Forum des Engonien e.V.
Die Gebiete in Caldrien => Das Fürstentum Middenfelz => Thema gestartet von: Sandra am 05. Mai 15, 08:57
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Der Abend am Feuer war mal wieder etwas später geworden und so wurde Stella erst am Vormittag wach, doch da sie meist zu den ersten gehörte, die aus dem Zelt kletterten, brauchte sie sich vermutlich nicht beeilen. Lyra schlief eh recht lange, wenn man sie nicht weckte und Gorix dürfte erst nach ihr schlafen gegangen sein.
Vorsichtig tastete sie über ihre Rippen - schien wieder alles in Ordnung zu sein. Auch die Wunde am Mund hatte sich wieder geschlossen.
Sie hätte zwar lieber nicht ihr ganzes Lager zusammengeschrien und ihre Kameraden beunruhigt, aber für sie zählte vor allem das Ergebnis - und das hatte Torben erreicht.
Anschließend streckte sie sich und merkte, wie ihr dennoch der ganze Körper schmerzte. Natürlich, verspannte Muskeln und blaue Flecken hatte sie dennoch. Aber es hatte sich gelohnt. Sie hatte viel Spaß beim Helmholzen und ihr Team hatte nur eine Niederlage einstecken müssen. Hätte Gorix sich mal mehr beeilt... Aber nicht zu ändern. Nächstes Jahr wollte sie endlich den Sieg holen.
Mit einem leisen stöhnen kletterte sie aus ihrem Nachtlager, kleidete sich an, räumte ihre Sachen zusammen und trat vor das Zelt, wo sie ihren Krug mit Wasser füllte und ihn in einem Zug leerte. Dann nahm sie sich ein großes Stück Käse aus Kadegars Truhe und ließ sie den Blick über das Gelände schweifen, wo langsam das Leben erwachte während sie genüsslich den Käse verspeiste.
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Langsam wachte Kydora auf und ordnetet erstmal ihre Gedanken. Die Sonne war schon aufgegangen als sie ins Lager zurückgekehrt war, aber da noch niemand wach war, hatte sie beschlossen, die wenige Zeit noch zum Schlafen zu nutzen.
Sie reckte sich und suchte ihre Sachen zusammen um sich anzuziehen. Ein leises Stechen in ihrem Kopf erinnerte sie an den Alkohol vom Vorabend. Ihr Blick viel auf ihre Arme, die voll mit blauen Flecken waren. Sie musste schmunzeln. So eine gute Rauferei hatte sie lange nicht mehr gehabt.
Dann kam auch sie aus ihrem Zelt heraus und murmelte Stella ein "Morgen" entgegen. In den Essensvorräten suchte Kydora erstmal nach dem leckeren Schinken, den Lyra mitgebracht hatte.
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Auch wenn Kadegar wach war als Kydora aufstand, so dauerte es doch ein zwei Minuten länger bis er aus dem Zelt kam. Schließlich musste seine Kleidung ja richtig sitzen und er könnte nicht aus dem Zelt kommen und wie sonst ein Feld-Wald und Wiesenmagier aussehen.
Von der guten Laune des gestrigen Abends verlassen steht er nun vor seinem Zelt und genießt einen Moment die doch recht angenehme Luft im vergleich zu der, die er im Zelt noch vorherrscht. Anschließend erst wendet er sich den beiden Begabten an der Futterkiste zu und begrüßt sie ruhig.
"Guten Morgen. Stella, der Alchemistenschnickschnack hat keine Nebenwirkungen mehr gehabt, ja? Und Kydora? Was macht die Gesprächigkeit?"
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Als Kadegar sich fertig anzog wurde auch Lyra wach, allerdings zog sie es vor noch einige Minuten für sich alleine im Zelt zu bleiben und in Rüge wach zu werden. Es war einiges in den letzten tagen geschehen und sie hatte viel zu verarbeiten.
Sie war sich beim besten Willen nicht sicher, ob ihre Reise in den Schlafwald wirklich eine gute Idee war, aber auf der anderen Seite, hatte der Vater recht, sie konnte sich nicht sicher sein, die Lyra zu sein die hier her gehörte.
Als Kadegar das Zelt verlassen hatte stand auch sie auf um sich anzuziehen und frisch zu machen. Einige Minuten später stand auch sie dann vor dem Zelt.
"Guten morgen, alle gut geschlafen?"
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Als Kydora aus dem Zelt kommt und sie grüßt, schluckt Stella den Bissen Käse herunter, dreht sich zu ihr um und grüßt zurück. Kurz darauf kommt auch Kadegar aus dem Zelt. *Irgendwie sieht er etwas missmutig aus heute morgen... Ob ihm der gestrige Abend nicht gut bekommen ist? Ich hab ihn ja auch kaum wiedererkannt...*
Mit einem Blick, der sagt "Na, Kopfweh?Hier, das kannst du brauchen. Trink." hält sie ihm wortlos aber freundlich lächelnd mit einem Hauch von einem vielsagenden Grinsen den Krug mit Wasser hin.
"Guten Morgen, Kadegar. Danke der Nachfrage, nein, der Trank hatte keine Nebenwirkungen mehr - er hat getan was er sollte. Nur wäre der Hinweis von Torben hilfreich gewesen, dass das normal ist...Aber mit dem wollte ich später eh noch reden."
Als Lyra aus dem Zelt kam, grüßte sie sie ebenfalls. "Guten Morgen, Lyra. Ja, die letzten zwei Nächte haben wirklich gut getan..."
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Kydora blickt auf, eine Hand gegen die Schläfe gedrückt, als Kadegar und Lyra nacheinander aus dem Zelt kommen. Auf Kadegars Frage erwiedert sie ein kurzes "Es ist besser geworden..." und sucht dann ihren Becher, um auch etwas zu trinken.
"Wenn man die kurze Zeit als Schlafen bezeichnen kann, Lyra, dann habe ich zumindest nicht schlecht geschlafen. Auch wenn sich der Sonnenaufgang wirklich gelohnt hat."
Sie reckt sich nochmal, um die morgendliche Müdigkeit abzuschütteln.
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Einen Moment schaut Kadegar Stella irritiert an.
"Kopfweh? Nein, nicht doch. Mir geht es gut. Ich war ja nicht so lange auf wie ihr."
Anschließend nimmt er den Krug mit Wasser und trinkt daraus einen kleinen Schluck daraus um sich daraufhin mit dem Humpen auf die Vorratskiste zu setzen.
"Ich bin vielleicht einwenig verärgert, dass der gute Tannjew ein hervorragendes Talent dafür zu haben nicht dort zu sein wo ich mit ihm reden will, oder schnell genug wieder weg zu sein."
Dann wendet er sich wieder Kydora zu.
"Ich bin schon gespannt darauf wie du die ersten Nächte überstehen wirst, wenn wir in gefährlicheren Gebieten sind. Ich bin jedenfalls dagegen dich außerhalb der Grenzen des ehemaligen Engoniens mitzunehmen bevor ich nicht zumindest etwas von deinen schamanischen"
Er macht eine kurze Pause.
"Künsten gesehen zu haben."
Und trinkt daraufhin einen weiteren Schluck.
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Bei Kadegars Worten verschluckt sich Kydora erstmal an dem Wasser, als sie gerade den Becher wieder ansetzt. Empört schaut sie zu Kadegar rüber.
"Ich kann das aber nicht auf Kommando..."
Hektisch trinkt sie einen weiteren Schluck.
"Ihr könnt das alle so toll, aber ich... weiß halt noch gar nicht wie ich das angehen soll."
