Forum des Engonien e.V.
Out-Time Bereich => Termine => Thema gestartet von: Kultistin am 10. Mär 06, 21:43
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Falls doch falsch, bitte versetzen. War eine 50:50-Chance die richtige Rubrik zu treffen ...
Liebe Kultisten,
da wir uns alle OT, wie IT (natürlich) so gut verstanden haben, und der Ruf nach einer Siegesfeier zumindest auf dem Con noch recht laut war, hier nun Frage.
Wer hat, nachdem die Glückshormone sich wieder in die Gehirnwindungen verkrochen haben, wirklich noch Lust drauf?
Vorschlag 1: Twilight-Taverne am 25.3 im Alten Fort in Köln
Vorschlag 2: ...?!
Bisher weiß ich von Vieren, äh etwa Sieben, die Interesse haben. Macht doch bitte kurz ein Post oder einen anderen Vorschlag, damit die SL rechtzeitig genervt werden kann.
Mich würds freuen, wenn wir das hinbekommen könnten. Und nicht nur mich ...
Süße Träume und Blut und Seelen für Barad'Nar!
Eure Magierin
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Bin dabei.
Halt mir den Termin dann mal frei.
Für Barad Nar :wink:
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und wir dienen Barad Nar....
hätte wohl bock auf taverne
mfg der mücke
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LOL
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Ich bin auch dabei, allerdings ist der 25. bei mir ziemlich schlecht. Ich würde also einen anderen Termin bevorzugen. :oops:
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ich bin auch dafür
allerdings wäre ich auch für ein anderes datum als den 25...
Für Barad'Nar!!
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Am 25.3 können einige nicht ...
Vorschlag 2: Twilight-Taverne am 22.4
Vorschlag: ...??
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Was könnt ihr von Glück reden das ich IT keine Chance hab davon etwas zu erfahren! :wink:
So, wie Jelena momentan drauf ist, würde sie sich wahrscheinlich mit euch allen in die Luft sprengen, hauptsache sie nimmt euch mit :twisted:
Wünsch euch allen jedenfalls viel Spaß und möchte mich hiermit noch einmal bei euch bedanken, das ihr soviel Herzblut reingesteckt habt!
NIEDER MIT BARAD NAR!
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Ich wäre auch auf alle Fälle für eine Siegesfeier zu haben (müsste dann bloß noch überlegen, mit wem ich dann komme, denn Anja ist ja mit ihrem Troll noch vor der entscheidenden Schlach abgereist, aber da fällt mir noch was ein).
Terminmäßig wäre mir allerdings auch ein anderes Datum als der 25.03. lieber.
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gebt mir ein datum und ich sage euch ob ich kann bin in derregel sehr flexibel.
mücke
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Nach vielem hin- und hergegrübel hat sich jetzt für uns (also Tanja und Anja) herauskristallisiert, dass der 25.03. eigentlich nicht machbar ist, da wir da von unserer Larpgruppe schon ein Treffen haben, dass sich auch nicht verschieben lässt.
Wir wären dann also für die Twilight im April, sofern niemand noch was anderes passendes findet (mir ist aber jetzt bei der Suche im www nichts mehr untergekommen).
PS: Hat unser hochverehrter Barad`Nar eigentlich irgendein Symbol oder so was? Dann könnte man Amulette basteln, so dass man sich auch als Glaubensbruder erkennt.
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Zum Erkennungszeichen:am bsten der SL mal welche vorlegen und dann eins abnicken lassen-denn das alles ist ihr Baby und wir erklären uns ja nur gnädigerweise und völlig selbstlos bereit,Kultis zu spielen,damit die einen schönen Hintergrund haben werden zum Chapter III :D :D :D Yvonne (Kultistin) und ich kennen es nur zu gut,voller Enthusiasmus Dinge, wenn auch gut gemeint,an sich zu reißen und damit über´s Ziel derer hinauszuschießen,die sich das Ganze ausgedacht haben. Soll nicht gemault sein oder dazu dienen jemanden auszubremsen-aber ich wollte das mal sagen :wink:
die Verena, die sich IT für Barad Nar in jedes Schwert stürzt
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Um der SL ein Erkennungszeichen vorlegen zu können, müssen wir aber erstmal ein paar Ideen sammeln.
Ob nun ein Amulett, ein Tribal auf der Kleidung, Barad'Nar auf die Stirn tatowiert, oder einfach eine grün-weiß karierte Binde um den Arm gebunden, schlagt einfach mal was vor und wir schaun mal auf was wir uns einigen können, damit wir es letztendlich von der SL absegnen lassen können :)
Ich bin übrigens für die Stirntatowierung!!!! :lol:
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Eben weil es das Baby der SL ist hatte ich ja gefragt, ob es irgendwelche vorgegebenen Symbole (in welcher Form auch immer) gibt.
Die könnte man dann verwenden für z.B. Amulette, Tätowierungen oder was auch immer.
Ich möchte hier wirklich nichts an mich reißen (bin nur grad mal wieder voll im Larpfieber - blöde Entzugserscheinungen zwischen den Cons *g*).
PS: Nicht dass das falsch ankommt, ich hatte den Einwand nicht als motzen verstanden. ;)
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Was das Erkennungszeichen und überhaupt den Einsatz von Barad Nar Kultisten außerhalb der lodrischen Kampagne angeht solltet ihr den Ingo (Ashat hier im Forum) fragen.
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Also was Sl angehet, hatten wir Bea schonmal darauf angesprochen.. also auf usneren Plan mit Kultisten und Taverne (nicht die Idee mit dem Symbol, die ist grad neu für mich, find ich aber gut^^) und sie hatte nichts dagegen, meinte aber, das es ihr lieber wäre, wenn einer von ihnen mitkommt, damit wir nichts falsches erzählen können...
womit allerdings der 22. 4 auch ins wasser fallen dürfte, da Ingo da Geburtstag feiert...
aber ich suche noch nach nem anderen Datum, Frage mal meinen Tavernenspezialisten...
edit: ich hab ihn gefragt und hab nun noch folgendes: am 6.4 und am 20.4 gibbet noch ne taverne in Wuppertal http://www.ug-wuppertal.de/ (ist allerdings ein Donnertsag)
und in Gumemrsbach gibbet auch ne TAverne, aber da krieg ich momentan die Termine nicht raus....
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Wochentags fänd ich nicht so toll. Wir wollen ja auch feiern :wink: *räusper*
Wegen der SL-Anwesenheit würde ich das Ganze entspannen. Wir spielen ja nicht auf einem Larpie, sondern feiern einen Sieg in der Taverne. Vielleicht reicht es da schon aus, wenn wir ein paar "Benimmregeln" bekommen. Sind schließlich alle alt und weise genug :D Kann man klären. (Das mit den Benimmregeln, nicht das mit dem alt und ...)
Darum wäre der 22.4 doch eher angenehmer. Solange keine anderen Vorschläge kommen ...
Die Tage geht aber noch mal eine Rundmail an alle NSC raus. Da könnte noch was von denen kommen, die bisher nicht den Weg hier ins Forum gefunden haben.
Blut und Seelen für Barad'Nar
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Unter der Woche sieht bei mir auch extrem schlecht aus.
In Wuppertal gibt es aber auch noch eine Taverne, die am Wochenende stattfindet (war zumindest letztes mal so). Nennt sich "Zum glücklichen Schlage" und steht glaub ich auch im Larpkalender.
Wenn mit Gummersbach die "Valhalla" gemeint ist, dann ist die normalerwiese Samstags (war sie bisher immer). Wegen einem Termin müsst man einfach mal bei Thors Hammer nachfragen.
Ansonsten fallen mir nur noch die Etraklien- und die Condra-Taverne (wobei wir in letzterer wahrscheinlich nicht lange überleben würden, es waren doch auch Condras auf SC-Seite, oder?) ein.
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am 22.4 kann ich aber auch nicht wegen Ingos Geburtstag, genausowenig wahrscheinlich wie Genoveva und Hazel. Lodrische Maincharas verpflichten ;-)
Btw: Bin wieder da Schwestern und Brüder... sie haben mich "leider" entlarvt... naja Ingo öhm Gregory hat mich enttarnt ^.^
War schon schwer, hier nichts schreiben zu können ;-)
Eure Neana (Spionin)
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*afgkjksdfjrwi* mist, enttarnt ... Bist du wenigstens mit dem Leben davon gekommen, dass du mit den Kultisten feiern kannst?
Gut, also dann auch nicht den 22.4. Ich werd mal recherchieren was es da so alles an anderen Terminen gibt, in Leverkusen soll es ja auch noch eine geben.
Dann gibt es in der Rundmail ein a, b, c, d, Ankreuzverfahren. Wo die Meisten dann zusagen, an dem Ort und zu dem Termin wird gefeiert. Sonst eiern wir noch in drei Monaten rum :wink: *sich mal kurz zum Koordinator der Kultisten aufschwingt*
Blut und Seelen für Barad'Nar
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Die Taverne in Leverkusen dürfte die Etraklientaverne im alten Bunker sein. Die müsste dann jeden ersten Samstag im Monat stattfinden.
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OK. Danke. Ähm, warscheinlich wäre eine möglichst feindfreie Taverne zu bevorzugen. Hält zu sehr vom Feiern ab *hüstel* Condra wäre also nicht die perfekte Wahl.
Hihi, das wäre ja dann der erste April, wenn das die Etraklientaverne werden würde. Wie geil! Taverne in Leverkusen am 1. April. Geil, geil, lasst uns den Termin doch zusammenkriegen!
P.S. Übrigens so am Rande, ich wohne in Köln. Falls wir also Köln bzw. nähere Umgebung anpeilen, stell ich gerne Schlafplätze zur Verfügung, für die, die von weiter oder so kommen. Schließlich wollen wir ja ordentlich feiern! (Wollen wir doch?! 8) ) Eine Gästematraze und die Couch stehen zur Verfügung. Für die mit Schlafsack gibbet auch noch genug Möglichkeiten. 12 war bisher das Höchste ...
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die Taverne in leverkusen findet aber leider nicht am 1. april stat, sondern erst wieder im Mai, weil die Etrakliner über das 1. aprilwochenende nen Con haben...
aber ich hab noch von ner anderen Taverne von Borrr gehört... muss mich aber noch was schlau machen...
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Och, kommt nur ruhig nach Condra zum Feiern... :twisted: :twisted:
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Noch lebt Neana, wird aber gerade von so nem pfui Priester geärgert. ^.^ Schade, dass ihr das nicht lesen könnt. Kultisten lasst euch mal von Ingo ins Interne frei schalten ^^
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An dieser Stelle möchte ich betonen: Nur Lodrier sollten Zugriff aufs Interne-Forum haben, damit ein geordnetes Spiel möglich ist.
:!:
Ich bin jetzt nicht obzessiv oder so... :P
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hm... nagut, aber dann könnte man das doch sichtbar aber mit schreibverbot für externe machen, oder spricht da was dagegen?
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Nee, geht leider nicht, sorry, aber ich kopier das aus dem Kerker mal hier rein :-)
(Problem ist: entweder ist man für den ganzen Bereich freigeschaltet oder gar nicht....)
So, hier schon mal Teil 1
Nehana wird in die Kerker gebracht, immer bewacht von den Priestern.
Man beginnt, ihr schwerste Ketten anzulegen - nicht mit einem Schloss gesichert sondern vernietet...
Der Anführer der Priester grinst sie dabei die ganze Zeit herausvordernd an.
Neana wirkt recht gelassen, erwidert den Blick des Priesters nur mit einem wissenden Lächeln und Funkeln in den Augen. "So, wie Ihr mich anseht, könnte man fast meinen, Ihr seid an mir interessiert..." grinst sie ihn verstohlen an.
"Ohh, du hast ja keine Ahnung wie nah du an der Wahrheit bist....." ist die Antwort.
Voreinschub: Neana zwinkert ihm zu. "Dann wäre dies aber der falsche Ort, mein Herr."
Nachdem ihr die Ketten angelegt wurden fragt sie der Priester:
"Und, gefallen sie dir? Ich hoffe sie sind nicht zu eng?"
"Nun, ich habe ja schon von so einigen Vorlieben von Euch Priestern gehört..."
"Und, entäusche ich dich?" fragt er.
Neana hebt eine der Ketten. "Nein... genau das dachte ich mir. Und? Wie geht das Spiel weiter? Ihr müsst wissen, ich hatte noch nicht das Vergnügen mit einem Priester..."
"Oh, wir machen ein schönes kleines Spiel, mit Weihrauch und Licht..." antwortet der Priester süffisant.
Die beiden anderen haben inzwischen eine Schale mit schwarzem Weihrauch (sehr herber Geruch) entzündet und gehen den Raum unter einem monotonen Singsang von Ecke zu Ecke ab,
Alles was Neana versteht sind Wortfestzen, aber sie scheinen den Boden zu segnen.
Neana spürt, wie ihre Verbindung zu Barad´Nar langsam aber sicher blokiert wird...
Kurz verfinsterte sich ihr Blick, doch dann war sie wieder wie zuvor herausfordernt-arrogant. "Gleich mit so vielen... Na wenn dass mal nicht an die Kondition geht..." Sie rümpft die Nase. "Also Jelena hatte angenehmere Düfte, vielleicht solltet Ihr sie mal fragen... sie kann Euch sicher auch ein paar Tipps für eine angemessene Dekoration geben." Sie schaut kurz zu den anderen. "Und Ihr solltet mal einen Barden zum Anführer Eurer Gruppe machen... das ist ja grausig... nicht mal den Ton können sie halten... Sollten wir nicht vielleicht doch in ein nettes kleines Etablisment gehen... nur wir zwei..." Sie warf dem Redner einen allessagenden Blick zu und haucht einen Kuss in seine Richtung.
"Oh, zu gegebener Zeit gerne..." antwortet der Priester.
Die anderen beiden sind nun fertig, sie löschen das Duftbecken und verabschieden sich mit einer leichten Verbeugung und einem "mein Lord" von dem Anführer.
Dieser setzt sich auf einen Stuhl und starrt Neana einfach nur durchdringend an.
(Der Kontakt zu Barad´Nar ist inzwischen, mit der Beendigung der Segnung, vollständig abgebrochen.)
Neana lässt gespielt enttäuscht den Kopf hängen. "Och, Herr Priester... ich kenne noch nicht einmal Euren Namen... Aber jetzt sind wir schon allein und dennoch bleibt Ihr so prüde? Die anderen sind fort, Ihr braucht nicht mehr den starken Mann spielen... spielt lieber mit mir..."
Der Blick wird immer bohrender...
Neana funkelt ihn an. "Du bist gemein." meinte sie, als sie sich von ihm abwandt. "Erst Hoffnungen machen und dann feige einen Rückzug antreten..." Sie wandert, sogut die Ketten es zulassen, im Raum umher.
Er fixiert sie wortlos weiter - selbst wenn sie ihm den Rücken zudreht spürt sie den stechenden Blick im Nacken...
Unbehagen macht sich breit. Wellen von Gänsehautschauern erfassen Neana und es fällt ihr nicht leicht, sich dagegen zu wehren. Ruckartig wandte sie sich zu ihm um. "ES REICHT! Was willst du?"
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So, und hier Teil 2:
Er starrt sie weiter durchdringend an...
