Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz
Auf den Straßen der Baronie Salmar
ValkensteinNSC:
Der Rest der Reise vergeht recht ruhig. Eingepfercht in den stählernen Rumpf der Frontbrecher ist an Bequemlichkeit jedoch nicht zu denken. Jeder von ihnen muss hart mit anpacken, sei es Kohle schaufeln, die Kanonen schmieren oder Wunden flicken.
So vergeht die Zeit, doch schließlich erreicht die Frontbrecher die Turalader. Dort steigen die Reisenden auf ein Sturmboot um, dass sie den Fluss hinab bringt.
Das letzte Stück der Reise kommt allen wie eine Erholung von den Strapazen ihres bisherigen Weges vor und so reiten sie weiter gen Süden, bis sie schließlich am Nachmittag des 13. Tages des 10. Mondes 257 n. J. vor sich die Mauern Caer Conways erblicken. Einer Stadt die mittlerweile aussieht, als würde sie belagert werden. Tausende von Zelten säumen die nähere Umgebung, während auch die Stadt selbst erscheint, als würde sie vor Flüchtlingen auseinander brechen.
Jelena:
Nach dem Kampf mit den Lupus Umbra, Jelena weigerte sich standhaft diese mutterlosen Kretens als "Soldaten" zu bezeichnen, fackelten sie nicht lange, sondern packten alles nötige auf die Pferde.
Sie hatte gemeinsam mit Auranius einen Plan für genau diesen Fall überlegt und diesem folgten sie nun auch.
Sie fingen die Pferde der Lupus Umbra ein, beluden sie und legten alles, was sie noch verraten könnte, inklusive der Leichen, in den Wagen, der nun durch Auranius und ein bißchen alchemischer Hilfe zu einem häufchen Asche verbrannt wurde.
"Hört gut zu! Wir reiten den Tag durch und überqueren die Furt bei Nacht. Wenn uns eine Patroullie begegnet, versuche ich uns den Weg freizukaufen, falls es nicht funktioniert, machen wir sie nieder! Wenn sich jemand nicht mehr im Sattel halten kann, dann werden ihn daran festbinden, aber ich will verdammt sein, wenn sie uns kriegen! Falls eines der Tiere zusammenbricht, dann müssen wir es zurück lassen, also achtet gut auf sie! Alles verstanden? Dann los!"
Jelena schickte ein Stoßgebet zu Gavran, der Inkarnation Gottes als 1. Hengst der heiligen Herde und bat ihn um Verzeihung, falls sie ihre Drohung wahrmachen musste. Sie gelobte ein entsprechendes Sühneopfer und bohrte Sudbina, ihrem Hengst, die Fersen in die Flanken.
Nach der Überquerung der Furt atmete Jelena etwas erleichtert auf, ihnen konnten immer noch Patroullien begegnen, aber nun waren sie zumindet aus Salmar raus. Sie gewährte allen eine kurze Pause und kümmerte sich um die Pferde. Nach einem weiteren, gnädigerweise ereignislosen Ritt, erreichten sie Andrasdorf.
Als sie die Standarten des Lupus Umbra sah wurde sie für einen Augenblick mutlos, wie bei des Feindes 7 Namen, wollte Robert sie da herausholen?
Aber es nützte nichts, sie musste sich an die Abmachung halten.
Nachdem sie sich ihren Weg an den Torwachen vorbei erschmeichelt hatte, warteten sie in der dreckigen Spelunke, die sich Taverne schimpfte, auf den Einbruch der Nacht.
Sie hieß die Männer die Hufe der Pferde mit Lappen umwickeln und führte sie dann zum Hafen.
Dort schien eine ganze Ewigkeit zu vergehen ohne daß etwas passierte, als plötzlich alles ganz schnell ging.
Was genau da passierte, ging über ihr Verständnis und so lag sie mit Auranius ein wenig Perplex in Deckung als plötzlich diese Monstrosität von Schiff und anschließend Robert erschien.
Auf seine dämliche Frage hin, erhob sie sich, lächelte zuckersüß, trat an ihn heran und rammte ihm das Knie dorthin, wo es sogar einem Zwergen weh tat.
"Selbstverständlich kommen wir!" trällerte sie und sah zu, dass alle an Bord dieser Monstrosität kamen.
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