Nachdenklich schaut sie auf den Boden.
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Ein Grinsen huscht über Stellas Gesicht als Kydora sich verschluckt und beim Gedanken an den vergangenen Abend, an dem Kydora ordentlich getrunken hatte. *Die Gesprächigkeit ist wohl doch wieder weg zusammen mit dem Alkohol...*
"Verschluck dich bloß nicht. Ja, mit Anleitung ist sowas einfacher finde ich... Hat mir zumindest geholfen. Aber Schamanismus ist eben auch was völlig anderes als das was wir so tun. Hat Lyra mit dir schon mal meditiert? Als jemand, der davon bis jetzt nicht wirklich Ahnung hat würde ich aus dem Bauch heraus sagen, dass du in Kontakt mit deinen Tieren kommen musst - denn zumindest dass du über Totems bzw. Tiere zauberst scheinst du zu wissen?"
Fragend schaute sie dabei zu Kadegar und Lyra.
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Überlegen lächelt er zu Kydora und meint selbstsicher:
"Wir können das alle so gut, weil wir ausgebildete Magier sind. Und als Magier können wir dir bei deiner Ausbildung nur sehr wenig helfen. Wir können dich nur bei Stützen unterrichten wie das Meditieren."
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Sie nickte Stella kurz und erfreut zu, während sie sich auf die Suche nach einem.Schluck Wasser und etwas zu Essen machte.
Durch die langen Meditationen hatte sie in den letzten Tagen von beidem zu wenig gehabt und merkte nun körperliche Auswirkungen.
Käse hatte sie bald gefunden, aber irgendwie schien das Wasser sich vor ihr zu verstecken, also setzte sie sich leicht genervt zu den anderen.
"Kydora irgendwann wirst du auf Kommando zaubern müssen, also wäre es vermutlich sinnvoll möglichst bald mit Übungen anzufangen und da steht ganz vorne die Meditation, auch wenn du sie langweilig findest."
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Etwas weiter entfernt kam Torben grade aus dem Wald heraus und schaute sich um. Er hatte die letzten Tage kaum Frühsport gemacht und es war schon an der Zeit, wieder damit anzufangen.
Nach dem kurzen Lauf kam er ins Lager zurück: Friedich war schon auf und hackte Holz. Was auch sonst dachte Torben.
Er zog sein Oberteil aus und wusch sich erst Mal vor dem Zelt den Dreck und Schweiß des letzten Tages ab.
Der Abmarschbefehl war noch nicht gekommen, würde aber bald schon gegeben werden.
Vorher wollte er auf jeden Fall noch einmal ins Nachbarlager gehen.
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Seit Georgsweiler hatte sie tatsächlich nicht mehr so gut geschlafen wie die vergangenen Nächte, für die Riane gesorgt hatte und endlich war sie einmal wieder halbwegs ausgeschlafen.
Das Problem von Kydora kam ihr nur zu bekannt vor. Sie spürte bei der Meditation auch meist gerne ihren Körper, jede einzelne Bewegung, vorzugsweise draußen in der Natur.
"Wie gesagt, wenn du Meditation zu langweilig findest und anfangs Probleme damit hast, zur Ruhe zu kommen kann ich dir Bewegungsmeditation empfehlen. Die ziehe ich häufig auch der "normalen" Meditation vor. Leider habe ich auch noch kein sehr großes Repertoire, aber ich kann dir da mal zumindest ein wenig zeigen... Ich weiß nicht, wie es da bei Kadegar und Lyra aussieht, bis jetzt hab ich die zwei immer nur sitzen gesehen..."
Nach einem großen Schluck aus ihrem Krug drückte sie den Rest des Wassers Lyra in die Hand, bevor sie Kadegar von der Vorratskiste komplimentiert. "Du kannst meinen Stuhl so lang haben. Ich geh mich mal umsehen, wie weit die anderen Gruppen so sind, schaue mal, ob ich Torben erwische und versuche auf einem Weg rauszufinden, wann Gorix aufbrechen will."
Mit diesen Worten nimmt sie sich noch einen Apfel aus der Vorratskiste, beißt großzügig ab und macht sich auf den Weg.
Noch war es ziemlich ruhig und die Sonne tauchte die Wiesen oberhalb der Festlichkeiten in ein helles Leuchten. Leichter Bodennebel liegt dort und beginnt sich langsam durch die wärmenden Strahlen der Sonne aufzulösen. Sie atmet tief ein und lauscht auf die Vögel am Waldrand.
Irgendwie friedlich... Und doch bleibt die Frage in ihrem Kopf, wie lange es so bleiben wird. Die neuen Ereignisse mit Lyra, die bevorstehende Hochzeit von Lorainne, die langsam aber unaufhaltsam näher rückt, die Ereignisse um Tannjew... Seit sie die Ausbildung begonnen hat war es nie lange ruhig und friedlich gewesen.
Schon vom Weg herunter warf sie einen Blick ins Lager der Valkensteiner. Auch dort war es noch relativ ruhig. Nur Friedrich war schon wieder fleißig bei der Arbeit. *Arbeitet der auch mal irgendwann nicht?*
Als sie weiter den Weg hinunter kommt und den Blick weiter ins Lager richten kann, erblickt sie auch Torben vor einem der Zelte an einer Waschschüssel.
Bevor sie die letzten Schritte zum Lager macht, beißt sie die letzten Stücke vom Apfel ab und wirft das Gehäuse zwischen die Bäume.
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Als Torben Stella sah, war er sich grade am Abtrocknen. Er warf das Handtuch zur Seite und griff nach seinem Hemd.
"Hallo Stella. Wie geht es dir heute?" er musste schmunzeln, als er an Lyras Ausraster vom Vortag dachte. Hätte ja schon was sagen können dachte Torben bei sich.
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"Guten Morgen, Torben. Danke der Nachfrage - Das Wesentliche scheint wieder in Ordnung dank dir und der Rest wird sich wohl in den nächsten Tagen von selbst geben. Es dürften nur noch Muskelkater und blaue Flecken übrig sein... Darum bin ich auch hier. Erst mal wollte ich mich noch bei dir bedanken. Das war gestern ja nach diesem fiesen kalten Zeug eher schwierig... Aber du hättest ruhig was dazu erwähnen können, mein Lager war ziemlich beunruhigt gestern... " Dann bemerkte sie sein Schmunzeln "Hmm...was ist so lustig?" fragte sie etwas verunsichert.
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"Ach, Lyra war gestern noch bei mir und hat mich darauf hingewiesen, dass ich da wohl was vergessen habe zu sagen" lächelte Torben.
"Ups. Tut mir leid". Torben winkte Stella heran. "Möchtest du was zum Frühstück haben? Als Entschuldigung?" zwinkerte Torben ihr zu.
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"Achso, ja das hast du wohl..." Beschwerte sie sich, jedoch mittlerweile auch vermischt mit einem leichten Grinsen. "Lass mich raten, deine Jungs hier versorgst du so oft damit, dass das selbstverständlich ist... Schon in Ordnung, es hat ja zumindest seine Wirkung getan... Aber nächstes Mal wäre ein Hinweis dann nett." Sie lächelte zurück. "Frühstück klingt gut, was gibt es denn? Ein paar Reste habe ich eben oben schon gegessen, aber mit einem guten Frühstück kann ein Stück Käse nicht mithalten. Zumindest eine Kleinigkeit nehme ich gerne."
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"Brot, Wurst und was Käse. Und dahinten noch was Ei. Kehla versorgt uns immer bestens musst du wissen."
