Forum des Engonien e.V.

Der Städtebund von Tangara => Brega => Thema gestartet von: CayAlt am 12. Apr 10, 04:19

Titel: Nach der Befreiung
Beitrag von: CayAlt am 12. Apr 10, 04:19
Die Schlacht um Brega war hart. Die Schlacht wurde erbarmungslos geführt. Ermattet liegen die Krieger da und sammeln wieder neue Kräfte.

Doch die Reichsgarde kennt ihre Aufgabe. Sofort ordnet William McKillkenny an, alle Bregafeuer die itrgendwo liegen oder gelagert sind einzusammeln und in einem der enteigneten Lager zu sammeln. Alle Zeichen des Lupus Umbra werden eingesammelt und auf dem Marktplatz öffentlich verbrannt. Die ganze Nacht lang gehen die Säuberungsarbeiten.

Viele Verhaftungen finden statt und werden durch den örtlichen Kommandant der Reichsgarde verurteilt.

Die Toten werden aufgebahrt und vor den Toren der Stadt verbrannt. Den ganzen Tag zieht der Rauch durch die Straßen und der süßliche Geruch verbranntes Fleisches raubt Zeitweise den Atem. Die Namen der Gefallen werden in den Büchern festgehalten. Kopfschütteln steht William mit eignen seiner Veteranen da und ordnet an das alle Namen der Gefallenen auf das große Stadttor, dort wo der Widerstand in die Stadt eingedrungen sind, eingestemmt werden sollen. Es soll von nun an das Klagetor genannt werden.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Jelena am 12. Apr 10, 09:21
Jelena stolperte aus dem Alamartempel heraus und blinzelte in die überraschend helle Frühlingssonne. Sie hatte noch keinen Schlaf bekommen und war auf der Suche nach frischer Luft aus dem Lazarett geflüchtet.
Als sie den Gestank der Leichenverbrennungen wahrnahm, drehte sich ihr der Magen um, und nur schiere Willenskraft und die Tatsache, dass sich außer ein paar Schluck Wasser nichts darin befand, bewahrte sie davor, sich zu übergeben.
Sie setzte sich auf die Treppen, die zum Hauptportal des Tempels führten und ließ den Kopf auf die Knie sinken.

Süße Milosti, hört das denn nie auf?
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Hegen am 12. Apr 10, 11:36
Ein halbes Dutzend staubiger Ahrnburger Bogenschützen  treffen ein, zwischen sich einige Tragen mit weiteren Verletzten.
„Legt sie halt irgendwo hin, sollen die Heiler sich drum kümmern!“ grunzt der rotäugige, verräucherte, staubige Anführer, als Unklarheit aufkommt, wo die Neuzugänge hinsollen.

Erst als die Männer sich am Brunnen vor dem Tempel erfrischt haben, nimmt der Anführer die auf den Treppenstufen sitzende Frau wahr und kommt auf sie zu. Sie erkennt ihn nicht gleich, der sonst so propere Hegen ist deutlich schmaler geworden – der Krieg fordert auch in Ahrnburg seinen Tribut.

„Jelena...guten Morgen. Alamar sei Dank, dass du es hierher geschafft hast!“
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: CayAlt am 12. Apr 10, 12:12
William schickt einen Boten aus der Richard Brin über die Ereignisse der Befreiung und Folgen in Kenntnis setzt.

Nach dem allmählich Ruhe in die Stadt eingekehrt ist und die allgemeine Ordnung wieder hergestellt wurde. Ziehen im Zeichen Engonien Patrouillen durch die Gassen von Brega. William McKillkenny ordnet seien Leute an die Nahrungsvorräte zu ergänzen Waffen und Ausrüstung zu flicken und so viel Schlaf wie möglich vorzuschlafen. Alle Gardisten wissen in wenigen Tagen geht es schon wieder auf den Marsch...

Einige junge Burschen kommen zu William und wollen sich seiner Reichsgarde anschließen. William betrachtet sie lange und schüttle den Kopf. "Euer Tun in aller Ehre Jungs, aberich brauche Kampferprobte Gardisten... meldet euch bei den Grenzbrücker Soldaten die können Hilfe dringend gebrauchen. Die können euch im Umgang mit den Waffen ausbilden und wennihr ein paar Jahre gedient habt dann könnt ihr mich nochmal ansprechen." Enttäuscht verschwinden die Burschen.

Gerade wollte sich William wieder in sein improvisiertes Büro verschwinden als eine Stimme hinter ihm ertönt. "William alter Haudegen, bin ich froh dich wieder zu sehen." Wie angewurzelt bleibt William stehen und dreht sich um. "Ist das denn wahr, Hannes, der gute alte Hannes, komm rein und erzähl mir wie es dir geht." "Gerne komm ich mit rein, aber vorher habe ich eine Bitte." William schaut in fragend an. "Ich kenne dich du bleibst nicht hier in Brega wenn draußen noch die räudigen Welpen vom Hundekaiser herumlaufen. Nimm uns mit, "und zeigt zu einem duzten Begleiter die mit Hannes mitgekommen sind. "Alles erfahrenen Soldaten oder Söldner die nichts lieber tun wollen als dem Hundkaiser in den Hintern treten zu wollen. Ich verbürge mich für jeden einzelnen von Denen. Was ist willst du darauf verzichten oder uns auch zu den Grenzbrücker schicken?" "Neine Hannes dein Wort ist mir Gold wert. Gefreiter gib den Burschen Wappenröcke und etwas zu essen. Im Anschluss sollen sie hier wieder antreten und den Reichseid ablegen." William schaut auf die Männer und Frauen. "Oder ist Einer oder Eine dabei die Kneifen will?" "NEIN! FÜR  ENGONIEN! HEIL JELDRIK! EIN HOCH AUF WILL..." "NEIN nicht auf mich, sondern EIN HOCH AUF DEN WIDERSTAND! EIN HOCH AUF DIE REICHSGARDE!" "EIN HOCH AUF DEN WIDERSTAND! EIN HOCH AUF DIE REICHSGARDE!" erschallt es durch die Gassen und immer mehr Stimmen schlagen mit ein.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Münster am 12. Apr 10, 12:16
In einem anderen Teil der Stadt, dort wo die schwarz-weißen Standarten im seichten Wind auf dem Dach des besetzten Rathauses flattern, vernahm man in den Straßen die leisen, pfeifenden Töne von Dudelsäcken, die bereits die ganze Nacht hindurch das Totengeleit derer gebildet haben, die in der Schlacht gefallen waren. Nun mischten sich in diese Töne das Hämmern und Sägen der Zimmerleute ein, die eilends von den Valkensteinern in Sold gesetzt wurden um das Rathaus und die umliegenden Gebäude instandzusetzen.

Mittlerweile hatte auch Robert seine Truppen gesammelt und zugesehen, dass die Verwundeten entsprechend versorgt wurden. Die Toten hingegen hatte man in einer feierlichen Zeremonie im Hafen der Stadt verbrannt. Doch noch immer fehlten drei seiner Leute und egal ob tot oder lebendig, Robert musste herausfinden was mit ihnen passiert. Also machte er sich geleitet von einem seiner Grenadiertrupps ins Stadtzentrum auf. Vielleicht hatte man sie ins Lazarett gebracht, vielleicht mochte einer der anderen Kommandanten etwas wissen...
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Gorix am 12. Apr 10, 12:46
An dem Morgen nach der Schlacht zogen die Helfer wieder einen Karren voll von verletzten vor den Alamartempel. Es war purer Zufall das Jelena sich den Karren selber ansah, da sie grade draußen war. Doch was sie sah lies ihr das Blut in den Adern gefrieren Gorix lag leblos auf dem Karren.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Cyencya am 12. Apr 10, 12:51
... ein Vogel fliegt über das Schlachtfeld an den Mauern. Unter ihm liegen zerissene Tuchfetzen in blau-schwarz und ebenso gekleidete Leichen.
Und er sah, daß es gut war.

Der Papagei dreht eine Runde über die Stadt. Unter ihm werden die Verletzten in blau-gelben Wappenrücken gepflegt und Handwerker reparieren Gebäude.
Und er sah, daß es gut war.

An einem Brunnen im Herzen der Stadt vor dem Alamartempel landet ein Papagei mit blau-goldenem Gefieder. Sein Blick fällt auf die erschöpfte Frau zu Füßen der Säulen auf den Treppen.
Eine Person in blauer Robe steigt vom Sims des Brunnens herab.
Leachim geht auf Jelena zu, auch er sieht erschöpft aus.

"Seid gegrüßt. Laßt mich Euch stützend zur Seite schreiten." Sich neben sie setzend streckt er seine Hand aus - zahlreiche kleine Schriftrollen liegen darauf.
"Diese Foki lindern, so hoffe ich, in dieser schweren Stunde Eure Not ein wenig. Auf das Euch das Stillen der Blutungen und das Heilen der Wunden etwas leichter falle. Wenn der Geplagte keine Ruhe findet, so möge er hiermit wenn auch nur für kurze Zeit eine Mütze Schlaf finden."
"Ich bitte Euch, nehmt dieses Geschenk an."
[...]
"Nun muß ich aber weiter, denn auch für Lyra und Kadegar habe ich einige Sachen mitgebracht."
"Sorgt Euch nicht, ich finde sie."
Unverständliche Worte murmelnd und sich drehend auf den Platz hinaus schreitend verschwindet Lachim - und ein Papagei macht sich zielstrebig auf in Richtung des Lagers des schwarzen Mondes...


