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Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches => Gruppen auf Reisen im In- und Ausland => Thema gestartet von: Jeremias am 19. Nov 07, 23:22

Titel: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Jeremias am 19. Nov 07, 23:22
Die Steinbachschen Geschwister sind mit Talon und den beiden Novizinnen inzwischen auf dem Weg zurück nach Fanada und hoffen dort, Hilfe für ihr Problem zu finden. Das Schiff, dass sie in Port Wolfslauf genommen haben, sollte sie innerhalb einer Woche nach Tangara bringen, in der Zwischenzeit verlassen die Novizinnen ihre Kabine nur unter Bewachung. Auf der Kabinentür sind einige Sonnen- und Jeldrikssymbole angebracht.

Abends sitzen alle sechs Reisenden gemeinsam in der Kajüte und nehmen ihr gemeinsames Abendmahl ein. Zum Abschluss steht Agatha von Steinbach auf und spricht das Abendgebet an Alamar und setzt sich wieder. Die Stimmung ist gedrückt und selbst die kleinen geschwisterlichen Streitereien sind nur schwache Schatten.

Johann von Steinbach grübelt kurz, lächelt dann seine elfische Ziehschwester an und meint: "Ani, du singst doch sooo gerne, möchtest du nicht etwas zum Besten geben? Oder soll ich meine Stimme erproben?"
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 20. Nov 07, 11:48
Anagharad sieht ihren Bruder eine kurze Weile schweigend an und nickt dann zustimmend.
"Ich erinnere mich nicht an Vieles aus meiner Kindheit, aber an eines ganz deutlich. Es ist ein alter Gesang, den meine Mutter mir häufig vorsang, wenn ich nicht schlafen konnte. Er spricht von den Wäldern, als sie noch ganz jung waren und die Sedlungen der Menschen noch nicht aus Stein gebaut wurden."
Sie macht eine Pause in der ihr Blick zu Laleis wandert. "Vielleicht kennst du das Lied, meine Mutter nannte es aerlinn en eryn, das Lied des Waldes. Falls du möchtest, könntest du miteinstimmen." Anagharad sieht die Novizin noch einen Augenblick lang an und beginnt dann schließlich in der Sprache ihrer Vorfahren zu singen.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Jeremias am 20. Nov 07, 12:51
Johann ist überrascht, als seine Ziehschwester auf seinen kleinen Scherz eingeht. Doch dann schliesst er die Augen hört ihr nur noch zu...
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Mel am 20. Nov 07, 17:15
Agathe lauscht dem Gesang ihrer elfischen Ziehschwester und lässt ihre Gedanken schweifen; die üblichen Streitereien mit Johann, die bevormundende Art von Ani, die Gedanken an ihre schreckliche Ehe und ihre unbändige Sehnsucht nach Tannjew, haben in diesem Moment keine Bedeutung. Entspannt nickt sie ein, der Gesang begleitet sie in ihre Traumwelt, begleitet sie zu dem Tag, als sie Tannjew das erste mal sah...
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Lalaith am 20. Nov 07, 19:13
Auch Lalaith schließt die Augen und lauscht. Sie kennt zwar die Melodie des Liedes, doch kann sie sich nicht genau erinnern.
Sie schwelgt in Erinnerungen an all das was sie erlebt hat, seit sie den Wald in dem sie einst lebte verlassen hat und schwere überkommt sie. Deshalb öffnet sie die Augen wieder und blickt voller Sorge zu Rania. Wie kann sie ihr nur helfen.....
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Mel am 21. Nov 07, 13:42
Als es dämmerte, rappelte Agathe sich auf um das Morgengebet zu sprechen. Sie ging gähnend zu Johann, um den Jeldriksritter zu wecken :" Los, steh auf, es Zeit für das Gebet!" Johann gab nicht mehr als ein grunzen und schnarchen von sich. "Mensch, wie kann man nur so tief schlafen?! JOHANN!!!!!"
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Jeremias am 21. Nov 07, 14:47
Mit einem weiteren Grunzen rappelt sich Johann langsam auf und zieht sich seine Tunika über. Dann folgt er leicht gähnend seiner Schwester.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Mel am 21. Nov 07, 15:07
Noch etwas verschlafen stehen die gläubigen Geschwister vor ihrer Kabine und beten. Es ist klat und das Schiff hat einen Seegang, der Agathes noch leeren Magen in aufruhr bringt. Nur mit Mühe konzentriert sie sich auf das Morgengebet.
Bevor sie wieder zurück in ihre Kabine schwanken können, hält Agathe ihren Bruder zurück: " Warte, Johann! Wie geht es nun weiter? Wir müssen unbedingt einen Flamen finden und zwar schnell, ich weiss nämlich nicht, wie lange ich das Problem mit der Novizin noch unter kontrolle habe. Ich hab ja momentan nichteinmal meinen Magen unter kontrolle.." Sie läuft grünlich im Gesicht an, würgt, atmet schwer und bringt ihren Magen nur mit Mühe wieder zur Ruhe. "Ich hoffe, wir haben die Schiffsreise bald überstanden. Meinst Du, wenn wir einen Flamen finden, der sich um.. das kleine Problem kümmert, dass der sich anschliessend um meine Dinge kümmern kann? Kümmern- das ist auch Dein Stichwort, kümmerst Du dich um Frühstück? Ich bleib noch etwas an der frischen Luft!"
Agathe dreht sich um, und lässt sich seufzend auf den Boden nieder!
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Jeremias am 21. Nov 07, 15:17
Kurz irritiert von Agathes Redeschwall, überlegt er kurz. "Ich befürchte, dein Problem ist nicht so einfach. Wir müssen einen Flamen finden, der sich klar gegen Barad Konar entschieden hat. Für Rania brauchen nicht gerade einen Feuer-und-Schwert-Flamen, sondern mehr einen verständnisvollen. Aber ich denke, in Fanada werden wir beides finden!"
Er wirft einen kurzen Blick auf ihr Gesicht: "Ich gehe jetzt Frühstück machen, für dich treibe ich Zwieback und Wasser auf." Er murmelt ein kurzes Gebet an Lavinia, dass die See ruhiger wird und geht wieder unter Deck.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Lalaith am 21. Nov 07, 15:27
Kurz nachdem die beiden Geschwister die Kabine verlassen haben erwacht auch Lalaith. Sie steht auf und will aufs Deck gehen, um sich den Sonnenaufgang anzusehen, doch an der Tür wird ihr bewusst, dass sie dies ja alleine nicht darf. Schweren Herzens dreht sie wieder um und setzt sich mit dem Rücken an der Wand auf den Boden.  Sie beginnt leise ein Lied zu summen, um die Leere  und das schwere Gefühl, welche sich in ihrem Herzen ausbreiten zu verdrängen... Könnte sie sich doch nur frei bewegen  und wäre nicht eingesperrt wie ein Tier. Als sie Schritte hört blickt sie auf in Erwartung, dass jemand hereinkommt, mit dem sie die Enge dieses Kabine verlassen darf
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Jeremias am 21. Nov 07, 15:59
Johann macht die Tür auf und stellt ein Tablett auf den Tisch, mit Obst und Wurst. Er schaut zu Lalaith und wirft ihr einen Apfel zu, dann nimmt er sich selber ein Stück Speck und setzt sich zu ihr. Leise, um Rania und Ani nicht zu stören, spricht er sie an. "Lalaith, macht ihr euch immer noch Sorgen, was ein Flamen in euch finden könnte?"
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 21. Nov 07, 16:01
Anagharad hat Lalaith beobachtet. Es muss schrecklich für die Elfe sein, hier unten eingesperrt zu werden. Ani erinnert sich nur zu gut an die zeit, als sie ihr Zuhause im Wald verlassen musste um mit ihren Zieheltern ein neues Leben zu beginnen. Sie hatte sch einsam gefühl, verlassen und ausgesondert von allen anderen.
Wie schwer musste es nun für die jungen Novizinnen sein als eine Gefahr betrachtet zu werden? Als etwas, was jeder Zeit Unheil anrichten konnte?
Langsam richtete sich Anagharad von ihrem Lager auf und griff nach ihrem Umhang. "Möchtest du mich vielleicht nach draußen begleiten, Lalaith? Die Luft hier unten ist so... abestanden udn ich würde mir gerne etwas die Beine vertreten."
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Lalaith am 21. Nov 07, 16:12
Lalaith blickt Johann lange an bevor sie antwortet. "Ich bin mir nciht sicher. Bis jetzt dachte ich immer ich würde schon dagegen ankommen, doch mir ist klar geworden, dass ich in dieser Hinsicht einfach zu schwach bin. Ich mache mir keine Sorgen darüber, dass ein Flamen dort das sehen könnte, was sie doch erst kprzlich so deutlich gezeigt hat, sondern eher darum, dass es Dinge sieht, von denen ich selbst nichts weiß oder die ich am liebsten selber vergessen will." Sie blickt nun auf den Apfel  um Johann nicht in die Augen sehen zu müssen. "Außerdem mache ich mir zur Zeit weniger Sorgen um mich als um Rania." Daraufhin wandert ihr Blick zu Rania die nicht weit entfernt von ihnen liegt. Sie erinnert sich an die Aufforderung von Anagharad und wendet sich nun ihr zu. "Natürlich komme ich mit. Die frische Luft wird uns bestimmt beiden gut tun." Daraufhin steht sie auf, nimmt ihren Umhang folgt Anagharad zur Tür.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 21. Nov 07, 16:18
Angharad strahlt Lalaith an. "Wie schön. Alleine ist es doch häufig langweilig."
