Forum des Engonien e.V.

Die Gebiete in Andarra => Hier und dort in den Weiten Andarras => Die Ruinen der Stadt Caer Conway => Thema gestartet von: Münster am 05. Okt 07, 12:11

Titel: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 05. Okt 07, 12:11
Am östlichen Ende der Jeldrik Allee, einer prächtigen Paradestraße, die vom Westtor der Stadt bis hinauf zur örtlichen Burg führt, liegt das geräumige Anwesen, welches der Sitz des Valkensteiner Botschafters in Andarra ist.

Hinter einer hohen Steinmauer, die von vielen hundert Glasscherben gekrönt wird, erstreckt sich ein geräumiger Park mit einer Statue des Großherzogs. Zwei große schwarz-weiße Banner flankieren das gusseiserne Haupttor, das ständig von einer Abteilung Gardisten in glänzendem Panzer bewacht wird. Das Gebäude selbst ist dreistöckig und mit seinen vier Türmen und Schießschartenartigen Fenstern erweckt es eher den Eindruck einer Feste, als einer Botschaft.
Mancher mag sich zudem schon über die merkwürdige Anordnung der Büsche und Pflanzen im Garten der Botschaft gewundert haben. Dem strategisch Bewanderten aber fällt auf, dass es sich dabei um ein komplexes Muster einander überlappender Stellungen handeln mag, die, sofern sie von erfahrenen Soldaten bemannt sind, einen tödlichen Korridor bis zum eisernen Hauptportal des Gebäudes ergeben.

Die Kontrollen am Tor sind gründlich und niemand, nicht einmal ein direkter Abgesandter des Stadtherrn, wird ohne Begleitung auf das Gelände gelassen.

Diplomaten und Gesandte werden von der Eingangshalle aus, zumeist direkt in den "Wolfsbau", den Rittersaal, geleitet, wo an der geräumigen Tafel die meisten Verhandlungen geführt werden. Selbstverständlich bietet die Botschaft ihren Gästen auch viele kleine Zimmer und Räumlichkeiten, in denen wichtige, zumeist geheime Verhandlungen abgehalten werden.
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Ashat am 05. Okt 07, 13:00
Pünktlich zur vereinbarten Zeit kommt der Kommandant der Dragoons, Hyko, zusammen mit 2 Begleitern, zum Tor.
Er grüßt freundlich die Wachen.

"Den Göttern zum Gruße, ich bin Hyko von den Dragon´s Deep Dragoons und habe eine Besprechung mit dem Herrn Robert."

Der mittelalte Veteran trägt einfache Lederkleidung und -rüstung, an der Seite Schwert und Streitkolben, über den Rücken einen Schild. Er sieht eher aus wie ein Söldner als wie ein Offizier. Am Gürtel trägt er das Drachenfurter Wappen mit dem goldenen Drachen auf rotem Grund, ebenso wie seine Begleiter.
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 05. Okt 07, 14:41
Der wachhabende Waibel mustert ihn aufmerksam durch die dicken Gitterstäbe des Haupttors und sagt schließlich in befehlsgewohnter Stimme:

"Tormentor zum Gruße! Euer Name lautet also Hyko? Geduldet euch einen Moment!"

Dann wendet er sich ab, zieht ein kleines ledergebundenes Buch hervor und blättert kurz darin herum. Kurz darauf nickt er seinen Gardisten zu, die flugs den Riegel entfernen und das schwere Tor aufwuchten.

"Nun, offenbar werdet ihr erwartet! Dann folgt mir! Eure Soldaten können es sich im Park gemütlich machen! Der Zutritt zur Botschaft wurde nur Euch gestattet!"

Er deutet mit dem Arm in Richtung Botschaftsgebäude, nickt und schreitet voran.
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Ashat am 05. Okt 07, 14:48
Er nickt seinen Begleitern kurz zu, diese gehen dann hinüber und warten dort.

Hyko folgt dem Waibl in Richtung Botschaft.
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 05. Okt 07, 14:53
Sie gehen den schmalen steinernen Weg entlang, der sich scheinbar zick-zack-förmig in Richtung des Hauptgebäudes schlängelt. Kurz bevor sie dieses erreichen öffnet sich die eiserne doppelflügelige Tür und ein Diener in Valkensteiner Livree kommt auf die Neunkömmlinge zu. Er verbeugt sich pflichtschuldig vor diesen und hält ihnen dann die Arme ausgestreckt entgegen.

Der Waibel wendet sich an Hyko:

"Wenn ihr dann ablegen wollt? Innerhalb des Botschaftsgebäudes ist das Tragen von Waffen untersagt!"
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Ashat am 05. Okt 07, 14:58
"Aber klar."
Er legt den Waffengurt ab, deneben einen Dolch aus dem einen und ein Wurfmesser aus dem andern Stiefel.

