Forum des Engonien e.V.
Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches => Geschichten und Gespräche => Thema gestartet von: Engonien NSC am 25. Sep 09, 10:51
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In diesem Thread soll kurz und prägnant vom Beirat der aktuelle Stand in Engonien zusammengefasst werden. Die Informationen hier sind rein OT und ihr müsst euch eigenständig überlegen, ob und wenn ja, wie eure Charaktere davon erfahren haben könnten.
Wenn ihr Fragen habt stellt diese bitte in einem seperaten Thread im OT Bereich oder per E-Mail an beirat@engonien.de
Wir werden dann darauf antworten und die Informationen evtl. in diesen Beitrag einfügen
Caldrien:
- Caldrien ist bis auf Ahrnburg und die nördlichen Gebiete der Königin vom Lupus Umbra Besetzt (seit 258)
- Die Wächter des Schwarzen Mondes halten Tiefensee im Feindesland mit anscheinend übernatürlicher Unterstützung (seit 258)
- Die Sturmrufer sind nun in der Baronie Stejark stationiert (seit Anfang 259)
- Die Frontlinie an der Droor ist gefallen und der LU dringt weiter vor. Momentan traut er sich nicht weiter als Donnerheim, weil er diese befestigte Stadt nicht im Rücken wissen will. Außer Donnerheim gibt es keine nennenswerte Opposition mehr. Wenn Donnerheim fällt wir der Rest von Nordcaldrien innerhalb eines Monats erobert werden. (Mitte September 529)
- Donnerheim ist belagert. Die Stadt ist gut befestigt und verteidigt. Sie könnte gut ein Jahr aushalten. (seit Anfang Oktober 259)
Andarra:
- Seit dem Fall Caer Connways gilt Andarra als gänzlich unter den Lupus Umbra. Eine Rückeroberung scheint unmöglich. (Seit Jahresende 528)
- Die Ipek sind auf Seiten Barad Konars, alle anderen sehen sich als Besetzt. Es gibt sporadische Aufstände und Partisanen. (259)
- Überlebende aus Caer Conway, insbesondere Frauen, Kinder und die Alten der andarranischen Stämme, haben in einer verborgenen alten Feste im Turalgebirge Zuflucht gefunden.
Silvanaja:
- Der Kommandant der silvanaischen Reichsgarde sitzt in Darkov mit ca. 200 Mann und bekämpft den LU. Dabei gibt ein ziemliches Patt. Die LU kommen nicht weiter und die Reichsgarde kann auch nicht viel anstellen. (258 und 259)
- Die Tiorssöldner haben Zarbon aufgegeben, das nun in den Händen des LU ist. (258)
Tangara
- Brega hat sich frohen Herzens zu BK bekannt. Uld und Neldan sind nach Verhandlungen gefolgt. Taga wurde besetzt. Die einzige "freie" Stadt ist Fanada (259)
- Fanada quillt aus allen Nähten von Flüchtlingen aus dem ganzen Land, es gibt immer noch keinen Bürgermeister und nur ca. 400 Reichsgardisten. (259)
- Eine große Armee des LU ist auf dem Weg nach Fanada. Ca. 1000 Ritter und 4000 Bauern/Soldaten + Troß. Sie wird schätzungsweise am 1. November dort ankommen. Die Stadt ist so voll, dass sie keinen Monat Belagerung aushält.
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OT: Zum Stand in Fanada
Wie oben auch müsst ihr selber entscheiden, was eure Charaktere wissen können.
Lupus Umbra:
Die Armee des LU ist mit 6000 Mann auf dem Weg nach Fanada. Sie sind auf eine Erstürmung ausgelegt und wollen sich offensichtlich nicht mit einer Belagerung (die bei den Massen an Flüchtlingen in der Stadt sehr effektiv wäre) zufrieden geben.
Am 1. November werden sie ankommen und bis zum 2. November einen Belagerungsring um die Stadt ziehen. Eine Flucht aus der Stadt ist dann nur noch unter sehr bestimmten Umständen möglich.
Fanada:
Die Flüchtlinge und ungewohnter Weise auch alle Einwohner tun alles um die Stadt zu verteidigen. Die Lavinia und Naduriatempel kümmern sich zusammen mit Einzelpersonen um die Einrichtung von Hospitälern. Der Tiors und Naduriatempel haben eine große Messe gehalten, die vorallem von Andarranern besucht war. Der Tiorpriester Albert hat zu einem einem Kampf im Namen Tiors und dessen neuen Weg aufgerufen. Im Allgemeinen stehen die Tiorspriester Fanadas auf Seiten des Widerstandes und geben sich alle Mühe den Segen ihres Gottes für die kommende Schlacht zu erhalten. Es werden fleißig gelb/rote Tiorsfahnen genäht.
Alle, die irgendwie Waffen halten können besorgen sich eine und lassen sich an ihnen ausbilden. Insgesamt sind es über 7000 Leute. Die Rüstkammern der Reichsgarde hatten zur allgemeinen Überraschung Waffen und teilweise Rüstungsteile für mehr als 4000 Leute, aber trotzdem werden die Waffen extrem knapp. Die meisten benutzen improvisierte und selbst zusammengezimmerte Dinge.
Die Askarier haben sich in die Berge zurückgezogen und scheinen nicht an der Verteidigung teilnehmen zu wollen.
150 sog. Warzenschweine. Ein Trupp schwerer Infanterie mit sehr guten Rüstungen aus Grenzbrueck ist in der Stadt aufgetaucht. Auf den Garnisonsgebäuden und der Mauer wird die Grenzbruecker Fahne gehisst.
Richard Brin lässt die Warzenschweine pausenlos in der Stadt exerzieren und herummarschieren. Es soll für die Bevölkerung und Spione so aussehen, als wären sehr viel mehr Grenzbruecker da, als es in Wahrheit sind. Nur Insider wissen, dass es in Wahrheit nur 150 sind.
LU Truppen:
- 2000 Lupus Umbra Ordenskrieger. Davon 1000 Veteranen aus Andarra
- 4000 leichte (Bauern)Infanterie (gut ausgerüstet und ausgebildet
- Troß und Artilleriemannschaften
Widerstand:
- 400 Reichsgardisten
- 150 Grenzbruecker Warzenschweine
- 7000 bewaffnete Bürger. Davon 2000 Andarrianische Bogenschützen
- 10 schwere Belagerungswaffen und 3 Duzend Geschütze mit Mannschaften
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Am 9. November beginnt der Sturm auf die Stadt.
Sowohl der Lupus Umbra, als auch der Widerstand in der Stadt haben diesen besonderen Tag unter den Schutz Tiors gestellt und den "Tag des Wolfes" ausgerufen.
Während der letzten Tagte wurden jede Menge Banner in gelb/rot mit Wölfen drauf genäht und sowohl der Tiorstempel, als auch die Valkensteiner hingen alle Banner raus, die einen Wolf zeigten.
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Der "Tag des Wolfes" beginnt am 9. November und endet quasi mit Tagesanbruch des 10.
Die "offiziellen" Berichte findet ihr unter den beiden "Der Tag des Wolfes" Threads unter Geschichte, Gespräche und Gerüchte.
http://www.pure-digital-world.de/engonienforum/index.php/topic,2869.0.html
Einige Fakten:
- Der Lupus Umbra schlägt zwei Brechen in die Stadtmauer. Dort entbricht der größte Teil des Kampfes
- Sobald der Sturm beginnt, wird der LU von hinten von 800 Silvanaischen Reichsgardisten angegriffen, die sich in den Bergen versteckt hatten.
- Die Brechen können gehalten und die zwei Legionen des LU vernichtet werden.
- Bis zum Morgen des 10. marodieren Bauernmelizen des LU durch Fanada
- Auf Seiten des Widerstandes sterben 200 von 400 Tangarianischen Reichagardisten, 300 von 800 Silvanaischen und 2000 von 7000 Widerständlern
- Auf Seiten des LU sterben 1500 von 2000 LU Soldaten und 2000 von 4000 Bauern Melizen.
- ca. 500 LU und 1500 Bauernmelizionären gelingt die Flucht.
- 500 Bauermilizonäre und 500 Troßleute des LU werden gefangengenommen.
- Den 500 geflohenen LU gelingt ein kontrollierter Rückzug nach Uld.
- Die fliehenden Bauern Milizionäre werden von berittenen Reichsgardisten verfolgt und am erneut organisieren gehindert. 300 gelingt ebenfalls die Flucht nach Uld, 100 können nach Taga fliehen und 200 kommen jeweils in Brega und Neldan an. 300 werden von jeldrikstreuen Reichsgardisten gefangengenommen und die restlichen 400 desertieren und vertreuen sich in alle Winde.
- Sowohl der Lupus Umbra, als auch der Widerstand hatten diesen Tag zum Tag Tiors, zum Tag des Wolfes erklärt, doch anders als geplant hatte der Widerstand ihn offensichtlich gewonnen. In vielen Gegenden des Landes spricht man nun vom sog. neuen Weg Tiors und davon, dass Tior nun auf der Seite des Widerstandes steht und den Lupus Umbra verlassen hat.
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OT-Kriegsverlauf (November 259 bis April 260)
- Der sog. "Tag des Wolfes" wird zur größten Schlacht auf engonischem Boden seit 260 Jahren (9.November)
- Nach dem Tag des Wolfes gilt der Vormarsch der LU als gebrochen. Der Widerstand schöpft neuen Mut und offensichtlich genießt Barad Konar nicht mehr den Segen Tiors. Viele Tiorskirchen wenden sich von Barad Konar ab. (im Verlauf des Winters)
- Viele Flüchtlinge, die in Fanada Zuflucht gesucht hatten formieren sich nun als Armee von ca. 3000 Mann in blau/gelben Wappenröcken unter dem Kommando von Richard Brin und Gwenwyck Alfheri (Dezember-Januar)
- Entgegen üblicher Kriegstaktiken, die die Kriegsführung im Winter als unmöglich abtut überfällt das Heer des Widerstands Taga und befreit es von dem LU. Die Menschen aus Taga sahen sich selber als besetzt und unterstützen nun freiwillig den Widerstand. (Februar)
- Tannjew von Wiesenquell reist nach Caldrien und verschwindet. Es gibt Gerüchte, er sei in den Händen des Herzogs von Hanekamp, aber es gibt nichts, was sich beweisen ließe. (Februar)
- Das Heer des Widerstands marschiert auf Uld und sie treffen am Festtag von Licht & Schatten dort ein. (Ende März)
- Die Bürger von Uld feiern das Fest von Licht & Schatten, was zur sog. Blutnacht von Uld wird. Die eingeladenen Offiziere des LU werden unter dem Deckmantel der Gastfreundschaft auf der Tanzfläche ermordet und die Stadttore der herannahenden Armee des Widerstands geöffnet. Dennoch haben sich die LU auf letzte Anweisung ihrer Offiziere in den Stadtteil um die Kaserne zurückgezogen und leisten dort erbittert Widerstand. Nach vier Tagen harter Gefechte und Häuserkämpfe kapitulieren die LU und ihnen wird freies Geleit gewährt. Die Bürger Ulds sind gespaltener Meinung, was Widerstand bzw. LU angeht. (Ende Mänze/Anfang April)
- Sturm auf Brega: Ahrnburgsche Truppen und einzelne zusammengewürfelte Verbände der Sturmrufer, der Wächter, der Valkensteiner, der Askarier und der Firngarder stürmen Brega. Die Stadt wird eingenommen allerdings durch Brände usw. in starke Mitleidenschaft gezogen. Das Volk Bregas ist weiterhin auf Seiten BKs und sieht die Fremden als Besatzer. (Anfang April)
- Der Graf von Voranenburg erklärt er glaube die Anschuldigungen, die gegen BK in dem Tagebuch seines ehem. Knappen gegen ihn vorgebracht wurden. Er glaube, dass BK am Tode des Erben von Hanekamp schuld sein und verweigert BK die Gefolgschaft. Daraufhin wird der Graf von Voranenburg von BK zum Hochverräter erklärt. Der direkte Lehnsherr, der Herzog von Hanekamp hält sich bedeckt und hüllt sich in Schweigen. (Mitte April)
- Ohne die Truppen und die Unterstützung aus Voranenburg kann die Belagerung von Donnerheim nicht mehr effektiv aufrecht erhalten werden. Die Truppen des LU und von Hanekamp ziehen sich zurück nach Pfauengrund und bereiten sich auf den Angriff auf das abtrünnige Voranenburg vor. Donnerheim und das Land der Königin bis zur Dror ist wieder frei. (Ende April)
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OT- Kriegsverlauf (Mai 260 - September260)
- Die siegreichen Parteien des Widerstandes treffen sich in Ahrnburg mit Caldrischen Adligen und dem Kommandanten der Reichsgarde Richard Brin um über die Zukuft zu verhandeln. Die Jeldriken entscheiden sich nicht dem Pilgerzug selber unter der Königin anzuschließen, aber ihn als Aliierte zu Unterstützen. Das gleiche bietet die Reichsgarde ebenfalls an. Tangara wird den Pilgerzug versorgen. Trotz alledem kommt es zu Streit zwischen Richard Brin und den königlichen Loyalisten, was in Handgreiflichkeiten und dem Rückzug des Reichsgardisten endet.
