Forum des Engonien e.V.
Die Gebiete in Caldrien => Das Herzogtum Hanekamp => Thema gestartet von: Tillummysterium am 13. Sep 06, 19:49
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Leonhard von Falkenheim saß bei einem großen Krug Met im großen Aufenthaltsraum der Ordensbehausung und schrieb Tagebuch. Da wurde die Tür aufgerissen und eine der Wachen stürmte herein
Herr Inquisitor, ein Mann hat mir dieses Pergament gegeben und er sagte es ginge um Leben und Tod
er reichte dem Inquisitor eine versiegelte Pergamentrolle.
`Ob das etwas von Tannjew ist?`, dachte Leonhard...
er brach das Siegel, las einige Zeilen aus dem Brief, steckte ihn hastig in seinen Beutel und rief:
Geron, sattle mein Pferd, ich werde abreisen...
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Ein sichtlich beunruhigter Sir Ralf reitet durch den andämmernden
Morgen, er macht sich Sorgen, große Sorgen wie der Ordern
wohl auf die ungeheuerlichen anschuldigungen von diesem
elenden Baron reagieren würden.
Eines Stand fest nur über seine Leiche würden sie Sir Tannjew
fallen lassen.
Als er die Feste Ahnburg erreicht, donnert er im gelopp über die
Zugbrücke.
Eine Wache kommt aufgeschreckt auf Sir Ralf zugelaufen
"hoher Herr mit euch hat man hier gar nicht gerechnet"
"Ich will sofort die Ordensoberen Sprechen, und sorge dafür das
das Pferd versorgt wird"Sir Ralf ungewohnter Befehlston läßt
die Wache zusammenzucken.
"Jawohl Herr"
Andi :) [/i]
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Auf dem Weg zum Tor kommt Sir Ralf ein braunes Pferd aus dem Hof entgegen, darauf sitzt Leonhard von Falkenheim, gekleidet in die Farben des Ordens, mit einem langen, roten Umhang darüber...
Er reitet an Sir Ralf vorbei, mit starrem Blick geradeaus. Kurz nachdem der Reiter an Sir Ralf vorbei war, bäumte sich sein Pferd auf und ging in einen Galopp über, während Sir Ralf sich noch fragend umschaute...
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Während Leonhard schon längst durch das Tor geritten war und die Wache die schwere Zugbrücke hochzogen geleitete man Sir Ralf in das Hauptgebäude und führte ihn in einen gemütlichem Raum mit offenem Kamin und einem kleinen Jeldriksschrein. Hier wurde ihm geheißen zu warten. Nervös lief er auf und ab, die Zeit schien nicht vergehen zu wollen. Endlich kam ein Page herein.
"Sir Ralf, würdet Ihr mir bitte folgen?"
Ohne auf eine Antwort zu warten drehte er sich schon um und stieg eine Wendeltreppe hinauf, die sich rechts neben diesem Zimmer die Höhe wand. Die Stufen wurden nur von der Kerze in seiner Hand erleuchtet, keine Fackeln befanden sich an der Wand. Offensichtlich führten sie zur Spitze eines der sechs Türme der Ahrnburg, denn die Treppe schien kein Ende nehmen zu wollen. Die Stufen endeten vor einer alten Tür, die mit den geschnitzten Taten des heiligen Jeldrik verziert war. In einer kleinen Nische neben der Tür befand sich ein Hocker, auf den sich der Page setzte und so dem Ritter Platz verschaffte.
Sir Ralf klopfte dreimal an die Tür und trat ein. Der Raum, der sich ihm auftat, war größer, als er erwartet hatte und kreisrund. Sechs Fenster waren eingelassen, aber verschlossen, und die Wände dazwischen zierten Gobelins und Karten. Mitten im Raum stand ein Tisch, an dem der alte Ordensmeister saß. Ein Stuhl war schon bereit gestellt, an dem Platz befand sich schon ein zweiter Becher, offensichtlich gefüllt.