Torben hatte sich mittlerweile das Hemd über geworfen und schaute sich um. Als sein Blick in das Nachbarlager viel und er Anders sah, errötete er. Schnell blickte er weg.
Zu Stella sagte er: "ich hab mich noch gar nicht bedankt was du für Anders getan hast! Danke!"
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"Das klingt gut. Ja, ihre Küche ist wirklich vorzüglich."
Als er seinen Blick in die Runde abbrach und er erörterte war sie irritiert, konzentrierte sich dann aber wieder auf das Gespräch.
"Ähm ja, natürlich. Gern geschehen. Wobei ich die anderen ja nur unterstützt habe..."
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Ruhig lauscht Kydora den Worten der Dreien. Und lässt ihre Gedanken kreisen. Auf Kommando zaubern können...Auf der einen Seite will sie das ja schon lernen, aber auf der anderen Seite beschleichen sie langsam Zweifel, ob es wirklich die richtige Entscheidung war, fortzugehen. Ach, immer diese Zweifel. Das muss aufhören, ermahnt sie sich in Gedanken.
Sie schaut Stella hinterher, die das Lager verlässt, und wendet sich wieder Kadegar und Lyra zu.
"Was genau ist denn der Kern von Meditieren? Also was soll das bringen und was ist das, was alle Meditationsformen miteinander gemeinsam haben?"
Sie trinkt noch einen Schluck.
"Vielleicht habe ich das ja sogar schonmal gemacht, ohne zu wissen, dass das einen Namen hat."
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Einen Moment lang schaut Kadegar zu Lyra um abzuwarten ob sie dazu eine Aussage machen möchte. Schließlich seufzt er jedoch schwer und ergreift selber das Wort.
"Eine einfache Antwort auf diese Frage wäre, Ruhe zu finden. Das können einem viele Leute sagen die sich bereits einwenig mit dem Thema befasst haben. Ich würde jedoch sagen, dass diese Leute die es dabei belassen keine Ahnung haben."
Um den Satz einen Moment wirken zu lassen trinkt er ersteinmal einen weiteren Schluck aus seinem Humpen.
"Ich behaupte, dass es auf Konzentration, Beziehungsweise Fixierung ankommt. Die Ruhe kann eine Möglichkeit dieser Fixierung sein. Es kommt darauf an sich genau auf eine Tatsache, einen Umstand, eine Begebenheit zu konzentrieren und alles andere auszublenden. Das kann eine Bewegung sein, ein Atemmuster, eine Stimme, ein Tanz oder ein Anblick. Wichtig ist nur, dass das Ziel ist alles andere auszublenden."
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"Trotzdem danke!"
Torben reichte ihr einen Holzteller und ein Messer.
"Bitte sehr. Ich hoffe du findest etwas. Aber was führt dich nach hier?"
Torben nahm sich einen Apfel und stellte sich so, dass ihn die aufgehende Sonne nicht blendete.
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Stella nahm Messer und Teller entgegen, legte zwei Schnitten Brot auf den Teller, bestrich sie mit Butter, belegte dann eine mit Käse und für die andere griff sie an eine Gürteltasche auf ihrem Rücken, holte ein kleines Flächschen hervor und schüttete vorsichtig ein leicht hellrosanes Kristallpulver auf die zweite Scheibe.
"Danke. Wie gesagt, zum einen wollte ich mich noch bedanken und zum anderen wäre ich dann doch neugierig, was das gestern für ein Zeug war und was es genau tut. Ich habe ja nur die Auswirkungen erlebt...Nur war nach deiner Behandlung meine Redefähigkeit ja etwas eingeschränkt..." Sie grinste und biss dann nochmal von ihrem Brot ab.
Als sie den Bissen heruntergeschluckt hatte änderte sich ihre Haltung als sie weiter kurz nachdachte. Sie wirkte etwas unsicher und wurde leiser so als wusste sie nicht recht, ob sie es ansprechen sollte.
"Und vielleicht kannst du mir noch bei etwas anderem helfen..."
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"Gerne. Aber ich denke wir sollten uns zum Reden hinten hinsetzen, dass ist einfacher und wir werden nicht von Kehla aufgehangen wenn wir ihr im Weg stehen." Torben grinste und führte Stella neben sein Zelt an eine Bank, setzte sich und begann das Gespräch, als Stella ebenfalls saß.
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Lyra nickte, Kadegar hatte das was sie im Kopf hatte sehr viel besser formuliert, als sue es gekonnt hätte.
"Ich höre auch oft von Naturmagiern, die erst sich selbst verstehen müssen bevor sie in der Lage sind vernünftig zu wirken. Und wenn du in der Meditation fortgeschrittener bist, dann wirst du in der Lage sein, In deine Seele zu schauen"
Beim letzten teil des Satzes zögerte sie leicht, sie schien sich nicht genau sicher zu sein wie sie es ausdrücken sollte.
"Mir hilft Meditation allerdings auch, wenn ich emotional sehr angespannt bin und meinen Weg wieder finden möchte"
Nach eine kurzen schweigen sprach sie weiter
"Einer der Gründe, warum ich die letzten Tage so lange Ruhe gesucht habe.... Ich musste über legen wie ich nun weiter mache und was geschehen kann, wenn ich auf verschiedene Weisen handle"
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Einen Augenblick bleibt Kydora schweigend sitzen, wie in Gedanken versunken. Dann blickt sie zu den Beiden rüber.
"Ich bin mir nicht sicher, ob ich das schaffen kann. Sich nur auf genau eine Sache zu konzentrieren und den Rest auszublenden. Aber das kann ich bestimmt üben."
Kydoras blick hellt sich auf, wie nach einem Gedanken, der einem plötzlich wieder in den Sinn kommt.
"Kurz was anderes, bevor ich es wieder vergesse. Wir wollten ja zu der Tannjew Geschichte weiterreisen... Gestern habe ich mich mit Mina unterhalten und sie will sich auch auf den Weg dorthin machen."
Sie trinkt einen Schluck und schaut Kadegar an.
"Würde es dir etwas ausmachen, wenn sie uns begleitet bis dahin? Sie müsste sonst alleine reisen..."
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Kadegar stellt seinen Becher ab und beugt sich nach Vorne, sich auf seinen Knien abstützend, und mustert Kydora einen Moment eindringlich.
"Nein."
Dann setzt er sich wieder gerade hin und trinkt einen weitern Schluck aus seinem Becher.
"Das wäre zumindest meine Antwort, wenn wir nicht nur so wenige Tage davon entfernt wären. Ich kenne diese Person kaum, ich bin mir nichteinmal sicher ob ich sie grade überhaupt zuordnen kann. Was ich jedoch amüsant finde ist, dass sie ausgerechnet dich ausgewählt hat um mich das zu fragen. Also ja, sie darf uns begleiten, zumindest bis wir zu Tannjew dazu gestoßen sind."
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"Naja..."
Kydora druckst etwas rum.
"Eigentlich hat sie mich nicht ausgewählt, um dich das zu fragen. Es war meine eigene Idee. Ich habe Mina in Georgsweiler kennengelernt und sie reist wohl seitdem mit Lorainne mit."
Sie reibt sich nochmal die Schläfe, denn die Kopfschmerzen ließen sich Zeit mit dem verschwinden.
"Sie ist wirklich sehr nett. Ich kann sie ja suchen gehen oder so...also nur, wenn nichts wichtiges mehr zu bereden ist."
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Lyra grinst bei Kadegars Antwort ganz leicht, das war so typisch für ihn.
