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Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches => Gruppen auf Reisen im In- und Ausland => Thema gestartet von: Alvias am 26. Jan 15, 23:43

Titel: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Alvias am 26. Jan 15, 23:43
Wiedereinmal sitzt Alvias allein an einem Tisch in der Taverne. Dort wo gestern Nacht noch ein Geist sein Unwesen treibte. Dort wo viele alte Bekannte sangen, tranken und feierten. Dort sitzt nun Alvias über einigen Blättern Papier, Schreibzeug in der Hand und in seinen Gedanken versunken. Eine gewisse Person bereitet ihm seit Jahren Gewissenbisse. Treu handeln oder doch alles riskieren. Doch jetzt wo sie ihn nicht wiedererkennt, ist es vielleicht besser ganz wegzubleiben. Falsch sie hatte ihn beim Namen genannt. Aber vielleicht weiss sie noch nicht alles. Vielleicht .... 
Nein er hatte Sasha versprochen nichts zu unternehmen. Wie gern hätte er sich beim Frühstück mit in die Runde gesetzt. Die fröhlichen und lachenden Gesichter derjenigen, mit denen er die wohl bedeutenste Zeit seines bisherigen Lebens verbracht hatte. Seine Entscheidung war die richtige. Solange sie sich nicht erinnert, besteht keine Gefahr und er braucht nicht handeln. Zudem wirkt sie fröhlich und losgelöst. Ja so ist es gut und richtig, 'Auch wenn ich mich dafür, von jedem fernhalten muss' seine Gedanken.
Dennoch gibt es noch etwas über das er sich den Kopf zermatert. Immer wieder schweift sein Blick auf einen kleinen Stapel Papier, der sich in einer Seitentasche seiner Umhängetasche befindet. Der Forschungsbericht. Die Ungewissheit, ob dies so rechtens war, was er dort getan hat. Das Gefühl des Versagens. Vor einem Jahr vor den Toren Fanadas hat er dieses Gefühl diese Verzweiflung so stark erlebt, wie nie zuvor. Schuld waren die Sporen einer Pflanze. Sporen mit denen er noch Experimente durchzuführen hat. Nunja aber dieses Jahr, diese Jahr hat er 4 Personen das Leben gerettet. Zugegeben nicht alleine und wahrscheinlich mit sehr viel Glück, aber es hat funktioniert. Ok er hat die Nebenwirkungen nicht bedacht und damit Cassos in Gefahr gebracht. Dafür muss er ihm noch danken! Aber er ist noch ein Lehrlich und dies war eine Aufgabe für Meister. Er hat noch viel zu lernen. Er der "ewige" Lehrling. Hätte er mehr Zeit in seine Ausbildung investiert, wäre er jetzt vielleicht weiter, aber die Studien bei Jelena gehen nur einher mit dem Dienste als Gesandter und auch dieser erfordert Zeit. Aber jetzt ist er wieder in Engonien, die Berichterstattung zum Bürgerkrieg abgeschlossen und vielleicht kann er dieses Jahr, die grundlegende Ausbildung abschließen.

Mit etwas mehr Mut und Hoffnung im Herzen, wartet er auf den sprichwörtlich gepackten Koffern, weiterreisen zu können.
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Simon de Bourvis am 27. Jan 15, 20:21
Simon lässt sich etwas unzeremoniös auf die Bank gegenüber von Alvias fallen und beginnt sofort Eier mit Speck und Zwiebeln in seinen Mund zu schaufeln.

Seine Manieren haben sich mit den Jahren nicht verbessert, er versucht seinen Mund möglichst nahe an der Holzschale zu positionieren und dann möglichst schnell möglichst viel Essen hineinzubekommen.

"Bein gehts besser?" nuschelte er in Alvias Richtung.
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Alvias am 28. Jan 15, 01:10
Als die Bank unter Simons Gewicht etwas knarrste blick Alvias auf. Diese Essmanieren ... Lange hatte er soetwas nicht gesehen. Eigentlich etwa ein Jahr nicht mehr. Am elfischen Hofe und bei den Gelehrten dort pflegt man dann doch eher naja sagen wir mal andere Gepflogenheiten.