"Das waren alle."
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 05. Okt 07, 15:06
Der Diener nimmt die Waffen entgegen, geht voran ins Gebäude und verschwindet hinter einem Brokatvorhang zur Rechten.

Der Waibel führt Hyko derweil in die Botschaft. Hinter ihnen wird von zwei weiteren Dienern die Tür geschlossen. Um sie herum erstreckt sich die Haupthalle mit einer großen zweireihigen Treppe, direkt voraus. Mehrere Gardisten in glänzenden Rüstungen stehen Spalier und wirken in ihrer Anspannung auf den Betrachter als wären es Statuen. In der Mitte der Halle steht eine zwei Stockwerke große Marmorstatue eines Alt-Ehrwürdigen Kriegers mit breiten Schultern und wettergegerbtem Gesicht. Seine Rüstung ist mit vielen Runen verziert und zu seinen Füßen liegen zwei imposante Wölfe, die aussehen, als würden sie jeden Moment aufeinander zustürmen. In der Hand hält der Krieger einen ebenso mächtigen Rundschild mit dem Wappen des Großherzogtums. In der anderen hält er ein Schwert, dessen Spitze beinahe die Decke der großen Halle berührt.

Der Waibel schlägt der Statue zugewandt eine Faust vor die Brust, als sie die Halle betreten. Dann führt er seinen Gast eine der ausladenden Treppen hinauf auf eine weitere schwere Holztür zu.
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Ashat am 05. Okt 07, 15:08
Hyko mustert die Botschaft, die Wachen, die Statue und alles weitere sehr genau ohne sich auch nur einen Moment etwas anmerken zu lassen - im Gegenteil wird das wettergegerbte Gesicht ein wenig gelangweilt...
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 05. Okt 07, 15:19
Der Waibel scheint sich nicht daran zu stören und führt Hyko nun durch einen langen Gang, dessen Wände gesäumt sind von großen Gemälden, die verschiedene Personen und Schlachten darstellen, die Hyko jedoch unbekannt sind. Obwohl immer wieder das Bild des Kriegers mit den Wölfen vorzukommen scheint.

Am Ende des Ganges treten der Waibel gefolgt von Hyko durch eine reich verzierte und mit Intarsien versehene Tür. Dahinter erstreckt sich ein großer Saal, der von einer langen schweren Holztafel dominiert wird, die umgeben ist von mit Leder bezogenen Stühlen.

Neben dem mittig in der gegenüberliegenden Wand eingelassenen Kamin, befinden sich zwei große verglaste Fenster, durch die das trübe Sonnenlicht in den Raum fällt und durch die man auf das Gelände hinter der Botschaft blicken kann.

Über dem Kamin hängt ein Ölgemälde mit einem Mann mittleren Alters, der eine auffällige Narbe im Gesicht hat. Ähnlich einem Schmiß, doch verläuft sie einmal über seine ganze rechte Gesichtshälfte. Unter dem Portrait steht in goldenen Lettern: Seine Majestät Theodor II. - Großherzog Valkensteins.

Der Waibel wendet sich an Hyko:

"Wir sind nun an eurem Ziel angelangt. Dies ist der Wolfsbau! Macht es euch bequem. Hauptmann McManahugh wird bald eintreffen."
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Ashat am 05. Okt 07, 15:23
"Ja, danke."

Der Dragoon setzt sich jedoch nicht, bleibt stehen, schaut aus dem Fenster.
"Interessant", denkt er bei sich, "das könnte sehr interessant werden."
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 05. Okt 07, 15:39
Der Platz hinter dem Botschaftsgebäude sieht merkwürdig aus. Kein gepflegter Park ist hier zu entdecken, keine protzigen Statuetten oder andere Zeichen des allgemeinen Wohlstands, wie er es aus den Botschaften anderer Nationen kannte.

Hier waren Gräben angelegt worden, Schanzen, Unterstände, das ganze Gelände sah aus, als hätte man ein Stück Land von vor den Stadttoren genommen und hier hinter die Botschaft verpflanzt. Inmitten des Geländes bekämpfen sich Soldaten in Valkensteiner Uniform und ein Haufen augenscheinlich zerlumpter Gestalten, die den Regulären jedoch in nichts nachstanden, sie vielmehr noch an Kampfeswillen und Geschick übertreffen.

In einer Ecke schiessen Soldaten mit Bögen und Armbrüsten auf Strohscheiben, während sie sich diesen durch Schanzanlagen immer weiter nähern.

In einer anderen Ecke sieht Hyko eine Anzahl junger Leute, kaum älter als 8 oder 9 Jahre, die zum einen dabei sind schwere Hornissen binnen kürzester Zeit auseinanderzunehmen und wieder zusammenzusetzen, während ihre Kameraden von Ausbildern über eine Hindernisbahn gejagt werden.