"In Jeldriks Namen, nehmt Platz, Sir Ralf," waren die Begrüßungsworte, die Sir Ralf vernahm.
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"Bruder Marcelsus ich grüße euch Meister"
Ralf ist immer noch ein wenig aus der Fassung
"Wenn ihr Erlaubt Meister Marcelsus, möchte ich sofort zur Sache
kommen, ich habe äußerst beunruhigende Nachrichten bekommen, ich
höre zuerst das Bruder Tannjew von diesem Baron Barat Konar
angeklagt wurde seinen Vater ermordet zu haben"
"Bei den Göttern Sir Tannjew kann man eine Menge nachsagen, aber
nicht das er fähig wäre seinen Vater zu ermorden"
Sir Ralf sprach sehr erregt und wütend über diese Tatsache
"Ich bin hier um zu erfahren wie unser Orden auf diese ungeheuerlichen
Anschuldigungen reagieren wird"
"Abgesehen davon beobachte ich die Aktionen von Barad Konar und bin
im höchsten Maße beunruhigt, ihr wißt ich habe diesen Baron bei meiner
Schuldzeit ihm gegenüber gut kennelernen können, er ist im höchsten
Maße Machgierig und macht keinen hehl daraus, ich denke er kann
sich für unseren Orden als sehr gefährlich erhalten, bevor ich daran
gehe ihm persönlich gegenüberzustehen, ist es klug vorher den Ordenrat
um beistand zu erbitten, denn ich habe alleine nich die Mittel um Bruder
Tannjew aus dieser mißlichen Lage zu befreien, aber ich beabsichtige
auch etwas zu tun, denn ich werde meinen Waffenbruder nicht diesem
elenden Baron überlassen, und das schwöre ich bei den Göttern den
heiligen Jeldrik das ich gesprochen und so werde ich auch handeln."
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"Nun setzt und beruhigt Euch," sprach der Ordensmeister sanft und lächelnd. "Mir ist nicht ein Mitglied im Orden bekannt, das an die Unschuld unseres Bruders Tannjew auch nur im geringsten zweifeln würde. Ich habe schon einen Boten zu ihrer Hoheit, der Königin, mit der Bitte geschickt, sich für die Freilassung von Tannjew einzusetzen. Und dafür, dass diese ungeheuerlichen Anschuldigungen am Hofe der Königin geklärt werden sollen, damit es nicht zu einem Schauprozess in Salmar kommt. Übermorgen schon soll wird ihre Hoheit diesen Wunsch im Senat verkünden. Ihr seht, es wird alles zu einem guten Ende kommen."
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"Das will ich hoffen Meister Marcelsus, aber denoch ich vertraue diesem
Baron kein bisschen, er ist hinterhältig wir sollten uns vorsehen, er ist
sehr gefährlich.
Mir gefällt es zudem nicht das er sich als der vollstecker Tiors feiern
läßt, wie er mir selbst sagte, das behagt mir nicht und kann nur Ärger
bedeuten.
Denoch vertraue ich euerem Wort und hoffe das beste."
Andi :)
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"Geduld, mein Freund, Geduld. Ich weiß, in Eurem Alter fällt das noch ein wenig schwer. In ein paar Tagen wissen wir mehr."
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"Und wie gehts es euch , mit kam zu Ohren das ihr wieder Jagen geht
mir scheint euere Verletztung am Bein mach Vorschritte in der Heilung."
*Sir Ralf war schon ruhiger geworden aber die innere Zerrissenheit in
der Sache mit Tannjew ließ sich nicht verbergen, und welche
Schurkereinen würde sich dieser Baron und seine Lupus
Umbraräuberbande einfallen lassen?"
Andi :)
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"Schon fast verheilt, Sir Ralf, zerbrecht Euch nicht den Kopf über die Wunden eines alten Mannes. Geht lieber hinunter in die Kapelle und betet dort für Tannjews Wohlbefinden."