Sie sieht Johann an und zwinkert ihm fröhlich zu. "Bis später und einen guten Appetitt."
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Jeremias am 21. Nov 07, 16:59
"Gut, schnappt etwas frische Luft. Vielleicht muntert das auf! Und wenn Agathe noch oben ist, dann schickt sie doch runter, ich habe ihr Essen." Johann beobachtet, wie die beiden Elfen den Raum verlassen und seufzt. 'Ich hoffe, dass man ihr im Alamartempel helfen kann.' Er nimmt das Gebetsbuch seiner Schwester und fängt an zu lesen, um seinen Geist ein wenig von diesen düsteren Vorahnungen zu befreien.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 21. Nov 07, 19:24
"Gut, ich schicke sie zu dir. Aber Johann, studier nicht zuviel, du brauchst auch ein wneig Ablenkung."

Draußen fühlt sich Angharad für einen Augenblick von der frischen Seeluft erschlagen, aber dann genießt sie die salzige Luft und den frischen Wind. Die Augen schließend lauscht sie einen Augenblick dem Rauschen der Wellen und dem Wind, der sich in den Segeln fängt. DAnn dringen auch ein paar weniger angenehme Geräusche an ihr Ohr "Agathe? Wo bist du, ist alles in Ordnung?"
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Mel am 21. Nov 07, 20:23
Agathe hörte ihre Schwester rufen.. "Hier.." würgte sie leise.
Blass drückte sie ihr Gesicht an das nasse Holz der Wand, an der sie lehnte. "geht einfach weg und lasst mich in ruhe sterben! Diese SchiFFFahrt bringt mich noch um! Wer von uns hatte eigentlich diese *würg* Idee?!"
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 21. Nov 07, 20:39
Anagharad kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, bevor sie mit Lalaith in Richtugn ihrer Schwester geht. "Du siehst wirklich ein wenig krank aus." Ani kniet sich neben ihre Schwester nieder und streicht ihr das Haar aus dem Gesicht. "Du solltest lieber nach unetn zu Johann gehen und dich bei ihm für diese Reise bedanken. Er hat auch ein wneig was zuessen für dich, was deinen Magen beruhigen sollte."
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Lalaith am 21. Nov 07, 20:43
Lalaith beugte sich besorgt zu Agathe. "Ich kenne das Gefühl noch von meiner ersten Reise auf einem Schiff. Du musst an etwas denken, dass deine Sinne voll in Anspruch nimmt. Denk zum Beispiel nicht daran, wie das Schiff schaukelt, sondern stell dir vor du liegst in den Armen von Tannjew und er wiegt dich sanft in seinen Armen. Dann ist das Schaukeln nurnoch halb so schlimm und dein magen kann sich beruhigen. Vielleicht kannst du dann ja sogar etwas essen."
Erst jetzt wird ihr klar, wie unruhig die See doch ist, was sie verwundert, da der Wind nicht sehr stark ist und auch der Himmel blau aussieht. Sie beschleicht das ungute Gefühl, dass dieser Seegang vielleicht noch nicht alles war, was die See noch für sie bereit hält.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 21. Nov 07, 20:51
Ani sieht Lalaith überrascht an und nickt dann zustimmend. "Ja, das klingt sehr gut. An so etwas hätte ich überhaupt nicht gedacht. Du hast wirklich vel Erfahrung im Umgang mit Krankheiten. Ich werde mir das für die Zukunft merken, wenn ich mich unwohl fühle."
Anagharads Blick wandert wieder zu Agathe und mustert sie afmerksam. "Get es dir besser?"
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Mel am 22. Nov 07, 08:17
"natürlich geht es mir NICHT besser! bei szivars Eiern, selbst wenn ich in seinen Armen LÄGE, würde ich das schaukeln des Schiffen noch bemerken!"
Agathe rappelte sich auf "Ich gehe jetzt zu meinem BruderHERZ und hoffe, er hat was anständiges zu essen für mich! So etwas wie Speck und Eier!"
Schwankend ging sie unter Deck und in die Kabine.
"Was hast Du denn zu essen für mich, johann? ZWIEBACK??? Und Du stopfst dir den Bauch mit wurst voll?Möge Alamar dir gnädig sein, wenn du mir nicht SOFORT etwas anständiges zu essen gibst!"
Dann griff sie einmal quer über das Tablett und schnappzte sich den Speck aus Johanns Hand und biss genüsslich rein.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Rania am 22. Nov 07, 10:52
Zwischenzeitlich wacht Rania auf und schaut verschlafen zu den beiden Geschwistern hinüber. Dann bemerkt sie Das Ani und Lalaith nicht anwesend sind. Als Morgengruss Fragt sie JOhann: Wo sind Ani und Lalaith? Wie Spät ist es?
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Mel am 22. Nov 07, 11:26
Agathe, der schlechtes Benehmen gegen den Strich geht, unabhängig von ihrem eigenen Benehnem, antwortet, bevor Johann überhaupt zu Wort kommt, mit vollem Mund: "Erschtma ein gutn Mooon." Sie verschluckt sich, hustet, räuspert sich und beginnt auf ein neues: " Liebe Rania, erstmal einen wunderschönen guten morgen. Vor ungefähr einer Stunde ist die Sonne aufgegangen, die Elfen sind draussen an der frischen Luft, und sobald mein Bruder die Kabine verlassen hat, schauen wir auf ein neues nach Deinem K... Problem. Und wenn er dann die güte hat, dich auch frische Luft schnappen zulassen, werden wir den Tag zumindest teilweise an Deck verbringen können, denn hier unten grauts mir und meinem Magen. Und ich glaube, ich habe den Speck nicht so ganz..."
Agathe stürmt aus der Kabine, schafft es gerade noch bis an Deck um sich zu übergeben. Die beiden Elfen schauen sie ein wenig Mitleidig an, doch Agathe wischt sich über den Mund, schüttelt ihr Haar und stolziert hocherhobenen Hauptes, sofern ihr bei dem seegang möglich, wieder in die Kabine zurück.
"Was ich sagen wollte ist, vielleicht begleitet uns Johann später an Deck, ich brauche Luft und Sonne, sonst werde ich noch seekrank!"
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Jeremias am 22. Nov 07, 13:44
Johann lässt seine Schwester ihren Untergang alleine betreiben, als sie wieder in die Kabine kommt, greift er allerdings schnell nach der Wurst und legt ihr den Zwieback vor die Nase.
Zu Rania gewandt sagt er: "Gerne kannst du nachher ein wenig frische Luft schnappen. Nur definitiv nicht ohne Begleitung!"
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Mel am 22. Nov 07, 14:00
agathe rümpft ihr Näschen über den 'Zwieback, sieht aber ein, dass es anders nicht geht und knabbert schlechtgelaunt an ihm rum.
"Ich begleite Rania nach draussen, Ani und Lalaith sind ja auch an Deck. Udn beim nächsten Mal reisen wir über Land, soweit es geht, von mir aus kann das dann auch länger dauern. Seereisen ist einfach nicht für mich, ich bin schliesslich kein Matrose!"
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Jeremias am 22. Nov 07, 14:25
"Ach je, was bist du wieder quengelig. Reiss dich mal etwas zusammen, anderen in unserer Gruppe geht es wesentlich schlechter. Bitte Rania um einen Segen, schliesslich ist Lavinia die Herrin der See." Nach einem kurzen Blick auf den immer noch laut schnarchenden Talon fügt er hinzu: "Ich komme auch mit, hier wird es mir zu eng."
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Lalaith am 22. Nov 07, 15:10
Währenddessen schlendert Lalaith mit Ani zusammen über das Deck. Sie ist so in Gedanken versunken, dass sie garnicht bemerkt, dass die anderen nun auch da sind. Ihr Blick geht nur in Richtung Horizont und ihr Herz wird Schwer. "Ani, warum streitet und ärgert ihr euch als Geschwister eigentlich immer? Sollte man nicht eigentlich froh darüber sein eine Familie zu haben?"
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Mel am 22. Nov 07, 17:40
agathe hört Lalaith Worte und grinst Johann an.. natürlich ist sie froh über ihre Familie, und das sie ihr in dieser schweren Zeit beisteht. Eigentlich hat die Familie voon Steinbach immer zusammengehalten, und auch Ani gehörte einfach dazu. Jetzt, da Agathe nicht bei ihren Eltern sein konnte, nahmen oft Johann und ani diese Stellung ein und bemutterten und bevormundeten sie, wo es nur ging. Meist nervte es sie, aber insgeheim tat es ihr auch gut.
An ihren Bruder gewandt sagte sie: "Ich bin nicht quängelig, nur nicht mehr an soviel Schlaf gewöhnt. Ausserdem kann ich es kaum erwarten, endlich jemanden zu finden, der diese Ehe für ungültig erklären kann. Dann noch rania.. ich habe gerade einfach keinen klaren Kopf, entschuldige bitte. Ich weiss ich bin in letzter Zeit ein wenig... schwierig; aber Du weisst ja, dass es mir leid tut." Dann wandte sie sich an Rania :" Sprich bitte einen Segen für mich, ich hoffe, dass es meinem Magen dann besser geht."