Da hört Hyko auf einmal eine Stimme hinter sich, die aus Richtung der Türe kommt:

"Tormentor zum Gruße, Dragoon! Also, was verschafft mir die Ehre deines Besuchs?"
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Ashat am 05. Okt 07, 15:42
Robert wird den Dragoon als einen der Leibwächter erkennen, die so gut wie nie von Tannjews Seite weichen - eigentlich nur, wenn Robert da ist.
Hyko hat den "Park" aufmerksam betrachtet und sehr interessiert zugesehen.
Als er die Stimme hört wendet er sich um.

"Den Göttern zum Gruße, ich komme als Abgesandter meines Kommandanten, Sir Gregory of Dragon´s Deep."
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 05. Okt 07, 15:50
"Na das ist doch mal was!", erwidert Robert, während ein mürrisches Lächeln seine Mundwinkel umspielt, schlendert zu Hyko hinüber an Fenster und schaut ebenfalls nach draußen.

"Ah, Dragov hat also ein weiteren Haufen Jugendcorps zur Ausbildung erhalten. Tja, haben die ein Glück!"
Dann wendet er sich Hyko zu und sieht ihn eindringlich an.

"Du bist doch einer von Tannjews Schatten, oder ? Also um was geht es? Ich will nicht unhöflich erscheinen, aber du weißt so gut wie ich, dass wir gerade eine Menge zu tun haben."
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Ashat am 05. Okt 07, 16:00
"Oh ja, mehr, als uns manchmal lieb ist.
Ich bin hier, weil der Herzog mich darum gebeten hat mit euch zu sprechen.
Da wir beide an der Seite Tannjews gegen den Usurpator kämpfen sollten wir schauen, ob wir zusammen nicht mehr tun können als jeder von uns für sich.
Ich gebe zu, meine Kenntnisse über Valkenstein sind lückenhaft, doch um so besser kenne ich die Vorteile Lodriens.
Vor allem im Bereich der Logistik und des Nachschubs, sei es an Ausrüstung oder Nahrung, ist Lodrien stark.

Vergebt mir, ich weiß nicht, wie es bei euch inder Heimat aussieht, aber warum sollte zum Beispiel die Bevölkerung Valkensteins sich etwas vom Munde absparen wenn es in Lodrien genug Nahrung für die Truppen und die Flüchtlinge gibt?
Ich denke, ihr versteht, was ich meine, Herr."
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 05. Okt 07, 16:03
Robert scheint einen Moment nachzudenken, dann sagt er:

"Da könntest du recht haben. Ach ja, und nenn' mich bitte nicht Herr. Ich hab nämlich mit diesen Blaublut-Köppen nichts am Hut! Also, Lodrien hat die Möglichkeit Nahrungsmittel und Material zu liefern? Das ist gut. sogar sehr gut! Doch kannst du mir auch genaueres sagen? Wie viel könnt ihr liefern und in welchem Zeitraum?"
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Ashat am 05. Okt 07, 16:12
Hyko grinst.

"Ich werde das mit dem Herrn versuchen - ist eine Angewohnhet geworden...
Die erste Ladung ist bereits unterwegs, und die nächste wird vorbereitet. Eine Tour dauert knapp 2 Wochen, wobei wir zur Zeit 1 Ladung in der Woche vorbereiten.
Auf Veränderungen könnten wir also schnell reagieren, mit höchstens 2 Wochen Verzögerung.
Im Moment transportieren die Wagen vornehmlich Nahrung, die Speicher in Lodrien sind gut gefüllt.
Daneben wird eine Ladung mit Baumaterial und anderem wichtigen für die Flüchtlinge vorbereitet.
Aber wie gesagt, da sind wir flexibel.
Sollte der Winter nicht außergewöhnlich streng werden dürfte es kein Problem sein eine ausreichende Versorgung auf Dauer herzustellen.

Und auch die Zeughäuser sind gut gefüllt..."

ergänzt er augenzwinkernd.
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 05. Okt 07, 16:21
Auch Robert grinst einen Moment, dann wird er jedoch wieder ernst.

"Das sind gute Neuigkeiten! Wir haben bereits einen Plan ausgearbeitet, wie wir die Flüchtlingssituation verbessern können!"

Robert greift in die Tasche seines Koppel, fördert eine Karte zutage und breitet sie auf dem Tisch aus.
Dann zieht er eine Linie von Caer Conway aus nördlich bis in die Ausläufer der Turalberge.

"Hier werden wir den größten Teil der Flüchtlinge hinschicken! Zu den Ausläufern des Turalgebirges! Meine Späher konnten dort eine alte verlassene Feste ausmachen, die nur ein paar Meilen tief im Gebirge liegt. Diese sollte hoffentlich genügend Platz bieten, so dass wir einen Großteil der Flüchtlinge dort einquartieren können."
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Ashat am 05. Okt 07, 16:28
Hyko betrachtet die Karte.

