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Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches => Gruppen auf Reisen im In- und Ausland => Thema gestartet von: Münster am 09. Okt 07, 15:50

Titel: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Münster am 09. Okt 07, 15:50
Ein heiterer Sonnenaufgang begrüßt die kleine Gruppe Widerständler, die sich nahe Tiefensees bereit macht, ihr Lager abzubrechen und in Richtung Caer Conway weiterzuziehen.
Bereits kurz nach Anbruch des Tages beginnen die Vorbereitungen und während das provisorische Lager mehr und mehr zusammenschrumpft, kommen nach und nach ein Dutzend Soldaten in grünen Wappenröcken, jede freie Stelle ihrer Haut mit Dreck verschmiert und allerhand Gestrüpp an Körper und Ausrüstung, aus dem Wald marschiert.
Zügig gehen sie zu Robert hinüber, berichten ihm und erhalten offenbar neue Befehle. Dann sind sie auch schon wieder im Wald verschwunden. Derweil Robert aus seinem ledernen Rucksack einen ebenfalls grünen Wappenrock zieht, diesen überwirft und anfängt sich die Haut mit Dreck einzureiben.

Der Rest des Lagers schaut ihn dabei verwundert an...

Als er offensichtlich zufrieden mit seinem dreckigen Äußeren ist, schlendert er zu den Askariern hinüber.

"Und wieder hat uns Tormentor einen wundervollen neuen Morgen geschenkt! Viel Vergnügen...", grummelt er ein wenig zynisch und hält Sasha die Dose mit dem feuchten Dreck hin.
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Akela am 09. Okt 07, 16:09
*Sasha zieht eine Augenbraue hoch, als sie etwas irritiert die Dose mustert, die Robert ihr in die Hand gedrückt hat.*

"Als ob wir uns nicht schon genug im Dreck wälzen...."

*Sie seufzt und blickt den Zwerg missmutig an.*

"Müssen wir so nah an den Truppen vorbei?"
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Münster am 09. Okt 07, 16:35
"Nun, nah kann man sehen wie man will! Eigentlich werden wir direkt durch sie hindurchmarschieren!", erwiedert Robert mit einem breiten Lächeln.

"Habt ihr ein wenig unauffälligere Kleidung dabei? Ach ja, und was eure Rüstung angeht... - Verpackt sie lieber gut! Wir gehen direkt durch die Japal Sümpfe. Das war bisher schon unwirtlich, aber nun ist es zu allem Überfluss Feindesland!"
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Jelena am 09. Okt 07, 16:44
Jelenas Wagen hatte sich verändert, nun sah er eher wie eine fahrende trödlerbude aus als wie der gepflegte und ordentliche Kastenwagen, mit dem die Heilerin durch die Lande zog. Ein schreiend buntes Tuch pries die Vorzüge von Kernseife sowohl in großen Piktogrammen als auch in furchtbar falsch geschriebenen Worten.
Die Heilerin selbst trug Kleidung die an andarranische Tracht angelegt war und eine Axt im Gürtel.
Sie ging gerade ein Bündel Papiere durch, faltete sie ordentlich zusammen und steckte sie in ihr Mieder, welches weitaus tiefer ausgeschnitten war, als man jeh an Jelena gesehen hätte.
"Durch die Japal-Sümpfe? Wenn ihr da so schwer bepackt seid, dann geht ihr bei einem falschen Schritt unter. Ich kann einiges in den Fächern im Boden des Wagens verstauen, bisher hat sie noch niemand bei den Durchsuchungen gefunden."
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Akela am 09. Okt 07, 16:47
*Mit einem leisen, unwirschen Knurren lässt Sasha die Hand mit der Dreck-Dose sinken.*

"Ich stehe nicht wirklich auf diese Versteckspielchen und es geht mir gegen den Strich, meine Farben und das Wappen Askars nicht offen zu tragen."

*Dann zuckt sie mit den Schultern.*

"Aber ich denke, wir bekommen es hin, dass wir nicht mehr ganz so auffällig aussehen. Zumindest im Unterholz."
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Münster am 09. Okt 07, 16:50
"Hört sich nach einem guten Vorschlag an! Wir reisen mit so wenig Gepäck wie nur möglich! Ich will ehrlich sein, das wird keine Wanderung im Hofgarten, sondern ein verdammter Todesmarsch! Aber was soll's, wo wir doch schon mal so einen Haufen feiner Leute zusammenhaben... -"

Robert schaut sich ein wenig im Lager um, bevor er sich wieder an Sasha wendet.

