Forum des Engonien e.V.
Die Gebiete in Andarra => Hier und dort in den Weiten Andarras => Die Ruinen der Stadt Caer Conway => Thema gestartet von: Sir Ralf am 14. Okt 07, 14:47
-
Der Raum war düster und drückend, nur von ein paar Kerzen erleuchtet, zauberten deren schwaches Licht, bizarre Schattenspiele an die Wände, Rlf stand vor sich hin brütend am Kartentisch, vor sich ausgebreitet die Karte des engonischen Kaisereiches, doch sein Blick hing nur an jenem unscheinbaren Punkt der den Namen Brega trug, jenem Punkt an dem sich das Schicksal Ahrnburgs entscheiden sollte.
*Ja Brega war das Problem*dachte er *Solange Brega sich in der Hand des Veräters befand, war Ahrnburg und damit defakto fast der gesammte Wiederstand zur Untätigkeit verdammt *Ralf rieb sich nachdenklich die Stirn*Aber seinen ursprünglichen Plan Brega zu schleifen, konnte er um den besten Willen nicht durchführen, sicher das war der leichteste Weg, aber Miguell hatte Recht, er würde den Wiederstand seiner Legitimität berauben, also hatte Ralf beschlossen einen ganz anderen Weg zu beschreiten, der Plan war des Wahnsinns, das wüßte er, aber wahren es nicht immer die verzweifelten Pläne die am Ende den Sieg brachten, wahren es nicht immer die Tugendhaften und ehrbaren die am Ende siegten? Mit Jeldriks segen würde er Brega erobern, und wie Jeldrik einst würde er eine verzweifelte Lage in einem Sieg ummünzen, der Plan war verwegen und gewagt wie geschaffen für einen glorreichen Sieg der Gerechtigkeit, oder für eine vernichtende Niederlage die Götter mögen darüber entscheiden*
So wartete Ralf in dem dunklen Kartenraum der Kommandantur auf seinen Ordensbruder und langjährigen Freund Tannjew um ihm seinen Plan zu erörtern, und die Sache mit dem Wiederstand hier abzustimmen, denn wenn Brega fällt, sollte Barad Konar und das hatte sich Ralf bei Jeldrik geschworen, nicht mehr zu Ruhe kommen, das war der Startschuss mit dem der Wiederstand zum Angriff übergehen sollte.
-
Ralf betrat den Kartenraum nachdem er ausgiebig getafelt hatte, und wartete im Licht der Kerzen auf seine beiden Freunde und Waffenbbrüder.
-
Es klopft an der Türe. *klopf*
-
Ralf richtete seinen Blick zur tür"herrein bitte."
-
Sir Gregory tritt ein.
"Seid gegrüßt Sir Ralf. Ich dachte mir schon, daß ich euch hier finde.
Ich hoffe ich störe euch nicht?"
-
"Nein nicht wirklich Sir Gregory ich grüße euch" Ralf Stand vor dem großen Kartentsich wo eine Karte Tangarras ausgebreitet lag. "Ich bin nur hier um mir ein besseres Bild über die allgemeine Lage zu machen. das hilft mir meine nächsten Schritte zu planen natürlich habe ich in meiner Kommandantur Karten dieser Art hier aber es kann nicht schaden sich die gegenwärtige Lage immer wieder vor Augen zu führen, was kann ich für euch tun?." sgte er freundlich und deutete dabei einladend auf den nächsten Stuhl. "Darf ich euch etwas zu Trinken anbieten?."
-
"Oh, da sag ich nicht nein.
Ich hörte, daß ihr hier seid und dachte mir, ihr könnt mir vieleicht einen kleinen Überblick über die Lage geben.
Die Berichte die nach Lodrien kommen sind entsprechend dünn, und unser Kartenmaterial nicht besonders gut, zumindestens nicht was Engonien betrifft..."
-
Ralf stellte einen Becher auf den Tisch und goß einen kräftigen Schluck ein dann reichte er ihn Gregory.
"Nun wir sind gerade dabei uns geeint zu formieren, der Wieserstand hat ja bisher in jedem Frontgebiet für sich alleine gekämpft, jetzt versuchen wir so gut es über die Entfernung geht die Aktionen zu koodinieren."
"In Ahrnburg werden bis Frühjahr mit den Verstärkungen aus dem Ausland etwa um die 3000 Mann unter Waffen stehen."
"Wieviel das hier sein werden ist noch nicht genau abzusehen, von Fanada bekommen wir keine Meldungen mehr, wir wissen aber das Fanada noch dem Wiederstand angehört."
"Alles im allem steht es gar nich mal so schlecht, nachdem einige unsere Freunde alles dafür getan haben Engonien zu brüskieren und damit Barad konar die Chance gaben mit diesen Argumenten seinen Machtanspruch zu Moralisieren." sagte er freundlich und mit wissenden Blick.
"In wie weit ihr Einblick in die militärische Planung erhalten werdet und den werdet ihr sicher erhalten, da muß ich euch bitten mit Herrn Tannjew zu sprechen, euer Land ist zwar mit Truppen hier vertretten, aber ich weiß nicht inwieweit Tannjew euch einbinden möchte, mehr kann ich euch zu zeit auch nicht sagen, die Besprechungen laufen noch, das wird wohl noch einige Tag in Anspruch nehmen."sagte Ralf ernst
"Ansonsten haben wir ein großes Flüchtlingsproblem, das uns jetzt am meisten Sorgen macht."er blicke nachdenklich auf seinen Bierkrug.
"Aber die Frage ist in wie weit wir auf Lodriens Unterstützung zählen können, soweit ich informiert bin, steht es in euerer Heimat auch nicht gerade zum besten."
-
"Oh, macht euch um Lodrien keine Sorgen, wir stehen zu unserem Wort und zu unseren Zusagen.
Und die sind nichtunerheblich."
Er schaut auf die Karten.
"Vor allem werden wir in den nächsten Wochen weitere Lieferungen an Nahrung und Decken für die Flüchtlinge bringen, die Kammern sind gut gefüllt und wir geben gerne ab, was wir können.
Truppen sind mit mir 2 Banner eingetroffen, weitere sind bereits auf dem Marsch.
Daneben hat der Krohnrat mich zum zuständigen Ritter gemacht, und ich denke ihr wißt was mein Wort wert ist. Und eines ist sicher: Wir werden tun, was wir können.
Und nicht nur wir!
Neben den Lodriern senden auch die Argester Nahrung, Waffen, Ausrüstung, und in einigen wochen werde ich in Aranien auf diplomatischem Parkett schauen, wo nicht noch Hilfe geholt werden kann - und sei es nur, daß wir für die armen Flüchtlinge da draußen Nahrung kaufen können."
Er schaut Ralf an.
"Ja, wir haben eigene Probleme, aber wir stehen zu unserem Wort und zu unsere Zusagen.
Wir können vieleicht nicht so viele Soldaten schicken wie wir gerne würden, aber unsere Kornspeicher sind voll und der Beutel auch.
Wir werden für euch da sein - mindestens mit dem, was der Rat Tannjew bereits schriftlich zugesagt hat, und gerne noch mit mehr!"
-
"Das ist gut zu hören, ich muß euch nun bitten zu gehen, Herr Tannjew wird sicherlich gleich hier eintreffen, ich muß noch einige vorbereiten."sagte Ralf.
-
"Aber sicher.
Viel Erfolg bei den weiteren Planungen."
Er verneigt sich kurz leicht und verläßt dann den Raum.
-
Ralf verneigte sich höflich vor Sir Gregory und machte sich weiter an seine Strategischen Planungen, sein plan würde extrem genaues Timing erfordern.
-
Mit leisem Quietschen schiebt sich die schwere Holztür auf, ein unterdrückter Fluch beschallt den Raum und Miguel setzt den ersten Fuß in den staubigen, stickigen und düsteren Raum...
Nach einigen Momenten erblickt er auch Sir Ralf, nickt diesem zu und erhebt prostend seinen Krug...
"Grüße an euch... Was für ein ungemütlicher Ort!"
Mit einem Schaudern betrachtet Miguel all die taktischen Karten, die kleinen und feinen Buchstaben die sich immer wehren wenn man sie entziffern möchte und diese verdammt komplizierten Regeln...
Kartographie war eindeutig eine seiner Schwächen!
Mit der linken hält er die Tür noch offen...
-
*Hinter Miguel betritt Sasha den Raum und seufzt leise. Auch sie scheint nicht sehr angetan zu sein von der düsteren Einrichtung, nickt aber grüßend in Sir Ralfs Richtung.*
"Grüße....ich hoffe, wir sind nicht allzusehr zu spät."
*Mit durchaus interessiertem Blick betrachtet sie die große Sammlung an Karten, die den Raum nahezu ausfüllt.*
-
"Gruß auch euch meine Freune, glücklicherweise habe ich einige kleine annehmlichkeiten um diesen düsteren Ort ein wenig gemüdlicher zu gestallten"sagte Ralf und wies dabei lächelnd auf einen Krug mit durfenden kräutermet und einige Pokale warmer würziger Dampf entstieg einladend dem Krug.
Auf dem Tisch lag zuförderst eine Karte von Tangarra, und darauf ausgelegte Holzscheiben in verschiedenen Farben die Positionen von Streitkräftem in Tangarra und dem angrenzenden Ahrnburg anzeigten, das Bild was sich dadruch abzeichnete zeigte deutlich das die Streitkräfte Barad Konars nach dem letzten Angriff auf Ahnbrug der ja abgewhrt wrden konnte, deutlich geschächt waren aber den Streitkräften des Wiederstandes immer noch ebenbürdig sein würden, wenn Richard Fanada nicht zum Handeln bewegt werden konnte, offensichtlich hatte Ralf bei seinen Planungen den Umstand akzeptiert das Richard nicht Handeln würde, sondern einfach Stillscheigend in ´Fanada verharren würde.
