Forum des Engonien e.V.
Der Städtebund von Tangara => Tempel des Askar => Thema gestartet von: Auranius am 24. Mai 09, 19:48
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Die Gänge des Tempels waren mit Fellen und Feuerschalen geschmückt und in regelmäßigen Abständen hing das Banner das Ordens von den Wanden hinab. Auranius Kammer lag wie alle anderen Behausungen auch im inneren des Berges, und es brauchte einige Minuten bis man zu der hölzernen Tür kam die Auranius Quartier verschloss.
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Jelena versuchte nach außen hin einen unbekümmerten Eindruck zu machen, während sie den Gängen in das Innere des Berges folgte, aber wer sie genau kannte, wusste, dass sie am liebsten woanders wäre. Die Heilerin sah stur geradeaus, während sie auf Auranius Tür zuging und klopfte.
Die Wände bewegen sich nicht, die Wände bewegen sich nicht, die Wände bewegen sich nicht...
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"Es ist offen!"
Auranius saß an einem altem Holztisch an dem zwei Stühle standen und beugte sich über einig Schriften um sie zu kopieren. Ansonsten war das Zimmer auch eher spartanisch eingerichtet und bot nicht viel mehr ausser einem Bett und einem Schrank.
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Jelena trat ein und schloß die Tür wieder hinter sich.
"Grüß dich, Vetter! Stör ich?"
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Auranius blickte von seinen Blättern auf als er Jelenas stimme erkannte und zog eine Augenbraue hoch.
"Was verschafft mir denn die Ehre dich hier zu sehen? Und nein ganz im Gegenteil du störst nicht. Gorix hat mal wieder einen neuen Codex geschrieben und ich darf ihn natürlich kopieren. Es ist also nichts was nicht ein wenig warten kann."
Er schob ihr den freien Stuhl hin und bot ihn ihr mit einer Geste an.
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"Sag bloß, es ist die Abhandlung über Heilmagie, die er mir seit Monaten für das Heilerkompendium versprochen hat?" schmunzelte Jelena und nahm auf einem der Stühle platz. Sie sah sich unauffällig nach einem Fenster um, von dem natürlich keines da war, bevor sie sich wieder auf Auranius Gesicht konzentrierte.
"Hast du mit deinem Meister schon über deine neueste Entwicklung gesprochen?"
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Auranius rollte die Blätter zusammen als er sich Jelena zuwandte.
"Ähm ich denke nein das ist sie nicht, denn dann müsstest du dich um jemanden kümmern der sie abschreibt."
Mit einem grinsen legte er die gerollten Blätter beiseite und verstaute seinen Schreibzeug ebenfalls.
"Ja wir hatten das Thema mal angerissen und ich habe mich auch ebenfall mit Lix und Ayla darüber unterhalten."
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"Wie hat er reagiert? Ich habe ihn bereits seit längerem nicht gesehen und da seine Schreie nicht durch die ganze Stadt gehallt sind, ist es wohl halbwegs gut gegangen, hm?"
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"Naja ich denke große Freude hat es ihm wohl nicht gemacht, aber es gibt Dinge die man nicht ändern kann.
Willst du Wasser haben? Du siehst irgendwie ein wenig ungesund aus."
Ohne auf eine Antwort zu warten goß Auranius bereits etwas Wasser in einen Becher und reichte ihn Jelena.
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"Danke!" murmelte Jelena, als sie den Becher entgegennahm und daran nippte.
"Draußen herrscht eine Hitze, schätze ich habe mehr davon abbekommen, als ich dachte."
Sie nippte noch einmal am Wasser und stellte den Becher vorsichtig auf dem Tisch ab.
"Auranius, erinnerst du dich an die Informationen, die wir rund um das große Ritual an der Beransader herausgefunden haben?"
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Es zeichnete sich Falten auf Auranius Stirn ab als sie ihm die Frage stellte,
"Im Groben ja, aber wenn du näher ins Detail willst wirst du es mir wohl erklären müssen."
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"Die Kurzform. Die Ipek haben ein massives Ritual abgehalten, um die Beransader zufrieren zu lassen. Wie du weißt, hat es funktioniert. Sie haben dies nicht getan, weil sie auf einmal die Richtigkeit des Lupus Umbra-Weges erkannt haben, sondern weil Barad Konar ein Artefakt in die Hände bekam, welches ihnen dermaßen wichtig war, dass sie die anderen Stämme Andarras verieten. Ich habe gegraben, aber nur Bruchstücke erfahren können. Die Ipek kennen ein Wesen... sie nennen es der-mit-dem-wind-läuft..."