"Tu mir doch bitte den Gefallen und gib die Order auch an den Rest unserer Begleiter weiter! Leichtes Gepäck und Tarnung sind unsere einzige Möglichkeit lebend nach Caer Conway zu gelangen. Ich versuche derweil es Simon einigermaßen glimpflich klarzumachen."
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Akela am 09. Okt 07, 16:55
*Bei diesen Worten zeigt sich ein breites Grinsen auf dem Gesicht der Wolfselfe, welches ihre Fangzähne entblöst.*

"Bei diesem Vorhaben wünsche ich dir alles erdenklich Gute. Und ja den Kopf behalten!"

*Mit einem leichten Zwinkern wendet sie sich ab und marschiert mit der Dose Dreck in der Hand zu dem Rest ihrer Gruppe.*
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Münster am 09. Okt 07, 16:59
Robert stapft derweil mit einem breiten Grinsen hinüber zum Zelt des ehrenwerten Sir Simon, aus dem noch immer lautes und anhaltendes Schnarchen tönt. Dieses reißt jedoch plötzlich ab und wandelt sich in einen ganzen Stoß caldrischer Segenswünsche, die andere auch als Verfluchungen abtun würden.

Einige Minuten vergehen, dann schlendert Robert gut gelaunt wieder aus dem Zelt heraus und geht auf Jelena zu.

"Hey Jelena! Wie viel Kram bekommen wir denn in deinem Karren unter?"
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Jelena am 09. Okt 07, 17:05
"Oh weh, das kann was geben..." murmelte Jelena während sie ihre Pferde anschirrte und so sicher wie der nächste Morgenaufgang hörte man nach einigen Augenblicken Simons aufgebrachte Stimme über den Platz schallen.

Als Robert auf sie zukam, konnte sie sich eines Grinsens nicht verwehren, er sah aus wie die sprichwörtliche Katze mit dem Kanarienvogel.
"Kommt darauf an, falls es Rüstung ist, dann müssen wir sie gut polstern, sonst verrät mich das Klirren!"
Sie überlegte einen kurzen Augenblick: "Ich bräuchte ein paar leichtgerüstete, verlottert aussehende Söldner, die ich angeheuert habe um mich zu beschützen oder aber ein paar Vettern, es wäre genauso auffällig wenn ich alleine reise, wie wenn ihr schwer gerüstet wärt."
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Münster am 09. Okt 07, 17:14
"Da hast du allerdings recht. Ich denke mal, am besten teile ich dir die Dienerschaft von Simon zu. Ich meine natürlich, ich frage ihn, ob er sie dir überlässt...-"

Und wieder kann sich Robert ein Grinsen nicht verkneifen.

"Die sehen verloddert genug aus und wenn sie nicht gerade mit der Harfe oder dem Pegasus auf der Brust herumlaufen, sollten sie ganz passable Vagabunden-Söldner abgeben! Weißt du schon, welchen Weg du nehmen willst?"
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Jelena am 09. Okt 07, 17:30
"Und solange sie nicht den Mund aufmachen!"
Jelena überlgte kurz: "Den Weg, den ich gekommen bin, ich werde von hier aus die Straße Richtung Salmar nehmen, kurz vorher nach Süden abbiegen und dann die Fähre über den Memoriasee nehmen. Falls das nicht klappt werde ich durch Salmar durch müssen um eine Furt über den Sagur zu nehmen. Wenn alles gut geht können wir uns ein kleines Stück weiter östlich treffen, was meinst du?"
Obwohl Jelena so tat als sei es etwas alltägliches durch Salamar zu reisen, so sah Robert doch das sie allein bei der Erwähnung des Namens eine Gänsehaut bekommen hatte.
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Münster am 09. Okt 07, 17:44
Robert ist sichtlich überrascht als er Jelenas Schaudern bemerkt, geht jedoch nicht näher darauf ein.

"Ich denke, es wäre am besten, wenn du dich nachdem du Salmar passiert hast, nördlich hältst und zu einem kleinen Kaff namens Andrasdorf weiterziehst. Wir werden uns derweil an Bord eines Schiffes befinden, dass uns in der Bucht von Turan abholt. Dann greifen wir dich in der Andras Bucht auf und nehmen dich bei Nacht an Bord. Von da aus gehts dann weiter tief in die Turalader hinein. Soweit wie eben möglich. Dann durchs Gebirge und auf direktem Weg nach Caer Conway! Wenn wir erstmal die Klippen an den Feuerbergen passiert haben, sollten wir einigermaßen in Sicherheit sein."
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Jelena am 09. Okt 07, 17:49
Jelena rollte eine fleckige Rolle aus und verfolgte auf der verfransten Karte die Route die Robert ihr erzählte. Sie nickte zustimmend, bis er auf das Gebirge zu sprechen kam:"Ist der Weg für Pferde gangbar? Zumindest ein Teil der Vorräte muß die Lazarette in den Flüchtlingslagern erreichen."
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Münster am 09. Okt 07, 17:56
"Keine Sorge, dass wird er sein!", erwiedert Robert mit einem verschwörerischen Grinsen.