Neana schließt die Augen, atmet tief durch und muss dabei husten, da der noch im Raum hängende Weihrauchduft ihr im Hals kratzt. Sie öffnet die Augen, sieht den Priester noch immer vor sich. Sie versucht sich, seinem Blick zu stellen, ihre Gedanken streifen ins Nichts, sie starrt durch ihn hindurch.
Es ist schwer, dem starren Blick standzuhalten, und so sehr sie sich auch bemühmt vermag sie es nicht, dem Blick zu entgehen...
Neana bemerkt, wie sie leicht zu zittern beginnt, eißt die Zähne zusammen, doch kann sie sich kaum unter Kontrolle halten. Ihr schien es, als wäre die Temperatur im Raum schlagartig unter den Gefrierpunkt gefallen. Sturr versucht sie weiter, sich zu erwehren, stark ist der Willen der jungen Frau. Das Zittern wird immer stärker und das durchdringende Gefühl immer unerträglicher. Neana schließt erneut die Augen, versucht sich selbst unter Kontrolle zu halten, versucht die einstigen Lehren zu nutzen. Doch es will ihr nicht gelingen. Je stärker sie sich dagegen zu wehren versucht, um so grausamer wird ihre Qual.
Auch mit geschlossenen Augen fühlt sie den bohrenden Blick, spürt sie, daß er tiefer geht, spürt sie die stumme Anklage und Verachtung...
Neanas Beine versagen ihr den Dienst, sie sackt auf die Knie nieder, fängt sich gerade noch mit den Händen ab, um nicht ganz auf dem Boden zu liegen. Ihr ganzer Körper zittert und sie wagt es nicht, den Blick vom Boden zu heben. Schwindel erfasst sie.
Und weiter spürt sie diesen Blick, sieht im Geiste die Augen, die sie niederstarren ohne die eigenen zu öffnen...
Neanas Atem wird hörbar schneller, ihr Herzschlag beginnt zu rasen. Sie glaubt, ihr Magen würde sich gleich über den ganzen Boden verteilen. "Hör auf..." presst sie gequält hervor. Ihr Gesicht war kreidebleich.
Keine Regung ist im Gesicht der Priesters zu sehen, kein Mitgefühl in seinem Blick, nur weiterhin die starre, stumme Anklage...
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Und Teil 3:
Keine Regung ist im Gesicht der Priesters zu sehen, kein Mitgefühl in seinem Blick, nur weiterhin die starre, stumme Anklage...
Neanas Verzweiflung wandelt sich in Hass, ihr Körper zittert weiterhin, als sie den Priester mit kalten Blick ansah. Soweit es die Ketten zulassen, versucht sie, auf ihr zu zu "kriechen". In ihren Augen kann man sehen, was sie am Liebsten mit dem Priester anstellen würde.
Erst jetzt spricht er wieder mit ihr. Seine Stimme ist kalt und hart, nicht so scherzhaft wie vorher.
"Nun siehst du, wohin es dich gebracht hat einem Finsteren zu folgen...
Du wolltest wissen wer ich bin?
Ich bin Ashat vom Orden der Gifar, und ich denke wir werden noch viel "Spaß" miteinander haben..."
(Anm.d.Red.:
"Finstere": Umschreibung für Dämonen bzw. alles Widergöttliche.
Orden der Gifar: Radikalster Orden der Tagashiti, auch "Jäger" genannt, quasi die Inquisition des Tagashim-Ordens.)
Bei der Nennung des Ordens hielt sie zwar kurz inne, denn ihr war der Name sehr wohl ein Begriff."...sagt ausgerechnet der, der selbst einen Todengott verehrt..." zischt Neana. Sie schlug mit einer der Ketten soweit es ihre Kraft zulässt auf den Boden, sodass ein lautes Klirren durch die Zelle hallte.
"Oh, du wagst es wirklich, den Dunklen Lord mit einem Wesen wie Barad´Nar zu vergleichen?"
Der Ton war ruhig, doch durchdringend scharf.
"Jetz, nachdem wir beide gesehen haben, daß du nicht so stark bist, wie du glaubst oder möchtest können wir uns ja in Ruhe unterhalten."
Er kommt einige Schritte herüber.
"Du kennst meinen Orden und die Geschichten darum, und ja, sie sind war. Also, wenn du meine Fragen nicht beantwortest weist du, daß ich Möglichkeiten habe an die Antworten zu kommen.
Wenn du direkt antwortest ersparst du dir unnötige Erfahrungen - wobei es mir lieber wäre, due würdest Widerstand leisten..."
Auch jetzt ist es eher ein ruhiger Plauderton, doch da ist etwas in der Stimme, das Naena nicht zweifeln läßt, das er genau meint, was er sagt.
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Teil 4:
Neana setzt sich im Schneidersitz auf den Boden und verschränkt die Arme vor sich. Trotz oder gerade wegen dem, was seinen Worten Wahrheit verlieh, lässt sie wieder ein wenig zu sich selbst finden. "Würde ich auch sagen, wären wir unter Meinesgleichen auf unserem Boden..." gibt sie halblaut zurück. Ein Zittern der Stimme kann sie jedoch nicht unterdrücken.
"Warum bist du auf seine Seit übergetreten? Was hat der dir versprochen? Macht? Reichtum?"
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Teil 5:
"Was interessiert es dich, Feigling." murmelt Neana. Sie versucht sich ein wenig durch Reiben der Arme und Schultern zu wärmen, denn noch immer hat sie dieses eisige Gefühl am ganzen Körper.
"Ich versuche dich und dein Handeln zu verstehen, darum interessiert es mich..." Er steht auf und geht ein paar Schritte. "Glaubst du wirklich, all das hier wäre, um MICH vor DIR zu beschützen....? Glaubst du das?"
Neana hebt die Arme mit den Ketten. "Na also ich brauche solchen Schmuck nicht." meinte sie schnippisch. "Und bevor ich hier war ging es mir besser, als im Moment. Also bleibt nur, dass DU Angst vor mir hast, Angst vor einer jungen Frau, die DIR wohl einzig geistig überlegen ist." Sie lässt die Ketten wieder auf den Boden klirren.
Er lächelt sie an - irgendwie wirkt es als würde eine Katze eine Maus anlächeln. "Du glaubst das wirklich, nicht wahr? Erstaunlich.... Nun, zurück zu meiner Frage: Wieso bist du auf seine Seite gewechselt?"
"Schlechtes Gedächtnis hat er auch noch" murmelt Neana. "Ich sagte bereits, es geht dich nichts an."
"Ja, das habe ich gehört, aber ich wollte dir eine Chance geben zur Vernunft zu kommen... Tu dir einen Gefallen und erspare dir etwas, daß du nicht kennenlernen möchtest, und antworte einfach auf meine Frage..."
"Warum sollte ich DIR irgendeinen Gefallen tun?! Ich wiederhole es für dich aber gerne ein weiteres Mal: Es geht dich nichts an!"
"Oh, und wieder siehst du die Sache falsch - ich möchte dir einen Gefallen tun und die Gelegenheit geben, zu sprechen und mir irgend etwas zu liefern, was dich retten könnte... Ich bitte dich, wir haben doch schon festgestellt, wie "stark" du bist..."
Neana funkelt Ashat bei der Erinnerung an die Ereignisse vor einigen Minuten an. "Führ dich nicht auf, als würde dir irgendwas an mir liegen. Du wirst keine Antwort bekommen und wenn du noch so sehr auf besorgt machst." Neana sucht sich einen Platz an der Mauer und lässt sich mit dem Rücken dazu wieder auf den Boden sinken. Sie starrt in Richtung Tür an Ashat vorbei.
In den Augen des Priesters sieht man ein Funkeln. Er grinst breit.
"Oh, ich hatte so sher gehofft, daß du das sagst...."
Er nimmt den Helm ab, doch das nimmt nichts von seiner Bedrohlichkeit.
Eine breite Narbe ziert das Gesicht des Priesters, man sieht Spuren von vergangenen Kämpfen. Das Grinsen in diesem Gesicht wirkt deplaziert, und Neana kann sich des Gefühls nicht erwehren in eine gut vorbereitete Falle getappt zu sein... Er zieht seine Panzerhandschuhe aus und kommt auf sie zu. Seine wettergegerbten Hände zeigen ebenfalls Spuren vieler Kämpfe.
Neana mustert ihn kurz und schluckt. Was hat er vor? Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken und das lag nicht an der kalten Kerkerwand.
Er kommt zu ihr herüber, nah, ganz nah, beugt sich herab und schaut ihr tief in die Augen, sein Gesicht ist nur noch wenige Zentimeter von ihrem entfernt... Kalte, durchdringende Augen starren in ihre, einen so kalten Blick hat sie noch nie gesehen. Der Priester scheint bar jeder Emotion zu sein, aber nicht wie andere nur hinter einer Maske, nein, seine einzige Emotion scheint die Vorfreude auf das Kommende zu sein... Leise, fast flüsternd, und doch in einem Ton, daß der Raum noch kälter zu werden scheint spricht er zu ihr: "Letzte Chance...." Und das klingt bei Leibe nicht wie eine lehre Drohung, mehr schon klingt Entäuschung mit - sie könnte die Chance ja annehmen...
Neana wendet den Kopf ab und schweigt.
Er haucht ihr ins Ohr: "Danke...."
Neana spuckt ihm voller Verachtung ins Gesicht.
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Naenaaa halte duuuurch!!!!! *anfeuer*
Für Barad'Nar!!!!!!
Go, Naena, go, go, go!!!!!!!!!!!!!!
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*lol*
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Ej.. der Priester ist fies und gemein *schnüff* Fingerfuchtler! ^.^
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Wann gehts denn weiter? Ist grad so spannend!!! :D
Das Böse gewinnt immer muahahahaha
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Wart ich kopier ^.^
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Teil 6:
Die einzige Reaktion ist ein Lächeln das Neana das Blut in den Adern gefrieren läßt. "Ohmkar, ikar, nes ankar..." Seine Hand beginnt rot zu glühen, so als würde sie von einem schimmernden Nebel umgeben. Unvermittelt drückt er ihr die Hand auf die Brust, und ein unbekannter Schmerz durchflutet Neanas Geist. Es ist, als würde jemand an ihrer Seele reißen...
Bilder entstehen vor ihren Augen.
Dunkelheit... Überall... Neana steht allein in einer nie endenen Dunkelheit. So sehr sie sich auch dreht, nirgends ein Licht, nirgends etwas zu erkennen... Schwärze.
Schweißperlen bilden sich auf Neanas Stirn, ihr Herzschlag wird schneller und fast hörbar.
Ein Zischeln...
Fast panisch drückt sich Neana an die Wand.
Ein rießiges Augenpaar, eine gespaltene Zunge leckt vor Neana dicht vor ihrem Gesicht. Eine rießige Schlange tauche aus dem Nichts vor ihr auf.
Neana schreit auf, versucht "zu fliehen", seitlich versucht sie mehr instinktiv als kontrolliert wegzukriechen.
Der Priester verstärkt den Druck, so daß Neana nicht weiter "enzkommen" kann. Obwohl er alles sieht bleibt sein Gesicht ausdruckslos und kalt.
Neana kann nicht fliehen, die Schlange hatte sich bereits um sie gewunden. Sie spürt, wie ihr die Luft langsam wegbleibt. Immer noch das Gesicht der Schlange mit den großen Augen und der zischelnden Zunge vor ihr.
Wie erstarrt lehnt Neana an der Wand, ihr Blick ins Nichts, ihr Herz rassend, immer wieder schnappt sie nach Luft.
Ein Ruck, das Bild verändert sich, Schwärze weicht... Wasser. Etwas zieht sie auf den Grund eines Sees, verzweifelt rudert sie mit den Armen, versucht zurück an die Oberfläche zu gelangen. Doch die glitzernde Fläche scheint nicht Näher zu kommen, immer weiter entfernt sie sich.
Mit festem Druck hält der Priester Neana an die Wand gepreßt, und selbst wenn er ab und an einen Schlag der Arme abbekommt läßt der Druck der sie hält nicht nach...
Fast der Ohnmacht nah wechselt das Bild erneut. Neana wandert auf einer abgelegenen Straße auf ein kleines Dorf zu. Sie schaut zur Linken auf ein Feld und sieht dort einen Mann und eine Frau. Freudig winkt sie ihnen zu, als plötzlich hinter den beiden zwei Gestalten erscheinen, die die Roben der Tagashiti tragen. Kurze Zeit später fallen die Frau und der Mann leblos zu Boden, als Neana zu ihnen gerannt war, sieht sie nur noch in leere Augen und geschändete Körper. Schokiert, und mit Tränen in den Augen sieht sie auf die beiden herab und dann in die Augen der Mörder. Sie grinsen, wischen das Blut an Neanas Kleidern ab und gehen unbehelligt davon. - Etwas stimmt mit dieser Vision/Traum nicht. Ein grauer Schleier scheint fehl am Platz.
Neanas Gegenwehr ließ nach. Tränen rollten über ihre Wangen. Der Schmerz sitzt tief. "Dana... Calatin..." flüstert sie wie von Sinnen.
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:cry: wie gemein!!!!!
Barad'Nar wird dich rächen!!! :wink:
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Sag ich doch, voll fies... böööses Ashat. bööööses Fingerfuchtler... bööööses Priester. So! :P :twisted:
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geht es noch weiter???
Bin so neugierig ^^
Wir werden auf unserem Kultistentreffen auf Naena anstoßen, die sich so tapfer geschlagen hat :D
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Leise, zu sich, spricht der Priester:
"Afkar...., er hat ihre Erinnerungen verändert...."
Trotzdem löst er weder den Griff noch den Zauber.
Das Bild wandelt sich. Neana steht in der Mitte eines Kreises, um sie herum zu erkennen Anhänger der Roten. Neana hält ein Kaninchen auf den Arm. Dunkle Blicke von den Anhängern der Roten. "Tu es" befiehlt einer von ihnen. Neanas Blick fällt auf einen Dolch und bereit tote Kaninchen und andere Tiere, die um sie herum lagen. Auch hier ist ein leichter grauer Schleier zu erkennen. Die junge Frau nimmt den Dolch und sieht in die Augen des Tieres.
Neana schreit auf. Sie ist kaum noch zu halten. Der Schrei ist fast ohrenbetäubend.
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Hey, nicht aufhören, ich will doch wissen wie es weitergeht!
*derpriestersollunskultistenmalindiehändefallen...grrrr*
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loooooooooool Ashat und die Kultisten, das wäre ein Spaß.... Na Ingo? Wie wäre es? Magst dein Char mal in die Höhle der Löwen schicken? ^.^
Aber im Moment liegt es an Ashat, das es nicht weiter geht, also Geduld. Kann natürlich sein, dass er schon Heim ist und heut nimma postet.
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*grummel* na gut, dann gedulde ich mich mal bis morgen, ich muss jetzt eh auch weg.
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Die heisere Magierin läuft mit breitem Lächeln vorbei. Sie hat weitere Aktionen im Sinn ...
Innerlich die Aufdeckung des Spions bedauert und mitfühlt. Aber wir dienen alle Barad'Nar und damit einem höheren Zweck. Auch unser Blut und unsere Seele für Barad'Nar.