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 22. Nov 07, 20:01
Anis Blick wandert zu ihren GEschwistern. Sie lächelt milde und beobachtet sie kurz, bevor sie sich wieder an Lalaith wendet. "Ich glaube das ist einfach unter Geschwistern so..."
Sie senkt ihre Stimme, so dass nur Lalaith sie noch verstehen kann "Ich bin glücklich und dankbar für jeden Augenblick, den wir miteinander verbringen können. Die beiden sind Wesen, denen ich bedenklos vertrauen und auf deren Hilfe ich immer zählen kann. Aber gerade darin liegt vermutlich auch der Reiz des sich zankens. Wir wissen, dass wir einander nie wirklich böse sind, dass wir einfach sein könne, wir wir wollen, dass wir wir selbst sein können, ganz ohne uns auch nur ein wenig zu verstellen.
Es ist manchmal auch ein wneig befreiend, wenn man sich streitet und nicht allen Ärger zu unterdrücken versucht. Ich habe nicht viele Vertreter unseres Volkes kennengelernt bisher, aber mir erschienen sie oft so verkrampft, als wenn sie jedes Wort erst eine Ewigkeit abwägen müssen, bevor sie es aussprechen. Sicher, wir Elben haben alle Zeit, die wir uns wünschen, aber manchmal beneide ich die Menschen um ihre Art zu leben."
Tränen suchen sich ihren Weg in ihre Augen "Manchmal verfluche ich meine Langlebigkeit. Es ist furchtbar die Menschen in meiner Umgebung altern, sterben zu sehen. Das Wissen darum, dass ich noch immer jung sein werde, wenn die, die mir am Herzen liegen doch schon alt sind..."
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Lalaith am 23. Nov 07, 00:23
Auch Lalaith senkt ihre Stimme, damit die anderen sie nciht hören: "Es ist immer schwer jemanden zu verlieren, der einem am Herzen liegt. Aber man sollte nicht nur daran denken, was man verliert, man sollte viel eher die schönen und glücklichen Momente in seinem Herzen bewahren. Dadurch werden diese Personen immer bei einem sein und einen nie wirklich verlassen. Auch für uns wird eines Tages die Zeit kommen, in der unser jetziges Dasein endet und wir dem Kreislauf der Natur weiter folgen." Sie streicht Ani leicht übers Haar. "Denk einfach nciht zu viel darüber nach, sondern genieße lieber die Zeit, die du mit ihnen hast und lass sie auch spüren wie wichtig sie dir sind"
Nach diesen Worten dreht Lalaith sich um und blickt Rania an. Sie weiß, dass sie jetzt mehr denn je zuvor für sie da sein muss.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 23. Nov 07, 08:11
"Da magst du recht haben. Aber es zerreißt mich..." Anagharads Blick folgt dem Lalaiths und landet ebenfalls nei Rania.
"Habt Vertrauen, Alamarlässt uns nicht im Stich. Wenn wir erst einmal im Heiligtum angekommen sind, werden wir jemanden finden, der ihr helfen kann. Alles, was wir zur Zeit tun können, ist doch ihr durch unsere Zuvesicht Mut geben. Wir müssen für sie da sein, ihr Kraft schenken, die sie doch so dringend benötigt um das zu überstehen. Betet, denn diese Geschichte betrifft auch die Götter."
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Rania am 23. Nov 07, 08:41
Rania hörte die Worte, die Ani zu Lalaith sprach, und bedankte sich bei ihr, für diese m´mitfühlenden WOrte.
" Lavina wird immer bei mir sein, macht euch bitte nicht so viele Sorgen um mich, ich werde Es schon schaffen...
Aghate, wie geht es euch inzwischen? Ihr solltet die See nicht mit Angst oder Abneigung betrachten; Werdet eins mit der See. Wenn ihr sie spüren könnt, und ein Teil von ihr seid, werdet ihr euch besser fühlen, denn ohne Wasser gibt es nirgendwo Leben...."Rania lächelte sie liebevoll an, und dankte Lavinia in ihren gedanken für die Liebe und Vertrauen, die sie ihr schenkt. Rania spürte, wie ein kleiner Hoffnungsschimmer in ihr erwachte und war sich sicher, dass alles wieder gut sein wird.
An Johann gewand sagte sie:" Ich danke euch für eure Hilfe, wenn ihr nicht wärt, wüsste ich nicht, was ich tun sollte."
Doch insgeheim wünschte sie sich, dass dieses Leben, welchesihn ihr erwachte, eines Tages das Tageslicht erblicken wird und nicht des todes WEg wählen muss.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 23. Nov 07, 09:00
"Wie sollten wir anders, als um euch sorgen? Immerhin gehört ihr zu den Menschen, die uns wichtig sind, die uns am Herzen liegen. Habt ihr euch nicht ebenso um Lalaith gesorgt? Aber ihr habt natürlich Recht, eure Göttin hält ihre schütznde Hand über euch und ich bete, dass ebenso Naduria über euch wacht."
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Mel am 23. Nov 07, 13:53
agathe verzog das gesicht bei ranias worten :" Ein mit der See werden? ich weiss nicht... aber ich werde das schon irgendwie überstehen, und wenn ich die ganze Reise nichts mehr essen kann.. " Schwermütig seufzte sie und dachte an die leckereien, die sie in Condra noch gegessen hatte.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 23. Nov 07, 14:10
"Nichts mehr essen... das könnte dir unter Umständen ja auch mal gut tun." Ani lächelt ihre Schwester verschmitzt an. "Jedenfalls zieht es sich für einen Dame nicht soviel zu essen." Anagharad kann sich ein LAchen nicht verkneifen, als ihr das Gespräch mit Lalaith über die geschwisterlichen Zankereien wieder in den Sinn kommt.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Lalaith am 23. Nov 07, 14:43
Anis kleine Stichelei gegen ihre Schwester bringen Lalaith zum schmunzeln. "Aber garnichts essen ist ja auch nicht gesund und wir wollen ja auch nicht, dass wir uns um Agathe auch noch Sorgen machen müssen." Zu Rania: "Auch ich werde beten, damit es dir so schnell wie möglich besser geht. Du weißt ja zusammen schaffen wir das schon." Sie wendet sich Agathe zu. "Ich werde nachher noch einmal sehen, ob ich etwas gegen diese Magenprobleme machen kann, auf jeden Fall werde ich auch dafür beten."
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 23. Nov 07, 15:18
"Wir sind schon ein Trupp von Betenden!" Anagharad kichert munter "Die Götter werden am Ende noch Kopfschmerzen bekommen, wenn wir alle so viel beten." Fast augenblicklich schielt sie zu ihren Geschwistern um zu sehen, wie die ihren kleinen Scherz aufnehmen.




(ot: Bin jetzt bis Sonntag weg, aber könnt mich am Geschehen gerne weiter teilhaben lassen ;) )
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Mel am 23. Nov 07, 21:28
Etwas schockiert schaut agathe ani und Lalaith an, dann stieht sich ein breites grinsen in ihr gesicht.
"Keine Sorge, ich werde swchon genug essen, und wenn die Götter Kopfschmerzen bekommen sollten, müssen wir eben beten, dass es ihnen besser geht.."
Und agathe bricht in Lachen aus; vergessen sind die Magenschmerzen und die anderen unannehmlichkeiten der schweren reise.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 25. Nov 07, 21:16
"Wie lange werden wir egentich noch auf der See sein?", wirft Anagharad nach einer Weile des Schweigens in die Runde.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Jeremias am 25. Nov 07, 21:36
"Nur noch ein paar Tage, denke ich. Vom Hafen bis nach Fanada rechne ich mit zwei Tagen so dass wir Ende nächster Woche da sind."
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 25. Nov 07, 21:51
"Das wird wirklich Zeit. Mir fehlt der feste Boden doch schon etwas, von Agathe möchte ich gerade gar nicht sprechen." Sie seufzt und wendet sich wieder der Ausblick auf den Horizont zu. Sie schlißt die Augen und lauscht dem Rauschen des Meeres, wie fremd es doch klingt, wenn sie es mit dem Rauschen der Wälder zuhase vergleicht.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Mel am 25. Nov 07, 22:43
"Was ist mit mir? Es geht mir wieder etwas besser... glaube ich zumindest.. naja, mein Magen ist so leer, wenn ich mich übergeben würde, würde ich nur noch Galle spucken.." agathe schüttelt sich und blickt versonnen in die Ferne. An Tannjew denkend seufzt sie verträumt..
