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OT: Zum aktuellen Stand der Nation

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Engonien NSC:
OT-Ereignisse Frühjahr 261


* Nach dem Tod Barad Konars steht der LU vor großen internen Umstrukturierungen.
* Es gibt mitte 261 n.J. 4 primäre Machtfaktoren. Imperium, Herzog, Middenfelz und Städtebund. Daneben kleinere Fraktionen, wie die freien Andarrianer, Silvanajer, Pyria usw.
* Die Reichsgarde löst sich auf. Die Silvanaja gehen dorthin zurück und die restlichen (ca. 100-150) gehen entweder in ihr bürgerliches Leben zurück, oder treten den Jeldriken in Engonia bei.
* Der Rat von Condra wird die Omegalegion los, indem er dem Anführer Justus Barkwin den unehelichen Sohn von Isaac von Middenfelz übergibt. Justus kehrt unter militärischen Ehren an Bord des Condrianischen Flagschiffs nach Engonien zurück.
* Richard Brin tritt sein Erbe von Fingara an und schwört dem jungen Fürsten die Treue, auch wenn dieser noch nicht offiziell als Fürs bestätigt wurde.
* Die Jeldriken übernehmen mit Billigung des Herzogs Engonia, das nun zum eigenen Staat wird. Sie eskortieren Pilger auf dem Weg dorthin und wieder zurück und bewahren Jeldriks Erbe. Sie hören auf den sechs engonischen Göttern zu huldigen, sondern beten Jeldrik direkt an und errichten ihm zu Ehren einen Tempel.
* Der neue Baron von Illey-Andarra hatte als fahrender Ritter an der Seite der Askarier gekämpft und ist askargläubig geworden. Sein Vater war beim LU und hatte den Landstrich in Andarra an der Grenze zu Norngard verliehen bekommen (ehem Illey Gebiet). Der ist nun gestorben und da das Gebiet nun vererbt werden soll erbt er es. Er bringt den Askarglauben nach Andarra und mehrere schließen sich dort an. Der Glaube greift um sich und findet Anhänger.
* Der Hydracorglaube fasst in Tifensee Fuß und breitet sich langsam aus, vorallem nach Norden, nach Stejark.
* Der Graf von Memoria stirbt und sein 13jähriger Sohn tritt das Erbe an. Er wird voraussichtlich die Verhandlungen zum permanenten Friedensvertrag abschließen.

Gorix:
So... Das neuste Kartenmaterial ist da. Silvanaja ist etwas nach Süd-Ost gewandert ein Ostgrenze wurde eingezogen Pyria wurde hinzugefügt. Die Karte ist nicht DIE OT Wahrheit, sondern es ist eine IT Karte, die mit dem gebührenden Interpretationsspielraum genossen werden sollte. Im Allgemeinen gilt, dass im zivilisierten Caldrien die Proportionen und Entfernungen recht präzise sind, während im Rest ggf. nur die grobe Struktur stimmt.

rot= imperium (nordcaldrien, pyria und das protektorat der valkensteiner die Provinz Reichsfeld)
gelb= Südcaldrien, sprich hanekamp
blau=middenfelz
braun= tangara
grün= silvanaja
orange: andarra




Hier ein Gimp datei die ein höhere Auflösung hat.
https://rapidshare.com/files/457223805/Engonien_Neu_HD_Politik_.xcf

Engonien NSC:
OT-Ereignisse Sommer 261 n.J.

1.   Justus Barkwin, Isaac von Middenfelz und die Reste der Omega Legion kommen im Fürstentum Middenfelz an. 

* a.   Die Rückkehr von Justus Barkwin und der Omega Legion, gemeinsam mit der sie begleitenden Geschichte ihrer Taten, kippt das Machtgleichgewicht im Orden des Lupus Umbra zugunsten der progressiven Kräfte, die dem neuen Weg und mehr Rechtschaffenheit verpflichtet sind. Justus Barkwin, das Gesicht des „neuen“ Lupus Umbra, wird neuer Hochmeister des Ordens.
* b.   Justus Barkwin verkündet, dass Isaac von Middenfelz (der jüngere) der neue rechtmäßige Fürst von Middenfelz ist. Bis zu dessen Volljährigkeit wird Justus Barkwin die Amtsgeschäfte für den jungen Fürsten übernehmen, ihn vor inneren wie äußeren Feinden schützen und ihn auf die spätere Übernahme der Amtsgeschäfte vorbereiten
2.   Machtgleichgewicht der vier großen Fraktionen Caldrisches Imperium, Fürstentum Middenfelz, Herzogtum Hanekamp und Freier Städtebund Tangara. Weitere Fraktionen wie das freie Andarra, Silvanaja und Pyria bleiben unbedeutend