... eine Straße weiter machten sich Helfer bereit einen Karren mit Verwundeten zum Tempel zu ziehen, sie trafen kure Zeit später ein ...
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Schimmi am 12. Apr 10, 13:15
Noch in der Nacht nach der Schlacht befiehlt Ferdi ein paar Grenzbrücker Soldaten die Strassen von Leichen zu säubern und Verwundete ins Lazarett zu bringen. Die anderen sollen sich kurz ausruhen bevor es am frühen Morgen weitergeht.

Kurz nach Sonnenaufgang sammelt Ferdi seine verbliebenen Grenzbrücker. "Leute... Ihr habt tapfer gekämpft. Ihr habt geholfen, die Stadt einzunehmen. Ich weiss, dass Ihr erschöpft seid. Aber wir dürfen keine Zeit verlieren. Es gibt einiges zu tun. In Abstimmung mit den anderen Kommandanten betreuen wir den südöstlichen Teil der Stadt. Gemeinsam mit der Reichsgarde werden wir hier für Sicherheit sorgen, die Bevölkerung mit Nahrung versorgen und auch beim Wiederaufbau helfen."

Ferdi liest eine Liste mit Tätigkeiten und die benötigte Anzahl Leute vor. Die Offiziere teilen die Trupps ein und erläutern die einzelnen Aufgaben genauer.  Ein Teil der Offiziere und ein paar der erfahrensten Kämpfer bittet Weidenfels zu sich. "Für Euch habe ich eine weitere Aufgabe. Meldet Euch bei William McKilkenney. Wir wollen Jeldrikstreue Bürger ausbilden und für die neu zu gruppierende Stadtwache verpflichten. Reicht ihm dieses Schreiben." Ferdi reicht dem höchsten Offizier ein Pergament indem der Auftrag der Leute genau beschrieben ist.

"Ach ja.. und unsere Patroullien sollen sich Wappen und Feldzeichen in Blau/Gelb an die Rüstung heften. Die Bürger sollen sehen, dass hier der Widerstand gegen den falschen Kaiser gesiegt hat und nicht irgendwelche Besatzer. Und die Patroullien sollen freundlich sein zu den Bürgern und Unterstützung leisten wo sie nur können."

In der Folge patroullieren einige Grenzbrücker im ihnen zugeteilten Bezirk um für Sicherheit zu sorgen und den Bürgern die angesprochene Unterstützung zu leisten. Ausserdem werden an drei Stellen Suppenküchen hergerichtet, die zwar noch nicht sehr viel bieten, aber zumindest ein Signal an die Bürger Bregas geben sollen. An einer dieser Suppenküchen hilft Ferdi persönlich aus und spricht den Leuten Mut zu. Später dann lässt er sich die Schäden im Bezirk zeigen und auch auf Pergament bringen. So hat er am Abend eine ziemlich genaue Übersicht über das was für den Wiederaufbau notwendig ist.

Mit dieser Übersicht macht Ferdi sich auf den Weg zu William McKilkenney um mit ihm die Lage zu besprechen. Vor dem Eingang zu Williams Büro bleiben Ferdi uns seine beiden Grenzbrücker Wachleute stehen. "Ich bin Hauptmann Ferdi Weidenfels und wünsche Weibel McKilkenney zu sprechen" wendet er sich an den Wachhabenden.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Jelena am 12. Apr 10, 14:01
Jelena hob den Kopf und sah den Mann vor sich müde an, es dauerte eine Weile, bis sie ihn erkannte, aber dann lächelte sie ihn strahlend an:
"Hegen! Bei den Göttern, ich freue mich so, dich zu sehen!"
Sie stand auf und drückte den müden Krieger einmal kräftig, was sie nur deshalb schaffte, weil sie zwei Stufen über ihm stand:
"Es ist schon so lange..."

Hegenbrecht würde wohl nie erfahren, was Jelena ihm in diesem Augenblick hat sagen wollen, denn sie erstarrte in seinen Armen und wurde kalkbleich im Gesicht:
"Oh nein! neinneinneinnein... NEEEEIIIIIN!"

Sie stieß sich von Hegen ab und fiel mehr, als das sie die Treppen herunter lief. Sie stürzte auf den letzten Karren mit Verwundeten zu und packte Gorix an den Schultern um ihn durchzuschütteln:
"WAGE ES NICHT! Wage es nicht tot zu sein, Gorix Feuerklinge, hörst du mich? Du vermaladeiter Magier, du wirst nicht..."
Jelenas Stimme überschlug sich, als sie den Mann, der ihr einem Bruder wohl am nächsten kam, anschrie und fieberhaft seine Wunden untersuchte.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Gorix am 12. Apr 10, 14:34
Ein Mann am Karren berichtete Jelena :" Wir haben in unter den Trümmern am Badehaus gefunden. Da hat er sich noch bewegt, aber ich glaube er hat es nicht geschafft. Soll ich ... ?" er deutete auf den Haufen mit den Leichen die verbrannt werden sollten.

Jelenas Blick sah auf das zertrümmerte Bein, das seltsamer weise eingeeist war, dann sah sie in  Gorix totenblasses Gesicht. Seine Augenlider hoben sich für ein kurzen Augenblick und schlossen sich eben so schnell. Jelena konnte nicht ausmachen ob das real war oder nur Wunschdenken. 

http://www.pure-digital-world.de/engonienforum/index.php/topic,3234.0.html (http://www.pure-digital-world.de/engonienforum/index.php/topic,3234.0.html)
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: CayAlt am 12. Apr 10, 15:17
William wird langsam wach als ihn jemand an der Schulter rüttelt, verdutzt schau er auf und sieht seinen treuen Kameraden Gefreiten Malkus. "Malkus, ich hoffe du hast einen triftigen Grund mich zu wecken. Was gibt es den so dringendes, daß es kein Aufschub erfahren kann?" " Draußen steht ein Hauptmann Ferdi Weidenfels glaub ich heißt er... er möchte dich sprechen." erwidert Malkus. "Hmm Weidenfels? Weidenfels? Ach der Weidenfels der Händler... Was will er denn?" "Das weiß ich doch nicht William?" "Na gut," stöhnt William auf und erhebt sich vom Platz und richtet seinen Wappenrock. "schick ihn rein und..." er rümpft die Nase "egal wier du es schaffst besorge mir ein heißes Bad uns auch die Männer sollen sich säubern." Malkus will sich gerade umdrehen als William ihm hinterher ruft "Ach so und Malkus die Männer sollen bei ihren Patrouillieren am Alamar Tempel und Lavinia Schrein vorbei gehen und dort... ach was die wissen schon was sie da zu tun haben... und nun schick dich!"

William setzt sich wieder und wartet auf den Hauptmann während er sich ein köstliches McKillkenny aufmacht. "Dank dir Arthur, damit hast du mir den Tag gerettet." Sagt er in den Raum rein und nimmt einen kräftigen Schluck.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Schimmi am 12. Apr 10, 16:05
Ferdi betritt den Raum und grüßt freundlich. "Hallo Weibel, verzeihen Sie die Störung, ich hoffe Sie konnten sich ein wenig ausruhen? Es gibt viel zu tun, dass ich mit Ihnen besprechen möchte. Und wir sollten uns beeilen, damit wir in unserem Stadtbezirk geordnete Verhältnisse haben."
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Mel am 12. Apr 10, 18:28
Müde ging Lorainne durch die Stadt.
Sie nahm kaum noch die immer noch lodernden oder neu ausbrechenden Feuer wahr. Dieser ganze Alchemiekram brannte wie Zunder und sobald man dachte, man hätte das Feuer unter Kontrolle oder gar gelöscht, brach es erneut aus.
Ihr linkes Auge brannte, und war von Wunden eingekreist. Bald würde sie Jelena aufsuchen, doch nicht jetzt.
Sie hatte noch nicht den Mut ins Lazarett zu gehen, wo sie Gorix vermutete.
Sie wollte nicht sehen, wie er schwach da lag und ums überleben kämpfte. Immer noch sass der Schock in ihr. Wie sie auf die Sperre zuritten, Bregafeuer gezündet wurden und sie war dich hinter Simon gewesen, sah, wie er sich zu ihr umdrehte und ihr etwas zurief, doch sie verstand seine Worte nicht.
Und dann Pierre, der von Bolzen durchbohrt das Banner hisste, Simon, wie er ihn in den Armen hielt und um ihn weinte.

Eigentlich wollte sie nur noch schlafen, doch dann wurden diese Bilder intensiver. Oft sag sie Gorix, wie er mit einigen anderen versuchte zu ihnen am Tor durchzudringen.
Im Kampf war sie nicht sicher gewesen, ob er es war, doch dann begannen ihre Alpträume und sie hörte die Gerüchte, dass der grosse Feuermagier wohl nicht länger überleben würde.

Insbrüstig betete sie zu den Göttern, sie mögen ihn am Leben lassen, sie mögen Jelenas Hand führen, wenn sie ihn heilte.