- Die Königin übernimmt persönlich die Führung des Pilgerzuges.
- Die Reichsgarde zieht nach Neldan und beginnt die lange Belagerung der Stadt.
- Die Königin ruft das caldrische Imperium unter ihr als Imperatorin aus. Alle Gebiete des Imperiums sind aufgerufen Gefolgschaft zu leisten. (Ende Juli)
- Richard Brin und Gwenwyck Alfheri brechen die Belagerung von Neldan ab und ziehen mit ihem Heer Richtung Ahrnburg. (Anfang August)
- Beim Rettungsversuch einer Reliquie verschwindet Gorix Feuerklinge und wichtige Anführer des Widerstandes sind für längere Zeit nicht zu erreichen.
- Die fünf Bürgermeister Tangaras erklären die Unabhängigkeit des neuen Landes Tangara. Sie werden sich nicht dem caldrischen Imperium anschließen und gehen auf Konfrontationskurs zur Königin und stellen die Hilfen für den Pilgerzug ein. (Mitte August)
- Der Herzog von Hanekamp läd Vertreter der Königin und des Widerstandes zu Gesprächen. Er sagt sich von BK los und unterstützt nun den Widerstand. Das Herzogtum erklärt sich ebenfalls für unabhängig und lehnt den Beitritt zum Imperium ab. Voranenburg und Ahrnburg schließen sich wieder dem Herzog an und erneuern ihre Lehnseide. (Dritte Augustwoche)
- Der Lupus Umbra zieht sich bis zur Alva zurück, hält aber noch das exzellent verteidigte Engonia. Der Widerstand macht sich an eine lange Belagerung. (Ende August, Anfang September)
- Das Heer von Richard Brin von Fingara und Gwenwyck Alfheri erreicht Ahrnburg und treffen auf den Herzog von Hanekamp, der sich um eine diplomatische Lösung bemüht. Daraufhin schlägt das Heer aus Reichsgardisten und Flüchtlingen in Ahnrburg das Lager auf und verweilt vorerst dort. (Anfang September)
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OT- Kriegsverlauf (Winter 260/261)
- Die Verhandlungen von Richard Brin von Fingara, Gwenwyck Alfheri und dem Herzog werden hinter verschlossenen Türen geführt. Das Heer des Widerstandes löst sich teilweise auf. Tangara Loyalisten kehren in den Fünfstädtebund zurück und caldrische Loyalisten schlagen sich entweder auf die Seite des Herzogs und treten in dessen Dienste oder schließen sich der Imperatorin und/oder dem Pilgerzug an. Die Zurückbleibenden, sind Andarrianer, Silvanaja und die ehemaligen Reichsgardisten die bis jetzt überlebt haben (ca. 300) und schlagen ihr Winterlager in Hanekamp auf, versorgt durch den Herzog.
- Um den Pilgerzug zu versorgen hat die Königin keine andere Wahl, als die Eigenständigkeit Tangaras und Hanekamps hinzunehmen. Mit beiden existieren nun Bündnissverträge, die dauern, bis Barad Konar gestürzt ist. Außerdem wurden Friedensverträge aufgesetzt, die vom Tod Barad Konars an mindestens ein Jahr lang gelten sollen. Außerdem eine Generalamnestie für Alle, die nun in den Diensten eines der drei Länder (Imperium, Hanekamp, Tangara) stehen für während des Brüderkriegs verübter Verbrechen.
- Da der Königin anders als erhofft außer ihrem Kernland niemand in das neue Imperium folgt sucht sie nach Verbündeten im Ausland und schickt Boten und Unterhändler aus. Sie stellt offen eine Heirat in Aussicht. Eines der letzten Mittel, die ihr noch bleiben um Anhänger zu gewinnen.
- Das caldrische Imperium, das Herzogtum Hanekamp und dar Städtebund sind ungefähr gleich mächtig. Das Imperium und Hanekamp sind sich an militärischer Stärke fast gleichwertig, verfügen aber über kaum Nahrungsmittel für den Winter. Tangara hat keine nennenswerte Armee, dafür sind ihre Speicher gut gefüllt und sie können wirtschaftliche Macht ausüben.
- In Candrien und Andarra hat der Krieg das Land ausgebrannt. Viel ist zerstört und nur wenig Ernten konnten eingeholt werden. Ein harter Winter steht bevor.
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OT- Nach dem Fall von Engonia
Engonia wurde durch den Pilgerzug den Winter über belagert und nun wurde sehr früh im Jahr angegriffen
Was passiert in/mit Engonia
- Engonia wird von dem Pilgerzug und weiteren Widerständlern durch eine kleine Breche in der Mauer erobert und eingenommen.
- Die Widerständler haben rel. wenig Verluste.
- Alle Tempel bleiben rel. unversehr.
- Die Zivilbevölkerung ist vorher größtenteils geflohen
- 50% aller Zivilgebäude werden zerstört/geplündert, 25% schwer und 25% leicht beschädigt/geplündert
- 75% aller militärischen Einrichtungen werden zerstört/geplündert und 25% beschädigt/geplündert
- Der Kaiserpalast wird größtenteils zerstört/geplündert.
- Der Senat und das Theater wird zwar in Mitleidenschaft gezogen, bleibt allerdings rel. unversehrt.
- 75% der LU ergeben sich, sobald sie BKs Leiche sehen und der Rest flieht.
- Von den 75% LU, die sich ergeben haben werden 25% von wütenden Widerständlern exekutiert/ermordet, bis die Anführer für Ruhe und eine vernünftige Behandlung der Kriegsgefangenen sorgen können.
- Die Verluste des Widerstands sind nicht so klein, wie sie hätten sein können (kleine Bresche), aber ziemlich gering.
- Barad Konar ist tot und ihm wurde nach seinem Tod von Kassos der Kopf abgetrennt und an Damian übergeben.
OT-Infos bzgl. der Gesamtsituation:
- Unmittelbar nach der Eroberung und in den Tagen danach brechen immer mehr Streitereien unter den siegreichen Parteien aus. Der Pilgerzug ist zwar noch nicht aufgelöst, allerdings wird dies von den Priestern formal noch im Laufe eine Monats (bis zur Grenzwacht) geplant.
- Es kommt zu Handgreiflichkeiten und auch einigen Toten unter den ehemaligen Verbündeten, aber im Allgemeinen können die Kommandanten größeres Blutvergießen verhindern und streitende Parteien separieren.
- Der Lupus Umbra in Middenfelz gibt trotz des Todes von BK nicht auf, sondern organisiert weiter eine recht brauchbare Verteidigung seines Kernlandes. Die Alva wird weiterhin von der Löwenburg und der Winterburg beschützt, so dass eine Überquerung für größere Truppenkontingente unmöglich ist. Die Löwenburg und die Winterburg gelten als uneinnehmbar, da die Winterburg noch nie und die Löwenburg nur einmal (in der zweitgrößten Schlacht des ersten Brüderkrieges (Legende von Blut und Feuer)) eingenommen wurde.
- Die Parteien des Pilgerzuges können sich nicht auf eine gemeinsame Aktion gegen die Löwen- und Winterburg an der Alva vereinen und so wird ein vorläufiger einmonatiger Waffenstillstand aller Parteien mit dem LU beschlossen (gilt bis kurz nach der Grenzwacht)
- Der Herzog von Hanekamp erlaubt "pro Forma" der Königin und ihren Anhänger freies Geleit zurück in ihr Stammland. Diese sammelt eine Woche nach dem Fall Engonias ihre Leute um sich, zieht zurück Richtung Donnerheim und übergibt die Auflösung des Pilgerzuges in die Hand der Priester. Ähnliches geschieht mit den anderen Gruppen.
- Die Überreste Engonias werden vorerst von Freiwilligen unter Führung der Jeldriken abgesperrt und verwaltet bis eine Lösung gefunden ist.
- Sobald Engonia gefallen und Barad Konar tot ist erklärt sich die Akademie von Ayd Owl für neutral allen Parteien, wie Imperium, Hanekamp, Tangara, Andarra, Middenfelz, Lupus Umbra usw. gegenüber.
in den kommenden Tagen wird die Con-Orga noch eine genauere Version der IT-Geschehnisse veröffentlichen, in der auch die Charaktere, die bei der Eroberung (aber nicht dem Con) dabei waren vorkommen. Wenn diese Version raus ist könnt ihr vor diesem Hintergrund wieder Forenrollenspiel in und um Engonia betreiben.
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Hallo,
ich hab ein paar Fragen zu dem OT-Statement: Warum streiten sich die Widerständler? Und dann noch: Welche Städte gehören genau zum Städtebund von Tangara?
:)
Lg,
XXX
Streitpunkte gibt es seeeehr viele. Die Königin beansprucht das ganze caldrische Imperium als Herrscherin und der Herzog von Hanekamp will sie nicht anerkennen und hat ihr die Gefolgschaft verweigert. Das gibt schon mal Streit zwischen den Anhängern der Königin und denen aus Hanekamp/Ahrnburg usw.
Der Städtebund von Tangara will auch nicht dem Imperium angehören und hat sich für unabhängig erklärt, das gibt Streit zwischen Tangara und der Königin.
Der Herzog will, dass Tangara seine Verpflichtugen dem Kaiserreich Engonien gegenüber erfüllt, Tangara sagt aber "wir sind unabhängig". => Streit.
