befreiung, nur eine Zeit zwar, aber ich habe mich viel zu sehr von meiner Aufgabe vereinahmen lassen, ich war nur noch Kommandant, und weniger Jeldrike, verstehst du?."er schaute Tannjew an.
"Deshalb werde ich zumindest versuchen Richards Mutter zu befreien, vieleicht kann ich nicht selbst gehen wenn eine Situation es erfordern sollte, aber ich kann von Ahrnburg aus am besten den befreiungsversuch leiten, aber wenn es geht und das wird es gewiss dann werde ich den Versuch wagen, und Bruder Tannjew eine Falle ist nur eine Falle wenn man nicht weiß das sie existiert, auch wenn das nur wahrscheinlich der Fall ist. Wenn jemand Erfolg haben kann, dann wir in Ahrnburg."
Ralf schien seine Entscheidung schon getroffen zu haben, er würde es wohl wagen Richards Mutter zu befreien.
"Möchte jemand der hier anwesenden mich begleiten, das heißt ausser Bruder Tannjew natürlich?"er sah besonders Hegen erwartungsvoll an.

Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Miguel am 17. Okt 07, 23:34
Mit Sasha eingetreten, still und heimlich an den herrlich gefüllten Wandschrank getreten und zufrieden auf einem Sessel eingesunken...

Miguels Leben wurde von Monat zu Monat besser, wären da nicht diese endlosen Diskussionen...

Der Humpen wurde mit einem tiefen Zug, einem leichten Seufzer und einem trauigem Blick geleert, der Sessel jedoch nicht verlassen...

"Zu bequem das gute Stück..."

"Herr Tannjew, dürfte ich das Wort mir erbeten?"

Dabei taxiert Miguell Sir Ralf, überdenkt die Worte die gefallen sind...

"Nein mein Freund, was ihr mit Brega vorhabt würde reichen... Zu eurem Unheil werden wir dies verhindern!"

Diese Gedanken kamen immer wieder, an ihrer Rechtmäßigkeit änderte dies nie etwas.

Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 18. Okt 07, 01:54
"Ich bin noch nicht ganz fertig Miguell."sagte Ralf mit fester Stimmte.

""Der Grund für mein Vorhaben Richards mutter zu befreien ist der das ich einige Zeit für mich brauche, es klingt egoistisch ist aber nicht, sicher ich habe eine Schlacht in den Sieg geführt, aber was sagt dies schon, deshalb werde ich sowieso die Front für einige Tage verlassen, um mein Seelenheil wieder herzustellen, ich fühle ich habe mehr Wunden einstecken müßen als nur die des Fleisches."sagte er.
"Deshalbt kommt eine solche Aktion wie die Befreiung von Richards Mutter wie gerufen, es wird mich und auch einge andere die es nötig haben daran erinnern wofür wir kämpfen und ich hoffe so Läuterung zu finden, und die Seelenruhe zu finden. Macht euch keine Sorgen Bruder Tannjew wenn es mein Schicksal ist dabei zu sterben, dann sterbe ich für eine gerechte Sache und nicht als Monster zu dem uns dieser verdammte Krieg zu machen droht, in der letzten Zeit überkamen mich ob der verzweifelten Lage in der wir uns befinden dunkle Gedanken und darop erdachte ich Pläne die so nicht umzusetzen sind, ich muß Abstand von all dem finden, um meine Gedanken neu zu ordnen und zu dem rechten Weg zurückzufinden, vieleicht ist jetzt meine Zeit gekommen um mich meinen eigenen Unzulänglichkeiten zu stellen."
"Ich habe die Entscheiung für mich getroffen, ich werde es versuchen und hoffe dabei auf eure Zustimmung und eueren Segen." sagte er ernst in die Runde.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Hegen am 18. Okt 07, 13:04
Hegen hat Ralfs Seitenblick wohl bemerkt.

"Das Problem ist doch zuerst: wenn Baron Fingara ein Szivars-Mann ist, dann ist es unerheblich, ob wir seine Mutter befreien oder nicht. Und bevor wir so eine tollkühne Tat beginnen, sollte das zuerst geklärt werden, wenn möglich. Die Frage ist wieder: ist die Echtheit des Briefes von Ritter Sangenwalde ausser Frage? Und wenn der Brief wirklich von ihm stammt, so war er sich selber nicht sicher. Und dann ist der Aufenthaltsort der Dame auch noch unbekannt? Das sind eine Menge unbekannter Faktoren, möchte ich meinen."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 18. Okt 07, 14:13
"Das sind in der Tat alles gute Gründe Hegen, aber die Frage ist dann, wie finden wir herraus ob der Brief von dem edlen Herren Sangenwalde ist?"fragte Ralf in die Runde.
"Wenn dem so ist, dann stünde einer Befreiungsaktion nichts mehr im Wege, vieleicht würde aber das Verhalten Richards nach der Befreiung hinweise geben, ob wir Richard trauen können oder nicht."

Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 18. Okt 07, 14:35
  Tannjew mischte sich wieder ein. "In meinen Augen gibt es kaum Zweifel daran, ob der Brief von Walter stammt oder nicht, Bruder Ralf, denn davon bin ich überzeugt. Und nun möchte ich Herrn Miguels Bitte nachkommen und ihm das Wort erteilen."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Miguel am 18. Okt 07, 17:25
Mit einem kurzen Nicken bedankt sich Miguel bei Tannjew, schaut nochmals wehleidig seinen leeren Krug an und räuspert sich vernehmlich...

"Momentan ist der Widerstand gelähmt, nichts anderes zählt mehr..."

Müde Augen blicken in die Runde und bleiben an Sir Ralf hängen.

"Versuchen wir Richards Mutter zu befreien während er all seine Posten hat, und der Versuch schlägt fehl... nehmen wir ihm seine Mutter und unserem Widerstand großen Schwung. So leid es mir tut, bevor wir über einen Versuch der Befreiung reden, sollten wir Richard von seinen Ämtern entheben..."

Verlegen kratzt sich Miguel durchs Haar, sich selbst wohl bewußt über das Gesagte.

"Somit nehmen wir den Druck von unserem Widerstand, erlösen seine Mutter als Druckmittel und können dann einen Schlag wagen... Sicherheit für die Dame garantiert dies nicht, aber so oder so, sie wird nicht der Dolch an unserer Kehle sein... Und bei Askar, treu zu leben heißt auch treu zu sterben, und wenn sie der Tod ereilen sollte, sollte sie in dem Gewissen sterben ihrem Sohn und dem Widerstand niemals Schaden zugefügt zu haben!"

Scham steigt in seine Wangen...

"Und nachdem wir sie entweder befreit haben, oder... Nun, wie es auch ausgehen mag, danach können wir Richard wieder im Widerstand mit all seinen Ämtern begrüßen."

Wieder struwelt Miguel sich durchs Haar, schaut Tannjew an und dann Sir Ralf...

"Habt Dank Herr Tannjew für das Wort. Ahh, und Sir Ralf... Das Leben eines Menschen ist keine Wallfahrt, vergesst das nicht in eurem Eifer!"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 18. Okt 07, 17:59
  Tannjew wusste, wie schnell sich sein Ordensbruder Ralf angegriffen fühlte und kam ihm mit einer Frage an Miguel zuvor. "Wie stellt Ihr Euch eine Absetzung von Richard Brin vor? Ich glaube kaum, dass er freiwillig von seinem Posten zurücktreten wird. Nicht zu vergessen, dass mir kein geeigneter Kandidat als Ersatz für ihn einfallen würde."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Miguel am 18. Okt 07, 18:16
"Verzeiht wenn ich mich mißverständlich ausgedrückt habe Herr Tannjew."

Mit geschickten Fingern angelt sich Miguel noch ein Fläschchen aus dem Schrank, entkorkt es und gießt sich ein...

"Niemand will Richard entmachten... Nur für eine Zeit seines Amtes entheben, vielleicht, hmm... wegen einer schlimmen Krankheit... Und sobald diese durchgestanden ist wird er mit allen Ehren und Ämtern dem Widerstand beiwohnen... Wenn seine Mutter dann kein Druckmittel mehr für ihn oder den Widerstand ist, und alle Vorwürfe gegen Ihn verworfen wurden!"

Ein tiefer Schluck, ein zufriedenes Seufzen und ein seeliger Gesichtsausdruck begleiten das Kosten vom feinen Brandy...

"Und einen geeigneten Kandidaten kann ich euch auch nicht nennen, wer wäre ich?!"

"Aber ich kann euch zusichern, das der Orden des Askar sich zu allererst euch verpflichted fühlt. Aus Gefolgschaft wurde für uns Freundschaft, und aus Freundschaft Bruderschaft... Ich mag nicht der weiseste oder klügste in diesem Raum sein..."

Mit einem schnellen Blick und einem erschreckenden Gedanken...

"Wohl nicht mal der nüchterndste..."

"Aber ich kann euch den Kandidaten meiner Wahl nennen... Euch!
Der Widerstand braucht ein Herz wie eures, einen Verstand wie den Euren und nicht zuletzt eure Freunde und Brüder... Also vergesst was ich Eingangs gesagt habe...

Ihr seid der geeignete, um Richard während seiner Krankheit zu ersetzen!"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 18. Okt 07, 18:26
  Was für ein gewiefter Hund! Das könnte funktionieren, dachte Tannjew.
  "Also eine Krankheit... kein schlechter Plan. Das wäre in der Tat eine Lösung, die niemanden beschämt und zu einem guten Ende führen könnte. Und Eure Meinung, ich würde Richard Brin gebührend vertreten können ehrt mich. Doch ob auch andere so denken?"
Tannjew blickte fragend in die Runde.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Akela am 18. Okt 07, 20:00
*Unauffällig schob Sasha ihren Becher zu Miguel hinüber, bevor sie das Wort wieder an Tannjew richtete.*

"Das Rudel Askars wird hinter Euch stehen Tannjew.
Wir sind weder durch die hiesigen Götter noch durch die Obrigkeiten gebunden an irgendwelche Versprechen oder Verabredungen, wir handeln nur im Willen des Winterwolfes.

Und sein Wille ist es, dass dieser Krieg sich seinem gerechten Ende zuwendet....und dass Szivar in seine Schranken verwiesen wird. Und wer könnte das Land besser dorthin führen als ihr?"

*Sie lächelte Tannjew sachte zu und lehnte sich zurück, als würden diese knappen aber deutlichen Worte absolut genügen.*


Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Miguel am 18. Okt 07, 20:04
Mit einer unauffälligen Bewegung schüttet Miguel einen großen Guß Brandy in den Becher und schiebt ihn zurück, darauf bedacht keine Aufmerksamkeit zu erregen...

"Tannjew, wenn ihr es erlaubt würde ich euch gern erklären wie der Orden Askars euch genau behilflich sein kann..."

Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 18. Okt 07, 20:18
  "Nun, um ehrlich zu sein habe ich immer in Richard Brin die Person gesehen, die Ihr mir eben beschrieben habt," meinte Tannjew an Sasha gewandt. "Aber nun gut." Dann wandte er sich Miguel zu. "Gerne, Miguel, erzählt ruhig, ich bin über jeglichen Vorschlag gespannt, aber verzeiht mir wenn ich kurz aufstehe."
  Tannjew rückte seinen Stuhl zurück und ging hinüber zu dem Regal, auf dem die geistreichen Getränke standen. Er überlegte kurz und griff dann nach einer Flasche Met und einer Flasche neldanischen Brandy. Den Whiskey ließ er allerdings stehen. Die Vorräte gingen langsam zu Neige und Robert liebte Whiskey. Er setzte sich wieder, stellte die beiden Flaschen auf den Tisch und bedeutete seinen Gästen sich ruhig zu bedienen.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Nenya am 18. Okt 07, 20:21
Lange hatte Mika geschwiegen und den von Schmerzen geplagten Kopf zum nachdenken angestrengt. Aus ihrer Ecke nahe dem Kamin mischte sie sich in das Gespräch und sprach in die Runde  "Miguels Lösung erscheint mir als die Geschickteste, ein offener Zugriff auf den Baron würde nach Außen nur als Schwäche ausgelegt werden, was Barad Konars Position nur stärken würde. Vor allem, wenn sich heraus stellen sollte das die Vorwürfe unbegründet sind. Was die Echtheit des Schreibens angeht, so seit versichert das es sich um keine Fälschung handeln kann. Ich fand dies und noch einige Dinge, die NUR Walter von Sangenwalde haben konnte." 

Ernst sah sie zu Tannjew und lächelte schief "Macht es noch einen Unterschied ob Richard Brins 'Vertretung' nun auch noch in Eure Verantwortung fällt? Ich denke nicht." Möge die Göttin dich schützen Tannjew. Möge sie dir die Kraft geben um die Verantwortung zu tragen, die auf deinen Schultern liegt. 
 
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Miguel am 18. Okt 07, 20:38
"Bitte nicht die leere Flasche!"

Miguels kurzes Gebet kam aus tiefstem Herzen, er konnte doch nicht wissen das es um die Vorräte so arg bestellt war...

Ein tiefer Zug aus dem Krug...Ein räuspern und ein freundliches Nicken in Richtung Nenya...

"Der Orden hat in den letzten Monden sehr viel Geld unter Bauern und Bedürftigen verteilt... Nicht ohne Hintergedanken! Wenn unsere Vermutungen stimmen sollten sich zumindest ein dutzend Bauern finden, die bereit wären in Fanada einzukehren, um in der Stadt zu spionieren und sich das Treiben anzusehen. Verzeiht die Heimtücke in meinen Gedanken, doch ihr könnt einem Bauern beibringen sich wie ein Ritter zu benehmen, aber einem Ritter niemals das Bäuerliche nahebringen..."

Noch ein Schluck vom feinen und raren Brandy...

"Außer mir... Man man man Miguel, alter Bauer und Tavernengeist..."

"Lasst die Askarier für euch Fanada beobachten, wir sitzen eh in der Nähe, und die Bauern sind mehr als bereit... Es sind gute und wackere Seelen mit dem Herzen am rechten Fleck, wer mag mehr zu sehen? Ahh, und bevor ich es vergesse... Es scheint als stoßen in ein paar Wochen weitere Söldner zu uns, angeheuert über Kadegar, einem der Truppführer bei der Errichtung des Brückenkopfes...
Und auch diese sind auf euch geschworen, mein Freund, mein Wort und Sashas Segen darauf!"

Mit einem frechen Grinsen blickt er Tannjew in die Augen.

"Mein Freund, verteilt die Last auf gute Männer, und seht das ihr nicht allein seid in dieser schweren Stunde... seht was aus dem Herzen eines Bauern oder Handwerkers erwachsen kann! Vertraut Sasha und mir..."

Eine respektvolle Verbeugung und ein gehobener Krug zollen Tannjew Gehorsam...
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 18. Okt 07, 20:48
  "Nun gut, so soll es sein! Soll auch das einfache Volk die Gelegenheit haben diese schreckliche Geschichte einem guten Ende zuzuwenden!" Tannjew hob auch seinen Krug, um mit Miguel anzustoßen.
  "Wir alle sind für die Hilfe der Askarier sehr dankbar. So dunkle Stunden haben ein Gutes, wenn auch nur dieses eine: Sie zeigen einem Mann, wer seine wahren Freunde sind!"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 18. Okt 07, 20:48
Im nächsten Moment wird die Tür zu Tannjews Räumlichkeiten unsanft aufgestoßen und Robert stapft, in schwerer Rüstung und dem vollen Ornat eines Valkensteiner Hauptmanns ins Zimmer.