Ein kalter Wind strich ihr durch das Gesicht und sie schüttelte den Kopf um ihre trüben Gedanken und die schrecklichen Bilder zu verscheuchen.
Dann machte sie sich auf, nach Simon zu sehen und ihn zum ausruhen zu bewegen.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: CayAlt am 12. Apr 10, 19:56
William schaut auf... "Anfangen mit Ordnung? Wahrlich werter Weidenfels, Die Reichsgarde hat schon längs damit begonnen." antwortet William etwas schroff. "aAs ist nicht die erste Stadt in die wir Recht und Ordnung zurückbringen. Schaut lieber zu das ihr eure Truppen auffüllt. Denn solange werde ich nicht mir der Reichsgarde hier bleiben. Wir versuchen euch solang wie möglich zu helfen aber in wenigen Tagen solltet ihr alleine in der Lage sein für Recht und Ordnung sorgen zu können. Womit kann ich dir helfen?"
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Schimmi am 12. Apr 10, 20:16
"Bitte etwas freundlicher..... Ich bin schliesslich auch freundlich geblieben. Ich strebte eigentlich nur eine gute Zusammenarbeit zwischen Euch und uns an. Deshalb bin ich hier. Und genau aus diesem Grund hab ich meinen Leuten den Befehl gegeben nicht nur das Grenzbrücker Wappen zu tragen sondern auch unser engonisches. Ausserdem möchte ich Euch vorschlagen, dass meine Leute bei der Ausbildung neuer Soldaten für die Stadtwache von Brega behilflich sind. Denn die Stadtwache benötigt sicher einige neue jeldriktreue Mitglieder. Ich mag kein großer Held auf dem Schlachtfeld sein, wie Ihr und Sir Robert, aber dafür habe ich andere Fähigkeiten und Talente, die hier in der Stadt beim Aufbau helfen können. Dessen könnt Ihr sicher sein."

Ferdi macht eine kurze Pause.... bevor er weiter spricht. "Wir sollten zum Wohle der Bürger zusammenarbeiten, damit wir unseren Bezirk militärisch und wirtschaftlich in den Griff bekommen. Deshalb möchte ich mit Euch zusammen eine Kommandostruktur hier aufbauen, die einerseits die Sicherheit wiederherstellt und andererseits auch die Infrastruktur wieder aufbaut, den Leuten Obdach und Nahrung verschafft. Ihr mit Eurer weitreichenden militärischen Erfahrung und ich mit meinem Kenntnissen über Handel und Wirtschaft sowie meinen Kontakten innerhalb und ausserhalb Engoniens. Und vielleicht könnten wir auch Euren Bruder einbinden, falls er in Fanada nicht allzusehr beschäftigt ist."
Man merkt an seinem Tonfall die Begeisterung und die Hoffnung an. Richtiggehend euphorisch spricht Ferdi weiter. "Und wenn dies funktioniert, können wir dieses Vorgehen auf die anderen Bezirke ausstreuen. Denn ich denke, dass auch die anderen Kommandanten mit ihren Truppen bald weiter müssen. Was haltet Ihr von diesem Vorschlag??"
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: CayAlt am 12. Apr 10, 20:24
Plötzlich stürmt Malkus ins Zimmer. "William du wirst auf dem Vorhof gebraucht." erklärt er ihm. William schaut Ferdi kurz an und folgt Malkus auf den Vorhof. Dort hält ein Patrouille einen Soldaten von den Lupus Umbra fest. Er ist ungefähr im selben Alter wie William und ein Abzeichen an seiner Uniform weist ihn als ehemaliger Veteran der Omega Legion aus.

"Wer bist du, Soldat?" "Was geht das dich an, Verräter!" erwidert der Veteran. "Trotz deiner misslichen LAge bist du noch sehr mutig... oder vielleicht doch eher dumm! Aber ich will dir eine Chance geben. Siehst du dort das Feuer: Nimm deinen Wappenrock und werfe ihn hinein. Schwöre auf Jeldrik und die Strafe die dich ereilen soll, wird milde ausfallen." sagt William streng zu ihm. Doch der Omega Legionär antwortet ihn. "Ich spuke auf euren Jeldrik." und spukt William vor die Füße. "Niemals werde ich mich einem Kadaver beugen." Die Anwesenden Gardisten erstarren bei den Worten, man kann leise "Heil Jeldrik" Gemurmel hören. William bleibt ruhig. "Allein für die letzten Worte müsste ich dich an den höchsten Baum aufhängen als Warnung für alle. Doch Lavinia lehrt uns auch treue und du bist Toir und deinem Hundekaiser treu. Das will ich dir nicht übel tun. darum höre mein Richtspruch. Der Tot ist dir gewiss. Doch nicht hängen sollst du sondern durch das Schwert sterben wie es einem Soldaten geziemt, soviel Respekt will ich dir erbringen. Doch dein Leib wird nicht verbrannt sondern in die Erde verbuddelt auf das die Würmer sich an dir noch erfreuen können." William zieht sein Schwert und holt aus, doch bevor er zuschlägt spricht er folgende Worte "im Namen Jeldriks, verurteile ich dich zum Tode, gleich hier und jetzt. Möge Lavinia dich beschützen." Und damit lässt er die Klinge herum schwingen und der Kopf fliegt im hohen Bogen auf das harte Pflaster.

William lässt sich vor ihm auf den Boden knien und einige der Reichsgardisten tun es ihm nach leise hört man die Gebete zu Alamar und Lavinia. Als sich William wieder aufrichtet wischt er sich ein Träne aus dem Auge und schaut entschlossen auf seine Männer. "Verscharrt ihn vor den Toren der Stadt und lasst eine Makierung da, vielleicht will sich ja mal jemand an ihm erinnern."

William dreht sich wieder um und geht mit festem Schritt in das Gebäude. Malkus kommt gelaufen und hebt das Schwert auf das William neben dem Leichnam liegen gelassen hat um es reinigen zu gehen.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Schimmi am 12. Apr 10, 20:36
Ferdi folgt William auf den Vorhof... Gespannt schaut er den Dingen zu. Beim Urteilsspruch und der Ausführung ist kein Widerspruch oder Mitleid in den Gesichtszügen zu erkennen. Hat er doch bei der Belagerung Caer Conways gesehen zu was die Lupus Umbra im Namen des falschen Kaisers fähig sind. Während Willliam den Soldaten exekutiert murmelt Ferdi ein paar Worte eines Gebetes "... Alamar... erhöre uns.... erhelle diese Seele und schenke ihm Erkenntnis.."  Schliesslich folgt er William in dessen provisorisches Büro und wartet auf seine Reaktion.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: CayAlt am 12. Apr 10, 20:48
William schaut aus dem Fenster auf den Vorhof und denkt über die Worte nach die Ferdi ihm zuvor gesagt hat. Nach einem längerem Schweigen dreht er sich um. "Ich glaub werter Weidenfels ihr müsst alleine erwachsen werden. Ich werde euren Rekruten zeigen wie rum man das Schwert halten soll. Aber in ein paar Tagen ziehe ich mit der Truppe wieder aus. Ich erwarte morgen schon die Rückkehr des Boten und dann werden wir packen. Schlag euch mit den anderen Kommandanten herum, fragt sie um Hilfe... Engonien ist noch nicht befreit, Hauptmann!" das letzte Wort betont William besonders,  man deutlich seine abwertende Stimme schwingen hören. "Wie auch immer, mein Weg führt mich fort. Aber Herr Richard Brin ist unterrichtet was mit der Stadt passiert ist. ihr solltet schnellsten alles unter Kontrolle bekommen ansonsten sorgt Herr Richard dafür." William lässt sein Blick schweifen über die Stadtmauern in Richtung der Ahrnburg. "Andere Aufgaben erwarten mich, Weidenfels. Ich habe den ersten Schritt gemacht und für Recht und Ordnung in der gesamten Stadt gesorgt nun können sich die Heerführer um ihre Stadtteile kümmern. Die Reichsgarde wird weiter ziehen und mithelfen Engonien zu befreien. Was wir brauchen haben mein Männer schon gesammelt. Fragt Sam im Lager ob er was erübrigen kann für eure Rekruten." William setzt sich wieder an sein Tisch und nimmt ein paar Blätter auf und schaut Ferdi fragend an.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Schimmi am 12. Apr 10, 20:59
Ferdi nickt William zu.... antwortet dann betont freundlich "Wie Ihr meint. Ich habe hier alles im Griff. Ich danke Euch für Euer Gehör." Er wendet sich ab um zu gehen. "Eins noch. Mir ist nicht verborgen geblieben, dass Ihr mich nicht mögt. Vor allen Dingen nicht die Tatsache dass ich als unerfahrener Soldat zum Hauptmann einer recht großen und erfahrenen Einheit wurde. Auch mir behagt dieser Umstand nicht. Ich habe auch nicht darum gebeten Leute in die Schlacht zu führen. Aber ich habe diese Aufgabe angenommen und meiner Meinung nach ziemlich gut durchgeführt. Ich hätte mich auch in Fanada im Handelshaus Timberstaem verstecken können und den Krieg hier jemand anders führen lassen. Aber meine Ehre und mein Glaube an Jeldrik und die Götter haben mich dieser Aufgabe stellen und meistern lassen." Mit diesen Worten schliesst Ferdi und zieht seinen Hut. "Einen schönen Tag noch und viel Erfolg bei Euren zukünftigen Aufgaben. Für Jeldrik"
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: gerhardt am 12. Apr 10, 21:01
Gerhardt streckte sich, seine Glieder schmerzten am schlimmsten nach Verschnaufpausen, deshalb zwang er sich weiter zu machen. Häuserblock um Häuserblock wurde nach toten und verwundeten abgesucht und nicht nur die hasserfüllten Blicke der Bewohner sondern auch der schlimme zustand der Leichen
machten seine Arbeit so kräftezehrend, an anderer Stelle in der Stadt wurde schon um Posten und Pöstchen geschachert doch hier nicht weit von der ehemaligen Lupus Umbra Kaserne mussten sie schreiende Frauen von verkohlten und grotesk zusammengeschrumpften Toten wegzerren.
So viele Kameraden hatte er in dem dreimal verfluchten Feuerbeschuss verloren, jetzt waren sie wenig mehr als Asche.
Der Feldwaibel gab sich selbst ein Gelübde, nie wieder sollte sein Rock von weiss strahlen, Asche sollte von Stund an sein Begleiter sein bis zu dem Zeitpunkt an dem kein Lupus Umbra mehr den Boden Engoniens besudelt.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: CayAlt am 12. Apr 10, 21:08
Kaum hat Ferdi den Raum verlassen greift William zu einem neuem Bier und erfreut sich über den guten Geschmack. "Tja Weidenfels so ist es man wird nicht Hauptmann durch Geld allein." sagt William so für sich und nimmt noch ein kräftigen Schluck.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Linnea am 12. Apr 10, 22:01
Linnea eilt derweil mit Asghar durch die Straßen um sich einen Überblick zu verschaffen, ihr Blick ist besorgt. Vieles ist verbrannt und der Geruch ist unausstehlich.
"Kommandantin!" Ein Sturmrufer salutiert vor ihr, sie nickt kurz "Ich habe soeben knapp 20 Sturmrufer gesammelt, aber es sind noch einige im Lazarett." Linnea seufzt "Nun gut.. Habt dank, geht bitte und teilt den anderen mit das sie sich vor dem Alamar Tempel sammeln sollen, ich komme sofort nach!" Nach diesem satz nickt der Sturmrufer kurz und eilt dann davon "Auch ihr geht jetzt bitte Asghar, wir treffen uns gleich vor dem Tempel!" ohne eine geste geht auch er. Linnea geht auf die Knie und weint bitterlich hätten mehr überlebt wenn ich andere Befehle gegeben hätte? denkt sie. Sie verharrt einige augenblicke so und lässt ihren tränen freien lauf, steht dann langsam auf wischt sich die tränen aus ihrem Ruß bedeckten Gesicht und macht sich eiligen schrittes auf zum Alamar Tempel wo sie nun knapp 30 Sturmrufer auf dem Boden sitzend vorfindet.
"Ihr habt großartiges geleistet! Und auch wenn viele gefallen sind, so sind sie es nicht umsonst!! Wir werden sie ehren mit jedem Lupus den wir töten! Ich schaffe nicht in worte zufassen wie gnadelos Stolz ich auf euch bin!" Sie hält inne und mustert die müden Gesichter der Sturmrufer. "Doch nun gilt es auch diese Stadt wieder aufzubauen und wir brauchen jede helfende Hand! Geht und stärkt euch, trinkt und esst und dann helft wo ihr helfen könnt.." Mit diesen Worten schwärmen die Sturmrufer aus. Einige gehen, oder humpeln vielmehr in das Lazarett zurück um ihre Wunden weiter behandeln zu lassen, andere in die Mitte der Stadt um dort etwas essbares zu finden.
Linnea aber schaut sich wieder um, um ein ihr bekanntes Gesicht zu entdecken.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Dominic am 12. Apr 10, 22:09
Nachdem einige Männer und Frauen begonnen haben, den Tempel notdürftig wieder in stand zu setzen, zieht Albert mit seinen verbliebenen Novizen durch die Stadt. Im Alchemievirtel angekommen, stellt er einen großen silbernen Kelch auf den Boden. Seine Novizen und er stellen sich um den Kelch herum und beginnen laut zu beten.