-
Langsamen Schrittes streift Miguel durch den Raum, nimmt sich einen der verlockenden Krüge, prostet kurz in die Runde und nimmt den ersten Schluck...
"So viele Karten, tote Striche auf totem Papier...Tststs..."
Wahllos nahm Miguel einige Karten aus den Futteralen, blickte sie kurz an, steckte sie wieder ein und türmte die Futterale auf...
"Ich wünschte ich würde nur halb so viel von ihnen verstehen wie von Tavernen und Bier!"
Langsam wurde ein Muster erkennbar... Vier Säulen, jeweils zweinmal...
"Wo haben wir denn...?"
Mit zerzausten Haaren ordnet Miguel zwei Regal frei, nimmt die Platten heraus und legt sie über die Futterale...
"Hah, jetzt habe ichs doch verstanden!"
Einladend deutet Miguel auf einen der beiden Behelfssitze, mit freudigem Grinsen eines Kindes das gerade ein Kunststück vollbracht hat das man ihm nicht zugetraut hätte...
"Im sitzen hoffe ich bin ich viel eher in der Lage dem Spiel auf der Karte folgen zu können."
Und mit diesen Worten und unter lautem Knarzen setzt sich Miguel auf einen der "Schemel"...
-
"Ja wie ihr seht zeichnet sich hier auf der Karte von Tangarra ein deutliches Bild ab, ich bin kein Freund von Karten es ist ermüdent mit ihnen zu arbeiten, aber jetzt im Krieg sind sie unerlässlich.
Seht ihr hier"Ralf deutete auf einen Punkt auf der Karte von Tangarra"und hier und dort"er fuhr weiter mit Finger und deutete auf einige Stellen"Hier überall stehen Lupus Umbra Truppen, nach dem letzten Angriff auf Ahnburg haben ungefähr 1300 Mann verlohren, insobesondere die Stadt Brega ist der meisten ihrer Truppen entblöst, ich denke wir wären äußerst gut beraten diese Schwäche des Gegners auszunutzen, auch wenn wir Brega wohl nicht schleifen können wie es die Taktisch einfachste Lösung wäre, denn das würde bedeuten das wir wertvolle Truppen schonen können für andere Kämpfe, so können wir Brega denoch erobern wenn wir uns die dortige schlechte Kontrolle des Lupus Umbra über die Brüger der Stadt zu nutze machen, um das Planen und dann in die Tat umzusetzen sind wir hier nur Bruder Tannjew fehlt noch."Ralf sah Miguel ernst in die Augen"Da ihr es wart der mich auf die Idee brachte sowas verrücktes zu versuchen, rechne ich mit euere Unterstützung Miguell ihr wißt mehr über die nöte und das Denke des Volkes."
"Ich denke über den Rest der Lupus Umbratruppen brauchen wir uns nicht viel Sorgen zu machen, die sind unseren Truppen hier in Ahrnburg"er deutete auf die Karte"ebenbrütig und machen sich viel zu sehr ins Hemd was Richard wohl vor hat, ich denke er wird bald wieder zur Besinnung kommen, aber solange können wir nicht warten, wenn der Lupus Umbra in seine Truppen in Brega wieder verstärkt dann würde ein Kampf blutiger und Verlustreicher werden als er ohnehin schon ist, und wenn wir die Bevölkerung gegen Barad Konar aufbringen wollen, dann sollten wir verhindern das sie einer Übermacht des Feindes gegenüberstehen."
Erwartungsvoll sah er zu Miguell"Damit ihr versteht wie wichtig die Eroberung Bregas ist, wenn wir das schaffen, dann nehmen wir Druck von einer der Fronten in Ahrnburg und lösen diese Auf, wodurch uns mehr Truppen an der einzigen dann noch stehen Front in Ahrnburg zu Verfügung stehen, aber das ist nur taktische Grund der Hauptgrund ist, wenn wir Brega erobern und es befreien, dann haben wir einen Großteil Tangarras auf unsere Seite, und vieleicht auch das Volk in den anderen tangarrianischen Städten wir könnten Barad Konar in Tangarra dann vermutlich den
sogar garaus machen einige werden vermutlich sagen das ich nach Heldtum Ruhm usw strebe, aber das ist Unsinn, ich will das dieser Krieg so schnell wir möglich er Zerstört unser Land immer mehr je länger er dauert. Und natürlich das Barad Konar uns seine Schergen die gerechte Strafe empfangen welches Urteil immer dann gefällt werden mag. Das zu Planen sind wir hier zusammengekommen."
-
Nachdem Sasha sich ebenfalls einen der dampfenden Krüge genommen hatte, lehnt sie sich an eines der verstaubten Regale und beobachtet Miguels Tun mit neugierigen Blicken.
Endlich erkennend, um was es sich bei diesen gewagten Bauwerken handelt, lacht sie leise auf und macht es sich auf einem der „Sitzmöbel“ bequem.
„Genau das, was dieser Raum noch brauchte, danke!“
Miguel zuzwinkernd hebt sie prostend den Krug, um dann einen tiefen Zug daraus zu nehmen.
Ihre recht fröhliche Miene wird allerdings im Laufe der Ansprache des Wortführers immer fragender und endet schließlich in offensichtlicher Verwirrung.
Etwas verlegen vertieft sie sich in ihren Krug und blickt aus den Augenwinkeln zu Miguel.
Taktiker war ich noch nie....aber bin ich wirklich die einzige, die diesem Wortschwall nicht richtig folgen konnte?
Oder das ist der Met Schuld.....
-
Miguel räusperte sich vernehmlich, er hatte nicht einmal die Hälfte des Taktierens verstanden... Aber eines sehr wohl.
"Verzeiht Sir Ralf, Taktiken waren mir schon immer ein Greuel, ich konnte euch nicht folgen."
Für die nächsten Worte bedurfte es noch eines Schluckes...
"Jedoch, bedenkt eines. Meine Unterstützung gehört allein Tannjew! Sollte er entscheiden das es mir zusteht euch zu unterstützen, so wird dies geschehen. In diesem Krieg folge ich Askar, den Askarier bin ich mit dem Herzen, ich folge Tannjew denn mein Verstand rät mir dazu, und ich folge meinen Füßen denn ohne sie wäre ich verloren!"
Nachdenklich struwelt er sich durchs blonde Haar...
"Sir Ralf, versteht mich nicht falsch, aber ich folge nur wenn Tannjew oder Sasha es wünschen. Treue und Tod muß man sich verdienen sagen wir Askarier..."
-
"Das ist wohl war Miguell aber wir haben keine Zeit dafür, deswegen müßen wir so zusammenarbeiten, ich sprch von euer Mitarbeit und nicht von euere treue, die ich nicht anzweifeln möchte, treue ist ein hohes gut."sagte Ralf
"Und ich denke wenn wir hier fertig sind, dann könnte daraus ein Plan werden um Barad Konar letztendlich den Garaus zu machen."Ralf wendete sich wieder den Karten zu und legte dort ein paar Markierungen.
Mann konnte an dem eher düsteren Angesicht Ralfs erkennen das er nicht wie Tannjew war, das konnte man immer, aber in diesem Moment wirkte er nicht wie ein Anführer an sich, sondern vielmehr wie ein militärischer Befehlshaber, der ein Ziehl verfolgte.
Ralf kümmerte sich nicht viel um treue zu ihm, sondern eher um die treue zu Jeldrik und das dieser Krieg gewonnen werden konnte.
Er wante sich zu Miguell um" Treue zu mir?" er lächelte grimmig"Wer bin ich schon?"er lachte in sich hinein "Ich will euere Treue nicht es sei denn ihr gebt sie aus freien Herzen, was ich möchte ist das wir zusammenarbeiten und dann am Ende ein großer Sieg für den Wiederstand dabei herrauskommt, ein Sieg den der Wiederstand wirklich nötig braucht, sonst wird er zusammenbrechen Miguell. Wir alle haben uns entschieden Barad Konar den Kampf anzusagen und das alleine verbindet uns, Treu sind wir schon einander Miguell vieleicht mehr als wir jetzt schon wissen ich hätte euch nicht hierher eingeladen wenn ich das bezweifeln würde, meine Treue zum Beispiel gilt Jeldrik, meine Feundschaftliche Treue und Kammeradschaft allerdings all jenen die mit mir Gegen Barad Konar ankämpfen. Tannjew ist ein guter Mann und mein Bruder ich kenne ihn weit länger als ihr ihn überhaupt kennt oder Robert oder sogar Sir Gregory, wir haben schon vor diesem Krieg in vielen Schlachten Treu Seite an Seite gekämpft, und wir werden es wieder tun, er ist mein Freund und ich stehe zu ihm auch wenn ich nicht immer mit seinen Entscheidungen zufrieden bin"Ralf zuckte mit den Achseln"Naja aber sowas kennt ja jeder von uns nich war?, ich hoffe das reicht euch, ein wenig zumindest.""
"Aber nun laßt und ein wenig in ruhiger runde diesen guten Met genießen Tannjew wird sicher gleich hier eintreffen."
-
"Ihr mißversteht den Punkt vollkommen werter Freund!"
Miguel richtete sich auf, blickte tief in Sir Ralfs Augen, und in seinen rot geäderten Augen spiegelte sich jeder Tropfen Blut der in den Kämpfen für Engonien vergossen wurde...