"Und nun lass uns den Kindern mal ein wenig Dampf machen! Wir müssen los!"
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Jelena am 09. Okt 07, 18:00
"Ich mag es nicht, wenn du so grinst, Robert!"
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Akela am 09. Okt 07, 18:04
"Irgendjemand muss doch seine gute Laune behalten."

*Sasha war wieder an die beiden herangetreten und schmunzelte leicht. Sie hatte ihren Waffenrock gegen eine einfache Tunika getauscht und sich die Kapuze ihres Umhangs tief ins Gesicht gezogen. Ihr Gürtelpatch mit dem Zeichen Askars strahlte nicht mehr ganz so weiß wie vorher....und auch sonst machte sie den Eindruck, als wäre sie tagelang durch den Dreck gerobbt.
Allerdings schien ihr der Schmutz in keinster Weise etwas auszumachen.*

"Wir sind fertig und aufbruchbereit."
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Auranius am 09. Okt 07, 18:06
Auranius kam von dem Platz an dem ehemals das Zelt der Argester gestanden hat und ging auf die kleine Gruppe zu, die er mit einem Kopfnicken begrüßte. Dann wandte er mit einem leichten Lächeln an Jelena.

"Entschuldigt, dass ich eurem Gespräch gefolgt bin aber ich würde euch gerne auf eurer Reise begleiten und ich sehe hoffentlich abgerissen genug aus um euch zu folgen ohne besonders Aufsehen zu erregen."
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Münster am 09. Okt 07, 18:09
"Gewöhn dich lieber dran meine Liebe!", antwortet Robert und stapft in die Mitte des nunmehr größtenteils abgebauten Lagers.

Dort erhebt er das Wort zu seiner befehlsgewohnten Lautstärke:

"So, jetzt hört mal alle gut zu! Wir müssen los, wenn wir die Strecke bewältigen wollen! Simon? Dein Gefolge geht mit Jelena, sie wird sie einweisen! Der Rest derjenigen, die mit nach Caer Conway ziehen sollte zusehen, dass er fertig wird! Und das heißt nichts weiter, als das ihr genauso hübsch aussehen werdet wie die verehrte Sasha da drüben! Obwohl auch da noch ein wenig mehr Dreck drauf könnte!"

Dann stellt er eine kleine Sanduhr neben sich auf den Baumstumpf.

"Wenn dieses Stundenglas abgelaufen ist, gehts los! Wer mit will sollte sich also beeilen!"
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Jelena am 09. Okt 07, 18:10
Jelena lachte leise in sich hinein und legte Auranius die Hand auf die Schulter: "Willkommen, Vetter 2. Grades, wie nett das du dich entschlossen hast mit mir zu reisen!"
Sie wandte sich zu Sasha und legte ihre Stirn auf die der Wolfselfe: "Bis wir uns wiedersehen, pass auf die anderen auf, vor allem auf Mika!"
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Akela am 09. Okt 07, 18:16
*Sasha legte beide Arme um die Heilerin und drückte sie an sich.*

"Du kennst mich doch...wir werden uns wiedersehen..und zwar pünktlich um Tannjews Gesicht zu sehen, wenn er diese illustre und dreckige Gesellschaft sieht."

*Sasha grinste leicht und nickte der Heilerin zu.*
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Auranius am 09. Okt 07, 18:20
"Wie könnte ich auch eine Verwandte nach solchen Tagen alleine reisen lassen."
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Jelena am 09. Okt 07, 18:33
"Wehe, wenn nicht!"
Jelena sorgte dafür das Simons Gefolge dem Anlaß entsprechend aussah und schärfte Albert und den anderen ein ja den Mund zu halten wenn sie in die Nähe von anderen Menschen kamen. Sie verpackte Simons Rüstung und Wappenröcke sowie einen Teil von Sasha und Miguels Ausrüstung in den geheimen Fächern in ihrem Wagen und sorge dafür das kein einziges verräterisches Wappen zu sehen war.
Auranius bekam eine Lederweste und einen Fellhut, womit er einem Andarranischen Clanreiter ziemlich ähnlich sah.
Nachdem sie sich vergewissert hatte, das alle sich im Sattel halten konnten, verabschiedete sie sich von Robert: "Wir sehen uns in Andrasdorf in 10 Tagen. Falls wir bis zum 12 Tag nicht aufgetaucht sind, segelt ohne uns! Der Götter Segen über uns alle!"
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Münster am 09. Okt 07, 18:34
Robert streunt derweil nervös durch das Lager und hilft mal hier mal dort, um den Troß schnellstmöglich reisefertig zu machen. Schließlich ist der Sand des Stundenglases abgelaufen und Roberts Stimme erschallt erneut:

"So Leute, auf gehts! Jelena?"

