Die Gebiete in Andarra > Die Ruinen der Stadt Caer Conway

In den Straßen der Stadt

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MiGri:
Justus wartete. Den ganzen Tag hatte er schon gewartet. Und den vorherigen
Tag ebenso. Als er zu ihm gelassen werden wollte, um ihm zu berichten, was passieren
würde. Und als die Wachen ihn ansahen, maßen und für zu gering betrachteten.
Und ihn immer weiter vertrösteten. "Komm später nochmal, vielleicht..."

In seiner Verzweiflung betete er.
Und er bekam Antwort: "So machen wir das nicht. Sieh...". Und er sah.
Er konnte noch immer die Belustigung spüren, die Équil ihm mit den Bildern
übermittelte, die alles ganz klar machten.

Nun stand er hier und erwartete den richtigen Augenblick. Seine Sanduhr
hielt er einsatzbereit in der Hand. Es blieb noch Zeit für ein Gebet...

Jeremias:
Damian wandert die Strasse entlang, ganz in Gedanken versunken. Der gestrige Besuch war aufwühlend und erschreckend und er weiss noch nicht, was er tun soll. Zumindest hat er jetzt eine Hütte gemietet. Noch ein paar Söldner und eine Sorge weniger. Seufzend betrachtet er die Schar von jungen Leuten, die ihm überallhin folgen. Wenn sie wüssten...

Jelena:
Jelena bog eiligen Schrittes um die Ecke und rannte prompt in den Flamen hinein, was einen kleinen Sturm aus Papier auslöste, denn in den Händen der Kämmerin hatte sich ein Stapel Papiere befunden, der sich nun um die beiden herum verteilte.
"Och nö..." seufzte Jelena und begann die Papiere wieder einzusammeln.
Sie warf einen Blick auf den Menschen, mit dem sie zusammengestossen war und schenkte ihm ein, in letzter Zeit selten gewordenes, Lächeln: "Herr Damin! Gut, das ich euch sehe, wir müssen reden. Ich bereite alles für meine Abreise nach Condra vor und muss vorher einige Dinge mit euch besprechen!"

Jeremias:
Ein schiefes Lächeln, das er sich seit seiner Wiederkehr angewöhnt hat, erhellt kurz Damians Gesicht, als er sich runterbeugt und einige Papiere aufhebt. "Hallo Jelena. Wir können reden, aber ich bin im Moment ziemlich beschäftigt. Ich habe ein, " er zögert kurz, " Problem, um das ich mich noch kümmern muss. Wie wäre es, wenn ich heute nachmittag im Lazarett vorbeischaue? Oder wäre euch ein anderer Platz lieber?"

MiGri:
Entspannt blicke Justus auf und beobachtete die Menschen in seiner Umgebung. Es war noch ungewohnt, mit normaler Kleidung in der Menge unterzugehen. Mit Kutte war ihm stets eine distanzierte Höflichkeit entgegengebracht worden. Und deutlich mehr Beachtung. Nun schien er niemandem aufzufallen.

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