* a.   Zwischen den vier großen Fraktionen in Engonien herrscht ein fragiles Machtgleichgewicht. Vorsichtige Vereinbarungen werden getroffen, einen Überblick zu behalten bleibt schwer. Diese Vereinbarungen werden durch den Austausch von Geiseln gefestigt. Bekanntestes Beispiel ist die Baronin von Goldbach, die bei ihrer Ehre schwören muss, sich bei Vergehen der Imperatorin an den Herzog von Hanekamp auszuliefern. Es scheint jedoch offensichtlich, dass keine der vier Fraktionen Kampfhandlungen oder gar einen Krieg riskieren möchte
* b.   Alle vier Fraktionen haben Gesandte nach Pyria entsandt und buhlen dort um die Gunst der dort lebenden Herrscherkaste
* c.   Das freie Andarra und SIlvanaja spielen diplomatisch und militärisch aktuell keine Bedeutung
* d.   Port Valkenstein festigt weiter seine Stellungen in Andarra und erhält Unterstützung durch den Orden der zwei Monde
* e.   Das fragile Gleichgewicht wird durch die ausländischen Beziehungen (siehe 3. Ausland) verkompliziert.
3.   Ausland

* a.   Die Königin von Grenzbrück verkündet auf dem Reychstag, dass ihr Reich das caldrische Imperium und die Imperatorin als rechtmäßige Herrscherin anerkennen wird, nicht aber das Herzogtum Hanekamp oder das Fürstentum Middenfelz. Genausowenig könne Tangara oder ein anderer Landstrich durch Grenzbrück anerkennung finden.
* b.   Fürst Ulrich von Lodrien entscheidet im Kronrat, dass man den freien Städtebund Tangara mit Freuden und das Herzogtum Hanekamp im Einverständnis anerkennt und diplomatische Beziehungen zu beiden zu pflegen gedenkt. Die diplomatischen Beziehungen zum caldrische Imperium und das Fürstentum Middenfelz werden nicht aufgenommen, die caldrische Imperatorin indirekt als Usurpatorin bezeichnet.
* c.   Tangara und das caldrische Imperium schickten Botschafter nach Lodrien. Während Ferdi Weidenfels den Dank Tangaras überbrachte und den Neubeginn von Handel initiierte, reiste Philippe de Blanche weiter an den fürstlichen Hof, um dem Fürsten die Antwort der caldrischen Imperatorin zu überbringen.
4.   Reichsgarde und Jeldriken

* a.   Nachdem der Orden des heiligen Jeldrik zu Ahrnburg die Erhebung Jeldriks zu den Göttern verkündet hat und dies durch zahlreiche Priester bestätigt worden ist haben sich einige der noch verbliebenen Reichsgardisten Silvanajas nach Engonia begeben, um sich den Jeldriken anzuschließen
* b.   Der Orden des heiligen Jeldrik zu Ahrnburg unterliegt fortlaufenden Umstrukturierungen. Der Ordenssitz wird endgültig nach Engonia verlegt und die Ordensritter legen sich das Ziel auf, die heilige Stadt Engonia zu schützen sowie die Pilger aller Götter, die nach Engonia pilgern. Ferner betiteln sie Jeldrik nicht mehr als ihren Schutzheiligen, sondern als den jüngsten der Götter. Aufgrund der Verlegung des Ordenssitzes betiteln sich die Jeldriken nun als Orden des heiligen Jeldrik zu Engonia.
5.   Provinzielles

* a.   Tannjew tut es Richard Brin von Fingara gleich, tritt als letzter lebender von Norngard sein Erbe in Norngard an und unterwirft sich seinem neuen Fürsten, Isaac von Middenfelz. Sowohl der Herzog von Hanekamp als auch die Markgräfin Isolde von Ahrnburg zeigen sich zutiefst brüskiert.
* b.   Erste lokale andarranische Stammesführer in der Grafschaft Andarra übernehmen einfache Feudalstrukturen.

