Die Gebiete in Andarra > Die Ruinen der Stadt Caer Conway

Das Hauptquartier der Heiler

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Jelena:
bestand aus einem alten, windschiefen Gasthof, der kurzerhand umfunktioniert worden war, da er einfach die erforderliche Anzahl Zimmer besaß. Das Dach leckte und der Wind pfiff aus allen Ecken, aber es war ein festes Dach über dem Kopf und eine Möglichkeit alles zu lagern. Das Regiment führte ein resoluter Lavinia-Geweihter, der ein erstaunliches Geschick im Organisieren bewies. Er sorgte dafür, das alle Heilkundigen eine Anlaufstelle hatten, ebenso wie die Kranken, das die Sauberkeit des Wasser geprüft wurde und bei jedem Trupp jemand dabei war, der das spitze vom stumpfen Ende einer Nadel unterscheiden konnte. Er stritt sich erbittert mit der Kämmerin um jede Kiste Nachschub und jeden Kupfer, was bei beiden wohl eine Art Hochachtung vor dem jeweils anderen ausdrückte, denn an manchen Abenden sah man sie einträchtig mit einem Kelch Wein vor einem Feuer sitzen und Pläne schmieden.

Als Jelena ihre neuen Aufgaben übernommen hatte, hatte sie ihre Lehrlinge kurzerhand hier abgeliefert und angewiesen niemandem im Weg herumzustehen und tatkräftig mitzuhelfen. Sollte ihr zu Ohren kommen, das sie sich für einen Trupp außerhalb der Mauern einteilen lieen, dann würde sie sie durch die große Einöde und zurück hetzen!
Unregelmäßig kam sie vorbei, überprüfte ihre Fortschritte, gab ihnen neue Aufgaben und verbrachte etwas Zeit mit ihnen, auch wenn sie dabei oft unterbrochen wurde.

Alvias:
Alvias richtete sich erstmal in einer Ecke des Hauses sein kleines "Labor" ein. Ein Kessel, ein Mörser und diverse Flüssigkeiten, Pulver und Kräuter finden sich hier wieder.

Fertig ausgepackt, schliesst er sich einem kleinen Handwerkertrupp an, der damit beschäftigt war die diversen Löcher mit Brettern und Teer zu verschliessen. Er schleppte Brette, rürhte den Teer an und half wo er nur konnte. Mal brachte er einige Decken, versorgte Verwundete, trug Wasser zu den Bedürftigen.

Jelena:
Einige Zeit später erschien Jelena, begleitet von einem kleinen Trupp Männer, die mehrere Kisten schleppten. Sie ließ die Kisten bei Alvias Sachen stapeln und verabschiedete die Männer, während sie sich umsah ob sie ihren Lehrling irgendwo sehen konnte.

Alvias:
Nachdem die groben Reperaturarbeiten abgeschlossen waren, zog Alvias los, noch ein paar Dinge zu besorgen. Wieder kam er mit einigen Blumentöpfen, Samen, fertigen Gewächsen. Alles in allem waren es Pflanzen, die man irgentwann immer mal gebrauchen würde: z.b. Kräuter (OT: Ich konkretisiere jetzt nicht die Pflanzen, wer was braucht darf sich bedienen, sofern er möchte dass dieses Exemplar vorhanden ist) Diese verteilt er dann im alten Gasthof. Nun sieht es schoon viel freundlicher aus, fehlt nur noch ein wenig Farbe, denkt er sich.

Jelena:
"Kommt Alvias nicht in den Wald, dann kommt der Wald zu Alvias." unterbrach die bekannte Stimme seiner Meisterin seine Gedanken.
Jelena lächelte ihm zu, aber das konnte nicht über die Müdigkeit in ihrem Gesicht wegtäuschen, wo Schlaflosigkeit und Sorge bereits Linien eingegraben hatten. Seit einiger Zeit waren die praktischen, blauen Gewänder etwas prächtigeren Roben gewichen und man sah sie selten allein, aber an ihrer Hüfte hing immer die gleiche, inzwischen etwas abgewetzte Ledertasche, so, als ob sie mit Jelenas Gestalt verwachsen war.
"Wie geht es dir?"

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