*Neana Vision zukommen lässt*
Die Gerüchte über deine Entdeckung sind zu uns gelangt, Schwester. Wer nicht für uns oder uns gewähren lässt, ist gegen uns. Für Barad'Nar. Daran glaube. Sei stark.
Es ist nicht wichtig, ob du dein Leben lässt. Es ist wichtig, das du IHM nicht abschwörst. Glaube, und lass dich fallen. Was die Ungläubigen auch versuchen, sei dir gewiss, wenn du reinen Herzen bist, sind Lügen nur Worte. *Vision-Ende*
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Der Druck des Priesters wird fester, mit einer unmenschlichen stärke hält er sie fest.
"Lasn´hm kar gat nam.....
Verdammt, was hast du mit diesem armen Geist getan, du Monster?
Du hast ihre Erinnerungen verändert, sie hält das für real.....!"
Neana sitzt in der Bibliothek des Wirtshauses 'zur torkelnden Ratte'. Vor ihr die verschlüsselten Schriften und jede Menge anderer Schriftstücke. Sie übersetzt Wort für Wort, blättert immer wieder in den Schriften und schüttelt den Kopf. Eine Tagashiti 'entreißt' ihr das 'Orginal-Dokument'. Wut und Zorn steht in Neanas Gesicht geschrieben. - Es wird Morgen. Neana faltet eine Abschrift ihrer Übersetzung zusammen, steckt die andere in ihre Tasche. Sie geht zunächst in den Speisesaal, sieht dort viele der Wachen sitzen, wirft einen Blick hinaus ans Tor. Mit einer Ausrede verlässt sie den Tisch, kurz nachdem sie mit Essen begann. Auf dem Hof schaut sie sich kurz um, huscht dann zum Tor und hinaus. Sie geht aus Sichtweite des Hofes, versteckt dort an einem Baum die vor Wetter geschützte Abschrift des Dokuments und geht unbemerkt zurück in den Speisesaal. Nach dem Essen läuft sie an der Bibliothek vorbei und sieht die Tagashiti noch immer an der Übersetzung arbeiten. Sie grinst und Schadenfreude steht ihr ins Gesicht geschrieben.
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*schnüff* mehr ....
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Sag das Ingo, ned mir ^.^
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Ashat s Wut steigt. Er preßt sie fester als nötig an die Wnad und beginnt, den Zauber zu beenden. Der Schmerz in ihrer Brust holt Neana schnell zurück in die Realität.
Neana versucht sich zu orientieren. Sie verstand nicht gleich. Warum hatte sie solche Schmerzen, wieso war sie hier, wo war hier. Nur langsam wich die Verwirrung der Klarheit. Sie blickt Ashat an und ein instiktives Angst- und Hassgefühl erfasst sie. Voller Wucht versucht sie ihn wegzustoßen... sie spürt die Gewichte der Ketten an ihren Handgelenken, wird ihrer gewahr. Ketten, Tagashiti, Kälte, Schmerz, Furcht, Todesangst, Hass... Eine Vielzahl von Emotionen stürzen über Neana herein. Sie schreit aus voller Kehle.
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Durch den Schleier der Verzweiflung hört sie eine harte, eiskalte Stimme. "Dafür wirst du bezahlen..."
Noch immer war alles zu viel um sie herum. Neana hebt die Arme schützend vor ihren Kopf, macht sich ganz klein, kauert sich zusammen. "Verschwinde... WEG!" schreit sie.
Ashat richtet sich auf und schaut auf sie herab.
Durch alle Schleier dringt seine kalte Stimme:
"Reiß dich zusammen!"
Langsam aber sicher wurde Neana sich ihrer Umgebung und den Geschehnissen gewahr und die Vernunft siegte über die Verwirrung. Noch immer etwas zittrig aber nun doch eher wieder wütend richtet sie sich auf. Sie schaut weiterhin auf den Boden als sie Ashat anspricht. "Hast du nichts besseres zu tun, als wehrlose zu quälen?" murmelt sie.
"Ich zeige dir nur, was du dir selbst angetan hast, nichts weiter. Die Lügen, denen du geglaubt hast und die Taten, die du begangen hast.
Ich quäle dich?
Nein, es sind deine Sünden die dich quälen!"
"Ich? Sünden? Irh täuscht Euch... fragt lieber, wer Sünden begangen hat. Ich tat nur, was ich für richtig hielt. Aber Ihr quält mich mit Erinnerungen, die ich lieber vergessen möchte. Ihr seid es, der mir Schmerzen zufügt."
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Ashat schüttelt den Kopf - mit einer Mischung aus Anwiederung und vieleicht ein wenig Mitleid. "Alleine deine Sünden verfolgen dich, und alleine du quälst dich. Ich kann dir nur zeigen, was du getan hast, nicht mehr und nicht weniger! Aber du solltest nun schlafen, in wenigen Stunden brechen wir auf nach Drachenfurt." Er setzt sich wieder auf den Stuhl und starrt sie an.
"Ich stehe zu dem, was ich getan habe. Wie ist es mit Euch?" Neana funkelt ihn an. "Ausgerechnet der will mich belehren, der selber mehr Schuld auf sich geladen hat..." murmelt sie. Sie schaut sich im Kerker nach etwas Bettartigem um. Ihr fröstelte noch immer.
(Es findet sich eine nackte Holzpritsche.)
"Mein Kind, welche Sünden möchtest du mir denn vorwerfen? Das, was du glaubst erlebt zu haben? -Selbst wenn du diese Lügen glaubst, so war ich nicht darunter. Und wenn du es als Sünde siehst, daß ich deines Gleichen jage und vernichtem, wo immer ich sie finde - nun, daß werden die Götter entscheiden, daß wird ER entscheiden wenn ich vor ihn trete."
"Schöne Floskeln, habt Ihr gut auswendig gelernt. Oder sollte ich sagen: Hat man Euch gut eingetrichtert?" Neana lächelt hämisch. Sie setzt sich auf die Holzpritsche. "Vergangenheit täuscht nicht, denn sie ist geschehen. Ihr tut mir leid, wenn Ihr dann die Enttäuschung erleben müsst, wenn Ihr erkennt, wie falsch Euer Glaube ist... Der Richter... wenn ich nicht lache!" Sie lacht kurz auf. "Es ist alles nur eine Parodie und IHR seid eine der Hauptfiguren und merkt es nicht einmal." Zorn flackert in ihren Augen. "Ihr werdet die Wahrheit erkennen... irgendwann..."
Er schaut sie einfach weiter an.
Neana legt den Kopf schräg. "Schon wieder das gleiche Spiel? Ihr langweilt mich langsam. Verschwindet! Und falls Euch irgendwas daran liegt, mich selbst noch hinzurichtet, besorgt mindestens eine Decke und etwas warmes zu Essen. Wir sind tagelang durch Schnee und Eis gereist und dieser nette Aufenthaltsraum strotzt nicht gerade vor Wärme."
"...." Er schaut sie einfach weiter an.
"Wollt Ihr Euch selbst als Wärmequelle zur Verfügung stellen, oder wirds bald noch? Sagtet Ihr mich nicht gerade, ich solle schlafen? Wie soll das bei der Kälte und dem ewigen Angestarre möglich sein?!" Neana stand wieder auf, um sich durch etwas Bewegung mehr Wärme zu verschaffen. "Jäger... soso. Und was ist mit dem Versprechen eines netten Etablisments, HERR Jäger?"
-
Keine Antwort. Keine Regung. Nur dieser kalte Blick.
Neana wandert um ihn herum, bleibt zwischen ihm und der Kerkertür stehen und starrt ihn in den Rücken. "Wenn Ihr so an Euren Gott glaubt, warum seid Ihr dann zu feige Euch jetzt und hier vor sein Gericht zu stellen? ICH weiß, dass ER nicht über mich richten wird. Aber Ihr seid doch der festen Überzeugung davon. Dann verdammt noch mal, seid nicht so feige und beweist Euren Glauben. Stellt Euch vor sein Gericht, hier und jetzt!"
Er dreht sich zu ihr um. Alles, was sie erntet ist weiterhin nichts als dieser Blick. Ihre Worte, ihre Beleidigungen, ihre Provokationen scheinen wie Wasser von ihm abzuperlen.
Neana schüttelt den Kopf. "An einem anderen Ort, zu einer anderen Zeit... ich hätte Euch zu gern als Freund gehabt. Aber leider tragt ihr die falschen Roben..." bemerkt sie bevor sie sich zur Zellentür umwandt und hinaus auf den Gang schaut, ob dort jemand ist.
(sind die eigentlich Holz+Gitterfenster oder pure Eisenstangen?)
Beschlagene Eichentüre mit kleinem Gitterfenster. Auf dem Gang sind keine Wachen zu sehen.
Eine kurzes, sehr leichtes Grinsen erscheint auf seinen Lippen. Mehr abrechnend-abschätzig als amüsiert.
"Oh, Ihr scheint mich doch nicht für so gefährlich zu erachten. Da draußen ist gar niemand. Habt Ihr denn keine Sorge, dass der in Euren Augen ach so böse Barad'Nar hierein spaziert? Er oder seine Anhänger?" fragt sie, noch immer auf den Gang schauend. Sie schließt die Augen, denkt kurz nach, dann atmet sie tief durch und dreht sich zu Ashat um. "Ich möchte raus." sagt sie in einer fast mitleiderregenden Wunschäußerung.
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Keine Rehgung, aber selbst ohne sein Gesicht zu sehen merkt sie, daß sein Blick sich nicht verändert.
Er dreht ihr weiter den Rücken zu.
Neana setzt sich wieder auf die Pritsche. Sie mustert Ashat. "Was willst du wissen? Wieso starrst du mich so an? Welche Frage brennt dir so unter den Nägeln, dass du dafür mich so durchdringend anstarrst?" Man merkt Neana sowohl an der Haltung wie auch an der Stimme an, dass sie doch recht ermüdet ist, nicht nur von der Reise.
Keine Antwort, wie erwartet starrt er sie weiter kalt an.
Neana schüttelt leicht den Kopf. Dann reibt sie sich die Arme. "Könnte ich bitte eine Decke haben? Bitte." Aufrichtig ernsthaft stellte sie diese Bitte.
Wie befürchtet - keine Reaktion.
Halt, doch - er nimmt eine Decke unter dem Stuhl hervor und wirft sie herüber.
Neana fängt die Decke und wickelt sich darin ein. Sie lehnt weiter an der Wand auf der Pritsche mit angezogenen Beinen sitzen und schaut Ashat an. Sie schweigt und versinkt in eigenen Gedanken.
Die ganze Zeit läßt der Priester sie keinen Moment aus den Augen.
Neana beachtet Ashat nicht länger, zu sehr ist sie in Gedanken versunken und recht schnell überwältigt sie die Müdigkeit der letzten Tage und die "Anstrengungen" der letzten Stunden. Immer wieder nickt sie ein, ihr Kopf rutschte dann immer zur Seite, bis sie der Schlaf ganz übermannt und sie seitlichauf die Pritsche zusammenrutscht und zusammengekauert in der Decke eingewickelt einschläft. Doch unruhig ist ihr Schlaf, immer wieder murmelt sie etwas Unverständliches und dreht sich immer wieder auf der kleinen Pritsche um bis zu einem Punkt, wo sie sogar "austritt" und mit dem Arm etwas wegzuwischen scheint.
Neana hat einen Traum. Sie sitzt im warmen, an einer gedeckten Tafel. Kleine dämonische Flügelwesen tragen ihr die leckersten Spetzereien auf, der Wein ist gut und nicht zu schwer. Ihr gegenüber sitzt eine große Gestalt in bester Kleidung, das Gesicht hinter einer Maske verborgen.
"Sorge dich nicht, du beste meiner Dienerinnen. Auch wenn ich dir dort nicht helfen kann, wo du bist, so warte auf den Mittag des dritten Tages, an der alten Eiche wird sich dein Schiksal erfüllen. Aber nun mußt du zurück - sie stark, denn du tust das Richtige!"
Sie wird recht unsanft geweckt.
Ashat stöst sie so lange an, bis sie wach ist.
"Wir brechen bald auf!"
Noch völlig übermüdet richtet sich Neana auf. "Hm?" ist ihre erste Reaktion, bis sie Ashat erkennt und ihn angrummelt. "Netter ging es nicht, was?" Sie schaut sich um. Immer noch diese Zelle. Immer noch diese Kälte. Immer noch diese Trennung von ihm... "Naja, eigentlich bin ich froh, hier raus zu kommen." Bemerkt sie schnippisch. "Ist es mir wenigstens gestattet, mich frisch zu machen und etwas zu essen?" fragt sie Ashat in die Augen blickend.
Wortlos stellt er ihr eine Schüssel kalten Haferbrei hin. Dann deutet er wortlos auf den Stuhl, dort steht eine zinnene Waschschüssel aus der es leicht dampft.
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Neana beäugt den Haferbrei misstrauisch, dann wendet sie sich zunächst der Waschschüssel zu und ist dankbar für das warme Wasser. "Ich vermute, Ihr werdet mich nicht unbeaufsichtigt lassen, während ich mich wasche?" Ohne eine Antwort abzuwarten, beginnt sie bereits, sich bis auf das Unterkleid zu entkleiden und sich mit dem warmen Wasser zu waschen. Nachdem sie sich abgetrocknet hat, zieht sie sich wieder vollständig an, zupft hier und da ihr Kleid zurecht, bevor sie sich mit der Haferbreischüssel in der Hand an der Wand stehend diesem widmet. Sie schaut ihn schweigend eine Weile an, dann verwirft sie alle Bedenken, denn sie fand keinen Sinn darin, dass man sie hier im stillen Kämmerlein vergiften würde. Das würden sie wohl eher in aller Öffentlichkeit tun, um ihre Macht zu demonstrieren. Außerdem hatte sie Hunger und seit dem gestrigen Morgen nichts mehr zu sich genommen. Sie aß die Schüssel zur Gänze leer, beeilte sich zwar nicht damit, doch aß sie auch nicht provozierend zeitschindend, eher wie es sich für eine Gelehrte geziemte.
Sie hat recht mit ihrer Vermutung, sie wird keinen Moment aus den Augen gelassen. "Fertig? Gut."
Der Priester klopft dreimal gegen die Türe, diese öffnet sich und eine Priesterin der Mystra tritt ein. Außerdem ist zu sehen, daß auf dem Gang ein Schmied und seine Knechte mit Werkzeug warten.
Nach der Priesterin schließt sich die Türe wieder. "Neana, sei mir gegrüßt. Ich bin Elena, Dienerin der Weißen Mutter. Man hat mich gebeten hierher zu kommen um mit dir zu reden. Möchtest du mit mir reden?"
Neana ist etwas verwirrt. Damit hatte sie nicht gerechnet gehabt. Das sieht man ihr auch an. Sie schaut zwischen Ashat und Elena abwechselnd hin und her. Dann schluckt sie ihre Verwirrung herunter und meint: "Wieviele der Orden wollt Ihr mir noch vorbeischicken? Und was bezweckt Ihr damit?" fragt sie Ashat zugewandt und zu Elena: "Nennt mir einen Grund, warum ich mit Euch reden sollte, oder worüber."