Er wirft den Anwesenden nur ein kurzes begrüßendes Nicken zu, geht zielstrebig zu einer der herumstehenden Flaschen Whiskey, entkorkt diese und schüttet einen Großteil des Inhalts in sich hinein.

Hinter ihm betritt Galoria, gefolgt von einem Schreiber in schwarz-weißer Livree und einem weiteren Offizier den Raum.

Robert wendet sich derweil mit wütendem Blick zu Tannjew.

"Sieht euer Lordschaft nun was sie mir eingebrockt hat?"

Robert deutet auf seine blitz-blank polierte Rüstung und die drei Dutzend Orden und Ehrenabzeichen, die auf seiner Brust prangen.

"Das hiesige diplomatische Corps sah es als 'empfehlenswert' an, dass ich ab jetzt nur noch so herumlaufe. Die meinten doch tatsächlich irgendwas von Repräsentation und so einem Mist!"

Dann schnauft er kurz, nimmt einen weiteren tiefen Schluck und schaut in die Runde.

"Also, was, in Tormentors Namen, heckt ihr nun wieder aus?"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Hegen am 18. Okt 07, 20:48
Hegen wollte gerade ansetzen, zu sprechen, als der Zwerg ins Zimmer poltert.
Nach dem sich dessen Staub gelegt hat:

"Aushecken...sicherlich etwas Relevanteres als Eure Beschwerde über zuviele Orden und ein gepflegteres Äusseres, Robert."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Lix am 18. Okt 07, 20:48
Durch eines der schmalen Fenster ist lautes Flügelschlagen zu hören. Mit einem fast triumphierenden Krächzen torkelt die völlig zerrupfte Krähe ins Zimmer und stürzt sich auf Sasha. Irgendjemand hat dem armen Tier mit einem Runenband eine silberne Kette um den Bauch gewickelt und eine Briefkapsel ans Bein gebunden. Die Kette sieht wenig wie ein Schmuckstück aus; sie besteht aus einzelnen langen Gliedern in die längliche schwarze Steine eingelassen sind und zwischen denen silberne Zähne aufgereiht sind. Als die Krähe Sasha erreicht, zerfällt das Runenband und die Kette fällt zu Boden.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Akela am 18. Okt 07, 20:48
*Gerade noch rechtzeitig kann die Wolfselfe ihren Becher auf den Tisch stellen, bevor ihr die Krähe geradewegs in die Arme flattert. Mit einem irritierten Blick hällt sie das flatternde Tier etwas von sich weg und setzt es dann vorsichtig auf den Tisch, um es auch von dem Brief zu befreien.

Mit einem entschuldigenden Blick zu Tannjew steckt sie den Brief und die Kette in eine ihrer Taschen, packt die Krähe und verfrachtet das Tier auf eine niedrige Anrichte hinter ihrem Stuhl.*

"Verzeiht...aber die Nachrichtenübermittler halten sich wohl nicht an Besprechungszeiten..."

*Mit einem Schmunzeln nimmt sie wieder ihren Becher zur Hand.*
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Lix am 18. Okt 07, 20:48
Die Krähe bleibt gehorsam auf der Anrichte stehen und fängt an, ihr zerzaustes Gefieder zu richten.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Miguel am 18. Okt 07, 22:20
Mit einem wehmütigen Blick auf die Flasche in Roberts Händen, einem tiefen Seufzer und dem letzten Schluck aus seinem Krug sterben auch die letzten Hoffnungen...

"Na wunderbar, kaum kommt der Zwerg gehen die Vorräte zur Neige...!"

Miguel setzt sich wieder in die herrlich weichen Polster, wiegt seinen Allerwertesten in der Sicherheit von Caer Conway und harrt der Dinge die da kommen mögen...

"Immer lächeln mein Bester, immer lächeln, auch wenn Zwerge deinen Suff beschneiden...!"

Und so strahlt Miguel aus seinem Sessel Robert und seinen Freunden entgegen.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 18. Okt 07, 22:31
  Tannjew spuckte den guten Met zum Glück zurück in seinen Krug statt über die Briefe, die immer noch offen auf dem Tisch lagen, als er Robert in vollster Pracht seiner Orden und Abzeichen sah.
  "Ja, ich muss Hegen Recht geben. Wir dachten gerade darüber nach, ob wir Männer entbehren können, die meinen Ordensbruder Ralf begleiten werden, um Richard Brins Mutter auszuspüren." Während er so sprach stellt er seinen Humpen zurück auf den Tisch und schob Walters Brief unauffällig unter andere Dokumente.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 19. Okt 07, 01:00
Ralf Räusperte sich "Nun gut vieleicht brauche ich keine Männer die ihr entbehren müßt, ich habe selber gute aufrechte Männer von denen ihr ja unlängst drei habt kennen lernen dürfen Bruder Tannjew."
"Es ist besser wenn wir im stillen und in einer kleinen Gruppe agieren, als großflächig durchs Land zu trampeln, wenn ihr allerdings noch einen Spezialisten wißt, der von nutzen sein könnte, bin ich bestimmt nich abgeneigt ihn mitzunehmen."
"Was euere Anführerschaft angeht Bruder Ralf, ich vertraue euch, ich werde vor dem Ordensrat für dem ich hier immer noch spreche, Zeugnis für euch ablegen, ich bin sicher das der Ordensrat euch dahingehend unterstützen wird."


"Ach da fällt mir ein Bruder Tannjew darf ich euch zu späteren Stunde zu einem Gespräch in den Kartenraum bitten, ich werde euch dort meine nächsten geplanten Schritte in diesem Krieg erörtern, um die gemeinsame Strategie abzustimmen.
Bevor ihr darob sagen wollt was ich euch bei jenem Tavernenabend gesagt habte."sagte Ralf mit bedeutungsvollen lächeln Richtung Miguell und Tannjew "so laßt euch sagen der Plan wurde geändert, laßt euch überraschen, ihr seid auch eingeladen Miguell, vieleicht können wir zusammen, meine Strategie noch ein wenig verfeinern."sagte Ralf mit einem vielsagenden Blick.
"Anstatt die arme Stadt Brega möchte ich viel lieber ein paar Lupus Umbra in Flamen aufgehen sehen, auf deren Markplatz!"sagte er mit breitem grinsen.

"Und danach Bruder Tannjew werden wir unter vier Augen miteinander reden" Ralf übereichte ihn eine Depesche in der stand das Ralf mit der autorität des Ordensprechers ausgestattet war, und ihm Namen des Ordens sprach mit dem Siegel es Hochmeisters des Ordens seine Eminenz Troben v. Ottenstein.
"Ich denke bevor ich Abreise haben wir noch einige Dinge zu besprechen Bruder Tannjew."sagte Ralf ernst.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Miguel am 19. Okt 07, 02:13
Bei diesen Worten stieß es ihm übel auf...

"Böser Brandy...!"

"Sir Ralf... ich denke wenn ich denn mein Wort erheben darf, so dann doch dass Ihr hier all eure Worte ausprechen könnt."

Mit knackenden Knochen und einem dröhnendem Schädel erhob er sich mühselig aus seinem Sessel...

"Was Brega und eure Pläne anbelangte... Die Askarier stehen gegen euch!"

"Habt ihr andere Pläne, so erötert sie, ich bitte euch."

Er dreht seine Schultern wie zu einem Zweikampf, das Knirschen ist vernehmlich zu hören...

"Und bei Askar, ich werde eurem kleinen Rate beiwohnen, mit Sasha und meinem Glauben!"

Ein weiterer Abend voller Diskussionen um einen Haufen Scheiße mit dem sich Tannjew plagen muss... Ein weiterer nüchterner Abend in dem Miguell nicht trinken darf was er will... Ein weiterer Abend in den Reihen des Widerstandes... Wie sehr er sich einen absoluten Herrscher wünschte und wie sehr er sich deswegen schalt...

"Habt Dank für euer Vertrauen Sir Ralf"

Eine leichte Verbeugung, ein kurzer Schluck und ein Blick in die Runde begleiten die letzten Worte...
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Hegen am 19. Okt 07, 09:26
Hegen hebt beschwichtigend die Hände.

"Nur ruhig, Miguel. Herr Ralf hat ja bereits zugestimmt, dass Brega, sofern es angegriffen würde, nicht geschleift wird. Wir sind uns insofern doch einig. Und Ihr Askarier müsst nicht gegen Herrn Ralf stehen. Bevor jedoch..." und er wendet sich wieder an alle, "bevor jedoch wir auseinandergehen weil man so furchtbar wichtige, geheime Dinge besprechen will, bevor das passiert, müssen wir uns einigen, was denn nun geschehen soll. Ich meine, dafür sind wir doch hier, ne?

Was mir allerdings noch nicht klar ist, warum Baron Fingara, wenn er denn ein Szivarsmann ist, darauf eingehen sollte, sich "entmachten" oder auch nur zurückstellen zu lassen. Wenn er mit Szivar im Bunde ist, wird er es bestimmt nicht tun, und wenn er nicht mit Szivar im Bunde ist, dann wird er über seine Mutter erpresst und wird auch nicht darauf eingehen, weil dann seine Mutter in Gefahr ist. So sehe ich das."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 19. Okt 07, 10:50
  "Ich stimme mit Hegen überein. Vertrauliche Gespräche und andere Schlachtfelder wie Brega bedürfen eines Aufschubes, bis wir eine Lösung für unser Problem mit Richard Brins Glaubwürdigkeit gefunden haben. Allerdings befürchte ich, dass wir hier und jetzt keine Lösung finden können und uns gar nichts anderes übrig bleibt, als abzuwarten und zu beobachten."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Jelena am 19. Okt 07, 12:25
Jelena hatte bisher aufmerksam zugehört und ab und zu an ihrem Becher Tee genippt. Sie warf Miguel einen tadelnden Blick zu, der wohl besagte, das sie mitbekam wieviel an diesem Abend bereits seine Kehle herab gerinnt war.

Nun meldete sich die Heilerin bedächtig zu Wort: "Es wird schwierig sein Brin von seinem Amt als Kommandant der Reichsgarde zu entheben, denn ein großer Teil der jeldrikstreuen Truppen hat sich nur aufgrund seiner Person entschieden aktiv zu bleiben, das dürfen wir nicht aus den Augen verlieren! Die Warnung die wir erhalten haben ist ernst zu nehmen, allerdings rate ich auf das schärfste von blindem Aktionismus ab! Es ist ein leichtes zu erfahren was in Fanada vor sich geht, mit ein wenig Mühe auch was in der Kommandatur der Reichsgarde passiert, ABER!
Aber was in des Barons von Fingaras Kopfe passiert, das ist nicht so ohne weiteres einsehbar! Und es ist auch nicht so ohne weiteres machbar jemanden in seiner Nähe zu platzieren, der uns Auskunft über sein tägliches Tun und Lassen geben könnte. Daher lautet mein Rat in dieser Angelegenheit erst einmal seine Reaktion auf die jüngsten Ereignisse abzuwarten."
Jelena trank einen kleinen Schluck Tee und fuhr fort: "Was die Befreiung von der Baronin betrifft, so halte ich dies für ein Himmelsfahrtkommando, das sich der Widerstand im Moment nicht leisten kann! Ob ihr es wollt oder nicht, Herr von Krähenbroich, ihr seid spätestens seit der vergangenen Schlacht ebenfalls zu einem Symbol geworden und euer Platz ist da, wo die Truppen des Widerstandes euch sehen können und nicht auf einer Mission, die nicht nur einen fragwürdigen Ausgang, sondern einen noch fragwürdigeren Nutzen hat!"
Sie hob ihre Hand um etwaige Einwände abzublocken.
"Wenn ich es recht verstanden habe, dann haben wir vielleicht 10 Tage Zeit um uns auf die mit Sicherheit kommenden Auseinandersetzungen auf andarranischem Boden vorzubereiten, nutzen wir die Zeit um genau das zu tun, alles weitere liegt, zumindest in diesem Augenblick, in der Hand der Göttin!"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Miguel am 19. Okt 07, 15:05
"Richards Mutter wird sterben wenn er nicht folgsam ist, zumindest wird sie Grausames durchstehen müssen... Der Gedanke hinter der Krankheit oder der zeitweiligen Entmachtung ist der, das wenn er gar nicht erfüllen kann was gefordert wird, hat seine Mutter zumindest die Chance verschont zu bleiben. Auf Freiheit dürfen wir und auch sie dadurch nicht hoffen, aber es erkauft uns Zeit..."

"Und es sollten sich genug Personen finden, die zumindest eine Zeit ohne große Schwierigkeiten sich in Richards Nähe aufhalten könnten."

Miguel massiert sich kräftig die Schläfen, so langsam pochte es richtig nervtötend...

"Mein Vorschlag nochmals zusammengefasst meine Damen und Herren...

Richard wird sich von seinem Amt gezwungenermaßen zurückziehen müssen, ob durch Krankheit, eine Untersuchung seiner Treue oder was auch immer... Der schwierigste und noch wackeligste Teil.
Durch seine Amtsenthebung, die nur zeitweise sein wird, ich möchte dies betonen, nehmen wir der Mutter und auch ihm Druck und erkaufen uns Zeit, können Planen und sehen was Neues auf uns zu kommt.
Fanada wird an öffentlichen Plätzen von Bauern und Handwerkern beobachtet, vielleicht ergibt sich etwas, allein die Götter wissen es...
Und, da wir von Richards Unschuld ausgehen aber auch das Schlimmste befürchten müssen, suchen wir einen Weg im Nahe sein zu können... So oder so wird er Beistand brauchen."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Hegen am 19. Okt 07, 15:12
Hegen schüttelt bedenklich den Kopf.

"Ich glaube nicht, dass eine solche Aktion von Baron Fingara oder seiner Mutter Druck wegnimmt. Ich halte das Manöver für allzuleicht durchschaubar, und es wird seine Mutter in noch größere Gefahr bringen und den Druck auf den Baron nur noch erhöhen. Und es ist sowieso zum Scheitern verurteilt, wenn es dem Baron...an Glaubwürdigkeit mangelt."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Miguel am 19. Okt 07, 15:23
Miguel hebt grüßend seinen Krug und grinst über dessen Rand

"Ich danke euch für eure ehrlichen Worte Freund Hegen."

