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Die Gebiete in Andarra => Hier und dort in den Weiten Andarras => Die Ruinen der Stadt Caer Conway => Thema gestartet von: Ashat am 28. Sep 07, 08:36

Titel: Auf den Fluren im Nest des Widerstandes
Beitrag von: Ashat am 28. Sep 07, 08:36
Nachdem Mika das Zimmer verlassen hat tritt eine Frau an Mika herran.

"Du verzeihen - du Mika?"

Die Frau ist sicher über 2 Schritt groß und fast genau so breit, trägt eine beschlagene Lederrüstung sowie Arm- und Beinschienen, an der Seite eine gewaltige Streitaxt und einen riesigen Helm, über dem Rücken einen großen Rundschild. Sie wirkt freundlich, auch wenn ihr Lächeln durch eine Narbe quer über das Gesicht etwas entstellt wird.
An ihrem Gürtel hängt deutlich der goldene Drachen auf rotem Grund von Sir Gregory.
Titel: Re: Auf den Fluren im Nest des Widerstandes
Beitrag von: Nenya am 01. Okt 07, 21:38
Durch ihre Kopfschmerzen bemerkte sie die Hühnen zunächst nicht. Erst als die Frau sie ansprach, blieb die Novizin die sich fast winzig vorkam, stehen "Ja, wie kann ich euch helfen?"fragte sie nicht ohne Neugierde. Das Wappen kam ihr schon einmal bekannt vor.
Titel: Re: Auf den Fluren im Nest des Widerstandes
Beitrag von: Ashat am 02. Okt 07, 10:11
"Ich Frikka Knochenbrecher von den Dragoons aus Drachenfurt.
Ich sollten schauen ob du gut ankommen haben der Herzog Gregory gesagt.
Du gut angekommen?" fragt sie mit fast schon mütterlicher Sorge.
Titel: Re: Auf den Fluren im Nest des Widerstandes
Beitrag von: Münster am 02. Okt 07, 14:52
Kurze Zeit später fliegt plötzlich die schwere Holztür auf, die das südliche Ende des Ganges von der Vorhalle trennte. Der Klang schwerer Stiefel, die sich beständig näherten wurde von den umliegenden Wänden zurückgeworfen, als auch schon ein zügig dreinschreitender Zwerg in einem verstaubten Ledermantel und kurzrasiertem Schädel auf die beiden Frauen zuschritt.

Im ersten Moment scheint er sie gar nicht zu beachten und greift nach dem Knauf der Türe, die ihn in Tannjews private Gemächer führen wird. Plötzlich dreht er sich jedoch um und grummelt einen kurzen Gruß in Richtung Mika.
Dann wendet er sich wieder ab und öffnet die Türe.
Titel: Re: Auf den Fluren im Nest des Widerstandes
Beitrag von: Nenya am 02. Okt 07, 15:38
Verwundert legt MIka den Kopf in den Nacken um der Frau ins Gesicht sehen zu können "Oh ja, mit einigen... Umwegen zwar. Die Sorge von Sir Gregory war nicht ganz unbegründet, richtet ihm...." in diesem Moment hörte man das schwere Stakkato von Stiefelschritten, ehe ein verstaubter Ledermantel in Sichtweite kommt.

Mika erwidert den Gruß  mit einem überraschten Kopfnicken, ehe der kurzrasierte Schädel hinter der Tür verschwindet. 'ich wette er kann sich meinen Namen immer noch nicht merken...' schießt ihr der Gedanke durch den geplagten Kopf. "Ah ja... nun Frikka" damit wendet sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Frau vor sich und lächelt freundlich "Ihr hattet bestimmt eine anstrengende Reise. Möchtet ihr etwas Essen oder Trinken?"
Titel: Re: Auf den Fluren im Nest des Widerstandes
Beitrag von: Ashat am 02. Okt 07, 15:51
"Ja, gebe zu, bin sehr Hunger.
Aber Kann nicht Essen, Sir hat mir gesagt, daß ich dir sagen soll, daß du immer können kommen Lodrien wenn Hilfe brauchen.
Oh, und er sagen wenn irgendwann du Tempel wieder ganz machen, er gerne geben würde etwas dazu."

Sie scheint erleichtert zu sein, es endlich "los" zu sein.

