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Anreise nach Karakesh (aus Andarra)

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ValkensteinNSC:
ad Jeldrik:

Während Jeldrik noch dabei ist der Magd eine weitere lustvolle Nacht zu schenken, beobachtet eine vermummte Gestalt das Treiben vom Dach eines nahen Gebäudes aus. Er hatte viel riskiert die Stadt zu betreten, doch war er seinem Ziel näher gekommen, als es wohl die meisten seiner Kameraden geschafft hatten. - Langsam und mit geübten Handgriffen legt er die mit feinen Intarsien versehene Armbrust auf sein Ziel an. Er atmet ruhig, ein, aus, ein, aus... Wie sein Ausbilder es ihn gelehrt hatte. Dann verfällt er in eine vollkommene Ruhe, sein Herzschlag verlangsamt sich, seine Atmung ist kaum mehr wahrzunehmen, als er den Finger krümmt und der vergiftete Bolzen mit einem kurzen Ruck in Richtung des Ziels katapultiert wird. - Ein kurzes Aufstöhnen und dann Ruhe, ganz wie es sein sollte! Schnell packt er seine Armbrust zusammen und verschwindet in der Nacht. - Auf der anderen Seite der Straße sieht Jeldrik mit Schrecken, wie nur Zentimeter von seinem Kopf entfernt ein blutiger Bolzenkopf aus dem ehemals wunderschönen Gesicht der Magd herausragt.

ad Frigosch:

Eine weitere Nacht bricht an und während Frigosch es sich auf seinem Nachtlager bequem macht, legt in einiger Entfernung eine vermummte Gestalt einen Bolzen auf die fein gearbeitete Armbrust. Mit einer einzigen fließenden Bewegung spannt der Schatten diese und legt sie auf den im Schein des sterbenden Feuers schnarchenden Zwerg an. - Es wäre so einfach, dachte der Schatten, ein einzelner, sauberer Schuss und dann vielleicht noch ein kurzer Stich durch die Achselhöhle ins Herz - Einige Momente verharrt er, den Kopf des Zwergs im Fadenkreuz seiner Armbrust. Dann besinnt er sich eines Besseren. Seine Befehle sagen etwas anderes. - Schnell entspannt er die Armbrust, steckt den giftgetränkten Bolzen zurück in die lederne Tasche und sinkt zurück in die Dunkelheit zwischen den Felsen.

Sir Ralf:
Am nächsten Morgen ist Frigosch wie vom Erdboden verschluckt......

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