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"Ja Meister Marcelsus das werde ich tun ich hoffe das der Senat weise
entscheiden möge und das Tannjewe alsbald wieder nach Hause
zurückkehren mag, dafür will ich zu Allamar durch Jeldrik bitten"
Sir Ralf steht auf und verneigt sich vor dem ehrwürdigen Ordensmeister
des Ordens des heiligen Jeldrik
"Wie lauten dann euere Anweisungen hoher Meister, für diese
Angelegenheit?"
Andi :)
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"Einer alleine und für sich ist sehr schwach. Wenn viele gemeinsam zusammenstehen, können sie den stärksten Feind bezwingen. Das hat dereinst Jeldrik erkannt und die vier Provinzen vereint. In diesem Moment stehen auch wir alleine da, und auch Tannjew. Du kennst ihn am besten von uns. Such seine mächtigsten Freunde, Verbündete, Gönner und Unterstützer hier im Reiche auf. Finde heraus, was sie wissen, informier sie darüber, was sie wissen müssen und gib ihnen das Gefühl, tätig werden zu müssen."
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"Heil Jeldrik gepriesen sei Allamar, ich habe eurer Worte vernohmen
und habe sie verstanden, es wir eine weile dauern bis ich eine kluge
Strategie entwickelt habe, aber wenn alles ggute geht werden wir Bruder
Tannjew bald wieder in unsere Mitte begrüßen dürfen."
Sir Ralf verbeugt sich
"Und nun Meister Marcelsus darf ich mich entfernen, vor mir liegt noch eine
menge Arbeit, ein gewisser Barat Konar muß ein Strich durch die
Rechnung gemacht werden, alles natürlich mit bedacht und Vorsicht"
Sir Ralf lächelt Meister Marcelsus schelmisch an
Andi :)
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"Natürlich, Sir Ralf. Möge Jeldrik seine Hand über Euch halten!"
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"Ich danke euch Meister Marcelsus, möge Jeldrik auch über euch und den
Orden seine Hand halten"
Ralf verläßt mit freudig klopfenden Herzen den Saal, mit dem Kopf
voller Gedanken.
An wen soll es sich als erstes wenden, Sir Gregory, die Argester, nein
das waren Ausländer, er würde sich zuerst an Richard Brin von Fingarra
wenden.
"Ich kann mir denken das der edle Richard nicht so ganz einverstanden
mit der Verhaltensweise dieses elenden Barons ist, ihn werde ich als
erstes Aufsuchen"denkt er.
Ralf betritt den Ordenstempel um Jeldrik und Allamar seinen Vater um
Beistand bei dieser Schwierigen Aufgabe zu bitten
Andi :)
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... es war ein stürmischer Nachmittag und der Regen fiel wie aus Waschzubern vom Himmel... vier Reiter auf dem Weg zur Feste Ahnburg... alle vier tragen dunkle Reitermäntel und kaputze... sie reiten als ob der Tod selbst
hinter ihnen lauthals lachend seine scharfe Sense schwingt...
da!... die Feste... sie ist in sichtweite... nur noch ein paar Augenblicke und sie kömmen ihren Auftrag ausführen... als sie auf der Zugbrücke angekommen sind drosseln sie das Tempo ihrer Pferde und reiten langsam auf die Wachen zu...
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16. Tag des 3. Mondes 257 n.J.
Es ist ein sonniger Tag, der so friedlich sein könnte, wären da nicht all die bewaffneten Männer, die überall auf dem Burggelände hin und her eilten, so daß die Festung fast einem Bienenstock glich. Gelegentlich kamen auch Reiter herbei, Ritter mit ihren Knappen, die am Burgtor freudig begrüßt wurden. Sie verschwanden dann immer für Stunden im Inneren der Burganlage, um dann in neuen Farben auf den Hof zu treten. Dort fielen sie auf die Knie, reckten im Gebete an Alamar versunken die offenen Handflächen zur Sonne, deren goldenen Strahlen das Blau und Gelb Jeldriks auf den neuen Wappenröcken und den Flaggen auf den Türmen der Festung erleuchtete.