Jelen stand auf und begann auf und ab zu gehen.
"Es ist unklar, um wen es sich bei diesem Wesen handelt. Ein Dämon? Ein Schamane? Lediglich eine Legende?" sie zuckte mit den Achseln und fuhr fort: "Soweit ich herausfinden konnte, war dieses Wesen in irgendeiner Form mit dem Ritual verstrickt. Es ist wichtig, dass wir erfahren was damals an der Beransader genau geschehen ist. Verstehst du?"
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Auranius hatte sich während Jelena sprach einen Humpen mit Bier aus einem kleinen Fäßchen gefüllt.
"Ich verstehe schon was du meinst, aber was du von mir möchtest ist mir weiterhin ein Rätsel. Du weißt mehr als ich darüber und mein Wissen im Bereich der Mythen und Legenden der Ipek ist ebenfalls sehr begrenzt."
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Jelena winkte ungeduldig ab.
"Es gibt niemanden außer den Ipek selbst, die genaueres darüber wissen, außer... ich habe darüber nachgegrübelt, seitdem ich das Eis in dir gesehen habe. Du könntest der Schlüssel zu mehr Verständnis in dieser Sache sein."
Sie machte wieder eine Pause, als ob sie abwägen würde, was sie sagen sollte.
"Ich weiß nicht, wie weit du in deinen Studien vorgedrungen bist, aber falls es dir möglich sein sollte einen Elementar zu beschwören... verstehst du? Die Gebiete der Ipek beginnen kurz hinter der Nordfeste und vielleicht können wir auf diese Art und Weise den Schlüssel dazu bekommen."
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Auranius verschluckte sich fast an seinem Bier als er seinen eigenen Namen im zusammen hang mit einem Elementar hörte.
"So jetzt mal ganz langsam, also erstmal muss ich dich enttäuschen, einen Elementar zu beschwören ist eine Sache die ich mir noch nich zutraue und ihn zu beherrschen schonmal garnicht.
Aber selbst wenn, dann verstehe ich es richtig, willst du zurück nach Andarra, was mitlerweile bestimmt vollkommen Lupus verseucht ist, um dort auf dem Gebiet der Ipek einen Elementar zu beschwören?"
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"Das war ein gedankliches Konstrukt, Auranius. Ich erwarte nicht, dass du den Winter persönlich beschwörst und ihn nach seinen Geliebten fragst. Wir stehen mit dem Rücken zur Wand und ich greife nach Strohhalmen. Ich kann dir nicht sagen, wieso ich eine Verbindung zwischen dir und dieser Sache gezogen habe. Nenn es eine Ahnung, aber mein Bauch sagt mir, dass du weiter kommen könntest als ich."
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"Vielleicht könnte ich das, aber zu welchem Preis? Jelena ich kann es gut nachvollziehen wenn du dich an alle möglichen Strohhalme klammerst, aber diese Idee ist Irrsinn. Deine Vermutung mag ja ganz Stimmig sein aber du willst einen Geist jagen und weißt noch nichtmal wie du an ihn rankommst. Die ganze Geschichte ist mir zu heikel, und auch der Weg dorthin ist nicht ohne. Das ist alles ein wenig viel für einen Strohhalm."
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Jelena seufzte und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Du hast recht. Auch meine Empathie irrt. Vielleicht war das, was ich gesehen habe, in einem anderen Zusammenhang zu sehen? Ich werde die Elementaristen der ACHT zur Rate ziehen, die haben mehr..."
Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus: "Magister Dagonett! Wieso bin ich nicht gleich drauf gekommen?"
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Lansam schwoll die Ader auf Auranius Stirn an.
"Willst du mich eigentlich nicht verstehen? Es geht mir hier weniger um das was, als um das wo. Frag wen du willst, aber jeder mit ein wenig Verstand geht da nicht hin nur wegen einer Ahnung oder Idee. Ich halt es für Selbstmord aber vielleicht bin ich ja auch nur zu feige."