"Hmm, das sieht gut aus. Wobei die Frage ist: Wie gut sind die Wege?
Ich die Versorgung auch bei Regen im Herbst und Schnee im Winter gut möglich?

Eine andere Sache ist: Sir Gregory hat bereits angeboten, Flüchtlinge in Lodrien aufzunehmen, aber Tannjew war es zu heikel wegen der Reise. Nun aber, wenn regelmäßig Wagenzüge eintreffen, könnten wir Flüchtlinge mit den Wagen mitnehmen.

Wie auch immer, wir brauchen auf jeden Fall Decken und so weiter damit die Leute uns dort nicht erfrieren...."
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 05. Okt 07, 16:33
"Genau das ist es, worum ich euch bitten wollte! Wir benötigen in erster Linie Decken, Zelte und warme Kleidung für die Flüchtlinge. Dann teilen wir diese in drei Gruppen auf. Die erste Gruppe wird aus all jenen bestehen, die kämpfen können! Diese behalten wir hier und bilden sie aus. Die zweite Gruppe sind diejenigen, die wir nicht einsetzen können. Sie werden Richtung Norden zur Turalfeste verlegt um dort zu überwintern. Die dritte Gruppe wird vor allem aus Alten, Kranken und Versehrten bestehen. Sie habe ich vor mit den zurückkehrenden Karawanen nach Lodrien zu schicken!
Was hältst du von der Sache?"
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Ashat am 05. Okt 07, 16:38
"Ja, das klingt gut.
Decken und Zelte sind bereits auf dem Weg, wobei es sicher zu wenige sein werden. Wir müssen den Bedarf feststellen, dann kann ich genug anfordern.
Die Aufteilung ist gut, wobei wir mit der 2. Gruppe auch genug Leute mitschicken müssen um sie zu beschützen.

Für die erste Gruppe können wir euch helfen bei der der Ausbildung, es sind bereits jetzt einige Ausbilder hier in Engonien um zu helfen.
Vor allem aber werde ich um Waffen bitten, vor allem Bögen, Speere, Kurzwaffen und Schilde. An Rüstungen werden es vornehmlich leichte Lederrüstungen und leichte Ketten- oder Lamellarrüstungen sein, aber ich denke zu mehr als leichter Infanterie können wir die meisten wohl kaum ausbilden.
Wird die Ausbildung an der Waffe verpflichtend oder freiwillig?"
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 05. Okt 07, 16:47
"Wenn es nach mir geht, verpflichtend! Wir sind im Krieg, da können wir keine Drückeberger gebrauchen! Vielleicht werden wir ein oder zwei Exempel statuieren müssen, aber ich denke, dass die meisten diese Maßnahmen verstehen werden! Wir haben bereits ein kleines Kontigent Valkensteiner Soldaten im Land. Und dabei überdurchschnittlich viele Waibel. Kombiniert mit euren Dragoons sollten wir die hiesige Bevölkerung eigentlich auf den Krieg vorbereiten können. Zumindest so gut wie eben möglich."
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Ashat am 05. Okt 07, 16:54
"Ja, das denke ich auch.
Wir müssen nur aufpassen, daß die Möchtegern-Drückeberger so verteilt werden, daß sie die Stimmung in einem Fähnlein nicht zu schlecht machen können. Ein einzenes verdorbenes Korn kann da die ganze Ernte zerstören!

Ist der Vorschlag mit den Waffen so für euch in Ordnung? Ich denke mit Armbrüsten und Bögen auf der einen und Speerträgern auf der anderen Seite ließe sich viel anfangen. Und Geschütze oder Reiterei, dafür werden wir sicher kaum jemanden haben.
ein paar Veteranen vieleicht, aber diese sollten besser als moralische Stütze in den Einheiten verbleiben.

Nein, ich denke wir sollten die Leute an den einfachen Waffen möglichst gut schulen - lieber halbwegs disziplinierte Speerträger als schlechte Reiterei...

In Lodrien gibt es eine so genannte Aufstellung "Im Haufen", in dem die Schützen und die Träger kombiniert eingesetzt werden, eine Taktik um gegen Reiter und überlegene Infanterie möglichst lange Stand zu halten.
Nicht besonders offensiv, aber leicht zu erlernen..."
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 05. Okt 07, 17:01
"Ich kenne den 'Haufen'. Aber ich denke für unsere Zwecke ist er eher ungeeignet. Der Lupus ist zu stark im direkten Kampf und in dieser Gegen werden wir es primär mit schwerer Infantrie zu tun bekommen. Kaum Reiterei! Daher schlage ich vor, dass wir der Bestellung vor allem Turmschilde und mobile Schanzen hinzufügen. Eine erste Lieferung dieser Gegenstände ist bereits mit den Ausbildungsoffizieren aus Valkenstein eingetroffen.