Valkenstein hat von der Königin ein Stück von Andarra geschenkt bekommen und besetzt dieses. Das gefällt den Andarranern natürlich nicht, die sagen, dass 1. die Königin kein Land verschenken kann, dass ihr nicht gehört und 2. die Valkensteiner nicht anderes sind, als Besatzer, wie der LU vorher. => Streit
usw.
usw.
Nominell gehören zum Städtebund von Tangara Brega, Uld, Fanada, Taga und Neldan. Neldan ist allerdings immer noch vom Lupus Umbra besetzt.
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Ab jetzt kann gerne wieder Forenrollenspiel betrieben werden. Bitte haltet euch an die Vorgaben der Orga des Belagerungscons. Die IT-Geschehnisse sind hier zusammengefasst:
http://www.larp-koeln.de/engonienforum/index.php/topic,3873.0.html
http://www.larp-koeln.de/engonienforum/index.php/topic,3874.0.html
viel Spaß
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OT-Ereignisse Frühjahr 261
- Nach dem Tod Barad Konars steht der LU vor großen internen Umstrukturierungen.
- Es gibt mitte 261 n.J. 4 primäre Machtfaktoren. Imperium, Herzog, Middenfelz und Städtebund. Daneben kleinere Fraktionen, wie die freien Andarrianer, Silvanajer, Pyria usw.
- Die Reichsgarde löst sich auf. Die Silvanaja gehen dorthin zurück und die restlichen (ca. 100-150) gehen entweder in ihr bürgerliches Leben zurück, oder treten den Jeldriken in Engonia bei.
- Der Rat von Condra wird die Omegalegion los, indem er dem Anführer Justus Barkwin den unehelichen Sohn von Isaac von Middenfelz übergibt. Justus kehrt unter militärischen Ehren an Bord des Condrianischen Flagschiffs nach Engonien zurück.
- Richard Brin tritt sein Erbe von Fingara an und schwört dem jungen Fürsten die Treue, auch wenn dieser noch nicht offiziell als Fürs bestätigt wurde.
- Die Jeldriken übernehmen mit Billigung des Herzogs Engonia, das nun zum eigenen Staat wird. Sie eskortieren Pilger auf dem Weg dorthin und wieder zurück und bewahren Jeldriks Erbe. Sie hören auf den sechs engonischen Göttern zu huldigen, sondern beten Jeldrik direkt an und errichten ihm zu Ehren einen Tempel.
- Der neue Baron von Illey-Andarra hatte als fahrender Ritter an der Seite der Askarier gekämpft und ist askargläubig geworden. Sein Vater war beim LU und hatte den Landstrich in Andarra an der Grenze zu Norngard verliehen bekommen (ehem Illey Gebiet). Der ist nun gestorben und da das Gebiet nun vererbt werden soll erbt er es. Er bringt den Askarglauben nach Andarra und mehrere schließen sich dort an. Der Glaube greift um sich und findet Anhänger.
- Der Hydracorglaube fasst in Tifensee Fuß und breitet sich langsam aus, vorallem nach Norden, nach Stejark.
- Der Graf von Memoria stirbt und sein 13jähriger Sohn tritt das Erbe an. Er wird voraussichtlich die Verhandlungen zum permanenten Friedensvertrag abschließen.
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So... Das neuste Kartenmaterial ist da. Silvanaja ist etwas nach Süd-Ost gewandert ein Ostgrenze wurde eingezogen Pyria wurde hinzugefügt. Die Karte ist nicht DIE OT Wahrheit, sondern es ist eine IT Karte, die mit dem gebührenden Interpretationsspielraum genossen werden sollte. Im Allgemeinen gilt, dass im zivilisierten Caldrien die Proportionen und Entfernungen recht präzise sind, während im Rest ggf. nur die grobe Struktur stimmt.
rot= imperium (nordcaldrien, pyria und das protektorat der valkensteiner die Provinz Reichsfeld)
gelb= Südcaldrien, sprich hanekamp
blau=middenfelz
braun= tangara
grün= silvanaja
orange: andarra
(http://i6.photobucket.com/albums/y213/Timberlore/EngonienHD.jpg)
Hier ein Gimp datei die ein höhere Auflösung hat.
https://rapidshare.com/files/457223805/Engonien_Neu_HD_Politik_.xcf
(https://rapidshare.com/files/457223805/Engonien_Neu_HD_Politik_.xcf)
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OT-Ereignisse Sommer 261 n.J.
1. Justus Barkwin, Isaac von Middenfelz und die Reste der Omega Legion kommen im Fürstentum Middenfelz an.
- a. Die Rückkehr von Justus Barkwin und der Omega Legion, gemeinsam mit der sie begleitenden Geschichte ihrer Taten, kippt das Machtgleichgewicht im Orden des Lupus Umbra zugunsten der progressiven Kräfte, die dem neuen Weg und mehr Rechtschaffenheit verpflichtet sind. Justus Barkwin, das Gesicht des „neuen“ Lupus Umbra, wird neuer Hochmeister des Ordens.
- b. Justus Barkwin verkündet, dass Isaac von Middenfelz (der jüngere) der neue rechtmäßige Fürst von Middenfelz ist. Bis zu dessen Volljährigkeit wird Justus Barkwin die Amtsgeschäfte für den jungen Fürsten übernehmen, ihn vor inneren wie äußeren Feinden schützen und ihn auf die spätere Übernahme der Amtsgeschäfte vorbereiten
2. Machtgleichgewicht der vier großen Fraktionen Caldrisches Imperium, Fürstentum Middenfelz, Herzogtum Hanekamp und Freier Städtebund Tangara. Weitere Fraktionen wie das freie Andarra, Silvanaja und Pyria bleiben unbedeutend
- a. Zwischen den vier großen Fraktionen in Engonien herrscht ein fragiles Machtgleichgewicht. Vorsichtige Vereinbarungen werden getroffen, einen Überblick zu behalten bleibt schwer. Diese Vereinbarungen werden durch den Austausch von Geiseln gefestigt. Bekanntestes Beispiel ist die Baronin von Goldbach, die bei ihrer Ehre schwören muss, sich bei Vergehen der Imperatorin an den Herzog von Hanekamp auszuliefern. Es scheint jedoch offensichtlich, dass keine der vier Fraktionen Kampfhandlungen oder gar einen Krieg riskieren möchte
- b. Alle vier Fraktionen haben Gesandte nach Pyria entsandt und buhlen dort um die Gunst der dort lebenden Herrscherkaste
- c. Das freie Andarra und SIlvanaja spielen diplomatisch und militärisch aktuell keine Bedeutung
- d. Port Valkenstein festigt weiter seine Stellungen in Andarra und erhält Unterstützung durch den Orden der zwei Monde
- e. Das fragile Gleichgewicht wird durch die ausländischen Beziehungen (siehe 3. Ausland) verkompliziert.
3. Ausland
- a. Die Königin von Grenzbrück verkündet auf dem Reychstag, dass ihr Reich das caldrische Imperium und die Imperatorin als rechtmäßige Herrscherin anerkennen wird, nicht aber das Herzogtum Hanekamp oder das Fürstentum Middenfelz. Genausowenig könne Tangara oder ein anderer Landstrich durch Grenzbrück anerkennung finden.
- b. Fürst Ulrich von Lodrien entscheidet im Kronrat, dass man den freien Städtebund Tangara mit Freuden und das Herzogtum Hanekamp im Einverständnis anerkennt und diplomatische Beziehungen zu beiden zu pflegen gedenkt. Die diplomatischen Beziehungen zum caldrische Imperium und das Fürstentum Middenfelz werden nicht aufgenommen, die caldrische Imperatorin indirekt als Usurpatorin bezeichnet.
- c. Tangara und das caldrische Imperium schickten Botschafter nach Lodrien. Während Ferdi Weidenfels den Dank Tangaras überbrachte und den Neubeginn von Handel initiierte, reiste Philippe de Blanche weiter an den fürstlichen Hof, um dem Fürsten die Antwort der caldrischen Imperatorin zu überbringen.
4. Reichsgarde und Jeldriken
- a. Nachdem der Orden des heiligen Jeldrik zu Ahrnburg die Erhebung Jeldriks zu den Göttern verkündet hat und dies durch zahlreiche Priester bestätigt worden ist haben sich einige der noch verbliebenen Reichsgardisten Silvanajas nach Engonia begeben, um sich den Jeldriken anzuschließen
- b. Der Orden des heiligen Jeldrik zu Ahrnburg unterliegt fortlaufenden Umstrukturierungen. Der Ordenssitz wird endgültig nach Engonia verlegt und die Ordensritter legen sich das Ziel auf, die heilige Stadt Engonia zu schützen sowie die Pilger aller Götter, die nach Engonia pilgern. Ferner betiteln sie Jeldrik nicht mehr als ihren Schutzheiligen, sondern als den jüngsten der Götter. Aufgrund der Verlegung des Ordenssitzes betiteln sich die Jeldriken nun als Orden des heiligen Jeldrik zu Engonia.
5. Provinzielles
- a. Tannjew tut es Richard Brin von Fingara gleich, tritt als letzter lebender von Norngard sein Erbe in Norngard an und unterwirft sich seinem neuen Fürsten, Isaac von Middenfelz. Sowohl der Herzog von Hanekamp als auch die Markgräfin Isolde von Ahrnburg zeigen sich zutiefst brüskiert.
- b. Erste lokale andarranische Stammesführer in der Grafschaft Andarra übernehmen einfache Feudalstrukturen.
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OT-Ereignisse seit Herbst 261 n.J. bis in den Sommer 262 n.J.
Caldrisches Imperium
- Loenna von Donnerheim, Imperatorin von Caldrien, muss sich keine Sorgen um die Treue ihrer Vasallen machen
- ein erneuter Ausbruch eines Bürgerkrieges ist nicht im Sinne der Imperatorin, so lange das Imperium mit seinen Bündnispartnern nicht deutlich dominiert; dennoch wird nach Außen hin das Bild vermittelt, dass man aggressiv auf jede Konfrontation reagieren wird
- es wird eine aktive Bündnispolitik betrieben, insbesondere in Grenzbrück hat man wichtige und mächtige Verbündete gefunden
- eine politische Delegation befindet sich in Pyria, allem Anschein nach wird Pyria in Kürze der Imperatorin einen Bündnisvertrag anbieten
- das Fürstentum Lodrien hat den caldrischen Botschafter in Schimpf und Schande aus dem Land gejagt - ein politischer Affront!
Fürstentum Middenfelz
- Isaac II., Fürst von Middenfelz, hat zwar eine Mehrheit des Adels, aber nicht alle, hinter sich; Justus Barkwin, Großmeister des Ordens des Lupus Umbra, ist sich dessen durchaus bewusst und setzt alles daran, Isaac zu schützen und ihn zu einem gerechten Herrscher zu formen
- Der Orden des Lupus Umbra wird jetzt stark von Rittern jenes Schlages dominiert, die Barad Konar einst mit der Omega Legion in eine Selbstmordmission geschickt hatte, um sie los zu werden (Wandlung zum neuen Weg Tiors)
- innerhalb des Adels (und des LU) gibt es zwei bedrohliche Gruppierungen: die Lupus Umbra vom alten Weg und Kultisten Szivárs, die auf die Rückkehr Savart Wolfsheims warten. Beide Gruppierungen arbeiten im Verborgenen und sind öffentlich glühende Unterstützer des jungen Fürsten, dessen Tod sie in Wahrheit wollen. Ihr aktuelles Ziel ist die Unterwanderung des Lupus Umbra (alt-LU) bzw. des Adels (Szivárskultisten). Seit dem vergangenen Sommer gab es bereits zwei Mordversuche gegen Isaac von Middenfelz, dieser weiß jedoch noch nichts davon, da Justus Barkwin den Jungen abschirmt. Die Existenz verschiedener Untergrundgruppierungen ist ein weit verbreitetes Gerücht, nur wenige (wie z.B. Justus Barkwin) wissen jedoch, dass es tatsächlich eine starke Gruppe von Alt-LU und aktive Zellen von Szivárs Kultisten gibt.