"Ich weis nicht, einfach nur reden, damit du dir nicht so einsam vorkommst?" antwortet Elena mit einem freundlichen Lächeln. "Und er (sie deutet auf Ashat) hat mich holen lassen, ich denke er möchte einfach, daß du mit jemandem sprechen kannst..."
"Er *sie deutet auf Ashat* sollte am Besten wissen, dass es nichts zu reden gibt." Neana funkelt ihn an. "Nun, wenn Ihr aber über irgend etwas reden wollt, dann erzählt mir, warum ich hier bin und nicht meinem Orden überstellt wurde und warum man mich hier quält. Warum ich gestern nichts zu essen bekommen habe und lediglich nach langem Reden - oder schweigen - diese Decke bekommen hab. Warum ich in Ketten liege, obwohl ich unbewaffnet bin und nie zu kämpfen gelernt habe und auch nicht der Magie mächtig bin. Warum er *sie deutet erneut auf Ashat* mich mit Blicken durchlöchert und nicht einmal den Anstand besitzt, mich ohne Scham waschen lässt."
"Siehst du, nun reden wir doch..." bemerkt sie mit einem breiten, freundlichen Lächeln. "Du bist hier, weil du schreckliche Verbrechen begangen hast. Du hast geholfen, das ein finsterer Dämon in unsere Welt kommen kann wo er sicher viel Leid verbreiten wird. Du bist hier, weil dies eines der sichersten Gefängnisse in ganz Lodrien ist. Man wird dich hinrichten, das weist du, oder?
Warum du nicht an deinen Orden überstellt wurdest? Ja, die Sache ist, daß die Landesherrn auf deren Boden du dich einfindest Recht sprechen über dich. Sie können dich an deinen Orden überweisen, sie können Recht sprechen oder sie können, wie bei dir, befinden, daß ein Orden der Gerechten Götter, sollte er Ansprüche an dir erheben, über dich richten darf. Und Sir Gregory hat dich offiziell und dem Recht folgend an die Tagashiti übergeben...
Die Ketten dienen deinem Schutz, man befürchtet, du würdest sonst versuchen Widerstand zu leisten - und Tagashiti sind nicht dafür bekannt zimperlich mit denen umzugehen die sie als Dämonenfreunde ansehen...
Warum er dich so angestarrt hat weis ich nicht...."
"Habe ich mich je körperlich zur Whe gesetzt? Ich wüsste nicht. Also keine Erklärung für die Ketten. Und danke, aber ich verzichte auf diesen 'Schutz'." Neana setzte sich auf die Pritsche. "Ich kenne die Gesetze zur Genüge. Wollt Ihr etwa behaupten, die Druiden würden nicht den Weg der gerechten Götter, wie ihr sie bezeichnet, folgen?" Sie schüttelt den Kopf. "Schön, wie dieses Schauspiel zu erleben ist und ihr armen seht nicht, wie gut ihr als Marionetten funktioniert. - Das DIE *sie deutet verächtlich auf Ashat* nicht zimperlich sind, habe ich zur Genüge erlebt. Nicht wahr HERR Jäger?" Sie kneift die Augen zusammen. "Und behandelt mich nicht, wie ein Kleinkind! Ich weiß sehr wohl, was ihr mit mir vorhabt. Aber könnt ihr gleiches von mir behaupten?" Sie grinst.
"Nun, egal wie ich es sehe, sie scheinen es für nötig zu halten, dich vor dir selbst zu beschützen...
Und ja, Druiden folgen dem rechten Weg, aber sie sind kein Orden der gerechten Götter, und dein Orden hat keine Ansprüche erhoben, sie schienen eher dankbar, daß ihnen jemand diese Aufgabe abnimmt...
Aber wieso behandle ich dich wie ein Kleinkind? Und wss haben wir vor?" fragt sie, verwundert über Neanas Ausbruch.
"Ihr wollt wirklich, dass ich eure Illusionen zerstöre? Könnt ihr das verkraften? Ich glaube nicht, nicht so lange ihr diese Roben tragt." Neana beobachtet Ashat weiterhin. "Bequatschen, verzweifelter Versuch jemanden wieder in die Illusionen zurückzuführen, der die Wahrheit gesehen hat." Sie hebt die Arme und daran befestigten Ketten. "Ich sagte bereits, dass ich auf diese Art von Schutz verzichte. Und ihr sagt, ihr würdet mich nicht wie ein Kleinkind behandeln? Warum respektiert ihr dann nicht meinen Wunsch? Wieso erhielt ich keine Nahrung am gestrigen Tag und heute nur Haferbrei... Wieso werde ich ununterbrochen beobachtet. Ihr wollt mir nicht weiß machen, dass dies nicht das Verhalten ist, was man Kleinkindern gegenüber an den Tag legt... Wieso respektiert man nicht, dass ich eine 24 Sommer junge Frau bin und muss mir die Blöse vor diesem da geben, nur weil ich mich waschen möchte?" Sie steht auf und stellt sich vor Elena. "Ich will Euren Schutz nicht. Ich kann auf mich selber achten. Und nun geht."
Sie schaut Neana mitleidsvoll an, seufzt mitfühlend und geht. In der Türe dreht sie sich noch einmal um. "Hoher Herr, ihr hattet recht, auch wenn ich es kaum glauben kann. Ich werde für sie beten...." Dann geht sie. Ashat grinst Neana breit an. "Na, dann wollen wir dich mal hübsch machen für deine Reise..."
"Wie wäre es mit goldenen oder silbernen Ketten zur Abwechslung? Gravuren wären auch hübsch." Neana wirft Ashat einen missbilligenden Blick zu, bevor sie sich abwendet und auf die Pritsche setzt.
Ashat winkt die Schmiede herein. Diese machen sich sofort ans Werk. Neanas Hand- und Beinketten werden miteinander verbunden, daran werden schwere Scharniere befestigt. Ashat schaut sich das ganze stumm an, wieder mit diesem Blick...
"Und jetzt sagt mir nochmal, dass DIES zu MEINEM Schutz ist... Habe ich die vergangenen Stunden irgendetwas angestellt, dass ihr diesen Schutz vergrößern müsst?! Ihr seid ein schlechter Lügner und Heuchler." Neana lässt die Schmiede ihre Arbeit ohne Zwischenfälle verrichten, beobachtet ihr Handeln jedoch sehr genau.
Die Schmiede arbeiten schnell und geschickt, sie scheinen das nicht zum ersten Mal zu machen. Ashat quittiert ihren Einwurf nur mit einem schmalen, irgendwie raubtierhaftem Grinsen.
"Seid froh, dass ich diesen Herren hier nichts tun möchte, sonst würde ich Euch schon Euer Grinsen austreiben." zischt sie ihn an.
"Nehmt ihr die Ketten ab!"
"Aber Herr, wir....."
"Was an dem Befehl war unverständlich?"
"Nichts, Herr, verzeiht, Herr..."
Schnell nehmen die Schmiede ihr die Ketten ab.
"Gebt ihr ein Schwert..."
Bevor einer der Schmiede etwas sagen kann ist einer der Tagashiti da:
"Ja, mein Lord!"
Er zieht eines seiner beiden Schwerter, ein leichtes Krummschwert. Während dessen legt Ashat seine Waffen ab. Der Tagashiti führt die verdutzten Schmiede aus der zelle, nur Ashat und Neana bleiben zurück.
"Nun, ich warte, Kind..." er grinst sie breit an.
Völlig irritiert steht Neana in der Zelle und blickt Ashat mit halb offenen Mund an. Sie blickt zwischen Ashat und dem Schwert in ihrer Hand hin und her. Man sieht bereits an der zaghaften Haltung des Schwertes, dass Neana wohl wirklich noch nie ein solches in der Hand hatte. Die Versuchung war groß, doch in all ihrem Hass und der Verachtung setzte nicht ihr Denkvermögen aus. "Was würde es mir bringen? Wieder diese unerträgliche Überheblichkeit. Stellt sich waffenlos vor eine Frau und gibt ihr ein Schwert... das sie nie zu führen gelernt hat. Wohl wissend, dass die Wände und Türen und diese vermalledeide Bodenweihe keine Fluchtmöglichkeit bieten. Was würde also dabei heraus kommen? Selbst, was ich für unmöglich erachte, ich Euch zu Boden strecken würde? Was dann? Euresgleichen würden an Eure Stelle treten und hätten endlich was sie brauchten... einen Beweis, dass ich die Gesetze übertreten hätte. Haltet Ihr mich wirklich für so dumm?" Sie lässt das Schwert zu Boden klirren. "Ihr seid ein Narr ob Eurer Hochmütigkeit. Ihr seid ein Narr, den man kontrolliert. Seht Euch doch nur selbst an. Ich, eine einfache Frau, schaffe es, Euch aus Eurer Ruhe zu bringen, Euch zu fordern..." Sie lacht aus vollster Brust heraus und wendet sich ab.
-
"Hört mich an (er spricht in Richtung der Türe), und hört meinen Befehl:
Sollte es ihr gelingen mich niederzustrecken darf sie diese Zelle verlassen und bekommt ein Pferd, Proviant und 13 Stunden Vorsprung!"
"Ja, mein Lord!"
"Nun, was ist, willst du beweisen, daß etwas hinter deinen Worten steht oder zeigst du dich als das, was ich in dir sehe - eine dumme Schwätzerin die dumme Phrasen drischt um von ihrer Angst abzulenken? Nun, was ist? Leere Worte oder ehrlicher Mut, was bewegt dich?"
Sie hält im Lachen inne, fährt herum und schreit ihn regelrecht an: "Idiot! Wer soll das bitte glauben?! Ich würde keine 2 Meter hinaus kommen! IHR habt nicht die Befehlsgewalt über sämtliche in Quenn stationierten Wachen und IHR könnt wohl kaum Fürst und Herzog befehlen. IHR werdet mich nicht eine Narrin schimpfen." Neana kochte vor Wut und ihre Fäuste waren so sehr geballt, dass man die Knochen durch die Haut weiß durchschimmern sah. Sie biss die Zähne zusammen. "Ruhig Neana, genau das ist sein Ziel... lass dich nicht darauf ein..." sprach sie zu sich selbst.
"Also doch nur eine Schwätzerin...." ist die antwort, ein wenig abfällig, ein wenig entäuscht.
Das war der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. In Neanas Augen flackerte ungebändigte Wut. Mit einem Schrei springt sie halb auf Ashat zu, die Fäuste erhoben.
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Liest das noch wer? Noch wer an der Fortsetzung interessiert?
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Ja! Klar! Sitzt warscheinlich alles nur gebannt davor ... :D
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Mit einem breiten Grinsen und verschränkten Armen bleibt dieser seelenruhig stehen.
Als Neana bei ihm war schlug sie zunächst mit den Fäusten gegen seine Brust, als er jedoch unbeeindruckt davon blieb, griff sie mit beiden Händen um seinen Hals.
Mit weiten Augen und aggressivem, herausvorderndem Ton blafft er sie gradezu an: "Ist das alles, kleines Mädchen, ist das alles?"
Wäre Neana bei Sinnen, wäre ihr klar, dass sie gegen einen vollgerüsteten keine Chance mit blosen Händen hatte. Doch sie wurde von ihren Gefühlen geleitet, nicht von ihrer Vernunft. Und die Anstachelung Ashats schürten ihre Wut nur noch mehr. Sie nahm ihre Umgebung kaum noch wahr, sah nur immer wieder die Tagashiti vor sich, Tagashiti... Mörder... Sie krallte mit der linken Hand in die Haare Ashats mit der rechten holte sie zum Schlag gegen das Gesicht aus.
Seine einzige Reaktion ist dieser stille, durchdringende Blick - und ein kaltes, furchteinflösendes Lächeln...
Neanas Faust trifft auf die linke Wange Ashats.
Sein Kopf wippt kurz nach hinten, ein kleiner Blutstrom rinnt seine Wange herab- er grinst sie einfach weiter an...
Eine völlig unerwartete Reaktion: Neana sieht das Blut... Ein Gedanke fährt wie ein Blitz durch ihren Kopf: Das war ich... ich... Wie zu einer Salzsäule erstarrt haftet ihr Blick auf dem kleinen Blutstrom. Ihr Griff löst sich, wie in Zeitlupe hebt sie ihre rechte Hand, zittrig, in Richtung des Blutes. Kurz bevor sie es berühren kann, verharrt ihre Hand vor Ashats Gesicht.
Man sieht in der kalten Zelle den ruhigen Atem des Jägers. Leise, scharf und kalt spricht er zu ihr.
"Doch nur eine Schwätzerin, doch nur ein Kind..."
Blitzschnell richtet sie ihre Augen auf Ashat, als er weiter stichelt. Eine schallende Ohrfeige war das Resultat seiner Bemerkung, bevor sie sich mit einem leisen "Es tut mir leid" abwandt und auf die Pritsche setzt. Sie faltet ihre Hände vor sich auf dem Schoß, blickt das Blut in ihrer Hand an und schweigt.
Der Priester quittiert das nur mit einem, ja, irgendwie wisseden Lächeln - oder doch mehr ein Grinsen? "Sie ist jetzt so weit!" ruft er nach draußen. Die anderen Tagashiti kommen herein, das Schwert wird aufgehoben. Dann kommt auch der Schmied, er schaut kurz auf den Priester, schluckt, als er dessen Blick sieht und macht sich dran, die Ketten wieder anzulegen.
Neana schweigt, sie meidet den Blick mit irgend jemanden, selbst den der Schmiede. Sie scheint wie verwandelt, ihren Kopf stets gesenkt. Keine Spur vom Provokation oder Übermut. Als sie hinausgeführt wird, meint sie am Vorbeilaufen zu Ashat: "Ich meinte es ernst, als ich sagte: an einem anderen Ort zu einer anderen Zeit..." sie sprach damit ihre Bemerkung vom gestrigen Tag an. Selbst Ashat dürfte klar sein, welchen Respekt sie ihm damit gegenüber erweist.
Keine Antwort, wieder nur dieser Blick.... Oder war da doch ein kleines Nicken...?
Neana seufzt kurz, bevor sie den Tagashiti/Wachen ohne Anstalten zu machen, folgt.
Es beginnt der Aufstige aus dem Keller in den Innenhof. Dort wird sie vion einigen Gardisten mit großen Turmschilden begleitet zum Kampfwagen geführt. Auf diesen wird sie, recht unsanft, emporgehoben und am Fahnenmast angebunden, die Ketten werden am Wagenboden befestigt.
Auf dem Wagen nehmen neben ihr Ashat, ein weiterer Tagashitis und die Gardisten mit den Turmschilden ihre Plätze ein. Auch wenn man noch mit den Abreisevorbereitungen beschäftigt ist so werden das wohl die Begleiter von Neana für die nächsten Tage sein...
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Neana nimmt Jelena, Rogar und auch Gregory wahr, vermeidet aber auch hier direkten Blickkontakt. Man könnte fast meinen, sie würde am Liebsten unsichtbar sein wollen. Man erkennt ihr Unbehagen, als sie auf dem Wagen festgemacht wird. Ihr ist es alles andere als recht, so ein Blickfang zu sein. Auch Jelena fällt dies auf. Keine Spur mehr von dieser Überheblichkeit vom Vorabend oder auch nur das geringste Anzeichen einer Provokation.
