Die Gebiete in Andarra > Die Ruinen der Stadt Caer Conway
Am Tor der Stadt
Engonien NSC:
23. Tag des 11. Mondes 257 n.J.
Die Gruppe Reiter kam in Sichtweise der Mauern Caer Conways. Zolthan wusste, dass sich ihre Silhouetten deutlich gegen die schneebedeckte Ebene abzeichnen musste, auf denen noch vor wenigen Wochen Heerscharen von Flüchtlingen gelagert hatten. Genau in dieem Augenblick wurden mit großer Gewissheit angespannte Befehle von den Wehrgängen herab zum Tor gerufen. Zolthan griff zum Horn an seinem Sattel und setzte es an die Lippen. Das vereinbarte Zeichen erscholl über das offene Feld. Nur wenige Augenblicke ertönten zwei kurze und drei lange Laute aus einem Horn als Antwort.
Er blickte zurück und musterte die anderen Reiter. Sieben davon waren genauso wie er Männer vom andarranischen Volksstamm der Majaren. Das halbe Dutzend anderer Reiter dagegen waren Ritter. Sie trugen blaue Wappenröcke, auf denen ein goldener steigender Greif zu sehen war, dessen Haupt eine Krone zierte. Ritter der Königin von Caldrien.
Sie alle hatten spöttische Blicke gewechselt, als sie am frühen Morgen des Vortages von Zolthan und seinen Männern aufgespürt und überrascht worden waren. Man musste keine Gedanken lesen können um zu wissen, dass diese Ritter ihn und seine Brüder für Barbaren hielten. Er hatte seinen Stolz heruntergeschluckt und in Erfahrung gebracht, dass der Anführer der Ritter ein gewisser Herr Olwyn Wenzel war. Dieser von der Königin beauftragt worden zu sein dem Wojwoden eine Nachricht zu überbringen, und nur ihm persönlich. Zolthan kannte sich nicht sonderlich gut mit den Gepflogenheiten der Caldrier aus, dennoch war er sich sicher, dass diese Aufgabe keine dankenswerte war.
So hatten er und seine Brüder die Ritter bis nach Caer Conway gebracht, das Westtor war nur noch wenige hundert Schritte entfernt. Erleichtert die Männer gleich los zu sein drückte er Alaya die Fersen in die Seite und trieb es zu einem Galopp durch die sich öffnenden Torflügel an. Er beachtete dabei das entrüstete Schimpfen des Reichsgardisten gar nicht, den er fast niedergeritten hätte, zu sehr genoss er den Galopp.
Ein weiterer Blick zurück offenbarte ihm, dass Herr Wenzel und die anderen Ritter nun auch in der Sicherheit der Stadtmauern angekommen waren. Olwyn wechselte einige Worte mit dem Waibel der Reichsgardisten. Der zeigte auf Zolthan, der so tat, als würde er die Verblüffung in Olwyns Gesicht nicht bemerken.
"Folgt mir, edler Herr, ich werde Euch zum Wojwoden bringen," sprach er. Auch wenn ich kaum glaube, dass Ihr gute Kunde für ihn habt, dachte er sich im Stillen.
Golodion:
Gegen Mitte des 1. Monats mommt ein kleiner Trek unter dem Wappen derer von Gutenböckig an die Tore von Caer Conway. Ebenso wie die Wagen sehen auch der vorwegreitende Mann aus, als hätten sie eine eilige Reise hinter sich, es ist jedoch klar zu erkennen, dass es sich nicht um weitere Verwundete handelt.
der Trek hält, ein Mann geht voraus und wendet sich an die Wachen:
Golodion von Gutenböckig zu Identhal bringt Mittel und Hilfe zur Versorgung der Verwundeten aus Fanada.
Ashat:
Zügig läßt die Wache das Tor öffnen, die Familie ist ja hinreichend bekannt.
"Willkommen! Ich hoffe ihr hattet eine gute Reise?"
Golodion:
Danke. Nun, wie Ihr sicherlich versteht, hatten wir es ein wenig...eilig... aber ansonsten gab es keine Zwischenfälle, danke. antwortet Golodion
Bitte sagt mir, wo finde ich Herrn Tannjew und die anderen Kommandanten? Und ich denke, die Dame Jelena ist auch hier? Ich gehe davon aus, sie hat viel zu tun und wird diese Waren und meine Hilfe willkommen heißen.
Ashat:
"Die Herrin ist in der Kämmerei, den Kommandanten der Lodrier findet ihr in der Kommandantur, aber Herr Tannjew, da müßt ihr es in der Kommandantur der Stadt versuchen, aber ich kann nicht versprechen, daß er hier ist, Herr." antwortet der Weibel.
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