"Lass es euch schmecken." und mit einem Lächeln auf dem Gesicht:
"Dank euch und Algonkin habe ich keinerlei Beschwerden, aber ich muss gestehen ich bin etwas überrascht über eure Heilkünste."
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Simon de Bourvis am 28. Jan 15, 10:54
"So schlecht?" war alles, was man verstehen konnte. Simon beendete seine "Mahlzeit", wischte sich mit dem Ärmel über den Mund, leerte einen halben Becher irgendeiner braunen Flüssigkeit, rülpste und lehnte sich zufrieden zurück.
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Alvias am 28. Jan 15, 12:59
"Im Gegenteil! Eure Untersuchung war gut. Bei der Behandlung landete alles da wo es hin soll. Auch ohne Algonkins Hilfe wäre alles ordentlich verheilt gewesen."

Alvias nippt an seinem Tee, nur um festzustellen, dass er endlich eine trinkbare Temperatur erreicht hat und nimmt einen kräftigen Schluck.
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Simon de Bourvis am 28. Jan 15, 13:14
"Gut, wäre ja auch schade, wenn mich die Jahre im Feld nicht das eine oder andere gelehrt hätten.
Ach und lass die übertrieben Ehrbezeugung, solche Dinge haben wir doch hinter uns.
Wohin zieht es dich jetzt? Middenfelz, Donnerheim?"
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Alvias am 28. Jan 15, 16:30
"Hm, dies war eigentlich meine ehrliche Meinung. Das hast du wirklich gut gemacht. Aber vielleicht bin ich noch etwas in einem Tonfall, der für mein Heimatland üblich ist.
Wo es mich hinzieht weiß ich noch nicht, ich hatte vor meine Reise mit Jelena fortzusetzen. Sie ist zurzeit auf ihrer jährlichen Steppvisite und sofern möglich würde ich sie dabei begleiten. Wo führt es dich hin, wenn wir endlich über den Fluss kommen?"
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Simon de Bourvis am 29. Jan 15, 09:06
"Wohin auch immer Ordensmeister Kassos zu reisen gelüstet, oder wohin auch immer er mich senden mag. Wenn möglich möchte ich einen Abstecher nach Norngard machen, um im Tiorstempel zu beten.
Wenn ich mich nicht verhört habe, wollen Jelena und Kassos zusammen reisen, dann wären wir eine Weile gemeinsam unterwegs.
Wie verträgt sich das denn mit deiner Stellung als Botschafter?"
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Alvias am 29. Jan 15, 14:13
"Ein Botschafter. Nein so einen Titel trage ich noch nicht. Ich bin lediglich ein Kundschafter, ein Gesandter der die ersten Kontakte in einem Land knuepft.
Da ich durch mein Reisen mit meiner Meisterin inKontakt mit sowohl weltlichen als auch religioesen Fuehrern komme, wuerde ich sagen, ich erfuelle meine Aufgabe. Zudem ist meine Koenigin daran interessiert Handel mit Engonien zu fuehren. Da ist Jelena auch nicht gerade eine schlechte Begleitung.
Die Einrichtung einer Botschaft mit Botschafter waere dann der dritte Schritt. Ob ich dann den Posten uebertragen bekomme, wissen allein die Goetter."

Alvias muss kurz Luftholen.

"Aber ich freu mich mit dir reisen zu koennen. Fast wie in den alten Zeiten."
Alvias muss beim letzten Satz schmunzeln.
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Simon de Bourvis am 29. Jan 15, 15:27
"Oh ja, die gute alte Zeit.  Immer unterwegs von einer Schlacht zur nächsten. " Simon lächelte schief. "Ich denke diese Reise wird angenehmer."
"Nun an ersten Kontakten wirst du dieser Tage keinen Mangel haben. "
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Jelena am 29. Jan 15, 15:30
Eine verschlafen wirkende Jelena ließ sich neben Alvias auf die Bank fallen und versenkte stöhnend den Kopf in den Händen.
Irgendwas das nach "Morgen" klang wurde zwischen den Fingern genuschelt und ein blutunterlaufenes Auge starrte Simon prüfend an.
"Ich weiß nicht ob ich mich daran gewöhnen kann."
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Simon de Bourvis am 29. Jan 15, 16:11
"Fandest du meine Hingabe zu den Göttern bisher nicht ausreichend? Was mußt du erst davon halten, dass Algonkin sich zum Tiorspriester berufen fühlt!" Er grinste breit.
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Jelena am 29. Jan 15, 16:19
"Er tut w-w-waaaaaas?"
Die arme Jelena war so geschockt das sie ins Stottern verfiel und ihre Hautfarbe nahm eine wirklich interessante eierschalenfärbung an:
"Du treibst Schindluder mit mir!"
Wenn man es genau betrachtete sah sie vorher bereits nicht gesund aus, aber jetzt?
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Simon de Bourvis am 29. Jan 15, 16:30
Er lachte laut auf, beruhigte sich aber schnell und wurde ernst:" Wenn ein ehrenhafter Mann in diesem Land nicht Tior folgen kann, ohne auf Unverständnis zu stossen, dann steht es schlecht um den neuen Weg."
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Lilac am 29. Jan 15, 17:55
Galeya kam von ihrem Stand herüber, ließ sich neben Jelena nieder und blickte missmutig aus dem Fenster. Schien so, als würde das mit dem Wetter noch etwas dauern...
"Morgen allerseits", grüßte die Händlerin.
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Akela am 30. Jan 15, 06:47
"Frag mal, wie es Kassos damit geht."