Hegen steht reisefertig auf dem Hof, hat Rogar erfreut zugewunken und Neana mit einem Blick voller Verachtung angesehen, wenn auch nur kurz.
OT: Ein Kampfwagen ist eine Art rollendes Fort. Der in unserer Region bekannteste ist der des ehemaligen Erzbischofs von Köln den die Kölner Bürger in der Schlacht von Worringen erobert haben. Der Wagen ist gut 2 m breit und etwas 4m lang, wir umrandet von einer ungefähr 1,60m Brustwehr und hat in der Mitte einen Fahnenmast an dem das Banner des Erzbischofs hing. In der Schlacht waren die Wagen gefürchtet da es kaum eine Möglichkeit gab diesen Wagen aufzuhalten (was aber den Bauern aus dem Bergischen unter großen Verlusten gelungen ist...)
Gespräche auf dem Kampfwagen während der Reise:
Auf dem Weg durch die Stadt werfen manche Dinge nach Naena, aber die Reihe der Turmschilde hält das meiste auf, lediglich einige, sehr wenige Spritzer kommen durch.
Neana fühlt regelrecht den Hass der Leute. Sollte sie sich nicht eigentlich darüber freuen? Stumm blickt sie weiter auf den Boden, versucht sich weg zu denken. Sei stark. Sie haben keine Ahnung, sie sind Unwissende. Du kennst die Wahrheit und nach dieser Prüfung wirst du an seiner Seite sein...
Ashat kommt herüber und wischt ihr die Retse einer Tomate mit einem Tuch von der Wange.
Sie schaut auf und blickt ihn an. Man kann in ihren Augen die Verwirrungen sehen, aber auch einen festen Entschluss.
"Sie hassen dich, weist du..." Neana nickte nur kurz mit dem Kopf. "Weil sie es nicht besser wissen..." "Nein, WEIL sie es besser wissen, weil sie wissen das ihre Söhne, Töchter, Männer, Frauen und Väter streben müssen, weil du das Reich verraten hast..." "Ich habe das Reich nicht verraten, Euresgleichen haben mich und alles, woran ich geglaubt habe, verraten. Ihnen geschieht nichts, wenn sie sich nicht auf die falsche, verblendete Seite stellen." "Aber sie haben keine wahre Wahl, nicht wahr? Eure Seite oder der Tod, aber keine Wahl..." Neana musste leicht lachen. "Als wenn ihr etwas anderes bieten könntet." "Oh ja, auch wenn vieleicht nicht ich selbst. Aber jeder hat die Wahl, dem Weg zu folgen, den sein Herz ihm vorgibt - solange er nicht gegen die Götter und das Reich steht..." "Und Ihr seid der Meinung, dass ER es anders handhabt? Auch er behütet, beschützt, gibt, wenn man ihn bittet." " "ER" ist nichts als ein dunkles Wesen aus den verbotenen Spähren das nach nichts trachtet denn nach Macht." Seine Stimme ist wieder kalt und sein Blick scheint sie zu durchbohren.
Neana wendet sich ab, trotzig wie ein Kind, so scheint es, will sie Ashat nicht zuhören.
"Glaubst du wirklich was er dir eingepflanzt hat?" "Glaubst du wirklich, was man dir jahrelang eingeflüstert hat? So hast du deine Antwort. Ich habe gesehen, das genügt mir." Neana schaute über die Holzumrandung in die Gesichter der Menschen. Nicht lange, dann wendet sie den Blick wieder auf den Boden. Ashat seufzt tief und schüttelt kurz den Kopf. "Du wirst in dem Glauben vor den Dunklen treten, daß du das Richtige getan hast, nicht wahr? Weil du es "weist"...." "Vor wen ich treten werde, wird sich zeigen. Aber in deiner Welt gesprochen, ja." ist ihre Antwort in der kein Zweifel zu hören ist. "Wir werden einige Tage unterwegs sein, du wirst jeden Morgen und jeden Abend einige Schritte tun dürfen. Sie werden versuchen, dich zu holen, nicht wahr?" "Ihr kennt die Antwort. Würdet Ihr einen Euresgleichen allein lassen?" "Nein, deswegen weis ich auch, das sie kommen, auch wenn dieser kleine Ritter das nicht glauben will. Er meint, die paar Leute würden reichen... Er unterschätzt euch!" "Das taten andere auch..." Sie wirft einen Blick auf Jelena schräg hinter ihr. Nur kurz um dann wieder vor sich auf den Boden zu schauen. "Ja, du hattest Glück, das sie so blind waren, oder sie hatten Pech, das sie nicht sehen wollten...." "Kein Glück... Wissen." murmelt sie. "Es wird eine harte Zeit, hier den ganzen Tag stehen zu müssen... doch nur gerecht, vermute ich. Werde ich denn des Nachts liegend schlafen dürfen? Und etwas Wärmeres zum Anziehen wäre wirklich nett." Neana war noch immer in ihr recht dünnes Alltagskleid gekleidet und dem Mantel sah man an, dass er nicht für längere Aufenthalte im Freien gedacht war. Erst recht nicht in dieser Jahreszeit. "Zumindest, wenn wir aus der Stadt sind?" fragt sie aufrichtig bittend. Sie hatte ein wenig neuen Mut gefasst von Ashats "neuer" Haltung ihr gegenüber. Vermutlich hatte ihm die Demütigung genügt, die er ihr im Kerker zuteil werden lies.
Neana schließt die Augen. In Gedanken richtet sie ihr Wort an Barad'Nar. Mylord, vergebt mir meine Schwäche. Schenkt mir Stärke ihm (Ashat) zu widerstehen. Es ist so schwer unter all diesen Unwissenden. Doch ich werde Euch stets treu sein, so wie Ihr Euren Dienern Eure Treue schenkt. Ich spreche so offen über Euch, über uns, da es vielleicht unter den hier anwesenden Söldnern einen oder zwei gibt, die verstehen lernen, die erkennen können und Euch zu Diensten sein können, wie ich einst verstehen und erkennen gelernt habe. Bitte zürnt Eurer loyalen Dienerin nicht. Auf ewig die Eure. Das stille, dunkle Gebet bleibt Ashat nicht verborgen.
Sie spürt, daß er ihr zuhört, sie spürt seine Nähe und die Geborgenheit seiner Gegenwart.
Sie sieht einen Garten durch den sie wandelt, sie kennt ihn, seinen Gartem aus früheren Träumen, sie genießt die warme Sonne - bis ein grelles, weißes Licht alles verschluckt, sie wegreißt aus dieser Sicherheit, zurück auf einen Wagen auf der Straße Richtung Drachenfurt...
Neana wagt noch immer nicht, Ashat direkt anzublicken, aber er erkennt sehr wohl ihren Zorn. "Du wirst nicht immer da sein... du wirst nicht immer wachsam sein." zischte sie. "Oh, da wäre ich mir nicht so sicher....." antwortet der. "Was wollt Ihr wetten..." Sie hebt den Kopf, schaut ihn an, doch sein Blick wies sie sofort wieder in ihre Schranken. Bedrückt lässt sie den Kopf wieder sinken. "Ihr habt meine Frage nach etwas Warmen zum Überziehen noch nicht beantwortet. Ich... " Ihr fiel es sichtlich schwer, es auszusprechen. "Ich... bitte Euch." Er grinst sie breit an während eine der anderen Tagashiti ihr einen Radmantel überzieht. "Verwechsle Respekt nicht mir Schwäche oder Unaufmerksamkeit..." flüstert sie Neana zu. Neana schluckt, als sie die Tagashiti flüstern hört und ihr Atem an ihrem Ohr zu spüren war. Sie nickt. "Danke." flüstert sie kaum hörbar.
Der Mantel ist erstaunlich gut und warm, und auch das Essen welches sie zwischenzeitlich bekommt ist erstaunlich anständig. Auch Wasser bekommt sie genug. Nach einer Weile fällt ihr auf, das einer der Wachgardisten sie, anders als noch heute morgen, mitleidig ansieht - und hat er nicht vorhin scheinbar mit etwas gesprochen obwohl niemand zu sehen war...?
Neana beobachtet den Gardisten nunmehr genauer und aufmerksamer, jedoch darauf bedacht, dass die Tagashiti ihr nichts anmerken. Sollte sie recht behalten haben? Gibt es doch noch Hoffnung? Neana verhielt sich fast auffällig ruhig und schweigsam. Noch in der letzten Nacht hätte man dieses Verhalten nicht von ihr für möglich gehalten. Nach langen Stunden der Ruhe wandt sie sich wieder an Ashat. "Was ist mit Calatin und Dana geschehen? Wurden ihnen Gräber errichtet? Was wird mit meinem kleinen Bruder?" "Von wem redest du? Wer sind diese Leute?" fragt er. Neana sah ihn nun wieder tief in die Augen und Ashat sah den Hass darin. "Mörder, die nichtmal die Namen ihrer Opfer kennen... und Ihr nennt mich Verräter?! Sie waren meine Eltern!" Eine Träne rollt über ihre Wange. "Oh, die Bilder die man dir eingepflanzt hat..." "Eingepflanzt... eher eingeprägt würde ich sagen. So etwas kann man nicht vergessen! Oh... ich... ich..." Neanas Wut stieg. Sie fühlte puren Hass bei der Erinnerung an diese Bilder. Sie zieht an den Ketten, wütet herum. Der Wut-Ausbruch wurde nicht nur von den Wachen auf dem Wagen bemerkt sondern auch von denen, die den Wagen beobachteten.
__________________________Nebenher hinter dem Wagen_______________________
"Alles in Ordnung?" fragt Sir Gregory. Jelena lächelte Gregory an und lenkte ihren Wallach, der einfach auf den Namen Großer hörte neben Gregorys Streitroß. "Ich weiß es nicht..." antwortete sie ehrlich. "Ich nehme an der Tagashiti hat versucht sie zu brechen, aber ob ihm das wirklich gelungen ist?" Jelena bemerkt, wie Neana kurz vom Wagen zu ihr schaut. Fast wie ängstlich wirkt es, als sie den Blick sofort wieder auf den Boden lenkte. "Eines ist jedoch klar... sie ist eine hervorragende Schauspielerin!" sagte sie mit einem ungläubigen kleinen Lachen. Sie glaubte keinen Augenblick lang das Neana Angst vor ihr hatte. Jelena kann beobachten, wie der Priester sich mit Neana unterhält und sie immer wieder nachdem er zu ihr sprach, den Blick zu Boden wendet. Einmal schaut sie hinaus in die Menschenmengen, bevor sie sehr langsam erneut den Blick senkt. Hegen schüttelt, als er sieht, dass die Dämonenpaktiererin auf dem Wagen einen Mantel umgehängt bekommt, ungläubig den Kopf. Murmelt zu sich selbst: "Und warmes Waschwasser soll sie bekommen habe...ich fasse es nicht. Sie gehört barfuß hinter dem Wagen hergezogen, jawohl..."
@ Jelena: "Ich nehme an, daß er genau da erreicht hat, was er wollte, denn sonst würde er nicht so wissend schauen..." Als Gregory den Blick von Hegen auf den Wagen mir der Gefangenen im Mantel, den Turmschilden und der großen Drachenfahne sieht meint er: "Hegen, bedrückt dich etwas?"
"Nichts, nichts, Sire, ich finde es nur nicht angemessen, dass die Dämonenbuhle so gut behandelt wird. Das hat sie nicht verdient! Sie sollte zu Fuss nach Drachenfurt laufen, barfuss, damit sie darüber nachdenken kann, was sie getan hat."
Jelena zuckte über Gregorys Antwort lediglich die Schultern. Es stimmte, der große Tagashiti war ein furchteinflößender Mann, von dem die Macht in Wellen auszugehen schien, aber für ihren Geschmack war ein wenig zu viel Selbstzufriedenheit dabei... Sie beobachtete die beiden auf dem Wagen intensiv, sie war zwar zu weit entfernt um ihre Worte zu verstehen, aber ihr Mienenspiel blieb ihr nicht verborgen. Als Neana der Mantel umgelegt wurde, schüttelte sie fassungslos den Kopf. "Sie ist nicht gebrochen, Gregory, noch ist sie der Meinung etwas falsches getan zu haben... was für ein gefährliches Spiel spielt der Tagashiti bloß?"
"Ja, Hegen, das she ich wohl auch so, aber nun ja....." Dann wendet er sich zu Jelena. "Was soll ich sagen... Ich denke er weis, was er tut..."
"Ich war auch der Meinung ich wüßte was ich tue als ich ihr vertraute..." Jelena erschauerte und begann unwillkürlich die Wurfdolche in ihren Scheiden zu lockern, so als ob sie sich vergewissern wollte das alles einsatzbereit war. "Ich hab ein ganz schlechtes Gefühl bei der Sache..." murmelte sie zu niemandem bestimmten.
"Ich frage mich, was das soll. Das ist fast ein Schlag ins Gesicht all derer, die von ihr betrogen und belogen wurden, und derer, die ihr die schlimmsten Folterungen verdanken, und ein Schlag ins Gesicht von ganz Lodrien, das Dank ihr möglicherweise in Baradnars Hände fällt!" Hegen redet sich ein wenig in Rage.
"Gemach, Hegen, gemach, ich denke die Damen und Herren der Inquisition werden wissen, was sie da tuen - ich hoffe es zumindestens... Und ja, auch ich habe ein schlechtes Gefühl bei dieser Reise, aber die Menschen brauchen nun mal dieses Zeichen... Ich hätte nur gerne den Rest der Dragoons hier...."(Sir Gregory)
Hegen sieht, wie Neana sich vergeblich gegen die Ketten aufbäumt. "Ja, zappel du nur", ruft er ihr hämisch zu. "Mag sein, Sir Gregory, dass die Priester wissen, was sie tun, aber ich glaube das bald nicht. Was soll denn diese Samthandschuhbehandlung, und was soll das für ein Signal an die Bevölkerung sein??"
Neana hörte von hinten Hegens Ruf... sie zerrt noch stärker an den Ketten und wirft Hegen einen Blick zu, der ihm verrät, was sie mit ihm anstellen würde, könnte sie es. Hegen grinst nochmal höhnisch und ruft:"Jaja, so gehts den verfluchten Dämonenbuhlen"! "Komm her, Feigling!" rief sie ihm zu. "Die Priester werden mich nicht das mit anstellen lassen, was ich will. Ich würde dir dein vorlautes Maul schon stopfen!"
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Grrr, das ist so mies, dass man als treue Dienerin Barad Nars da einfach nur zugucken und nicht eingreifen kann! *grummel*
Muss ich halt weiter beobachten und Neana im Geiste unterstützen.
-
Ashat schaut sie nur lächelnd mit hochgezogener Augenbraue an... "Pah! Reden! Wunschträume! Feigling!" schreit Neana Hegen zurück."Versteckst dich hinter deiner Strahlemann-Rüstung! Genau wie dieser da." Sie deutet mit dem Kopf auf Ashat. "Ohhhh was für ein Held!"
Hegen antwortet vorerst nicht; zu beschäftigt ist er, die Zügel seines Pferdes am Kampfwagen anzubinden und dann herüberzusteigen, ohne herunterzufallen."Oh sieh an sieh an... er wagt sich ja doch zu kommen. Wohl nur, weil er sich stark vorkommt in seinem Metallpanzer." Neana zieht weiter an den Ketten. "Und wie er glitzert, wie er funkelt..."