"Dieser Krieg wird nur durch das Herz, durch Treue und Wahrhaftigkeit gewonnen! Nicht am Kartentisch, nicht durch heroische Reden... Taten! TATEN!"
Ein tiefer hektischer Zug aus dem Krug...
"Ich strebe nicht eure Gefolgschaft an, behandelt mich also nicht wie einen eurer Männer! Ich versprach meine Treue Askar und Tannjew, und diese sollen richten...
Und meine Mitarbeit geht einher mit meiner Treue, daher lasst Tannjew sowie Sasha befehlen und entscheiden, eure Pläne in aller Ehren.
In diesem Widerstand schmiedet ein jeder Mann, eine jede Frau, sein oder ihr Schicksal neu, bedenkt dies immer wenn ihr mit einem Bauern sprecht! In ein paar Monden könnte er euer Baron sein. Und um es in aller Deutlichkeit zu sagen..."
Blicke tiefster Entschlossenheit, ein stolz emporgerecktes Kinn, Schultern die in diesem Moment Königreiche tragen könnten...
"Ich folge euch nicht! Ich folge Sasha und Tannjew! Ich strebe den Oberbefehl unter Tannjew an, um ihm und Askar dienen zu können...
Also seht in mir was ihr wollt, aber wenn ihr mich gewinnen wollt tut dies durch Taten und nicht durch Worte!
Und nun folge ich gerne eurem Beispiel, genieße den Met und warte auf Tannjew!"
-
"Darin mögen wir und ein wenig unterscheiden Miguell, ich plane vor was ich tue wenn ich kann, deswegen sind wir hier, es war mir wichtig das ihr hier sein, und ihr seid mitnichten einer meine Männer, aber wir sind gemeinsam im Wiederstand.
Zu Bruder Tannjew möchte ich nur folgendes sagen, er hat sich sehr sehr weit aus dem Fenster gelehnt mit seinen letzten Taten, die hohe Politik ist ein Raubfischbecken und wenn er nicht aufpasst dann wird Bruder Tannjew darin untergehen.
Nun gut das hab ich ihn aber schon selbst gwesagt, ich mußte versteht ihr?, nun gut vieleicht kommt ja nicht alles so wie ich es zur Zeit sehe, und ich muß sagen was ich gerade sehe gefällt mir überhaupt nicht.
Nun gut wir Brüder und Freund Tannjew und ich, aber das muß ja nicht heißten das wir immer ein un der selben Meinung sein müssen. Nun gut wenn ihr Tannjew folgen wollt, ist das euer gutes Recht Miguell. ich folge meinem Herzen das da sagt das ich für meine Heimat kämpfen muß, und da ist es absolut unerhablich wer im Wiederstand gerade das sagen hat, Kommandanten kommen und gehen, vieleicht werde ich auch irgendwann abtretten müßen, swer weiß das schon.
Wie gesagt Tannjew spielt ein gefährliches Spiel und ich hoffe ich kann ihn in Ahrnburg den Rücken freihalten."sagte Ralf ernst in die Stille "Noch haben wir Zeit zu Planen was wir planen müßen meine Freunde vergesst das nicht, bevor wir durch den Lauf der Geschicke gezwungen werden schnelle Entscheidungen treffen zu müßen, das ist mitnichten eine heroische Rede, man sagt ich sei ein schon ein Held weil ich den den Befehl hatte als der Lupus Umbra über unsere Grenzen kam, HA!.......wenn sie meinen das ich dadurch ein Held geworden bin."sagte er nachdenklich und zuckte mit den Achseln "Nur fühle ich mich nich so, ich habe meinen eigenen Onkel auf dem Schlachtfeld erschlagen wußtet ihr das?"
-
Die Tür öffnete sich langsam. Durch den Türspalt konnte man die Worte "Wartet draußen!" vernehmen, dann war die Tür auch weit genug offen und Tannjew trat ein. Er lächelte zwar, aber sein blau-weißer Wappenrock mit den goldenen Hirschen strahlte weit heller im Lichte der Kerzen als er selbst.
"Ach, da seid ihr ja schon vollzählig versammelt. Ich hoffe ich störe keine privaten Gespräche?"
-
"Den Göttern sei gedankt! Und besonders dir Askar!"
Mit einem gequältem Grinsen erhebt sich Miguel, verbeugt sich leicht und grinst Tannjew an...
"Ihr könnt nicht stören, immerhin sind dies eure Gemächer und eure Räume!"
Mit einem Knacken im Rücken und einem verzerrten Ausdruck fährt Miguel fort...
"Wir haben gerade die Besonderheit von Gefolgschaft erötert..."
-
*Das Öffnen der Türe unterbricht Sasha mitten im Luftholen, scheinbar wollte sie gerade die Stimme erheben.
Vielleicht besser so.....
Auch sie erhebt sich und verneigt sich mit einem Grinsen vor Tannjew.*
"Stören? Ganz im Gegenteil Tannjew..."
*Sie hebt den Humpfen, um ihm zuzuprosten.*
-
Der Anblick der sich Tannjew bot reichte, um zu verstehen. "Das besondere der Gefolgschaft? Nun gut." Es lohnte sich nicht sich mit der Frage zu beschäftigen, wie die drei auf dieses Thema gekommen waren. Viel lohnender war der Anblick des Kruges, aus dem Dampf aufstieg. Da auch aus Miguels Humpen Dampf aufstieg konnte das nur bedeuten, dass der Inhalt des Kruges auch seine Aufmerksamkeit verdiente.
"Nun, weshalb genau wollten wir uns hier treffen?" fragte Tannjew, während er sein Trinkhorn füllte und die goldene Farbe des Mets mit freudigen Blicken erfasste.
-
Erleichtert sah Ralf Tannjew an* Meine Güte wie schlecht ich doch über Solche Dinge reden kann, nun gut vieleicht hat Miguell ja recht und ich sollte mehr tun als reden*dachte er....er lächelte Miguell ein wenig vermitzt an."Nun denn dann sind wir ja endlich alle vollzählig sollten wir direkt zur Sache kommen ich muß bald wieder an die Front, Miguell und ich haben in einigen Dingen wohl unterschiedliche Meinungen, und es ist gut das wir darüber gesprochen haben, jetzt wo noch Zeit dafür ist."sagte er in die Runde. Ralf der die ganze Zeit gestanden hatte nickte Tannjew freundlich zu und wante sich wieder der Karte zu, nachdenklich und mit besorgten Blick sah auf die Aufstellung der Truppen."Ich wünschte wirklich ich hätte DIE Eingebung was wir jetzt wirklich tun sollten Tannjew, aber so wie die Dinge stehen........"murmelte er nachdenklich.Er blickte auf die Karte die vor ihm lag"Ich weiß nicht was du tun wirst Tannjew ich hoffe wirklich das du noch dein eigner Herr sein und bleiben wirst, eins weiß ich genau Ahrnburg geht vor die Hunde, wir haben nicht die Kapaziäten um den Wiederstand dort an zwei Fronten ernsthaft zu gestallten."sagte er leise. Er schaute zu Taktischen Karte Engoniens rüber"Gütiger Jeldrik es brennt wirklich an allen Fronten mein Freund"er lächelte wieder auf diese seltsame grimmige Art "Deshalb bin ich hier, um die die nächsten Taten die in Ahrnburg anstehen mögen mit dem Wiederstand unter deiner Führung hier abzustimmen."
Er nahm einen Becher fühlte ihn mit dem köstlich duftenden warmen Kräutermet und reichte ihn Tannjew....und schaute fragen zu Miguell und Sascha"Habt ihr noch noch genug von dem Trunk?".
-
Tannjew nippte an dem warmen Met und genoss die milde Süße. Otterbacher Met war einfach ungeschlagen. Wie bedauerlich, dass Otterbach in der Hand des Feindes war.
"Ralf, siehst du wo wir uns befinden?" Er deutete auf den äußersten rechten Rand der Karte auf den Punkt, der Caer Conway darstellte.
-
"Ja natürlich sehe ich das Tannjew, um ganz ehrlich zu sein und es auf einen Punkt zu bringen, unsere Situation ist katastrophal." erwiederte Ralf und ging zu Karte Engoniens rüber und schaute die Karte nachdenklich an.
"Denoch sollten wir die Chance nicht ungenutzt verstreichen lassen unser vorgehen abzustimmen."er wante sich um und sah Tannjew in die Augen.
-
Leise tritt Miguel zu dem Kartentisch, schlürft noch einmal an seinem Met...
"Hmm, Ahrnburg ist verloren in euren Augen?"
Das Kinn wird gekratzt...
"Wenn dem wirklich so ist, gebt die Stadt auf und zieht euch in die Länder und Wälder zurück... So schützt ihr die Weiber und Kinder, die Alten und Schwachen. Lasst die Truppen einziehen ohne Blutvergießen... Das Volk steht treu wenn ihr gut regiert habt... Und beginnt dann mit Überfällen aus dem Hinterhalt die Versorgung zu stören, den Nachschub zu schwächen, splittert eure Truppen in kleine und bewegliche Einheiten auf die viel Schaden anrichten können! Wenn wir schon Rebellen sein sollen können wir auch kämpfen wie solche..."
Ein schmutziges Grinsen zieht sich über das Gesicht und die Augen funkeln...
"Und während der Lupus Umbra euch sucht, sich die Wunden leckt...
Ihr die Beute im Volke verteilt..
Sammelt sich der Widerstand bei Fanada um über Uld nach Brega zu marschieren. Teilen und herrschen!"
Mit wässrigen Augen blickt Miguel in die Runde...