"Tior, Herr des Feuers und des Blutes, Herr des Krieges und der Ehre, höre uns an. Nimm unser Opfer und schenke uns Macht über das Feuer. Dein Zorn ist unser Wille, dein Gebrüll unsre Stimme, deine Ehre unsere Pflicht, die Glut deines brennenden Herzens, unsere Macht."

Noch während Albert redet, schneiden alle Anwesenden in ihre Arme und lassen das Blut in den Kelch laufen. Als Albert mit seinem Gebet endet, beginnen die Flammen kleiner zu werden und das Blut im Kelch fängt an zu brennen. Albert betet laut weiter und fleht um Tiors Gunst und die Macht über das Feuer, während seine Novizen beim löschen der nur wesendlich kleineren Brände helfen.

Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: CayAlt am 13. Apr 10, 20:05
Spät kommt William zurück zu dem Lagerhaus und befiehlt seine Truppen den Hof und die umliegende Wege über Nacht gut zu bewachen. es werden keine Patrouillen durchgeführt. Die Leute sollen zur 8 Stunde Abmarschbereit sein.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: CayAlt am 13. Apr 10, 22:51
Langsam kehrt Ruhe ein um das Lagerhaus in dem die Reichsgarde sich eingenistet hat. Jeder spürt die Spannung in der Luft... William hat über die Waibel und der beiden Banner die Gardisten über die Lage mit den Heerleuten unterrichtet. Es war jedem Freigestellt sich aus dem Banner zu entfernen und sich unter das Kommando von Simon zu unterstellen. Doch die alten Veteranen verneinten dies, weil es gegen den Grundsatz der Reichsgarde Verstöße. Kein Adliger darf über Längerer Zeit über die Reichsgarde befehlen. Viele schlafen mit den Waffen nahe bei sich. In kleinen Gruppenerzählen sie sich von der einstigen Größe der Reichsgarde und welchen Respekt man den Gardisten entgegengebracht hat. Alle hoffen noch auf eine Antwort von Richard Brin und das er den Heerleuten klar macht wem die Reichsgarde untersteht. Doch hier und Jetzt wissen alle das Willam ihnen nichts übles will und die Reichsgarde ihren Weg fortsetzen wird um letztlich die letzten Lupus Umbra des Hundekaisers zu vertreiben. Treu stehen sie zur Reichsgarde.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: CayAlt am 14. Apr 10, 09:03
Die Morgensonne scheint durch die Rauchwolken die noch immer durch die Strassen ziehen. 84 Reichsgardisten machen sich auf den Weg. Sie flankieren 14 Karren die mit der Reichsgarde sich auf den Marsch machen. Wütend über ihre Behandlung ihre in Fragestellung ihrer Aufgaben und Rechte sind es nicht wenige die den sogenannten edlen Herrn die Pest an den Hals wünschen.

William richtet sich auf und ruft über den Platz.

"Kameraden, ich weiß um euren Zorn. Aber vergesst nicht ihr seid die Reichsgarde. Wir müssen die Stadt verlassen, bevor wir in den Sog von Machtsucht hineingezogen werden. Das ist nicht die Schlacht für die wir hierher beordert werden. Alleine für den Angriff auf einen Reichsgardisten auf unseren Johannes, müßten wir Herr Robert festnehmen. Doch dann würde genau das Passieren was ich mit dem Abmarsch vermeiden will. Die Reichsgarde steht nicht für Machtkämpfe zur Verfügung und wird sich nicht für diese Spielereien missbrauchen lassen. Jeder kannte den Befehl den Richsard Brin uns gegeben hat." IV STandarte maschiert zu Brega und hilft Herrn Simone die Stadt zu befreien. Für die Zeit Schlacht steht ihr unter dem Kommando von Herrn Simon." Das haben wir getan, aber in ihrem Machthunger wollen sie die Reichsgarde für ihre weitere Zwecke einsetzten und als ihre Laufburschen missbrauchen. Wir die Waibel berufen uns auf die Unabhängigkeit der Reichsgarde gegenüber jedem. Nur Jedlrik selber, der Senat oder Richard Brin kann uns befehlen. Doch all die Befehle bleiben aus daher handeln wir zum Wohle des Reiches und reiten aus der Stadt. Uns erwarten wichtigere Aufgaben als hier. Ein erstarkter Lupus Umbra im Norden könnte alles erreichte zum Kippen bringen. Daher müssen wir dafür sorgen das dies nicht geschieht und damit alles erreichte was die Jeldriktreuen mit ihrem Blut bezahlt haben erhalten bleibt. Unsere erstes Ziel soll sein der Landsitzt meiner Schwester, ein paar Meilen von hier Südlich, dort können wir uns ausruhen und bei den umliegenden Bauern unsere Vorräte abdecken."

William macht eine kurze Pause. Ein Waibel klopf ihm auf die Schulter "William wir wissen, daß du nur im Gutem handelst und nicht blind los rennst. Wenn die Nordgrenze erstmal gefestigt ist werden sie sehen welche Aufgaben auch wichtig sind als nur einer Stadt Frieden zu bringen. Zulange schon mußten wir darauf warten soweit in den Norden ziehen zu können. William wir handeln richtig und müssen ziehen bevor die Hundewelpen wieder vor der Stadt stehen und uns belagern. Ein Kampf auf den Mauern in beide Richtungen können wir uns nicht leisten."

William schaut ihm ins Gesicht und lächelt. "Danke für deine Worte Wolfrich"

Er schaut wieder auf seine Männer und ruft "HEIL JELDIRK"

Und durch die Gassen ist die Antwort der Gardisten zu hören. "HEIL JELDRIK"

Darauf macht sich der Zug auf den Weg zum Klagetor um die Stadt zu verlassen.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Jeremias am 14. Apr 10, 09:07
[OT: Damit die übrigen Spieler auch Zeit zum Reagieren haben, wäre es toll, wenn hier jetzt pausiert wird. In "Der Kommandantur" ist man noch am gestrigen Abend!]
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Engonien NSC am 15. Apr 10, 12:17
Bereits auf dem Weg zum Tor scheint Brega eine Geisterstadt zu sein. Nirgendwo ein Soldat der anderen Kommandanten zu sehen, auch die Bürger scheinen weiterhin nicht viel von den blaugelben Soldaten zu halten. Fast schon gespenstisch und all den neuen Reichsgardisten wird sichtlich unwohl. Zwischen ihnen rumpelt der Karren mit Bregafeuer, immer wieder schauen die Gardisten nervös auf dieses Szivarszeug.