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Jelena sah ihn überrascht an: "Selbstmord? Andarra ist zwar vom Lupus Umbra besetzt, aber nicht einmal der hat genug Soldaten, um jeden Weg und jede Straße zu bewachen. Wenn du nicht gerade den Pegasus auf der Stirn tätowiert hast, ist es möglich zu reisen. Vielleicht nicht bequem, aber auch nicht selbstmörderisch. Und wer sagt, das wir sofort aufbrechen müssten?"
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"Gut, gut ich lass es mir ja durch den Kopf gehen, aber mach dir keine großen Hoffnungen ich finde die Idee immernoch alles andere als durchdacht."
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Jelena grinste: "Du bist der Logiker von uns beiden, Vetter! Meine Göttin ist nicht umsonst die Herrin der Wasser. Komm, lass uns raus gehen und die Sonne genießen, hier unten friert man ja!"
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"Ich finde es eigentlich sehr angenehm hier, aber wenn du magst können wir das gerne tun solange wir das Thema jetzt erstmal ruhen lassen."
Er stand von seinem Stuhl auf und löschte die Lampe die auf seinem Tisch stand.
"Du scheinst dich hier unten ja eh nicht besonders wohl zu fühlen."
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Jelena war bereits an der Tür, als Auranius die Lampe löschte und einen Augenblick später neben der nächsten Fackel.
"Hm? Hattest du was gefragt?"
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Auranius zog die Tür hinter sich zu.
"Ich? Eigentlich nicht, aber vielleicht fängst du ja an Stimmen zu hören."
Schmunzelnd ging er die leichte Steigung hinauf in Richtung des Ausganges.
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Jelena schloß zu ihm auf und gab ihm einen kräftigen Schlag auf den Oberarm.
"Sehr witzig, Auranius, wirklich, sehr witzig..."
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Auranius rieb sich über den Arm.
"Du hast aber auch schonmal fester zugeschlagen."
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"Irgendwann wird sie dich aufgrund deines losen Mundwerks erwürgen Auranius."
*Sasha war plötzlich vor den beiden aufgetaucht und schmunzelte. Die kleinen Kabbeleien schienen für sie nichts Neues zu sein.*
"Hallo Jelena, schön, dass du da bist....meine Nachricht scheint dich ja erreicht zu haben."
*Bevor Jelena oder Auranius noch einen mehr oder weniger sinnvollen Kommentar für den Anderen herausbringen konnten, schloss sie die Heilerin in die Arme und drückte sie herzlich.*
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Jelena ließ sich in die Arme nehmen und presste sich einen Augenblick lang an ihre Rudelschwester, bevor sie zögerlich losließ.
"Naja, es hätte nicht eindringlicher sein können, wenn du neben mir gestanden und es mir ins Ohr gebrüllt hättest!" meinte sie grinsend.
Sie hakte sich bei der Wolfselfe unter und wandte sich zum Ausgang.
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"Erwürgen wäre wohl eher ein Zeichen von Gnade. Ich wette ihr würden schlimmere Sachen einfallen die sie veranstalten könnte."
Auranius konnte bei den Worten ein schelmisches Grinsen nicht unterdrücken, machte aber vorsichtshalber zwei Schritte zurück.
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Jelena warf ihm einen Stinkeblick zu, der nicht so hartgesottene bereits zum erbleichen gebracht hatte. Sie wusste aber offensichtlich, dass Auranius sie zu gut kannte, denn sie streckte ihm kurzerhand die Zunge raus und wandte sich dann wieder zu Sasha:
"Komm, ich hab Dir was aus Fanada mitgebracht..."
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Wahärend sie nach draußen gingen zog Auranius eine kleine Flasche aus einer seiner Taschen, entkorkte sie und nahm ein kräftigen Schluck des guten Whikeys den er bei sich trug als sie wieder im Sonnenschein standen.
"Ich habe übrigens auch noch jemanden auf den du dich bestimmt auch freuen wirst. Er brennt bestimmt darauf dich zu sehen."
Auranius drehte sich weg, da er ein Grinsen dabei nicht unterdrücken konnte.
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"Brennen vielleicht nicht unbedingt, aber es ist immer wieder eine inspirierende Abwechslung", erwiderte der breit gebaute Mann mit der tief ins Gesicht gezogenen Kapuze, dem die schwarz-weiße Ordenskutte bei genauerem Hinsehen ein wenig zu straff um die Schultern lag.
Ohne Umschweife nahm er Auranius die Flasche aus der Hand und nahm einen tiefen Schluck.