"Kadegar, ich glaub du kennst Mina... Und ich glaube es wäre sinnvoll, wenn du sie dir auch mal anschaust. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sie nicht vielleicht begabt ist, aber hatte noch keine Zeit sie zu überprüfen. Und ich glaube sie wird dir auch gerne beim Kochen und solchen Sachen helfen, wenn du sie darum bittest."
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Kadegar seufzt leicht und schaut zu Lyra rüber.
"Möglich, dass ich sie kenne, wie gesagt, ich bin mir gerade nicht sicher. Du weißt ja, ich habe es nicht so mit Namen. Was ihre Nützlichkeit betrifft, mag zwar sein, dass sie helfen kann, aber es ist im Moment nicht nötig. Was ihre Begabung betrifft, hm, ist nicht gerade meine Lieblingstätigkeit. Mal sehen ob ich Zeit dafür finde."
Dann wendet er sich wieder Kydora zu.
"Du neigst scheinbar dazu mich von Zeit zu Zeit zu überraschen. Nein, im Moment gibt es nichts wichtiges zu bereden. Ich muss mit Mina aber auch nichts besprechen bevor wir uns auf den Weg machen. Du kannst also auch einfach bleiben."
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Kydora macht ein überraschtes Gesicht.
"Ich dich überraschen?"
Dabei deutet sie mit dem Finger erst auf sich und dann auf Kadegar.
"Wie mache ich das denn?"
fragt sie grinsend und scheint sich über diese Tatsache durchaus etwas zu amüsieren.
"Naja, ist ja auch nicht so wichtig. Also wenn du mit Mina nichts bereden musst, dann bleibe ich, denke ich, erstmal lieber hier."
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Gelassen nimmt Kadegar einen weiteren Schluck aus seinem Humpen.
"Es wäre zu leicht für dich, wenn ich dir das Begründe. Vielleicht reden wir ein andermal darüber. Bis dahin musst du dich wohl noch gedulden."
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Nun trank auch Lyra endlich einen großen Schluck aus dem Krug, den ihr Stella in die Hand gedrückt hatte. Sie hatte wirklich Durst.
Danach blickte sie Kadegar an
"Wie sehen deine weiteren Pläne genauer aus? Du wirst Kydora ja mitnehmen, denke ich..."
Sie schweigt kurz und ihr Blick trübt sich leicht
"Und wo kann ich euch in nächster Zeit wiederfinden, wenn alles gut geht"
Es schien als wollte sie noch mehr sagen, aber es schien wohl nicht der richtige Ort oder die richtige Zeit, oder was auch immer.
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Zustimmend nickt Kadegar der Fee zu.
"Ja, Kydora und wie es aussieht nun auch Mina. Ich hoffe ich brauche keine Leine."
Und er schmunzelt amüsiert da.
"Wo wir uns wieder treffen? Hm, erfahrungsgemäß müssten die Drachen bald wieder rufen, oh erinnert mich bitte daran Stella das noch zu sagen, ansonsten soll ja auch bald dieses große Turnier in... hm, hab ich vergessen, wir redeten da aber schon drüber. Sonst würden wir uns da treffen würde ich sagen."
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Empört beschwert sich Kydora: "Für mich braucht man doch keine Leine! Wie kommst du auf sowas? Und was hat es mit Drachen, die rufen auf sich? Und Lyra..."
Sie wendet sich an Lyra und schaut sie ermutigend an.
"Da geht bestimmt alles gut bei dir. Dieser Priester, der dich eingeladen hat, wirkte nicht, als wolle er dir etwas Böses und bis auf ein paar Kleinigkeiten."
Sie deutet auf die Ohren.
"Wirkst du auf mich auch nicht wie eine falsche oder andere Lyra."
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Lyra nickt Kadegar zu
"Stimmt, die Drachen hätte ich jetzt fast vergessen.... Ob sie uns auch dieses Jahr rufen, obwohl alles zerstört wurde? Wobei noch existiert ja Hoffnung.... Falls sie rufen, werde ich versuchen dort hin zu kommen, falls ich aus dem Schlafwald raus komme..."
Mit einem eher aufgesetzten Lächeln wendet sie sich dann Kydora zu
"Ich fuhl kich ja auch nicht, als wäre ich hier falsch. Aber leider hat das nicht so viel zu sagen... Aber ja es wird schon alles gut gehen und wir werden nicht lange getrennt sein"
Den letzten Teil spricht die Fee mit zuversicht aus, wie eine Mutter die versucht ihr Kind zu beruhigen, obwohl sie selber Angst hat
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Von Lyras Worten beruhigt, nickt Kydora zufrieden.
"Du musst mir auf jeden Fall dann erzählen, wie es war. Aber jetzt will ich doch gerne wissen, was für Drachen ihr meint."
Abwechselnd blickt sie Kadegar und Lyra wartend an.
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Mina hatte ihren Teller abgespült und streifte jetzt durchs Lager. Überall waren Menschen im Aufbruch. Bald würden die ersten Zelte abgebaut und jeder ging seiner Wege. Mina beschäftigte, genau diese Frage. Wohin würde der Weg sie führen?
Tankred gegenüber hatte sie vorgegeben, mit Lorainne weiter reisen zu wollen. Aber sie hatte sich vor drei Tagen abends lange mit Mika unterhalten. Abgesehen davon, dass sie die Gelegenheit genutzt hatte, mehr über Nedra zu erfahren, hatten sie sich natürlich auch lange über Tannjew unterhalten und Mika berichtete davon, dass sich eine Gruppe aufmachen wollte, im Lorinan nach der verschollenen Isira von Pfauengrund – oder wer auch immer diese Frau war - zu suchen. Seit diesem Gespräch hatte Mina die Idee, sich an dieser Suche zu beteiligen, nicht mehr los gelassen. Am Abend zuvor hatte sie sich sowohl mit Kydora, die sie ja in Georgsweiler kennengelernt hatte, darüber unterhalten, als auch mit Yori und Mia, den beiden Bogenschützen, die sie nach dem Schützenturnier aus den Augen verloren und hier wieder gefunden hatte.
Im Moment kam sie sich furchtbar unnütz vor, sie war gerade einmal gut genug, den Turteltäubchen Krüge hinterher zu tragen und durfte sich dann auch noch von Merten beschimpfen lassen. Mina brauchte Luftveränderung und etwas Abstand würde ihr gut tun. Kydora hatte sie eingeladen, mit ihr und Kadegar zum Lorinan zu reisen. Vielleicht wäre es eine gute Idee, diese Einladung anzunehmen und die Gelegenheit zu nutzen, den Magier näher kennen zu lernen. Schließlich hatte Mina das Gefühl, dass sie ihm wohl noch öfter begegnen würde. Seit sie Stella kennengelernt hatte, war ihr in Gegenwart von Magiern auch nicht mehr so unwohl. Es wurde wohl Zeit, alten Vorbehalten entgegenzutreten, und so lenkte Mina ihre Schritte gezielt zum Lager der Magier.
Hier saßen Lyra, Kadegar und Kydora beim Frühstück, offensichtlich in ein Gespräch vertieft. Mina stellte sich in Lyras Sichtweite und wartete.
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Als sich das Gespräch weiter in Richtung Lyras reise entwickelt wird Kadegars Laune sichtbar schlechter, so greift er schnell die Frage nach den Drachen von Kydora auf um abzulenken und seine Laune vielleicht doch etwas zu retten.
"Sehr komplizierte Geschichte. Kurz gesagt gibt es ein Land in welchem Drachen die alten Götter verdrängt haben und ihren Platz eingenommen haben. Da sie aber wohl doch keine echten Götter sind brauchen sie von Zeit zu Zeit Hilfe um ihre Probleme zu regeln. Da diese Hilfe sich meist für die helfenden lohnt, folgen wir, sofern die Zeit es erlaubt, diesem Hilferuf."
