Der Städtebund von Tangara > Fanada
Südfriedhof
Hegen:
"Und was mag zu seiner vollsten Zufriedenheit beitragen? Ich meine, Sie reden von einem Geschäft, aber was Sie beschreiben, ist ein Geschenk. Was ist es denn nun?"
Engonien NSC:
"Das wichtigste Interesse meines Herren ist einfach jenes, dass das Erbe nicht in die Hände des Lupus Umbra fällt. Sollten Sie unser Angebot annehmen, müssen Sie offen gegen Barad Konar Stellung beziehen und ihm die Gefolgschaft verweigern, die er in seinem Edikt eingefordert hat. Aus gut unterrichteten Quellen kann ich Ihnen sagen, dass Sie damit in Ahrnburg in guter Gesellschaft wären. Der Orden des heiligen Jeldrik wird das gleiche tun. Diese Entscheidung wird natürlich Krieg bedeuten.
Aber der Krieg wird so oder so ausbrechen. Es bleibt allein die Frage, auf welcher Seite dieses Rittergut stehen wird.
Aus dem Grund kann man es drehen und wenden wie man will, dieses Angebot ist gleichsam ein Geschenk, ein Geschäft, aber auch eine Bürde.
Mehr kann und darf ich nicht sagen. Eine Entscheidung ihrerseits sollte aber ob der Konsequenzen mit dem Herzen getroffen werde.
Achja, ehe ich es vergesse. Da mein Herr ein sehr angesehener Händler hier in dieser Stadt ist, wären wir über ein paar exklusive Handelsverträge natürlich sehr erfreut. Aber alles zu seiner Zeit."
Hegen:
"Ich fürchte, ich teile diese Einschätzung, was den Krieg angeht. Und ich stimme zu, dass der Einfluss des Lupus Umbra nicht größer werden darf, sondern zurückgedrängt werden muss. Ich habe schon zuviel gesehen, was diese Fanatiker anrichten können, und am eigenen Leib erfahren."
Er zögert einen Moment und holt tief Luft.
"Ich nehme an. Ich bin sowieso deswegen hier, und wie es scheint, sind die Ziele Ihres Auftraggebers in diesem Falle auch die meinen. Über den Handel können wir reden, wenn es soweit ist."
Engonien NSC:
"Eine kluge Einschätzung der Dinge, Herr Hegen. Im Sarg des verstorbenen Bürgermeisters werden sie ein Päckchen mit nützlichen Dingen und Unterlagen finden. Und mit Ablauf eines halben Jahres können Sie schon als Herr ihren Bauern bei der Ernte zusehen."
Mit einem Male war der Schatten verschwunden und silbernes Licht erhellte die Stufen.
Hegen:
Was für ein Verständnis vom Adel hat der Kerl eigentlich? Nicht alles Standpack sind degenerierte Fauljackel! Na, einige schon...
Hegen dreht sich ins Innere der Gruft um und entfernt die Blende von seiner Laterne, dann sucht er den Sarg des verstorbenen Bürgermeisters und betrachtet ihn sich genau.
Muss das eigentlich unbedingt in einer Gruft stattfinden? Herrdumeineslebens!
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