.....wobei diese (die Wache) auch seltsam nach Hegen schaut aber weder anstalten macht ihm zu helfen noch ihn vorbei zulassen.
Ashat wendet sich an Neana."Es reicht..."Neana wendet sich an Ashat. "Sonst was?" faucht sie ihn an. Er grinst sie als Antwort breit an... Ein unausgesprochenes "find es doch raus...".
Angesichts der 1,60 m, die noch zu überwinden sind, und der Tatsache, dass Hegen kein Reiter ist, überlegt er sich das ganze noch einmal und lässt dann von seinem Plan ab.Neana schaut wieder zu Hegen und lacht diesen unbeeindruckt von Ashats Worten oder Blicken aus."Ich komme schon noch zu dir, elende Dämonenbuhle, darauf kannst du dich verlassen! Ashat, stopft der endlich das Maul, sonst muss ich sie aus Prinzip schon erschiessen!" Ashat seufzt. Ohne weitere Vorwarnung nimmt er einen breiten Lederriemen und knebelt Neana mit einem geschickten Handgriff. Das Band bindet er hinter dem Pfahl zusammen so daß Neana nun aufrecht festgebunden ist.
Sie alleine bemerkt den mitleidigen Blick des Gardisten...
Neana funkelte Ashat immer wieder an, sobald sich ihre Blicke trafen. Und allein die Augen sprachen Bände. Und sobald sich bei den Mahlzeiten auch nur den kleinsten Anhaltspunkt für eine Provokation oder Anspielung gab, fing sie sofort wieder Feuer und ließ keine Möglichkeit aus, Ashat wissen zu lassen, was sie denkt oder fühlt. Und selbst dann war es schwierig sie wieder "ruhig zu stellen", sei es, dass man sie gröber anfassen musste, um sie wieder anzuketten oder aber zu knebeln. Sie war diese Tortur einfach leid. Doch sie wusste genau, dass man der Hinrichtung auf öffentlichem Platze nicht zuvorkommen wollte, und so fühlte sie sich sicher und hatte kein Problem damit, so fiel "passiven Widerstand" wie möglich zu leisten. Auf die dann doch schmal ausfallenden Mahlzeiten verzichtete sie dafür gerne.
Einmal gab Neana gegenüber Ashat an, dass sie auf eine Verhandlung bestehen würde, denn dies stehe ihr zu, auch nach Ordensrecht."Ja ja, die bekommt ihr noch...." war seine kurz antwort bevor er sie wieder knebelte und festband.
Neana ist immer wieder an den Mast gebunden und geknebelt worden, lediglich zum Essen hat man ihr den Knebel abgenommen. Sobald sie aber wieder mit ihren Provokationen begonnen hat war das Essen für sie zuende, der Knebel wurde wieder engelegt. Selbst bei den kurzen Spaziergängen, natürlich unter Bewachung, durfte er ihr nicht abgenommen werden.
Nur in ganz wenigen, unbeobachteten Momenten hat ihr ein Gardist (ja, "der" Wink ) den Knebel abgenommen. Neana hat in den letzten beiden Tagen gemerkt, daß der junge Mann nicht nur Mitleid hat sondern auch bereit ist, ihr zu helfen - wenn sie ihm nur sagen würde wie er das könnte.
In der letzten Nacht hat Deirdre wieder von Barad´Nar geträumt, hat genau diese Straße die sie grade benutzen gesehen und gesehen, daß sie zu genau DER Eiche führt. Sie erwacht gestärkt und zuversichtlich wie nie. Und beim Waschen an einem Bach hat sie auch wieder die Gelegenheit, mit Fen, so heißt der junge Mann, kurz zu sprechen.
Neana flüstert leise, sodass die in der Nähe stehenden Wachen mit abgewandtem Rücken sie nicht hörten. "Siehst du die Straße? Nicht weit von hier wird etwas geschehen. Vermutlich werden Freunde kommen. Doch wenn ich angekettet bin, werde ich nicht fliehen können. Die Freunde werden die anderen Wachen sicher gut beschäftigen und sie werden denken, dass ich nicht entkommen kann, solange keiner von den Freunden auf den Wagen kommt. Aber du..." sie zwinkert ihm zu. "du könntest mir da helfen und wir versuchen in dem Trubel davonzuschleichen oder notfalls auch etwas schneller..." Sie lächelt ihm zu. "ER wird uns helfen und bald werden wir in seinem Garten wandeln. Ich..." sie suchte nach den rechten Worten. "...würde mich freuen, dich an meiner Seite zu wissen." "Und...und ich könnte.....wir könnten dann zusammen fortgehen?" fragt er leise und verstohlen. Ein warmes Lächeln war auf Neanas Lippen zu erkennen. Ein sachtes, doch deutliches Nicken war zu erkennen. Mit dem Handrücken der rechten Hand, strich sie ihm kurz über die Wange.Mit strahlenden Augen schaut er sie an, nickt kurz und legt ihr dann, mit tiefem Bedauern in den Augen, den Knebel wieder an bevor er sie zurückführt und sie wieder auf den Wagen gebunden wird.Neanas Blick an den Gardisten zeigte diesem, dass sie ihm nicht böse ist und sie sich von ihm allemal lieber den Knebel umbinden lässt, als von Ashat oder einen anderen.
Zurück auf dem Wagen funkelt sie Ashat wieder mit jenem allessagenden Blick an: Du wirst dich noch wundern... Auch wenn die anderen alle einen angespannten Eindruck machten, war Neana nach wie vor eher von innerer Selbstsicherheit gestärkt und ließ sich auch von Wald und Nebel wenig beeindrucken.Neana hat das Gefühl, nicht mehr alleine zu sein, und der Wald wirkt für sie nicht bedrohlich, im Gegenteil!Ein Lächeln steht im Gesicht von Neana und sie atmet tief die Luft ein, schließt dabei die Augen.Ashat mustert sie kühl, beachtet es aber nicht weiter.Plötzlich stoppt der Zug und ein Botenreiter der Vorhut kommt herangeritten.Neana schaut wieder nach vorn und schaut interessiert wie wissend auf die Straße.Dank ihrer besseren "Übersicht" sieht sie, das Sir Gregory mit einigen ihres Kultes redet. Er scheint nicht erfreut, sie dagegen wirken sehr zuversichtlich. Sie ist sicher, daß einer ihr kurz zuwinkt.
Sir Gregory und die Dragoons wenden ihr Pferde und kommen zurück, begleitet von einem Kultisten. Kurz darauf treten aus dem Wald an der Wiese einige dutzend Kultisten aus dem Wald, vorbei an einer Alten Eiche und nehmen eine Schlachtstellung ein.
"Er wird nicht angerührt!" ruft Sir Gregory beim näherkommen herüber. " Er ist als Unterhändler hier. Sie wollen sie oder kämpfen - ich habe gesagt wir denken darüber nach..." "WAS!?!" brüllt Ashat vom Wagen herab. "Eine dunkle Seele wird dem Feuer der Gerechtigkeit zugeführt, darüber wird nicht dikutiert!" Ashat stößt mehrmals in ein Kriegshorn das einer der Tagashite ihm reicht. "DAS sollte die einzige Antwort sein!" "Ja, aber sie sind uns 2 zu 1 überlegen, und ich habe Verpflichtungen gegenüber diesen Leuten..." Er wendet sich an die anderen. "Was meint ihr?" "Sire, wir dürfen den Kultisten nicht nachgeben. Wir sind gut gerüstet! So schlecht können unsere Chancen gar nicht stehen...ich sage: wir kämpfen!" verkündet Hegen trotzig. Jelena enthält sich jeglichen weiteren Kommentars, ihr Gesichtsausdruck und die schwere Axt sprechen Bände.
Sie lockerte ihre Schultern und schien ihrem Pferd etwas zuzuwispern, während sie die Kultisten im Auge behielt.
Trotz Knebel ist bei Neana ein breites Grinsen zu erkennen. Sie fürchtet keine Gefahr, selbst wenn Ashat verstehen würde. Sie meidet jedoch den Blick mit dem Gardisten, um ihn nicht vorzeitig zu entlarven. Zu gefährlich. Er würde ihre Zuversicht spüren und er würde SEINE Anwesenheit spüren. Ashat scheint grade zu sehr in die Diskussion mit Gregory vertieft...
"Natürlich kämpfen wir...." *Sasha bewegt sich fast gar nicht, auch ihr Blick ist gelassen. Sie spielt leicht mit den Zügeln, um Salem aufmerksam zu halten und nickt Gregory zu, als dieser sich zu ihnen wendet. Ein leises metallisches Geräusch ist zu hören, als Miguel seinen Gladius aus der Scheide zieht. Seine Augen funkeln, auch er scheint eine eindeutige Meinung zu haben...*
Jelena lenkte ihr Pferd näher an den Wagen heran, ihre Augen waren wie zwei Eiskristalle."Richtet Neana an Ort und Stelle hin, dann haben wir ein Problem weniger um das wir uns kümmern müssen. Wir können ihren Leichnahm immer noch auf dem Marktplatz ausstellen, damit wäre der Symbolik genüge getan." "Wenn wir es denn überleben..." "Selbstverständlich werden wir überleben! Wieso zweifelst du daran? Die Dragoons sind gut genug um die Übermacht auszugleichen, was befürchtest du?""Ich weis nicht, auf diesem schlechten Gelände, das der Feind ausgesucht hat, mit dämonischen Kräften auf ihrer Seite....?"
"Es ist mal wieder an der Zeit, für dieses Land zu kämpfen... jeder Sieg der Kultisten bringt ihren Meister näher. Das dürfen wir nicht zulassen, egal, wie teuer dieser Preis wird!" *Sashas Stimme ist ruhig, doch ihr Tonfall ist bestimmt und scheinbar keinen Wiederspruch duldend.*
Neana schweigt (was auch sonst mit Knebel im Mund), doch die Unsicherheit der sie umgebenden stärkt sie nur noch weiter in ihrer Gewissheit, dass sich das Blatt sehr bald wenden wird und sie nicht länger die Demütungen Ashats und das Gezetere von Hegen und Jelena erdulden muss. Sie wirft einen kurzen Blick zu "ihrem" Gardisten und nickt wie beiläufig, als sie seine Nervosität ansieht. Die anderen mustert sie auch kurz, damit es nicht auffiel, was sie tat.Als sie ihre Runde beendet , bohrt sich Jelenas Blick in ihre Augen. Es ist ein harter, kalter Blick, bar jeden Mitgefühls, welches Jelena sonst auszeichnete. Vielleicht wurde Neana erst in diesem Augenblick klar welche Feindin sie sich in der Heilerin geschaffen hatte.
Der Unterhändler der Kultisten grinst noch breit, und Ashat poltert wider die Kultisten, da ist ein Horn zur hören, kurz darauf ein zweites... Sir Gregorys Gesicht wandelt sich zu einem Lächeln. Er nickt kurz dem Todespriester zu, darauf stößt dieser ebenfalls in ein Horn. "Du wolltest eine Antwort?" fragt er den Unterhändler. "HIER ist sie!" Sir Gregory reißt das Schwert aus der Scheide und schlägt dem überraschten Kultisten den Kopf von den Schultern.
Sir Gregory hebt ihn hoch und hält ihn den Kultisten entgegen und brüllt: "Hier habt ihr unsere Antwort!" Eine Salve Pfeile streckt die Kultisten auf der Straßensperre nieder. Die Gardisten auf dem Wagen ziehen ihre Waffen, und auch die Dragoons machen sich bereit zum Kampf.
"Für Fürst und Reich!" ruft Sir Gregory und ein vielstimmiger Ruf ist die Antwort.
______________________Pause__________________________________
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Aha, so geht man also in diesem Lande mit Unterhändlern um. *grummel*
Und wieso Pause? Grade, wo es wieder so spannend wird. :(
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Ah, weils gestern so spät war und ich die immer erst in extra dokument zusammenfasse, sonst ist fast jeder Satz in eigener Zeile und mit zig Leerzeilen ^.^
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Hey, hat jemand bei dem eine weiße Fahne gesehen?
Und haben die sich denn an die Regeln gehalten?
Fragt die Opfer bei Felden, bei der Taverne, in Sinthern oder Weiden - die werden euch sagen wie "fair" die Kultisten sind!
:wink:
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Ashat grinst sie breit an: "Heute ist ein guter Tag!" Man sieht ihm eine erschreckende Vorfreude auf den Kampf an. Neana wirft ihm nur einen gelangweilt/genervten Blick zu. Sie wartete nur auf den richtigen Moment...
Ashat beginnt zu beten:
"Ich rufe dich, Gifar, du Jäger und Vernichter,
Rächer und Zerstörer,
Faust des Dunklen,
schwarzer Drache der Rache,
ich bitte um deine Kraft und deine Stärke...
Muhhaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!"
Neana spürt die Manifestation klerikaler Kräfte, und sieht, das mit Ashat eine fast körperliche Veränderung vorgeht. Eine Aura des Bedrohlichen umgibt ihn. "Ja, ich fühle den nahenden Tod, dies wird ein Fest für den Dunklen!" spricht Ashat.
Neana zieht eine Augenbraue hoch, gibt damit doch ihre Überraschung preis. Dieser Priester ging ihr wirklich langsam aber sicher auf den Keks. Innerlich gab sie IHM entsprechende Nachricht. Oh Herr, dies wird ein bedeutender Tag. Ich danke dir für deinen Beistand, deine schützende Hand über deine loyalen Diener, Tod und Verderben über deine Feinde... Und vor allem über ihn!" (Ashat) Ashat sieht sie mit leuchtenden Augen an. "Ich sehe die Dunkkelheit in deiner Seele, aber keine Sorge, es wird bald vorbei sein!" Ein "Wir werden sehen" steht in ihren Augen geschrieben. Sie glaubt Ashats Augen kurz aufleuchten zu sehen, und seine merkwürdige Aura ist fast fühlbar. Sie schluckt kurz schwer, doch dann kneift sie nur die Augen zusammen. Sie würde wiederstehen und sie würden siegen. Für Barad'Nar schrie sie regelrecht innerlich. Selbst mit geschlossenen Augen fühlt sie Präsenz, fühlt, wie Sein Einfluß auf diesem Wagen zurückgedrängt wird... Herr und Gebieter, zeige deine Macht, weise ihn in seine Schranken. Er ist einer, wir sind viele. Mit deiner Kraft wird er im Glanze deines Anblicks sterben. Seine Seele wird dir gehören, sein Blut für dich fließen. Du bist der wahre Herr der Finsternis, der wahre Richter. Du allein entscheidest über Leben und Tod, denn dein ist die Macht und wir sind deine loyalen Diener. Sie spürt das hin und her der Kräfte, als auch Ashat beginnt zu beten. Kurz kann sie ihm standhalten, doch scheint der Hochpriester einfach mehr Kraft zu haben als sie... So leicht gab sie sich nicht geschlagen. Nicht dieses Mal, nicht schon wieder. Mag er ein Hohepriester sein oder nicht, mag sie ungeübt sein im Anbeten von irgendwas, aber aufgeben würde sie nicht. Auch das Wenige, was sie tun konnte, um IHN hier zu stärken und Ashat dafür zu schwächen, würde ein wenig mehr als Nichts sein und so huldigte Neana in Gedanken weiter ihrem Herrn und Gebieter. Das dröhnen von Kriegshörner n schreckt sie auf - vor allem, weil es nicht die ihrer Verbündeten sind.... Irritiert schaut sie auf das Schlachtfeld und dahin, wo sie meint, dass die Hörnerschalle ihren Ursprung hatten. Sie sieht den Beginn der Schlacht - und Ashat, der in einer fließenden Bewegung herumfährt und seine Doppelblattaxt DEM Gardisten in die Brust schlägt. Dieser bricht mit einem grugelnden Geräusch zusammen. "Hast du wirklich Gedacht, ich wüßte es nicht?" Ein kurzer Schwächeanfall überwältig Neana, als sie "ihren" Gardisten vor sich liegend sieht. Seine Augen... Ein kurzer Moment der Panik. Sie wurde kreidebleich. "Hast du wirklich gedacht, ich hätte es nicht gewußt, ich hätte keine Ahnung?" er reißt ihr den Knebel raus und zieht sie an den Haaren nach hinten, das sie ihm in die kalten und doch so brennenden Augen sehen muß. "Hast du wirklich gedacht ich hätte Respekt und Achtung vor dir?" Panik. Tiefgreifende Furcht. Ein Gefühl im Magen, was Neana bisher nur in kleinen Zügen kannte. Der Abend im Kerker war dagegen ein Freudenfest. Ihr Herz raste, sie war kreidebleicht, Eiseskälte durchfuhr sie. Ihre Kehle wie zugeschnürt.