*Nicht gerade leise war Sasha in den Tavernenraum gepoltert und hatte sich dem Tisch genähert. Tiefe Augenringe bewiesen, dass auch ihre Nacht nicht die erholsamste gewesen sein konnte. Nun deutete sie mit einem Humpen in ihrer rechten Hand und einem Schmunzeln auf Simon, während sie sich mit der Linken einen Stuhl herum drehte und sich rittlinks darauf neben Simon nieder lies.*

"Ich habe ihn noch nie so neben der Spur gesehen wie in dem Augenblick, in dem Simon vor ihm nieder kniete.
Achja, Guten Morgen zusammen."

*Mit Schwung knallte sie den Humpen auf den Tisch, so dass der Inhalt....duftender Kaffee...bedrohlich bis zum Rand schwappte, nur um danach direkt den Kopf zwischen die Schultern zu ziehen und etwas kleinlaut zum Wirt hinüber zu schauen, der bereits seinen hölzernen Argumentenverstärker in der Hand hielt und sie zwischen zusammengekniffenen Augen ansah.*

"`tschuldigung...."
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Jelena am 30. Jan 15, 07:55
"Simon. Ich bin die falsche Person um eine objektive Einschätzung über Tior und seine Kirche abzugeben. Es wundert mich weniger das du dich entschlossen hast einige Zeit im Dienste eines Gottes zu verbringen, sondern mehr was du deswegen aufgegeben hast."
Sie nahm einen Schluck aus Alvias Becher und man sah das es ihr Mühe bereitete ihm unten zu behalten.
"Alvias? Bitte misch mir was gegen die Kopfschmerzen zusammen, ja?"
Murmelte sie in seine Richtung, nur um kurz danach zu winseln als Sasha zur Tür herein krachte.
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Simon de Bourvis am 30. Jan 15, 09:11
Simon wischte den Einwand mit einer ärgerlichen Handbewegung weg: "Natürlich bringt man für den Dienst an den Göttern Opfer, im übetragenen Sinne und tatsächlich."

Dann wandte er sich an Sasha:" Ja es scheint allgemeiner Konsens zu sein was für eine überraschende Wendung mein Ordensbeitritt ist." bemerkte er säuerlich.
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Akela am 30. Jan 15, 12:56
  *Sasha nahm einen kleinen Schluck aus ihrem Humpen und verzog das Gesicht, als sie sich die Zunge verbrannte. Sie stellte den Humpen wieder auf den Tisch, diesmal deutlich leiser, verschränkt die Arme auf der Stuhllehne und legte den Kopf darauf.*

"Du musst bedenken, dass Kassos, oder besser gesagt Albert, lange Zeit dein Kriegsknecht gewesen ist. Da hat er vor dir gekniet und nicht anders herum."
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Simon de Bourvis am 30. Jan 15, 13:26
Simon zog belustigt die Augenbrauen hoch"Glaubst du im Ernst ich hätte das vergessen? Wie oft hast du Männer unter meinem Kommando eigentlich knien sehen?"
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Jelena am 30. Jan 15, 14:06
Jelena rückte an sie heran und legte ihren Kopf auf Sashas Schultern.
"Also ich hätt nichts dagegen mal wieder nen Mann vor mir knien zu sehen..." murmelte sie so leise, dass nur Sasha es hören konnte.
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Akela am 30. Jan 15, 15:07
"Das ist doch nur bildlich gemeint. Ich kann mich zumindest noch daran erinnern, dass du ein Brett auf ihm zerdeppert hast."