"So, jetzt du Lust mit Frikka und anderen Essen?"
Titel: Re: Auf den Fluren im Nest des Widerstandes
Beitrag von: Jelena am 02. Okt 07, 17:08
Eine Tür etwas weiter weg wird geöffnet und eine ziemlich verschlafen dreinblickende Jelena guckt daraus hervor. Als sie Robert als den Grund des ganzen Lärmes identifiziert, murmelt sie einige medvjedstanische Verwünschungen vor sich hin und will wieder die Türe schließen, als ihr Blick an Mika und der Frau hängenbleibt.
"Ach ja, bevor ich es vergesse: würdet ihr bitte eurem Herrn eine Botschaft ausrichten?"
Jelena wies auf das Wappen. Schlaflosigkeit und Schmerzen hatten sie ziemlich grantig gemacht.
"Ich bin am Leben und wenn er noch einmal auf die idee kommt mir Botschaften zu schicken, dann kann er sie mir persönlich überbringen! Der nächste, der in mein Zimmer schleicht, stirbt eines fürchterlich juckenden Todes! Und was diesen Halbelf betrifft: Eidbrecher können mir gestohlen bleiben!"
Titel: Re: Auf den Fluren im Nest des Widerstandes
Beitrag von: Ashat am 02. Okt 07, 22:10
"Äh, ja, ich werd ausrichten..." antwortet die etwas verdadderte Frikka.
Titel: Re: Auf den Fluren im Nest des Widerstandes
Beitrag von: Nenya am 03. Okt 07, 10:21
Mika schaut ein wenig verdutzt zu, als sich die Tür schließt versteckt sie ein Grinsen und ihr Gesicht ist wieder eine Maske der Unschuld. "Kommt, besser wir gehen etwas Essen." Sie bedeutet der Frau ihr zu folgen "Sir Gregory beschämt mich langsam mit seiner Großzügigkeit und seiner Besorgnis. Würdet Ihr ihm meinen Dank ausrichten und vielleicht, wenn alles was ruhiger geworden ist ,werde ich ihn besuchen..."
Titel: Re: Auf den Fluren im Nest des Widerstandes
Beitrag von: Jelena am 03. Okt 07, 11:43
Kurz bevor sich die Tür schloß, flog noch ein spitzer Blick in Richtung der Novizin: "Und du! Es ist mir egal wenn du dir die Nacht um die Ohren schlägst, aber wenn ich morgen Beschwerden über die frühe Stunde höre, dann reitest du Zlocin!"

Zlocin war das bösartige Packpferd, um das alle außer Jelena selbst einen weiten Bogen machten. Mika wusste, dass das eine leere Drohung war, denn sie war keine besonders gute Reiterin und bisher war sie immer auf dem Wagen gefahren... nun ja, sie hoffte, dass es eine leere Drohung war...
Titel: Re: Auf den Fluren im Nest des Widerstandes
Beitrag von: Ashat am 04. Okt 07, 09:40
Als die Türe wieder zu ist:
"Die Frau sehr ärgerlich.
Komm, ich dir zeigen wo essen!"

Sie führt die Novizin zur Kantine der Soldaten aus Drachenfurt.

"Gibt besser Essen, aber ganz Ok und für nix!
He, Dochtan, 2, ja. Nee, ist Ok, ist Bekannte von Herzog.
Danke!"

Sie bringt zwei große Schüsseln dampfenden Fleischeintopf und ein halbes Brot mit.

"Du auch Durst? Ich bring trinken?"
Titel: Re: Auf den Fluren im Nest des Widerstandes
Beitrag von: Nenya am 04. Okt 07, 17:13
Mika zuckte in Richtung Tür nur die Achseln, Jelena wusste ebenso wie sie, das Mika unter GAR KEINEN UMSTÄNDEN auf ein Pferd steigen würde. Nach Mikas bescheidener Meinung waren alle Pferde halb wahnsinnig!

Die Novizin ließ sich von Frikka mit ziehen, sie war viel zu müde um überhaupt noch jemandem zu widersprechen...