"Und nun sieh, wie deine Freunde kämpfen und fallen...." Er dreht ihren Kopf in Richtung des Schlachtfeldes, grade rechtzeitig um zu sehen, wie die Dragoons die erste Welle der Kultisten niederreiten... Der Anblick trifft sie tief im Herzen. Fen, Calatin, Dana, jene Namenlosen, die auf dem Feld für sie, für IHN starben... Neanas Herz wurde kalt. Wie ein dickes Eisenschild härtete es aus. "Eure weltliche Macht ist Nichts gegen seine ewige, allesdurchwirkende Kraft! Er ist der Herr über Leben und Tod! Er wird jede einzelne Seele zu sich holen. ER ist mein Gebieter! FÜR BARAD'NAR!" schrie Neana mit den letzten Worten so laut sie konnte. "Er kann dich nicht hören...." flüstert Ashat ihr leise ins Ohr. "Aber ich, und ich habe ein Geschenkt für dich...." Er legt ihr eine dem Todesgott geweihtes Amulett um - sofort zerbricht jede Verbindung zu Barad´Nar... "Er wird mich nicht vergessen und du wirst nicht immer sein..." funkelt sie ihn an. "Amulett hin oder her, meinen Willen wirst du nicht brechen!" "Ja, ich hoffe doch sehr, das er sieht, was wir mit dir machen werden...." antwortet Ashat Neana.
Nathan ist bisher ruhig geblieben. Fieberhaft arbeitet sein Magierhirn an einer Lösung. Erst Kampfschutz sprechen, dann Waffen magisch machen und dann mal sehen, ob in der Nähe was auftaucht. Er hat alles überflüssige beiseite auf den Wagen gelegt. Lediglich seine blaune Tunika mit dem braunen Leinenumhang sind zu sehen. Die goldene Fiebel glänzt wie eh und je. "hogo wakarinai geijutsu hogo karada hataraku hogo." Mit einer fliessenden Bewegung streut er die Zauberzutaten über sich ... und sackt bewusstlos zusammen. Einer der Gardisten vom Wagen steigt zu ihm herab um zu sehen, ob er ihn wecken kann... und nix geschieht. Er liegt schlapp auf dem Boden nachdem scheinbar sich der Köper kurz nach dem Zauber aufgebäumt hatte, als ob ein Blitz durch ihn durchfliessen würde. "Verdamtverdammtverdammt..... HEILER!" Jelena kniete neben Nathan im Schnee und untersuchte ihn in Windeseile von Kopf bis Fuß, der Magister war schlaff und atmete nur ganz flach, seine Pupillen fokusierten nur langsam. Jelena wurde kalt ums Herz als ihr klar wurde das mit der Magie, die er hatte wirken wollen irgend etwas schief gelaufen war... Sie griff den Gardisten am Arm: "Schafft einen der Wagen her, damit wir die Verwundeten darauf sammeln können, beeilt euch!" Gardist: "Ja, Herrin...." Schon wenig später wird einer der Begleitwagen herbeigefahren. Jelena griff an ihre Gürteltasche und holte ein gesiegeltes Fläschchen hervor, das mit einer blutroten Flüssigkeit gefüllt war. Das war ihr stärkster Körperheiltrank und sie hatte nur einen davon am Körper... Sie brach das Siegel und flößte ihn Nathan ein, in der Hoffnung das die energiegebenden Substanzen die Paralyse aufheben konnten. Jelena war erleichtert als Nathans Zustand sich stabilisierte. Sie wickelte ihn in seinen Mantel und verfrachtete ihn mit Hilfe des Gardisten auf den Wagen. Sobald er sicher im Wagen lag, nutzte Jelena ihre erhöhte Position um sich einen Überblick zu verschaffen. Sie sah wie Neana von Ashat geschlagen wurde, ließ sich davon aber nicht ablenken. Statt dessen hörte sie Salems hohes Wiehern und suchte nach Sasha... Jelena zog überrascht die Augenbrauen hoch als sie die schwarze Flagge sah und ihr fröstelte... keine gefangenen... das wird ein massaker... Sie sah Sasha im Zweikampf und Hegens Gegner und alles in ihr spannte sich an, aber sie kannte ihre Aufgabe und blieb wo sie war. Verletzte Soldaten begannen sich am Wagen zu sammeln und sie hatte bald alle Hände voll zu tun...
Neana an Ashat gewandt: "Sieh, der hohe Magus liegt schon im Schnee... " Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Ein schwerer Schlag mit einer Hand im Panzerhandschuh wischt ihr das Grinsen aus dem Gesicht. Neanas Augen wurden zu Schlitzen. "Du..." Sie schluckt den Rest herunter. "Ich...was?" antwortet Ashat. Da macht ihn einer der Tagashiti auf das Zeichen von Sir Gregory aufmerksam. Ashat nickt diesem zu, und am Mast wird die schwarze Flagge hochgezogen... (schwarze Flagge = Keine Gefangenen...) Neana kochte innerlich. Das sah man ihr an. Sie knirschte mit den Zähnen. "Oh, kleines Mädchen, bist du sauer? Tja, du hattest deine Chance, und du hast sie vergeudet..." "Eine Chance... so nennt Ihr es, euch voll gerüstet mir gegenüber zu stellen, einer Frau, die nie zu kämpfen gelernt hat?! Jeder Ritter würde einer Dame erlauben, jemanden in einem gleichgestellten Kampf für sich streiten zu lassen. - Aber Ihr... Ihr seid Abschaum!" Ein weiterer Schlag trifft Neana hart, ihre Unterlippe platzt auf. "Du bist keine Dame, du bist eine Gefangene, und dem Dunklen sei dank ist diese Scharade nun vorbei, und endlich können wir dich wie eine behandeln....." er hat wieder dieses kalte Lächeln auf den Lippen. "Deine Freunde sind uns wunderbar in die Falle gegangen, dank dir..." Neana leckte das Blut von der Lippe und grinste. "Sie in Eure Falle... Wer es glaubt. Was ist schon weltliche Macht?! Was bedeutet schon ein oder zwei Leben gegen ewiges Leben?!" Ashat grinst sie nur breit an... "Grins du nur! SEINE wahren Pläne werdet ihr nie verstehen..." "Und du wirst die nicht miterleben..." antwortet er. "DAS wiederum bezweifle ich und selbst du solltest wissen, dass es andere Möglichkeiten gibt... sieh doch nur wer dort kämpft... meinst du, mir liegt etwas an diesem Körper?" "Oh, du glaubst ich spreche von deinem Körper? Nein, ich rede von deiner Seele, deinem Sein... keine Angst, du wirst auf heiligem Boden sterben durch eine heilige Waffe, und deine Seele wirtd vor Tagashim treten und dieses Wesen wird keine Chance haben sich diese anzueignen. Freue dich, denn wenigstens deine Seele wird gerettet!"
Jelena hatte den zweiten Wagen zu einem improvisierten Lazarett umgewandelt und binnen weniger Augenblicke war sie mit Blut bespritzt und dirigierte die leicht verletzten Gardisten, die ihr mit ihren schwerer verletzten Kameraden halfen. In einer Ruhepause sah sie sich um, es gab nur wenige wirklich schwer Verletzte, dafür waren die Kultisten zu unausgebildet, aber diese Chimären machten ihr Sorgen... Sie hörte einen Teil des Gespräches zwischen dem Tagashiti und Neana und war im ersten Moment fassungslos: "Könntet ihr die Katechese vielleicht ein anderes Mal abhalten?" Der Todespriester reagiert überhaupt nicht auf Jelena. Jelena wandte sich mit einem wütenden Schnauben ab, wie immer hatte sie durch Neana hindurchgeblickt, als ob sie nicht existieren würde. Sie sah Hegen am Boden liegen und in ihr krampfte sich alles zusammen...
Neana spuckt dem Tagashiti erneut ins Gesicht. "Rettung... Steck dir deine Rettung sonst wo hin!" Der nächste Schlag läßt sie kurz Sterne sehen... Nach einem "uh" und kurzem Schweigen versucht sich Neana neu zu orientieren, was ihr sichtlich schwer viel. Noch tanzten Sterne und irgendwie fühlte sich ihr Kopf dumpf an. Als sie wieder klar sehen konnte, sah sie vor sich noch immer Fen am Boden liegen. Sie betrachtet ihn schweigend. "Glaub mir, bald wirst du ihn beneiden..." "Das du ihm den Tod schenktest und stattdessen mich weiter quälst... ja... mag sein. Aber jede Pein die du mir zufügst, bringt dich ein Stück in seine Richtung... lässt dich ein wenig werden wie er... suche nicht die Rechtferigung deiner Handlung bei anderen Wesen, ob Götter oder Dämonen... allein dein Hass, deine Wut und deine Furcht nähren die Dunkelheit..."
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"Nun habe ich aber genug...." Ashat zieht ein Amulett aus seiner Tasche und drückt es ihr auf die Stirn und beginnt zu beten: "Dunkler Jäger, schwarzer Drache, ich rufe dich....
Rar, Seelenvogel, steige herab und schütze die Seele..
Sienna, weinender Engel, ich rufe dich, komme und nimm die guten Reste der Seele.
Gifar, schwarzer Drache, dunkler Rächer und Vernichter, Jäger und Zerstörer, ich rufe dich, brenne heraus die Lügen und den Schmutz...
Gifar, schwarzer Drache...."
Neana wird schwarz vor den Augen, sie verliert das Bewusstsein, und die falschen Bilder steigen vor ihren Augen auf und werden verbrannt vom Feuer des schwarzen Drachen...
Calatin und Dana stehen auf dem Feld und winken Neana zu. Sie sieht sie und die plötzlich hinter ihnen auftauchenden Tagashiti... Feuer... überall Feuer... alles, jeder Halm, jeder Erdklumpen scheint Feuer zu fangen und sich im Nichts auflösen. Selbst die Luft... Neana wacht schweißgebadet aus einem Albtraum auf... sie spricht zu sich selbst... 'Nur ein Traum' sie sieht ihre Eltern im Nachbarbett liegend friedlich schlafen.
Eine Lichtung... Die Anhängerin der Roten im Kreis, die toten Kaninchen vor Neanas Füßen, das lebende auf ihrem Arm. Neana versteht einen Augenblick nicht, warum sie hier ist und wie sie hierher kommt. Sie mustert die Anhänger der Roten, sieht ihre Roben und ihre...schwarzen Amulette? Aber... das kann nicht sein... wieso war ihr das damals nicht aufgefallen? Sie erinnert sich daran, dass sie nicht die Aura der Roten fühlen konnte, eher etwas unangenehmen, unbekanntes... doch es war nicht unbekannt... es war SEINE Aura...
Die Wanderung in SEINEM Garten... Feuer erfasst die Pflanzen... übrig bleibt ein verwesender morastiger Sumpf... Tod hängt in der Luft.
SEINE Tafel, reich gedeckt steht in Flammen, zurück bleiben die eckligsten Dinge, die man sich vorstellt, von lebenden Würmern über Augäpfel und Kröten - Fliegen umschwirren die 'Speisen'...
Erst jetzt wird ihr klar, was sie getan hatte... der Verrat am Wirtshaus... die Spielchen mit Ashat... die Provokationen gegenüber Jelena und Hegen... die heimlichen Botengänge in den Nächten der Reise in den Eisenwald, die heimlichen Gebete... die Verzögerungen der Drachenfurter, um den Kultisten Vorlauf zu lassen... die Falle in der Heilerschule... das verbotene Buch...
Ein warmes Licht ist zu erkennen... als sie Jelena vor dem Tode bewahrte... als sie sich um Nathan sorgte, als er nicht erwachte... der Tanz mit den Quellgeistern... als sie sorgsam die Pflanzen mit Wurzeln trotz eisigem Boden ausgrub... die Aufregung das erste Mal den Astralraum zu betreten, die Neugier, die Befragung des alten Mannes... als sie zur Vorsicht mit den hoch explosiven Blättern mahnte... die lustigen Stunden mit den Heilerschülerinnen, wie sie wissbegierig die Schule untersuchten und in den Aufzeichnungen blätterten... die Tage im Druidenheiligtum, die langen Wanderungen mit ihrem Mentor... der Garten der Mystra in Quenn und wie sie Freundschaft mit einer jungen Novizin schloss, sie gemeinsam den Garten pflegten...
Ashats kalte Stimme dringt zu ihr durch. "Siehst du nun, verstehst du nun...?"
Das Weinen eines Kindes ist zu hören.
"Siehst du nun, was du getan hast, selbstsüchtiges Kind?"
In einer dunklen Ecke kauert ein Kleinkind, weinend, schluchzend, den Blick in die Dunkelheit gewendet.
"Ja, ich sehe, du beginnst zu verstehen..."
Das Kind zittert am ganzen Leib. Es trauert, fühlt Einsamkeit und Schuld.
"Und jetzt mach die Augen auf und siehe, was du angerichtet hast!" befiehlt ihr Ashat.
Das Kind schüttelt den Kopf und weint weiter.
Die Stimme wird kälter, und hart fährt er sie an: "Schau dir an, was du getan hast!"
Das Kind zuckt nur noch mehr zusammen, ist nur noch wie ein kleines Häufchen Elend anzusehen. Das Zittern seines Körpers wird stärker. Das Weinen verstummt.
"Pha, ich wußte es....." Ashat wendet sich mit angewiedertem Gesichtsausdruck ab.
Jelena blickte fassungslos auf das Geschehen zwischen Neana und Ashat: Er bricht sie hier? und Jetzt? Dieser Wahnsinnige! warum veranstaltet er nicht gleich ein Feuerwerk! Größenwahnsinniger, arroganter... Ein Gardist mit einer spritzenden Blutung wird herangetragen und Jelena versinkt wieder in ihrer Arbeit...
