Forum des Engonien e.V.
Der Städtebund von Tangara => Fanada => Thema gestartet von: Akela am 11. Nov 06, 00:03
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*Sasha warf ihr Bündel auf eins der Betten und lies sich dann selbst darauf fallen. Nachdenklich blickte sie aus dem Fenster, wo sich die Sonne langsam hinter den Horizont verabschiedete.
Nach ein paar Minuten stand sie wieder auf und fing vorsichtig an, ihre warme Reisekleidung abzulegen. Als sie nur noch ihren Hakama und eine kurzärmlige, helle Tunika trug, trat sie zum Fenster und öffnete es, um sich hinaus zu lehnen.
Ein kühler Wind strich durchs Zimmer und zauste das silbergraue Fell, welches, nun deutlich sichtbar, die Hände und den größten Teil ihrer Unterarme bedeckte.
Die Wolfselfe beobachtete die Bediensteten im Hof, die dort die letzten Vorbereitungen für eine ruhige Nacht trafen...*
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Jelena schleifte ihre Sachen herein und belegte das Bett neben Sasha. Sie pellte sich aus den schmutzigen Reisekleidern und nutzte die Waschschüssel um den gröbsten Dreck loszuwerden, bevor sie sich eines ihrer dunkelblauen Gewänder überwarf. Sie löste ihren schweren Zopf und begann langsam das Haar durchzukämmen.
"Wie fühlst du dich, unter so vielen Menschen?" fragte sie leise ihre Freundin.
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*Sasha hat die ganze Zeit über in den Innenhof hinunter gestarrt, auf dem es langsam ruhiger wird. Jetzt wendet sie sich Jelena zu.*
"Es ist schwierig... Ich habe die ganze Zeit das Gefühl, ich müsste flüchten."
*Sie seufzt und lässt sich wieder auf ihr Bett fallen.*
"Es erinnert mich an den ersten Besuch in einer größeren Stadt."
*Bei diesen Worten schmunzelt sie leicht.*
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"Erzähl mir davon." bat Jelena, während sie es sich im Schneidersitz auf dem Bett bequem machte und ihre Haare flocht.
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Von der Straße her ist Tumult zu hören.
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"Naja, es ist, als wenn man eine absolute Stille gewöhnt ist, die plötzlich von einem tausendfachen Stimmengewirr unterbrochen wird. Als wenn die eigenen Sinne so viel verarbeiten müssen, dass man sich selbst kaum noch wahrnimmt..."
*Sie schaut Jelena zweifelnd an, scheinbar nicht sicher, ob die Heilerin sie wenigstens ansatzweise verstehen kann.*
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(Sorry, mein Fehler :oops: )
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[Gut, dann editier ich den Post und setze einen am nächsten Mittag. ;)]
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"hm... Es ist ein bißchen so, als würdest du ertrinken, oder? Du versuchst festen Grund unter die Füße zu bekommen, aber es kommt eine Welle nach der anderen und reisst dich fort... so in etwa?"
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*Sasha legt den Kopf schief und blickt die Heilerin nachdenklich an.*
"Ja, ich glaube, so in etwa könnte man es beschreiben..."
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"Es muß schlimm sein, ständig unter so einer Anspannung zu stehen..." meinte Jelena mitfühlend und klopfte neben ihr aufs Bett: "Komm, wenn du magst, werde ich dich ein wenig massieren, vielleicht hilft es Dir etwas zu entspannen?"
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*Lächelnd nimmt Sasha das Angebot an und setzt sich zu Jelena auf das andere Bett.*
"Danke...."
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Jelena begann an Sashas Schultern und arbeitete sich dann zu ihrem Nacken vor.
"Wie kommt es eigentlich das wir immer wieder in solche Geschichten reinstolpern?" fragte sie halb im ernst und halb im Scherz.
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*Jelena bemerkt, dass Sashas Schultern wirklich extrem verspannt sind, selbst die Massage ist anstrengend.
Sasha selbst beißt die Zähne zusammen, als die Heilerin versucht, ihre Muskeln zu lockern.*
"Der Weg der Götter ist eben manchmal unergründlich..."
*Doch die Wolfselfe klingt weder resigniert noch ergeben...eher scheint es selbstverständlich zu sein für sie.*
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"Sag mal, warum hast du nicht vorher was gesagt? Es ist als ob ich versuche Stein zu kneten... da hilft nur ein heißes Bad! Was meinst du? Sollen wir ins Badehaus um die Ecke gehen? Sie sind sauber und haben anständige Preise, außerdem können wir uns von den Angestellten den neuesten Klatsch und Tratsch erzählen lassen."
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*Sasha lacht leise.*
"Das klingt irgendwie verlockend... und vielleicht erfahren wir ja dort auch einiges von dem, was wir wissen wollen."
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"Finde ich auch... komm, wir sind heute mal so richtig dekadent und lassen uns das Essen im Zuber servieren! Mir ist danach mich nach diesem ganzen Scheiß endlich mal wieder wie eine Frau mit Geld zu fühlen!" meinte Jelena grinsend, während sie einen Umhang umwarf und ihren Geldbeutel einsteckte.
Die unvermeidliche Heilertasche kam über die Schulter (böse Zungen behaupteten sie würde sie nachts als Kopfkissen benutzen..) und sie führte Sascha ins "Badehaus um die Ecke"
(weiter dort)
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*Auch Sasha springt vom Bett, sie scheint froh zu sein, noch etwas Ablenkung zu bekommen und nicht direkt in ihrem Bett mit ihren Gedanken alleine zu sein.
Sie schnappt sich ihren Schwertgurt und legt ihn um, dann nimmt sie ihr Kettenhemd und blickt es nachdenklich an...*
"Bin gleich wieder da."
*Kurz klopft sie an dem benachbarten Schlafraum an, den die Männer der Reisegruppe gewählt haben und betritt diesen dann.
Man hört ein scherzhaft entrüstetes "EY" von Miguel, einen harten Gegenstand, der neben der Tür an die Wand kracht und ein belustigtes Lachen von Sasha.
Dann einen leisen Wortwechsel, und die Wolfselfe verlässt den Raum fast fluchtartig wieder, ohne ihr Kettenhemd.*
"So, jetzt können wir los."