Gespannt blickt er weiter in die Runde, versucht in den Gesichtern zu lesen ob ein Entschluss, welcher Art auch immer, möglich ist oder nicht.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 19. Okt 07, 16:32
"Wir müßen erörtern ob wir unsere Pläne wegen einer einzigen Frau so sehr sie uns auch leid tut, und wie sehr wir Richard als Freund und Kämpfer wieder der Finsterniss schätzen, aufschieben und dadurch eventuell gefährden wollen."Sagte Ralf in die Runde erschaute jedem in die Augen bevor er weiter sprach.
"Wir müßen damit rechnen das wenn Rachard, wenn auch vieleicht nur Zeitweise entmachten, und dadurch der nutzen von Richards Mutter für Barad Konar nicht mehr ersichtlich ist, dann besteht eine nicht unerhebliche Gefahr das Richards Mutter den Schergen des Verräters zum Opfer fällt, soviel zu der Situation von Richard und seiner Mutter wie ich sie jetzt sehe."
"So leid es mit tut und wie sehr es mich schmerzt wenn wir sie nicht befreien können, und Richard ob seiner, und ich sage das nicht gerne, Erpressbarkeit, in dero er gezwungen wird sich ruhig zu verhalten, und wir Richard dann seine Ämter entheben, ob nur durch unsere berechtigen Zweifel indero er ein Zivarpaktierer sein könnte, oder durch unsere Entscheidung das so lange Richard durch die gefangennahme seiner Mutter nicht in der lage ist die Reichsgarde in Tangarra in den Kampf zu führen. Dann wird mit höchster Wahrscheinlichkeit Richard Mutter sterben, dessen bin ich mir sicher. Das heißt wenn wir sie nicht befreien, wenn sich die Möglichkeit bietet."Ralfs Stimme sockte ein wenig als er die nächsten Worte sprach als wollten sie ihm nur wiederwillig über die Lippen kommen.

"Wollen wir unsere Pläne wirklich wegen einer Frau aufs Spiel setzen, ist es gerechfertigt?, Auch wenn wir mit Richard fühlen und uns diese Entscheiung sicherlich seelenqual bedeutet, einen so guten geschätzen Freund so zu behandeln.
Wieviel wert ist uns das, wollen wir wirklich das Volk dafür länger leiden lassen?
Bitte versteht mich nicht falsch meine Freunde, doch Richard und seine Mutter sind von adeligen Blute, neben der verplfichtung das Volk gut und recht zu regieren  ist es auch Verpflichtung für das wohl des Volkes und des Reiches sein Leben zu geben, wenn es erforderlich ist. Ich bin sicher ein jeder hier in diesem Raume würde es tun, mich eingeschlossen, wenn ich wüßte das durch meinen Tod, das Volk die Chance bekommt in Gerechtem Frieden zu leben dann werde ich mein Leben dafür geben. Ist es unrecht von Richard und seine Mutter das gleiche zu verlangen, können wir nicht erst einmal so versuchen auf Richard einzuwirken, bevor wir ihn vor aller Augen entmachten, und dem Wiederstand so alle negativen Auwirkungen aufbürden die damit zusammenn hängen.."Ralf schaute in die Runde.

An Miguell gewannt sagte Ralf "Ihr braucht mir nicht zu danken, wir sind nicht oft einer Meinung, aber daraus können auch neue Ideen und neue Pläne erwachsen, solange wir aufeinader derart acht geben, habe ich keine Befürchtung das wir den Rechten weg gehen werden, und den Sieg davon tragen werden. Und wir sollten uns nicht länger mit mißtrauen begegnen, und uns gar bedrohen, das haben wir nicht nötig denke ich."sagte er ruhig.

Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 19. Okt 07, 16:34
  "Ralf. Was willst du uns damit sagen?"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Miguel am 19. Okt 07, 16:56
"Nochmals... eine Entmachtung würde unter einem Vorwand geschehen, der die Person Richards in aller Gänze schützen wird und es würde mit Sicherheit nicht vor aller Augen geschehen!"

Jetzt brauchte er wirklich noch einen Schluck im Krug... er hasste Diplomatie und gepflogene Konversation...

"Die Mutter schwebt in großer Gefahr, wenigstens darin sind wir uns einig..."

"Nur es mangelt an Alternativen, abwarten ist in meinen Augen nicht förderlich, Richard wird weiterhin unter Druck gesetzt, und im Zweifel schädigt er mit erpressten Taten seinem Ruf mehr als wir es jeh könnten.. Es liegt im Argen, und Warten hat noch nie etwas Verbessert. Ich spreche mich deutlich für eine durchdachte Planung aus, keinen blinden Aktionismus!"

Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 19. Okt 07, 17:03
"
Da habt ihr recht ich sehe das wir im Moment nicht umhin kommen, den Wiederstand ohne Richard zu führen, wir können so die Meinung der meisten hier Richards Mutter nicht befreien, das heißt er bleibt dadurch von Barad Konar erpressbar, ganz abgesehen davon das wir jetzt befüchrten müßen das wir einen Zivarpaktierer in den obersten Reihen des Wiederstandes haben.
Der zudem noch die uneingeränkte Gefolgschaft der Reichsgardisten in Tangarra hat."
"Ich schlage daher vor, so sehr es mich auch betrübt, das wir mit unseren Plänen unvermindert fortfahren, und Richard erst einmal aussen vor lassen, bis sich die Möglichkeit bietet seine mögliche Zivargefolgschaft zu wiederlegen oder zu beweisen und zwar so das der Wiederstand ein minimum an Schaden davonträgt . Damit würden wir zweifellos aber auch Richards Mutter den Tod überantworten. Doch ein jeder aufrechter von adeligen Blute wird sein Leben opfern wenn es für das Reich erforderlich ist.
Ich weiß wie sich das Anfühlt ich mußte meinen eigenen Onkel im Felde gegenüberstehen, und habe ihn darniedergestreckt, ich kann erahnen wir Richard sich fühlt, aber wenn wir unsere Pläne nicht wie geplant fortführen, dann könnte sich das im endeffekt als nicht wieder gut zu machender Fehler erweisen."antwortete Ralf
"Wenn wir mit den Plänen weiter fortfahren wie gehabt, dann lassen wir es so erscheinen das alles in Ordnung ist, und wir haben Zeit uns eine Lösung für das Problem in Fanada zu erarbeiten, und wir zeigen was noch wichtiger ist, das der Wiederstand nicht erpressbar ist, das wir Barad Konar von einer weiteren Aktion wie dieser abhalten, da sie sich sich als nutzlos erwiesen hat, wir alle müßen zusammenstehen und auch bereit sein Opfer zu bringen, nur dann können wir dieser horrenden Übermacht wiederstehen über die Barad Konar verfügt, wenn wir stillhalten nur weil der Verräter es wünscht dann haben wir schon verlohren!"Ralf ließ seinen blick von einem seiner Freund zum anderen schweifen als es das sagte.

"Ein andere Möglichkeit ist, das wir Richard noch einmal ins Gedächnis zu rufen versuchen, was es machmal heißt ein Streiter für das Licht zu sein, ihm zu sagen du kanst nicht um deiner Mutter willen das Reich und sein Volk diesem Tyrannen preis geben, vieleicht wird sich Richard dann eine besseren besinnen, und endlich zu Tat schreitet.
Wir sollten Richard eben das sagen das wir nicht still halten können, auch ob der persönlichen Opfer, auch wenn mein Onkel als Verräter Starb so möchte ich das sein Tod, nicht umsonst ist, und das Barad konar dafür demnächsten den Verrätertod am Schandbaum stirbt! Und unser persönliches Schicksal, so sehe ich es, spielt dabei keine Rolle."
Ralf schaute nachdenklich auf sein Bierkrug.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Miguel am 19. Okt 07, 18:31
Miguel räuspert sich vernehmlich, stellt seinen Krug aud eine Anrichte...

"Sir Ralf, ich wundere mich über euren Sinneswandel, nicht das er nicht zupass käme, aber wie kommt ihr darauf das Richard nun doch ein Paktierer ist? Wenn ihr etwas wißt, so lasst uns teilhaben.
Richard hat sich, was wir Askarier sagen können, immer an sein Ehrenwort und seine Zusagen gehalten, und ein Mann der sich an sein Ehrenwort hält hat auch so behandelt zu werden, selbst wenn die Möglichkeit im Raume steht... Ich glaube nicht daran!"

So langsam fing es auch an ihm im Magen zu rumoren...

"Verdammte Zusammenkünfte... Ruhig mein Magen, ruhig..."

"Und es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen eurem Onkel und Richards Mutter... Euer Onkel wählte seinen Weg, er wählte das Schlachtfeld und starb den Tod eines Kriegers... So viel ich weiß trifft dies nicht auf Richards Mutter zu! Und Schwüren, Bindungen oder auch der Pflichtschaft des Blutes ist sie als Dame gewiss nachgekommen, Ihr Sir Ralf habt kein Recht, ebensowenig wie allen anderen Anwesenden ihren Tod als mögliche Einzufordernde Sache für den Widerstand zu betrachten!
Ihr Tod ist möglich, aber er wird nicht leichtfertig hingenommen... Wo sind eure Worte von einer heiligen Aufgabe für einen Jeldriken?"

"Verzeiht, scheinbar geraten wir dauernd aneinander, aber jemand in diesem Raum mußte es aussprechen!"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 19. Okt 07, 18:55
"Wie ich schon sagte mein Freund"sagte er an Miguell gewannt" auch in der art wie wir mit einander sprechen und wie wir uns miteinander auseinandersetzen, wachsen viele neue Gedanken, wir kommen nicht umhin unseren Glaubebn viele male auf neue zu prüfen, und ihn weiterzuleben und neues ihn ihm zu erfahren."[/color]"Denoch wollte ich damit nicht ausdrücken das wir Richards Mutter einfach so und aus dem gedanken herraus opfern sollen, das sie nicht wert wäre oder es gerecht wäre das zu tun. Denoch müßen wir ob wollen oder nicht dies abwegen, diese Krieg kostet uns alle mehr als wir erahnent haben, auch ich mußte das erfahren.
Wenn ihr jedoch der Meinung seid, das Richard kein Sivarpaktierer ist, etwas was auch mein Herz sagt im gegensatz zu meinem Verstand der warnend spricht das wir vorsichtig sein müßen und das wir aus Vorsicht Richard absetzen müßen und all das andere, dann sollten wir Richard darin bestärken die Entscheidungs selbst zu treffen, und ihn in Gewissheit geben das er nicht alleine ist, und das wir als seine Brüder und Kampfgefährten an seiner Seite stehen, und unerschütterlich daran arbeiten jenen Hundesohn auf dem Kaisertron dafür bezahlen zu lassen, das er uns erst in die Lage gebracht hat, überhaupt solche Erwägungen in betracht zu ziehen. Ich glaube auch wie ihr, das der Glaube diesen Krieg entscheiden wird, und wenn Richard mit seinem glauben hadert wenn er strauchelt, wenn er glaubt nicht ertragen zu können was Barad konar mit seiner armen Mutter zu tun beabsichtig wenn er mit uns unverbüchlich an unsere Seite steht, dann ist es unsere Aufgabe als seine Brüder bei ihm zu stehen, und ihn zu tösten und ihm den Rücken zu stärken ob dieser unsäglich schweren Entscheidung ich bin mir sicher das Richard als der Mann wie wir ihn kennen die richtige Entscheidung treffen wird."sagte Ralf

"Wie ich schon sagte Miguell, der Krieg macht aus jedem ein Monster wenn man nicht aufpaßt, ich danke euch als Freund dafür das ihr dazu beigetragen habt mich von diesem Schicksal zu bewahren."sagte er mit einem ernsten Ausdruck im Gesicht.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Akela am 19. Okt 07, 18:59
*Sasha hatte Miguel ruhig aussprechen lassen, dann nickt sie und blickt mit leicht entnevtem Gesichtsausdruck zu Sir Ralf.*

"Ich stimme Miguel da in allen Punkten zu..... es kann nicht sein, dass eine Unschuldige einen vielleicht grausamen Tod sterben muss, nur weil ein paar Außenstehende entschieden haben, dass es ihre Pflicht wäre.

Und es wäre für alle Beteiligten um einiges einfacher, wenn ihr nicht von einem Moment zum anderen Eure Meinungen ändern würdet. Erst erschien es, als wäre es euch wirklich ein dringendes Bedürfnis, Richards Mutter zu befreien....nun aber sprecht ihr davon, dass ihr Tod eventuell in Kauf genommen werden sollte. Tut mir leid, vielleicht habe ich zu wenig Ahnung von strategischen Dingen, aber ich komme bei euren Ausführungen einfach nicht mehr mit.

Und auf diese Art werden wir hier nie zu einem Ergebnis kommen."

*Sie streicht sich eine blonde Strähne hinter eins ihrer spitzen Ohren und blickt nun wieder in die Runde.*

"Um es einmal auf den Punkt zu bringen....die Idee von Miguel, Richard auf Zeit durch eine Krankheit seiner Ämter zu entheben sehe ich als die beste Möglichkeit. Sollte Richard diesem Plan nicht zustimmen, könnte sich der zur Zeit noch sehr wage Verdacht gehen ihn erhärten... sollte aber auch er die Notwendigkeit dieser Maßnahme sehen,  wird das Leben seiner Mutter wieder sicherer sein, da es für Barad Konar keinerlei Notwendigkeit mehr gibt, Richard zu erpressen.

Und wir hätten einen größeren Handlungsfreiraum gewonnen, um gegen den selbsternannten Kaiser und seine Truppen vorzugehen."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 19. Okt 07, 19:15
"Natürlich ist es mir ein Dringendes Bedürfniss die gute Frau zu befreien, wenn es in meine Macht steht, glaubt ihr ich mach es mir leicht, glaubt ihr ich würde leichtfertig eine Solche Idee in betracht ziehen, mag sein das man mir eine Menge nachsagen kann, aber ich Jeldrike ich liebe meine Heimat mein Herz zieht sich vor Kummer zusammen wenn ich sehe was dieser Bastard Barad Konar aus meiner Heimat gemacht hat, könnt ihr das nicht verstehen?"sagte Ralf mehr als ungehalten.
Er faste sich schnell wieder " Verzeiht mir ich .......ach vergeßt es............wie dem auch sei ich denke wir haben alle Optionen ausgespochen über die wir verfügen, ich stimme zu, laßt uns jetzt zu einer Entscheidung über unser Vorgehen kommen, und dann zu Tat schreiten, wie auch immer sie ausehen mag."sagte er mit ruhiger Stimme.