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Von der Neugierde gepackt antwortet Kydora:
"Das klingt wahnsinnig interessant. Ich will auch mitkommen, wenn diese komischen Drachen rufen. Da gibt es doch sicher viel zu entdecken."
Sie nimmt sich noch ein Stück Brot und Käse weg, welches sie sogleich beginnt zu essen, um genug Energie für die Weiterreise zu haben.
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Lyra blickt Kadegar leicht skeptisch an, nickt aber dann
"Sehr vereinfacht ausgedrückt, aber soweit richtig."
Bei Kydoras Ausbruch muss sie unweigerlich lächeln, manchmal schien die Schamanin einfach so unglaublich unverbraucht zu sein. Fast beneidete die Fee ihre Freundin um die nicht gemachten Erfahrungen.
"Wenn du die Drachen hörst, dann kannst du auch mitkommen... Aber sie müssen dich halt rufen, damit du dorthin kannst"
Dann fällt ihr Blick auf Mina. Mit einem winken ruft sie sie heran
"Wenn man vom Teufel spricht... Setzte dich doch zu uns Mina. Es gibt auch noch was zu Essen"
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Mina tritt lächelnd näher. Sie hat in den letzten Tagen kaum ein Wort mit Lyra wechseln können, daher freut sie sich, jetzt noch einmal die Gelegenheit zu haben, bevor sie aufbrechen. Sie nickt Kadegar schüchtern zu:" Darf ich...?"
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Kadegar schmunzelt leicht amüsiert aufgrund des Zufalls, dass Mina nun ans Lager gekommen ist. Er korrigiert kurz seine Haltung um etwas gerader zu sitzen und deutet dann in die Runde.
"Bitte, setzt euch."
Dann wendet der Magier sich nochmals Kydora zu.
"Ob die Drachen dich rufen oder nicht kann ich nicht beeinflussen, doch deine Entscheidung kann ich beeinflussen. Denn ich warne dich ein einziges Mal, die Erfahrung hat gezeigt, dass die Reisen in die erste Welt alles andere als gemütlich sind. Da wirst du dich aus der ein oder anderen gewaltigen Schlacht nicht raushalten können. Also sei dir bewusst, dass du auch deinen Teil für den Sieg bei solchen Kämpfen beitragen musst."
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Mina setzt sich erleichtert zwischen Lyra und Kydora. Sie ist sich nicht sicher, ob sie eine wichtige Unterhaltung unterbrochen hat. Irgendwie fühlt sie sich in Gegenwart von Magiern immer noch sehr einschüchtet. Auch wenn sie im Grunde weiß, dass sie ihr wohlgesonnen sind, spürt sie dennoch Kadegars Skepsis. Dankbar nimmt sie den Becher Tee, den Kydora ihr reicht.
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Kadegars Worte stimmen Kydora nachdenklich.
"Schlachten also...ich weiß nicht, ob ich dafür gemacht bin. Bisher hatte ich nie mit großen Schlachten zu tun gehabt. Naja...wir werden sehen, was sich ergibt."
Sie reicht Mina, die sich gerade neben Kydora setzt, einen Tee rüber.
"Wie geht es dir, Mina?"
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Mina sieht Kydoras Ringe unter den Augen und schmunzelt: "Ich bin doch froh, noch etwas Schlaf bekommen zu haben. Heute wird ein anstrengender Tag." Sie seufzt: "Ich bin entschlossen, ebenfalls in den Lorinan zu reisen und mich der Suche anzuschließen. Ich glaube, ich brauche etwas Abstand." Mina zögert...."vorausgesetzt, ihr wollt mich wirklich mitnehmen. Ich habe jedoch auch gestern noch zwei Bogenschützen getroffen, die ich bei dem Schützenturnier von Roqueford, von dem ich erzählt hatte, kennengelernt habe. Die beiden würden mich auch begleiten." Mina blickt zögernd zu Kadegar. "Schließlich möchte ich niemandem zur Last fallen."
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Schwer seufzend rollt Kadegar mit den Augen. Er hatte fast befürchtet, dass das so ausarten wird. Einen Moment reibt er sich mit Daumen und Zeigefinder die Augenbrauen, seufzt dann abermals und rutscht nochmals auf seiner Sitzgelegenheit grade.
"Klar, warum auch nicht?"
Die Ironie schwingt stark in seinem Ton.
"Wenn wir so weitermachen haben wir bald einen Tross zusammen der Tannjews halbes Gefolge wiederspiegelt. Pah."
Dann schaut er zwischen den Frauen in der Runde hin und her.
"Aber vielleicht kann ich doch was Hilfe brauchen um mit euch fertig zu werden."
Ein lächeln huscht kurz über seine Lippen und winkt ab.
"Ach von mir aus, nimm sie auch mit. Dann reicht es aber langsam an Mitbringsel! Sonst wird mir das wirklich noch zuviel. Ich kann ja nicht auf jeden aufpassen."
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Mina zieht die Augenbraue hoch und betrachtet den Magister ungläubig. Hat er etwa gerade einen Witz gemacht?
Sie beißt sich auf die Lippe und neigt den Kopf: "Besten Dank, Magister Sonnenwende. Ich werde mich bemühen, so weit wie möglich auf mich selbst aufzupassen."
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Lyra muss grinsen als Kadegar abwinkt
"Naja die beiden Bogenschützen werden wohl eher auf dich aufpassen...."
Allerdings wird ihr Blick schnell wieder ernst
"Und ich muss zugeben, dass ich mir etwas weniger Sorgen um euch mache, wenn ich weiß, dass ihr auch noch bewaffnete dabei habt.... Du kannst schließlich auch nicht gegen alles alleine kämpfen. Und diesmal begleiten Stella, Ador und ich dich nicht..."
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Bei Kadegars Worten funkelt Kydora ihn an.
"Auf mich muss man doch nicht aufpassen!"
Dann blickt sie zu Mina und grinst zufrieden.
"Aber dann ist ja jetzt alles klar. Mina und ich geben uns einfach Mühe, keine Probleme zu machen und die Bogenschützen sind eine nette Unterstützung falls es wirklich problematisch wird."
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Grade als Mina mit ihrer Aussage fertig war schaut er auch schon zu Lyra um ihren Kommentar ebenfalls mit einem kurzem Nicken zu bestätigen. Als Kydora dann jedoch anwortet wird sein gelassener Blick doch von leichtem Zorn begleitet und er spricht mit etwas lauterer Stimme zu ihr:
"Auf dich muss man nicht aufpassen? Pah das habe ich bisher gesehen. Du wirkst ja schon unter freundlichen Leuten verloren. Ich werde dich dran erinnern wie gut du auf dich aufpassen kannst, wenn es das erste Mal nicht funktioniert! Also sei lieber froh, dass du jemanden hast der aufpasst!"
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Mina grinst, Kadegars Einwand ist nicht ganz von der Hand zu weisen. "Habt ihr schon geplant, wann ihr abreisen wollt? Ich habe noch nicht ganz gepackt und... Lorainne weiß noch nicht, dass ich mit euch weiter reise..."
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Nach Kadegars Zurechtweisung verschwindet Kydoras grinsen schnell und sie murmelt kleinlaut:
"Ich bin ja schon ruhig... Ich...geb mir einfach Mühe, keine Arbeit zu machen und...freu mich über die Unterstützung, die wir bekommen."