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 26. Nov 07, 16:33
"Lass mich raten, deine Gedanken werden gerade von einem gut aussehendem, jungen Herrn beherrsct?" Anagharad zwinkert Agathe vergnügt zu. Ihre Schwester sieht tatsächlich wieder etwas gesünder aus, als nur wenige Agenblicke zuvor. Aber so etwas kann sich natürlcih schnell weder ändern, wenn etwa der Seegang noch etwas unruhiger wird. Und auch wenn es nur noch ein paar Tage sind, wenigstens etwas Essen sollte Agathe doch bei sich behalten.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Lalaith am 26. Nov 07, 18:00
"Ich weiß garnicht, was ihr alle gegen die See habt. Sie ist so faszinierend, einerseits ruhig und wunderschön und andererseits doch so ungestüm und nicht zu bendigen.das Meer ist einfach einer der wunderschönsten Teile der Natur, ohne sie würden so viele Dinge im Kreislauf des Lebens nicht existieren." Doch auch Lalaith freute sich, das sie bald an ihrem Ziel ankommen würden, denn sie wollte, dass Rania so schnell wie möglich geholfen werden sollte. Sie blickte aufs Meer und konnte das Wasser schon fast auf ihrer Haut spüren...wie gerne sie doch jetzt schwimmen gehen wollte um sich einen klaren Kopf zu verschaffen, aber sie wusste, dass dies nicht möglich war. Für den Bruchteil einer Sekunde wünschte sie sich, sie hätte auch jemanden, an den sie so verträumt denken konnte wie Agathe an Tannjew.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 26. Nov 07, 18:30
"Du hast ja Recht", gesteht Anagharad ein. "Das Meer in seinem Facettenreichtum ist wunderschön und faszinierend. All die Wesen, die in ihm leben, die blühenden Pflanzend der Unterwasserwelt... Aber genieße diese Welt lieber von einme Ort aus, von wo auch ich auch aus eigener Kraft das Ufer erreichen kann. Denn trotz  aller Schönhet ist das Meer doch auch sehr erschreckend. Ich erinnere mich an einmal, als ich beinahe ertrunken wäre, weil ich versucht habe zu weit auf einen See hinaus zu schwimmen, wie leicht kann einem das erst hier passieren." Die junge Elfe macht eine weit ausholende Geste mit ihrem Arm.
"Oder die vielen unerforschten Gebiete. Immer wieder und wieder entdecken wir neues Leben in den Wäldern, wieviel unentdecktes Leben muss es erst in den Tiefen der Meere geben?"
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Mel am 27. Nov 07, 09:11
Agathe gähnte.
"Ich glaube ich, gehe schlafen, es ich ja bald auch schon dunkel.."
Sie wünschte allen eine gute Nacht und begab sich in die Kabine. Das Alleinsein genoss sie, endlich konnte sie ihre Gedanken schweifen lassen. Nur leider schlugen ihre Gedanken nicht die Richtung ein, die agathe beabsichtigt hatte. Eigentlich wollte sie ein wenig von Tannjew träumen, ohne stets von allen beobachtet zu werden. doch dann dachte sie auch an Alfred, und wie es zu dieser unglückseligen Verbindung kommen konnte.
Vielleicht lösen sich meine Probleme auch von alleine, wenn er mit den Lupus umbra fällt; ja, vielleicht stirbt er ja dachte Agathe und lächelte siegessicher.. doch dann verdunkelte sich ihr Blick und sie schüttelte entschieden den Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben dummes Gerede, Schzivars Geschwätz; den Tod wünscht man niemanden; er wird schon bekommen, was er verdient hat
Schliesslich legte sie sich in ihren Unhang eingewickelt auf das schmale Bett und schlief ein.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Jeremias am 27. Nov 07, 11:03
Während die kleine Gruppe an der Reling steht, geht langsam die Sonne unter. Das ganze Meer scheint in Flammen aufzugehen, als die Sonne den Horizont berührt und die Wellen wirken wie flüssiges Feuer. Allzuschnell ist das Schauspiel vorüber und die Nacht bricht herein. Die fehlenden Wolken lassen den Blick auf Aines Augen am Nachthimmel frei und Myriaden von Diamanten sind am Himmel zu sehen. An Bug und Heck werden die Positionslichter entzündet und das Schiff wirkt nun wie eine einsame Boje des Menschseins.

Johann schaut auf das dunkle Meer herab und schaudert leicht. Trotz des Redens Lalaith nötigt der Ozean jedem gehörigen Respekt ab und ist eine der wenigen Gebiete auf der Welt, die der Mensch nie zähmen wird. Dann wendet er sich ab und geht ebenfalls ins Bett.


Die restliche Reise verläuft im Grossen und Ganzen ereignislos. Am letzten Tag begleitet sie für ein paar Stunden eine Gruppe Delphine, was von den Seeleuten als gutes Omen angesehen wird. Schliesslich erreichen sie den Hafen, wo Johann ein paar Pferde ersteht und die Gruppe reitet los Richtung Fanada.
Abends machen sie Rast und essen zu Abend. Nachdem Agathe das Abendgebet gehalte hat, meint Johann zum Rest der Gruppe: "Morgen sollten wir Fanada erreichen. Dann haben wir schliesslich und endlich diese Reise beendet. Wir werden dann sehen, wie es weitergeht!"

["Morgen" ist Freitag. Das heisst, alle, die auf dem "Lebenslicht" sind, sind einen Tag vorher in Fanada angekommen!]
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Dominic am 27. Nov 07, 20:27
Talon der die gesamte Reise nicht gesprochen, kaum gegeßen und die meiste Zeit in Meditation versunken schien, sah plötzlich auf, blickte in alle Richtungen und stand ohne ein Wort auf. Sein Ziel war die Tür. Er durchschritt sie, ohne auf die Fragen und die Verwunderrung der anderen zu achten. Diese sahen gerade noch wie der junge Magier begann zu schwanken, bevor die Tür zu war und Talon außer Sicht.
Als die jenigen der Gruppe, die Talon nach draußen folgten durch die Tür traten, bot sich ihnen ein seltsames Bild.
Talon sank auf die Knie, sprach einige Worte in der Sprache der Magier und dann sagte er mit Blick richtung seiner Begleiter und einem Lächeln auf den Lippen:,, Noch drei Tage, dann bin ich endlich frei". Daraufhin sprang er auf, nahm erst Lalaith, dann Rania und schließlich einen unschuldigen  Beobachter in den Arm und stürmte mit den Worten: ,, Jetzt trinken wir!" zurück in das Gasthaus.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Mel am 28. Nov 07, 11:49
agathe zog eine augenbraue hoch und schaute kopfschütteln zu johann. "ist alles in Ordnung mit Talon? Achje, vielleicht ist er nur froh wieder festen boden unter den füssen zu haben.. wie ich.." dann grinste sie schelmisch und sagte: " Trinken ist eine gute Idee, Los, kommt!"
Dann folgte sie Talon ins Gasthaus.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Rania am 29. Nov 07, 10:06
Auch Rania folgte Talon und Agathe ins Gasthaus. Auch sie war glücklich, dass sie endlich angekommen waren, denn auf dem Schiff fühlte sie sich sehr in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Doch sie weiß, dass es auch an Land nicht anders sein würde, da sie ohne Begleitung nicht mehr Weg durfte.
Sie musste in diesem Moment an ihre Vergangenheit und ihren früheren Herrn denken... Sie fühlte sich auf einmal sehr unwohl und eine stille Träne rann an ihrer Wange hinab.
Dennoch freute sie sich auf den Spatziergang, den sie sich vorgenommen hatte, sobald alle im Gasthaus waren und sich entspannt haben.
Dies hatte sie so schmerzlich vermisst. Rania wollte anschließend einige wunderschöne Blumen Sammeln, die sie Lavinia darbieten kann, um sich für die friedvolle Reise auf der See bedanken.
Dieser Gedanke an ein Gebet und einem Spatziergang waren wohltuender Balsam auf ihre seelischen Wunden...

Aber auch ihr erging Talons wundersames Verhalten nicht. ER hatte SIE umarmt... WIeso? Und nun hat er ein plötzliches Bedürfnis zu Feiern... Sonst war er doch immer so unnahbar...
Rania hatte nicht wirklich Lust zu Feiern, dennoch freute sie sich Talon einmal fröhlich und fast unbeschwert zu erleben, auch wenn dies Rania sehr wunderte.

Sie wandte sich an Ani, johann und Lalaith:" Kommt, es wird bestimmt nicht schaden, wenn wir heute eine kleine Rast nach dieser langen Seereise einlegen, oder Herr Johann?"
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 30. Nov 07, 01:07
"Mein werter Buder wird mit Sicherheit nichts einzuwenden haben, wenn wir uns ein wenig ausruhen, wieder an den festen Boden gewöhnen und vor allem, wenn sich Agathe mal wieder den Magen füllen kann, ohne grün anzulafen. Oder, kleiner Bruder?" Ani sieht ihren Bruder lächelnd an und zieht ihn dann mit sich in das Gasthaus.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Mel am 30. Nov 07, 16:44
agathe ist in eine heftige diskussion mit Talon vertieft, als die anderen das Gasthaus betreten.
"Und ich weiss, dass ich recht habe, geräucherter Speck ist immer noch am besten! Wenn man ihn dann ein wenig in heissem Fett schwaengt, dann ist er einfach köstlich, unwiderstehlich. und davon bestell ich mir jetzt einen grossen Teller, wenn ihr mit eurem Bier zufrieden seid, Talon, dann bitte. Aber kommt nicht auf die Idee, ihr könntet mit etwas vom teller stehlem, wenn ich nicht hinschaue. Ich finde ja, ihr solltet auch endlich etwas essen, ihr seht ja ganz krank aus; eucgh ist diese Reise wohl auch nicht gut bekommen...."