Neana fühlte die Leere, die Kälte, die Einsamkeit. Ihr schlimmster Albtraum... dunkle Einsamkeit. Neana ist verzweifelt, gebrochen. Alles wurde ihr genommen, alles war vorbei. Leise stimmt sie ein altes Lied an, welches ihr als Kind immer im Druidenheiligtum vorgesungen wurde. Sie ergänzte das Lied:
In Tagen der Dunkelheit kehre zurück zum Licht
In Tagen der Einsamkeit erkenne dich
In Tagen wie diesen verzweifle nicht
Was auch immer geschehen
Was auch immer du gesehen
Öffne dein Herz
Befreie dich vom Schmerz
In Tagen der Dunkelheit kehre zurück zum Licht
In Tagen der Einsamkeit erkenne dich
In Tagen wie diesen verzweifle nicht
Mystra, barmherzige Mutter des Lichts
Vergib einem fehlgeleiteten Kind
So dass es den Weg zurück zu dir find’
Claudiassra, rote Behüterin der Natur
Vergib einem fehlgeleiteten Kind
So dass es den Weg zurück zu dir find’
Thorm, blauer Hüter der Menschen
Vergib deinem fehlgeleiteten Kind
So dass es den Weg zurück zu dir find’
Narox, grüner Bewahrer des Wissens
Vergib einem fehlgeleiteten Kind
So dass es den Weg zurück zu dir find’
Tagashim, oh hoher Lord
Trage meine Seele mit dir fort
Geleite mich zu deinem Gericht
Bis ich stehe vor deinem Angesicht
In Tagen der Dunkelheit kehre zurück zum Licht
In Tagen der Einsamkeit erkenne dich
In Tagen wie diesen verzweifle nicht
Was auch immer geschehen
Was auch immer du gesehen
Öffne dein Herz
Befreie dich vom Schmerz
In Tagen der Dunkelheit kehre zurück zum Licht
In Tagen der Einsamkeit erkenne dich
In Tagen wie diesen verzweifle nicht
Es erscheint ein weißes, kaltes, hartes Licht das Neanas Geist zurückzieht in die Gegenwart, auf das Schlachtfeld mit seinen Kämofen, SChreien und diesem Geruch von Blut... Neana blickt mit fast leeren Augen über das Schlachtfeld. Ein Rinnsal an Tränen bildete sich auf beiden Wangen. Ashat kommt mit seinem Gesichtz dicht an ihr Ohr. "DAS ist ganz alleine dein Werk - und, bist du immer noch so stolz auf dich?" Neana senkt den Kopf, langsam schlägt sie die Lider nieder. Weiter fließen die Tränen. Leise, kaum hörbar, doch war es ihr nicht möglich lauter zu sprechen: "Vergebt mir. Mein Leben ist verwirkt." "Vergebung kannst du nur erlangen durch den Dunklen, aber keine Sorge, bald wirst du vor ihm stehen!" Neana nickt leicht. "Und nun betrachte dein Werk, Kind!" Sie folgt der Aufforderung und blickt wieder hinaus auf das Schlachtfeld. Ihre Augen sind leer und der Rinnsal endet nicht. Kalt, aber mit einer Spur von Triumph in seinem Blick betrachtet Ashat sie. Neana sprach, weiter das Schlachtfeld betrachtend. "Bitte macht meine Hände frei, ich... möchte für sie beten..." flüstert sie mit zittriger Stimme. "Und welcher Gott sollte dir zuhören? Du hast deine innere Finsternis doch gesehen. Ich sollte für dich beten, den dir hört niemand mehr zu..." "Ich möchte es versuchen, mehr wünsche ich nicht. Auch wenn die Worte ungehört bleiben." "Nein." Neana beobachtet stumm weiter die Schlacht. Leise beginnt sie zu summen, jene Melodie aus dem 'Traum'. Noch immer fließen die kleinen Rinnsale. "Der Dunkle hält heute gut Ernte unter den Feinden des Lichts..."sprach Ashat. Neana schlägt kurz die Augenlider nieder, bevor sie weiter auf das Feld und die dort Sterbenden blickt. Die Schlacht hat sich entgültig zu Gunsten der Drachenfurter gewendet...
----So, was auf dem Schlachtfeld passiert, poste ich später, das läuft quasi parallel zu der Sache auf dem Wagen-----
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ach meno ich hätte ashat gerne als braten auf nem silbertablett mit nem apfel im mund gesehen....
durch halten kultisten schwester du schafst das noch von dort wech zukommen.
mfg mücke
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Na ich glaube das, was wir noch von Neana da weg holen könnten, wäre nur noch eine Hülle, ihr Inneres hat der Priester ja schon zerbrochen. Aber vielleicht gäbe es ja noch Hoffnung und ER könnte sie doch noch retten?
Irgendwann möchte ich Ashat jedenfalls auch mal persönlich begegnen.
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Korrekt, Die Lügen, die Bari Neana eingepflanzt hat, sind dank Ashat rausgebrannt, sodass Neana erkennen musste, wie falsch ihr Handeln war und das hat sie innerlich zerbrochen.
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So, hier mal das Ende. Wenn jemand noch die ganze Schlacht interessiert, bitte bescheid geben, ist aber ne ganze Menge, wo immer der den und umgekehrt haut, pariert und zu Boden gestreckt wird ^.^
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Aushang auf dem Marktplatz:
HINRICHTUNG
Höret, höret!
Heute in einer Woche wird die Reichsverräterin Neana öffentlich hingerichtet.
Zur Mittagsstunde auf dem Marktplatz findet die enthauptung statt.
Seine Gnaden
Sir Gregory von Drachenfurt
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In Drachenfurt ist eine große Menschenmenge zusammengekommen. Das Schafott wurde fertig gebaut und geweiht, es steht dort ein großer Hauklotz bereit.
Nach einer Ankündigung und einem Weg durch die Menge auf dem sie immer wieder beleidigt und mit faulen Lebensmitteln beworfen wird, wird Neana auf das Schafott gebracht. Dort widmet man ihr ein kurzes Gebet, lässt ihr aber keine Aussprache oder ähnliches zu. Anschließend legt man sie mit dem Kopf auf das Schafott. Bruder Ashat, wie immer mit diesem kalten Grinsen, betritt mit einer Axt in der Hand das „Podium“. Jeder, der dafür empfänglich ist kann spüren, welche Aura diese Waffe umgibt. Es ist nicht einfach nur eine geweihte Waffe, es ist die heilige Richtaxt des Kultes. Der Legende nach sendet sie jede Seele direkt zum dunklen Gott, sie richtet aber nur die Schuldigen. Leise fragt Ashat Neana:“ Bist du bereit?“. Nach einem Nicken ihrerseits holt er aus und schlägt zu – mit einem Schlag ist Neana gerichtet.
Anschließend hebt Sir Gregory ihren Kopf auf und zeigt ihn der Menge.
„Ihr, die ihr hier seid, seht und bezeugt, was mit Verrätern geschieht! So gut sie sich auch verbergen mögen, so sehr sie sich auch bemühen mögen, wir werden sie finden, und selbst wen sie sich einen Platz in unseren Herzen erschlichen haben werden wir nicht scheuen ihnen dem Urteil zuzuführen, welches das einzige, das Richtige ist!
Und ihr, die ihr dunkel seid im Herzen, die ihr der Finsternis dient, verblendet von eurer eigenen Gier, seht nach Drachenfurt, seht, welche Botschaft wir für euch haben! Seht, das wir weder Angst vor euch haben noch Respekt, seht, was euch hier erwartet!
Wir sind ein Volk, stark im Glauben und in unseren Herzen.
Ihr habt versucht uns zu täuschen, und es schlug fehl.
Ihr habt versucht uns gegeneinander zu hetzen, und es schlug fehl.
Ich habt versucht uns gegen unsere Nachbarn zu hetzen, und es schlug fehl.
Ihr habt versucht die Menschheiten gegeneinander zu hetzen, und es schlug fehl,
und ihr habt versucht uns mit Verrat zu entzweien, und es schlug fehl!
Was habt ihr geschafft mit euren Lügen, mit euren Bemühungen?
Nur, dass wir enger zusammengerückt sind, nur das aus Bekannten und Freunden Brüder und Schwestern wurden, Seite an Seite vereinigt im Kampf gegen eure Finsternis!
Ihr wolltet die Flamme der Hoffnung auslöschen in Drachenfurt, und was habt ihr erreicht?
Nichts, als das sie heller brennt als je zuvor!
Für Fürst und Reich!“
Und die einzige Antwort ist ein hundertstimmiges „Für Fürst und Reich!“
Das Haupttor der Stadt wird die nächsten Wochen gekrönt vom auf eine Lanze gepflanzten Haupt Neanas.
Auf einem Schild ist zu lesen:
"Freunde, seht, das wir für euch streiten in Drachenfurt!
Feinde, schaut auf das Haupt der Verräterin, bald werdet auch ihr eine solch großartige Aussicht haben!"
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Da kann ich mich doch nicht mehr zurückhalten und muss die Kultistenmagierin in mir mal kurz zu Wort kommen lassen:
Als Ashat mit dem Richtbeil das Podium betritt, durchfährt die Magierin, die unerkannt in der Menge der Schaulustigen steht, ein heftiger Schmerz und sie muss all ihre Kraft aufbieten um sich nichts anmerken zu lassen. Würde man sie erkennen, wäre sie wohl schneller an Neanas Seite, als es ihr lieb wäre. Sie beißt die Zähne zusammen und schaut weiter unverwandt zum Schafott. Als man für Neana ein paar letzte Gebete spricht würde auch sie gerne zu ihrem, dem wahren Herrn, beten, aber auch das könnte bemerkt werden und sie verraten. Als der Priester schließlich das Urteil vollstreckt, verliert sie kurzfristig ihre Beherrschung „Dafür werdet ihr bezahlen. Aber seid gewiss, ihr Tod wird nicht umsonst gewesen sein.“ zischt sie leise. Sie wendet sich ab und geht langsam durch die Menge zum Stadttor. Die Rede, die nun gehalten wird, lässt sie innerlich kochen und sie beschleunigt ihre Schritte. Als sie die Stadt verlässt schallen die Worte „Für Fürst und Reich!“ wie blanker Hohn hinter ihr her. Sie dreht sich noch ein letztes mal um und blickt zurück. „Wir werden ja sehen, ob ihr auch noch so siegessicher seid, wenn ER wieder auf seinem rechtmäßigen Platz ist.“. Mit einem grimmigen Lächeln auf den Lippen macht sie sich auf den Weg zu dem Lagerplatz wo die anderen auf sie und ihren Bericht warten.
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Auch die andere Magierin wohnt dem Schauspiel bei,bleibt jedoch weiter dort,um ihren Hass zu nähren,Bestätigung für ihren Weg zu finden..."Ja Herr,sie werden es noch erleben was es heißt..!"
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So nochmal OT (ich liebe diesen Satz)
Jetzt sind´s noch 2 Wochen *freu* Wer genau kommt denn alles mit? Yvonne sagte wie wären acht oder neun Kultis. Ich hab schon mal geschaut und hab ja ein paar Sachen in schwarz -was nehmt Ihr mit *Wieder fürchtet zu viel mitzuschleppen*
Liebe Grüße und auf bald
Sy/Kultisitin Nr 374/Verena
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also ich bin auch dabei.. und bei mir wirds wohl doch weider der ganz normale wahnsinn an krempel werden und viel zu viel...
aber auf jedenfall schwarz und was bauernmässiegs...
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Ich muss "leider" absagen. Grund: frisch verliebt und an dem WE wird sein Geburtstag gefeiert, wo ich ihn natürlich gern besuchen möchte. :loveit:
Euch dennoch viel Spaß!
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Schlagt mich, aber ich steh im Moment auf der Leitung. Wann und wo wollten wir uns jetzt treffen?
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@deirdre: schade... aber ich kann dich gut verstehen^^ *freu mich für dich*
@tanjas schwester: *schlag* aufm montralur 2 bei den nymbras
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@ Deidre: Wie frisch verliebt? Das ist doch kein Grund ;-) Super schade, aber da wirst du ja auch so ein sehr, sehr schönes WE haben. Dir also viel Spaß und alles, alles Gute.
Was den Resthaufen angeht, jetzt sind wir nur noch Achte ... Bisher scheinen wohl alle am Freitag erst anzureisen, hab zumindest noch nichts gegenteiliges gehört. Ich schick anfang der Woche ne Rundmail. Nachdem alles sehr ins magische abdrifftete, konnten noch ein paar gute Krieger "rekrutiert" werden, hehe.
Freitag wird aber erstmal gefeiert, und versucht den Kopf auf den Schultern zu behalten.
Bis dahin
Kultistin Nr. 375,6
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Och menno, wieso krieg ich in letzter Zeit eigentlich nichts mehr mit?! *grummel*
Beim Montralur werde ich aber leider eh nicht dabei sein, also feiert schön für mich mit, ich werde im Geiste bei euch sein.
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:loveit: Fliegen ist toll, vor allem, wenn es auf Wolke 7 ist ^-^ :loveit:
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@Deirdre: da schließ ich mich deiner meinung voll und ganz an^^ (auch grad frisch verliebt ist)
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...die ganze Sache ist mehr oder minder in´s Wasser gefallen -weiteres im Conbericht in unserem Bereich
Liebe Grüße
Verena
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Habs grade gelesen - tut mir echt leid für die, die da waren.
Gibt es schon eine Idee für einen neuen Termin?
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Nein, gibt es noch nicht. Womit wir wieder beim Thema wären :D
Aber so wie es klang, ist das Interesse bei vielen noch da ...
Jetzt werd ich auch mal meinen Senf zum Con im entsprechenden Kulti-Bereich dazugeben. Puls ja endlich wieder im normalen Bereich :twisted:
Termin- und Ortsvorschläge?!
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Wie wäre es mit den Katakomben am 01.07. in Köln?
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Mal so als blöde Frage, wer wart ihr auf dem M2? Ich war als NSC da und war zum Schluss der Hauptmann...
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@ Jeremias Das ganze Debakel fand Freitags statt. Später am Freitag war doch der Farbige der Hauptmann, weil der Eigentliche krank im Zelt lag. Ich glaube nicht, dass du mit der Kritik gemeint warst. :D
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Wie schauts aus, sieht man ein paar von euch am Samstag in den Katakomben?
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ich ibin dar mit meinem char demRattenfänger
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ich habs mir zumindest fest in den Kopf gesetzt
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könnten uns ja dann alle draussen an der sitzbank treffen
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gute idee... ab wann seit ihr denn da?
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meiner einer is ab 1800 da
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Bin SA/SO auf Feencon, noch wer da?
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@beni: werd schauen, das ich so um 1900, denn 1800 bekomm ich gleube ich nicht hin
@ Deirdre: woltle So auf den Feencon fahren
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ich bin deswegen so früh da weil ich noch forher inner schatze ein wenig bummeln bin
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Sorry, das wir nicht da waren, aber uns ist ein anderer Termin dazwischen gekommen. Aber ich denke mal, ihr hatte auch so viel Spaß.
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War auch nicht da, war zu heiß (bereits früh um 9), als dass ich mich hätte ins Auto ohne Klimaanlage zwängen wollen.