Robert wendet sich zu ihr und ihrem kleinen Troß.

"Ich wünsche dir alles Gute! Möge Tormentor euch auf eurem Weg beistehen! Wir sehen uns in Andrasdorf!"

Dann schaut er einem jeden, der ihn begleiten soll einen Moment an.

"Ich möchte eines klarstellen! Die meisten von euch kennen mich und ich kenne sie, wir mögen Freunde, Verbündete und Kameraden sein, und ich bin gern bereit mit einem jeden von euch in Caer Conway die Bierkrüge scheppern zu lassen, doch damit eines unmißverständlich klar ist! - Solange wir auf dem Weg nach Caer Conway sind, habe ich das Kommando! Wir marschieren durch die Linien des Feindes und haben eine gute Chance lebend in Tannjews Lustschloss anzukommen, aber nur, wenn wir zusammenhalten! Ich kenne das Gelände und meine Leute werden uns eskortieren!"

Robert deutet auf ein paar schemenhafte Gestalten, die sich am Rande des Waldes herumdrücken.

"Hat das jeder verstanden?"
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Jelena am 09. Okt 07, 18:42
Jelena wartete die Antwort nicht ab, sie wusste auch so, wie sie ausfallen würde. Sie hatte ihrem kleinen Trupp unmißversändlich klargemacht was sie mit ihnen tun würde, falls einer aus falsch verstandenem Ehrgefühl ihre Tarnung in Gefahr bringen würde.
sie hatte sich bereits von allen verabschiedet und allen das Versprechen gegeben sie in Adrasdorf wiederzusehen.
Mit einem Schnalzen der Zunge und einem leichten Druck in die Flanken ihres Pferdes setzte sich Brighid aus Andarra mit ihrer kleinen Karawane aus Vettern und angeheuerten Söldnern in Bewegung
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Nenya am 09. Okt 07, 18:58
Mika sah wie sich Jelenas Tross in Bewegung setzte "Lege deine Hände schützend über sie, Nedra!"flüstert sie. Zum hundertsten Mal zog Mika an der schwarzen Stoffhose, die schon wieder runter zurutschen drohte. Die Novizin sah aus wie ein Dreck verkrusteter Junge mit schlechten Manieren.

Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Münster am 09. Okt 07, 19:06
"Gut! Wenn das offenbar alle verstanden haben, gehts los!"

Robert marschiert straffen Schrittes in Richtung Wald. Sein grün-brauner Umhang flattert hinter ihm her. Als sie die Waldgrenze erreichen gibt er seinen Leuten ein Signal und diese schwärmen aus.

"Also los! Folgende Formation! Sasha? Du gehst mit mir nach vorn. Deine Spürnase kann uns vielleicht helfen. Miguel, Simon? Ihr beiden bildet die Nachhut. Seht zu, dass ihr den Rest der Truppe immer schön in unserer Mitte haltet und bleibt so nah wie möglich dran. Wir haben keine Zeit euch zu suchen, solltet ihr den Anschluss verlieren!"

Dann schließt sich der Wald um sie und sie werden von dem tiefgrünen Gestrüpp förmlich verschluckt.
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Akela am 09. Okt 07, 23:07
"Gorix, flieg voraus und erstatte uns ab und an Bericht, aber lass dich nicht abschießen, Miguel, wenn dir irgendwas komisch vorkommt bei euch hinten, lass es mich wissen....unauffällig, du weist wie.
Alicia, halt dich in der Mitte und nimm Mika mit."

*Die Wolfselfe zog sich die Kapuze tiefer ins Gesicht und schloss zu Robert auf.*

"Na dann lass uns mal keine Zeit verlieren."

Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Münster am 10. Okt 07, 10:46
Die ganze Nacht hindurch marschierte die kleine Gruppe zügigen Schrittes durch das Dickicht des Waldes. Ab und zu tauchen immer wieder schemenhaft die Konturen vereinzelter Sturmgrenadiere neben ihnen auf, die jedoch kurz darauf wieder verschwinden. Gegen Morgen setzt ein feiner Nieselregen ein und als hätten die Götter sich gegen die Kameraden gewandt, bricht kurz darauf ein starkes Gewitter los.