"Meine Meinung in dieser Sache lautet:
Wir sollten Richard der immer noch unser Vertrauen genießen sollte, wie Miguell es angedeutet hat, die Chance geben, selbst über diese Schwierige Lage zu entscheiden die ja ihn direkt berührt , ich denke das Richard die richtige Enscheidung treffen wird, wenn er weiß das wir unverbüchlich an seiner Seite stehen.
Nebenher sollten wir erkunden ob die Möglickkeit besteht Richards Mutter zu befreien, und wie das ermöglicht werden kann, mit eurer Erlaubnis werde ich mich persönlich darum kümmern, wie ich schon angekündigt habe, und so die Götter wollen so werde ich Erfolg haben.
Sollte Richard sich anders verhalten oder gar der Verdacht  gegen ihn sich erhärten, dann können wir ihn immer noch seiner Ämter durch eine "Kränkheit" oder durch andere Umstände zu entheben
Und wir sollten uns der Gefahr nicht verstellen, das durch alle diese Handlungweisen Richards Mutter ihr Leben verliehren könnte, ob wir wollen oder nicht."Sagte Ralf
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 19. Okt 07, 20:18
  "Wir werden an dieser Stelle keine Entscheidung fällen müssen. Ich habe euch hierher gebeten, um eure Meinungen zu hören. Die habt ihr großzügig mit mir geteilt und dafür bin ich euch dankbar. Jetzt drehen wir uns nur noch im Kreis und das könnten wir so lange weiter machen, bis ein jeder von uns verhungert ist. Und davon hätte niemand was."
  Tannjew lächelte wieder.
  "Ich möchte euch daher von dieser Besprechung erlösen. Ralf, wenn du warten kannst treffen wir uns in etwa einer Stunde im Kartenraum. Euch, Sasha und Miguel, möchte ich auch noch auf jeden Fall vor eurer Abreise sprechen." Dann stand er auf auf, griff nach dem Stapel Papiere und sortierte sie in der Schublade seines Tisches ein.
  Als die anderen aufstanden, um den Raum zu verlassen, wandte Tannjew sich ihnen nochmal zu. "Robert, Mika, euch bitte ich noch zu verweilen. Die anderen bitte ich darum mich bei Sir Gregory zu entschuldigen. Ich habe noch etwas wichtiges zu besprechen und werde ihn im Anschluss gerne empfangen."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 19. Okt 07, 20:31
Ralf nickte" ja vieleicht habt ihr recht, mir knurrt schon der Magen, ich warte euch und Miguell dann Kartenraum."
Ralf stand auf lächelte die anderen an"wie wäre es wenn wir uns in der Feldküche um ein wenig leibliches Wohl kümmern?".
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Miguel am 19. Okt 07, 23:22
Froh dem ganzen nun den Rücken kehren zu dürfen prostet Miguel noch einma in die Runde und wendet sich an Sasha:

"Wir sollten in der Nähe bleiben, wobei, hmm... irgendwo wo es noch einen Schluck gibt, was meint ihr Sasha?"

Mit einer halben mühsamen Verbeugung vor Tannjew und der Bitte, bescheid zu geben wenn dieser bereit ist begibt sich Miguel müde und gereizt zur Tür..
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Akela am 19. Okt 07, 23:40
*Sasha erhebt sich mit einem Nicken.*

"Gute Idee."

*Sie packt sich die Krähe, die immer noch abwartend auf der Anrichte gehockt hat, unter den Arm und verlässt hinter Miguel den Raum. Vor der Tür entrollt sie den kurzen Brief, den sie der Krähe abgenommen hat und überfliegt ihn. Ein breites Lächeln zeigt sich auf ihrem Gesicht.*

"Hey Miguel, schöne Grüße von Lix und ganz besonders von Ayla. Sie freut sich schon darauf, mal wieder mit dir zu würfeln."

*Als Jelena zu ihnen tritt, überreicht Sasha ihr den zweiten Brief, der an der Krähe festgeknotet war.*
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 20. Okt 07, 19:13
"Wir sehen uns dann in einer Stunde im Kartenraum, Bruder Tannjew, Miguell."Ralf nickte ihnen zu un ging zur Tür.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Jelena am 21. Okt 07, 15:26
Jelena hatte sich aus der Diskussion herausgehalten, da sie befürchtete das ihr gegenüber dem Herrn von Krähenbroich die Zunge ausrutschen würde. Sie war mehr als erleichtert, als Tannjew die Besprechung abbrach und verabschiedete sich mit einem Lächeln und einem Nicken von ihm.

Als sie heraustrat und hörte, das die Krähe eine Botin von Lix war, riß sie ihr fast den Brief aus der Hand, erbrach das Siegel und las ihn an Ort und Stelle.
Völlig entgeistert ließ sie ihn kurz darauf sinken und zur Überraschung aller rannen ihr Tränen über das Gesicht.

(weiter: auf den Fluren der Kommandatur)
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 21. Okt 07, 15:40
  Als die anderen gegangen waren wandte sich Tannjew an Robert. "Gut, dass du hier bist. Ich wollte mir dir schnell ein paar Dinge durchsprechen. Und Sir Gregory aus Lodrien wartet auch schon. Da passt es doch, dass meine rechte Hand mit Orden behängt anwesend ist."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 22. Okt 07, 09:41
"Erinner mich bloß nicht daran, mein Freund! Das Gewicht von Orden kann bedeutend schwerer wiegen, als das dieser Rüstung! Denn mit jedem einzelnen habe ich andere gute Freunde zu Grabe getragen!"

Robert nimmt einen weiteren tiefen Schluck und lässt sich dann in einen nahen Sessel fallen.

"Also, dann schieß mal los, bevor ich endlich den ehrenwerten Sir Gregory kennenlerne!"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 22. Okt 07, 11:31
  "Ich versuche mich kurz zu fassen. Du, Robert, bist die rechte Hand des Lordprotektors oder Wojwoden, wie es in deiner Heimat anscheinend heißt. Ich wollte dich fragen, welche Aufgaben die rechte Hand des Großherzogs in deiner Heimat zu übernehmen hat, um Überraschungen vorzubeugen."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 24. Okt 07, 16:35
  Tannjew hörte sich Roberts Ausführung an und stellte dann klar, wie er die Aufgaben seiner rechten Hand sah. Dann besprachen sie weitere organisatorische Dinge, um mit einem Scherz zu enden.

  Schließlich stand Tannjew auf, holte ein sauberes Glas aus einem Schrank und begab sich zur Tür, die er öffnete, um Sir Gregory herein zu bitten.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 24. Okt 07, 17:06
Gregory tritt sofort lächelnd ein.
Die Soldaten stehen auf, verneigen sich angemessen vor Tannjew und stellen sich dann vor die Türe un für Ruhe zu sorgen.

"Volles Haus hast du heute, alter Freund!" begrüßt Gregory Tannjew scherzend.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 24. Okt 07, 17:26
  "Da sagst du mir nichts Neues!" entgegnete Tannjew und umarmte seinen alten Freund. Er nickte den Reichsgardisten und Valkensteinern zu, die seine Leibgarde komplett machten, und schloss die Tür hinter Gregory, der eingetreten war.
  "Ich habe dir ein sauberes Glas hingestellt. Es steht dort vorne an der Ecke." Tannjew deutete auf ein recht einfaches Glas. Die gesamte Ausstattung wirkte spartanisch, einzig die Sessel versprachen so etwas wie Bequemlichkeit. "Bedien dich ruhig, auch wenn die Auswahl leider begrenzt ist."
  Er griff sich die leeren Gläser und stellte sie auf einen anderen Tisch. "Verzeih, aber bei wichtigen Gesprächen soll auch kein Page zuhören. In Zeiten wie diesen kann man nicht vorsichtig genug sein." Dann setzte er sich auch endlich und seufzte tief.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 24. Okt 07, 17:28
"Ja, ich weiß, und ich weiß auch, welche Last du tragen mußt, mein Freund."

Er nimmt selbst einige gebrauchte Gläser.

"Aber nun mußt du sie nicht mehr ganz allein tragen."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 24. Okt 07, 17:34
  "Diese Last ist auch dann schwer, wenn sie auf viele Schultern verteilt ist. Ich höre vereinzelt Gerüchte aus Lodrien und nehme an, dass auch du Lasten zu tragen hast. Und jetzt bist du hier und bürdest dir eine weitere auf. Ich müsste eigentlich ein schlechtes Gewissen haben."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 24. Okt 07, 21:41
Gregory lacht kurz.
"Oh, Tannjew, trotz aller Veränderungen bleibst du immer noch der Alte.
Lodrien hat seine eigenen Sorgen, ja, aber ich bin hier, weil ich vom Krohnrat beauftragt wurde, weil klar beschlossen wurde:
Wir stehen zu unseren Freunden, wir können Ritter und Soldaten entbehren um beizustehen, wenn es nötig ist.

Ich bin frei von allen Aufgaben in Lodrien, so wie die Soldaten, die Heiler, die Magier und Priester die ich dir mitgebracht habe.
Also laß diese Sorgen hinter dir. Nun bin ich hier, und ich bitte dich: Laß mich helfen, wo ich kann!"

Er geht herüber zu dem Freund.
"Ich weiß, was dir zugestoßen ist, welche Täler du durchschritten hast und welchen Verrat du ertragen mußtest.
Darum sage ich dir, was ich keinem anderen gesagt habe als dem Fürsten selbst:
Ich habe darum gebeten, diese Aufgabe zu bekommen.
Weil ich weiß, daß du wenig Vertrauen hast und einen Freund an der Seite brauchst, auf den du dich verlassen kannst, an dem du nicht zweifeln brauchst."

Er lehnt sich mit dem Rücken an die Wand.
"Ich habe.... Nein, anders:
Ich bin hier, weil ich es will, genau wie die dutzenden Reiter und hunderten Soldaten - Freiwillige, allesamt, hergekommen, weil DU sie brauchst, weil DU sie rufst.
DU bist das Symbol für sie, wegen DIR sind sie hier."


"Und ich bin hier, weil ich glaube, daß du jemanden an deiner Seite brauchst, der dir einen Teil der Last abnimmt und an dessen, so hoffe ich, Loyalität kein Zweifel besteht."

Er hält ihm die Hand hin.
"So schwören es die Dragoons:
Von Bruder zu Bruder, dein, im Leben wie im Tode!"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 25. Okt 07, 14:46
  Bei der Erwähnung des Verrates berührte Tannjew vorsichtig die Stelle an seiner Seite, in der ihn der vergiftete Dolche schwer verwundet hatte. Die Wunde hatte eine Narbe hinterlassen, am Körper und in der Seele, das war wahr. Gelegentlich kribbelte sie und erinnerte ihn daran, das sein eigener Bruder Alaron seinen Tod wünschte.
 
  "Es ist ein Wunder, dass ich noch lebe, Gregory, und dieses Wunder habe ich Freunden zu verdanken. Ich weiß deine Sorge zu schätzen, doch kann ich voller Stolz und Freude sagen, dass ich trotz der schwierigen Lage, in der ich mich befinde, weitere treue Freunde gefunden habe und an meiner Seite weiß, die mein vollstes Vertrauen genießen und mit mir gemeinsam für die gerechte Sache kämpfen. Sei also beruhigt, ich stehe nicht ganz so allein dar, wie du befürchtest und Alaron womöglich hofft. Es ist auch eine wahre Erleichterung, dass die Soldaten zur Unterstützung mitbringst. Aber es bringt mich in Verlegenheit wenn du sagst, dass sie meinetwegen gekommen sind. Nicht für mich sollen sie streiten, sondern für die Menschen dort draußen." Tannjew öffnete das Fenster und zeigte auf das Menschenmeer. Lagernde Flüchtlinge vor den Mauern der viel zu kleinen Stadt, so weit das Auge blickte.

  "Alle meine Entscheidungen fälle ich einzig zum Wohle jener Menschen. Jeldrik und Nedra, die Göttin meiner Ahnen, sind die einzigen Richter, vor denen ich meine Taten rechtfertige. Meine Freunde, neue wie alte, sind meine Stütze. Darum bin ich dir dankbar, dass du heute hier bist und uns unterstützt."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 25. Okt 07, 16:23
Gregory zieht die Hand zurück.

"Ich weiß, das du nur für sie handelst, Tannjew, und doch bist du der Grund, warum ich hier bin - denn du bist die Stimme für diese Menschen, du hast für sie um Hilfe gebeten. Und wir haben dich gehört.

Wir bringen mehrere Wagen mit Nahrung, sie werden in diesem Moment in die Magazine entladen.
Weitere werden jede Woche folgen.

Auch wenn man den Krieg mit Soldaten gewinnen kann, so braucht man danach ein Volk, um das Land aufzubauen. Wir werden diese Menschen durch diesen Winter und durch diesen Krieg bekommen!
Und es ist ja nicht nur Lodrien, auch Argeste schickt, was es kann, die Slaughter liefern für einen guten Preis, und auch die Orden tun, was sie können."

Erstellt sich neben Tannjew.
"Ich muß nur wissen, was ich tun kann, wohin ich meinde soldaten schicken soll, was wo gebraucht wird.

Ich habe gesehen, gespürt und gehört, daß bereits Mißtrauen untereinander um sich greift, daß man beginnt anderen zu mißtrauen. Ich hoffe, ich werde trotzdem alles nötige über unser Truppen, die Fronten und die Taktiken erfahren um dir helfen zu können, wo es geht.

Wenn es Teile gibt, die ich nicht wissen soll, nicht wissen darf, dann bitte ich dich, sag mir das jetzt.
Ich werde dir glauben, daß du deine Gründe hast und das sie keinen von denen, die ich aus Lodrien mitgebracht habe unnötig in Gefahr bringen wirst. Ich werde dir glauben, ohne verletzt zu sein, daß du Gründe hast selbst mir zu mißtrauen - aber ich bitte dich, sag es mir, daß dem so ist, damit ich weiß, woran ich bin.

Denn das letzte, was wir in dieser Situation brauchen können sind umme Mißverständnisse...."

Er geht kurz zum Tisch und kommt mit etwas zu trinken für beide wieder.

"Tja, nun stehen wir hier, mit der Last auf unseren Schultern und keinem Boden unter den Füßen - eigentlich kann es nur noch besser werden. Auf die Götter und das sie mit uns sind!" mit diesen Worten hält er ihm das Glas zum Anstoßen hin.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 25. Okt 07, 17:26
  Mit einem "Auf die Götter" stieß Tannjew an. Er spürte die Vorwürfe, auch wenn sie nicht ausgesprochen wurden.
  "Oh, es kann durchaus schlechter werden. Wenn zum Beispiel mein Kopf nicht mehr auf meinen Schultern sitzt!" Er brachte mühelos ein Lächeln zustande, blickte seinen Freund dann aber ernst an.
  "Wirf mir bitte kein Misstrauen vor. Ja, ich habe Geheimnisse, die ich nicht mit dir teile, so wie ich auch Dinge mit dir im Geheimen besprechen werde, die sonst für niemandes Ohren bestimmt sind. Es gibt auch Sachen, die ich komplett für mich behalte! Damit will ich dich nicht ausschließen und auch sonst niemanden, der mir wichtig ist, ich sehe das einfach als Notwendigkeit an. Sei versichert, dass ich nichts beschließen werde, das dich in Gefahr bringen könnte, ohne dass du eingeweiht bist."
  Tannjew nahm einen tiefen Schluck bevor er fortfuhr. "Ich versuche nur vorsichtig zu sein. So viel mehr als bloß mein Leben steht auf dem Spiel." Er blickte wieder hinaus zu den Flüchtlingen, dachte an Mika, Richard Brin, seine alten und neuen Freunde und die schleichende Ungewissheit, die ihn quälte.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 26. Okt 07, 09:25
Der Freund lächelt ihn mitfühlend an.
"Aber das ist es nicht allein, was dich bedrückt, nicht wahr?
Ich weiß, daß man Geheimnisse haben muß, und ich bin froh, daß du mir daß auch so gesagt hast. Ich weiß, daß du nicht alles teilen kannst, selbst wenn du es manchmal gerne würdest.