Der Marsch geht an ausgebrannten Wohnhäusern vorbei, immer mal wieder sieht man blutige Überreste der Schlacht. Schliesslich biegt der Zug um die letzte Ecke.

Was keiner der abgelenkten und verunsicherten Reichsgardisten gesehen hat, sind zwei junge Männer, die auf einem der Dächer liegen, eine abgedeckte Öllaterne in der Hand. Als der Karren mit dem Bregafeuer unter ihnen durchrumpelt, werfen sie ihre Laterne auf die Fässer. Die Laterne zerbricht und das Öl fängt sofort an zu brennen.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: CayAlt am 15. Apr 10, 22:36
William schaut sich erschrocken um und sieht die beiden brennenden Karren. "SO EIN MIST!!! WEG DA MÄNNER, SPANNT DIE PFERDE AB! NEIN HÖRT AUF ZU LÖSCHEN LASST ES BRENNEN NEHMT DEN REST DER KARREN UND DANN RAUS HIER!" Die übrigen Karren und die Gardisten ziehen an den brennenden Karren zügig vorbei. William nimmt ein Stein und wartet bis der letzte Gardist aus dem Gefahrenbereich raus ist. "Ihr bekommt die Bregafeuer auch nicht." und wirft eien Stein in einen Karren. Die empfindlichen Tongefäße brechen auf...
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Engonien NSC am 16. Apr 10, 00:59
Sofort fängt das austretende Bregafeuer ebenfalls Feuer. William will sich schon nach dem nächsten Stein bücken, als die wesentlich heisseren, neuen Flammen innerhalb von Sekunden die restlichen Krüge zur Rotglut erhitzen. Das flüssige, alchimistische Teufelszeug fängt an zu kochen und mit einem gewaltigen Knall, der quer durch die gesamte Stadt zu hören ist, explodiert der gesamte Karren.

Als William keine Sterne mehr sieht und sich wieder traut, den Kopf zu heben, sieht er einen grossen Krater in der Mitte der Strasse. Um ihn herum fallen immer noch Holzsplitter zu Boden und als William sich an die Ohren fasst, um das merkwürdige Fiepen zu unterbinden, bemerkt er einen dünnen Blutfaden. Offensichtlich sind seine Ohren ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden. Einige Tage wird es wohl dauern, bis er wieder richtig hören kann.

Einige Gardisten, die wieder zurück gelaufen sind, ziehen aus den Trümmern links des Wagens zwei Leichen hervor, die beiden Zivilisten, die die Laterne geworfen haben. Ein anderer Gardist findet in einem Haus auf der anderen Seite einen kleinen und einen grossen Körper, die sich als eine tödlich verletzte Frau und ihr schwerverletztes Kind herausstellen.

Angelockt durch den Knall tauchen einige Zivilisten aus der Umgebung auf und schauen aus der Entfernung zu. Als die vier Körper geborgen werden, erhebt sich verärgertes Gemurmel, aber einige böse Blicke der übrigen Reichsgardisten sorgen wieder für Ruhe.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Hegen am 16. Apr 10, 08:10
[Bei mir macht sich Verwirrung breit: welches Tor ist das Klagetor? Ich war immer davon ausgegangen, dass damit das Westtor gemeint ist, da da auch die härtesten Kämpfe stattfanden. Obacht: die Karte ist nicht eingenordet!]
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Jeremias am 16. Apr 10, 08:11
[Das Klagetor ist das Südwesttor. Ja, die Explosion war ihm Ahrburger Sektor.]
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Kadegar am 16. Apr 10, 08:38
[[Aus dem "Die Stadttore Thread"
Das Osttor wurde nach der Schlacht um Brega im Jahr 260 n.J. im Namen des Kaisers Jeldrik auf den Namen Klagetor getauft. Auf dem Torflügeln wurden alle Namen der gefallenen Soldaten des Widerstandes eingestemmt. Als Überschrift Steht:

Möge Lavinia sie auf ihren Weg mit einem Kuss begleiten
]]
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Kadegar am 16. Apr 10, 10:57
[[ alte Nachricht gelöscht, hier die verbesserte ]]

Kadegar, der mit eingen Wächtern im Viertel der Sturmrufer, Askarier und Wächter auf Patroullie ist zuckt bei dem Knall, wie der Rest der kleinen Gruppe, zusammen und schaut in Richtung desGeräusches und der aufsteigenden Wolke, eilig schaut er zu seinen Truppen rüber und teilt in zwei Gruppen.
"Ihr setzt den Rundgang fort, ich werde mit dem Rest sehen woher dieser Knall kam, vielleicht braucht man unsere Hilfe, kommt Männer, beeilen wir uns."
Wodrauf hin Kadegar mit drei Wächtern in Richtung der aufziehenden Wolke eilt wärend die restlichen sechs den Rundgang fortsetzen.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Jelena am 16. Apr 10, 11:38
Jelena stand auf den Treppen des Tempels und genoß die relative Ruhe.
Es war eine kurze Nacht gewesen und die gestrige Besprechung der Kommandeure hatte ein ungutes Gefühl hinterlassen, vor allem nachdem Sasha ihr vom Rest berichtet hatte, als sie nachts noch einmal nach Gorix sah.

Die Heilerin nippte an ihrer Schale Tee und grübelte über die Nachrichten aus Vorahnenburg, als die Explosion mit einem ohrenbetäubendem Knall alles aufscheuchte. Jelena ließ vor Schreck fast die Schale fallen und sah sich erschrocken nach allen Richtungen um, bis sie die Rauchwolke aufsteigen sah. Ihre Hände zitterten, als ihr klar wurde, dass dies nur Bregafeuer gewesen sein konnte und sie flehte alle 777 Inkarnationen an, die Opferzahl gering zu halten.

Einige Menschen liefen los, aber Jelena blieb wo sie war und bereitete sich auf die Ankunft von Verbrannten vor.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Mel am 16. Apr 10, 12:23
Lorainne war nach dem Treffen in der Kommandantur wieder einmal allein durch die Strassen gewandert, um Ruhe zu finden, um zu helfen, wo es ging.
Doch dann dieser Knall....
Sie war sich in eine dunkle Gasse und kauerte zitternd am Boden.
"Bregafeuer...." flüsterte sie erstickt.
Sie wusste nicht, was geschehen war, wusste nur, dass sie jetzt nicht hinausgehen konnte.
nicht nocheinmal wollte sie die Verbrannten Körper sehen, das viele Leid.
Sie begann zu beten "Alamar in der Höhe erhöre mich"
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: CayAlt am 16. Apr 10, 14:33
Langsam lässt das fiepen nach aber verlässt ihn nicht ganz. Zwei Gardisten packen ihn bei den Armen und ziehen ihn  mit aus dem Bereich. Die beiden Waibel von den zwei Banner sorgen schnell wieder für Ordnung. Einzelnen Gruppen laufen in den Häusern uns -schauen nach ob es weiter verletzte gibt. William schaut auf den Krater. "Diese szivarische Zeug.  Es muß vernichtet werden aber nicht so." Hannes der bei William steht nickt dazu. Er schaut zu einer Gruppe und befehlt ihnen das Kind zu Jelena zu bringen und sofort wieder zurück zu kommen.

Er schaut auf die ersten Schaulustigen. "schaut Bürger von Brega, das ist was euer Hexenzeug anroichtet, die Flammen machen kein unterschied zwischen Soldat und Zivilisten. Es greift auch unschuldige Kinder an. Da drüben liegen die Übeltäter." Er geht nochmal in sich und ruft dann laut. "HIERMIT VERKÜNDET DIE REICHSGARDE!!! DER BESITZ, DIE HERSTELLUNG; DER HANDEL UND DIE BENUTZUNG VON BREGAFEUER IST HIERMIT VERBOTEN. WER SOLCHES NOCH IN SEINEM BESITZ HAT KANN ES INNERHALB DREI TAGE AUF DEM LANDSITZ DER MCKLILKENNY BRINGEN WO ES VERNICHTET WIRD. NIE WIEDER SOLL EIN KIND DURCH DEN EHRGEIZ VON VERRÜCKTEN DRUNTER LEIDEN! IM NAMEN JEDRIKS! HEIL JELDRIK!"

"HEIL JELDRIK" brüllen die Reichsgardisten.

Hannes gibt das Zeichen des weiter Marsches nachdem William ihm zugenickt hat. Der Zug setzt sich in Bewegung.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Kadegar am 16. Apr 10, 15:09
Kadegar kommt mit seiner Begleitung gerade an als William seine Ansprache zu den ersten Schaulustigen hält.
Die vier Wächter halten sich noch etwas im Hintergrund und warten das handeln und weiterziehen der Reichsgarde ab... und ob nochmehr Truppen der anderen Kommandanten den Schauplatz aufsuchen.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Hegen am 16. Apr 10, 15:19
Hegenbrecht erscheint neben Kadegar mit einem halben Dutzend Ahrnburger. Schon wieder dieses Szivarszeug...

"Ach, jetzt, wo er selbst keines mehr hat, will er es verbieten? Was für ein Held!", wendet er sich an jenen.