- die Grafschaft Andarra hat sich weiter stabilisiert und fügt sich immer besser in das Fürstentum mit ein. Immer mehr andarranische Stammesführer auf diesem Gebiet lassen sich in den Adelsstand erheben und sichern sich so das Erbrecht für die lokale Machterhaltung. Der Baron von Illey-Andarra kündigt an, einen Tempel zu Ehren Askars errichten zu wollen
- die Grafschaft Memoria hat sich weiter stabilisiert; dies ist inbesondere dem Willen Berater des jungen Grafen zu verdanken, der eine Konfrontation mit Tangara zu vermeiden trachtet und der friedlichen Übergabe der Stadt Neldan an den Städtebund, womit der Friede erkauft worden ist.
- es wurde angekündigt, dass Isaac II. im Sommer seine Ländereien bereisen wird, um den Lehnseid seiner Vasallen zu erneuern. Justus Barkwin ist davon wenig begeistert, da sich der junge Fürst seiner Meinung nach einem viel zu großen Risiko aussetzen wird
Herzogtum Hanekamp
- Friedrich, Herzog von Hanekamp, kann sich der Loyalität seiner Vasallen gewiss sein
- der Herzog erkennt an, dass ein erneut aufflammender Bürgerkrieg dem Land nicht nützen würde; seiner Meinung nach hat einzig Kaiser Jeldrik das Recht über ihn zu stehen
- ein Friedensvertrag wurde mit Lodrien gezeichnet; man ist sich bewusst, dass Tangara einen Büdnisvertrag mit Lodrien hat und die Beziehungen zwischen Lodrien und der Imperatorin auf Eis liegen
- der Herzog ist sich bewusst, dass er eine Erbfolge klären muss; dies ist problematisch, da er keine lebenden Nachkommen mehr besitzt und sein Bruder Richard im Wald von Arden verschollen ist. Er denkt daher darüber nach, eine Expedition auszurufen, die den Verbleib seines Bruders klären möge
- der Herzog akzeptiert die Verlagerung der Jeldriken von Ahrnburg nach Engonia und unterstützt dies aktiv; so untermauert er auch seinen Anspruch der einzige der drei caldrischen Herrscher zu sein, der treu zu Jeldrik steht und in seinem Geiste handelt
- generell: die Lage in Hanekamp ist ruhig und friedlich, das normale Leben kehrt schnell zurück
Provinz Tangara
- die Bürgermeister wünschen keine erneutes Aufflammen des Bürgerkrieges
- im Frühjahr wurde die Übergabe Neldans zurück an den Städtebund gefeiert
- der Aufbau der Stadt Brega ist nach der Winterpause wieder im vollem Gange
- die Machtkämpfe zwischen den Ulder Familien sind urplötzlich zu einem Halt gekommen; manche munkeln, dies sei nur die Ruhe vor dem Sturm
- Tages Bergleute und Schmiede kommen nicht damit nach, Waffen und Werkzeuge zu produzieren - für beides herrscht nach dem Bürgerkrieg großer Bedarf, die Stadt prosperiert
Provinz Andarra
- große Teile der Illey, Torana und Kogar übernehmen weiterhin die Feudalstrukturen (siehe Fürstentum Middenfelz); von diversen Clans gibt es Abspaltungen, die sich den Caldriern nicht unterwerfen wollen und die weiter ins östliche Andarra ziehen, um sich dort neu niederzulassen
- die Gebiete gehören nominell zum Fürstentum Middenfelz, allerdings besteht seit dem Tod Barad Konars kein Kontakt mehr zwischen Gesandten des Fürstentums und den zurückgezogen lebenden Ipek
- die Skaldir, Bergonen und Majaren reagieren gereizt auf die Neuankömmlinge; sie selber sind bereits zu großen Teilen von ihren alten Stammesgebieten vertrieben worden, zuerst im Krieg, jetzt durch das Gebiet der valkensteinschen Provinz Reichsfeld - und jetzt müssen sie ihre Rückzugsgebiete mit den Mitgliedern der "feigen" Klans teilen
Provinz Silvanaja
- langsam erreicht auch den letzten Barbarenstamm die Information, dass in den benachbarten Provinzen ein Bürgerkrieg herrscht und eine der dortigen Stammesführer der Auffassung sind, dass Jeldrik tot sei. Dies führt zu großer Entrüstung. Das Ende des Bürgerkrieges ist noch nicht durchgedrungen.
- Der junge Graf von Memoria hält weiterhin die wichtigsten und dicht besiedelten Teile Nord-Silvanajas besetzt. Die Fronten verlaufen über das südliche Himmelsgebirge entlang dem Rand der gewaltigen Steppenebene, zu einer nahezu exakten Nord-Süd Achse in der Mitte zwischen Zarbon und Darkow.
- Senator Dragan von Trutzbergen hält Gulrav weiterhin in eiserner Hand, letzte „freie Wahlen“ ließen sogar eine knappe Rechtmäßigkeit erkennen, man hält möglichst gute Beziehungen zum jungen Grafen von Memoria, versucht aber auch vorsichtig diplomatisch den Handelsweg nach Taga offen zu halten. Die Stadt gilt derzeit als größter Antrieb was den Umschlag der Handelswaren der besetzten Gebiete betrifft. Den Wahlsieg schreibt man den Fernstimmen der weit verstreuten Truppen zu.
- Zarbon ist und bleibt ein gewaltiges Heerlager, es geht weiterhin keine wesentliche Gefahr für einen Verlust der Stadt aus. Das ein Ansturm auf die Stadt gelingen mag gilt als mehr als ausgeschlossen. Dennoch ist man sich um die strategische Position bewusst und organisiert mehr als drei von fünf Teilen der Truppen von hier aus. Insbesondere die zur Ost- und Südfront die unterdessen nur etwa 25 Meilen entfernt liegt.
- Darkow zieht weiterhin wie ein Magnet die Flüchtlinge an, die Stadt und das Umland beherbergen und erzeugen was die Provinz Land- und Forstwirtschaftlich hergibt. Die Funktion als einstiger Handelsknotenpunkt, auch zwischen den Stämmen gilt als ungebrochen, man sichert mit eigenen Truppen eine abenteuerliche und gefährliche Südroute bis nach Tangara.
- Die „Freien Söldner Verbände“ gelten als moralisch kaum vertretbar, halten jedoch die Stadt und das Umland in weisen und gutmütigen Händen.
Die ohnehin in Silvanaja drakonischen Strafen verhindern beinahe jegliche "lokale Straftat", die Söldner und vereinzelte Reichsgardisten sorgen dafür, dass die einstige Hauptstadt der Provinz auch weiterhin als Gegenpol zu Gulrav, dass „Freie Herz“ der Provinz bleibt.
- Söldner und Barbaren unterhalten weiterhin ein Netz, dass überschüssige Kriegswaren, insbesondere "Kriegsbeute der Besatzer" wie Waffen und Rüstung,
bis nach Lodrien, in die Einöde oder über Caer Conway und Fanada seine Käufer in anderen engonischen Provinzen findet. Kriegsdienliche Erzeugnisse gelten weiterhin als stille Haupteinnahmequelle dieser Truppen und hohe erzielte Preise, als stille "Förderung" aller Abnehmer die ein Interesse an der Fortsetzung der Zustände haben.
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OT-Ereignisse seit dem Herbst 262 n.J.
Caldrisches Imperium
- Erste Schiffe mit Gütern aus Pyria laufen in Donnerheim ein. Imperatorin Loenna empfängt den pyrischen Gesandten persönlich, der allerlei exotische Reichtümer als Gastgeschenke übergibt. Hinter verschlossenen Türen wird ein Bündnisvertrag unterzeichnet.
- Eines der wenigen hochseetauglichen Schiffe, die „Stolz Caldriens“, fällt einem Wintersturm zum Opfer, bevor sie die sichere Bucht von Firanos erreichen kann.
- Auf Anraten ihrer zahlreichen Berater schlägt die Imperatorin einen versöhnlicheren Weg gegenüber dem abtrünnigen Herzogtum Hanekamp und dem verfeindeten Fürstentum Middenfelz ein. Die Hoffnung ist, dass der Herzog erbenlos verstirbt und das Herzogtum so von alleine an das Imperium zurückfällt.
- Unterhändler der Liga de Alkemia aus Fanada reisten heimlich nach Donnerheim und führten Verhandlungen mit Vertrauten der Imperatorin. Gemeinsam ist man der Meinung, dass das Handelshaus Timberstaem zu viel wirtschaftliche und gesellschaftliche Macht in Tangara auf sich vereint.
- Mit dem Knospen der ersten Blumen und der Rückkehr des Frühlings wurden ungewöhnlich viele Bernsteine an die Gestade von Goldbach angespült.
- Es werden Boten ins phanotische Imperium entsandt, um diesen Feind des lodrischen Fürstentums kennen zu lernen.
- Gelehrte forschen im Auftrag der Imperatorin nach potentiellen noch lebenden Erben, die ein Recht auf das zurzeit verwaiste Lehen Feuerklinge besitzen.
- In Firngard läuft das Leben wieder in gewohnten Bahnen. An den Höfen versuchen die Adelsgeschlechter die Lehen der im Krieg Gefallenen zu ergattern, im Stillen werden trotz des Verbotes des Grafen manche alten Fehden wiederaufgenommen und manche neue begonnen. Im Gegenzug hat der zweite Feuerschwur andere Fehden beendet.
In den abgelegnenen Wäldern und Bergen des Nordens haben sich seit Ausbruch des Krieges viele Flüchtlinge aber auch Deserteure und Vogelfreie versteckt. In manchen Gegenden stellen sie nun eine Bedrohung für Reisende und Händler dar. - Der alte Baron Esgrim ist friedlich im Schlafe verschieden. Seine Schwiegertochter, Lady Fiona - eher bekannt als Herrin von Dunkelfeld - ist von ihrer Audienz bei der Imperatorin zurück gekehrt. Sie bringt die für die Baronie Stejark gute Kunde mit, dass sie offiziell als Baronin bestätigt wurde worauf sie von ihren Volk freudig und jubelnd geehrt wird. Der Baron ist tot, lang lebe die Baronin.
- Der Hydracor Glauben findet von Feuerklinge ausgehend Verbreitung an der Ostküste. Es werden ein paar kleine Schreine errichtet und in Sejark fangen eifrige Bürger an mit viel Enthusiasmus und wenig Ahnung, bei der Krakenburg an einen richtigen Tempel zu errichten.
Fürstentum Middenfelz
- Justus Barkwins positiver Einfluss auf den jungen Fürsten trägt Früchte und es zeigt sich, dass sich Isaac II. unter der Führung des Ordensmeisters des Lupus Umbra immer mehr zu einem vorbildlichen Herrscher entwickelt.