"So teilen wir Engonien und unterbinden den leichten Nachschub in den Osten, können den Lupus Umbra unter Druck setzen und vergeuden kein unschuldiges Leben in Ahrnburg... Und ihr könnt kämpfen so wie ihr es wollt!"
-
Tannjew tippte nochmal auf den Punkt, der Caer Conway markierte. "Hier befinden wir uns gerade." Dann fuhr er mit dem Finger langsam über die Karte, vorbei an den Beransbergen durch das Hügelmeer, kreuzte den Memoria See und die Memoria Marschen und kam hinter Brega zum Halten. "Dort liegt Ahrnburg. Wie können wir von hier aus Ahrnburg beistehen, wenn sich das gesamte Gebiet zwischen Caer Conway und Ahrnburg in der Hand des Feindes befindet?"
"Wie Miguel schon treffend erkannte ist der Widerstand in Fanada Ahrnburgs einzige Hoffnung. Ihr müsst durchhalten bis Richard Brin sich zu einem Befreiungsschlag durchringt. Mein Rat an die Markgräfin lautet: Zieht euch in die wichtigsten und sichersten Festen zurück. Wer die Städte und Festungen hält der hält Ahrnburg."
-
Ralf überlegte eine weile und sah sich die Situation "Mhm manchmal muß man Pläne eben umschmeißen."murmelte er eher zu sich selbst als zu den anderen.
"Selbst wenn wir die Städte bis obenhin mit Bügern und Bauern und Vorräte Vollstopfen können wir nich alle Bürger und bauern aufnehmen das wéißt du genau Bruder Tannjew, und das Volk der Gnade Barad Konars ausliefern können wir auch nicht mehr, weil mein Onkel der die Lupus umbratruppen angeführt hat die Ahrnburg bereits angegriffen haben, mir deutlich zu verstehen gegeben hat, was dem Volk blühen wird wenn wir jetzt Wiederstand leisten, das wird ein Massaker geben wenn wir das Feld einfach räumen."
Ralf überlegte wieder eine kleine Weile und betrachtete nachdenklich die Karten die vor ihm auf den Tisch ausgebreitet lagen.
"Alleine ist jede Widerstandparzelle einfach nicht in der Lage Barad Konar ernsthaft zu gefährden, daher sind wir wohl aufeinander angewiesen, wenn eine der Wiederstandparzellen in Aktion tritt, dann müßen die anderen direkt danach in Aktion tretten, Zug um Zug, wenn wir Barad Konar zwingen an allen Fronten zuleich zu kämpfen, seine Truppen
aufzuspalten dann hätten wir eine gute auf entscheidene Siege, wir dürfen Barad Konar ab dem ersten Sieg den der Wiederstand eringt nicht mehr zur Ruhe kommen lassen, die Frage lautet dann wer schlägt wo und wann zuerst zu."
"Unser Fehler war das wir uns bisher immer alleine wänten Bruder Tannjew, wenn dem so wäre dann hätten wir uns das ganze Theater mit den Wiederstandtreffen sparen können, ich jedoch denke wir sind sehr wohl in der Lage uns trotz der Entfernung gegenseitig zu unterstützen, und unsere Offensiven bzw unsere Aktionen wenigstens im groben aufeinander abzustimmen, ich hätte da schon eine Idee die Barad Konar extrem zusetzen könnte wenn sie funktioniert, und sie wenn sie es tut als Auftakt zur Gegenoffensive des Wiederstandes zu gebrauchen wäre, und in die Offensive müßen wir früher oder Später gehen, das ist mal sicher."sagte Ralf uns schaute alle nacheinander sein Blick bliebt auf Miguel hängen "Miguel hat mich in einem Gespräch darauf gebracht weswegen er jetzt hier ist."sagte Ralf und lächelte verschlagen in die Runde.
-
Als die Runde sich gerade angestrengt Gedanken machte und ein Wort das nächste jagte, öffnete sich durch einen starken plötzlichen Luftzug das Fenster im Raum.
Die Kerzen flackerten auf und einige Blätter des Laubs wehten hinein.
Das Flackern der Kerze malte Dämonische Figuren auf die Weiße Karte die vor ihnen lag.
Nur Tannjew konnte unter den Tanzenden Wesen die das Kerzenlicht zeichnete, vage eine Gestalt erkennen, die er von den Karten der Zigeunerin kannte.
So schnell der Spuk anfing so schnell war er auch vorbei und der Wind flaute ab.
-
Aufgeschreckt sag Ralf mit dem Hand an seinem Schwert richtung Fenster"WAS in Alamars Namen war das?"
-
"Na na, das Fenster sollte wohl mal neugemacht werden..."
Erschrocken hatte er sich, der Fleck Met auf seinm Gewand zeugt davon, aber Wind ist Wind und eine Kerze tut auch nicht mehr als scheinen...
Schlimmer war die Kälte die mit in den Raum getragen wurde...
"Wenn ihr erlaubt..."
Murmelnd drückt sich Miguel zu dem Fenster durch und schließt es vernehmlich.
-
"Entschuldigt meine Nerven......*murmelte Ralf entnervt.
-
Mit einem Schütteln erwachte Tannjew wie aus einem Traum.
"Ralf, nimm es mir nicht übel, aber ich denke, diese Gedankenspiele nutzen uns herzlich wenig. Andarra kann Ahrnburg nicht beistehen. Ich weiß nicht mal, ob wir den Winter überstehen werden."
-
Ralf seufzte "Willst du es nicht verstehen, wenn wir weiterhin jeder für sich kämpfen dann spielen wir Barad Konar nur in die Hände, genau das ist er was er will.!"Es sah wieder zur Karte "Es geht nicht darum wer hier wem Unterstützung zukommen läßt, das ist nicht ohne weiteres möglich ich bin ja nicht blind, sondern wie wir unser Aktionen bündeln und abstimmen können, um maximalen Schaden anzurichten, natürlich in den Reihen der Lupus Umbra."
"Ich hätte sogar eine Idee wie wir Botschaften in relativ annehmbarer Zeit zwischen den einzelnen Wiederstandsparzellen, hin und her schmuggeln könnten, wir können diesen Krieg nicht durch militärische Macht gewinnen also müßen andere Mittel her, und das sind keine Gedankenspiele sondern könnte uns ein Vorteil verschaffen, das wäre der erste Schritt, wenn wir das geschafft haben, und eine relativ zuverlässige Nachrichtenübermittlung etabliert haben, dann können wir anfangen zu agieren, wie gesagt Zug um Zug, schlag um Schlag."
"Wenn du jetzt sagst das wir in Ahrnburg oder wo auch immer in Engonien Wiederstand geleistet wird, das wir alleine da stehen, dann werde ich gehen und das dem Ordensrat und ihrer Hoheit Isolde übermitteln, und so wird es dann sein für den Rest des Krieges, und das kann nicht dein Ziel sein."er blickte Tannjew in die Augen"Wir können zusammen kämpfen trotz der Entfernung, und was der eine Tut oder läßt könnte den Sieg oder die Niederlage des anderen bedeuten."
"Miguell, Sascha würdet ihr bitte für einen Moment den Raum verlassen, wenn wir ihr wollt nehmt etwas von dem trunk mit, ich würde gerne mit Tannjew unter vier Augen sprechen."Ralf lächelte kurz."Keine Angst ich werde ihn nicht auffressen, es geht nur um einige sensible Dinge, und Ordensbelange."
-
"Ich habe keine Nerven für dieses Theater," fuhr Tannjew seinen Ordensbruder an. "Wenn du so glorreiche Ideen für ein Informationssystem hast, dann sprich frei heraus, aber tu nicht so geheimnisvoll. Falls nicht schlage ich vor, du nimmst einige Käfige mit Brieftauben mit zurück nach Ahrnburg, dann wäre schon mal der erste Schritt getan. Das ist doch das, worauf du hinaus willst?"
-
Ralf sah Tannjew an, er lächelte er, er in nickte wissend, es kam der Eindruck auf das Ralf Tannjew hatte testen wollen, jetzt blieb nur die Frage wie das Ergebniss lautete.
"Nun gut kommen wir zum wesentlichen, also Brieftauben alleine sind zu unzuverlässig, sie können verlohren gehen und tun das auch relativ häufig, ich habe ein paar Ordensbrüder mitgebracht die in diversen Fähigkeiten gut ausgebildet wurdem, welche das sind werde ich dir später noch erläutern, aber die wichtigste ist, das sie darin ausgeblidet sind unbemerkt hinter Feinlichen Linien operieren und dort Informationen zu sammeln und diese dann auch an ihr Ziel zu bringen, unsere Ordensbrüder werden dafür sorgen das Informationen schnell und vor allem sicher zwischen den einzelenen Wiederstandsnestern hin und her geschickt werden können, allen Wiederstandsnestern werden demnächst einige unser Ordensbrüder die für diese Aufgabe auserkohren wurden zugeteilt."
"Natürlich werden dich unseren Brüder auch im Kampf unterstützen, und vieleicht bedeutet es dir etwas das deine Brüder dich eben nicht vergessen haben, wir sind ein Orden und wir halten zusammmen. Ich soll dir die Grüße seiner Eminenz Troben überbringen, man will dich wissen lassen, das man auf dich vertraut, der Orden muß zusammenstehen."Ralf lächelte stolz seinen verzweifelten Ordensbruder dies gute Nachricht überbringen zu können.
-
"Ich danke dir für die Grüße. Aber was diese Ordensbrüder angeht: Ich brauche sie nicht. Ich habe kein Vertrauen in ihre Fähigkeiten. Wenn man eine Brieftaube abfangen kann dann erst Recht einen jeldrikstreuen Ritter der sich in den Künsten der Unauffälligkeit versucht. Für Botendienste habe ich meine eigenen Männer und Frauen. Wenn mir der Orden Nachrichten durch Jeldriken zukommen lassen will dann soll es so sein, ich aber schicke geeignetere Nachrichtenträger."