Tannjew, ich kenne dich nun so viele Jahre, und ich sehe, daß dich etwas besonders bedrückt.
Nein, schau nicht so, ich werde dich weder Fragen noch bedrängen, ich wollte dir nur sagen, daß ich da bin, wenn du ein offenes Ohr und einen geschlossenen Mund brauchst."

"Ich weiß, es ist schwer, grade nach allem was du durchgemacht hast - aber manche Laste kann man gemeinsam tragen, weißt du..."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 30. Okt 07, 09:15
"He, Tannjew, so in Gedanken?"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 01. Nov 07, 12:34
  Tannjew zuckte kurz zusammen. "Oh, entschuldige, ich war kurz in Gedanken versunken. Zu wenig Schlaf." Dann gähnte er herzhaft und streckte sich.
  "In der Tat lassen sich viele Lasten leichter tragen, wenn man sie gemeinsam trägt. Willst du deinem alten Freund nicht etwas erzählen?" fragte er mit einem verschmitzten Blick. "Wenn man den Gerüchten glauben schenken darf hast du ein paar Schultern gefunden, nicht so breit und stark, um Rüstungen zu tragen, vielmehr gemacht für Ballkleider und dergleichen."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: ValkensteinNSC am 02. Nov 07, 12:20
Gerade als Tannjew noch die Antwort Gregorys erwartet, wird hinter ihm die Tür geöffnet und einer seiner Leibdiener betritt langsam den Raum. Schweißperlen auf seiner Stirn und die zittrigen Hände künden von keinen guten Nachrichten.

"S.. Si.. Sir, ich meine, L... Lord Tannjew?", stottert er, "Es tut mir Leid euch zu stören, aber da ist jemand der euch sprechen möchte und er, also seine Eminenz h... ha... hat es wohl nicht gern, wenn man ihn warten lä... läss... lässt."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 02. Nov 07, 13:24
Gregory läßt sich in seiner Antwort nicht unterbrechen.
"Ja, Chantal von Weißenfels hat meinen Brief angenommen."

Dann beugt er sich vor und flüstert so leise, daß es nur Tannjew hört.
"Manieren sind in Valkenstein....anders, oder?
Wenn ich nicht gehen muß wärend wer auch immer da ist können wir ja kurz dafür unterbrechen - aber ich bin noch nicht "fertig mit dir"." Er grinst.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 05. Nov 07, 11:16
Robert schaut nachdenklich in Richtung Tür. Im nächsten Moment ist ein dumpfer Aufprall zu vernehmen, als er eiligst die Whiskey Flasche auf den Ledersessel fallen lässt und sogleich ein Kissen darüber legt. Nur Sekunden später tritt ein großgewachsener hagerer Mann durch die Tür, dessen eiskalte blaue Augen jedem Anwesenden ein Frösteln über den Rücken jagen. Er trägt eine weite schwarze Robe, darüber eine reich verzierte silberne Rüstung, auf der eine fein stilisierte Wage prangt, deren mittlerer Balken von einem Schwert gebildet wird. An seinem Gürtel hängt ein schwerer Kriegshammer und auf seinem Kopf sitzt ein lederner breitkrempiger Hut.

Robert nimmt ob der Ankunft des Inquisitors sofort Haltung an und wirkt sichtlich nervös. Der Neuankömmling ignoriert die anderen Anwesenden und tritt direkt auf Tannjew zu.

"Tormentor zum Gruße, Wojwode von Andarra! Mein Name ist Victor von Greifstedt, Inquisitor seiner Eminenz des erhabenen Iudex Superior zu Valkenstein. Ich bin auf direkten Befehl seiner Eminenz in Übereinkunft mit den Weisungen seiner Majestät Theodor II. hier!"

Der Inquisitor überreicht Tannjew einen gesiegelten Umschlag, in dem sein Auftrag niedergelegt wurde.

"Meine Aufgabe wird es sein, die Gesetze des Großherzogtums innerhalb der Grenzen des Protektorats durchzusetzen! Ich hoffe hierbei auf Eure Unterstützung zählen zu können?"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 05. Nov 07, 11:18
"Tja, das kann ja heiter werden..." denk Gregory so bei sich, ohne sich etwas anmerken zu lassen.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 05. Nov 07, 11:33
Tannjew stand auf als er den gesiegelten Brief entgegen nahm und verbeugte sich.
"Seid willkommen in Caer Conway. Seid Euch versichert, dass Ihr von uns jegliche Unterstützung erhalten werdet, die Ihr für Eure Arbeit benötigt. Beten wir gemeinsam dafür, dass sich diese in Grenzen halten wird."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 05. Nov 07, 12:37
Der Inquisitor nickt Tannjew kurz zu, während er die Anderen weiterhin ignoriert.

"Nun, Wojwode, beten ist etwas für Priester und Volk! Unsere Aufgabe wird es sein zu handeln! Ich werde das örtliche Gerichtsgebäude bis auf weiteres beschlagnahmen. Meine Administratoren sind bereits dabei die hiesige Richterschaft auf die - nun - vorübergehend korrigierte Rechtslage aufzuklären. Ich rechne damit, dass wir das volle Durchsetzungspotenzial des Codex Iuris Valcorum binnen einer Woche erreicht haben sollten! Ich denke dies liegt in unser aller Interesse?"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 06. Nov 07, 18:56
  Wenn Tannjew unzufrieden schien konnte man es ihm nicht ansehen. Er strahlte das übliche Lächeln aus. "Das sollte man meinen." Dann wandte er sich seinem Leibdiener zu der zwar noch blaß neben der Tür stand, sich aber ausserhalb der unmittelbaren Gefahr wähnte.
  "Page, sieh nach dem Rechten und weis alle Andarraner an, dass die Männer Valkensteins auf meinen Wunsch hin hier sind und ihren Anweisungen Folge zu leisten ist. Dies gilt insbesondere für die Ältesten, die hier Recht sprechen!"
  Der Junge zuckte zusammen, als er bemerkte das er gemeint war, horchte aber aufmerksam und verschwand nach einer kurzen Verbeugung.
  "Werdet Ihr in den valkensteiner Kommandantur als Gast meines Freundes Robert unterkommen oder habt Ihr eine andere Bleibe hier in der Stadt gefunden, Herr Inquisitor?"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 07. Nov 07, 08:36
Gregory wartet währenddessen mit verschränkten Armen an der Wand hinter Tannjew lehnend.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 07. Nov 07, 09:01
"Nun die korrekte Anrede lautet Euer Eminenz, aber ich will euch dies nachsehen, die Umstände sind schließlich für uns alle etwas gewöhnungsbedürftig. - Zu eurer Frage; Ja, mir wurde bereits eine Räumlichkeit in den Mauern der Botschaft zugewiesen. Dort könnt ihr mich finden, sollte ich mich nicht im Gerichtsgebäude aufhalten."

Der Inquisitor hält einen Moment inne, schaut dann mit prüfendem Blick in Richtung Gregorys und wendet sich dann erneut an Tannjew.

"Ich werde mich nun wieder ins Gerichtsgebäude begeben. Gehabt euch wohl."

Ruckartig dreht sich der Inquisitor um und marschiert erhobenen Hauptes aus der Tür hinaus.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 07. Nov 07, 09:04
Gregory erwiedert den Blick des Inquisitors mit prüfenden Augen.

Als sie wieder alleine sind wendet er sich an Tannjew.

"Interessante Verbündete hast du da...



Naja.
Laß uns doch kurz besprechen, was genau ich tun kann, wo ich Zugang habe und was ich sehen darf, bevor wieder jemand mit den brühmten valkensteiner Manieren und von großer Wichtigkeit stören muß, was?"

Er lächelt den Freund an.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 07. Nov 07, 11:34
Erst jetzt entspannt sich Robert wieder und lässt sich zurück in den ledernen Sessel fallen. Kurz darauf schüttet er sich ein weiteres Glas Whiskey ein und betrachtet die beiden nachdenklich dreinblickenden Personen.

Dann beschließt er sich jedoch bemerkbar zu machen. Und wenn dieser merkwürdige Hinterhof-Klopper schon meint, Valkensteiner Manieren wären "anders", überlegt Robert, kann er dies auch gern so haben.

Kurz darauf ertönt ein mächtiger Rülpser aus der halbdunklen Ecke, in der der bisher so unbeachtete Ledersessel steht, gefolgt von einer tiefen Stimme:

"Oh, ich hoffe die edlen Herren verzeihen mir! Ach ja, wer zur Hölle bist du überhaupt?!"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 07. Nov 07, 11:39
Gregory lächelt.

"Sir Gregory, Kommandant der Lodrischen Truppen - und wer verflucht noch mal seid ihr??"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 07. Nov 07, 22:23
  Nachdem der Inquisitor den Raum verlassen hatte entspannte sich auch Tannjew, wie Sir Gregory an dessen Lächeln erkennen konnte. Tannjew verfügte angeblich über Dutzende verschiedene Arten zu lächeln und nur wenige konnten diese voneinander unterscheiden.
  Er wollte gerade auf Gregorys neckische Frage antworten, als Robert ihm zuvor kam. Ein belustigtes Lächeln ersetze das erleichterte Lächeln. Gespannt beobachtete er das Kennenlernen seiner beiden Freunde.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 08. Nov 07, 09:12
Robert nimmt einen weiteren Schluck aus seinem Glas und begutachtet dabei Sir Gregory aufmerksam.
Dann stiehlt sich auch in sein Gesicht ein Lächeln. Er stapft zu den beiden Anderen hinüber und hält Gregory die Rechte zum Gruße hin.

"Tormentor zum Gruße! Und ich dachte schon fast, dich gäbe es nur in irgendwelchen Urkunden!"

Dann wendet er sich an Tannjew:

"Euer Lordschaft? Nichts für Ungut, aber du solltest dich dringend selbst darum kümmern, dass eure Ältesten hier die neuen Gesetze akzeptieren! Ich hatte schon befürchtet, dass Victor hier auftaucht!"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 08. Nov 07, 12:46
  "Mach dir keine Sorgen, mit den Ältesten werde ich noch reden." Eine weitere Besprechung, die auf mich wartet. Seltsam, dass ich noch keine Halsschmerzen vom vielen Sprechen habe.
  "Verzeiht mir, aber ich brauche ein wenig Zeit, um mich zu erholen. Gregory, sag mir wo ich dich finden kann und ich werde so früh es mir möglich ist zu dir kommen, um die Aufgaben für eine kurze Weile zu vergessen. Robert, sorg du dafür das die Ankunft seiner Eminenz nicht zu viel Chaos verursacht und überprüfe, ob die Abreise der Flüchtlinge wie geplant morgen früh beginnen kann."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 08. Nov 07, 13:28
"Jawohl, euer Lordschaft!", Robert salutiert kurz mit der Whiskey Flasche, nickt Gregory zu und stapft aus dem Raum.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 08. Nov 07, 17:46
"Sicher, ich werde in der Kommandantur sein und schauen, daß die Leute hier etwas zu essen bekommen.
Und ich hoffe, du hast bald Zeit,ih würde dann doch gerne wissen, was wir für dichtun können..." ergänzt er lächelnd.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 08. Nov 07, 19:23
  "Ich weiß und dafür bin ich dir dankbar." Freundlich geleitete er Gregory zur Tür, wies seine Leibgarde an draußen zu warten und schloss die Tür. Dann kehrte er zurück zum Tisch.
Der Whiskey hatte Roberts Angriff nicht überlebt. Das konnten aber auch nur die wenigsten von sich behaupten. Enttäuscht stellte er die leere Flasche zurück und suchte nach einem geeigneten Ersatz. Ohne fündig zu werden ließ er sich seufzend auf seinem Stuhl nieder, blieb kurz sitzen und stand wieder auf, um das Fenster zu schließen. Zu viel war noch zu tun, bevor er sich zurücklehnen konnte. Man wartete auf ihn im Kartenraum. Er zupfte nochmal seinen Wappenrock zurecht, schnappte sich sein verziertes Trinkhorn und ging.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 15. Nov 07, 09:13
Mitte des 11ten Mondes, nach dem Aranientreff.

Sir Gregory sucht Tannjew auf.
Man läßt ihn ein und er wartet im Raum der Kommandantur auf den alten Freund.
Vor der Türe hat er, anders als sonst, keine Soldaten sondern einige Dragoons stehen lassen.

"Und das uns niemand stört, nicht mal ein Valkensteiner, klar?"
"Aye, Sire."

Gregory nickt den Leuten noch mal zu.
"Für Fürst und Reich!"
"FÜR FÜRST UND REICH!"

Dann verschwindet Sir Gregory im Besprechungsraum und wartet auf Tannjew.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 17. Nov 07, 15:38
  Auf einem Stuhl in der Nähe eines geöffneten Fensters saß Tannjew. Im Lichte der Sonne begutachtete ein knieender Mann in einer grauen Robe die Seite der Wojwoden. Die Tunika war hochgekrempelt und ließ den Blick auf einen dicken Verband fallen.
  "Ihr solltet Euch schonen, Herr, damit die Wunde verheilen kann. Die Kräuter sollten dabei helfen." Der Heiler schien zeitgleich besorgt und zuversichtlich. In dem Moment trat Gregory ein.
  "Ich danke dir, Lindwin. Bitte lass Sir Gregory und mich allein."
  Während der graue Mann zur Tür eilte wandte sich Tannjew auch an die beiden Reichsgardisten. "Lass auch ihr uns allein. Sir Gregorys Wunsch ist auch der meine: Niemand soll uns stören!"
  "Wie Ihr es wünscht, Herr." Sie verbeugten sich kurz vor dem Wojwoden und marschierten im Gleichschritt hinaus, nicht ohne dem Herzog von Drachenfurt kurz zuzunicken.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 17. Nov 07, 22:54
Der Ritter lächelt den Freund mitfühlend an.
"Immer noch so schlimm? Warum holst du dir keinen Magier?"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 20. Nov 07, 08:54
"He, woran denkst du schon wieder?" versucht der Ritter den Fraund aus seinen Gedanken zu reißen.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 20. Nov 07, 16:56
  "Die Wunde war eigentlich verheilt. Jetzt ist die Nacht plötzlich wieder aufgebrochen. Jelena hatte mich gewarnt, dass sowas passieren könnte, und auch die gelegentlichen Fieberschübe seien darauf zurückzuführen."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 21. Nov 07, 08:50
"Oh je....
Soll ich einen Heiler kommen lassen?"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 21. Nov 07, 15:31
  "Nicht nötig, der Heiler ist gerade gegangen." Tannjew lächelte. "Nun, wie geht es dir?"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 21. Nov 07, 16:02
"Ich muß sagen, etwas gelangweilt.
Versteh mich nicht falsch, es gibt einiges zu tun, aber irgendwie weiß ich, außer der Versorgung der Leute, immer noch nicht so genau, was für expliziet für dich tun können...."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 21. Nov 07, 18:28
  "Dann geh doch auf die Jagd!" Tannjew musste lachen, verzog aber sofort das Gesicht, als der Schmerz ihn durchfuhr.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 22. Nov 07, 09:05
Gregory lächelt nur kurz.
"Tannjew, ich weiß, daß du viel zu tun hast und viele Lasten auf dich einstürzen.
Aber trotzdem mußt du uns sagen, was genau wir für dich tun können...."