Ihre Tirade ging so in einem fort, sie holte nur einmal Luft, um beim Wirt ihre Bestellung aufzugeben und für alle Bier und Wein zu bestellen.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Lalaith am 03. Dez 07, 18:02
Lalaith sitzt vor ihrem Wein und nippt nur verträumt daran. Selbst Talons merkwürdiges Verhalten konnte sie nicht aus ihren Gedanken reißen, die sie dazu veranlasst hatten nach dem ersten Tag auf dem Schiff sehr still und zurückhaltend zu sein. Sie blickt Johann an: " Gibt es in Fanada nicht auch einen Tempel von Naduria? Ich würde so gerne einmal in so einen Tempel gehen, vielleicht erhalte ich doch einige Antworten auf Fragen die mcih schon lange beschäftigen." Sie blickt Johann hoffnungsvoll an und das erste mal seit Tagen erscheind wieder das übliche Leuchten in ihren Augen.
Zu Agathe: "Achja verzeiht mir, ich habe euch noch garnicht für den Wein gedankt, er schmeckt vorzüglich."
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Dominic am 03. Dez 07, 21:50
Tolon hört sich immernoch breit grinsend Agathes redeschwall an. Dann zieht er ein kleines silbernes etwas aus einem seiner Beutel und stellt es auf den Tisch. Er steht auf, spricht ein Wort in der Magiersprache "Pyrlephanz" und es erklingt Musik. Aus dem silbernen Kästchen ertönt eine Melodie, die unweigerlich dazu führt das man all seine Sorgen vergißt, die Augen schließt und sich ein wohliges Gefühl im Körper ausbreitet. Mit einem bittenden Blick in Richtung der Beiden Elfen sagt Talon: " Würdet ihr mir die Ehre erweisen und zu meiner Melodie etwas singen? Denn nur eins vermag diese Weise noch lieblicher in die Herzen dringen lassen: Die Stimmen der bezaubernden Wesen,  die als einzige es vermochten ein fast totes Herz zu rühren, meins,, Kurz huscht ein Schatten über sein Gesicht, bevor er wieder zu lächeln beginnt.
"Nun?,,
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Jeremias am 04. Dez 07, 10:06
Johann nickt Lalaith zu, "Ja, den gibt es." Dann hört auch er der Musik von Talon zu, wirft ihm allerdings einen irritierten Blick zu.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Lalaith am 04. Dez 07, 11:10
Beruhigt durch diese Antwort kommt Lalaith Talons Bitte nach und Fängt leise an zu singen. Sie kennt zwar den genauen Text des Liedes nicht, aber die Melodie ist so beruhigend und schön, dass dies auch nicht nötig ist. Sie schließt die Augen und denkt während sie singt an den Wald durch den sie als Kind immer lief und fröhliche Lieder sag...wie lang diese Zeit doch zurück zu liegen schien.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Mel am 04. Dez 07, 11:21
agathe nickte lalaith zu, als diese sich bedankte, dann wandte sie sich wieder ihrem Wein zu und starrte in den Becher. Dort, auf dem Grund des Bechers...
Gesichter, ihre Familie, ihr Mann, Tannjew...
Sie kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf. Dann schob sie den Wein Rania zu und sagte: "Trinkt, wenn ihr mögt, ich glaube, ich bin zu müde, um noch mehr zu trinken"
Dann wandte sie sich an ihren bruder: "Haben wir ein Zimmer für diese nacht? Wenn nicht, werde ich mal sehen, ob sie hier etwas annehmbares haben und mich dann zurückziehen. entschuldigt mich bitte."
Sie winkte die Wirtin herbei und bat sie, ihrer Gruppe die zwei besten Zimmer in dem Haus zu reservieren und steckte ihr einige Münzen zu.
Die Augen der Wirtin leuchteten beim anblick des Geldes und sie nickte und wies eine Magd an, Agathe in die beiden grössten Zimmer zu führen.
Im ihrem Zimmer, das sie mit den anderen Damen teilen würde, angekommen, öffnete sie das Fenster und genoss die kühle abendluft. Die Magd brachte noch Wasser und etwas Brot herein, wünschte eine gute Nacht und verschwand.
Agathe schaute sich um und entdeckte erfreut eine grosse schüssel mit sauberem wasser, die auf dem tisch in der Mitte des Raumes stand. Sie wusch sich gründlich und stellte sich dann wieder an Fenster und knabberte an ihrem Brot herum.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Rania am 04. Dez 07, 12:44
Rania trank den Becher leer, den Agathe ihr gegeben hatte. die Musik und der Wein erfüllten ihr Herz mit Freude, doch sie fühlte sich so fehl am Platz, da die anderen Am Tisch sich unterhielten.
Dies war nun die beste Gelegenheit sich heimlich aus der Taverne wegzuschleichen.
Sie wollte Lalaith nicht stören, also stand sie auf und ging leise hinaus...
Endlich konnte sie ihren Spaziergang machen, den sie schon die ganze Zeit tun wollte.
Sie genoss den Nachtwind, die Sterne am Himmel...
Nach langer Zeit fühlte Rania wieder ein Gefühl der Freiheit und diesen Moment genoss sie, ohne sich Gedanken über Talon, Lalaith oder sonst jemandem zu machen.
Doch dann fing Rania an zu weinen und konnte diesen Tränenfluss nun nicht mehr aufhalten. Ihre glückliche Stimmung verwandelte sich in Traurigkeit.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 05. Dez 07, 18:14
Ani bekam von Ranias Verschwinden nichts mit und lauschte faszieniert Lalaiths Gesang. Es war schon sehr lange her, dass sie das letze mal andere Elben hatte singen hören und so kam ihr der Gesang zugleich vertraut und fremd vor. Sie schloss ihre Augen und tauchte ganz ab in die Klänge des Liedes. Vor ihren Augen breiteten sie Bilder eines Waldes aus, den sie noch nie gesehen hatte, ein großer und sehr dichter Wald. Sie hat das Gefühl sich in diesem Wald zu verlieren, sanfter Wind schien ihr durch die Haare zu streichen und die Bäume warfen leichte Schatten auf ihren Körper.
Erst nach einer Weile des Zögerns fiel sie schließlich doch in die Melodie mit ein.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Dominic am 05. Dez 07, 20:04
Als die Melodie verstummt, der Gesang endet und Talon das Kästchen wieder verstaut hatte, sah er sich um.
Auch er hatte nicht bemerkt, das Rania gegangen war. Er stand auf und ging nach draußen, um nach ihr zu sehen.
Als er sie schlißlich fand, ging er auf sie zu, setzte sich auf einen Ballen Stroh der vor einem Stall lag und deutete auf einen weiteren Ballen. ,,Setz dich bitte eine weile zu mir, ich brauche dringend deinen Beistand als Novizin Lavinias". Ihre Tränen nicht beachtend, begann er zu sprechen noch wärend Rania überlegte ob sie sich überhaupt setzen wollte. ,, Ich muß dir eine Geschichte erzählen", fing er an ,, als ich noch ein kleiner Jange war, war ich unbeschwärt und frei. Meine Familie sorgte gut für mich und ich hatte viele freiheiten. Als ich mich meinem siebten Sommer näherte, entdeckte mein Vater meine Begabung und schickte mich zum Bund von Ayd´Owl um dort meine Ausbildung zu beginnen.
Ich lernte viel und fleißig und schon nach kurzer Zeit wußte ich das ich meine wahre Berufung gefunden hatte.
Doch als ich meinen 15 Sommer erreichte, machte ich einen furchtbaren Fehler, ich verliebte mich. Doch das durfte nicht sein, ich mußte meine Ausbildung beenden und nur das zählte. Und so beschloss ich etwas zu unternehmen, die Liebe und alles was mit ihr zusammen hing aus meinem Herzen zu verbannen. Ich suchte nach einem weg und fand ihn. Mein Herz wurde kalt, meine Augen sahen nur noch Bücher und Schrifftrollen
". Talons Gesicht ferfinsterte sich, als ob die Erinerrung im einen tiefen Stich versetzt hätte und er sprach weiter, ,, Noch heute ist mein Herz kalt. Glaubst du das man glücklich werden kann, obgleich die ganze Welt dies zu verhindern zu suchen scheint?"
Mit fragendem Blick schaute er zu Rania und schien ihrer Antwort zu harren.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Rania am 06. Dez 07, 10:17
Rania lauschte in aller Ruhe Talon Worten. Als er zu Sprechen geendet hatte, sah sie ihn durchdringlich an und lächelte.
Ihre augen noch nass vom weinen und ihre Gedanken verwirrt, dachte sie nach, wie sie Talon am Besten antworten konnte.
Sie traute ihren Ohren kaum. Talon war so offen und ehrlich, wie sie ihn noch nie erlebt hatte.
dann fragte sie Talon:" Wie wollt ihr Glücklich sein, wenn euer Herz alt ist? Doch wenn ihr bereit seid, euer Herz zu öffnen und die Schönheiten dieser Welt hineinlasst, dann könnt ihr glücklich werden, denn euer Herz braucht Wärme. Und Liebe. All dies, was ihr ihm bisher verwehrt habt.
Eure Geschichte beängstigt mich ein wenig, denn was ist dies für eine Ausbildung, ein Leben, indem keine Liebe existiert?