"Nein, nein vielen Dank. Eigentlich wollte ich EUCH etwas zu Essen besorgen, aber ihr wart schneller..."Mika schmunzelte über ihrer Schüssel. Sie aßen eine Weile, wobei die Novizin gut mit Frikka unterhielt bis ihr fast die Augen zufielen. "So wenn ihr mich entschuldigen wollt, morgen verlasse Caer Conway und eigentlich hatte ich die letzten Tage nicht wirklich viel Schlaf. ich freu mich auf ein Bett. Ihr wisst wo ihr unterkommt? Oder reist ihr gleich weiter?"
Titel: Re: Auf den Fluren im Nest des Widerstandes
Beitrag von: Ashat am 05. Okt 07, 08:30
"Danke, ich bleiben bei Soldaten von Heimat.
Wenn du brauchen was, du kommen zu einem von uns, wir helfen!
Du gerettet Bruder und Knappe von Herzog, er in deiner Schuld.
Und wer helfen unserem Freund ist unser Freund und dem wir helfen!"
Titel: Re: Auf den Fluren im Nest des Widerstandes
Beitrag von: Nenya am 05. Okt 07, 09:56
Mika fielen ihm stehen schon fast die Augen zu vor Müdigkeit, so nickte sie kurz und meint "Vielen Dank für Eure Freundlichkeit. Die Göttin möge deine Seele schützen und deine Schritte sicher führen."

Irgendwann in ihrem Zimmer angekommen, zieht sie sich die Bettdecke bis zum Kinn und ist sofort eingeschlafen.
Titel: Re: Auf den Fluren im Nest des Widerstandes
Beitrag von: Ashat am 05. Okt 07, 10:41
"Und dich eine gute Nacht!" verabschiedet sich die Soldatin.
Titel: Re: Auf den Fluren im Nest des Widerstandes
Beitrag von: Engonien NSC am 28. Nov 07, 16:14
23. Tag des 11. Mondes 257 n.J.

  Neugierig wartete Zolthan vor der Türe zu Tannjews Gemächern. Herr Wenzel hatte darauf bestanden, dass nur er und seine Begleiter zu Tannjew vorgelassen werden sollten. Der Wojwode war dieser Bitte nachgekommen und so war der herablassende Blick des Ritters der Königin das letzte, das Zolthan sehen durfte, als jener den Raum betreten und die Türen hinter sich geschlossen hatte.
  Es musste etwa eine Stunde vergangen sein als das Scharren von Stühlen zu hören war und sich Stimmen der Türe näherten. Die beiden Reichsgardisten standen weiterhin, wie die Zeit zuvor, bewegungslos links und rechts neben der Türe, als sich die Türe öffnete. Herr Wenzel trat heraus, immer noch lächelnd, wie Zolthan leicht beunruhigt bemerkte. Denn das Lächeln war diesmal nicht bloß herablassend, es troff sogar von arroganter Freude.
  Hinter Herr Wenzel traten auch die anderen Ritter auf den Flur und machten sich auf den Weg auf den Hof. Zolthan wartete noch ein Weilchen und überlegte sich, ob er das Zimmer des Wojwoden betreten sollte. Gerade als er aufgerafft hatte erschien aber auch schon Tannjew in der Türe. Dieser war scheinbar überrascht den Majaren hier anzutreffen.
  "Nedra zum Gruße, Zolthan, Herr der Majaren," wurde er begrüßt. "Seid dafür bedankt, dass Ihr die Herren Ritter sicher nach Caer Conway geleitet habt. Doch leider habe ich jetzt keine Zeit für Euch."
  Zolthan überlegte sich, ob er, allein um den Schein zu waren brüskiert darauf hinweisen sollte, dass er das Recht hatte empfangen zu werden, auch wenn er es gar nicht darauf anlegte. Immerhin war er kein einfacher Mann sondern von edler Geburt und Ri der Windreiter . Aber etwas im Blick des Wojwoden hielt ihn davon ab. War es Angst, die er in dessen Augen sah? Er wollte etwas entgegnen, als Tannjew schon wieder das Wort erhob, diesmal an seine Wachen.
  "Ich will für heute nicht mehr gestört werden, egal wie wichtig es ist, es sei denn, Barad Konar klopft höchstpersönlich am Westtor an!"
  Mit einem "Jawohl, Herr Tannjew" bestätigten die beiden Reichsgardisten ihren Herren verstanden zu haben. Dann wandte sich der Wojwode wieder um und verschloss die Tür hinter sich.
  Hier kann ich nichts mehr tun, dachte sich Zolthan. Ob ich den anderen Ris hiervon berichten sollte? Nein, vielleicht behalte ich das erstmal für mich. Dann verließ auch er das Gebäude.