Gegen Nachmittag erreichen sie schließlich vollkommen durchnässt die Grenze des Waldes, hinter der sich die weite größtenteils ebene Graslandschaft Salmars erstreckt.

Robert gibt den Befehl eine kurze Rast einzulegen, bevor sie in die gefährliche Offenheit der Ebene hinauswandern.
Er selbst macht es sich an einem umgestürzten Baumstamm bequem und schaut nachdenklich in die Runde seiner Begleiter.
Dann wendet er sich an die ebenfalls triefnasse Sasha:

"Das erste Stück hätten wir geschafft! Und jetzt beginnt der richtige Spaß! Salmar bietet uns leider nicht im entferntesten so viel Schutz wie der Wald den wir eben durchquert haben! Und wenn wir in die Ausläufer des Lorinan kommen wird es wohl nochmal richtig bunt!"
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Akela am 10. Okt 07, 11:57
*Sasha lässt sich mit einem Schnaufen neben Robert auf dem Baumstamm nieder und schlägt die Kapuze zurück.*

"Wunderbar, der Weg war bis jetzt ja nahezu langweilig...."

*Die Paladine streckt sich ausgiebig und legt den Kopf in den Nacken, um den Falken zu beobachten, der schon die ganze Zeit hindurch unermüdliche Kreise über ihnen zog.

....und machte sich da nicht ein leichter Geruch nach nassem Hund breit...?*
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Yezariael am 10. Okt 07, 12:47
Yezariael hatte sich unter die Gruppe gemischt, da Robert ihn ja am Abend vorher dazu aufgefordert hat. Nun tritt er zu eben Diesen.
"Sir Robert? Ihr hattet gesagt, dass ich noch einen Auftrag für mich hättet. Ich muss zwar von Caer Conway direkt weiter nach Drachenfurt, aber solange ich mit euch reise könnt ihr mir sagen was ich tun soll, Herr."
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Münster am 10. Okt 07, 12:59
Robert mustert den angehenden Dragoon aufmerksam und spricht mit eindringlichem Befehlston:

"Pass mal genau auf Yezariael wenn du diesen Trip hier überleben willst! Wir sind hier im Felde! Das bedeutet nichts anderes als dass du NIEMALS jemanden als Herr, Kommandant, Anführer, Offizier oder sonstiges betitelst! Entweder du nennst den Namen oder machst dich sonst irgendwie bemerkbar! Als nächstes schmeißt du dir eine Ladung Dreck auf die Klamotten! Ich kann deine Gütelschließe auf fünfhundert Schritt blinken sehen!"

Dann scheint er sich wieder ein wenig zu entspannen.

"Was den Auftrag angeht, kann ich dir dazu derzeit noch nichts sagen. Ich muss mich erst mit Tannjew beraten, also erfährst du das was du wissen musst an unserem Zielort. Was den Rest unserer Reise angeht, halte dich mittig, verliere nicht den Anschluss, sperr die Augen auf und lerne! Es gibt nichts Besseres als seine Ausbildung direkt im Feld zu genießen. Und jetzt ruh dich ein wenig aus. In einer Stunde marschieren wir weiter."
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Yezariael am 10. Okt 07, 18:19
"Ja...äh...Robert."
Mit diesen Worten geht Yez zu einer kleinen Schlammpfütze und fängt an sich von Kopf bis Fuß einzureiben. Robert hatte natürlich recht: der Dreck mit dem Yez sich am vorabend eingeschmiert hatte, war längst vom Regen abgewaschen worden. Nachdem er nun aussieht, als hätte er in der Pfütze gebadet, setzt er sich ebenfalls und versucht sich ein wenig auszuruhen.
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Münster am 10. Okt 07, 19:32
"Bestens! Geht doch...", mittlerweile hat Robert sein gewohntes Grinsen wieder aufgesetzt, während er sich zurück an den Baumstamm lehnt.