Tannjew:
OT-Ereignisse seit Herbst 261 n.J. bis in den Sommer 262 n.J.

Caldrisches Imperium
- Loenna von Donnerheim, Imperatorin von Caldrien, muss sich keine Sorgen um die Treue ihrer Vasallen machen
- ein erneuter Ausbruch eines Bürgerkrieges ist nicht im Sinne der Imperatorin, so lange das Imperium mit seinen Bündnispartnern nicht deutlich dominiert; dennoch wird nach Außen hin das Bild vermittelt, dass man aggressiv auf jede Konfrontation reagieren wird
- es wird eine aktive Bündnispolitik betrieben, insbesondere in Grenzbrück hat man wichtige und mächtige Verbündete gefunden
- eine politische Delegation befindet sich in Pyria, allem Anschein nach wird Pyria in Kürze der Imperatorin einen Bündnisvertrag anbieten
- das Fürstentum Lodrien hat den caldrischen Botschafter in Schimpf und Schande aus dem Land gejagt - ein politischer Affront!

Fürstentum Middenfelz
- Isaac II., Fürst von Middenfelz, hat zwar eine Mehrheit des Adels, aber nicht alle, hinter sich; Justus Barkwin, Großmeister des Ordens des Lupus Umbra, ist sich dessen durchaus bewusst und setzt alles daran, Isaac zu schützen und ihn zu einem gerechten Herrscher zu formen
- Der Orden des Lupus Umbra wird jetzt stark von Rittern jenes Schlages dominiert, die Barad Konar einst mit der Omega Legion in eine Selbstmordmission geschickt hatte, um sie los zu werden (Wandlung zum neuen Weg Tiors)
- innerhalb des Adels (und des LU) gibt es zwei bedrohliche Gruppierungen: die Lupus Umbra vom alten Weg und Kultisten Szivárs, die auf die Rückkehr Savart Wolfsheims warten. Beide Gruppierungen arbeiten im Verborgenen und sind öffentlich glühende Unterstützer des jungen Fürsten, dessen Tod sie in Wahrheit wollen. Ihr aktuelles Ziel ist die Unterwanderung des Lupus Umbra (alt-LU) bzw. des Adels (Szivárskultisten). Seit dem vergangenen Sommer gab es bereits zwei Mordversuche gegen Isaac von Middenfelz, dieser weiß jedoch noch nichts davon, da Justus Barkwin den Jungen abschirmt. Die Existenz verschiedener Untergrundgruppierungen ist ein weit verbreitetes Gerücht, nur wenige (wie z.B. Justus Barkwin) wissen jedoch, dass es tatsächlich eine starke Gruppe von Alt-LU und aktive Zellen von Szivárs Kultisten gibt.
- die Grafschaft Andarra hat sich weiter stabilisiert und fügt sich immer besser in das Fürstentum mit ein. Immer mehr andarranische Stammesführer auf diesem Gebiet lassen sich in den Adelsstand erheben und sichern sich so das Erbrecht für die lokale Machterhaltung. Der Baron von Illey-Andarra kündigt an, einen Tempel zu Ehren Askars errichten zu wollen
- die Grafschaft Memoria hat sich weiter stabilisiert; dies ist inbesondere dem Willen Berater des jungen Grafen zu verdanken, der eine Konfrontation mit Tangara zu vermeiden trachtet und der friedlichen Übergabe der Stadt Neldan an den Städtebund, womit der Friede erkauft worden ist.
- es wurde angekündigt, dass Isaac II. im Sommer seine Ländereien bereisen wird, um den Lehnseid seiner Vasallen zu erneuern. Justus Barkwin ist davon wenig begeistert, da sich der junge Fürst seiner Meinung nach einem viel zu großen Risiko aussetzen wird


