Der Städtebund von Tangara > Tempel des Askar

Tisch der freien Seelen

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Krisz:
"Tja, Kord fehlt leider der Charme, den unsere Mutter mir vererbt hat," scherzte Kasimir. "Daher die Klampfe," ergänzte er ganz unnötigerweise.

Miguel:
"Ohh Askar ich danke dir!"

Mit diesem Gedanke und einem Kuss zum Tavernendach widmet sich Miguel den beiden Brüdern...

Ein freches Grinsen, ein tiefer Zug... Leicht lehnt er sich vor um ein Gefühl von Geheimniss aufkommen zu lassen.

"Ihr scheint mir feine Männer, denen nur das falsche Schicksal begegnet ist! Kord mein Freund, so schlecht könnt ihr nicht sein, immerhin behandelt ihr die Klampfe wie eine Geliebte... Sollte dies nicht für jeden Barden gelten? Und Kasimir, na Charme habt ihr und ich denke so manche Magd wird auf eurem Schoße schwach... aber könnt ihr beiden davon leben?"

Krisz:
  Wollte dieser Fremde ihn und seinen Bruder verarschen? Natürlich behandelte Kord seine Klampfe besser als eine Geliebte! Ansonsten erweckte der Kerl aber nicht den Eindruck sich einen Scherz auf ihre Kosten zu erlauben, weshalb Kasimir die gekrümmte kurze Klinge in seinem Stiefelschaft ließ.
  "Davon leben? Wie meinst du das?"

Miguel:
"Na meine Freunde..."

Mit einem lauten Pfiff und einem frechen anzüglichen Grinsen wird der nächste Krug Wein geordert... Die letzten Tropfen geteilt...

"Was würdet ihr davon halten wenn euch jemand für eure Talente dauerhaft bezahlen würde?"

Schnell wird der Becher gestürzt, immerhin ist Nachschhub in Sicht und der Abend wandelte sich immer mehr zu einem amüsanten und erfreulichen Erlebniss.

Kandra:
Genau in dieser Sekunde wird ruckartig die Tavernentür aufgestoßen und der Wind pfeift hinein. Eine kleine braunhaarige Frau, durchnässt von dem Regen und mit einem grimmigen und genervten Gesichtsausdruck, stampft in die Taverne! Sie schaut sich um, als würde sie jemanden suchen. Sie geht weiter hinein, währenddessen entdeckt sie den Tisch mit den drei Männern und geht direkt darauf zu!

"Ahh, Kord und Kasimir. irgendwie wusste ich, dass ich euch hier finde"

sagte sie, ohne den dritten Mann am Tischende zu beachten. Noch in Gedanken vertieft, setzt sie sich mit an den Tisch, für sie in selbstverständlicher Weise, und stöhnt genervt.

Kord schaut sie verwundert an, und sagt:

"Hehe, watt is? geflohen?"

"Ach, du weißt ja, meine Eltern nerven mich. Hochzeitsvorbereitungen hier, Brautkleid da, aber mich hat niemals jemand gefragt, was ich davon halte."

jammert sie. Mit ganz angewiederter Stimme fügt sie hinzu:

"Elmar, wirklich Elmar, wie konnten meine Eltern das, direkt nach meiner Geburt, einfach so bestimmen? Nur weil wir Nachbarn sind? Elmars Eltern ja so nett sind? Elmar 3 Monate vor mir geboren ist? Na und? Das ändert nichts daran, dass Elmar widerlich, hässlich und strohdumm ist, wenn es ja nur das wäre, nein, denn dazu ist er egoistisch, noch nicht ein mal nett, und stinken tut er auch!"

Nachdem diese Frau sich den Frust aus der Seele geredet hat, bemerkt sie, dass an dem Tisch noch ein dritter Mann sitzt. Sie überlegt, ob er denn die ganze Zeit schon da saß und bemerkt, dass sie sich wohl etwas respektlos verhalten hat.

Sie schaut ihn an und mit verlegener, kleinlauter und freundlicher Stimme entschuldigt sie sich bei dem Fremden:

"Verzeiht mir mein Fehlverhalten, in meiner momentanen beinahe auswegslosen Situation habe ich euch versehentlich nicht beachtet. Ich hoffe, dass ich das wieder gutmachen kann, wenn der nächste Krug Wein auf mich geht. Ich bin eine Bekannte von Kord und Kasimir und mein Name ist Leanora, aber ich bevorzuge Lea genannt zu werden."

Sie dreht sich um zum Wirt und bestellt einen Krug Wein. Danach schaut sie wieder den Fremden an, mit einem fragendem Blick erwartet sie, dass er sich vorstellt.

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