-
*Auch Sasha war heftig zusammengezuckt, als das Fenster so plötzlich aufgeschlagen war, interessiert musterte sie die Lichtspiele der Kerzenflamme, zuckte dann aber mit den Schultern und nickt Miguel zu, der das Fenster schloss.*
"Danke dir."
*Dem folgenden Gespräch zwischen Tannjew und Ralf hörte sie mit einem Stirnrunzeln zu, begab sich aber dann zur Tür, als Ralf sie bat, den Raum zu verlassen....allerdings nicht ohne ihren Becher noch einmal aufzufüllen.
Raus hier....eine gute Idee.....*
-
"Gut dann wäre die Frage der Nachrichtenübermittlung geklährt, wie gesagt unsere Ordensbrüder kommen hierher, ich denke es wird für dich beruhigend sein, das einige Ordensbrüder bei dir sind um dir den Rücken zu stärken.
Und gib mir nicht die Schuld daran das sie jetzt hier sind, wiewohl ich sie in Ahrnburg brauche, die Idee stammt nicht von mir."sagte Ralf ein wenig ungehalten.
"Nun gut, wir werden in Ahrnburg in bälde unsere Aushebungen beendet haben, wenn wir an Mannzehl vollständig sind, werde ich dir eine Botschaft zuschicken, dann lassen wir die Lupus Umbrahunde für ihre Taten büßen."
"Doch wenn du magst haben wir jetzt noch mal die Chance in ruhe miteindander ein zwei Becher zu trinken und üner diverse Sachen zu sprechen, ich fürchte ich werde bis zum ende des Krieges nicht mehr hierherkommen können."
-
Während Ralf sprach leerte Tannjew seinen Becher und ging zum Fenster, öffnete es und blickte hinaus. Schließlich wandte er sich wieder seinem Ordensbruder zu. "So soll es dann sein. Wir beide werden noch gemeinsam anstoßen, aber nicht mehr heute Abend. Mein Magen rebelliert schon. Aber Morgen werde ich mir gerne dafür die Zeit nehmen. Als letztes für den heutigen Abend nehme ich mir nun Zeit für Sasha und Miguel, denn die Askarier habe ich nun genug warten lassen."
-
Nachdem Tannjew also seinen Ordensbruder zur hinaus geführt hatte schloss er die Tür und lehnte sich seufzend gegen ebendiese. Er wollte sich gerade den beiden zuwenden als ihm etwas wichtiges eingefallen zu sein schien. Kurzerhand drehte er sich erneut zur Tür um, öffnete sie einen Spalt und wies die Wachen an: "Es gilt weiterhin: Ich möchte von niemanden, von wirklich absolut niemanden gestört werden. Ihr lasst niemanden herein, habt ihr das verstanden? Selbst dann nicht, wenn es ein Abgesandter Szivárs mit tausend Wiesenschraten im Gefolge ist!" Dann schloss er die Tür.
"So, nun sind wir endlich alleine."
-
"Askar sei es gedankt!"
Miguel Nahm den Krug, goß sich noch etwas hinein und nahm einen tiefen Schluck, gefolgt von einem satten Bäuerchen...
"Verzeiht..."
Er war zwar nicht der beste Menschenkenner, aber man musste es wirklich nicht sein um zu erkennen das Tannjew ausgelutscht war wie eine Zitrone auf einem von Skorbut befallenem Schiff...
"Mein Ohr habt ihr mein Freund."
-
Tannjew blickte sich nochmal im Raum um, ganz so, als wollte er sichergehen, dass sonst niemand anwesend war. So viele Fremde huschten durch diese Gänge, so viel Arroganz wurde hier Duftmarken gleich versprüht, so viel Heuchelei drang ihm zu Ohren und verkrampfte seinen Magen vor Wut. Welch schlimmerer Ort musste gar Donnerheim sein als dieses Kaff mit dem wohlklingenden Namen Caer Conway? Nun, immerhin hatten die stinkenden Nordcaldrier bisher darauf verzichtet ihn mit ihren Vorschlägen und Wünschen zu belagern.
"So wie Ihr ausseht habe ich nicht nur Euer Ohr sondern auch Euer Bedürfnis nach einem guten geistreichen Getränk."
-
"Na jetzt sprechen wir die gleiche Sprache mein Freund!"
Mit einem breiten Grinsen stellt Miguel seinen Becher zur Seite und kramt einen verbeulten Flachmann aus seinen Taschen, schraubt den Verschluß auf und rümpft leicht die Nase...
"Geist hat er..."
Freundlich reicht er den Flachmann an Tannjew, setzt sich auf einen Bücherstapel und seufzt.
"Lasst uns unsere Bedenken teilen, immerhin sitzen wir im gleichen stinkenden Raum."
-
Tannjew nahm einen tiefen Schluck und verzog das Gesicht. Dieses Getränk war wahrhaft beseelt, der erweckte die Lebensgeister! "Ich danke Euch!" Der Flachmann wurde seinem Besitzer zurückgereicht.
"Sagen wir es mal so... es gibt keinen geeinten Widerstand. Richard Brin könnte den Widerstand einen, doch durch den Brief meines Ritters wurden Zweifel geweckt, die zerstreut werden müssen. Bis dahin aber bleiben wir zersplittert und ich weiß nicht mehr, wem ich in Tangara vertrauen kann. Werden die Askarier in diese Bresche springen? Was fordern sie dafür?"
-
Auch Sasha atmet auf, als die Tür wieder zufällt und lässt sich mit einem Seufzen auf einen der improvisierten "Stühle" fallen, der daraufhin bedenklich wackelt.
Na endlich....
Sie nimmt einen tiefen Zug aus ihrem Krug und blickt dann Tannjew nachdenklich an.
"Was genau stellt ihr euch darunter vor? Wir haben keine Spione oder Ähnliches, mit denen wir die Vorkommnisse in Fanada und der Umgebung im Auge behalten können. Und ohne Richard Brins Wissen können wir wohl kaum mehr dort unternehmen, als wir es zur Zeit schon tun.
Zumindest nicht mit den Rechten, die wir momentan inne haben...."
Sie leert den Krug mit einem letzten Schluck und stellt ihn dann hinter sich in das nahezu leer geräumte Regal.
"Versteht mich bitte nicht falsch, die Askarier werden bei jeder Entscheidung hinter euch stehen.... unsere Wahl, wem wir die Treue halten, is gefallen.
Doch zu Anfang steht wohl erst einmal die Frage, was ihr von uns verlangt in diesem Krieg, als die, was wir von euch fordern..."
-
Mit einem entschuldigendem Blick und einem jungenhaften Grinsen schaut er erst Sasha und dann Tannjew an...
"Spione hätten wir... eben jene Bauern die nirgends auffallen in diesem Bürgerkrieg und die und dankbar sind durch Münze und Brot..."
Mit glücklichem Gesicht wird der Flachmann angesetzt und ein tiefer Zug zeugt von der miserablen Machart des Gesöffs...
"Aber Sasha hat Recht... Was können wir für euch momentan tun?"
"Wir folgen euch, und dafür bluten wir, und unser Blut bindet uns durch Treue und Freundschaft nur noch mehr an euch!"
-
"Zu allererst: Ich verlange von Euch und den Askariern gar nichts. Und ich dachte auch nicht in erster Linie an Spionagetätigkeiten, auch wenn es mir lieb wäre, wenn die Askarier ein Auge auf das Wirken von Richard Brin werfen könnten. Da sich Euer Tempel in der Nähe Fanadas befindet erfahrt Ihr wesentlich früher als ich hier im fernen Caer Conway, was Richard Brin so tut." Tannjew hoffte inständig, dass Richard Brin nicht mit Szivár im Bunde stand. Allein beim Gedanken an den Finsteren sträubten sich seine Nackenhaare. Auch die Wunde in seiner Seite begann wieder zu pochen.
"Viel sinnvoller können die Askarier mit besonderen wohlgeplanten Aktionen aushelfen, so wie Ihr es auch in Tiefensee getan habt. Ein Krieg wird an vielen Fronten gefochten. Soldaten und Armeen belagern Städte und Festungen und führen lange Frontenkriege. Doch nicht selten waren es die heldenhafte Taten kleiner Gruppen, die einen Konflikt entscheiden oder zumindest maßgeblich beeinflussen konnten."
-
Ein lautes Klatschen in die Hände, ein freudiges Reiben...
"Wo sollen wir hin Tannjew? Ich bin es leid mir hier den eh schon fetten Atsch breit zu sitzen und mir elendiges Geschwafel anzuhören? Wo braucht ihr die Askarier?"
Na wenn das keinen weiteren Schluck wert war... Und weg war der Schluck...
"Mag Sir Ralf planen was auch immer er vorhat... gewonnen wird ein Krieg auf dem Feld... Und auch wenn die Askarier wirklich bescheidene Taktiker waren, Treue und Bodenliebe waren ihnen nicht abzusprechen!"
-
"Ich freue mich, dass Ihr so tatendurstig seid, Miguel!" Tannjew hob ihm zuprostend den Humpen und nahm einen tiefen Schluck. "Im Augenblick kann ich Euch aber nicht sagen, wo Eure Hilfe und Euer Einsatz vonnöten sind. Doch ich könnte schwören, dass sich die nächste Gelegenheit früher ergibt als uns lieb sein kann. Ich wünschte nur, ich könnte dann schnell genug mit Euch in Kontakt treten."