*Die Wolfselfe schmunzelte zu den Worten der Heilerin, blickte aber Simon an.*

"Es sollte dich nicht verwundern, dass die Situation für ihn...seltsam ist.
Was den Rest angeht...keine Ahnung. Ich zumindest finde deine Entscheidung löblich und nachvollziehbar."
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Simon de Bourvis am 30. Jan 15, 15:19
Simons Stimmung schien sich aufzuhellen "Na immerhin. Was Kassos angeht habe ich keine Zweifel, dass der Ordensmeister sich schnell daran gewöhnen wird."
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Alvias am 30. Jan 15, 15:26
Als die Meisterin sich hinzu setzt: "Guten morgen." Ihr Anblick lässt in leicht erschaudern, dabei hatte er sie gestern doch gebeten sich auszuruhen. Nun gut das Wiedersehen mit allen bedurfte einer Feier.
"Guten morgen." zu Miss Krambambuli und später auch zu Sasha.

"Ich werde schauen was ich habe." antwort Alvias auf Jelenas Bitte und greift unter die Bank, holt seine Truhe hervor und fängt an darin zu kramen. Nach kurzer Zeit hat er gefunden was er sucht, greift aber noch in seine helle Ledertasche, holt einen Stoffbeutel hervor und nimmt ein kleines Papiertütchen heraus. Füllt etwas gräuliches Granulat in das Tütchen, verschliesst es und legt es vor der kuschelnden Jelena auf den Tisch:
"Bitte sehr, dies ist ein leichtes Schmerzmittel aus Calandur. Mehr als dies empfehle ich euch nicht einzunehmen."

Nach kurzer Pause.

"Ich empfehle euch aber erneut euch auszuruhen. Gutes Essen, kein Alkehol und eine ordentliche Mütze Schlaf sollten es bessern."
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Lilac am 30. Jan 15, 15:33
Galeya verteilte wortlos vor jedem Anwesenden eine Feenkirsche aus ihrem Sortiment (sie hatte zuvor über Frösche nachgedacht, wollte jedoch vermeiden, dass diese dann wild über den Tisch hüpften), nahm still ihr Frühstück zu sich und überließ die anderen ihren Gesprächen...
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Simon de Bourvis am 30. Jan 15, 20:09
Simon schaute aus dem Fenster in den Schneesturm und leerte seinen Becher. "Ich  sollte nochmal beten, entschuldigt mich"
Er erhob sich.
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Rugier am 30. Jan 15, 22:24
Rugier betratt den Schankraum und schaute rüber zum Tisch, er war noch immer bleich und schaute nicht gerade ausgeschlafen aus. Er ging zum Wirt und ließ sich ersteinmal ein heißen Tee geben und ein Stück Brot mit Schinken, langsam lief er wie benommen zu den Tisch rüber. Stellte seine Sachen ab und ließ sich auf die Bank fallen, er brachte nur ein leises Guten morgen raus und nahm ein schluck Tee.
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Simon de Bourvis am 31. Jan 15, 09:05
Simon klopfte Rugier im Vorbeigehen auf die Schulter:"Zuviel Alkohol ist Gift und Gift ist Szivars Werk, sechste Ordensregel." Grinsend verliess Simon den Schankraum und trat in den Schnee.

Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Rugier am 31. Jan 15, 10:50
Rugier schaute Simon verärgert an

"Es liegt nicht am Alkohol mein Freund, es sind andere Dinge die mir den Schlaf rauben. Und mich seit einigen Monden verfolgen, ich wünschte es währe der Alkohol."

Er blickte aus dem Fenster und nuschelte kaum verständlich
"Gift ost denoch der Grund für mein Unwohlsein" und biss in sein Brot.
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Simon de Bourvis am 31. Jan 15, 11:19
Simon stapfte einige Meter von der Taverne weg, hob die Arme und begann sein Gebet:"Tior, Meister über Blut und Feuer,  Herr der Schlachten, höre mein Gebet
 Dein Wille soll mein Handeln sein, mein Arm deinem Befehle folgen. Offenbare mir Deinen Willen, auf dass ich dein Werkzeug werde, ich bitte Dich. Erfülle meinen Geist mit deinem Weg, mein Herz mit deinem Feuer!"
Dann kniete er sich in den Schnee und wartete.
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Simon de Bourvis am 31. Jan 15, 13:02
Kein Vogel,  kein Donner, der Schnee fiel unverändert.
Nach einer Weile erhob er sich etwas missmutig,  ging in die Hütte und pachte sein kleines Bündel.
Mit Kassos Erlaubnis würde er nach Norngard weiterzihen, vielleicht würde er dort om Tempel mehr Glück haben.
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Jelena am 02. Feb 15, 07:52
...
"Ich empfehle euch aber erneut euch auszuruhen. Gutes Essen, kein Alkehol und eine ordentliche Mütze Schlaf sollten es bessern."

