Der Städtebund von Tangara > Fanada
"Zum gescheckten Hund" - Hegens Zimmer
Hegen:
"Faszinierend..." murmelt Hegen bei sich und wendet sich dem kleineren der beiden Umschläge zu.
Engonien NSC:
Im kleineren Umschlag scheint sich etwas Festes zu befinden. Geöffnet und auf den Kopf gestellt gleitet Hegen ein Amulett in die offene Handfläche. Es besteht aus purem, klarem Kristall und zeigt das Gesicht einer elfenhaft schönen Frau - vielleicht das der Edlen Dame, um deren Gunst zu erlangen Heinrich von Burghorst dereinst auszog? Ein einfaches Lederband dient scheinbar als minderwertiger Ersatz für eine Kette, um sich das Amulett umhängen zu können. Jetzt fällt Hegen auch das Zettelchen auf, dass nicht aus dem Umschlag rutschen wollte.
Man wird wissen, das Haginbrechts zweiter Sohn Heinrich dieses Amulett gut sichtbar trug.
Hegen:
Verwundert und bezaubert schaut Hegen das wunderbare Amulett eine zeitlang an, dann wendet er sich dem großen Umschlag zu.
Engonien NSC:
Nun bleibt nur noch der große Umschlag übrig, der einen seltsamen Duft verströmt, so wie nach Blumen, und der versiegelt ist. Mit dem Siegel des Lupus Umbra.
Es kommt ein Brief zum Vorschein, offensichtlich der Ursprung des Duftes, der nun ganz klar als Rosendurft zu erkennen.
Herzallerliebste Carmen,
meine Gedanken kreisen Tag und Nacht nur um Dich, seitdem ich mich in den dunklen Tiefen deiner Augen verloren habe. Du bist so unglaublich schön, ich kann es kaum mehr erwarten, bis ich endlich wieder nach Fanada geschickt werde und ich Dich sehen darf, selbst wenn es nur des Nachts und heimlich ist. Vor Sehnsucht kann ich weder essen noch trinken - nicht einmal Met bringe ich über meine Lippen. Ich möchte immer bei Dir sein - selbst wenn es nur als Knecht wäre, ich bräuchte weder Land noch Schwert und wäre schon zufrieden, wenn ich Dir ab und zu Augen und Stirn küssen dürfte. Drum bitte ich Dich, lass un gehen, weit weg, wo wir frei von alten Verpflichtungen ein gemeinsames Leben führen können!
In sehnsüchtiger Erwartung auf Deine Antwort,
Dein Ulf
Hegen:
Hegen runzelt die Stirn und studiert lange Zeit weiterhin den Inhalt des Päckchens.
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