-
"Ich hege jedoch die Hoffnung, dass es uns gelingen wird, Käfige mit Brieftauben von dem einen Ort zum anderen zu bringen. Auf diesem Wege sollte die Übermittlung von Botschaften arg beschleunigt werden."
-
"Käfige mit Brieftauben sollten das geringste unserer Probleme sein..."
Interresiert beobachtete Miguel Tannjew, blickte in dessen Augen und dachte... sinnierte über den Widerstand...
"Was wollt ihr wirklich mein Freund?"
Mit einem freundlichen Gesicht und offenen Zügen fährt er fort...
"Ich kann euch sagen was ich will... Den Befehl unter euch! Euch habe ich nach Askar die Treue geschworen, und euch will ich die Treue halten, und es macht mich krank wenn ich all die Pläne höre die euch unterbreitet werden, all die goldenen Zusagen die sich auf dem Felde als Blei entpuppen...
Die Askarier versprechen nur was sie auch halten können, höchstens ein dutzend Mann und Frauen, aber diese stehen und fallen für euch...
Wie auch immer Ihr euch entscheidet, dieses Dutzend ist Euer!"
-
Fürwahr, ein Dutzend solcher Freunde war ihm allemal lieber als zehn Dutzend Soldaten. Vertrauen war schon vor einiger Zeit ein rares Gut geworden. In solchen Zeiten konnte Vertrauen aber auch eine Last sein, wenn man denn fürchtete, das in einen gesetzte Vertrauen zu enttäuschen. Hoffentlich würde ihm das nicht passieren.
"Miguel, Sasha, ich danke Euch und den Askariern für Eure Treue. Eure permanente Anwesenheit hier wäre ein großer Segen für die Völker Andarras und eine Entlastung für mich. Doch weiß ich, dass sich Euer Tempel im Bau befindet und ich kann nicht von Euch verlangen, länger als unbedingt notwendig fernab Eurer neuen Heimat zu verweilen. Im Augenblick habe ich keine Aufgabe, die besonderer Fähigkeiten bedarf, doch kann eine solche jederzeit wie aus dem Nichts erscheinen. Wenn Ihr noch einige Tage oder gar Wochen hier in Caer Conway bleiben könntet würde sich mit großer Sicherheit eine Aufgabe finden, mit der ich Euch betrauen würde, da ich hier nicht vielen trauen kann. Wenn Ihr aber in Richtung Fanada reisen möchtet werde ich Euch nicht aufhalten."
Er nahm einen weiteren Schluck aus seinem Humpen und fragte sich, ob er es erwähnen sollte oder nicht. Schlussendlich fasste er doch den Mut. Früher oder später würde er es eh seinen Vertrauten bekannt machen müssen.
"Natürlich wäre es schön, wenn Ihr noch einige Wochen warten könntet, denn dann könnten wir gemeinsam nach Tangara reisen. Ich beabsichtige so früh wie es mir möglich ist, nach Fanada zu reisen und mit Richard Brin zu sprechen. Vorausgesetzt, die feindlichen Truppen brauchen noch so lange wie unsere Späher berichten, um Caer Conway zu erreichen."
-
Tannjew hatte den Satz noch nicht beendet, als auch schon die Tür zum Kartenraum auffliegt und Robert in vollem Ornat mit einem breiten Grinsen hereinstürmt.
Nur mit einem kurzen Blick vergewissert er sich, dass keine Ohren anwesend sind, die die Neuigkeiten nicht hören sollten, dann wendet er sich an Tannjew:
"Wo ihr es gerade erwähnt, Euer Ehrwürdigkeit! Wir haben gerade Nachricht von den Spähern an der Beranheide und dem Eissee erhalten! Der Lupus marschiert wieder und hat seine Truppenstärke offensichtlich verdoppelt! Wie wir befürchtet hatten war der kleine Sieg im Süden nur eine Ablenkung. Der Haupttross beginnt gerade damit die Beransader gangbar zu machen! Wenn ihr also mit eurer illustren Runde fertig seid, wäre mein Vorschlag sich marschfertig zu machen! Morgen bei Sonnenaufgang setze ich die Truppen in Marsch!" -
Robert hält einen Moment inne.
"Nun, natürlich nur wenn der Sir Tannjew zustimmt?"
-
*Sasha hatte gerade den Mund geöffnet, um Tannjew zu antworten, als die Tür auffliegt und die Wolfselfe mit einem Satz auf die Beine springt, bereit, ihr Schwert zu ziehen.
Als sie Robert erkennt, entfährt ihr ein leises Knurren.*
"Wenn alle Eure Wachen so schlecht sind wie die vor Eurer Tür, dann werden wir wohl kaum eine Wahl haben, als euch zu begleiten Tannjew....."
*Sie bedenkt Robert mit einem finsteren Blick und lässt sich wieder auf dem Stuhl nieder, nach ihrem leeren Krug tastend und mit dem Blick nach etwas Trinkbarem suchend.
Jetzt weiß ich, warum Miguel bei solchen Besprechungen immer auf einen großzügigen Vorrat achtet....*
-
Tannjew hatte sich fast verschluckt, als die Tür so abrupt aufgerissen worden war. Eigentlich sollte ich mich mittlerweile daran gewöhnt haben, dachte er sich und wartete ab, bis Robert und Sasha gesprochen hatten.
"Komm erstmal rein, Robert, und zeig uns hier auf den Karten wo genau sich der Feind befindet!"
-
Mit breitem Grinsen und einem unflätigem Sitz auf seinem Schemel mustert Miguel Robert in dessen... Spiegelgewand...
"Was man wohl tun muß um von seinen Freunden derart austaffiert zu werden das jeder halbblinde Meuchler weiß wen er umbringen muß?"
Aber Gedanken waren flüchtig... Jedoch, vielleicht... Na und wenn schon, jedenfalls...
"Sir Robert, eine wahrhaft und unerwartete Erscheinung an dieser Tafel!"
"Herr Tannjew, wenn Sasha es erlaubt werden wir diese weiteren Wochen mit euch hier verweilen um dann die Reise gemeinsam anzutreten."
Ein weiterer tiefer Schluck...
"Und Robert... Wenn ihr doch schon Tannjew um Rat fragt... Warum hört ihr nicht auf dessen Wachen außerhalb?"
-
Robert stapft zum Kartentisch, schaut dann aber kurz Miguel an:
"Erstens heißt das noch immer nicht SIR Robert, sondern einfach Robert, du Eimer! Zweitens solltest du mal etwas gegen die Farbe deiner Nase tun! Die ist schon wieder schnaps-rot! Und drittens empfangen die Wachen da draußen ihre Befehle von Tannjew UND mir! Zumindest war es bis gestern noch so..." -
Dann zieht er seinen Dolch und deutet mit der Spitze auf ein Gebiet süd-östlich der Beranader. Von dort zieht er eine Linie über den Fluss und weiter westlich in Richtung Caer Conway.
-
Wie konnte man gemeinsam für eine Sache kämpfen, wenn man sich schon im Inneren selber zerfetzte? Bevor Miguel zu einer Antwort ansetzen konnte stellte sich Tannjew zwischen ihn und Robert.
"Für so etwas haben wir keine Zeit. Um es nochmal allen deutlich zu machen: Robert trägt den Titel Hand des Wojwoden. Er spricht mit meiner Stimme und führt meinen Willen aus."
"Dennoch," an Robert gewandt, "würde ich dich bitten in Zukunft anzuklopfen, bevor du einen Raum betrittst. Trotz der erstaunlichen Gerüchte um meine Person war ich zwar nicht alleine mit einer jungen Maid zugange, aber du würdest mein Herz schonen, wenn du nicht jedesmal so unverhofft die Türe aufreißen würdest. Und im weiteren bist du zumindest Herr Robert, um uns das hohe Herr zu sparen, solange du die Hand bist. Gewöhn dich besser daran." Er betrachtete Robert von Kopf bis Fuß. "Von mir aus musst du dich auch nicht so kleiden. Geh zu einem Goldschmied und lass dir in meinem Auftrage eine Insignie deines Amtes anfertigen, die du an Stelle der ganzen Orden tragen kannst."
Dann betrachtete er nochmal Miguel. Wenn Miguel eine schnapsrote Nase war das für ihn zumindest nicht zu erkennen. Wie sollte man auch besoffen werden wenn die Alkoholvorräte einen solchen Tiefstand erreichten hatten? Doch darum ging es in diesem Augenblick nicht. Er trat näher zur Karte Andarras. Seine Augen folgten verblüfft der Linie, die der Dolch durch das Leder gezogen hatte.
"Der Lupus Umbra versucht die Beransader zu überqueren? Wie stellt die sich das vor? Und ist es Alaron, der das feindliche Heer führt?"
-
Mit einem breiten Grinsen das die Ohrläppchen fettig werden blickt Miguel Robert an...
"Was hat euch so getroffen das ihr derart Ausfallend werdet?"
"Die Mißachtung eures Titels und eurer Gewalt... auf die Ihr anscheinend keinen Wert legt... Oder das ich ohne euch trinke?"
Mit müdem Blick richtet sich Miguel an Tannjew...
"Verzeiht, aber noch eine Karte überlebe ich nicht, wenn ihr erlaubt werde ich mich zurückziehen, noch mehr Taktik und noch mehr Besprechungen..."
Ihn schauderte es bei der Vorstellung wie viele Fremdworte die er nicht verstehen würde gleich wieder den Besitzer wechseln würden...