Wir müssen zusehen, dass wir unsere Truppen im Kern als tief gestaffelte Formationen aufstellen, um möglichst viel Druck erzeugen zu können. Der Lupus wird schnell ungeduldig und wird seine Kräfte auf diesem Wege schnell erschöpft haben, bis wir dann zum Gnadenstoß ausholen und ihn mit unsere erfahrenen Soldaten über die Flanken einkesseln und auslöschen.

Die Milizen hingegen haben nur eine Aufgabe, das Zentrum unter allen Umständen zu halten. Mehr können wir von ihnen nicht erwarten, doch diese Aufgabe werde sie mit Bravour erfüllen, denn sie wissen worum es geht! Ihr Land! Ihre Familien! Und ihr Leben!

Die Bogenschützen konzentrieren wir in mobilen Einheiten, die sich die Ritter und Offiziere des Lupus herauspicken, um die feindlichen Soldaten kopflos zu machen.

Die Armbrustschützen platzieren wir hinter der Frontreihe in dichten Blöcken, die jeweils unterstützend einen unablässigen Todeskorridor zwischen dem Feind und uns aufrechterhalten.

Wollen doch mal sehen, was uns der Usurpator entgegenwirft?!"
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Ashat am 05. Okt 07, 17:14
"Hmm, wenn sie tatsächlich ihre Truppen derart, ja, fast schon kopflos einsetzen habt ihr sicher recht.
Wenn sie einfache Beute wittern und sich auf den Feind stürzen brauchen wir tatsächlich eher eine tiefe Formation - vor allem einem die dem ersten Sturm standhält.
Große Schilde und tief gestaffelte Speerreihen, aund dann auflaufenlassen wie auf ein Stachelschwein...
Ich denke entsprechende Ausrüstung dürfte vorhanden sein.

Ich würde allerdings zumindestens für eingebettete Armbrüste plädieren - wenn die erste Reihe unter einer Salve Bolzen zusammenbricht nimmt das viel Schwung und schreckt so macnhen Soldaten.
Was das Feuer auf die Anführer angeht: Sind die wirklich derart wichtig für den Orden und sein Taktik? Wenn ja, gebe ich euch sofort recht und sie sollten das Haupziel sein.

Versteht mich nicht falsch, ich frage nur, weil bei uns die Truppen so aufgeteilt und ausgebildet sind, daß sie auch in kleineren Einheiten allein oder nach Verlust der Offiziere effektiv weiterkämpfen.
Sollten sie aber ohne Offiziere kopflos sein ist eure Taktik genau das richtige!"
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 05. Okt 07, 17:22
"Ich denke, es ist sinnvoll, wenn ich euch einiges über den Lupus berichte, was ihr vielleicht noch nicht wissen mögt. Ihre Truppen sind allesamt hinterhältige und Ruhmsüchtige Fanatiker die sogar ihren eigenen Leuten einen Dolch in denLeib treiben, wenn sie meinen, dass ihnen dies einen Vorteil gewährt. Im Kampf verhalten sie sich zumeist wie die Wölfe, die sie vorgeben zu sein. Sie werden ohne Rücksicht auf ihr eigenes Leben in unsere Reihen preschen! Die einzigen, die den Rudeln noch ein wenig Koordination verleihen sind die Ritter und Paladine! Sie sind deshalb so gefährlich, weil sie das Quentchen Intelligenz zum Raubtier beisteuern!"

Robert hält kurz inne.

"Doch es gibt noch einen weiteren Punkt. Ein Großteil der Truppen Konars besteht aus ehemaligen Reichsgardisten, die in vielen Fällen in den Dienst gepresst wurden. Diese sind oftmals sehr unzufrieden mit ihren neuen Offizieren, die sich ausschließlich aus dem Usurpator treuen Familien rekrutieren. Wenn wir diese liquidieren, werden wir vielleicht sogar ihren Kampfeswillen brechen und sie zur Aufgabe, vielleicht gar zum Überlaufen bewegen."
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Ashat am 05. Okt 07, 17:28
"Hmm, dann gebe ich euch absolut recht, dann müssen diese Offiziere das erste Ziel sein.
Entweder brechen wir so den Willen oder aber sie werden noch kopfloser und laufen in unsere Speere wie Fische ins Netz.
Und wer weiß, vieleicht bringt uns das sogar die ein oder andere verstärkung einwenn es stimmt, was ihr über die ehemaligen Gardisten sagt.


Wie ich sehe scheut ihr auch nicht den Einsatz von irregulären Truppen zur Kampfvorbereitung, zum Plänkeln oder zur Geländepreparierung?
Das ist gut zu wissen, daß könnte uns, grade da wir Leute mit besserer Ortskenntnis haben, ein großer Vorteil sein!
Und grad bei solch wichtigen Offizeren kann ein guter Schütze am rechten Fleck die entscheidende Wendung bringen...