- Während eines Auftritts von Schaustellern am Hofe in Middenheim kommt es zu einem missglückten Mordanschlag auf Isaac II., der durch seine Leibgarde aus Lupus Umbra vereitelt werden kann. Dem Attentäter gelingt die Flucht. Als Drahtzieher vermutet man Kräfte, die dem Weg Barad Konars weiterhin treu ergeben sind und die nach einem Umsturz trachten. Der Anschlag hat allerdings den Effekt, dass die Sympathien für den jungen Fürsten nur noch mehr steigen und ihn erste junge Adlige als „König Isaac“ betiteln. Für Isaac ist das der erste Anschlag, den er persönlich bemerkt und bei dem er leicht verletzt wird. Zahlreiche Mordversuche konnten Justus Barkwin und der Orden des Lupus Umbra bisher vereiteln und geheim halten.
- Fürst Isaac II. kündigt an, nach der kommenden Erntezeit die von ihm beherrschten Gebiete zu bereisen.
- Der Orden des Lupus Umbra rehabilitiert sich immer mehr und folgt dem neuen Weg Tiors. Diejenigen, die jedoch dem alten Weg treu geblieben sind, treffen sich fortan im Geheimen und schmieden Pläne für einen Umsturz. Ihr Hass konzentriert sich auf Justus Barkwin und die Omega Legion, da diese mit dem neuen Weg Tiors den Wandel herbeigeführt haben. Die zurückgekehrten Mitglieder der Omega Legion bilden auf Anordnung von Justus Barkwin die Fürstengarde.
- Justus Barkwin sucht nach einer Lösung für das Dilemma mit der Baronie Salmar: das Lehen ist verwaist und der letzte ihm treu ergebene Adlige, der die Burg bezog, starb an einem schweren Fieber.
- In Norngard war für kurze Zeit die Sorge groß, als Tannjew von Norngard an einem schweren Fieber erkrankte, das den im Brüderkrieg ausgebrochenen Pocken ähnelte. Kurz nach dessen Genesung brach das Fieber am Norden des Lehens erneut aus und hält das verarmte Lehen in Angst und Schrecken.
- Der (ebenfalls sehr junge) Graf von Memoria spürt sehr viel Gegenwind aufgrund vieler Zugeständnisse, die er an Neldan und Tangara gemacht hat. In seinem jugendlichen Eifer beginnt er damit, Kritiker aufs schärfste bestrafen zu lassen.
- In der Grafschaft Andarra nähert sich der Tempel Askars in der Baronie Illey-Andarra seiner Fertigstellung. Der Baron, der den Glauben an Askar hierher getragen hat, plant den Namen „Ostwacht“ für den Tempel. Währenddessen lässt sich im Winter auch der letzte andarranische Stammesfürst in den eroberten Gebieten „überzeugen“ und sich zum Baron erheben.
- In der Baronie Fingara hat sich Richard Brin mit seinen einstigen und nun wieder neuen Vasallen versöhnt und ein großes Fest zu Ehren seiner Mutter gegeben. Seine Ritter drängen ihn nun zur Heirat um der Baronie einen Erben zu schenken.
- Die vor Jahren vom Schwarzen Keiler in den Lorinan entführte und geschändete Tochter des Barons von Pfauengrund soll vermählt werden, was sich als schwierig herausstellt.
Herzogtum Hanekamp
- Mehr als zehn Jahre ist es her, dass der Bruder des Herzogs, Richard von Hanekamp, mit einer Expedition in den Wald von Arden startete aber nie zurückkehrte. Der Herzog spielt mit dem Gedanken, erneut eine hohe Belohnung für Informationen zum Verbleib seines Bruders auszurufen
- Trotz der geänderten Stimmung in Donnerheim denkt der Herzog nicht daran, der Imperatorin zu vergeben. Gleichzeitig verstärkt er seine Unterstützung für die Jeldriken in der Hoffnung, diese mögen den alleinigen Anspruch Jeldriks auf den Kaiserthron ausrufen. Auch den Alamar und Lavinia Kult beschenkt er mit Spenden. Die Inquisition in Barebury dagegen wird ihm immer stärker ein Dorn im Auge, da er ihre Mittel nicht gutheißt und er Selbstjustiz nicht gestattet.
- Der Graf von Voranenburg lässt nach einen Erben für die verwaiste Baronie Feuerklinge suchen.
- In der Markgrafschaft Ahrnburg zeichnet es sich langsam ab, dass die Markgräfin Isolde einen Erben ernennen muss. Die vier Baronie ihrer Markgrafschaft umgarnen sie seit Monaten. Aus dem traditionell verfeindeten Nachbarlehen, der Baronie Sangenwalde, prahlt der Baron mit seiner Manneskraft und bietet sich als Ehemann für die über Fünfzigjährige an. Unterdessen wird Ralf von Krähenbroich zum Vorsteher der ehemaligen Ordensburg der Jeldriken in Ahrnburg ernannt und er muss schweren Herzens seinen geliebten Forst verlassen.
- Die Baronien von Sinnerra, deren Gatte ganz zu Beginn des zweiten Brüderkrieges bei der Belagerung ihrer Heimatstadt zu Tode kam, kehrt endlich aus ihrem Exil in Donnerheim heim.
Der freie Städtebund von Tangara
- beide Wege aus den Nachbarländern nach Fanada, der Rothorn- und der Fuchsroutenpass, sind sicher
- das in Uld herrschende Handelshaus Binomi hat verkündet, im Frühjahr 263 n.J. ein großes Fest vor den Toren der Stadt auszurichten, das natürlich noch größer und schöner werde, als die vergangenen Feste vor den Toren von Fanada und Brega
- in Taga musste die Stadtwache kurz nach Jahreswechsel einen Aufstand niederschlagen. Der Volkszorn war darüber hochgekocht, dass die herrschenden Häuser ungeniert und mit hohem Gewinn Verträge zur Lieferung von Waffen in das Herzogtum Middenfelz an den Lupus Umbra abschlossen.
- Recht zentral in Tangara gelegen, mausert sich Neldan zum Zentrum der Schmugglergeschäfte. Der regierende Bürgermeister wiederum macht sich zunehmend sorgen über die Macht der Timberstaems in Tangara.
- Die Aufbauarbeiten in Brega sind insbesondere dank der enormen finanziellen Zuwendungen durch das Handelshaus Timberstaem vor Einbruch der ersten Winterstürme abgeschlossen. Die Bevölkerung Bregas vergisst das bei den Wahlen des Bürgermeisters nicht: neuer Bürgermeister wird, wenn auch knapp, Benjamin Timberstaem, ein Vetter von Marco Timberstaem. Stellvertretender Bürgermeister wird Ferdi Weidenfels. Der größte Konkurrent wird Tage nach den Wahlen mit Schimpf und Schande davon gejagt nachdem herauskommt, dass er für seinen Wahlkamp hohe finanzielle Zuwendung vom Hofe der Imperatorin erhalten hat.
- Wiederholt meldet Norodar Probleme mit größeren Banden Wegelagerer. Deserteure aus den Reihen des Widerstandes scheinen sich dort mit anderem Gesindel zusammengeschlossen zu haben, die Übergriffe auf die Bevölkerung werden immer dreister. Der Stadtwache mangelt es an Personal und Ausrüstung, um schlagkräftig agieren zu können, daher beschränkt man sich auf die Absicherung der bewohnten Gebiete und sieht von Patrouillen in die Wildnis ab. Die Stadt leidet unter Spätfolgen des Bürgerkrieges, wie wirtschaftliche Engpässe und eben auch Plünderer und anderes entwurzeltes und verrohtes Volk.
Auch ist der alte Streit um die Aufteilung der Schürfrechte am Großen Bruch, dem dortigen Steinbruch, wieder aufgeflammt: ein Gutsbesitzer namens Dorik Steyn verlangt unter Berufung auf obskure Dokumente, die seine angebliche Verwandschaft zu den Nachkommen der ersten Eigentümer des Bruches belegen, einen Anteil an den jährlichen Gewinnen. Örtliche Händler schütteln darüber nur die Köpfe. - Das Handelshaus Timberstaem hat es geschickt verstanden, die Bürgerkriegswirren und das darauf folgende Chaos gewinnbringend für sich einzusetzen. Nach den erfolgreichen Wahlen in Brega kontrolliert man neben Fanada eine weitere Stadt des Fünfstädtebundes. Zwischenzeitlich wurde das alte Handelsnetz, das vor dem Krieg bestand, wieder reaktiviert. Überlegungen werden angestellt, Caer Conway zu einem Warenumschlagplatz zu machen und erneut Handel über die große Einöde mit dem Fürstentum Lodrien zu betreiben.
- Die Ayd’Owl hat sich öffentlich gegen eine Abhängigkeit von Seiten externer Geldgeber gestellt und außerdem ihren Gründern alle Gelder gestrichen. Des Weiteren wurde Magister Manticor während der Tage des Lernens offiziell an die Akademie berufen.
Die freie Provinz Andarra
- Im Westen dagegen haben sich einzelne Klans der Illey, Kogar und Torana mehr oder weniger freiwillig zivilisieren lassen und gehen in der Grafschaft Andarra auf, auch dieser Winter hat von den verbliebenen freien Stämmen, den Bergonen, Majaran, Skaldir, Illey, Kogara und Torana, hohe Verluste gefordert. Zu großen Teilen ihrer einstigen Gebiete beraubt und in das Hinterland zurückgedrängt, wächst ihre Unzufriedenheit. Nicht wenige haben in den Ruinen von Caer Conway überwintert und beginnen mit dem Wiederaufbau der Stadt.
- Das Stammesgebiet der Ipek ist von einer dichten Nebelwand umgeben. Kontakt zwischen den Ipek und der Außenwelt besteht nicht mehr.
Die Barbarenprovinz Silvanaja
- die Städte Gulrav und Zarbon liegen auf den vom Lupus Umbra eroberten Gebiet der Grafschaft Memoria. Der einstige Senator Dragon von Trutzbergen wird für seine Eroberungserfolge vom jungen Grafen von Memoria zum Baron erhoben, ihm wird zudem Gulrav mit dem umliegenden Ländereien als Lehen zugestanden. Zarbon dagegen kann kaum aus Stadt bezeichnet werden, es ist vielmehr ein Heerlager.
- Darkov im Osten Silvanajas floriert. Als Fluchtort der tangaranischen Siedler, denen nicht mehr die Flucht zurück nach Tangara gelang, erhält die Stadt den Beinamen „Das freie Herz Silvanajas“ und wird zum einzigen noch verbliebenen Umschlagplatz für die Waren der Barbarenstämme. Einige Banner der Tiorssöldner haben die Verteidigung der Stadt übernommen, wenn auch seit Kriegsende keinerlei Kämpfe mehr stattgefunden haben.
- Die freien Bürger Darkovs fühlen eine Verbundenheit mit Caer Conway und schickten im tiefsten Winter eine Hilfslieferung an die dort gestrandeten Flüchtlinge. Im Frühjahr werden erste zaghafte Handelswege zwischen beiden Städten aufgenommen.