-
"Keine Sorge, Miguel, das hier wird keine lange Diskussion. Ich breche morgen früh auf um mir selber ein Bild von der Situation zu machen. Ich halte das aber nach wie vor für eine Falle des Lupus Umbra. Es ist unmöglich die Beransader ohne lange Vorbereitung zu überqueren. Das ist ein reißender Fluss, es gibt weder Brücken noch Fähren über das Gewässer. Bevor ich mich mir Robert aber um die Vorbereitungen für den Aufbruch kümmere muss ich euch allen mitteilen, was in dem Brief stand, den mir die Königin geschrieben hat. Und euch um euren Rat fragen."
Tannjew setzte sich und zog ein Stück edles Papier aus einer Tasche. Hochwertig war es, aber es wies auch starke Gebrauchsspuren auf. Offensichtlich war es in letzter Zeit häufig zusammen und wieder auseinandergefaltet worden. Er betrachtete nochmal das königliche Siegel mit dem gekrönten Greifen und legte den Brief auf den Kartentisch.
"Die Königin hat mich nach Donnerheim bestellt."
-
/// neuer Verlauf ///
Der Reichsgardist führte Jelena in den Kartenraum, in dem Kommandant Stephanus vor einer ausgebreiteten Karte der Stadt Caer Conway (http://www.pure-digital-world.de/engonien/images/karten/caerconway.jpg) stand und diese mit gefurchter Stirn betrachtete.
-
"Seid gegrüßt, Stephanus, was kann ich für euch tun?"
-
"Erst einmal zuhören." Kommandant Stephanus blickte von der Karte auf. "Es geht um den Zwischenfall mit den Lodriern. Darian, Jereos und ich haben einen Entschluss gefasst, über den du informiert werden solltest."
-
Jelena nahm sich den nächstbesten Stuhl und setzte sich. In ihrem Gesicht rangen Amüsiertheit und so etwas wie Enttäuschung miteinander.
"Ich bin ganz Ohr, was habt ihr drei beschlossen?"
-
"Erst einmal gilt es festzustellen wer die Verantwortung dafür besitzt, dass die Gefangenen so ohne weiteres den Lodriern überlassen worden sind. Das ist schon in die Wege geleitet worden. Wichtiger ist, und darüber sollt Ihr informiert werden, dass wir beschlossen haben unsere Führungsorganisation einer ernsthaften Prüfung zu unterziehen. Die Einteilung der Lodrier für die Torwache stammt weder von Darian, Jereos noch mir. Tannjew hätte uns darüber informiert, denn er kennt die Abläufe hier."
-
Nun sah Jelena wirklich überrascht aus: "Keiner von euch hat die lodrischen Soldaten regulär eingeteilt? Sie sind einfach zu den Toren spaziert und haben sich dazugestellt? Welch Dreistigkeit!"
Sie sah den Mann vor sich ernst an: "Kann es sein, das bisher niemand mit Sir Gregory darüber geredet hat, welche Kommandostrukturen innerhalb der Mauern herrschen?"
-
"Wir wollen hier niemandem ohne Beweise irgendetwas unterstellen. Daher die interne Revision. Unabhängig davon werden wir die Lodrier von sämtlichen Wachaufgaben abziehen. Ferner wird es den Lodriern bis zur Aufklärung dieser Sache nicht gestattet sein sich in Gruppen größer als zehn Mann bewaffnet durch die Stadt zu bewegen. Ein offizielles Schriftstück wird in diesem Moment aufgesetzt."
-
Jelena nickte zustimmend: "Was ist mit den Äußerungen, das die Gefangenen nicht sicher seien? Wollt ihr eine Klarstellung?"
-
Es Klopfte an der Türe
-
Als diese kurz daraufhin von einem Gardisten geöffnet wird, treten zwei finster dreinblickende Soldaten in schwarz weißen Wappenröcken in den Raum ein, schauen argwöhnisch umher und geben schließlich einige unverständliche Worte in Richtung des Flurs ab, während sie neben dem Eingang Stellung beziehen.
Nur Sekunden später tritt ein großgewachsener hagerer Mann durch die Tür, dessen eiskalte blaue Augen jedem Anwesenden ein Frösteln über den Rücken jagen. Er trägt eine weite schwarze Robe, darüber eine reich verzierte silberne Rüstung, auf der eine fein stilisierte Waage prangt, deren mittlerer Balken von einem Schwert gebildet wird. An seinem Gürtel hängt ein schwerer Kriegshammer und auf seinem Kopf sitzt ein lederner breitkrempiger Hut.
Hinter ihm schließt ein weiterer Valkensteiner Soldat die Türe.
"Tormentor zum Gruße! Ihr hattet darum gebeten, dass wir Uns hier einfinden mögen, ob den, nun, Unannehmlichkeiten mit den Lodrischen Alliierten..."
-
"Jeldrik zum Gruße, tretet ein. Auch Ihr, Herr Ralf." Dann wandte er sich wieder Jelena zu. "Die Äußerungen des lodrischen Hauptmannes zeugen einzig davon, dass ihm kein geeigneterer Vorwand einfiel, die Gefangenen nicht herauszurücken."
-
Hintendrein kommen Herr Ralf in den Farben der Jeldriken und Nikolaus von Padernwalde im Reichsgardenwappenrock herrein
"Seid Gegrüßt"sagte Ralf schlicht, Nikolaus nickte mürrisch in die Runde, er mußte während der Tage der Schlacht in Cear Conway hierbleiben um bei der Stadtverteidigung zu helfen, als echter Zwerg war er verschiedener wichtiger Handwerke mächtig :)
-
Victor von Greifstedt nickt dem Neuankömmling kurz zu, der ihm den Vortritt gelassen hatte und wendet sich dann erneut an den Waibel.
"Wir Wir eurer Botschaft entnehmen konnten, haben sich die Lodrier ein wenig ungebührlich verhalten. Wir hielten es daher für sinnvoll euch mitzuteilen, dass ein Zug unserer geschätzten Soldaten in diesem Moment bereit steht die Lodrier abzulösen, sofern ihr dies wünscht?"
-
Jelena hatte den eintretenden Männern grüßend zugenickt und antwortete auf die letzte Bemerkung des Hauptmannes ;)
"Das mag sein, aber ich kenne die Lodrier länger und, mit Verlaub, besser als ihr. Ich befürchte da steckt mehr dahinter."
-
"Bevor es hier ein großes gerede gibt, bitte ich um das Wort"bat Ralf" Wenn ihr nichts dagegen habt Herrin Jelena und auch ihr Herr Waibel. Es schien ihm wohl etwas unter den Nägel zu brennen, Ralf sah schrecklich aus tiefe Augenringe waren zu erkennen und einige Falten mehr ziehrten sein Gesicht, eigentlich hätte er sich Ruhe gönnen sollen, die Worte kamen leiser als sonst gewohnt über seine Lippen.
-
"Übt Euch in Geduld, Ralf. Inquisitor, den Punkt besprechen wir später im Vertraulichen. Jelena, sprecht offen heraus, welche Befürchtungen Ihr hegt."
-
"Wie ihr wünscht Herr Waibell"sagte Ralf.
-
"Hauptmann, nicht Weibel! Der Unterschied sollte Euch bewusst sein, Herr Ralf."
-
"Die Lodrier sind ein rechtschaffenes Völkchen, manchmal so rechtschaffend das es weh tut. Kriegsgefangene werden genauso behandelt wie die eigenen Soldaten, Versorgung, Heiler, Essen, alles vom feinsten. Folter wird nicht einmal gedacht, geschweige denn zur Hilfe genommen. Ich denke, das diese Anschuldigungen nicht nur eine Verlegenheitsäußerung waren, sondern einer festen Meinung über uns entspringen. Ob jetzt nur meine Person betreffend, die Reichsgarde oder den gesamten Widerstand, weiß ich nicht. Tatsache ist, das solch eine Meinung Schwierigkeiten bei jeder Zusammenarbeit bringen wird. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, habe aber wenig Hoffnung."
-
"Entschuldigt bitte vielmals Herr Hauptmann." sagte Ralf. Er griff in eine Gürteltasche und nahm eine Augenglas hervor
"ah das ist besser, seid der Schlacht von Wiesenquell, läßt mein Sehvermögen von Zeit zu Zeit nach, die Heiler sagen das ist aufgrund der schweren Verletztungen die ich dort erhielt so." Ralf schien schwerer angeschlagen als es zuerst den anschein hatte.
-
"Ist entschuldigt, Herr Ralf. Hoffentlich lässt Euch Euer Sehvermögen nicht während eines Kampfes in Stich. Was die Lodrier angeht muss ich sagen, dass mir das einerlei ist, wie die Lodrier ihre Gefangenen behandeln und was sie von uns denken. Ich habe anordnen lassen, dass die adligen Gefangenen Lupus Umbra ihrem Stand entsprechend von den restlichen Gefangenen getrennt und behandelt werden. Wir werden ihnen trotz aller Platzprobleme einen Flur hier in der Kommandantur freiräumen müssen. Seht zu, Jelena, dass ihre Familien informiert werden und setzt geeignete Lösegelder fest."
-
"Ich werde alles geeignete veranlassen." lautete die knappe Antwort.
Die Befragungen und die daraus gewonnenen Informationen würden sie nachher besprechen. Allein.
-
Ralf sah immer noch so aus als würde ihm was unter den Nägeln brennen....
-
Hauptmann Stephanus ignorierte den ungeduldigen Ritter. "Inquisitor, ich denke Eure Soldaten werdet Ihr besser für unerwartete Unruhen bereit halten. Es sind nach wie vor mehr als genug Reichsgardisten in der Stadt, um die Tore und Mauern doppelt zu bemannen. Das war schon ihre Aufgabe, bevor Ihr und die Lodrier hier eingetroffen seid und das wird auch weiterhin ihre Kernaufgabe sein."