Die Zeit vergeht und als der Nachmittag vorüber ist, ordnet Robert den Weitermarsch an.
Flugs setzt sich die kleine Gruppe erneut in Bewegung, weiter in Richtung Norden. Auf dem Weg müssen sie einigen Patroullien des Lupus Umbra ausweichen, die in dieser Gegend Streifzüge unternehmen. Doch bei Einbruch der Nacht können sie die Ausläufer des Lorinan bereits in einiger Entfernung sehen.
Daraufhin lässt Robert die Gruppe kurz halten und richtet das Wort an sie:

"Also Leute! Das dunkle Gestrüpp da hinten ist der Lorinan! Wären wir vor einigen Wochen hier gewesen, hätten wir alle unsere müden Ärsche auf feine Seidendecken der Elfenhexe, ähem, Prinzessin, betten können! Doch mittlerweile führt hier ein anderer das Regiment! Solltet ihr also irgendwelche merkwürdigen dunklen Gestalten sehen, während wir am Wald vorbeimarschieren, ignoriert sie am besten! Ergibt es sich, dass das nicht geht, bleibt zusammen und wartet auf weitere Anweisungen! Alles klar? Gut, dann weiter!"
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Nenya am 10. Okt 07, 19:46
Mika mustert neben Alicia neugierig die Ausläufer des Waldes und runzelt angestrengt die Stirn als sie versucht das Wesen des Waldes ein wenig in sich nachhallen zulassen. Dann zieht sie den ihr viel zu großen Hut tiefer in die Stirn und setzt sich mit den anderen wieder in Bewegung.
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Münster am 10. Okt 07, 19:55
"Mika! Steh da nicht so lange rum und glotz diesen verfluchten Wald an! Der Letzte der das getan hat war Damian!", schnauzt Robert mit hörbarer Sorge in der Stimme.
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Yezariael am 10. Okt 07, 20:04
Yez fragt besser nicht wer Damian war, er kann es sich auch so gut vorstelle was mit ihm geschehen ist.
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Akela am 10. Okt 07, 20:25
*Von Zeit zu Zeit stieß der Falke zu der Gruppe hinunter, verwandelte sich scheinbar mühelos in den - sehr verdreckten - Magier Gorix, welcher daraufhin kurz einen Bericht über die Umgebung abgab, ein paar Schritte lief, nur um sich dann wieder als Falke in die Lüfte zu erheben.*

"Der Lorinan sah wirklich schon einmal einladender aus...." *murmelt Sasha mehr so für sich und wittert in Richtung des sich vor dem Horizont dunkel abzeichnenden Waldes.*
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Nenya am 10. Okt 07, 20:35
"Ja."Mika zuckt kurz zusammen und während sie wieder ihren Platz im Trupp einnimmt, laufen ihr unheimliche Schauer den Rücken hinab. Das was sie von diesem Wald an Aura aufgeschnappt hatte war alles andere als freundlich. Ein Blick zu Sasha die das Ende des Trupps absicherte verriet ihr, das diese etwas ähnliches dachte. Wieder einmal wurder der jungen Novizin bewusst, dass die friedlichen Tage in denen sie in ihrem abgeschotteten Tempel aufgewachsen war schon lange her waren.
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Münster am 10. Okt 07, 23:14
"Sasha!?! Willst du da hinten noch schnell dein Territorium markieren oder kommst du wieder nach vorne?", bemerkt Robert im Flüsterton, doch laut genug für die spitzen Ohren der Wolfselfe.

Mittlerweile ist es stockdunkel, als die Gruppe plötzlich ein Stück weiter südlich einen großen Fackelzug entdeckt, der sich in westlicher Richtung bewegt. Bei genauerer Betrachtung und dank dem spähenden Magier erkennt man recht schnell, dass es sich um ein Regiment Lupus Soldaten handelt, das sich auf dem Marsch befindet.

"Verdammt! Die Götter haben heute echt einen schlechten Tag!", schnauzt Robert, während er den anderen andeutet sich tiefer in die Ausläufer des Waldes zu verziehen.

"Sasha!", flüstert Robert, "Mach Gorix klar, dass er sofort runter kommen muss! Es gibt in dieser Gegend keine Falken! Und erst recht nicht bei Nacht! Ich gehe davon aus, dass der Lupus Späher dabei hat und das bedeutet, dass wir in höchster Gefahr sind!"
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Akela am 11. Okt 07, 10:41
*Sasha unterdrückte ein Grinsen, nickte dem Rest ihrer Truppe kurz zu und schloss sich wieder Robert an der Spitze des Trecks an.


Als sie auf den Fackelzug treffen, beobachtet sie diesen angespannt....und fast gleichzeitig mit der Bemerkung von Robert raschelt es leise hinter ihnen und Gorix bedeutet ihnen mit einer Handbewegung, dass er sich auch ins Unterholz zurückziehen wird.