Doch wenn euch das Lernen wichtig ist, dann solltet ihr es tun, denn ich glaube auch ihr habt ziele, die ihr in eurem Leben erreichen wollt. Doch solltet ihr dies mit freude tun, denn sonst werdet ihr euer ziel nie erreichen. Wenn ihr nur Traurig seid, dann werdet ihr die Schönheiten dieser Welt nie Wertschätzen können und seid nur ein Spielzeug eurer Fähigkeiten.
Doch ihr solltet wissen, dass Lavinia auch über euch schützend ihre Hand hält.
Wenn ihr wollt, Talon, Kann ich ein Gebet für euch Sprechen und Anschliessend möchte ich meinen spaziergang weiter fortsetzen. Ich hoffe, ich begleitet mich, denn ich glaube, uns beiden würde ein wenig Gesellschaft gut tun. Ihr seid momentan genauso´wenig glücklich wie ich."
Rania schaute hinauf zum Sternenübersähten Himmer und fragte sich, welche Aufgaben sie in ihrem Leben noch bewältigen musste, um Glücklich und in Freiden Leben zu können.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Lalaith am 07. Dez 07, 22:54
Lalaith hatte bemerkt, dass Talon die Taverne verlassen hatte, doch sie wollte nicht folgen. Sie wusste, dass Rania zu ihr kommen würde, wenn sie Hilfe und Beistand brauchte. Sie wendet sich an Ani: "Ich höre dir gerne beim singen zu. Glaubst du du kannst mir noch ein paar Lieder beibringen, ich kenne nicht viele. Leider!"
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 09. Dez 07, 20:10
Ani wird leicht rot und sieht lalaith shcüchtern an, "Wirklich? Dir gefällt mein Gesang?" ein lechtes Leuchten huscht über ihr Gesicht, "Natürlich bringe ich dir die Lieder bei, die ich kenne. Aber allzu viele sind es leider auch nicht. Nur ein paar Weisen, welche die Spielleut zuhause zum Besten gaben oder eine Handvoll Lieder, dir nur noch dunkel in meiner erinnerung von früher zurückgeblieben sind."
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Lalaith am 10. Dez 07, 11:04
"Dankeschön, das ist lieb von dir! Ich freue mich immer wenn ich ein neues Lied lernen kann. Ich singe einfach gerne nur nicht gerne alleine. Aber jetzt sollten wir langsam zu Bett gehen, morgen müssen wir weiter und ich glaube dein Bruder wird es nciht mögen wenn wir dabei fast einschlafen, weil dieser Abend zu lang war." Sie steht auf und geht den Weg, den sie Agathe hat nehmen sehen um in das Zimmer zu kommen. Dort legt sie sich leise auf ihren Schlafplatz um Agathe nciht zu wecken. obwohl sie müde ist bleibt sie noch lange wach und denk daran, was sie tun wird, wenn sie endlich in Fanada angelangt sind.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 10. Dez 07, 16:28
"Geht das auch leiser?", murmelt Ani verschlafen und wirft Agathe einen missmutigen Blick zu. "Ist es denn schon morgen? Wenn  ja, war die Ncht viel zu kurz!" Erst nach einem weiterem Seufzer richtet sie sich auf ihrem Schlfplatz auf und sieht sich in dem Zimmer um. Der Raum lag noch im Dunkeln und auch draußen war noch keine deutliche Spur des Sonnenaufganges zu erkennen, jedoch hörte man schon geschäfties Treiben von der Gaststube heraufklingen.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Lalaith am 11. Dez 07, 10:40
Lalaith war schon länger wach gewesen und freute, sich, dass Ani nun auch endlcih aufgewacht war. "komm lass und nach draußen gehen, es ist ein so schöner Morgen und ich will ihn genießen, bevor wir weiter müssen. Alleine darf ich ja nicht..." Sie blickt Ani bittend an und hupft dabei ein bisschen auf der Stelle. Sie musste irgendwie etwas Energie abbauen, denn sie war es nciht gewöhnt immer nur irgendwo zu sitzen und nicht rumzulaufen wie es ihr beliebte.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 11. Dez 07, 11:17
"Jaja, ich bin ja schon wach", meinte Ani, gähnte noch einmal und schlüpfte dann endlich aus dem Bett."Wie kannst du denn nur um solch eine Uhrzeit schon sooo munter sein! Nicht einmal die Vögel sind schon wach." Ani jammerte noch weiter herum, aber das meiste ging als Murmeln unter, während sie sich schnell etwas anderes anzog. Wenig später war sie dann endlich soweit und sah Lalaith auffordernd an "Na dann los. Wenn Johann nachher auf uns warten muss, bekommen wir kein Frühstück mehr bevor wir weiterreisen!" Mittlerweile endlich munter geworden hielt sie Lalaith die Tür offen und machte eine auffordernde Geste nach draußen.

Mit sicheren Schritten suchen sich die beiden Elfen ihren Weg durch das Gasthaus. An der Tür nach draußen bleibt Ani stehen und besieht sich zögerlich den Himmel. Dunkle Wolken verdecken die Sicht und lassen es dunkler erscheinen, als es zu dieser Zeit sein sollte. Schon suchen sich erste Regentropfen ihren weg zu Erde.
Abwartend wandert ihr Blick zwischen Lalaith und dem Himmel hin und her. "Hast du Kleidung zum Wechseln dabei?"
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Lalaith am 13. Dez 07, 16:24
"Habe ich, aber selbst wenn nicht, ich bin es gewöhnt nass zu werden. das ist nun wirklich nicht schlimm. Und wir reisen ja nachher eh weiter, also ob ich jetzt nass werde oder nachher ist auch egal." Sie zerrte Ani durch die Tür und lief mit ihr an der Hand in den nahegelegenen Wald. Sie war so glücklich endlcih wieder einmal den Waldboden unter ihren Füßen zu spüren und im Schatten der Bäume zu stehen, dass sie alles um sich herum vergaß.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 13. Dez 07, 16:42
Ani ließ sich nur zu gern mitziehen. Sie genoß es durch den immer stärker werdenden regen zu lafen und schon bald ihre Kleidung durchnässt zu wissen. Wie selten hatte sie doch zuhause die Möglichkeit wie ein Wildfang herum zu laufen? Sie musste stets damanhaft sein, ein Vorbild für ihre jüngeren Geschwister darstellen...
"Warte kurz", rief sie Lalaith zu, bevor sie den Wald betraten. Rasch zog sie sich ihren Umhang und die Schuhe aus und legte die Sachen an einen Baum. "So ist es besser." Sie lachte und drehte sich fröhlich im Kreis, bis ihr ganz schwindelig wurde und sie einen Augenblick innehalten musste. "Weiter?"
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Lalaith am 13. Dez 07, 17:21
Auch Lalaith hatte inzwischen Schuhe und Mantel abgelegt. "Natürlich weiter!!!" Sie nahm Ani an die Hände und drehte sich so schnell sie konnte mit ihr zusammen im Kreis, bis ihr so schwindelig war, dass sie sich auf den nassen Waldboden fallen ließ. wie hatte die diese Unbeschwertheit vermisst! Doch sie wusste, dass sie nciht mehr lange draußen bleiben konnten, da sie bald aufbrechen würden und essen wollte sie vorher doch schon etwas, zumindest sage ihr das ihr knurrender Magen. "Ich glaube wir sollten wieder zurück, bevor wir noch Ärger und wirklich nichts zu essen bekommen" Sie hatte immer noch ein Lachen auf dem Gesicht und hoffte sie würde von Johann und Agathe nciht allzuviel Ärger wegen irgen durchnässten und schmutzigen Kleidern bekommen.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Mel am 14. Dez 07, 19:47
agathe gähnte unterdessen schläfrig in der gästestube, sah sich mit ihren müden augen um, nuschelte etwas in ihren nichtvorhandenen bart, seufte lang und fiel wieder auf ihr kissen. ein langes schnarchen verriet, dass sie wieder eingeschlafen war.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 16. Dez 07, 18:36
"Aufstehen du Schlafmütze!" Ani hatte Agathe die Bettdecke weggezogen und stand nun leicht über sie gebeugt da und versuchte ihre Schwester aus dem Reich der Träume zu holen. Völlig unbeabsichtigt war dabei natürlich, dass der Regen aus ihren Haaren nun auf Agathes Gesicht tropfte...
"Los komm schon, wir wollen frühstücken und bald auch los."
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Lalaith am 17. Dez 07, 00:25
Los Rania du musst auch langsam aufstehen, wir wollen noch was frühstücken..." Sie stellt sich neben Rania Kopf und wring einmal ihre Haare aus, so dass das kalte wasser Ranias Gesicht trifft. "Kommt schon wenn ihr noch so lange braucht hätten wir auch länger im Wald bleiben können!!!!" Nachdem sie ein undefinierbares Geräusch von Rania geerntet hat stellt Lalaith sich neben Ani. "Und was machen wir jetzt?"