Sollte es übrigens zu Einsätzen Lodirscher Truppen kommen so kann ich euch versichern: Die Männer und Frauen sind loyal und gut gedrillt. Manchen auswärtigen Offizieren kommen sie zuweilen etwas zu selbstständig denkend vor, aber es sind gute und tapfere Soldaten.
Ihre Ausbildung hat sie gut vorbereitet und sie sind zumeist recht nervenstark und zäh."
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 05. Okt 07, 17:36
"Gut zu hören. Solche Soldaten brauchen wir. Und ja, ihr habt recht, wir haben durchaus einige, nun ja, Irreguläre..."

Robert schweigt einen Moment und schaut kurz auf sein Hauptmannsabzeichen.

"Ich selbst gehöre zu diesem Haufen! Die abgewrackt aussehenden Kerle da unten gehören zu meinen Sturmgrenadieren. Sie sehen zwar zumeist übel aus, aber dafür sind es die fiesesten Bastarde, in der Götter wundervollem Reich!"

Ein stolzes Lächeln umspielt Roberts Gesicht bevor er fortfährt.

"Du hast wahrscheinlich von den Kämpfen in den Japal Sümpfen gehört?"
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Ashat am 05. Okt 07, 17:42
"Oh ja, das war ja nicht zu überhören.
Alle Achtung, was auch immer ihr da getrieben habt!

Ich frage auch nur, weil wir Dragoons selbst zu den Irregulären gehören.
Wir sind, denke ich, aus ähnlichen Gründen aufgestellt worden wie eure Einheit.

Und seien wir mal ehrlich:
Große Armeen in Reihe und Glied sind wichtig, aber im Wald, in der Stadt, auf dem kleinen Klamm - da braucht es Leute wie uns..."
er grinst.

"Die Lodrische Reichsgarde besteht vor allem aus mittelschwerer Infanterie, in der Regel 2/3 Nahkämpfer und der Rest Schützen, wobei alle Schützen in den ordentlichen Bannern ebenfalls gerüstet sind und entsprechende Seitenwaffen tragen um als Infanterist mitzukämpfen.
Wenn unser Feind aber über wenige Reiter verfügt und seine Hauptstreitmacht aus mittelschwerer und schwerer Infanterie besteht sollten wir schauen, ob wir aus Lodrien nicht Reiter und Schützenbanner anfordern, vieleicht auch schwere Infanterie.
Truppen eben, die wir nicht aus Milizen aufstellen können sollten da Vorrang haben."
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 05. Okt 07, 17:52
"Hmm, sinnvoll wäre vor allem, dass wir schnell Unterstützung bekommen. Wie mir meine Occularen berichten, nähert sich der Feind schnellen Schrittes, so dass wir noch vor Einbruch des Winters mit einem Angriff rechnen müssen. Daher werden wir schnellstmöglich ein eigenes Heer in Richtung des Engpasses südlich der Beranberge entsenden. Hierzu benötigen wir dringend eine Musterung aller Truppen die wir aufbieten können. Am 20. Tag dieses Mondes möchte ich das Heer in Marsch versetzen! - Und nun muss ich mich leider entschuldigen. Ich habe noch einige andere Dinge zu erledigen, die keinen Aufschub tolerieren. Sobald du Informationen über die möglichen Truppen Lodriens hast, die an der Expedition teilnehmen werden, findest du mich hier! Gehab' dich wohl, Hyko!"

Mit diesen Worten erhebt sich Robert, steckt die Karte wieder ein und stapft zur Tür.

Kurz darauf marschiert ein Soldat in den Raum und bittet Hyko ihm nach draußen zu folgen.
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Ashat am 05. Okt 07, 22:24
"Wartet!" er gibt ihm noch einen Zettel.
"Auf bald, mögen die Götter euch Stärke schenken!"

er folgt dem Soldaten.

(siehe PN)
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Ashat am 15. Okt 07, 16:56
Noch in der Stunde in der die Lodrier eintreffen bitte ein Bote im Namen von Sir Gregory um eine Unterredung.
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Ashat am 07. Nov 07, 09:04
Geduldig wartet der Bote bis er vorgelassen wird.
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 07. Nov 07, 11:27
Es dauert noch einige Zeit, bis sich das eiserne Tor der Botschaft öffnet und der Bote nach langwierigem Prozedere in das festungsartige Gebäude geleitet wird.

Schließlich erreicht er flankiert von zwei Gardisten das große Audienzzimmer, wo ein gedrungen wirkender Mann mit breiten Schultern in schwarzer Galauniform sitzt, dessen finster blickendes Gesicht von einem großen grauen Schnurrbart dominiert wird.