Sasha deutet kurz auf ihn und murmelt fast tonlos "Das hat er zum Glück selbst schon gemerkt...", bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Regiment Lupus Umbra zuwendet.....und man sieht ihr an, dass sie sich zurückhalten muss, um nicht nach vorne zu stürmen.*
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: ValkensteinNSC am 11. Okt 07, 10:48
Immer weiter zieht sich die kleine Gruppe in die Ausläufer des Lorinans zurück, wohl wissend, dass auch hier eine Gefahr für Leib und Seele droht. Das Lupus Regiment marschiert derweil in einiger Entfernung an ihnen vorbei. Trupp für Trupp, Wagen für Wagen schiebt sich die feindliche Armee voran, wie ein riesiger glühender Wurm in der Finsternis.

Es dauert beinahe eine volle Stunde bis der Lupus vorbeimarschiert ist. Eine Stunde, die den Widerständlern wie eine Ewigkeit vorkommt. Dann jedoch, verschwindet der Lichterwurm hinter dem nächsten Hügel und der Weg scheint frei zu sein.

Gerade als sie weiterziehen wollen, stellen sie jedoch fest, dass ein halbes Dutzend glänzender Augenpaare sie aus dem Wald heraus anstarren. Einen Moment später ist sind scharrende und klackende Laute zu vernehmen, Wörter einer Sprache, die nicht von dieser Welt ist.

Dann brechen sechs merkwürdig deformierte Feenwesen aus dem Unterholz hervor und stürzen sich mit scharfen Klauen und reißenden Mandibeln auf die kleine Truppe, die es gewagt hat ihren Wald zu betreten.
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Akela am 11. Okt 07, 13:07
"Das hat uns ja gerade noch gefehlt...."

*Mit einem Knurren zieht Sasha ihr Schwert, dass sie sich auf den Rücken geschnallt hatte, um im dichten Unterholz besser voran zu kommen.
Alle Muskeln und Sehnen angespannt, beobachtet sie jede Bewegung der verzerrten Feenwesen.
Und anstatt blind vorwärts zu stürmen, bringt sie sich zwischen die Angreifer und Alicia, die mit Mika ein kleines Stückchen hinter ihr unter den Bäumen gekauert hatte.*
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Yezariael am 11. Okt 07, 19:13
Da sein Schwer zu lang ist für den Kampf im Wald, zieht Yez seinen Dolch und bemüht sich, mit seinen Kameraden eine Reihe zu bilden.
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: Münster am 12. Okt 07, 09:14
Der Kampf ist lang und blutig, denn angelockt von dem vielen frischen Blut wagen sich immer mehr verdorbene Feen aus dem Wald heraus und schlagen blindlings auf ihre Gegner ein. Mittlerweile stehen die Reisenden Rücken an Rücken, um sich der über sie hereinbrechenden Übermacht zu erwehren. Meter um Meter kämpfen sie sich aus dem Wald heraus, stetig darauf hoffend, dass die Nachhut des Lupus Armee bereits weiter gezogen sein mag. Dann erreichen sie vollkommen erschöpft das offene Gelände und woraufhin der Angriff der Feen ebenso plötzlich abbricht, wie er begonnen hat.

Die Reisenden sind noch einmal glimpflich davon gekommen. Trotz einiger Schnittwunden, Prellungen und Abschürfungen, haben sie keine größeren Verletzungen davongetragen.

Eile ist nun geboten und so drängt Robert zu einem schnellen Weitermarsch.

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Viele Stunden sind die Reisenden nun schon auf dem Marsch. Mehr als ein Dutzend Kämpfe mit Lupus Spähern und noch weit mehr Gelegenheiten, bei denen sie dem Tode nur durch einen schnellen Sprung in die nächste Deckung entgangen sind, liegen hinter ihnen, als sie endlich die Sümpfe erreichen.

Die Japal Sümpfe mögen noch nie sonderlich angenehm gewesen sein, doch jetzt gleichen sie einem feucht-warmen Friedhof. Überall sieht man halbverweste Leichen im schwarz-blauen Wappenrock und es stinkt bestialisch. Aufgespießt auf großen Holzpflöcken, zerschmettert von Steinen und Holzstämmen oder in verkrampfter Haltung am Boden kauernd, liegen Hunderte verwesender Körper herum. Ein stummes Zeugnis der Schlacht, die hier getobt hat.

Sicheren Schrittes führt Robert seine Begleiter durch die stinkende Brühe, immer darauf bedacht, allen noch intakten Fallen auszuweichen. Schließlich erreichen sie einen schmalen Fluss, dem sie in nördlicher Richtung zu dessen Mündung folgen.

Dort angekommen, lässt Robert den Trupp anhalten, während er selbst eine kleine in gewachstes Tuch eingewickelte Laterne herausholt, ein Feuer entfacht und in Richtung der offenen See leuchtet. Kurz darauf blinkt ein Licht in einiger Entfernung auf und ein leises, doch stetig zunehmendes Röhren und Pochen dringt an die Ohren der Gruppe.