Die heilige Stadt Engonia und die Jeldriken
- der Wiederaufbau geht gut vonstatten, insbesondere der Umbau des einstigen Kaiserpalastes bzw. Senatsgebäudes zum Jeldrikstempel wurde im Winter abgeschlossen
- die Oberen des Ordens der Jeldriken beschließen, Gesandte an die drei Höfe Donnerheim, Hanekamp und Middenheim mit der Forderungen zu entsenden, dass allen Ordensrittern besondere Rechte zugestanden werden wie dereinst der Reichsgarde Jeldriks. Zu nennen wären die Freizügigkeit, das Führen von Standgerichten und der besondere Schutz der Pilger, die von Jeldriken begleitet werden
- gelegentlich werden Adlige aus dem caldrischen Imperium oder dem Fürstentum Middenfelz, die nach Engonie pilgern wollen, an den Grenzen zu Hanekamp aufgehalten oder schikaniert. Die Jeldriken verurteilen dies aufs Schärfste.
- Der Ordensmeister erlebt zur Jahreswende eine Vision in der Jeldrik verkündet, dass alle Jeldriken nach der Einheit Engoniens streben sollten.
Provinz Reichsfeld
- In Reichsfeld herrscht derzeit eine angespannte Ruhe; während Port Valkenstein aufblüht und durch den Zulauf aus Andarra und vielen anderen ehemaligen Kaiserreichsprovinzen rasant wächst, brauen sich jenseits der Südgrenze die dunklen Wolken des Widerstands zusammen, die derzeit aber noch durch die vereinten Bemühungen der Reichsgarde, des Ordens der Zwei Monde und dem "langen Arm" der Inquisition in Schach gehalten werden.
- Zur feierliche Einweihung der zentralen Kommandantur reiste extra Großherzog Theodor II. aus Valkenstein an. Ihm zu Ehren gab es in und um Port Valkenstein einen Jahrmarkt. Deutlich ist eine Rekrutenschwemme nach verstärkter Gardepropaganda zu verspüren und in der Stadt selbst berichtet man vermehrt von der Sichtung von Condrianern.
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OT-Ereignisse seit dem Frühjahr 263 n.J
Caldrisches Imperium
- Es gibt einen regen Handel zwischen Pyria und Caldrien. Dieser führt unter Anderem dazu, dass die Herrin der prächtig gediehenen Baronie Stejark, Lady Fiona von Dunkelfeld, selbst mit dem Schiff die pyrianischen Gestade mit dem Schiff erkunden will. Ausserdem gibt es seit dem Frühjahr 264 Verhandlung über eine Heirat zwischen Kaiserin Loenna von Donnerheim und einem Mitglied eines der alten pyrischen Adelsgeschlechter.
Auch wenn Fehden weiterhin offiziell verboten sind, so zeichnet sich doch ab dem Herbst 263 ein wieder wachsender unter der Hand geführter Konflikt zwischen den Baronen von Blanchefleur und Marnois ab, der wegen dem Pilgerzug lange geruht hatte.
Das niedergebrannte Laviniakloster in Blanchefleur soll wieder aufgebaut werden. Dies allein mag nichts weltbewegendes sein, doch die immer wieder damit in Zusammenhang gebrachten Gerüchte über die geplante Gründung eines laviniagefälligen Ritterordens rufen sehr zwiespältige Gefühle unter den Laviniageweihten ganz Engoniens hervor.
Der Vormachtstellungsanspruch des Hydracorglaubens und der sich daraus ergebende Konflikt mit vielen anderen engonischen Glaubensrichtungen bremsen den Vormarsch des Hydracorglaubens aus, bevor er so richtig begonnen hat. Zwar werden ein paar wenige Schreine von entrüsteten Anhängern ur-engonischer Götter niedergerissen, doch viele verfallen einfach, als der Enthusiasmus für den neuen Glauben abebbt. Auch der begonnene Tempel in Stejark bleibt unvollendet und wird im Winter 263/264 schließlich aufgegeben.
Die Ernennung des Reichsfelder Offiziers und Ritters Gerhard zum Vogt von Stejark hat politische Verwicklungen zur Folge. Nachdem sich die erste Aufregung gelegt hat, erklärt die Imperatorin sich bereit, dem Wunsch der Baronin von Stejark zu entsprechen, allerdings stellt sie klar, dass der neue Vogt während seiner Amtszeit keine wie auch immer geartete Funktion in den Valkensteiner Streitkräften ausüben darf, sein Treueeid diesen gegenüber für die Zeit ruhen muss und er der Baronin von Stejark einen Treueschwur leisten muss.
Sie stellt ihm ihren verdienten Ritter Jaques de Tourdin zur Seite, um sicherzustellen, dass ihre Bedingungen erfüllt werden.
Fürstentum Middenfelz
- Isaac II., der inzwischen seinen 14 Geburtstag gefeiert hat, mausert sich trotz seiner jungen Jahre zum fähigen Staatsmann, zumal er sich auf einige loyale und kompetente Berater, allen voran immer noch Justus Barkwin, stützen kann. Durch vorsichtiges und geschicktes und vorsichtiges Wirtschaften und mit Hilfe zweier recht glücklicher ertragreicher Ernten schafft er es, das vom Bürgerkrieg ausgeblutete Fürstentum innerhalb von nur zwei Jahren zu stabilisieren. Auch wenn man noch lange nicht von Reichtum sprechen kann, so muss doch kaum einer von Isaacs Bauern im Winter 264 damit rechnen, übermäßig zu hungern. Unrühmliche Ausnahme hierbei ist Norngard, dass noch immer von der Pockenepidemie danieder liegt und einen seit Monaten schwehlenden Torfbrand nicht unter Kontrolle bekommt.
Im Winter 263/264 beruft Isaac II. zum ersten Mal die ihm hörigen vier andarranischen Stämme zu einem Thing zusammen, auf dem Verhandlungen über die weitere Entwicklung 'Andarras' aufgenommen werden. Es soll mehr als ein Ting dauern, bis sich alle Beteiligten einig sind, aber auf dem vierten Thing im Frühsommer 264 lässt er sich zum Ard Ri der andarranischen Stämme ausrufen. Die Barone, die die Stämme in seinem Namen regieren nehmen den Titel "Ri Rureg" an und nehmen die Treueschwüre der Ri ihrer Stämme an. Der Stamm der Ipek schwört Isak als Ard-Ri zwar die Treue, bleibt aber ansonsten weiterhin unbehelligt von Middenfelzer Einmischung.
Auch wenn die freien Stämme das Ting nicht als rechtmäßig anerkennen erreicht der Middenfelzer damit zwei wichtige politische Ziele:
1. Der andarranische Widerstand in Middenfelz bricht aufgrund der Quasi-Autonomie weitestgehend zusammen, weshalb Isaac die teuren Besatzungstruppen weitgehend abziehen kann
2. Er besitzt nun einen altehrwürdigen 'Hochkönigstitel', ein Titel der ihm im Rang quasi einem Kaiser oder einer Kaiserin gleichstellt.
Auf die Durchsetzung seiner Ansprüche, die aus diesem Titel erwachsen, immerhin die großen Gebiete des freien Andarras sowie das Protektorat Reichsfeld, scheint er vorerst jedoch keinen großen Wert zu legen. Trotzdem verschlechtert sich dadurch das Verhältnis Middenfelz' zu Andarra und Reichsfeld erheblich.
Im Sommer 264 folgt eine weitere große Reform Isaacs, bei der - wie bei fast allen größeren Veränderungen in Middenfelz inzwischen - nicht klar ist, ob sie Barkwins Geist entspringt oder Kind von Isaacs staatsmännischen Fähigkeiten ist: er löst den Lupus Umbra in seiner bestehenden Form auf und gründet ihn als weltlichen Ritterorden des Hauses Middenfelz neu. Priester dürfen nur beratende Positionen einnehmen. Die gemeinen 'Soldaten' des Lupus werden in den Dienst der Adeligen von Middenfelz und in Isaacs eigene Hausmacht eingegliedert, viele kehren aber ins Zivilleben zurück. Manche Soldaten verlassen Middenfelz lieber und verdingen sich als Söldner, die letzten eingefleischten Überreste des alten Weges verschwinden unauffällig um sich im Untergrund zu sammeln. Der Lupus Umbra in seiner von Barad Konar erzeugten Form als Armee existiert nicht mehr.
Die verwaiste Baronie Salmar hat einen neuen Lehnsherren. Baron Hiltwin leistete zur Wintersonnenwende den Lehnseid gegenüber Isaac II. Isaacs Berater Justus Barkwin hatte schon lange nach einem geeigneten Mann suchen lassen, der einerseits nachweislich nicht dem Lupus Umbra angehört hatte und andererseits zumindest weit entfernt mit dem Haus Konar verwandt war. Als einziger Kandidat wurde der Ritter Hiltwin ausgemacht, dessen Ur-ur-ur-Großtante einst von ihrem Vater nach Firngard in eine arrangierte Ehe geschickt worden war. Über den neuen Baron ist noch wenig bekannt.
Ab dem Spätsommer 264 werden vermehrt Wölfe in der Nähe des Lorinan gesichtet. Im Herbst wächst sich ihr stetes Auftreten zu einer regelrechten Plage für die Landbevölkerung aus.
Herzogtum Hanekamp und die heilige Stadt Engonia
Ein vom Herzog von Hahnekamp finanzierter Erkundungsversuch des Waldes von Arden bleibt weitestgehend erfolglos, ja endet sogar eher verlustreich. Einziger nennenswerter Erfolg der 'Erkundung' ist wohl die - zum Teil zur Rettung der Erkundung zusammengestellte - Expeditionsgruppe einiger wackerer Engonier, die es sogar schafft in die äußeren Bereiche des Arden einzudringen und einen alten Lich und Hohepriester Szivars zu vernichten. Gleichzeitig wird hiermit dem regelmäßigen Verschwinden von jungen Frauen nahe des Waldes ein Ende gesetzt.
Nach langwierigen und immer wieder abgebrochenen Gesprächen zwischen dem Herzog und den Oberhäuptern der anderen großen Reiche des ehemaligen Engoniens ruft sich der Herzog Anfang 264 als einziger 'Engonien und Jeldrik treugebliebener' Senator zum 'Beschützer von Jeldriks Reich und Thron' (protector engoniae thronum jeldrique) aus. Allerdings kann sich der Orden des Heiligen Jeldrik nicht zu der vom Herzog erhofften Unterstützung seines Anspruches durchringen, gerüchteweise ist man im Orden uneins, ob dies in Jeldriks Sinne ist.
Die anderen engonischen Nachfolgestaaten ignorieren die Angelegenheit weitgehend. Man hält es für einen weiteren Beweis für die bekannte Engstirnigkeit des Herzogs.
Währenddessen nimmt das Werben um den Herzog - und damit das mögliche Erbe des Herzogtums Hahnekamp - unter den anderen Mächten zu. Sowohl aus Caldrien als auch aus Middenfelz, angeblich sogar aus Pyria, erreichen immer wieder Gesandtschaften mit heiratswilligen Damen den Hanekamper Hof. Doch sie alle werden höflich abgewiesen.
Im Frühjahr 264 folgen Gesandte des Städtebundes von Tangara und des caldrischen Kaiserreiches einer Einladung des Oberhauptes der Jeldriken nach Engonia. In - wie erst später heraus kommt - recht zähen Verhandlungen, in die sich auch Gesandte des Herzogs von Hahnekamp involvieren wird etwas Einzigartiges geschaffen: eine von den einzelnen Reichen unabhängige, dem Schutz der Bürger vor Verbrechern und Gesindel verschriebene Miliz wird erschaffen, deren Kosten und Nutzen sich alle Beteiligten teilen wollen. Man gibt ihnen den Namen 'Grenzwächter'. Die Hoffnung der Jeldriken, die Kontrolle über dieses gemeinsame Projekt zu erlangen, erfüllt sich jedoch nicht.