Nachdem der Bote eingetreten ist, legt er das schwere lederne Buch zurück auf die Tafel und winkt ihn nach kurzem Zögern heran.
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Ashat am 07. Nov 07, 11:40
"Seid gegrüßt, Herr,
ich bringe eine Bitte des Hohen Herrn Gregory von Drachenfurt,
Kommandeur der lodrischen Truppen,
um Unterredung mit dem Kommandanten der valkensteiner Truppen."
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 07. Nov 07, 12:26
Es dauert einige Sekunden, bis der Valkensteiner Offizier mit mürrischer Stimme antwortet:

"Nun, dann wendet euch doch am besten an Hauptmann McManahugh. Den findet ihr wohl bei Lord Tannjew in der Burg. Sonst noch was?"

Schon blättert er wieder in seinem Buch.
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Ashat am 07. Nov 07, 12:47
"Nein, Herr, danke, Herr." antwortet der Bote und macht sich auf den Weg nach draußen.
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 05. Feb 08, 11:27
Einige ereignisreiche Wochen sind ins Land gezogen, während in der Botschaft der übliche Tagesablauf weitegehend beibehalten wurde. Trotzdem wirkte die Botschaft leerer als gewöhnlich.

Galoria Lydias Stube lag im hinteren Teil der Botschaft mit direkter Aussicht auf den gedrungen wirkenden Exerzierplatz, der sie schmerzlich an das Gelände erinnerte, wo sie noch vor einigen Tagen um ihre Leben gekämpft hat. Dort unten rannten  beinahe ununterbrochen Valkensteiner Rekruten umher, angetrieben von ihren Waibeln, sprangen in schlammige Löcher, schossen mit Bolzen auf Strohpuppen und duellierten sich Mann gegen Mann mit scharfen Waffen.

Schließlich gegen Abend klopfte es an ihrer Türe und kurz darauf schob sich ein rasierter Schädel in den Raum, der sie besorgt anblickte.

"Alles in Ordnung bei dir?", fragte Robert beinahe fürsorglich, während er die Türe hinter sich schloss und sich auf einen einfachen Holzstuhl neben Galorias Bett setzte.
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Galoria Lydia am 07. Feb 08, 09:26
Galoria schaute gerade ausm Fenster als es an ihrer Tür klopfte.
"Seit wann klopfst du denn an Türen? Da erwartet man dich ja garnicht." lächelte sie robert zu.

"Ob alles in Ordnung ist? Naja ich habe es zwar gemütlich und die Wunden verheilen, wie sie es sollten,
aber das ewige rumgehocke geht mir doch ganz schön auf die Nerven und es langweilt."

"Und? Wie schauts bei dir aus?"
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 07. Feb 08, 10:12
Robert greift in den Lederbeutel, den er mitgebracht hat und holt zwei eiserne Trinkgefäße und eine große Flasche Whiskey hervor. Dann schüttet er zwei Gläser ein und reicht eines Galoria.

"Schön zu hören, dass es dir besser geht. Zwischenzeitlich hatte ich mir schon beinahe Sorgen um dich gemacht. Vor allem als du versucht hast die Axt von diesem Wolfskerlchen mit der Schulter aufzufangen."

Er grinste verschwörerisch.

"Tja, wie soll es mir schon gehen. Ich sitze in diesem Loch und brenne darauf endlich wieder rauszukommen. Diese Stadt macht mich noch ganz kirre. Also was mich angeht, so bin ich froh, wenn ich endlich wieder ins Feld ziehen kann. Ich hoffe nur, dass Tannjew sich bei den anstehenden Diskussionen kurz fasst."
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Galoria Lydia am 07. Feb 08, 10:26
Galoria bedankte sich mit einem Nicken für das Getränk und verzog kurz das Gesicht als sie daran nippte.

"Schön das du darüber grinsen kannst, ich fand das alles weniger lustig!", sagte sie während sie die Augen verdrehte.

"Ich glaube es wird sowieso noch ewig dauern bis hier mal wieder etwas Ruhe einkehren wird."
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 07. Feb 08, 10:32
"Nun, sieh es mal so Verehrteste... - Wenn hier wieder Ruhe eingekehrt ist, wann glaubst du werden wir dann nochmal Gelegenheit haben einen so netten Plausch zu halten, wie diesen hier?!"

Robert hielt kurz inne und musterte sie, während sein Lächeln verschwandt.

"Wenn es hier wieder ruhiger geworden ist, heißt es für mich nur, dass ich von hier wegbeordert werde. In das nächste Höllenloch, dass der werte Großherzog für Leute wie mich ausgesucht hat. Aber versteh' mich nicht falsch. Ich bin sogar froh darüber. All das hier, die ganze Politik und der Kram ist nichts für mich. Das Schlachtfeld, das ist es, wo ich zu Hause bin."
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Galoria Lydia am 12. Feb 08, 10:56

"Das Beste wird sein wenn ich mir nicht allzu viele Gedanken mache, was eventuell einmal sein wird." schnaufte Galoria vor sich hin.