„Jetzt haben wir es fast geschafft!“, sagt Robert mit einem Seufzer der Erleichterung

Dann fällt das Licht zweier Sturmlaternen auf die Reisenden und nur Momente später knallt ein hölzerner Bug auf Grund, während sofort eine große Frontrampe herunterschlägt. Das kleine Boot sieht ein wenig aus, als habe man einen Waschzuber genommen und ein großes Weinfass, samt rauchendem Schlot an dessen hinterem Ende installiert. Zwei Soldaten kommen auf die Reisenden zu, ein Zwerg und ein Mensch. Nach kurzem Salut, verschwinden sie wieder auf dem Schiff, gefolgt von den Grenadieren, die es sich auf den seitlichen Sitzbänken gemütlich machen.

„Wenn ihr dann auch an Bord kommen wollt?“, fragt Robert mit einem amüsierten Unterton.
„Ach ja, das hier ist ein sogenanntes Sturmboot! Obwohl wir es auch gern als Todeszuber bezeichnen! Fragt nicht! Kommt einfach an Bord.“

Mit lautem Knarzen schiebt sich das Schiff zurück ins Wasser und nimmt schnell Fahrt auf. Die Dampfmaschine pocht ohrenbetäubend und bei jeder Welle erzittert das Sturmboot, als wollte es auseinander brechen, während es immer wieder aufsteigt und ebenso schnell wieder abfällt.

Nach kurzer Fahrt erreicht das Sturmboot sein Ziel. In der Dunkelheit sieht es aus, als halte man auf ein Seeungeheuer zu. Einen schuppigen Wahl, dessen Bug extrem spitz zusammenzulaufen scheint. Doch bei näherem Hinsehen, werden die Aufbauten und die gewaltige gepanzerte Dampfmaschine sichtbar, die das Heck des Schiffes dominiert.
Der Bug ist ein einziger stählerner Keil, dem das Aussehen eines zähnefletschenden Wolfkopfes gegeben wurde. Das ganze Boot scheint zudem aus Stahl gefertigt worden zu sein und manch einer mag sich fragen, wie dieses Ungetüm sich über Wasser halten kann.

„Wusste ich es doch!“, Robert wirkt sichtlich erfreut. „Sie ist fertig! Und natürlich musste Wolfram uns direkt mit seinem neuen Spielzeug abholen!“

Kurz darauf sind die Reisenden auch schon an Bord und einem jeden wird eine gepolsterte Lederkappe überreicht, die wie Robert erklärt, zum einen dazu dient sich nicht ständig Beulen zu holen, schließlich ist das ein zwergisches Panzerschiff und dementsprechend konzipiert und zum anderen bietet die Kappe Schutz gegen den ohrenbetäubenden Maschinenlärm im Inneren des Schiffes, sowie für den Fall, dass das Hauptgeschütz abgefeuert wird.
Das Hauptgeschütz, erläutert Robert weiter, ist das große segmentierte Rohr, dass sich durch Dreiviertel des Schiffsrumpfes zieht und dessen Öffnung direkt mittig in den Rammkeil eingelassen wurde.

Die Fahrt auf Kapitän Wolframs Schiff, der Frontbrecher, vergeht schnell und ehe sich die Reisenden an den Lärm und die Enge gewöhnt haben, ertönt bereits das Alarmpfeifen.
Sie haben ihren Zielort erreicht.
Titel: Re: Auf dem Weg nach Caer Conway
Beitrag von: ValkensteinNSC am 12. Okt 07, 09:16
Der Rest der Reise vergeht recht ruhig. Eingepfercht in den stählernen Rumpf der Frontbrecher ist an Bequemlichkeit jedoch nicht zu denken. Jeder von ihnen muss hart mit anpacken, sei es Kohle schaufeln, die Kanonen schmieren oder Wunden flicken.

So vergeht die Zeit, doch schließlich erreicht die Frontbrecher die Turalader. Dort steigen die Reisenden auf ein Sturmboot um, dass sie den Fluss hinab bringt.

Das letzte Stück der Reise kommt allen wie eine Erholung von den Strapazen ihres bisherigen Weges vor und so reiten sie weiter gen Süden, bis sie schließlich am Nachmittag des 13. Tages des 10. Mondes 257 n. J. vor sich die Mauern Caer Conways erblicken. Einer Stadt die mittlerweile aussieht, als würde sie belagert werden. Tausende von Zelten säumen die nähere Umgebung, während auch die Stadt selbst erscheint, als würde sie vor Flüchtlingen auseinander brechen.