Er seufzt.

"Ich weiß, wie schwer so was ist.
Irgendwann erzähle ich dir mal, was vor Bristeed passiert ist....."

"Die Nahrungsliefferungen laufen, und Zelte und Decken sind auch da und werden verteilt.
Daneben erwarte ich eine größere Lieferung dicke Wolle durch die Slaughter,
so daß ich denke, daß wir alle winterfest bekommen.
Aus Aranien kommt eine größere Ladung guter Bögen und Pfeile aus Argeste und Lodrien,
ich denke genug für 100 Mann.


Aber die Leute die hier sind brauchen eine Aufgabe.
Im Moment kann ich sie noch damit beschäftigen, die Unterkünfte winterfest zu machen und die Leute durchzufüttern.
Aber beides wird nicht mehr lange nötig sein.

Ach Tannjew, verdammt, du mußt mich nicht mal die Karten sehen lassen oder in Strategien einweihen,
aber meine Leute brauchen eine Aufgabe. Laß uns meinetwegen die Stadt befestigen oder so was,
aber wenn sie einfach rumsitzen wird das ihre Moral beschädigen.
Laß sie Leute ausbilden, irgendetwas, was dir hilft.

Aber im Moment...."

Er schaut den Freund an.

"Tannjew, ich will wie immer offen zu dir sein:
Im Moment kommen sie sich vor wie Kinder, die man aus Verlegenheit zur Geburtstagsfeier eingeladen hat, und nun sitzen sie am Rand und dürfen nicht mal richtig zuschauen....

(Er spricht ruhig und beschwichtigend)

Wir sind jetzt mehr als einen Mond hier, und bisher haben wir nicht mal eine strategische Karte gesehen...

Wir fühlen uns überflüssig, nutzlos....
Zumindestens die Teile, die nicht Heiler oder Köche sind..."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 22. Nov 07, 11:59
  "Hm, das muss dann aber ein lodrischer Mondlauf gewesen sein. Nun, wenn sich deine Soldaten langweilen habe ich nichts dagegen, wenn sie sich nützlich machen. Mir war nicht bewusst, dass die Männer darin ausgebildet sind Befestigungen auszubauen. Ich werde Gawain informieren. Zum Kämpfen werden sie noch früh genug kommen."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 22. Nov 07, 13:45
"Ich habe Pioniere dabei die solche Schanzarbeiten vornehmen können, ja, und die Soldaten können sie dabei unterstützen.

Und es geht mir auch gar nicht um die Kämpfe, die Soldaten haben einfach nicht das Gefühl, ein Teil hiervon, ein Teil des Widerstandes zu sein, sie fühlen sich mehr wie....wie ungeliebte Verwandschaft. Man will sie nicht rausschmeißen, aber willkommen fühlen sie sich auch nicht...."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 22. Nov 07, 15:36
  Tannjew schmunzelte. "Das könnte daran liegen, dass sie aus Sicht der Andarraner Fremde sind und damit wenig willkommen. Was schlägst du vor? Soll ich in die lodrische Kaserne gehen und mit den Soldaten ein Schätzchen halten? Sie eventuell noch Nachts zudecken wenn ihnen kalt ist und engonische Märchen erzählen? Ich dachte das sind Soldaten. Sie müssen damit leben hierhin und dorthin geschickt zu werden, ob sie wollen oder nicht. Und wenn du mir jetzt damit kommst, dass es Freiwillige sind... nun gut, dann lernen sie eher früher als später, dass freiwillig in den Krieg zu ziehen kein ehrvolles Spiel ist."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 22. Nov 07, 15:55
"Oh nein, so meine ich das nicht, Tannjew, also komm mir bitte nicht mit deinem Zynismus.
Es geht darum, daß ich ihnen nichts sagen kann, so gar nichts außer Gerüchten und Getratsche, weil mir keiner etwas sagt.

Es sind alle Soldaten, und alle nicht in ihrem ersten Einsatz, und sie wissen, worauf sie sich einlassen.
Aber bis jetzt wissen wir noch nicht, was wir hier für dich tun können.
Weil du bisher nichts gesagt hast.
Und wenn du uns nur brauchst um hier zu sitzen und erst im Frühling etwas zu tun ist, gut, dann tun wir das.
Aber bisher weiß ich gar nichts,
und ich weiß nicht warum, aber du scheinst nicht mit mir reden zu wollen, weder als Kommandant der Lodrier und genau so wenig als Freund..."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 22. Nov 07, 16:15
  "Was ihr für mich tun könnt haben wir eben erst gemeinsam erarbeitet: Die Andarraner ausbilden und die Befestigungen weiter ausbauen. Und nun ein paar Worte für deine Offiziere." Tannjew räusperte sich kurz.
  "Ihr seid hier, weil die Andarraner ein freiheitsliebendes Volk sind, die Barad Konar nicht akzeptieren. Eins seiner Heere walzt gerade durch Westandarra auf uns zu, mordend, plündernd, vergewaltigend. Das andarranische Volk ist stolz, aber unorganisiert. Ohne Hilfe von außen wäre ihr Aufstand schnell niedergeschlagen worden. Nun sind wir hier, damit genau eben das nicht passiert. Dies stachelt aber den Zorn des Lupus Umbra weiter an, Gnade ist nicht mehr zu erwarten. Wir warten nun ab, bis sie zu einem bestimmten für uns strategisch günstigen Punkt vorgerückt sind, um uns ihnen dann entgegen zu stellen. Können wir dort standhalten und den Feind aufhalten haben uns zumindest über den Winter gerettet und Zeit gewonnen, damit der Widerstand in Tangara endlich erstarken kann. Wenn nicht, ist alles verloren und die Völker Andarras werden den Zorn Barad Konars spüren."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 22. Nov 07, 16:30
"Oh, Tannjew, du wirst ja noch ein richtiger Diplomat!
Man sollte das für die Nachwelt festhalten!" er grinst.

"Den Rest werde ich dann mit Gawain besprechen und schauen, was wir tun können."


Er gießt zwei Bescher Wasser ein, einen davon reicht er Tannjew.

"Und, kann ICH denn noch etwas für DICH tun?"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 22. Nov 07, 16:41
  Erneut fuhr ein Schmunzeln über Tannjews Züge. "Nun, du könntest Alaron für mich umbringen. Damit würdest du den Zorn der Götter ersparen. Jeder weiß, dass jene den Brudermord wenig schätzen."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 22. Nov 07, 16:43
"Gut."


Er nimmt einen Schluck Wasser.

"Ich hoffe du weißt, daß ich es versuchen lassen werde?"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 22. Nov 07, 16:47
  Tannjew schaute kurz in den Becher. Das Wasser konnte ihn nicht wirklich entzücken. Dennoch nahm er einen Schluck und verzog das Gesicht.
  "Fein, fein," entgegnete er dann.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 22. Nov 07, 16:52
Gregory zieht kurz eine Augenbraue hoch.

"Gut."

Er leert den Besche in einem Zug.

"Ach ja, bevor ich es vergesse, ich war so frei eine kleine Auswahl an caledonischem Lebenswasser bei den Slaughtern zu besorgen, es müßte dir in den nächsten Tagen geliefert werden...
Ich hoffe das ist in Ordnung, deine Bestände.... (er schaut in den fast leeren Schrank)
...schienen mir doch etwas geschrumpft."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 23. Nov 07, 16:26
  "Das ist nicht bloß in Ordnung, das gleicht gar einem Geschenk der Götter!"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 23. Nov 07, 16:32
"Ich hoffe, es wird dein Geschmack sein, ich habe sie alle selbst verkostet, bevor ich sie bestellt habe - nur um sicher zu sein, natürlich....." er grinst.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 23. Nov 07, 20:50
  "Nun, das war sehr, sehr nobel von dir!"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 26. Nov 07, 09:17
"Oh, so bin ich, wenn solche Opfer von mir gefordert werden bringe ich sie, grade für gute Freunde...." er grinst.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 28. Nov 07, 15:51
  "Hehe, Opferbereitschaft wird ja auch nahezu von einem ehrenwerten Ritter verlangt," scherzte Tannjew. "Vielleicht bietet sich mir auch eines Tages die Gelegenheit zu solch großen Opfern."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 28. Nov 07, 17:07
"Ja, vieleicht..." antwortet Gregory etwas schwermütig.
"Und, hast du heute schon gegessen?"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 29. Nov 07, 20:17
  "Wahrscheinlich," lautete Tannjews wenig überzeugende Antwort. Ehrlich gesagt konnte er sich nicht genau erinnern, ob er schon was gegessen hatte. Ständig musste er hier erscheinen und wurde dort erwünscht, er musste Nachrichten empfangen und Fragen beantworten. Seine eigenen Fragen blieben aber unbeantwortet. Wann würden die Zigeuner endlich in Caer Conway auftauchen? Er sehnte sich nach Antworten, die ihm nur die Karten liefern konnten.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 30. Nov 07, 08:47
"Oh, wie düster müssen deine Gedanken sein dr solche Schatten auf die Stirn zu legen?

Komm, laß uns was essen - ist ja auch deine Pflicht, oder? Stark und bereit zu sein - und eine einladung des lodrischen Gesandten kannst du kaum ausschlagen..." er zinkert.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 01. Dez 07, 17:46
  "Kann ich nicht?" Tannjew runzelte die Stirn.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 03. Dez 07, 08:47
"Wäre das nicht unhöflich?" fragt Gregory lächelnd und zwinkernd.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 03. Dez 07, 09:13
  "Wird das nicht geradezu von mir erwartet, so als Wojwode mit valkensteiner Authorität?" Den Spruch hatte er sich einfach nicht verkneifen können.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 03. Dez 07, 09:24
"Oh, ja richtig...
Ich merke schon, du fühlst dich bereits sehr ein in die Valkensteiner Etikette..." erwiedert Gregory grinsend.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 04. Dez 07, 13:15
  "Tja, so bin ich. Aber genug der Scherze, vielleicht sollte ich doch etwas essen. Also lass uns mal aufbrechen!"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 04. Dez 07, 13:31
"Gerne. Hast du ein spezielles Ziel? ansonsten würde ich dich in meine Unterkunft einladen...."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 04. Dez 07, 13:40
  "Lass uns von mir aus gerne zu dir gehen. Bin gespannt darauf, in welchem Luxus der Herzog von Drachenfurt lebt."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ashat am 04. Dez 07, 13:51
"Oh, du wirst überrascht sein....."  gemeinsam mit den Wachen verlassen sie die Kommandantur und erreichen bald die "Unterkünfte der Lodrier -  Zimmer des Kommandanten".
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Jelena am 28. Jan 08, 22:14
Nach der Rückkehr Tannjews aus Donnerheim

Jelena hatte sich entschieden nicht am Tor auf Tannjew und Robert zu warten, sondern hier in der Kommandantur.
Sie ließ Wasser und Wein auftragen und machte es sich in einem der Sessel bequem.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 29. Jan 08, 00:14
Ein leises Klopfen war zu hören.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Jelena am 29. Jan 08, 10:44
Jelena blickte ihre Wache überrascht an und bat ihn mit einem Nicken die Tür zu öffnen.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 29. Jan 08, 12:33
Niklolaus stand vor der Türe und wartete, als im die Tür aufgemacht wurde, stampfte er hinein., er hatte sein Heilergewand gegen den Jeldrikenwappenrock eingetauscht.
Still blickte er sich einen kleinen Moment im Raum um "Ist Bruder Ralf noch nicht eingetroffen Herrin Jelena?, er ließ mir ausrichten das er vor der Kommandantur auf mich wartet."fragte er Jelena
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Jelena am 29. Jan 08, 12:46
"Sofern er nicht in seinem Gemach ist, kann ich euch leider nicht weiterhelfen. Ich habe ihn heute noch nicht gesehen. Ich nehmen an, das er den Herrn Tannjew am Tor begrüßt."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 01. Sep 08, 12:59
Einige Wochen sind ins Land gegangen, vieles ist Geschehen... - Erneut sitzen Robert und Tannjew zu mitternächtlicher Stunde in dem mit Papieren überhäuften Zimmer, umringt von Folianten und beleuchtet von einem prasselnden Kaminfeuer. Beide sind in ihre Gedanken versunken, doch schließlich erhebt sich Robert, stapft hinüber zum alten hölzernen Schreibtisch und schenkt sich ein weiteres Glas Whiskey nach, den letzten, den es noch in Andarra gibt. Nach einem guten Schluck wendet er sich Tannjew zu und holt ein in Leder gewickeltes und gesiegeltes Dokument hervor.

"Tannjew? - Wir können es drehen und wenden wie wir wollen! Wir wissen beide wie es um uns steht?!"

Robert hält kurz inne, kippt den Rest des Glases hinunter und fährt fort, während er Tannjew das Dokument reicht.

"Dies ist DER Befehl über den wir gesprochen haben! Er ist heute Morgen an die entsprechenden Stellen rausgegangen! Aber schau es dir lieber selbst an!"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 01. Sep 08, 13:06
Mit einem Seufzen setzte Tannjew seinen Silberbecher auf den kleinen Tisch ab und nahm die Schriftrolle entgegen. So sehr er gehofft hatte, dass dieser Augenblick nie eintreten möge, so gewiss war ihm auch, dass diese Hoffnung vergebens war.

Er las sich die Anordnung nochmal durch. Der Inhalt war ihm wohlbekannt, aber mit Tinte geschrieben wurde das unausweichliche mit einem Male Realität.

"Wurden die Stammesfürsten auch in Kenntnis gesetzt?"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 01. Sep 08, 13:57
"Bisher nicht!" -

Robert hält Tannjew die Flasche mit den Resten des Whiskeys entgegen.

"Du weißt doch was dann wieder passiert?! Sie werden reden und reden und reden, sich beleidigen und wieder reden! Und wenn sie fertig sind, stehen wir wieder da, wo alles begonnen hat. Nur mit dem Unterschied, dass WIR dann nicht mehr da sind!"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 01. Sep 08, 14:40
Tannjew winkte ab. Jelena hatte ihm eindringlich gesagt, dass er weniger Met trinken sollte, wenn er seine Magenschmerzen loswerden wolle. Da wäre der Whiskey wohl kaum eine Alternative.

"Du weißt, weshalb sie sich beleidigen: Jeder will größer sein als der andere, mehr zu sagen haben, entscheiden. Vielleicht sollten wir die alten andarranischen Riten wiederbeleben und einen Thing einberufen, bei dem die Stammesfürsten für ihre Meinung mit der Waffe gegeneinander streiten. Aber ein solches Blutvergießen würde uns jetzt nicht weiterhelfen." Er seufzte erneut und ergriff dann doch  die Flasche Whiskey. Mehr als ein halber Schluck war nicht mehr drinne, aber die wenigen Tropfen reichten, um die Lebensgeister in ihm zu wecken.