Der freie Städtebund von Tangara
- Der Handel mit Middenfelz blüht und vor allem Taga kann dabei einen reichlichen Gewinn ernten. Die alten Ressentiments, die dort 262 noch zu Bürgeraufständen gegen den Middenfelz-Handel führten, scheinen vergessen, seit die Bürger selbst davon - und von einer teilweisen Öffnung der Grenzen - profitieren. Auch die gemeinsame Position gegen caldrische Herrschaftsansprüche lässt die beiden Länder zusammen rücken.
Der Kanzler der Ayd Owl hat die finanziellen Zuwendungen für die Gründungsmitglieder ausgesetzt, nachdem er die finanzielle Unterstüzung durch das Handelshaus Timberstaem abgelehnt und die Akademie für eigenständig erklärt hat. Aufgrund dieser Finanzierungsengpässe musste das alljährliche Akademietreffen zwischen der Ayd Owl und der condrianischen ACHT zum widerholten Male abgesagt werden.
Die freie Provinz Andarra
- Die freien andarranischen Stämme gehen sehr eigenwillige Wege beim 'Wiederaufbau' von Caer Conway. Nach nunmehr zweieinhalb Jahren teilen sich teilweise oder vollständig wieder aufgebaute Häuser die Straßen mit großen Zeltbauten, die teils für lange Dauer, teils nur für Tage errichtet werden und verleihen der Stadt ein wildes, archaisches Aussehen. Trotz, oder vielleicht gerade wegen der hohen Fluktuation an Bewohnern entwickelt sich die Stadt zu einem Knotenpunkt des Handels im Osten Engoniens.
Die Barbarenprovinz Silvanaja
- Zwar ist die Grafschaft Memoria nominell immer noch Teil des Fürstentums Middenfelz, doch erstreckt sich die tatsächliche Kontrolle des Middenfelzer Adels kaum noch weit über die gemauerten Umfriedungen der Stadt Gulrav und einiger befestigter Weiler hinaus. In weiten Teilen Memorias haben, wie sonst überall in Silvanaja, die alten Stämme die Kontrolle wieder zurück gewonnen und im Herbst 263 gab der junge Fürst gar den Befehl, die arg bedrängte Stadt Zarbon 'den Wilden zu überlassen'. Lange Zeit verlor man sich in der Baronie in Ausflüchten und versuchte die Versorgung der bedrängten Stadt alleine sicher zu stellen doch inzwischen wurde bekannt, dass die Naduriapriesterin Zarbons als Neutrale zwischen Söldnern, Milizeinheiten und Barbaren Abzugsbedingungen aushandelte. Für Baron von Trutzbergen, der nie eine Niederlage einstecken musste ist diese von oben befohlene eine um so größere Schmach und Gulrav deshalb der Sammelpunkt für jene, die den Lupus Umbra verlassen haben und immer noch den alten Weg Tiors folgen.
Darkov, das 'freie Herz Silvanajas' floriert dagegen. Quasi der gesamte Handel mit heimischen Gütern nach außen läuft über diese Stadt und ein guter Teil davon direkt weiter nach Caer Conway, so dass die Route zwischen den beiden Städten recht gut bereist ist und als weitgehend sicher gilt.
In weiten Teilen Silvanajas zerfällt das eh eher der Form halber geführte Lehenssystem zusehens, man orientiert sich zusehens wieder an den alten Prinzipien der Stammeslande und Sippengebiete. Zwar kommen die meisten der großen Stammesoberhäupter mehr oder weniger regelmäßig zu einer großen Versammlung zusammen, politische Gewalt hat diese jedoch längst nicht mehr sondern sie dient eher dem gegenseitigen Austausch. Einzig äußeren Bedrohungen, welche dieser Tage eher selten sind, stellt man sich noch gemeinschaftlich entgegen.
Provinz Reichsfeld
- Im Protektorat herrschen offiziell Ruhe und Frieden, doch beides ist trügerisch. Einge Bergonen sind unzufrieden, da sie quasi 'fremdbeherrscht' sind, besonders wo Gerüchte über eine Unabhängigkeit der Kogar, Illey und Torana die Runde machen, doch auch wenn es inzwischen einen Widerstand im Untergrund gibt, der versucht gegen die 'Besatzer' vorzugehen, so kann dieser aufgrund fehlender innerer Zusammenarbeit und mangelnder ernsthafter Unterstützung aus dem freien Andarra bisher kaum nennenswerte Erfolge vorweisen.
Das ungewöhnlich zurückhaltende Auftreten der Valkensteiner hat darüberhinaus dazu geführt, dass sich einige bergonische Sippen und Clans inzwischen mit der neuen Herrschaft arrangiert haben und kein großes Bedürfnis nach Veränderung hegen. Die Bedrohung von Räubern aus dem freien Andarra tut ein Übriges.
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Caldrisches Imperium
Der Handel zwischen dem caldrischen Imperium und Pyria füllt die Goldtruhen der pyrischen Händler, denn der hohe Adel des Imperiums reißt sich um die exotischen Waren aus dem „frisch“ entdeckten Land. Die Beziehungen zwischen beiden Reichen sind so eng, dass es, sehr zum Unmut von Middenfelz, den pyrischen Händlern untersagt ist andere engonische Häfen als die in Stejark/Dunkelfeld und Donnerheim anzulaufen.
Die Gerüchte um Hochzeitsverhandlungen zwischen der Imperatorin und einem hohen pyrischen Adligen wurden zur Jahreswende durch eindeutige Worte der Imperatorin zum Versiegen gebracht.
Kaum als Gerücht abzutun ist die Tatsache, dass die Imperatorin das größte Neujahrsfest des vergangenen Jahrzehnts ausgerichtet hat. An dieser Feierlichkeit nahm der höchste imperiale Adel sowie zahlreiche Diplomaten aus befreundeten Nationen teil. Es wurden aber auch Gäste mit edlem Namen aus dem Herzogtum Hanekamp auf dem Tanzparkett gesichtet, was dem Herzog sicher nicht gefallen haben dürfte.
Fürstentum Middenfelz
Das Fürstentum Middenfelz hat ein friedliches Jahr hinter sich. Die Ernten waren ertragreich, insbesondere in der Grafschaft Memoria, und die neuen Vasallen (einst andarranische Clansführer) in der Grafschaft Andarra bemühen sich ihren Platz im Middenfelzer Feudalsystem zu finden. Die ersten teils noch blutigen Streitigkeiten unter den einstigen andarranischen Stammesfürsten wurden durch das schnelle und entschlossene Eingreifen des Fürsten beendet.
Fürst Isaac von Middenfelz lässt per Dekret verkünden, dass diejenigen ehemaligen Ordensritter des Lupus Umbra, die Savart Wolfsheim gedient haben und Szivár verehren, nicht mehr als Lupus Umbra bezeichnet werden dürfen. Diese Verbrecher seien als "Abtrünnige" zu bezeichnen und zu jagen.
Bereits im folgenden Frühjahr stellt sich heraus, dass die vermeintliche Wolfsplage in Norngard auf das Wirken von Abtrünnigen zurückzuführen ist, die unter großen Opfern verjagt werden können. Dabei kommt es zum ersten Kontakt zwischen Menschen und Lorinan-Elfen seit zehn Jahren.
Aus Sicht des Fürstenhofes war das Frühlingsfest mit großer Turney ein voller Erfolg. Fürst Isaac beglückwünschte den frisch eingesetzten Baron Hiltwin von Salmar zur Ausrichtung der Feierlichkeiten.
Wenig später bringt eine Gruppe von Abenteurern unter der Führung von Tannjew von Norngard die Abtrünnigen in der benachbarten Baronie Auenmark zur Strecke.
Herzogtum Hanekamp
Im Herzogtum Hanekamp hat sich derweil wenig ereignet. Im Gegensatz zu Imperatorin Loenna hat der Herzog von Hanekamp die ausgestreckte Hand des Fürsten von Middenfelz ignoriert und keinen Abgesandten zur Turney im Rahmen des Frühlingsfestes in die Baronie Salmar entsandt.
Vielmehr setzte er seine Bestrebungen fort vom Orden des heiligen Jeldrik die Bestätigung für die selbst ausgerufenen Titel (einziger 'Engonien und Jeldrik treugebliebener' Senator und 'Beschützer von Jeldriks Reich und Thron' (protector engoniae thronum jeldrique)) zu erhalten.
Noch kam es nicht zu einem offenen Bruch im Orden der Jeldriken, aber mittlerweile spricht man von zwei Fraktionen: den Ahrnburger Jeldriken und den Senatsjeldriken.
Der freie Städtebund von Tangara
Die Städte haben sich weitestgehend vom vergangenen Brüderkrieg erholt und die Handelshäuser richten ihr Interesse wieder auf das, was ihnen am meisten am Herzen liegt: Profite maximieren.
Marco Timberstaem erleidet einen Schlaganfall, wodurch das Handelshaus aufgrund interner Machtkämpfe fast zerrissen wird. Vielen Hobbys von Marco werden die Finanzmittel gekappt, wie z.B. der Akadem zu Ayd'Owl. Das winterliche Jahrestreffen mit der Akademie A.C.H.T. aus Condra musste daher ausfallen.
Die Provinzen Andarra und Silvanaja
Der ungewöhnlich milde Winter in Andarra und Silvanaja ist ein Segen für die Bevölkerung dieser beiden Provinzen. Die Schrecken des Brüderkrieges sind zwar nicht vergessen, aber niemandem droht mehr der Hungertot und man blickt jetzt nach vorne. Caer Conway wird Dank der Hilfen aus Darkov voraussichtlich im Laufe des Sommers 266 n.J. soweit aufgebaut sein, dass man von einer kleinen Stadt sprechen kann.
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Silvanaja:
In mehreren Stämmen berichten die Schamanen von wirren Untergangsprophezeihungen, dessen erste Anzeichen verschiedene Katastrophen der Vergangenheit sein sollen, wie Vulkanausbrüche, Vogelsterben und Fluten im ganzen Land.
Tangarra:
Die Dämonenjäger Akademie zu Schattenwall verbessert seine Beziehungen zur Ayd'Owl und so sollen, sobald die Erweiterung des Akademiegebäudes im Himmelsgebirge abgeschlossen ist, freiwillige Schüleraustausche zwischen den Instituten stattfinden.
Middenfelz:
Der inzwischen siebzehnjährige Fürst Isaac von Middenfelz hat in den Reihen des Lupus Umbra drei Ritter enttarnt, die im Verborgenen die Werte des alten Weges zurückführen wollte, und ohne Rücksprache mit seinen Beratern hinrichten lassen. Dies wird als Beweis der Selbstständigkeit des Herrschers betrachtet.
Man vermutet Dragan von Trutzbergen als Hintermann.
Caldrisches Imperium:
Mit Besorgnis sieht man am Hof in Donnerheim den wachsenden Unfrieden in Hahnekamp, insbersondere in Feuerklinge. Manche wollen die Gelegenheit nutzen, um gegen Hahnekamp zu Felde zu ziehen, andere wollen um des Friedens willen lieber Neutralität wahren und jegliche Einmischung unterbinden.