Laut ruft er zu McKilkenny herüber: "He McKillkenny! Passt wenigstens auf das andere Diebesgut besser auf!"
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Kadegar am 16. Apr 10, 15:23
Kadegar verschrenkt die Arme und meint im ruhigen Ton, damit es William selbst nicht mitbekommt, zu Hegen:"Vorallem verlangt er, dass die Reste nicht an einen sicheren Ort gesammelt werden sollen, nein, auf irgendeinem Hof seiner Familie. Tz. Ob er vorhat uns Kommandanten offiziell von diesem Befehl in Kenntnis zu setzen?"
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Engonien NSC am 16. Apr 10, 16:25
William, hatte genau die richtigen Worte gefunden, um Volkeszorn weiter aufzustacheln. Verärgert durch den Vorwurf, dass sie jetzt noch Schuld sein sollen an diesem neuen Unglück, wird lautes Gemurmel laut. Von weiter hinten ruft jemand: "Wir bringen dir Bregafeuer, das wirst du noch sehen." Der Rufer hält sich wohlweislich im Hintergrund.
Aber noch mehr Rufe werden laut: "Nieder mit der Reichsgarde! Verschwindet, ihr Kindermörder! Wir lassen uns von euch Pack gar nichts sagen!"

Insbesondere für die unerfahrenen Reichsgardisten aus Andarra sind diese Rufe irritierend. Bisher kannten sie nur die ehrliche Freude der Fanadianer, die scheinbar freundliche Begrüssung in Uld und ihren eigenen Wunsch nach Freiheit. Unruhe macht sich unter den Reichsgardisten breit, viele fassen an ihre Gürtel.

Kadegar und Hegen können sehen, wie im Hintergrund der Menschenmenge einige Breger Bürger anfangen, Steine aufzuheben und verstohlen anderen zu geben.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Dominic am 16. Apr 10, 18:04
Durch den Rauch und die Angst vor weiteren Feuern, kommt Albert mit zwei seiner Novizen am Tor an, fest entschlossen die Feuer unter Kontrolle zu bringen. Als er sich einen Überblick verschafft, sieht er Hegen und Kadegar. Schnell eilt er zu ihnen.

Was ist hier geschehen? Hegen, was ist passiert?, ruft Albert schon als er sich den beiden nähert.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Hegen am 16. Apr 10, 18:09
Oh, wie ich das hasse, denkt sich Hegen.

Er geht zu den Leuten mit den Steinen und sagt: "Nein, nehmt diese hier, die hier fliegen viel besser!"

"Wir haben hier...eine Situation, mein guter Albert."

Er hebt an, laut zu sprechen, eher zu rufen.

„Ihr guten Leute von Brega, hört mich! Diese Männer hier sind nicht schuld an Eurem Unglück! Der grausame Usurpator auf dem Kaiserthron ist es, der ganz alleine die Schuld trägt an eurem Unglück, an unser aller Unglück! Wieviele von Euch würden jetzt nicht lieber in Frieden in Eurer schönen Stadt wohnen, fern von Krieg und Not und Tot?
Und wer von den Männern der Reichsgarde wäre nicht lieber auf seiner Scholle geblieben, bei seinen Lieben daheim und wäre seinem ehrlichen, aber harten Tagwerk nachgegangen? Und  Eure Nachbarn, Breganer, die guten Ahrnburger, wer glaubt nicht, dass die lieber in ihrem grünen Lande geblieben wären, unbehelligt von Feinden, die den Krieg in ihr Land zu ihrer Türschwelle tragen? Barad Konar war das, der uns allen das aufgezwungen hat! Und nur Barad Konar, der falsche Kaiser, ist unser aller gemeinsamer Feind! Und solange der auf seinem erschlichenen Thron sitzt, wird es keinen Frieden geben, auch nicht in 1.000 Jahren! Er wird uns niemals in Frieden lassen. Und wir können nur bestehen, wenn wir jetzt zusammenhalten, so gut es eben geht. Und darum lassen wir diese braven Männer in Frieden ziehen, und machen uns zusammen daran, Eure schöne Stadt wieder aufzubauen!“
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Dominic am 16. Apr 10, 18:25
Albert tritt an Williams Seite und flüstert, Wenn ihr weiteres Blutvergießen verhindern wollt, verschwindet jetzt! Ihr habt schon genug angerichtet, aber Ihr werdet den Komandanten für jeden Bürger Bregas der hier verletzt wird Rede und Antwort stehen. Und jetzt, von mir aus in Lavinias Namen, verhindert weitere Gewalt und geht!"
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Jelena am 16. Apr 10, 20:54
Jelena sah von ihren Vorbereitungen überrascht auf, als sie laute Rufe hörte und sah eine kleine Gruppe Reichsgardisten in den Tempel stürzen.
Einer von ihnen trug etwas, dass wie ein Bündel aussah und erst als er auf 3 Schritte heran war, sah Jelena ein kleines Füßchen aus dem Bündel hängen und hielt sich entgeistert an der Tischplatte fest.
Der junge Soldat hatte die Panik im Gesicht stehen und wenn er ein Pferd gewesen wäre, dann hätte man nur noch das Weiße in seinen Augen gesehen. Er rannte auf Jelena zu und drückte ihr das verbrannte Kind in die Hand, während die anderen etwas von "Anschlag" und "Feuer" murmelten.

Die Heilerin schrie nach Wasser und Heiltränken, während sie das Kind auf den Schoß nahm und es mit Wasser übergoß, um die Kleidung ausziehen zu können, ohne die Haut darunter mitzunehmen. Sie versuchte erst einmal zu sehen, was überhaupt mit dem Kind loswar, während sie die ganze Zeit einen Würgereiz niederkämpfte.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Wassilij am 16. Apr 10, 22:22
Übermüdet, verschwitzt und mit etwas Blut besudelt, betritt Wassilij den Tempel über einen Seiteneingang um den meisten Menschen aus dem Wege zu gehen. Blasser als normal geht er durch die Gänge, auf der Suche nach Jelena, etwas zu Essen, zu Trinken und einwenig Ruhe...
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Kadegar am 17. Apr 10, 07:20
Kadegar beschließt den anderen das Reden zu überlassen und macht mit seinen Leuten zwei Schritte zurück, zum einen um niemanden die Sicht auf die Sprecher zu versperren, zum anderen aber auch um eine bessere Übersicht über den sich aufbauenden Mob zu erhalten.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: CayAlt am 17. Apr 10, 08:09
William schaut den Toirpriester an. "Ich brauche niemanden Rechenschaft abzulegen den die Reichsgarde ist das Gesetzt! Die, die sich Jeldriktreue nennen ihr beschipft die Vertreter Jeldirk. Ihr stellt deren Entscheidung in Frage. Ihr wollt über Jeldrik befehlen. Wie blauäugig bist du Priester? Du kommst hierher eroberts eine Stadt besetzt sie und alles ist sofort Friedlich? Glaubst du der Hundekaiser steht sitzt still auf seinen Arsch wenneinen seiner wichtigsten Versorgungsstädte ihm entrissen wurde? Während ihr hier beratschlagt, bekommt Barad Konar die Zeit sich zu sammeln. Wer nun ausruht wird später mehr Verluste haben. Imm gegensatzt zu dir und den anderen Heerführer handelt die Reichsgarde die Bedrohung aus dem Norden sich entgegenzustellen. Und sagt dem Herrn Hegen dort drüben. Es ist das Recht der Reichsgarde Waffen zu beschlagnahmen. Das gilt für dieses Szivarzeug hier wie die Waffen der Lupus Umbra. Ich brauche niemanden zu Fragen... weil nun lerne Priester die Reichsgarde ist die höchste Instanz der Gerichtsbarkeit nach Jeldrik hier in seinem Reich. Die Reichsgarde untersteht nur Jeldrik und muß sich auch nur ihm gegenüber verantworten. Herr Simon weist dieses auch. Die Königin kann der Reichsgarde nichts befehlen. Und nun geh mir aus den Augen damit ich entliche die restlichen Karren aus der tangarischen freien Stadt Brega bringen kann bevor weiteres übles damit passiert."

un bemerkt haben sich vier Reichsgardisten Albert genähert und werfen ihn plötzlich zu Boden. "Willam hat er dich bedroht?" William stöhnt auf, "Männer, lasst ihn wieder aufstehen er tat nichts unrechtes gerade... außer mir etwas sagen zu wollen was ich längst entschieden habe." Nachdem Albert Zorn erfüllt wieder auf den Beinen steht, sagt William zu ihm: "Ich entschuldige mich im Namen Jeldrik für diese ungerechtfertigte Behandlung die aus einem Irrtum der Situation entstanden ist. Doch bedankt euch bei Herr Hegen und den anderen Kommandanten." Damit dreht er sich um und geht an die Spitze des Zuges.

Vor dem Klagetor bleibt der Zug stehen und William schaut traurig auf die Namen. "Für wen seid ihr gestorben für Jeldrik oder für die Königin? Ich hoffe ihr seit gestorben wie meine Männer, mit dem glauben an Engonien und Jeldrik im Herzen." flüstert William zu sich selber. Er schaut sich um und stutz dann. "Hannes siehst du es auch?" Hannes schaut William fragend an. "Siehst du wie grau alles hier ist. Nimm eine unserer Standarte und hänge sie in den Torbogen auf als Zeichen für die Bürger und Besa... ähmm Befreier, diese Stadt ist dem engonischem Reich wieder zugefügt und untersteht wieder Jeldriks Gerichtbarkeit." Hannes schaut sich kurz um und entdeckt eine Leiter der Arbeiter. Zügig geht und stellt sie an und Haut mit zwei kräftigen Nägel die Fahne in den Torbogen.