Dann erst warf er die breite Kapuze nach hinten. Zum Vorschein kam ein bärtiges, grinsendes Gesicht, das die Anwesenden einen nach dem Anderen ansah.
"Schön euch wiederzusehen Freunde! Allerdings solltet ihr dringend etwas an euren, wie nennt ihr sie noch gleich? - Nordhunde?, ändern! Die Patroullien waren mehr als peinlich!"
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"Bedien dich ruhig! Ich hoffe du hast auch einen guten Tropfen dabei um meine kleine Reserve wieder aufzufüllen Robert."
Die Bemerkung war offensichtlich alles andre als ernst gemeint, auch wenn Auranius eine gewisse Vorfreude auf einen guten Whiskey nicht verbergen konnte.
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"Ich fürchte, ich werde dich dieses Mal enttäuschen müssen mein Freund. Ich bin nur auf der Durchreise. Und nachdem ich in unserer guten Freundin Schatten hier schon so lange für die Hinreise gebraucht habe..." - Robert kann sich ein weiteres Grinsen nicht verkneifen - "...werde ich wohl baldmöglichst wieder aufbrechen müssen!"
Er wendet sich an Sasha.
"Entschuldige bitte, dass ich mir diese Kleidung ausborgen musste, aber ich hielt es nicht für sonderlich zuträglich in meiner normalen Klamotte hier reinzuspazieren. Wenn du nichts dagegen hast würde ich gern diese Nacht hier bei euch verweilen und beim Anbruch des nächsten Tages weiterreisen?"
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Jelena zuckte zusammen, als sie die Stimme hörte und wandte sich um. Sie zog die Augenbrauen zusammen, als sie die Bedeutung von Roberts Worten verstand.
"Du hast mich verfolgt? Warum? Wieso nicht einfach aufschließen, als wir das Stadtgebiet verließen? Und mach dich nicht lustig über mich, weil ich dich nicht entdeckt habe!"
Sasha, bei der Jelena immer noch untergehakt war, bemerkte, dass die Heilerin zitterte. Offenbar fand sie es mehr als beunruhigend, dass jemand ihr stundenlang folgen konnte, ohne das sie etwas davon mitbekam.
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*Sasha kann ein breites Grinsen nicht verbergen, als sie die Gestalt erkennt.*
"Gibs doch zu, du hast nur nichts mehr zu Trinken dabei, weil du Kord bestochen hast, der gerade am Tor Wache hällt....sonst wärst selbst du hier nicht reingekommen."
*Ihre Stimme bekommt einen leicht tadelnden Unterton.*
"Aber deine Angewohnheit, dich verkleiden zu müssen, kannst du hier ruhig ablegen...du bist hier immer willkommen, das solltest du wissen..."
*Unbemerkt von den Anderen streicht sie Jelena beruhigend über den Arm, tritt dann ein Stückchen zur Seite und macht eine einladende Geste zum Tempeleingang hin.*
"Fühl dich wie zu Hause und bleib so lange du willst. Du bist sicher einer der Wenigen, die sich in den Stollen nicht direkt verlaufen."
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"Nichts für Ungut Jelena, aber ich hielt es für besser im Hintergrund zu bleiben. So kam ich allein schneller voran und konnte nebenbei noch ein Auge auf dich werfen, dass du wohlbehalten hier ankommst."
Robert entledigte sich schnell der "geborgten" Kutte. Seine darunter liegende Reisekleidung starrte vor getrocknetem Matsch, Pflanzenresten und anderem undefinierbareren Dreck.
"Danke für dein Angebot Sasha, aber ich muss leider zügig weiterreisen. Wo finde ich denn hier eine Tränke oder etwas ähnliches wo ich mich ein wenig frisch machen kann. Dann am besten noch ein kurzes Mahl und zwei, drei Stunden Schlaf, dann bin ich auch schon wieder unterwegs."
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Jelena schüttelte nur den Kopf und ging zu ihren Satteltaschen, die sie vor dem Eingang auf einer Bank abgelegt hatte.
Sie suchte kurz herum und kam dann mit einem kleinen Beutel zurück, den sie Sasha in die Hand drückte.
"Hier, ich dachte mir, dass du einen kleinen Vorrat an Dingen brauchst, die nicht zum kämpfen oder essen gedacht sind." meinte sie grinsend.