Dann nimmt sie einen Schluck aus ihrem Becher und schaut nochmal entschuldigend zu Kadegar.
"Ich wollte dich wirklich nicht verärgern..."
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Sichtlich zufrieden verschränkt Kadegar die Arme vor der Brust und setzt ein triumphierendes Grinsen auf.
"Sehr gut, also ich habe vor hier noch einige Tage zu bleiben, ich habe aber auch noch persönliche Dinge um die ich mich hier kümmern muss, alleine. Es können sich also alle Zeit lassen mit dem packen und räumen."
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Lyras Blick wird etwas traurig
"Ich denke ich werde mit Stella und Gorix wohl noch heute aufbrechen, wenn ich das richtig verstanden habe.... Aber ich bin auch froh, wenn ich die Sache hinter mir habe, bevor noch irgendwas geschieht."
Sie schaut such in der Runde um
"Wenn nichts mehr wichtiges ist, dann würde ich jetzt packen gehen. Sagt mir bitte bescheid, wenn Stella wieder da ist."
Damit macht sie sich auf den weg ins Zelt
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Mittlerweile ist einige Zeit vergangen, die ersten Gruppen um das Lager der Magier sind abgereist und auch sonst leert sich langsam aber sicher der Platz.
Es dürfte schon um die Mittagszeit sein, als Torben und Stella aus dem Waldstück am Valkensteiner Lager zurück kommen.
Stella verabschiedet sich daraufhin kurz von Torben, um Gorix zu suchen und mit ihm zu klären, wann sie aufbrechen werden.
Nur wenige Augenblicke darauf kommt sie noch einmal zum Lager der Valkensteiner zurück und schlängelt sich durch das Lager zu Torbens Zelt durch. "So, da bin ich wieder."
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Torben musste schmunzeln "Schnell wie ein Reh!" sagte er und gab ihr ein kleines Kästchen. "Darin ist alles, was du brauchen wirst."
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Stella grinste ihn an. "Ich weiß, wo ich suchen muss..."
Dann fiel ihr Blick kurz auf das Kästchen, bevor sie ihm wieder in die Augen blickte. Sie nahm das Kästchen entgegen und hielt weiterhin den Blickkontakt mit ihm. Ein leichtes Lächeln umspielte dabei ihre Lippen. "Danke. Und wenn ich weiter komme, lasse ich es dich wissen." Im Gegenzug nahm sie ein kleines Büschel weiches,frisches Moos hervor, das sie Torben gab. "Zum dran denken."
Sie umarmte Torben und flüsterte ihm ins Ohr "Pass auf dich auf."
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"Danke Stella! Reise vorsichtig und pass du auch auf dich auf!" Torben erwiderte die Umarmung.
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"Ich tu mein Bestes."
Nachdem sie sich aus der Umarmung gelöst hatten, berührte Stella kurz aber vielsagend mit den Fingerspitzen Torbens Brustkorb bevor sie ihm nochmal zulächelte und sich mit dem Kästchen in der Hand zum gehen umdrehte.
"Machs gut und bis bald..."
Dann macht sie sich auf den Weg zurück zu ihrem Lager, sie will die Sachen direkt ordentlich in ihrem Gepäck verräumen.
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In Gedanken versunken kommt Kydora wieder in dem Magierlager an. Sich die Beine zu vertreten hatte ihr gut getan und sie wirkt auch schon wieder deutlich fitter.
Als sie das Zelt betritt, sieht sie, wie Lyra ihre Sachen zusammenpackt.
"Hallo Lyra."
Sie deutet auf Lyras Kram.
"Kann ich dir beim Packen irgendwie helfen?"
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Lyra schaut erst kurz lächelt zu Kydora
"Ah, da bist du ja wieder... Hat der Spaziergang gut getan?
Und blickt sich dann einmal im Zelt um
"Viel gibt es nicht mehr zurun, bin jetzt gleich eigentlich fertig. Aber ich könnte bei der Bettrolle Hilfe gebrauchen, das geht zu zweit schneller und einfacher"
Damit deutet sie auf einige Felle und decken die bereits sortiert am Boden liegen
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Als Stella das Lager erreichte war niemand zu sehen, im Zelt neben ihrem schien jedoch jemand zu sein.
Umso besser, das spart mir blöde Fragen und Kommentare... dachte sie bei sich, rief ein "Bin wieder da!" in Richtung des anderen Zeltes und verschwand mit dem Kästchen unterm Arm in ihrem Zelt.
Dort warf sie einen kurzen Blick ins Kästchen und verstaute es dann sicher in ihrem Gepäck, das sie großteils schon am Morgen zusammengeräumt hatte.
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Kydora nickt.
"Ja, der Spaziergang war eine gute Idee. Es ist gestern doch wirklich etwas spät geworden."
Dann geht sie an eine Seite der Decken und Felle und schaut Lyra erwartungsvoll an.
"Du musst mir nur sagen, was ich genau machen soll."
Von draußen ist ein "Bin wieder da!" von Stella zu hören, was Kydora mit einem kurzen "Ja." erwidert.
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Grade als Lyra ansetzt zu antworten ertönt Stellas Stimme und sie steht eine Sekunde später mit einer flüssigen Bewegung am Zelteingang.
Noch zu Kydora gewand antwortet sie mit einem kurzen "Moment", um dann den Kopf aus dem Zelt zu stecken
"Hat Gorix schon etwas zum Zeitplan unserer Abreise gesagt?"
Und im nächsten Moment dann wieder zu Kydora gewand
"Wenn du gleich einfach die zusammengerollten Decken festhälst, würdest du mir schon sehr helfen"
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Als Lyra aus dem Zelt schaut ist Stella gerade in das ihre verschwunden. Dennoch hat sie gehört, was die Fee gefragt hat. "Ja, Moment."
Nachdem sie die Kiste verstaut und geprüft hat, dass sie zum Aufbruch soweit alles bereit hat kommt Stella wieder aus dem Zelt und wendet sich der Fee zu während sie sich hinsetzt.
"Ja, er wollte möglichst bald aufbrechen, um noch etwas Strecke hinter sich zu bringen. Ich habe meine Sachen soweit bereit, dass wir los können... Ich habe ihm gesagt, dass wir noch in Ruhe fertig packen und dann vermutlich aufbruchbereit sind."
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Nach der Antwort für Kydora und auf Stellas Antwort reagierenden streckt sie den Kopf wieder aus dem Zelt
"Ich bin jetzt auch gleich soweit, nur noch die Bettrolle und einmal überprüfen, ob ich alles eingepackt habe"
Sie schweigt kurz und spricht etwas gedämpfter weiter
"Aber ich würde mich gerne noch von ein paar Leuten verabschieden"
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Beim Gedanken an das Ziel von Lyras Reise wird auch Stella ruhiger und ihr Blick ernster, denn sie kann sich vorstellen, dass Lyra der Abschied diesmal nicht leicht fallen wird. Immerhin ist noch nicht klar, ob, wann und wie sie die anderen wieder sehen wird.
"Ja, natürlich. Ich denke dafür ist noch genug Zeit." Ein aufmunterndes Lächeln huscht über ihr Gesicht und sie fährt fort. "...zumindest, solange du dich nicht wie so oft stundenlang festquatschst."
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"Nein keine Sorge, ich weiß ja, dass wir zügig los wollen"
Sie versucht das Lächeln zu erwiedern, dann verschwindet sie wieder in das Zelt
"Also Kydora, wenn du dort festhälst, dann kann ich das Bündel zusammen schnüren"
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Zum Zeichen, dass sie verstanden hat, nickt sie Lyra zu und macht sich daran die Felle und Decken festzuhalten.