Als der Wagenzug sich in Bewegung gesetzt hat kommen aus dem Waldrand fünf andrrianische Söldner auf die Gardisten zu. Sie halten ihre Hände von sich gestreckt als Zeichen ihrer friedliche Absicht. Der erste spricht William an. "Herr wir werden zu unrecht verfolgt und fürchten nun um unser Leben wenn wir hier in Brega bleiben, aber wir habe auch nichts um durch die Wildnis zurück zu schlagen. Bitte nehmt euch mit." William sackt etwas zusammen die letzten zwei Tage zeugt nun sein Tribut. Er steht da und überlegt was er tun soll. Doch Hannes der schon wieder neben ihm stand kommt dir rettende Idee. "Man beschuldigt euch die Valkensteiner Truppe angriffen zu haben. Ihr tat gut daran euch  der Gerichtbarkeit der Reichsgarde zu unterstellen. Wie William mir erzählte waren Herr Roberts Worte "William erschlage jeden dieser andrrianischen Huresöhne wo du sie triffst." Doch das wäre Meucheln. Ihr werdet die Chance bekommen und könnt euch rechtfertigen. Daher verhafte ich euch im Namen Kaiser Jedriks. Ihr unter steht damit dem Schutz bis zu eurem Urteil der Reichsgarde. Die Waffen seien euch zur Selbstverteidigung bis zu unserm Ziel erhalten. Ist es so recht William?" William schaut auf und hatte sich wieder gesammelt. "Ja Hannes, aber du bist Reichsgardist, Es ist deine Entscheidung als Reichsgardist. Ich werde sie nicht in Frage stellen." Mit dem Blick wieder auf die Söldner "Schwört bei Jeldrik das ihr euch dem Standgericht und Urteil der Reichsgarde unterwirft und friedlich mit uns zieht." "Wir schwören auf Jeldrik." schwören die fünf Söldner erleichtert. "Und nun los sagt Hannes und gibt das Zeichen zum Weiterziehen.

William dreht sich zu Hannes und spricht ihn an "Hannes du bist mir in diesen Tagen eine große Hilfe", Hannes erwidert "WIlliam dafür sind Freunde da und wer führen will kann nicht nur erfreuliche Entscheidungen treffen... aber deine Männer sind treue Kameraden und nun komm... ich habe bei einem bekannten Krämer und Bekannten deinen Lieblingsfeldspeies ergattert. Linsen und die will ich heute Abend allen Reichen mit diesem hier..." Er öffnet einen Rucksack und ein dicker Vorderschinken ist zu sehen. William fängt an zu lachen und klopf Hannes auf die Schulter und marschiert los.



Er gibt den Befehl
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Engonien NSC am 17. Apr 10, 08:20
Die Worte von Hegen scheinen eher geneigt zu sein, den Frieden zu wahren. Zwar geht nochmal eine Welle ärgerliches Gemurmel durch die Menschen, als er Barad Konar die Schuld gibt, aber der Rest der Rede nimmt einiges an Aggression raus.

Inzwischen haben alle die Sicht verloren auf die Leute, die klammheimlich Steine verteilt haben. Daher ist es eher überraschend, vor allem nachdem die Menge etwas friedlicher geworden ist, als beim Abmarsch der Reichsgardisten aus den hinteren Reihen Steine fliegen. Doch von den Waibel kontrolliert machen die Reichsgardisten nichts und lassen das Bombardement über sich ergehen. Unter Schmährufen marschieren sie zum Tor.

Hegen, Albert und Kadegar stehen jetzt mit ihren jeweiligen paar Mann noch da und beobachten, wie sich die Menge ein bisschen verteilt. Aber es scheint noch eine gewisse Erwartungshaltung in der Luft zu liegen...


Währenddessen untersucht Jelena das Kind. Es scheint, als ob die Verbrennungen nur absolut oberflächlich waren, die Hitze ist nicht in das Haus gekommen. Aber die herabfallenden Steine haben das Kind mehrfach getroffen und eines der Beine sowie beide Arme stehen in unnatürlichen Winkeln ab. Auch ein wachsender dunkler Fleck auf den Rippen und eine stark blutende Kopfwunde lassen Schlimmes erwarten.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Dominic am 17. Apr 10, 14:02
Albert schäumte vor Wut, er packte den Griff seiner Axt so fest, dass die Fingerknöchel weiß hervor traten. Er wartete bis der Mob sich soweit aufgelöst hatte und man sah ihm an, dass er um Beherschung rang William nicht hier und jetzt das Herz raus zu reißen.

"Was glaubt dieser Sohn einer Hündin eigendlich wer er ist? Ihr, werter Hegen seit mein Zeuge, ich werde ihn...! Ich werde nun Robert Bericht erstatten, wir sehen uns dann im Rathaus, zur versammlung der Komandanten. Hegen. Kadegar.

Er nickte den beiden zu und machte sich auf den Weg zum Rathaus. *Diese Hurensöhne, einer wie der andere! Ich werde sie beide zereißen!*, dachte er den gesamten Weg.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Jelena am 17. Apr 10, 21:46
Währenddessen untersucht Jelena das Kind. Es scheint, als ob die Verbrennungen nur absolut oberflächlich waren, die Hitze ist nicht in das Haus gekommen. Aber die herabfallenden Steine haben das Kind mehrfach getroffen und eines der Beine sowie beide Arme stehen in unnatürlichen Winkeln ab. Auch ein wachsender dunkler Fleck auf den Rippen und eine stark blutende Kopfwunde lassen Schlimmes erwarten.

Jelena schwankte zwischen Erleichterung und Grauen. Die Verbrennungen waren dieses Mal das kleinste Problem, aber die Brüche waren schlimm und es war das erste Mal, dass sie jemand so kleines und junges mit so etwas versorgen musste.
Sie bellte nach einem Heilmagus, Priester, irgendjemandem! der noch genug Saft in sich hatte um die Heilung durchzuführen und flöste dem wimmernden Kind tropfenweise Schlaf- und Schmerzmittel ein, bis es schließlich in tiefer Bewusstlosigkeit lag. Mit einem üblen Gefühl in der Magengegend zog sie die Glieder wieder gerade und tastete nach den Rippen, aber die Atmung schien unbeeinträchtigt. Ein kleiner Trost.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Wassilij am 17. Apr 10, 23:08
Langsam trat Wassilij neben Jelena, erschüttert über das Bündel in ihren Armen, ließ er den Kopf hängen, räusperte sich jedoch und sagte: "Jelena, ich bin zurück! Was für eine Teufelei... Das ist kein Krieg mehr..." Frustriert schüttelte er den Kopf, da er nichts machen konnte...
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Janus Phönixflug am 18. Apr 10, 11:24
Kurze Zeit nachdem die Reichsgarde die Stadt verlassen hat, steigt ein junger Mann die Stufen zum Lazarett hinauf. Er trägt eine dunkelrote Robe, auf der schwarze Runen zu sehen sind und einen Stab aus dunklem Holz. An seinem Gürtel hängen soviele Beutel und Taschen, dass man sie von weitem garnicht zählen kann. Um den Hals trägt er ein Lederband, an dem ein Schlüssel hängt, doch fehlt ein Stück des Schlüssels, das abgebrochen zu sein scheint. Er tritt an einen jungen Mann, der gerade dabei ist Verbände zu wechseln und fragt ihn höflich:

Sag mir bitte, wo finde ich die Heilerin Jelena?

Nachdem der Bursche ihm den Weg gewiesen hatte, dankt der Magier freundlich und begiebt sich in die ihm angezeigte Richtung. Als er Jelena gefunden hatte, stockte ihm kurz der Atem. Er hatte sie schon ein, oder zwei mal gesehen, aber das war nicht diese Jelena. Die Frau die vor ihm stand war ausgebrannt und müde. Sie kämpfte mit dem Mut eines wilden Tieres nicht nur um das Leben eines kleinen Kindes, sondern auch darum selber durch zu halten.

Herrin Jelena, man sagte mir ich könnte hier meinen Teil leisten. Mein Name ist Magister Janus Phönixflug, wir trafen uns einemal auf einem Fest, vor Fanada. Wie kann ich euch zur Hand gehen?
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Jelena am 18. Apr 10, 21:14
Die Heilerin blickte auf und sah dem Magier vor sich nur flüchtig an, ohne ihn wirklich zu erkennen, zu sehr war sie auf das Kind fixiert.
"Ich habe alles getan, was ich tun kann. Wenn ihr Heilung sprechen könnt, dann tut es jetzt, so lange die Tinkturen noch wirken!"
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Dominic am 18. Apr 10, 22:43
Janus legte seinen Stab beiseite und Stellte sich Jelena gegenüber, neben das Kind. Er legte eine Hand auf die Stirn und die andere auf die Brust des Kindes, dann sprach er Worte in der Sprache der Magier.

"CREO CORPOREM MOVO VAS MEDICAM MAGIA
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Jelena am 18. Apr 10, 23:02
Jelena nahm das Kind in den Arm und spürte, wie sich die Knochen zusammen fügten. Sie wiegte es sanft, während sie darauf wartete, dass die Heilung abgeschlossen wurde.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Dominic am 19. Apr 10, 00:35
Janus machte einen Schritt auf Jelena zu, dann beugte er sich zu dem Kind und flüsterte ihm etwas ins Ohr, während er etwas über sein Gesicht rieseln ließ. Sofort entspannte er sich und schlief ein.