Noch hat die Imperatorin in dieser Sache kein endgültiges Urteil gefällt, aber mit Sicherheit wird die Grenze bereits genau beobachtet.
Wenn man auch das Vorgehen der Inquisition nicht gutheisst, so mehren sich doch auch im Norden die Stimmen, die die Magie als Gefahr sehen. Die Erhebung eines Magiers in den Adelsstand hat hier sicherlich die Gemüter weiter erhitzt.
Barebury:
Mit grossem Pomp wurde in Barebury der Inquisitor Kelos zur Grossinquisitor und damit unumstrittenen Führer der Inquisition der Alamarkirche geweiht. Man geht aber davon aus, dass seine, wenn auch milde, Verurteilung durch die Alamapriester in Engonia, bei vielen Angehörigen der Kirche einen schalen Beigeschmack hinterlässt.
Die Fronten zwischen Befürwortern und Gegnern der Inquisition sind verhärtet.
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Der Status des Herzogtum Hanekamp
Rückblick:
April 266 n.J.:
Zusammenstoss bei Tiefensee (Inqui 1)
Bei Tiefensee treffen verschiedene Engonier auf einen Inquisitionstrupp. Die Inquisition wurde in dem Machtvakuum nach dem Tode des letzten Barons Feuerklinge von der lokalen Bevölkerung gerufen und suchen außerdem nach einem mächtigen alten Artefakt. Im Verlaufe des Zusammenstoßes sterben einige Mitglieder der Alamarinquisition. Der Anführer Kelos erhält allerdings das von ihm gesuchte Artefakt, einen uralten Streitkolben aus der Zeit vor Jeldrik, der gegen Magier besonders wirksam sein soll. Außerdem tritt ein Lich namens Atos auf, der die anwesenden Helden zum Narren hält.
Im Nachgang arbeitet Kelos mit anderen Inquisitoren zusammen und baut langsam seine Macht auf. (http://larpverein.de/forum/index.php/topic,5993.0.html)
Außerdem wird am Herzogshof Klage gegen Gorix Feuerklinge erhoben, weil dieser angeblich bei Tiefensee den dortigen Wirt mit dem Tode bedroht hat.
Im Oktober wird der Säulenschrein am Ahrnwall zwischen Brega und Ahrnburg überfallen sowie das Sonnenszepter gestohlen. Der örtliche Alamarpriester verschwindet spurlos. (http://larpverein.de/forum/index.php/topic,6170.0.html)
November 266 n.J. (Inqui 2):
Aufgrund merkwürdiger Berichte bittet die Laviniapriesterin Leonie ihre Freunde und Verbündeten, ein Spital in Hanekamp zu beschützen. Vor Ort stellt sich heraus, dass der Lich Atos wieder sein Unwesen treibt und einen Alchimisten dazu gebracht hat, ein mächtiges Elixier zu brauen. Trotz der Anstrengung der Anwesenden kann Atos nicht daran gehindert werden, den Alchimisten zu entführen. Vorher bringt der Lich einen der bekanntesten Gestalten der jüngeren engonischen Geschichte um: Robert McManahugh. Gleichzeit hat sich ein Zeuge der Plünderung des Alamarschreins im Laviniaspital versteckt, der vor dem Inquisitor Flammenschlag flüchtet, der für die Plünderung verantwortlich war. Er kann erfolgreich vor Flammenschlag geschützt werden und in einer durch den örtlichen Laviniapriester Bogumil Kaster geführten Verhandlung entscheiden sich die Anwesenden, diesen Zeugen an den angereisten Inquisitor Kelos zu übergeben, der dann auch tatsächlich Flammenschlag stellt und mit dem Anfang des Jahres erlangten Streitkolben erschlägt.
Dezember 266 n.J.:
Kelos stellt sich einer Gerichtsverhandlung in Engonia, in der er mehrere Strafen für die Ereignisse im April erhält, die im Nachgang von den Betroffenen als deutlich zu milde eingeschätzt werden. Damit hat er sein Versprechen aus dem Laviniaspital eingehalten. (http://larpverein.de/forum/index.php/topic,6257.0.html)
Kurze Zeit später wird Kelos zum Großinquisitor ernannt, der erste Großinquisitor seit Beginn des Bürgerkriegs. Er handelt dabei mit Zustimmung des Herzogs von Hanekamp. (http://larpverein.de/forum/index.php/topic,6258.0.html)
Februar 267 n.J.:
Der Hohepriester Damian gründet einen neuen Alamar-Orden, als Gegenbewegung zur Inquisition. (http://larpverein.de/forum/index.php/topic,6274.0.html)
April 267 n.J. (Grenzwacht 21):
Nach längeren Verhandlungen werden durch den Grafen von Voranenburg der Magier Gorix Feurklinge und die Priesterin Svenja Feuerklinge zu Baron und Baronin Feuerklinge ernannt. Der Graf betont dabei, dass diese Ernennung in die ihm zustehende Souveränität fällt. Die Baronskrönung wird von seinem Sohn Damian durchgeführt. Bereits vor Ort wird diskutiert, dass die Ernennung eines Magiers zum Baron weder dem Herzog noch der von ihm unterstützten Inquisition gefallen wird.
Juni 267 n.J. (Hochzeit von Leonie und Damian):
Damian und Leonie heiraten in Voranenburg. Dieses Ereignis wird von zwei Briefen überschattet, die kurz hintereinander ankommen. Der erste Bote wurde von Räubern überfallen, wodurch der Graf keine Gelegenheit hatte, rechtzeitig darauf zu reagieren. In den Briefen fordert der Herzog von Hanekamp den Grafen dazu auf, die Krönung von Gorix Feuerklinge zurückzunehmen und erklärt gleichzeitig die Hochzeit des Grafensohnes Damian für unrechtmäßig.
Im Nachgang weist der Graf die Forderungen des Herzogs zurück und es entspannt sich ein längerer Briefwechsel.
Dezember 267 n.J.:
Der Herzogshof wird durch einen Dämon angegriffen. Kelos ist zufälligerweise anwesend und vernichtet den Dämon, woraufhin der Herzog ihm aus Dankbarkeit die Gerichtsbarkeit über alle Magier in Hanekamp überreicht und ihn zum Regenten von Ahrnburg ernennt. Kelos reist nach Ahrnburg und übernimmt die Markgrafschaft, die Markgräfin geht ins Exil nach Donnerheim. (http://larpverein.de/forum/index.php/topic,6621.0.html)
Januar 268 n.J.:
Es wird bekannt, dass der Graf von Voranenburg und der Herzog von Hanekamp zu keiner Einigung gekommen sind und der Graf auf einem Schiedspruch vor Loenna von Donnerheim besteht, was der Herzog wiederum ablehnt.
Kurze Zeit später überfällt ein Trupp des Herzogs die Baronie Feuerklinge, werden aber durch die schnelle Reaktion des Barons von Feuerklinge vertrieben. Die schwerverletzte Ritterin von Finsterwald wird durch Zauberei vollends geheilt. (http://larpverein.de/forum/index.php/topic,6588.0.html)
März 268 n.J.:
Der Herzog von Hanekamp erklärt offiziell dem Grafen von Voranenburg die Fehde. Der Graf beantwortet diese Fehde in gleichem Maße. (http://larpverein.de/forum/index.php/topic,6640.0.html)
Im Nachgang beteiligt sich die Baronie Feuerklinge in spezieller Weise an der Fehde: Die geraubten Güter werden an die einfache Bevölkerung verteilt und die Feuerklinger bemühen sich um besondere Zurückhaltung. (http://larpverein.de/forum/index.php/topic,6641.0.html)
Juni 268 n.J.:
Die Tiorsritterin Irmgard von Voranenburg wird von der Inquisition entführt und nach Sinerra gebracht. Der Baron von Sinerra versucht zu vermitteln, zeigt sich aber unwillig, in einen Alamartempel gewaltsam einzudringen. Der Tiorsorden muss unverrichteter Dinge abziehen. (http://larpverein.de/forum/index.php/topic,6706.0.html)
Aufgrund der verwandtschaftlichen Beziehungen übernimmt Agnes von Voranenburg die Verhandlungen mit ihrem Schwager, dem Baron.
September 268 n.J.:
Die geplante Rückführung von Irmgard scheitert, die Inquisition hat sie nach wie vor gefangengesetzt und hat sie nach Pfauengrund gebracht. (http://larpverein.de/forum/index.php/topic,6787.0.html)
Oktober 269 n.J.:
Die Inquisition veröffentlicht eine Proklamation, in der sie die Grafenfamilie schwer beschuldigt und die auf den Aussagen von Irmgard beruhen soll.
(http://larpverein.de/forum/index.php/topic,6802.0.html)
Status Quo:
Im gesamten Herzogtum Hanekamp muss man aktuell drei Machtblöcke beschreiben:
1. Der Herzog von Hanekamp und seine treuen Vasallen. Hanekamp ist dicht besiedelt und reich, aber hat sich immer noch nicht vollständig vom Bürgerkrieg erholt. Der Herzog hat nach wie vor keine offiziellen Erben und ist inzwischen deutlich über 60 Jahre alt. Nach den Ereignissen der letzten zwei Jahre hat der Herzog sich noch stärker als vorher isoliert. Wenn der Herzog es schafft, seine Vasallen zusammenzuhalten, dann ist er nach wie vor die mächtigste Kraft in Hanekamp. Je länger die Fehde mit dem Grafen von Voranenburg andauert, desto mehr Ansehen verliert er jedoch.
2. Der Graf von Voranenburg. Voranenburg ist die größte und dementsprechend mächtigste Grafschaft in Hanekamp. Voranenburg ist eine der wenigen engonischen Gegenden, die im Bürgerkrieg nicht unter dem Krieg zu leiden hatten. Durch die Benennung eines mächtigen Magiers als Baron hat er innerhalb der Adelsschaft von Caldrien einiges an Irritation hervorgerufen, im Gegenzug hat er sich damit zu einem der modernsten Landesherrn Caldriens gemacht. Die Fehde gegen seinen Lehensherrn hat er begonnen, um seine Souveränität zu unterstreichen und kann sie daher auch nicht ohne den Verlust ebenjener Souveränität aufgeben.
3. Die heilige Inquisition zu Barebury. Seit Kelos als Großinquisitor die Leitung übernommen hat, ist die Inquisition stark gewachsen. Im Gegensatz zu früheren Großinquisitoren sagt man Kelos erstaunliche Milde nach, er zeigt für einen Inquisitor wenig Hass für die Menschen, die Magie anwenden. Durch glückliche Zufälle hat Kelos es geschafft, die Markgrafschaft Ahrnburg der Inquisition überschreiben zu lassen. Durch diese Einkünfte, sowie den Fanatismus seiner Anhänger hat Kelos eine hervorragende Machtbasis. Allerdings ist die Expansion der Inquisition aktuell in mehreren Richtungen beschränkt: Tangara im Süden hat kein Interesse an einer magiefeindlichen Alamar-Inquisition, Middenfelz im Osten hat negative Erfahrungen mit religiösen Orden und im Norden blockiert Voranenburg eine weitere Ausdehnung. Allerdings können sich einzelne Inquisitoren in den meisten engonischen Landesteilen frei bewegen, wodurch Kelos am Freiesten in der Erweiterung seiner Machtbasis ist.