"Weißt du schon, wann ihr abreist?"
Gemeinsam war das Bündel rasch fertig zusammengelegt.
"Kadegar wollte ja noch ein paar Tage bleiben. Mal sehen, was ich in der Zeit mache, wenn die meisten schon weg sind..."
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"So wie es aussieht, werden wir wohl binnen der nächsten ein bis zwei Stunden abreisen, wir haben einen weiten Weg zu schaffen"
Lyras Stimme klingt ein bisschen heiser, aber sie versucht für Kydora ein ermutigendes Lächeln... Sie soll sich nicht zuviele Sorgen machen
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Kydoras Blick wird nachdenklich.
"So schnell schon... Es ist schade, dass wir uns auf dem Fest nur so selten gesehen haben."
Sie hatte die Fee vor dem Fest auch schon länger nicht gesehen und nun würden sich die Wege wieder trennen. Dieses mal auf unbestimmte Zeit, wenn sie das mit dem Wald richtig verstanden hatte.
Sie begannt Lyra wieder anzulächeln.
"Aber ich will dich dann bald wiedersehen. Du musst mir schließlich noch beibringen, wie ich Wunden zumindest ein bisschen versorgen kann."
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Lyra schluckt leicht, sie hatte tatsächlich sehr viel Zeit alleine verbracht in den letzten Tagen und grad bereut sie diesen Umstand ernsthaft. Es könnte vielleicht die letzte gemeinsame Reise gewesen sein.
"Natürlich bringe ich dir das noch bei und bestimmt dauert das im Wald gar nicht so lange. Ich glaub auch, dass ich hier hin gehöre. Es wird schon alles gut werden"
Sie erwiedert das Lächeln
"Komm lass uns mal zu Stella gehen"
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Da die beiden im Zelt noch zu räumen schienen, hatte Stella es sich gemütlich gemacht und sich auf dem Rücken ins Gras gelegt und die Augen geschlossen um ein bisschen vor sich hin zu dösen und über die Ereignisse der letzten Tage nachzudenken.
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Also sie aus dem Zelt treten muss Kydora blinzeln und sich erstmal an die Helligkeit gewöhnen.
Ein paar Schritte weiter sieht sie Stella im Gras liegen.
"Ah, da bist du ja wieder Stella."
Sie setzt sich neben sie auf den Boden.
"Wohin ging deine Reise jetzt eigentlich weiter?"
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Als Kydora sie anspricht, öffnet sie langsam wieder die Augen und dreht ihr den Kopf zu.
"Na, fertig geräumt? Gorix wollte in Richtung Protektorat und dann südöstlich nach Caer Conway weiter reisen weshalb wir Lyra wohl noch ein Stück begleiten werden, bis sie dann Richtung Süden zum Schlafwald weiter reist." Sie machte eine kurze Pause, bevor sie fortfuhr.
"Allerdings...Frage ich mich noch, ob es dabei bleibt oder doch die Drachen wieder rufen und das Ganze damit hinfällig wird... Zumindest hatte Kadegar erwähnt, dass das möglich wäre - jedenfalls wäre es in etwa die Zeit, in der sie das wohl sonst getan haben... Ansonsten wäre dann das nächste Ziel dieses Turnier in... West... Westmund...Westmynd...oder so... Klang zumindest nach einer guten Feier..."
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Lyra bleibt bei den beiden stehen
"Ja habe alles fertig und bin abreisebereit.
Mit einem Blick über das Lager stellt sie fest, dass Kadegar noch immer nicht von seinem Spaziergang zurückgekehrt ist und mit einem weiteren Blick in die ferne sieht sie Anders und einige andere von denen sie sich noch verabschieden will.
"Ich würde dann jetzt zu Anders gehen, um mich zu verabschieden und nach Kadegar suchen.... Ich mag nicht ganz ohne Abschied gehen... "
Ihre Stimme wird am Ende des Satzes deutlich dünner und zögerlicher.
Nachdem die anderen beiden ihr zustimmend zugenickt haben macht dich Lyra auf den Weg sich von ihren Freunden zu verabschieden.
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Nach knapp zwei Stunden kommt Lyra endlich zurück ins Lager. Stella steht schon abreisebereit an den Zelten und wirkt sichtlich ungeduldig. Gorix hatte anscheinend bereits zum Abmarsch geblasen.
Lyra wirkt sichtlich enttäuscht, sie scheint wohl Kadegar nicht gefunden zu haben.
"Also Kadegar ist beim besten Willen nicht zu finden. Keine Ahnung wo der sich rumtreibt, aber vermutlich ist es ihm einfach egal"
Ihr Ton nimmt einen leicht scharfen Ton an.
Dann blickt sie Stella und Kydora an und ihre Stimme wird weich
"Dann geht es also los" der Kloß in ihrem Hals ist ihrer Stimme deutlich anzuhören
Sie tritt auf Kydora zu
"Ich bin froh, dass wir uns kennengelernt haben und hoffe, dass wir uns bald wiedersehen. Bis dahin pass bitte gut auf dich auf... Und vielleicht auch ein bisschen auf Kadegar.
Ihre Augen wirken glasig und sie scheint tapfer gehen die Tränen anzukämpfen
"Ich reise mit zwei kampferprobten Magiern und werde vermutlich im Zweifel eher heilen als kämpfen müssen. Deshalb denke ich, dass mein Dolch bei dir besser aufgehoben ist... Ich hab ja noch ein paar Messer"
Sie löst ihren Schwertgurt und unerreicht ihn gemeinsam mit dem Dolch Kydora. Zum Abschied nimmt sie die junge Schamanin kurz aber fest in den Arm
"Bis bald"
Damit dreht sie sich zu Stella um, lässt ihren Blick nochmal schweifen, in der Hoffnung Kadegar doch noch zu entdecken
"Dann lass uns gehen"
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Bei Lyras Worten wird Kydora etwas schwer ums Herz. Als die Fee ihr den Dolch in die Hand drückt, sieht sie Lyra überrascht an.
"Wie soll ich denn auf Kadegar aufpassen? Er schien eher der Meinung, dass man auf mich aufpassen muss...Und die Messer reichen dir wirklich, um dich zu verteidigen?"
Sie schaut der Fee in die goldenen Augen, umarmt sie auch nochmal feste.
Sie begutachtet den Dolch.
"Ich verspreche auf jeden Fall gut drauf aufzupassen..."
Dann wendet sie sich an Stella.
"Und pass du bitte auch auf dich auf. Ich hoffe, dass wir uns alle recht bald wiedersehen."
Dann fügt sie noch mit einem Grinsen hinzu:
"Ihr könnt mich ja schließlich nicht mit Kadegar alleine lassen."
Auch Stella wird von Kydora zum Abschied umarmt.
"Bis bald ihr zwei."
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Etwas überrascht von der Umarmung erwidert Stella diese dennoch herzlich.
"Ich tu mein bestes. Und ich habe ja auch entweder Gorix oder Kadegar bei mir... "
*Da kann aber das wer auf wen aufpasst auch sehr situationsabhängig sein...* Denkt sie bei sich und muss unweigerlich grinsen.
"Und stimmt, mit dem können wir dich wirklich nicht alleine lassen... " zwinkert sie der Schamanin zu. Anschließend meint sie zu Lyra "Du kennst ihn ja... Er hat da so seine ...eigene Art... Tja, also, sollen wir?"