"Weißt du, manchmal denke ich, dass Andarra lang genug nur eine primitive Provinz war. Weißt du, die Gelehrten sagen, dass Caldrien in den Jahren der Gründung kaum zivilisierter war als das heutige Andarra. Bis auf die Majaren sind alle Volksgruppen hier sesshaft geworden und haben feste Strukturen entwickelt. Wir haben eine Reichsstraße bis hierher gebaut, verdammt! Vor einigen Jahren hätte ich mir noch vorstellen können, dass Andarra noch zu meinen Lebzeiten zu einem Großfürstentum wird. Aber die Götter hatten augenscheinlich andere Pläne..."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 02. Sep 08, 11:53
Robert starrt einige Momente in seine Gedanken versunken in die Flammen, bevor er antwortet.

"Du hast schon recht, es ist wirklich eine Schande! Wenn ich bedenke was du aus diesem Land machen könntest?! Dem guten Richard würde der wohlgeborene Arsch auf Grundeis gehen, wenn ihm plötzlich die Leute wegliefen um sich in Andarra anzusiedeln. - Nun, aber es werden bessere Zeiten kommen. Und dann wirst du derjenige sein, der die Stämme vereinigt und dieses Land wieder zu vergangenem Ruhm führt."

Ein kurzes Lächeln stiehlt sich auf Roberts Gesicht.

"Und wenn die Stämme nicht vereint werden wollen... - Treten wir ihre Fürsten solange und herzhaft, bis ihre Meinungen oder sie selbst einen wohlgeformten Klumpen ergeben!"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Tannjew am 05. Sep 08, 09:38
Jetzt musste Tannjew lachen. "Ach Robert, deinen Enthusiasmus hätte ich manchmal gerne. Aine schenkte mir genügend Verstand um mir eine angenehmere Aufgabe für die Zeit nach dem Krieg zu wünschen, vorausgesetzt, ich erlebe das Ende dieses Brüderkrieges."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ariann am 10. Sep 08, 08:45
Es klopft und eine ziemlich müde und völlig verdreckt aussehenden Ariann mit dem ein oder anderen Kratzer und einer Kiste, die viel zu groß und zu schwer für sie ist kommt zur Türe herein.

Jeldrick zum Gruße die Herren.
Ich denke, die Fracht die ich mit mir führe, können wir brauchen.

Sie setzt sie einfach mitten im Raum ab. Dann begrüßt sie die beiden herzlich.

Ich freue mich sehr, euch beide in diesen Tagen wohl auf vorzufinden. Die Reise hier her war relativ ereignislos, aber es wird immer riskanter zu reisen.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 10. Sep 08, 13:08
Robert schaut kurz zur Türe und dann wieder zu Tannjew.

"Tja, Tannjew, da liegt der Unterschied zwischen uns. Wenn dieser Krieg vorbei ist, finde ich bestimmt irgendwo einen anderen, in dem ich meine Talente einbringen kann..." -

Dann dreht er sich um und mustert Ariann aufmerksam. Sein Blick fällt auf die Kiste, während er sein Glas auf dem Kartentisch abstellt und eine Hand auf den Knauf seines Jagdmessers legt.

"Ich grüße dich Euer Hochwohlgeboren... - Was verschafft uns denn die Ehre deines unerwarteten Besuchs?!"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ariann am 10. Sep 08, 21:29
 :braek:

Sie schaut etwas irritiert ob der Hand auf dem Jagdtmesser.

Was mich hierher führt ist in dieser Kiste. Ich wollte es gerne persönlich vorbei bringen. Außerdem wollte ich mir selbst ein Bild von der Situataion hier vor Ort machen. Was ich sehe gibt mir viel zu denken. Ebenso was ich auf dem weg gesehen habe.

Sie deutet auf die Kiste.

Hierin befinden sich viele sehr nützliche Tränke und Materialien für die Pflege von Verwundeten und zur Stärkung der Krieger. Heiltränke, Schutztränke, Verbandsmaterial, Wundreiniger...

Sie schaut den beiden Männern direkt ins Gesicht:

Wir werden die Stadt verlieren, nicht wahr?
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 11. Sep 08, 10:06
Robert lässt den Knauf des Jagdmessers los und schnappt sich erneut sein Glas, bevor er sich an Ariann wendet. Sein Blick wird eindringlich und seine Stirn legt sich in Falten...

"Du magst es nicht sonderlich um den heißen Brei herum zu reden, Ariann, oder? - Was denkst du denn wird passieren? Und was sind das für Dinge die du auf dem Weg hier hin gesehen hast?"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Talys am 11. Sep 08, 13:47
Als Robert geendet hat, klopft es an der Tür und eine der Wachen Steckt den Kopf in den Raum.
> Verzeiht mir Herr, hier ist jemand der euch zu sprechen wünscht, sein Name ist Talys und er sagt er sei Druide Nadurias und Hüter der Ordnung<
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ariann am 11. Sep 08, 13:52
Nein Robert, ich denke, wir haben nicht wirklich die Zeit um den heißen Brei herum zu reden.

Sie beendet den Satz, als die Wache den Kopf zur Türe herein streckt.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Talys am 11. Sep 08, 14:07
Ein junger Mann, in eine weiße Robe gekleidet, geht an der Wache vorbei in den Raum > Verzeiht mir, werte Dame, ich wollte euch nicht unterbrechen. Auch euch muss ich um Verzeihung bitten Herr Tannjew und Herr Robert, aber wichtiges treibt mich zu euch und zwingt mich gar dazu die guten Manieren bisweilen zu vergessen. Habt die Güte und hört mich an.<
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ariann am 11. Sep 08, 14:19
Sie nickt dem jungen Mann freundlich zu, als er den Raum betritt, noch eher er hereingebeten wurde. Erinnert er sie doch ein wenig an sie selbst, mit dieser Angewohnheit...
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 12. Sep 08, 17:25
Robert hingegen scheint kurz vor einem seiner berühmten Wutanfälle zu stehen, als der Druide unerwartet den Raum betritt. Seine Hand wandert erneut zu dem schweren Jagdmesser an seiner Linken, seine Augen werden zu schmalen Schlitzen und er starrt den Druiden finster an. Seine Stimme ist so kalt, leise und monoton wie schon lange nicht mehr:

"Was zur Hölle meinst du wer du bist hier einfach herein zu platzen?! - Erzähl deine Geschichte! UND ERZÄHL SIE SCHNELL BEVOR ICH DICH IN DEINE EINZELTEILE ZERLEGE!!!"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 13. Sep 08, 19:53
Draussen vor der Türe wartete Ralf geduldig, er wollte sich nochmal kurz vor seiner Abreise zurück nach Ahrnburg, mit Tannjew besprechen, und sich von ihm verabschieden, es gefiel im nicht seine Freunde gerade jetzt zu verlassen, aber er hatte eine Nachricht mit dem Befehl zur Rückkehr zum Orden bekommen, und dem musste er folge leisten...

Ralf schreckte hoch als er die laut polternde Stimme aus dem Zimmer hörte, und erkannte das sie Robert gehörte, er grinste still in sich hinein *ach ja der gute alte Robert, wie er leibt und lebt...hehe* dachte er, und fragte sich ob er den Druiden oder wer das auch immer sein mochte der schnurrstraks ohne zu grüßen an ihm vorbei ins Zimmer ging, vorher vor dem legendären Temperament Roberts hätte warnen sollen.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Dominic am 14. Sep 08, 10:07
Er lässt den Wutanfall über sich ergehen und schaut Robert respektvoll, aber nicht eingeschüchtert an. Seine Haltung zeugt von Würde und seine Augen scheinen älter zu sein als er den Anschein macht.
"Wie schon gesagt, mein Name ist Talys, Druide Nadurias und ich komme im Auftrag des Rates der Druiden.
Unser Anliegen ist dies: Wir wollen nichts weiter als unsere Hilfe anbieten. Andarra ist in Gefahr und es zu schützen ist die Plicht der Druiden Nadurias. Es ist der Grund warum wir von Naduria berufen werden. Der Rat hat beschlossen das wir nicht länger zusehen, wie der falsche Kaiser, seine Herrscheft auf dem Blut des Landes aufbaut und wir werden etwas dagegen unternehmen, mit Euch, oder ohne Euch. Dennoch ist es unser Anliegen mit Euch zusammen zu arbeiten und unser Land vor Konar zu bewahren. Vielleicht bin ich in der Lage Andarra zu einen, die Stämme zu erreichen und die Fürsten mit Nadurias Hilfe zu einen.
Es ist Krieg, dies ist nicht die Zeit des redens, es ist die Zeit da wir mit Feuer und Schwert gegen den unheiligen, den falschen Kaiser vorgehn müssen."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 14. Sep 08, 13:16
Robert ringt sichtlich um Zurückhaltung...

"Nun, Talys, deinen Namen nanntest du wohl noch nicht. Und außerdem frage ich mich, was du mit deinem Auftritt hier bezwecken willst?! - Wo waren denn die werten Druiden von denen du sprichst als Hunderte Soldaten auf dem Schlachtfeld ihr Leben ließen?! Wo waren denn deine werten Genossen, als das Blut unschuldiger Bürger in Strömen floss?! - Und was mich ebenso interessiert - WIE ZUR HÖLLE BIST DU HIER HEREINGELANGT?!"

Robert holt kurz Luft...

"Und jetzt erzählst du Talys aus dem Zauberwald mir lieber ganz schnell, was ich hören möchte! - Oder unsere weitere Konversation findet hinter 5 Zoll dicken Stahltüren statt!"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Dominic am 14. Sep 08, 14:46
"Was wollt Ihr von mir hören, ich bin nur ein Botschafter und bringe ein Angebot. Wir waren immer da, haben uns im Verborgenen gehalten, haben geheilt und gekämpft. Haben das Gleichgewicht gewahrt. Aber nun haben sich die Dinge geändert und wir müssen handeln. Ich bitte Euch mein Auftreten zu entschuldigen, aber wir sind auf euch angewiesen und wir brauchen schnell eine Antwort. Sagt mir das Ihr unsere Hilfe nicht braucht und das Ihr nicht bereit seit uns zu helfen, dann seht Ihr mich nicht wieder, aber gebt mir nur ein Zeichen das Ihr mit uns zusammen arbeiten wollt und Ich werde gehen und warten bis Ihr bereit seit mit mir zu sprechen. Ich bitte Euch, für Engonien"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ariann am 14. Sep 08, 18:59
Ariann betrachtet die beiden Männer mit sorgevollem Blick.

Wollen wir das Vergangene erst einmal ruhen lassen. Ich höre euer Angebot und ich denke, daß wir darüber beraten sollten und zwar schnell. Wie ihr bereits bemerkt habt, haben sich die Zeiten verändert und das Land blutet aus. Es gereicht euch zur Ehre eure Hilfe anzubieten. Bitte gewährt uns einen Augenblick unter 6 Augen. Wir werden euch dann wieder hereinrugfen.


Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 15. Sep 08, 09:52
Robert schnauft verächtlich, blickt zu Tannjew herüber und lässt sich in den nahen Ledersessel fallen.

"Nun, Euer Hochwohlgeboren, wenn wir dann wieder unter uns sind, sagt doch bitte, was ihr zu sagen habt."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ariann am 15. Sep 08, 18:00
Ari setzt sich ihm gegenüber auf den Lehnstuhl nahe dem Kamin und legt ihren Mantel ab.

Ihr Beidenn habt mit Sicherheit die Gerüchte vernommen, die im Umlauf sind. Von wegen was Tanniew alles getan haben soll, warum die Truppen abrücken und welche Streitigkeiten unter den hohen Herren angeblich herrschen sollen. Das Volk ängstigt sich, ist völlig verunsichert und macht sich klein. Wir verlieren an Boden und an Glaubwürdigkeit! Die Leute haben Angst, fangen an zu zweifeln und verlassen die Ländereien. Solche Gerüchte entziehen uns den Boden, die Basis, sie schwächen den gesammten Widerstand!

Sie schaut ihn sehr eindringlich an und wirft Tanniew einen ernsten Blick zu.


Es wid Zeit zu entscheiden, was wir mit Caer Conway tun. Mit aller Gewalt versuchen zu halten, oder einen taktischen Rückzug. Wir haben hier heißen Boden und wenn wir die Stämme nicht in kürzester Zeit geeint haben, stehen wir hier auf verlorenem Posten.


Sorge zeichnet sich in ihrem Gesicht ab.

Richard, wir stehen ganz kurz davor Andarra zu verlieren! Wir sollten jede Hilfe annehmen, die wir kriegen können. Auch wenn du dich daran verschluckst, es ist besser, den Druiden weiter anzuhören die Unterstüzung, die er gewähren kann anzunehmen. Auch wenn es dafür reichlich spät ist.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Dominic am 15. Sep 08, 18:03
Als Talys vor die Tür getreten ist, setzt er sich auf den Boden unweit der Tür und beginnt zu meditieren, zu warten.
Leise murmelt er ein Gebet >Naduria, Herrin allen Lebens...................<
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 15. Sep 08, 18:38
Robert sieht geflissentlich über Arianns Versprecher hinweg. Offenbar hatte sie wirklich zu viel Zeit in Fanada verbracht... -
Einige Momente schaut er ihr in die Augen, bevor er spricht:

"Deine Sorgen in allen Ehren, euer Hochwohlgeboren, aber die Geschicke des Krieges an einer handvoll Baumbesprecher zu orientieren halte ich für etwas schwierig... - Nun, wie auch immer. Ich werde diesen Talys mit Sicherheit anhören, vor allem da ich noch EINIGE Fragen bzgl. eines anderen Strungkopps habe. - Was den Krieg betrifft, so teile ich deine Befürchtungen. Andarra leidet mit jeder Stunde die vergeht mehr und mehr unter den Folgen des Krieges. Das was vom Volk noch übrig ist schart sich um diese verdammten Stammesfürsten, die nichts besseres zu tun haben, als sich gegenseitig die Köpfe heiß zu reden! - Am liebsten hätte ich bereits einen oder zwei von ihnen exemplarisch exekutieren lassen, aber nun ja..."

Robert hält kurz inne und schaut Ariann erneut eindringlich an.

"Was Caer Conway betrifft, so existieren auch hierfür Pläne. Pläne in die ich dich derzeit noch nicht einweihen kann! Tut mir leid!"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 15. Sep 08, 20:04
Ralf beachtet den Priester der aus der Türe tritt nur kurz*"komischer Kautz"*denkt er kopfschüttelnd, aber nun ja für Preister außerhalb des Alamarglaubens hatte Ralf bisher noch nie wirklich was übrig gehabt, naja bis auf Tior, zu dem Ralf seither eine ambivalentes Verhältnis hatte, deswegen hatte er oft Gespräche mit seinen Lehrmeistern führen müssen, und in Jüngeren Jahren öfters eine Schelte bekommen, aber es änderte nichts, Ralf hatte schließlich seine Prinzipien.
Als der Priester sich gesetzt hatte, um irgendwelche Gebete an seine Götter zu richten, verfiel Ralf wieder in düsteres Brüten über die vielfältigen Probleme die er auf sich und sein Heim und Herd zurollen sah, durch den Krieg es war sehr sehr schlimm, und er würde es die dreckigen Verräter reihenweise dafür bluten lassen, sobald er wieder zuhause in Ahrnburg war.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ariann am 16. Sep 08, 10:18
Ariann wirkt etwas entsetzte, als er von exemplarischen Exekutionen erzählt.