"Habt Ihr noch etwas, das Ihr hervorbringen möchtet, Kämmerin?"
-
"Lediglich das Tagesgeschäft und das kann einen geeigneteren Zeitpunkt abwarten."
-
"Nun gut. Herr Ralf?"
-
"Nun ich fürchte ich bin für das Problem mit den Lodriern verantwortlich, denke ich zumindest."sagte Ralf
"Als ich mit meinen Männern in die Stadt, kam da stand es nicht sehr gut um die Gefangen, nun was soll ich sagen, als ich am Tor war sah ich mich gezwungen schnellstmöglich nach Hilfe für diese Männer um, ich wusste bis dato noch nichts von dem wirklich erstklassigen Lazarett das Herrin Jelena hier aufgebaut hatte, nun wie dem auch sei, ich holte mir einen der lodrischen Soldaten heran und habe ihm dann gesagt das er die Gefangen für kurze Zeit übernehmen soll, ich musste mich schließlich um meine eigenen Männer kümmern. Ich möchte aber betonen das ich mitnichten gesagt habe geschweige denn befohlen habe das die Gefangenen an niemanden ausgeliefert werden sollen, oder so etwas in der Art.
Später erfuhr ich durch Herrin Jelenas fürsorgliche Behandlung im ihrem Lazarett selber das es anderweitige Möglichkeiten gab sich um die Leiden der Gefangenen zu kümmern."fuhr Ralf fort. "Ich bin dann also entgegen der Anordnung von Herrin Jelena ,"er nickte ihr lächelnd zu.."direkt in das lodrische Hauptquartier gegangen, um für die Überführung der Gefangen in die Obhut von Herrin Jelena und ihren Gehilfen Sorge zu tragen, sowie die Unterbringung der Gefangenen in einem ordentlichen Gefängnis zu sorgen, ich war überrascht als ich schon den Herrn Waibel, der Name ist mit im Moment entfallen, im Streitgespräch mit einem lodrischen Offizier anzutreffen. Nun als die Sache dann geklärt war, habe ich dafür sorge getragen das die Gefangenenübergabe danach reibungslos verläuft."
"Ich bin mir sicher wenn ich am Tor anders entschieden hätte, wäre wahrscheinlich anders gekommen, wie dem auch sei ich fühle mich mitverantwortlich, und möchte nicht das die ehrenwerten lodrierer, durch meine Fehlentscheidung eventuell zu unrecht an den Pranger gestellt werden, wenn ihr versteht was ich meine."
"Es tut mir sehr Leid das es dadurch zu Komplikationen gekommen ist, ich kann nur darum bitten meine Situation am Tor zu verstehen, ich habe davor einige Tage gekämpft, und bin kaum zu ruhe gekommen, und dadurch ist meine Entscheidung in diesem Fall fehlgegangen, ich hatte fälschlicher Weise angenohmen, das wenn Lodrier hier für die Bewachung Cear Conways mitverantwortlich sind, das ich die Gefangen wenn ich nur fü kurze Zeit ohne Sorge in ihre Hände geben könnte, bis entschieden ist was mit den Gefangenen geschieht, ich bin davon ausgegangen das die die hier Seite an Seite miteinander für diese Stadt, als Verteidigung stehen kameradschaflich und in Freundschaft miteinander verkehren und das die Befehlskette klar ist."sagte Ralf jedoch ohne das kleinste bisschen eines Vorwurfes in der Stimme.
"Ich habe den lodrischen Offizier Herr von der Hohenstein später als die Reichsgardisten gegangen waren, gefragt wie er auf die Idee käme die Reichsgarde würde nicht gut die Gefangenen sorgen und warum er die Reichsgardisten und so auch mich Herr Kommandant, denn wie ihr sicherlich wisst kommandiere ich selbst ein Banner unserer Kameraden in Ahrnburg, für unzuverlässig und nicht vertrauenswürdig hält, ich denke wenn eine Fehlentscheidung getroffen hat, muss man dafür die Konsequenzen tragen, also sah ich mich gezwungen dies hier und jetzt zu tun, ich sah mich vor der ganzen Angelegenheit überummpelt, und habe dort nicht richtig reagiert. und es lag mir fern in irgend einer gearteten Art und Weise die Befehlskette zu unterlaufen Herr Kommandant." sagte er in Richtung des Reichsgardenoffiziers. Ralf schien erleichtert als er das erzählen konnte, man konnte deutlich sehen wie er sich entspannte, jetzt das es raus war.
Als er geendet hatte, sah er in die Runde.
-
Der Inquisitor hört aufmerksam zu und bedenkt Sir Ralf dabei mit einem grüblerischen Blick. Dann stiehlt sich ein kurzes Lächeln in sein Gesicht, dass jedoch schnell wieder verschwindet, bevor er sich erneut an den Hauptmann wendet.
"Geschätzter Herr Hauptmann, Uns ist natürlich bewusst, dass ihr ohne weiteres in der Lage seid den Schutz der Staat zu gewährleisten. Dies sollte auch kein Affront gegen eure ehrenwerten Soldaten sein. Es ging Uns viel eher darum, den Lodriern eine Art, Eskorte, zukommen zu lassen, die ihnen hilft auf ihrem Weg in die Kaserne keine Umwege zu tätigen?!"
-
"Ich verstehe, worauf Ihr hinauswollt, Inquisitor. Ich möchte aber nicht den Anschein erwecken, dass diese Entscheidung von außen beeinflusst worden ist. Daher meine Bitte, Eure Soldaten erst einmal in Bereitschaft zu setzen und abzuwarten, sollte es denn zu einem Widerstand seitens der lodrischen Soldaten kommen."
Dann verhärteten sich seine Züge.
"Herr Ralf." Stephanus schüttelte den Kopf. "Ich wäre versucht Euch zu danken, dass Ihr eure Lebensbeichte mit uns geteilt habt, wenn Ihr damit nicht meine wertvolle Zeit verschwendet hättet. Immerhin habt Ihr uns mit Details über Eure Kindheit verschont. Also habt bitte die Güte das in Zukunft mit einem Alamarpriester zu machen! Was auch immer Ihr Euch gedacht oder nicht gedacht habt ändert nichts an Eurem sachlich falschen Handeln, genauso wenig wie an dem der Lodrier. Immerhin zeigt Ihr den Mut Fehler einzugestehen und strapaziert meine Nerven nicht mit der verstockten Verbohrtheit eines lodrischen Hauptmannes. Wenn das alles war, könnt Ihr jetzt gehen."
-
"Jawohl Herr Hauptmann"sagte Ralf schlicht*Diese verfluchte Politik*dachte er sich als er sich zum gehen umwante, dann drehte er sich um, es schien als ob er noch etwas sagen wollte, seine Augen zeigten ein gefährliches glitzern einen Moment war dort eine kaum gezügelte Wut zu sehen, dann entspannten sich seine Züge jedoch sichtlich"Ich entschuldige mich für mein Fehlverhalten in aller Form, es wird nicht wieder vorkommen, ich wünsche euch trotz alle dem noch einen ruhigeren Abend, als die die hinter uns liegen"sagte wer mit einem kurzen angedeuteten Verbeugung in die Richtung der drei." dann wante er sich zum gehen um.
-
Nachdem Ralf den Raum verlassen hatte wurden noch einige Angelegenheiten mit dem valkensteiner Inquisitor besprochen. Kommandant Stephanus hatte bisher wenig direkten Kontakt mit den Valkensteinern gehabt, doch kannte er zahlreiche Anekdoten von Tannjew, weshalb er sich gezwungen sah den Inquisitor nochmal darauf hinzuweisen, dass die Reichsgarde keine weiteren Schritte gegen die Lodrier einleiten werde. "Erstmal werden wir eine Stellungnahme von diesem Sir Gregory abwarten. Er ist der Hauptverantwortliche für die lodrischen Soldaten."
-
"Selbstverständlich geschätzter Herr Hauptmann", erwidert der Inquisitor mit eiskaltem Ton, "schließlich liegt hier offensichtlich ein Mißverständnis vor. Warten wir also ab, was der gute Sir Gregory zu sagen hat. Nun, dann gehabt euch wohl."
Gemächlichen Schrittes geht der Inquisitor auf die Türe zu. Kurz bevor er diese erreicht, wendet er sich noch einmal um.
"Und sollte uns die Antwort des Sir Gregory nicht passen?", fügt er mit einem schmallippigen Lächeln hinzu.
-
"Dann werden wir uns wohl wiedersehen, Eminenz."
lautete die schlichte Antwort der Kämmerin, die bereits sah wie Stephanus Stirnader schwoll.
-
"Oh, verehrte Kämmerin, das werden wir bestimmt... - Wenn Uns die Herrschaften nun entschuldigen würden, Unsere richterlichen Aufgaben berufen Uns leider bereits wieder aus diesem illustren Kreise ab. Aber Wir können diese interessante Unterredung dann auch gern einmal in Unserer Residenz fortsetzen?!", erwidert der Inquisitor, während sich ein unheilvolles Lächeln in sein Gesicht schleicht.
Dann marschiert er gemächlichen Schrittes aus dem Raum heraus, während seine Leibwache die Anwesenden erneut mustert und dann hinter dem Inquisitor die Türe schließt.
-
Jelena wartete, bis die Schritte im Flur verhallt waren und zählte dann innerlich bis 25, um sicher zu sein das sie ihre Stimme unter Kontrolle hatte.
"Seine Eminenz der Inquisitor ist... seiner sehr sicher." lautete ihre scheinbar ruhige Bemerkung.