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 17. Dez 07, 00:30
Anis Blick wandert über den Boden zu ihrem tropfenden Umhang, der über einen Stuhl an der Tür hängt. Ein Funken von Schalk glitzert in ihren Augen, als sie langsam darauf zu geht und ihn in Agathes Richtung trägt. "Wer nicht hören will..." Sie zuckt mit den Schultern und steht schon bedrohlich neben dem Bett ihrer Schwester. Den Mantel breitet sie mit beiden Armen aus und hält ihn über Agathe. Nachdem von Lalaith kein Widerspruch erfolgt, zumindest keiner der schnell genug gekommen wäre, legt sie das regennasse und vor allem alte Stück Stoff auf den Körper ihrer Schwester "Guuuhutäään morgäään!"
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Lalaith am 17. Dez 07, 00:40
Als Agathe immernoch nciht wirklich reagiert schleicht Lalaith sich langsam auf die stiefel von Ani zu, die noch an der Tür stehen und noch mit etwas Wasser gefüllt sind. Sie schnappt sich einen der Schuhe und stellt sich wieder neben Ani. Lalaith hebt den Stiefel Über Agathes Kopf und kippt ihn leicht. Fragend Blickt sie Ani an, doch auch diesmal kommt kein Einwand, also kippt sie das Wasser einfach über Agathe aus. Sie blickt Ani lachend an und ihre Augen glänzen voll Freude.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 17. Dez 07, 00:53
Ani sieht Lalaith kurz erschrocken an und bricht dann ebenfalls in Lachen aus. Ani wird erst wieder ruhiger, als sie leichtes Seitenstechen vor lauter Lachen verspürt. Sich ein paar Tränen aus den Augen wischend, sieht sie sich suchend im Raum um. Betten, Wände, Fenster, Kleidung, nasse Keidung, Wasserpfützen, Kissen.... oh Kissen!
Ani greift nach ihrem eigenem Kissen und fischt triumfierend eine kleine feder hervor, "was hälst du davon?"
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Lalaith am 17. Dez 07, 01:00
"Oh ja!!!!!" Lalaith strahlt übers ganze Gesicht wie ein kleines Kind. Sie läuft zu ihrem eigenen Kissen wobei sie sich immernoch den Bauch vor lauter Lachen halten muss. Sie sucht eine Zeit lang nach einer Feder und findet nach ein paar Sekunden auch endlich eine. Sie kniet sich neben Ani, die wieder bei Agathe ist." Also auf drei. Eins! Zwei! DREI!!! " sie fangen beide an Agathe mit den federn zu kitzeln.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Sisgards am 17. Dez 07, 01:27
"Also wenn ich sie wäre, wäre ich lieber aufgestanden, als uns weiter zu ertragen! Glaubst du, sie wacht irgendwann noch einmal auf?" Ani sieht Lalaith fragend an, hört weder inne ihre Schwester zu kitzeln, noch selber zu lachen.
"also ich hab noch nie erlebt, dass jemand so fest schläft! glaubst du sie träumt immernoch von Tanjew???" Lalaith  blickt Ani einmal normal an, ver zieht dann das Gesicht und versucht so verträumt wie möglich zu gucken. "ich weiß garnicht wie sie diesen blick immer hinbekommt"
"Ich auch nicht. Vor allem weiß ich auch nciht, was sie an Tanjew sooo toll findet!" Ani verdreht die Augen und guckt dann kurz erschrocken zu Agathe, die reagiert sonst immer sofort, wenn sie schlecht über ihren Angehimmelten spricht
"hm glaubst du sie ist krank??" sie stubst Agathe einmal leicht in die Seite, erntet dafür aber mal wieder nur ein komisches Geräusch. "Also ich weiß auch nciht was wir noch machen sollen, vielleciht hilft es ja sie ganz normal durchzukitzeln" Lalaith blickt Ani fragend an
Ani nickt prommt und deutet Lalaith mit einer Geste an zu beginnen. Feierlich dehnt sie dann ihre Finger ein Stück und beugt sich wieder über Agathe "Frau Doktor, wir können mit der Operation Erweckung beginnen!"
"Beginnen wir mit methode eins, wenn die nicht hilft, müssen wir halt zu härteren Methoden greifen!" Lalaith Lacht und beginnt Agathe zu kitzeln. sie deutet mit dem Kopf zu Agathes Füßen. "da auch??? also wir waren im regen, wir sind saubr, aber was ist mit ihren Füßen?"
Ani zuckt mit dem Schultern und und kniet sich dann vor Agathes Füßen nieder "Sicher ist sicher, beachten wir also die Hygienevorschriften, Feder?"
"sollte besser sein. Mach du schonmal, ich hol in der Zeit den zweiten deiner Stiefel, vielleicht funktioniert es ja diesmal besser." Lalaith springt auf, läuft zur Tür und kommt mit dem 2. Stiefel in den Händen zurück. "wohin diesmal? wieder Gesicht?"
Ani nickt und beginnt derweil schon einmal mit ihrer ,Operation´. "Es ist wirklich faszinierend, wie tief ein Mensch schlafen kann! Ich bin mir sicher, wir währen schon aufgewacht, wenn uns nur jemand angesprochen hätt", sie zwinkert Lalaith vergnügt zu und fährt weiter fort zu kitzeln. "Aber sie rührt sich ja nicht einmal."
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Mel am 17. Dez 07, 08:10
agathe sprang auf.. "Was ist hier denn los? seid ihr von den Göttern verlassen? Ihr spinnt ja total...Komm mir nicht zu nah, ani!!! Ach was, lasst mich einfach alle in ruh!"
schlecht gelaunt schwang agathe sich aus dem bett und stolperte über anis stiefel und landete unsanft auf ihrem hinterteil. "Na das wird ja ein toller tag, heute.."
Sie zog sich ihre sachen über und ging missmutig zum frühstück.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Dominic am 17. Dez 07, 16:28
Als Talon gerade sein Zimmer verlässt um etwas zu essen, sieht er Agathe aus dem Zimmer laufen. In der Tür stehend fragt er: ,, Was ist geschehen, hat sie von Tanjew getreumt das sie so nass geschwitzt ist?" schmunzelnt blickt er auf die Federn in den Händen der beiden Elfen ,, Achso, ich verstehe".
Er wendet sich zum gehen und sagt: ,, Weckt bitte Rania und kommt runter um etwas zu essen, wir müßen bald los"
Als alle am Tisch versammelt waren, blickte Talon auf und sagte: ,, Ich möchte zu beginn des Tages eine Geschichte erzählen, denn viele Dinge beschäftigen mich dieser Tage und ein Blick in die Vergangenheit und die Geschichte meiner Familie wird mich ablenken und, so hoffe ich, euch interessieren." Er scheint kurz zu überlegen und beginnt dann.

,,Ich möchte euch von einem meiner Vorfahren berichten. Von Adran Himmelsturm.
Die Geschichte von Adran ist eng verbunden, mit der Historie seiner ganzen Familie, bzw. der Dynastie der Himmelstürmer. Die Dynastie der Familie Himmelsturm reicht zurück, bis in die früheste Andarrianische Zeit. Vor ca. 500 Jahren, als die Caldrier noch friedlich in Alinos in Nachbarschaft zu Neka lebten segelte eine kleine Gruppe Himmelsstürmer nach Neka/Alinos, landete dort an der Küste an und wurde sesshaft in der Provinz Drana, die den Wasserdrachen Hydracor als ihren Gott verehrten. Das erste Kind, das dort geboren wurde nannten sie aus Ehrerbietung an ihr neues Land Adran (ein Anagramm von Drana). Doch noch während Adran heranwuchs brach Krieg aus zwischen Neka und Drana und zog auch die umliegenden Provinzen in Mitleidenschaft. Adran war jung vermält mit der Tochter des Führers der Pyrdacor (Feuerdrache) gläubigen Caldrier, deren Handelsimperium direkt benachbart zu Drana lag. Die Caldrier gerieten zwischen die Fronten und mussten Fliehen. In ihrer Not bat Adran Himmelssturm an das Volk der Caldrier in das Land zu führen wo seine Vorfahren herstammten, Andarra. Er bat seine Eltern und die Führer von Drana um ihren Segen und Schiffe. Diese waren nicht sonderlich begeistert Pyrdracorgläubigen zu helfen, doch durch den Einfluss der Himmelsstürmer stimmtem sie dem Vertrag der Wellen zu, in dem sie den Caldriern im Gegenzug zu einer geheimen Vereinbahrung halfen. Adran führte die Cladrier hinfort von ihrer Heimat ins fremde Andarra, wo sie sich eine neue Zivilisation aufbauen sollten. Adran Himmelsturm genießt bei den Caldriern das Ansehen eines mythischen Vorvaters, einem Führer in neue Lande und Retter in der Not.

Weiter möchte ich euch von Adrans Grabmal berrichten:
Das Grabmal des Adran Himmelsturm ist errichtet worden, weil es Adrans Wunsch war, auch nach seinem Tod den Menschen und Verbündeten seines Volkes (Andarrianer) und des Volkes das er rettete (Caldrier) noch zur Seite stehen zu können und ihnen zu helfen. Dazu müssen die, die seine Hilfe erbitten wollen zu einem der mythischen Eingänge in sein Grabmal pilgern und durch dieses zu seinem Sarg gelangen. Auf ihrem weg durch das Grabmal werden sie vorallem auf Vertrauen und Freundschaft, Mut und Wissen geprüft und ob ihn Ansinnen redlich und ihr Herz rein ist. Sind sie an seinem Sarg angekommen erscheint ihnen der Geist Adrans und fragt, wie er ihnen helfen kann. Wenn sie für würdig erachtet werden, bittet er man möge seine bitte vortragen. Je nach Wunsch wird man auf eine Queste geschickt in dessen verlauf man findet was man sucht. Jeder meiner Familie muß einmal in seinem Leben dorthin um sich dem Namen Himmelstum
als würdig zu erweisen.