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Als Kadegar sich der Szene nähert beobachtet er noch einen Moment die Verabschiedung von Lyra und erst als sie scheinbar mit Stella und Kydora fertig ist tritt Kadegar näher heran, ersteinmal auf Kydora zu und spricht sie direkt an.
"Kydora, kümmer du dich darum, dass wir bis wir bei Tannjew sind genug Proviant dabei haben."
Und wendet sich dann zu Stella um in Fluss direkt auf sie einzureden.
"Stella, keine Ahnung was du vor hast nachdem ihr Lyra abgesetzt habt, aber zu dieser Zeit vor einem Jahr begannen die Rufe der Drachen, sei also bereit wenn du dabei sein willst. Ich werde es."
Ohne eine Antwort abzuwarten dreht er sich auch schon weiter zur letzen Person in der Runde und meint im ebenso ernsten Ton zu der Fee:
"Und du Lyra. Du weißt was für eine gewaltige Dummheit du da gerade anstellst. Ich dachte eigendlich, dass du mehr bei mir gelernt hast, aber vielleicht bist du ja nun wirklich eine ganz andere Person. Also geh in diesen Wald und zieh den Schwachsinn durch den du dir in den Kopf gesetzt hast, aber, egal was auch passiert, komm danach nicht zurück und jammern bei mir! Ich habe es dir gesagt, was das für eine dumme Idee das ist also wenn du meinst es tun zu müssen, dann mache das ohne meine Unterstützung und mein Verständnis!"
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Kadegar erst bemerkend als er Kydora anspricht, scheint sie ziemlich zu erschrecken. Nachdem die erste Blässe verschwunden ist dreht sie sich pünktlich in dem Moment zu Kadegar, als er sie ihr zuwendet.
Ruhig hört sie ihm zu, man sieht in ihrem Gesicht, wie sie damit kämpft ihm ins Wort zu fallen und ihm zu widersprechen. Aber als ihr Blick kurz wieder auf Kydora und Stella fällt, legt sich dieser Kampf. Sie sollen sich nicht noch mehr Sorgen machen.
Als Kadegar zuende gesprochen hat schweigt sie noch einen Moment und tritt dann nah an ihn heran.
"Ich weiß" ihre nächsten Worte sind fast nur ein Flüstern "glaub mir bitte, ich habe meine Gründe... Aber jetzt ist es nicht mehr an der Zeit, sie zu besprechen"
Sie schaut kurz zu Kydora "ich werde es dir noch erklären, wenn ich weniger Menschen damit belaste"
Sie versucht ein kurzes beschwichtigendes Lächeln und hebt die Stimme wieder
"Ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen"
Sie umarmt ihn kurz wie sie es zuvor auch bei allen anderen Freunden getan hatte und wie auch bei allen anderen hätte sie ihn am liebsten nicht wieder losgelassen. Aber wie auch dort zwingt sie sich nur zu einer kurzen Umarmung und hofft, dass er sie wie alle anderen auch, erwiedert
"Pass bitte auf dich auf"
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Die Umarmung nicht erwiedernd schaut der Magier Lyra nurnoch kurz an und wendet sich dann nochmal kurz zu Kydora und Stella.
"Kydora, ich will bis morgen wissen was du vor hast zu organisieren, wir werden denke ich noch drei bis vier Tage hier bleben, in der Zeit kümmer ich mich noch um die Verpflegung. Stella? Wir sehen uns dann spätestens bei diesem großen Turnier. Ich muss nun Besorgungen machen damit wir hier nicht verhungern."
Und daraufhin macht er schon anstalten zu gehen.
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Als sie merkt, dass Kadegar keine Anstalten macht, die Umarmung zu erwiedern, schluckt sie heftig... Hatte er vielleicht doch nicht nur gemeint, sie solle ihn nach ihrer Rückkehr nicht mit jammern nerven... Hatte er vielleicht gemeint, dass sie nicht zur Gruppe zurückkehren sollte.... Er war sehr wütend auf sie....
"Sind wir noch Freunde?"
Mit diesen Worten dreht sie sich um, sie will jetzt nicht weinen... Auch wenn es ihr grad sehr schwer fällt... Sie verabschiedet sich schließlich grad von ihrer Familie
"Wollen wir dann los, Stella? Gorix wartet bestimmt schon"
Sie setzt sich in Bewegung, um das Lager zu verlassen
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Ruhig beobachtet Kydora das Szenario. Die Stimmung empfindet sie als sehr unangenehm. Sowohl Lyra als auch Kadegar machen anstalten zu gehen. Bevor Kadegar weg ist, wendet sich Kydora nochmal an ihn:
"Brauchst du sonst noch etwas, was ich besorgen soll? Oder soll ich mich einfach komplett darum kümmern und dich nicht weiter damit nerven?"
Nachdenklich blickt sie Lyra hinterher, die sich langsam daran macht, zu gehen.
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Als Kadegar doch noch auftaucht, stellt Stella ihr Gepäck, das sie gerade in Begriff war mitzunehmen wieder ab.
Als sie schon ansetzen wollte zu antworten, hat er sich aber schon in einem Fluss auch an Lyra gewand weshalb sie schweigt und die Szene zwischen den beiden beobachtet.
Da Kadegar daraufhin aber schon Anstalten macht zu gehen, denn er scheint wegen der Angelegenheit ziemlich gereizt, antwortet sie ihm nur kurz. "Ja, wie gesagt, ich werde mit Gorix sprechen was die Drachen angeht und dass du dort sein wirst. Ansonsten sehen wir uns spätestens zu diesem Turnier wieder. Passt ihr bitte auch auf euch auf...Und halte Tannjew im Auge..."
Sie bemerkte, wie schwer es Lyra fiel und wie sehr sie sich zusammenreißen musste als Kadegar die Umarmung nicht erwiedert. Also beschließt sie deshalb und weil Kadegar grade eh nicht die beste Laune hat, auch einfach darauf zu verzichten und greift wieder nach ihrem Gepäck.
"Ja, Gorix ist bestimmt schon ungeduldig... Macht's gut ihr zwei und bis bald."
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Auf Lyras Frage macht Kadegar eine anwinkende Handbewegung und bleibt nocheinmal kurz stehen ohne sich umzudrehen.
"Ja sind wir."
Kaum macht er den nächsten Schritt wird er auch schon von Kydora und Stella etwas gefragt wodraufhin er nochmals stehen bleibt.
"Ja, Kydora, deine Aufgabe, kümmer dich einfach drum. Und Stella, ich glaube Tannjew ist der, der die meiste Aufmerksamkeit braucht bei der Aktion. Bis bald zusammen."
Und Kadegar macht sich schnellen Schrittes davon.
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Als sie Kadegar Antwort hört, entspannt sich ihre Haltung sichtbar leicht. Sie nickt ohne sich umzudrehen. Sie will einfach nur noch weg, einfach nicht jetzt und hier die Nerven verlieren.
Sie versucht ein auffordern des Lächeln Stella gegenüber, während sie ihre eigenen Sachen aufnimmt und versucht ihrer Stimme mehr schlecht als recht einen lockeren und gefassten Tonfall zu verleihen
"Bis bald dann.... Stella dann lass uns mal gehen"
Ohne auf eine weitere Antwort zu warten läuft sie an Stella vorbei, Richtung Treffpunkt mit Gorix
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Kadegar war eh schon losmarschiert ohne sich nochmal umzudrehen und Lyra ebenfalls, in die andere Richtung und an ihr vorbei.
Kaum merklich schüttelte Stella den Kopf, bevor sie erst Kadegar noch einen Blick nachwarf und dann der Steinfee zum Treffpunkt mit Gorix folgte.