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Tief im dunkelsten Herz der Wälder Nedras

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Jelena:
"Willkommen unter den Lebenden, Kleines!" begrüßte Jelena sie sanft. Sie legte die Sachen beiseite und griff nach einer schweren, weißen Felldecke, die sie sorgfältig um die Verwundete feststopfte.
"Mein Name ist Jelena Jakovljeva, ich bin Heilerin und habe dich in einem scheußlichen Zustand gefunden... trink das."
Sie hielt ihren Kopf und flößte ihr einen Tee ein, der die Schmerzen abflauen ließ und ihr einen klaren Kopf verschaffte.
"Was ist mit dir passiert?"

Genoveva:
Salome war die Nacht über durch den Wald gestreift. Sie hatte ihn riechen können, die ganze Nacht über hatte sie seine Spuren gesucht, wohl wissend, das auch Mika hinter ihm her war. Dies war eine der Nächte, in der Nedra sich verwandelt hatte und angreifbar war. Also mussten sie ihn ablenken. Doch Salome war zerstreut, war viel zu oft stehen geblieben, hatte immer wieder die Spur verloren. Ihre Gedanken hingen beim Tempel und dem was geschehen war und was jetzt sein würde.
Sie war in die hocke Gegangen um sich die Spur genauer anzuschauen, doch plötzlich erklangen Stimmen im Wald. Das war nicht der Jäger, doch wer war es dann, in den Wäldern Nedras? Wer hatte sich hier her getraut? Nicht das es verboten wäre, doch es war gefährlich.
Salome erhob sich und schlich sich langsam auf die Stimmen zu. Die Dämmerung hatte schon eingesetzt als sie zwischen den Bäumen das Lager erkannte. Die Feuer waren am verglimmen und zwischen den paar Zelten saßen zwei Männer am Feuer.
Zwischen den Bäumen in der Nähe des Lagers blieb sie stehen um zu schauen. Um zu schauen ob sie nicht irgendwo Anzeichen von schwarzblauen Wappenröcken ausmachen konnte.

Jelena:
Die Männer am Feuer trugen keine Wappenröcke, sondern bunt zusammengewürfelte Kleidung, Rüstung und Waffen. Die Sachen waren abgenutzt, aber gut in Schuß. Offenbar waren es Söldner.
Nahe am Feuer stand ein großer, kastenförmiger Wagen, so etwas hatte sie bisher nicht gesehen, es sah aus wie eine Hütte auf Rädern, solche Fuhrwerke benutzte manchmal das fahren Volk, aber dieses hier schien wirklich gut in Schuß zu sein und es war nicht so bunt bemalt wie beim Gauklervolk üblich.

Nenya:
MIka schluckte krampfartig den Tee hinunter und bemerkte wie sich die Schmerzen besserten, ihre Gedanken ordneten sich. "Danke Herrin Jelena..." Für einen kurzen MOment schloss sie die Augen. "Mein Name ist Mika." stellte sie sich erst einmal vor ehe sie fortfuhr "und war auf der Jagd nach etwas, das nicht genannt werden darf. Nach etwas Unheiligem..." Mikas Kiefer krampften sich kurz zusammen. "ES hat mir an der Schulter verletzt und dann weiß ich nichts mehr..." Mika stockte als die Erkenntnis in ihr dämmerte "Eure Fähigkeiten müssen enorm sein, wenn ihr diese Wunde heilen konntet..." Mit großen Augen sah sie die Heilerin an. "Ich schulde euch viel..."

Jelena:
"Die Wunde an der Schulter war kein so großes Problem, die über eurem Herzen schon..." Jelena berührte sie sanft an der bandagierten Stelle. "Sie ist mit einer verfluchten Waffe geschlagen worden, ich weiß nicht ob es mir geglückt ist sie wirklich zu heilen, das wird sich erst mit der Zeit zeigen. Wir werden gleich aufbrechen, der Morgen graut bereits, können wir euch irgendwo absetzen? Gibt es jemanden, der sich um euch kümmern kann?"

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