"Alvias!" grollte seine Meisterin empört "Wenn ich gesoffen hätte, was ich nicht getan habe, vielen Dank, dann ginge es mir nicht so beschissen wie gerade!"
Sie verpasste dem Elfen einen Klapps auf den Hinterkopf um ihn daran zu erinnern wer hier Meister und Lehrling war. Das würde vermutlich nicht mehr lange so sein, aber ein wenig Demut schadete niemandem.
Sie würgte die Medizin herunter und lehnte sich wieder an Sasha an.
Als Simon die Ordensregel zitierend und grinsend die Taverne verließ konnte sie nur den Kopf schütteln. Wenn sie nicht die Veränderung mit eigenen Augen gesehen hätte würde sie glauben er stünde unter Drogen oder sei in einer üblen Intrige gegen einen Doppelgänger ausgetauscht worden.
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Alvias am 02. Feb 15, 13:11
Nach dem Klapps muss Alvias erstmal schlucken.
'Hab ich etwas falsches gesagt? Ich mach mir doch nur Sorgen.' seine Gedanken.

"Ich habe nie behauptet ihr haettet gesoffen, aber euch weiter zu vergiften macht es nicht besser. Ihr seht schrecklich aus. Ausgelaugt. Erschoepft. Euch darauf hinzuweisen, ist meine Pflicht."

Alvias schauderte. Er hat seiner Meisterin erneut Parolie geboten. Vor einigen Jahren haette er nach der ersten "Ermahnung" sofort klein begegeben. Andere waeren gefohen. Doch so kann es nicht weitergehen.
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Jelena am 02. Feb 15, 15:07
Jelena sah Alvias etwas amüsiert an, der Elf war der schwierigste unter ihren Welpen gewesen. Jemand, mit dem sie nicht diese sofortige Verbindung hatte und dessen Fremdartigkeit sich immer mal wieder zeigte wenn seine Gefühle nicht Feuer und Flamme waren sondern Reserviert und Kühl.
Nichtsdestotrotz hatte er seinen Platz gefunden und die Zeit auf Reisen hatte viel dazu beigetragen ihn erwachsen werden zu lassen, sofern man bei einem Elf überhaupt von so etwas sprechen konnte.

"Ich danke dir für deine Sorge, Alvias. Mir geht es so schlecht weil ich nach der gestrigen Übung tierische Kopfschmerzen habe. Ich weiß ja nicht was die denen im Wulfkjor-Orden beibringen aber geistige Disziplin ist was anderes. Also lass die Medizin wirken und in einigen Stunden bin ich wieder ganz die alte."
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Alvias am 03. Feb 15, 10:16
"Das freut mich zu hören."
Alvias ist sichtlich erleichtert.
"Dann nehmt euch die Zeit, später würde ich gerne ein paar Dinge mit euch besprechen."
Er nimmt den letzten Schluck seines Tees und überlegt sich, wie er am geschicktesten an einen neuen kommt.
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Alvias am 26. Feb 15, 17:28
Mittlerweile ist etwas Zeit vergangen.
Alvias ist bei seinem dritten Tee, der 3ten Scheibe Brot mit Käse und der 2ten mit Wurst.
Ausser mit dem Frühstück vertreibt er sich die Zeit damit, Theorien und Ideen, die in seinem Kopf geistern, auf Papier zu bringen.
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Jelena am 27. Feb 15, 08:22
Nachdem sich einige Freunde und Bekannte verabschiedet hatten und die notwendigsten Dinge geklärt waren fand sich Jelena wieder im Wirtshaus ein und setzte sich mit etwas zu essen Alvias gegenüber.
Die Medizin hatte offensichtlich gewirkt und sie sah deutlich frischer aus, nicht so als ob sie das Frühstück sofort wieder von sich geben würde.
"Was tust du?" meinte sie mit einem Nicken in Richtung seiner Notizen.
Titel: Re: Ein Elf in Engonien
Beitrag von: Alvias am 03. Mär 15, 12:12
Alvias blickt kurz auf. Ein winziges Lächeln zeigt, dass Jelena auch aus Alvias Sicht sie besser aussieht.
"Lasst es euch schmecken."

Nach einer kurzen Pause

"Ich schreibe gerade ein paar Ideen und Theorien auf, die mir im letzten Jahr in den Sinn gekommen sind. Ich habe ja während meiner Abwesenheit weiter an meinen Forschungen gearbeitet."

Er deutet auf einen Stapel Papier links von ihm.