Ihr Blick schweifte rüber zum Fenster wo er auch einige Augenblicke ruhte.

"Ich denke ich werde ab morgen versuchen mich wieder ein bisschen mehr zu bewegen!"
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 12. Feb 08, 11:47
"Wenn du möchtest kann ich dir gern ein paar Feldwaibel zur Seite stellen die dich ein wenig auf Trab bringen...", erwidert Robert mit einem Grinsen, während er aus dem Fenster in Richtung Hof schaut.

"Oder ich kümmere mich persönlich darum... - Was ist eigentlich mit deinem kleinen Wachhund passiert? Das letzte Mal als ich ihn sah, hat er eine Axt abgefangen, dass auf deinen Rücken gezielt war."
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Galoria Lydia am 25. Feb 08, 09:31
"Das ist mir eigentlich gleich, hauptsache ich kann mich etwas bewegen.
Und was Dargo angeht, dem geht es sicherlich ganz gut. Er wurde sofort versorgt und so heftig war die Verletzung nun auch wieder nicht."

Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 25. Feb 08, 09:47
"Stimmt, es war noch fast alles dran als ich ihn das letzte Mal gesehen haben", erwiedert Robert mit einem breiten Grinsen. "Er kann ohnehin nur hübscher werden..."
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Galoria Lydia am 25. Feb 08, 10:52
"Du und deine Sprüche" Galoria verdrehte die Augen.

"Nun komm schon und hilf mir mal auf, ich muss mich dringend bewegen. Mein Rücken fängt schon an zu schmerzen.
Ich möchte ein bisschen laufen."
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 13. Mär 08, 10:09
"Ist ja schon gut, Mütterchen!", erwiedert Robert mit einem weiteren Grinsen.

"Hast du dich hier mittlerweile schon ein wenig umsehen können? Oder soll ich dich direkt in die nächste Taverne schaffen?"
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Galoria Lydia am 13. Mär 08, 10:24
"Mütterchen??? Jetzt werd aber nicht unverschämt!" sagte Galoria böse.

Und im selben Ton: " Wie soll ich es denn bitte geschafft haben mich umzusehen? So viel Ausblick habe ich hier auch nicht wie du sicher schon feststellen konntest! Außerdem würde ich dich mal gerne erleben wenn du hier wochenlang nur rumliegen  müsstest! Ich will nur hier raus, wohin ist mir erstmal egal! Hauptsache auch mal wieder andere Leute sehen und vor allem LAUFEN!!!"
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 13. Mär 08, 10:52
Offenbar geht es ihr wirklich wieder gut, überlegt Robert vergnügt. Dann versucht er ein ernstes Gesicht aufzusetzen, was ihm jedoch nicht gänzlich gelingt.

"Schon gut, schon gut, euer Eminenz."

Robert greift kurz zu und hilft Galoria auf die Beine. Dann führt er sie beinahe vorsichtig zur Tür.
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Galoria Lydia am 19. Mär 08, 21:05
Galoria hatte sich schon seit Tagen drauf gefreut endlich aus dem Bett aufstehen zu dürfen.
Nachdem robert sie ein wenig herumgeführt hatte landeten sie anschließend doch in der Taverne
und Galoria genoss es sich unbeschwert bewegen zu können.
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Münster am 21. Mär 08, 14:58
Auch Robert schien nach langer Zeit endlich einmal wieder ein wenig entspannter zu sein, während er einen großen Humpen Bier herunterstürzt und erwartungsvoll auf die große Fleischplatte starrt, die man zwischen ihnen auf den Tisch gestellt hatte.

"Nun sag mal, Galoria, wie schauen deine nächsten Pläne aus? Ich meine nur..." - Robert hält kurz inne und wischt sich mit einem bedeutungsvollen Murmeln die Reste des Bierschaums aus dem Bart.

"Ich meine, was hast du nun vor? Vor allem nachdem diese feigen Bastarde von Lodriern uns den Rücken gekehrt haben." - Robert hält erneut kurz inne und starrt auf den Boden seines leeren Humpens.

"Ach verdammt, bei Tormentor, es ist einfach so, dass ich dich gern weiter in meinem Stab hätte! Also, wie schauts?"
Titel: Re: In der Valkensteiner Kommandantur zu Caer Conway
Beitrag von: Galoria Lydia am 22. Mär 08, 00:05
Galoria nahm einen tiefen Schluck aus dem Becher indem sich Met befand.
"Theoretisch steht dem nichts im Wege" grinste sie robert an.
"Außerdem denke ich, falls mal was dazwischen kommen sollte.."  das sollte betonte sie besonders "... kann man ja immernoch drüber reden!"

"Schließlich bleibe ich immernoch Argesterin und habe so meine Verpflichtungen" sagte sie im ernsten Ton und mit ebenso ernster Mine.
"Wir haben auch so unsere Feinde"