Robert, wenn es sein muß führe ich persönlich eine Regiment, oder eine kleinen Trupp Leute im Rückzug.
Du weißt, daß ich schon einmal einer Legion entgegen geritten bin...

Wenn man den Ausdruck in ihren Augen sieht, und sie nicht kennt, steht zu befürchten, daß sie ihr Gegenüber mit Haut und Haaren zerfleicht, sollte es sich ihr widersetzen oder gar widersprechen.

Ich kann mit den Leuten reden. Vor mir haben sie keine Angst und für gewöhnlich kann ich sie davon überzeugen, das zu tun, was wir für richtig halten. Laß mich mit den Stammesfürsten reden. Vielleicht kann ich sie überzeugen, daß es besser ist wenn sie aufhören zu diskutieren und statt dessen zu handeln. Unter DEINEM Kommando.

Sie schaut ihn eindringlich an:

Robert, wir sollten uns absprechen. Laß mich rechtzeitig wissen, was du planst.



Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 16. Sep 08, 10:49
Robert überlegt einige Momente bevor er antwortet.

"Gut, sofern Tannjew keinen Einspruch erhebt, sage ich, rede mit den Stammesfürsten! Sieh zu ob du etwas erreichen kannst. - Was jedoch die weitere Strategie angeht, werde ich dich zu gegebener Zeit informieren. - Verstehe mich nicht falsch, Ariann, ich schätze deine Meinung sehr, aber ich warte selbst noch auf Nachricht von den Kundschaftern, die wir ausgesandt haben..."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ariann am 16. Sep 08, 16:34
In Ordnung. Dann warten wir auf die Entscheidung von Tanniew. Laß uns den Druiden hereinholen und sehen, was wir weiter in Erfahrung bringen können. Um so mehr wir an Informationen  haben, um so besser.

Der Anflug eines Lächelns huscht über ihr Gesicht.

Robert, zerfleich ihn bitte nicht komplett...
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 16. Sep 08, 17:45
Ein kurzes Lächeln stiehlt sich in Roberts Gesicht bevor er wieder ernst wird. Dann stapft er hinüber zur Türe und schaut in den Flur heraus. Als er den Druiden erblickt knurrt er ihn an:

"Du da! Komm rein und sag was du zu sagen hast!"

Dann marschiert er schnellen Schrittes zurück zu seinem Sessel, schenkt sich ein Glas Whiskey ein und harrt der Dinge die da kommen.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ariann am 16. Sep 08, 23:03
Während Robert den Druiden herein bittet, schaut Ariann zu Tanniew.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Dominic am 17. Sep 08, 13:20
Talys erhebt sich und geht in das Zimmer, wo er hinter sich die Tür schließt. Er stellt sich Robert gegenüber und beginnt zu sprechen: >Ich kann und werde versuchen die Fürsten zusammen zu rufen, aber wenn sie einmal zusammen gekommen sind, brauche Ich Sachverhalte die Ich Ihnen weitergeben kann, Pläne wie sie sich verteidigen können. Ich brauche im besten Fall ein Schrifftstück von euch, mit eurem Siegel, um es den Stammesfürsten zu übergeben und sie unter euch zu einen. Vielleicht kann ich sie mit Hilfe meiner Göttin und mit dem Wissen der Stämme, wer die Druiden sind und was Sie tun, einen und unter Euer Komando bringen.<
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 17. Sep 08, 15:41
Es dauert einige Momente bis Robert eine Reaktion zeigt, doch diese ist ruhiger als erwartet. Mit einem gefährlichen Unterton antwortet er ruhig und leise:

"Talys von den Druiden. Du tauchst hier plötzlich auf, stürmst ohne Vorankündigung in mein Arbeitszimmer und erzählst mir allen Ernstes dass du jetzt die große Hoffnung für Andarra bist? - Du willst von mir Brief und Siegel, dass du in meinem Namen handelst? - Du möchtest die Stammesfüher einen? - Das Ruder des Krieges herumreißen? - Und all das ohne auch nur einen einzigen Beweis für deine Aufrichtigkeit?!"

Erneut hält Robert kurz inne.

"Und du erwartest, dass ich dir nun so mir nichts dir nichts mal eben das aushändige was du verlangst? - Ich bin mir gerade nicht ganz sicher ob es Naivität oder Dummheit ist, was dich hierhin geführt hat?"

Dann blickt er zu Ariann und Tannjew.

"Wie auch immer, das ist nicht meine Entscheidung. Denn nach militärischen Gesichtspunkten, sollte ich dich auf der Stelle inhaftieren lassen! - Tannjew? Deine Entscheidung!"
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ariann am 17. Sep 08, 21:29
Ariann sieht Robert mit einem anerkennenden Blick an. So ruhig und beherrscht, das hat sie sichtlich beeindruckt.

Sie flüstert ihm leise ins Ohr:

Es ist zwar ein bißchen risikoreich aber ich könnte ihn begleiten und die Unterstützung nutzen. Vielleicht kann ich mit seiner Unterstützung die Stämme einen. Sei es drum, daß er im militärischen Sinne eigentlich verhaftet gehört. Was haben wir groß zu verlieren? Und das verhindert eindeutig, daß du etwas schreiben und siegeln mußt, was ich für absolut ungünstig halten würde. Wenn das in die falschen Hände fiele, oder er nicht die wahrheit sagt...was meinst du?

Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 18. Sep 08, 13:16
Robert scheint sich mit einer Antwort sichtlich schwer zu tun... - Doch dann murmelt er leise:

"Gut, wenn du meinst, dass es unserer Sache helfen könnte, dann begleite ihn und sieh zu, dass er etwas sinnvolles erreicht. Aber halte die Augen offen, ich traue ihm nicht..."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ariann am 18. Sep 08, 23:53
Nach der leisen Beratung mit Robert wendet sich Ariann an den Druiden.

Euer Angebot die Stammesfürsten zusammen zu führen nehmen wir gerne an. Doch werdet ihr kein Schriftstück oder Siegel von uns erhalten, sondern ich werde euch zu dieser Versammlung persönlich begleiten und unsere Sache vertreten.

Sie schaut ihn eindringlich an.

Gebt mir Bescheid, sobald ihr Zeit und Ort für das Thing habt und ihr und ich werden gemeinsam dort erscheinen. Ihr sprecht für die Druiden und bestätigt, daß ihr euch uns angeschlossen habt, danach werde ich sprechen.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 19. Sep 08, 12:38
Robert erhebt sich mit einem zwergischen Sprichwort auf den Lippen, während er seine Uniform ordnet und in Richtung Türe stapft. Kurz bevor er diese erreicht, dreht er sich noch einmal zu Ariann um.

"Ich habe noch einiges zu erledigen, Euer Hochwohlgeboren. Wenn du mit dem Waldjungen fertig bist, findest du mich in der Valkensteiner Botschaft. Ich habe dort bereits ein Quartier für dich herrichten lassen. - Ach ja und es würde mich freuen, wenn du mich am Morgigen Abend begleiten würdest. Wir sollten uns mal wieder ein wenig unter das Volk mischen... - Zeigen, dass alles in Ordnung ist und so..."

Dann wendet er sich ab und verlässt den Raum.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Dominic am 19. Sep 08, 14:58
Talys sieht Ariann direkt in die Augen, bevor er sagt: >Ich verspreche alles in meiner Macht stehende zu tun, Naduria wird mir zur Seite stehn und mit Ihrer und Eurer Hilfe, werden wir unser Ziel erreichen. Ich werde so bald wie möglich aufbrechen und die Fürsten treffen. Ich danke euch für eure Fürsprache und hoffe Euch nicht zu enteuschen.<
Damit dreht er sich herum und geht.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 19. Sep 08, 18:19
Als Robert den Raum verlässt, blickt Ralf auf "Ich grüße dich mein Freund, du siehst aus als hättest du in eine sauere Zitrone beißen müssen!" meinte Ralf lächelnd.
Nachdenklich rieb er sich seinen Bart der mittlerweile sein Kinn Überzog.........und starrte einen kleinen Moment geistsabwesend auf des Schriftstück in der Hand worauf das Wappen des Ordens der Jeldriken zu sehen war.
Dann sah er Robert genau an so als wollte es sein Bild auf alle Zeit ins Gedächnis einbrennen.
"Wir sind nicht immer einer Meinung gewesen, aber es war mit eine ehre mit dir in den Kampf zu ziehen!"sagt er plötzlich, es klang nach einen Abschied...

Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ariann am 19. Sep 08, 21:36
Danke Robert. Ich werde dich dort treffen und dann gehen wir morgen zuammen aus.

Sie sieht Robert noch kurz nach, nachdem er die Türe hinter sich geschlossen hat.
Dann beschäftigt sie sich wieder mit ihrem Gast, der sie direkt anblickt.

Wir alle haben das gleiche Ziel, möge Jeldirk seine Hand über euch halten und die Götter euch auf eurem Weg gewogen sein. Ihr findet mich entweder hier oder in der Botschaft von Valkenstein.

Nachdem der Druide den Raum verlassen hat, steht Ariann am Kamin und starrt in die Flammen.

Tanniew, ich hoffe daß das alles zu unseren Gunsten ausgeht. Ich weiß nicht was geschehen wird, wenn wir es nicht schaffen, die Stämme zu einen.

Sie trinkt noch eine Tasse Tee, ehe sie sich verabschiedet und den Raum verläßt.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Münster am 19. Sep 08, 21:39
Im Flur hält Robert kurz inne und schaut Ralf an.

"Da magst du wohl recht haben... - Nun, möge Tormentor dich auf deinem Pfad geleiten!"

Schnellen Schrittes stapft er weiter, dreht sich dann aber noch einmal herum, während sich ein Lächeln in sein Gesicht stiehlt.

"Oder Jeldrik! Ganz wie du magst..."

Dann verschwindet er durch die nächste Tür.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 19. Sep 08, 22:49
Ralf sah mit einem kleinen Lächeln Robert nach" Pass gut auf dich auf mein Freund, Jeldrik sei mit dir.." rief er ihm nach.
Dann wartete er weiter darauf zu Tannjew vorgelassen zu werden.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ariann am 20. Sep 08, 12:38
Auf Wiedersehen, Sir Ralf. Mögen die Götter mit euch sein und Jeldriks Hand über euch.

Verabschiedet sich Ariann bevor sie das Gebäude in Richtung Botschaft verläßt, um sich mit Robert zu treffen.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 20. Sep 08, 17:32
"Ja euch auch Ariann, euch auch, sagt bescheid wenn ihr Hilfe bei der Rückreise braucht, ich kann noch ein paar Tage warten, wenns sein muß, und ihr sonst noch etwas braucht, oder eine Botschaft nach Fanada schicken wollt, ich kann sie zumindest bis Ahrnburg mitnehmen, von wo aus sie ihren Weg mit Sicherheit zu ihrem Empfänger finden wird." sagte Ralf lächelnd.

Als Ariann ihn kurz ansah, konnte sie sehen wie sehr Ralf gealtert war, tiefe Falten umzogen seine Augen und seine Stirn, aus dem jugendlichen Hitzkopf war ein müder erschöpfter Krieger geworden, aber sie sah auch das Ralf jetzt gefestigter schien als noch vor ein paar Jahren.

Als Arian sich zum gehen umwannte, wartete Ralf wieder in der Stille um zu Tannjew vorgelassen zu werden, sorgenvolle Gedanken gingen im durch den Kopf, und er schüttelte bedauernd seinen Kopf.
 er wollte seinen alten Kampfgefährten noch einmal sehen, bevor er nach Ahrnburg aufbrechen würde.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ariann am 20. Sep 08, 17:44
Bevor sie ganz aus der Türe ist, bedankt sie sich bei Ralf und versichert ihm daß sie gerne auf sein freundliches Angebot zurück kommen wird, wenn sie ein Nachricht versenden möchte, daß sie aber noch eine gnaz Zeit lang in Caer Conway verweilen wird.

Der Krieg verlangt von uns allen Opfer. Die einen sind davon mehr, die anderen weniger gezeichnet und wieder andere tragen die Zeichen nur in ihren Seelen.
Denkt sie, als sie den Ritter passiert.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ariann am 21. Sep 08, 17:14
Kurz vor der 12. Stunde betritt Ariann die Komandatur und verabschiedet sich.
Vor dem Haus haben sich schon viele Menschen versammelt um nach Norden zu reisen.

Tanniew? Machs gut, wenn die Götter uns gewogen sind, werdenw ir uns wieder sehen. Hab ein Auge auf unseren Heißsporn. Jeldirks Hand über dich, mögen Banath und Ruthia gut Tage haben.

Nach dem sie sich von allen versbschiedet hat, begibt sie sich herunter auf den Hof zu Johann, um zu sehen, wie viel Menschen Robert ihnen anvertraut hat.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Ariann am 21. Sep 08, 17:18
Nach einer kurzen präzisen Ansprache, verläßt der Trupp geordnet die Mauern der Stadt durch das Nordtor.Wenige Menschen zeigen Hoffnung auf ihren Gesichtern, viele andere wiederum riechen nach Angst. Der Nebel ist dicht und eine klamme Kälte kriecht allen durch die Knochen.

Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 23. Sep 08, 23:13
Sachte klopfte Ralf an die Türe wohinter zu dem raum in dem sein Ordensbruder Tannjew befand, er wollt es schnell machen er hasste lange Abschiede......ganz besonder von Freunden die in Not waren, aber er konnte den Befehl zur Heimkehr einfach nicht mehr ignorieren und zu Hause warteten Heim und Herd die er zu verteidigen hatte.
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Engonien NSC am 23. Sep 08, 23:28
Zwei Reichsgardisten versperrten ihm den Weg.

"Mit Verlaub: Wir haben den strikten Befehl, niemanden zum Statthalter vorzulassen."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 24. Sep 08, 00:19
"Das verstehe ich Gardist, könntest du trotzdem nachfragen ob er bereit ist seinen Ordensbruder ausnahmsweise, zu empfangen es ist möglichweise das letze mal das wir uns sehen können, bevor der Krieg vorbei ist." Ralf sah den Reichsgardisten fest in die Augen, aber er lächelte.
"Das heißt bevor ich Richtung Ahrnburg aufbrechen muss, ich habe die Order vom Ordensrat persönlich bekommen.!"sagte Ralf freundlich.

Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Engonien NSC am 24. Sep 08, 12:27
Die Miene des Reichsgardisten verblieb wie aus Stein gemeißelt. "Herr, ein Nachfragen ist nicht nötig. Ich bedauere zutiefst, dass Ihr Euren Freund und Ordensbruder jetzt hier nicht sprechen könnt. Und nun muss ich Euch bitten zu gehen."
Titel: Re: In der Kommandantur der Stadt
Beitrag von: Sir Ralf am 24. Sep 08, 12:53
"Also gut, würdet ihr aber Herrn Tannjew diese Botschaft zukommen lassen, wenn ihr Zeit dafür finde?"fragte Ralf freundlich.