Solltet ihr noch gewillt sein mehr zu hören würde ich gerne von Kaiser Jeldrik berrichten und wie Engonien zu seinem Namen kam.
Also das war so, vor rund 250 Jahren wurde das ganze Land was heute Engonien ist von dem Caldrischen Imperium und dem caldrischen Imperator beherrscht. Doch ihre Vorfahren kahmen mit gewaltigen Flotten über das Meer und stürzten das Imperium in einen alles vernichtenden Krieg, der heute als der Brüderkrieg bekannt ist. Während des Krieges sagten sich Andarra und Tangara von der Unterdrückung des Imperiums los, doch sagten sie, um nicht unter das Joch der neuen Eroberer zu fallen, dem caldrischen Imperium ein Bündniss zu und nannten als Preis ihre Freiheit.
Das Bündniss zog nun gemeinsam in die alles entscheidende Schlacht, doch sie drohten im Kampf zu unterliegen. Jeldrik ein Feldherr aus Andarra ward aber schon vor Monaten durch eine Vision Alamars geleitet in die Östlichen Ödlande gereist, wo laut Legenden die barbarischen Vorfahren der Andarrianer leben sollten. Dort fand er tatsächlich wild lebende Stämme von mächtigen Kriegern und er vereinte sie unter seiner Führung und führte sie in den Krieg gegen die Feinde des Bundes. Und just in dieser letzten Schlacht war es das während das Schlachtenglück hin und her wogte Jeldrik mit der Barbarenhorde in die Flanke der feindlichen Armee fiel und so deren Untergang besiegelte.
Doch in der Schlacht wurden sowohl der Imperator als auch Jeldrik tödlich verwundet und die verbliebenen Führer der Völker stritten nun um die Herrschaft. In dem nächstgelegenen Dorf zu dem Schlachtfeld, Engon genannt gab es Ein kleines Theater, auf einem hohen Felsen aus dem Berg geschlagen. Dort trafen sich die Führer der einzelnen Völker um zu beraten was nun geschehen sollte. Zwist entbrach die Caldrier wollten die Unabhängigkeit der Andarrianer und Tangarianer nun nicht mehr annerkennen und die Elben und Zwerge pochten auf alte Abkommen so das das gerade erst geschmiedete Bündniss nun vollends im Chaos vergehen sollte. Jeldrik sollte zu dem Zeitpunkt auch dort nach alten Stammesriten beerdigt werden, doch dann geschah das Wunder. Gerade als die Dämmerung anbrach und sein Scheiterhaufen entzündet werden sollte barscht ein Lichtstahl aus himmlicher Höhe herab und beschien den Feldherrn. Umspielt von einer Aura aus Licht Stieg er von seinem Grab herab in das Theater wo die Führer versammelt wahren. Dort hielt er eine flammende Rede über Treue und Freundschaft und man sagt noch heute das man Alamar selbst hinter ihm habe stehen sehen und das der himmliche Vater ihm seine Hand derselbst auf die Schulter legte.
Jeldrik vereinte die vier Provinzen und vielen Völker zum Kaiserreich, dem er als erster und einziger Kaiser vorstand und nach dem kleinen Ort an dem die Versammlung stattfand gab er ihm den Namen Engonien.
Die Jahre darauf wahren hart von überall her kamen Feinde die das geschwächte Reich angreifen wollten, doch unter Jeldriks Führung konnte man sich aller Feinde erwehren. Als etwa 100 Jahre später im Jahre 100 nach Jeldrik Ruhe in das Reich eingekehrt war und es nun stark genug war sich seiner Feinde alleine zu erwehren verschwand Kaiser Jeldrik urplötzlich und ward seit dem nie wieder gesehen.
 Vor über 250 Jahren, als mit dem großen Brüderkrieg die alte Zeitrechnung die seit 1248 Jahren existiert hatte zuende ging und eine neu Welt geboren wurde, lag das junge Land Engonien in Trümmern.
Als die Menschen aus den Ruinen hervorkamen und ihre Häuser neu errichteten, geriet das in Vergessenheit, was nicht hätte vergessen werden dürfen. Die mächtigste Akademie die die Welt je gesehen hatte, ein Hort der Weisheit und der Macht, die alte Akademie zu Ayd´Owl, wurde langsam überwuchert von Efeu und Moos. Ein Schleier des Vergessens senkte sich über die letzten Ruinen und die Grabsteine seiner ehemaligen Einwohner.
Für lange Jahre lag sie da, nicht mehr als ein Flüstern im Wind der Zeit bis das Schicksal zusammenfügte, was unterschiedlicher nicht hätte sein können.
Cederik Greifenhorst, Magus Galad et Sanctum, höchstdekorierter Reichsmagus in den Diensten des Kaiserreichs, Raverna Rabenschwinge, Hohepriesterin der Ipek und Salasar Scelletarius, Magus Anima et Nekro fanden innerhalb der heutigen Grenzen der Provinz Andarra die Überreste der Akademie.
Sie beschlossen sich zu vereinen und die Akademie neu zu gründen. Bei ihren Seelen schworen sie feierlich einander bis in alle Ewigkeit treu ergeben zu sein und die Akademie zu einstigem Ruhme zu führen.
Diese Nacht der Sommersonnenwende des Jahres 253 nach Jeldrik oder 1301 nach der alten Zeitrechnung war die Geburtsstunde des Bundes zu Ayd´Owl. Seit dieser Nacht wächst seine Mitgliederzahl ständig an und sie ziehen durch die Lande auf der Suche nach magischem Wissen und Macht um die glorreichen Tage von einst wieder mit neuem Leben zu füllen.
Vor dem Brüderkrieg war Ayd´Owl die mächtigste Magierakademie im ganzen Caldrischen Imperium (heute Engonien). Sie war so mächtig, dass sie es vermochte, den Caldrischen Besatzern zu trotzen und nie erobert zu werden, obwohl sie in Andarra lag. Mächtige Zauber verbargen die Akademie vor den Augen der Caldrier und auch der Nekaner, bis zum Brüderkrieg. Da die Magier sowohl von den Caldriern, als auch von den Nekanern als Feinde angesehen wurden, konnten sie selten offen reisen und benutzten stets das Wegnetz und die Wegsteine. Da das Netz damals noch voll funktionstüchtig war, bedeutete es die sicherste und komfortabelste Reisemöglichkeit, die man sich vorstellen konnte. Wie genau die Akademie vernichtet wurde ist vollkommen unbekannt. Lediglich Magier, die damals nicht in der Akademie anwesend waren überlebten ihre Vernichtung. Auch einer meiner Ahnen verschwand mit der Akademie. Das ist der Grund warum ich mich dem Bund verpflichtet fühle obwohl es, naja eben der Bund zu Ayd´Owl ist. Ich habe geschworen den Bund zu altem Ruhm zurück zu führen und wenn ich nur ein kleiner Teil bin, so soll mir das reichen."
Talon blickt auf, sieht in die Runde und sagt anfühgend: ,, Ich hoffe ich habe euch nicht gelangweilt, aber ich fühle mich besser und bereit für die Reise und den Kampf"
Er hebt seinen Tee Becher mit den Worten: ,, Auf den wahren Kaiser, Auserwählter der Götter und Rechtmäßiger Herrscher Engoniens, Jeldrik"
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Rania am 18. Dez 07, 12:03
Nachdem die kleine Gruppe auf den Kaiser Jeldrik getrunken hatte, sah Rania Talon durchdringlich an.
" Das war eine sehr bewegende Geschichte. So ergreifend. Doch sagt mir, warum habt Ihr uns das erzählt? Die Geschicht Jeldriks ist mir wohl bekannt, da Damian sie mir einst erzählte.
Ich verstehe den zusammenhang nicht, also bitte erklärt es mir..."
Sie beugte sich zu Talon vor und fragte flüsternd: " Hat diese Geschichte etwas mit unserer Unterhaltung von gestern abend zu tun?
Talon, sprecht nicht immer in Rätseln, wie soll man Euch denn da verstehen?
Freundlich blickte sie Talon an und wartete auf eine Antwort. Ebenso blickten Agathe, Johann, Ani und Lalaith Talon erwartungsvoll an.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Mel am 21. Dez 07, 10:26
agathe, immer noch schlecht gelaunt, steht auf, gähnt und streckt sich und sagt: " Ich gehe jetzt packen! ich kann der geschichte nicht so ganz f+olgen; hätte ich in ruhe aufwachen können, hätte ich der geschichte wohl eher folgen können, aber.."
böse blickt sie die elfen an und geht in das gästezimmer, um ihre sachen zu packen.
Titel: Re: Auf der Reise von Condra nach Fanada
Beitrag von: Lalaith am 23. Dez 07, 13:42
Auch Lalaith stand auf und packte ihre Sachen zusammen.  Kurze Zeit später setzten sie ihre Reise fort, die auch ohne weitere Probleme verlief. Endlich waren sie in Fanada angelangt.