"Er wird nun einen langen Heilschlaf schlafen."
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Mel am 19. Apr 10, 01:33
als lorainne zögernd die stufen zum lazarett erklimmt, muss sie immer wieder inne halten, weil ihre beine drohen nachzugeben.
Oben angekommen, lässt sie ihren blick ängstlich durch das lazarett schweifen, auf der suche nach gorix.
sie konnte ihn nirgends entdecken, dafür aber jelena, wie sie sich um ein kleines kind kümmerte, dass offensichtlich schwer verletzt war.

nein, jetzt hatte sie noch nicht den mut...
fluchtartig sprang sie die stufen hinab, um sich am brunnen das gesicht zu kühlen und sich fast zwanghaft die hände zu waschen.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Jelena am 19. Apr 10, 07:46
Die Heilerin nickte müde und fuhr fort das Kind zu wiegen, offenbar hatte sie nicht vor, es so bald los zu lassen.
Sie suchte sich einen halbwegs bequemen Stuhl und setzte sich erst einmal hin. Nachdem sie und das Kind zu ihrer Zufriedenheit arrangiert waren, sah sie den Magier vor sich erst einmal richtig an. Nach einiger Zeit nickte sie bedächtig:
"Ich erkenne euch, auch wenn es schon einige Zeit her ist. Vielen Dank für eure Hilfe, Magister. Was führt euch zu mir?"

Sie sah Lorainne kurz hinter dem Mann im Eingang auftauchen, aber die Knappin drehte sich wieder auf dem Absatz um und verschwand. Jelena runzelte die Stirn, irgend etwas stimmte da nicht.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Janus Phönixflug am 19. Apr 10, 09:32
Der Magier sah sich um, so viel Leid, dachte er. Dann sah er Jelena fest an und sagte:

"Der Grund dafür ist ein einfacher. Ich möchte helfen! Ich habe Freunde und Familie hier, doch hat meine Suche," kurz konnte man den Ausdruck von Schmerz auf seinem Gesicht erkennen "mich lange von hier fern gehalten." Unvermittelt betrachtete er Jelena von Oben nach Unten und sagte schließlich, "Jelena, soll ich auch Euch den Schlaf schenken, Ihr werdet keinem mehr helfen, wenn Ihr zusammen brecht."
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Engonien NSC am 19. Apr 10, 11:57
Als William mit seinen Leuten die Stadt verlässt, sieht er zwei junge Leute, die wartend an der Strasse stehen. Der eine hält in der Hand eine Schriftrolle, beide haben über die Schulter, gerade herunterhängend, eine Schärpe mit den Wappen aller Kommandanten. Auch das blau-gelbe Wappen ist darunter zu sehen.

Der eine hebt die Rolle und fängt an, laut und deutlich zu verlesen:

"William McKilkenny!
Soldaten der Reichsgarde!

Wir, die Kommandanten der Vereinigten Truppen des Widerstandes, fordern Euch auf in Eurem ehrlosen Tun innezuhalten! Wir, die wir auf zahllosen Schlachtfeldern für das Reich unsere Gefallenen zurückliessen! Wir, deren Blut auf dieser Scholle seit langer Zeit die Hoffnung am Leben erhält!
Nicht nur, dass Ihr die Wünsche der Kommandanten, des Senates und Somit Jeldriks nicht achtet!
Ihr trachtet Brega zu bestehlen, wie feige Beutelschneider!
Mit euch führt Ihr Tonkrüge mit Szivars Werk, einer verderbten Alchemistischen Waffe!" Hier schaut er kurz Richtung Stadt, denn die Explosion ist nicht unbemerkt geblieben. Aber er bleibt bei seinem Text:
"Lasst ab davon, denn die von Euch gesäate Zwietracht spielt nur dem falschen Kaiser direkt in die Hände!
Keiner wird Euren Weg versperren, wir zumindest werden nicht das erste Blut vergiessen! Doch wird auch Keiner je vergessen, wie Ihr aller Freundschaft Bande bracht!
Dieser Schandfleck soll Euer aller Ehre beschmutzen, die eurer Liebsten und die Farben die Ihr tragt!
Den Zorn der Götter über Euch!
Möge Euer Verrat Euer Schicksal bestimmen von Stund an!"

Beide warten noch, was passiert, aber als die Reichsgarde an ihnen vorbeimarschiert, machen sie beide die blau-gelben Wappen von ihren Schärpen und gehen mit traurigem Gesicht wieder in die Stadt.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Jelena am 19. Apr 10, 14:22
Der Magier sah sich um, so viel Leid, dachte er. Dann sah er Jelena fest an und sagte:

"Der Grund dafür ist ein einfacher. Ich möchte helfen! Ich habe Freunde und Familie hier, doch hat meine Suche," kurz konnte man den Ausdruck von Schmerz auf seinem Gesicht erkennen "mich lange von hier fern gehalten." Unvermittelt betrachtete er Jelena von Oben nach Unten und sagte schließlich, "Jelena, soll ich auch Euch den Schlaf schenken, Ihr werdet keinem mehr helfen, wenn Ihr zusammen brecht."

Jelena schüttelte vehement den Kopf: "Nein, auf gar keinen Fall. Es ist noch zu früh. In einigen Tagen werde ich schlafen können. Und solltet ihr denken, dass ihr mir etwas gutes tut, wenn ihr über meinen Willen hinweggeht, dann überlegt es euch drei Mal!"
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Janus Phönixflug am 19. Apr 10, 15:18
"Nichts läge mir ferner, verehrte Jelena! Also werden wir die Ärmel hoch krämpeln und ich versuche Euch wenigstens ein wenig zu entlasten."

Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Mel am 19. Apr 10, 16:06
währenddessen sitzt lorainne nun etwas ruhiger am brunnen, die hände gerötet vom kalten wasser und den versuchen, den schmutz, das blut, all das grauen des krieges abzuschrubben.
Linkisch kramt sie aus ihrem beutel ein kleines tintenfässchen, eine alte holzfeder und ein paar schmutzige blätter und beginnt zu schreiben.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Jelena am 19. Apr 10, 16:34
"Entlastung ist gut. Bitte, im großen Saal findet ihr die Verwundeten, deren Zustand nach wie vor auf der Kippe steht. Seht euch um, ihr wisst, wie ihr eure Kräfte am besten einteilen müsst. Wenn ihr etwas benötigt, dann sagt mir oder einem der Lehrlinge Bescheid."
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Dominic am 19. Apr 10, 16:42
"Gut, das werde ich! Er nahm eine Decke von einem Stapel und deckte das Kind zu.  Dann lächelte er der Heilerin aufmunternt zu und ging."
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Jelena am 19. Apr 10, 18:31
Jelena schlang die Decke um sich uns das Kind, nickte dem Magus zu und lehnte sich einen Augenblick zurück.
Sie winkte einen der Helfer zu sich und meinte leise:
"Draußen ist eine june Frau, die das Wappen von Simon de Bourvis trägt. Bitte sagt ihr, dass ich sie sprechen möchte."
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Mel am 19. Apr 10, 20:01
Lorainne verschwendete nahezu all ihr Papier, als sie nach den richtigen Worten suchte und ihren Brief immer wieder neu begann.
Endlich war sie mit dem Ergebnis zufrieden und die Botschaft musste lediglich noch überbracht werden.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Jelena am 19. Apr 10, 20:47
Einer der Heiler aus dem Tempel trat auf sie zu:
"Entschuldigt bitte, die Heilerin Jelena will euch sprechen, würdet ihr mitkommen?"
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Mel am 19. Apr 10, 21:13
Lorainne zuckte erschrocken zusammen, als der Heiler sie ansprach.
"Non, n´est pas possible. Aber wenn Ihr Jelena eine Botschaft überbringen könntet?!" und übergibt ihm ihren Brief.

Maitrisse Jelena,
Dringend benötige ich Eure Hilfe und Euren Rat, quälen mich nicht nur meine Verletzungen. Ich weiss, Ihr verfügt über Kräfte, einen geschundenen Geist zu heilen und zu stärken, macht mich also all das Grauen vergessen, auf dass ich nachts wieder Schlaf finde, s´il vous plait. J´ai un sentiment mauvais. Sobald ich all das erledigt habe, was ich vorher noch hinter mich bringen muss, werde ich zu Euch kommen. Vielleicht könnt Ihr mir auch jemanden nennen, bei dem ich mein Testament aufsetzen kann. Ich vertraue auf Euch und Eure Künste. A bientot
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Jelena am 20. Apr 10, 14:20
Der junge Mann zuckte nur die Achseln und nahm den Brief an, um ihn kurze Zeit später der Heilerin in die Hand zu drücken.
Jelena las die Zeilen ein paar Mal durch und runzelte die Stirn über das nordcaldrische Gibberisch, dessen Bedeutung sie nur erahnen konnte.
Was sie jedoch verstand, war, dass Lorainne den Punkt erreicht hatte, an dem sie entweder ihrer innere Stärke wiederfand oder für immer gebrochen aus diesem Krieg hervorgehen würde.
Das Kind wimmerte im Schlaf und Jelena lehnte sich wieder in den Stuhl zurück, so dass der Kopf des Kindes an ihrer Schulter ruhte. Sie summte leise und versank in Grübeleien.
Titel: Re: Nach der Befreiung
Beitrag von: Mel am 20. Apr 10, 17:53
Nachdem sie Jelena endlich einer Nachricht zukommen lassen konnte, dachte sie kurz nach, schrieb noch einen langen Brief an Luthor und versuchte sich dann an der ersten groben Fassung ihres Testaments.