Herzogtum Hanekamp
- Friedrich, Herzog von Hanekamp, kann sich der Loyalität seiner Vasallen gewiss sein
- der Herzog erkennt an, dass ein erneut aufflammender Bürgerkrieg dem Land nicht nützen würde; seiner Meinung nach hat einzig Kaiser Jeldrik das Recht über ihn zu stehen
- ein Friedensvertrag wurde mit Lodrien gezeichnet; man ist sich bewusst, dass Tangara einen Büdnisvertrag mit Lodrien hat und die Beziehungen zwischen Lodrien und der Imperatorin auf Eis liegen
- der Herzog ist sich bewusst, dass er eine Erbfolge klären muss; dies ist problematisch, da er keine lebenden Nachkommen mehr besitzt und sein Bruder Richard im Wald von Arden verschollen ist. Er denkt daher darüber nach, eine Expedition auszurufen, die den Verbleib seines Bruders klären möge
- der Herzog akzeptiert die Verlagerung der Jeldriken von Ahrnburg nach Engonia und unterstützt dies aktiv; so untermauert er auch seinen Anspruch der einzige der drei caldrischen Herrscher zu sein, der treu zu Jeldrik steht und in seinem Geiste handelt
- generell: die Lage in Hanekamp ist ruhig und friedlich, das normale Leben kehrt schnell zurück


Provinz Tangara
- die Bürgermeister wünschen keine erneutes Aufflammen des Bürgerkrieges
- im Frühjahr wurde die Übergabe Neldans zurück an den Städtebund gefeiert
- der Aufbau der Stadt Brega ist nach der Winterpause wieder im vollem Gange
- die Machtkämpfe zwischen den Ulder Familien sind urplötzlich zu einem Halt gekommen; manche munkeln, dies sei nur die Ruhe vor dem Sturm
- Tages Bergleute und Schmiede kommen nicht damit nach, Waffen und Werkzeuge zu produzieren - für beides herrscht nach dem Bürgerkrieg großer Bedarf, die Stadt prosperiert


Provinz Andarra
- große Teile der Illey, Torana und Kogar übernehmen weiterhin die Feudalstrukturen (siehe Fürstentum Middenfelz); von diversen Clans gibt es Abspaltungen, die sich den Caldriern nicht unterwerfen wollen und die weiter ins östliche Andarra ziehen, um sich dort neu niederzulassen
- die Gebiete gehören nominell zum Fürstentum Middenfelz, allerdings besteht seit dem Tod Barad Konars kein Kontakt mehr zwischen Gesandten des Fürstentums und den zurückgezogen lebenden Ipek
- die Skaldir, Bergonen und Majaren reagieren gereizt auf die Neuankömmlinge; sie selber sind bereits zu großen Teilen von ihren alten Stammesgebieten vertrieben worden, zuerst im Krieg, jetzt durch das Gebiet der valkensteinschen Provinz Reichsfeld - und jetzt müssen sie ihre Rückzugsgebiete mit den Mitgliedern der "feigen" Klans teilen


Provinz Silvanaja
- langsam erreicht auch den letzten Barbarenstamm die Information, dass in den benachbarten Provinzen ein Bürgerkrieg herrscht und eine der dortigen Stammesführer der Auffassung sind, dass Jeldrik tot sei. Dies führt zu großer Entrüstung. Das Ende des  Bürgerkrieges ist noch nicht durchgedrungen.
- Der junge Graf von Memoria hält weiterhin die wichtigsten und dicht besiedelten Teile Nord-Silvanajas besetzt. Die Fronten verlaufen über das südliche Himmelsgebirge entlang dem Rand der gewaltigen Steppenebene, zu einer nahezu exakten Nord-Süd Achse in der Mitte zwischen Zarbon und Darkow.
- Senator Dragan von Trutzbergen hält Gulrav weiterhin in eiserner Hand, letzte „freie Wahlen“ ließen sogar eine knappe Rechtmäßigkeit erkennen, man hält möglichst gute Beziehungen zum jungen Grafen von Memoria, versucht aber auch vorsichtig diplomatisch den Handelsweg nach Taga offen zu halten. Die Stadt gilt derzeit als größter Antrieb was den Umschlag der Handelswaren der besetzten Gebiete betrifft. Den Wahlsieg schreibt man den Fernstimmen der weit verstreuten Truppen zu.
- Zarbon ist und bleibt ein gewaltiges Heerlager, es geht weiterhin keine wesentliche Gefahr für einen Verlust der Stadt aus. Das ein Ansturm auf die Stadt gelingen mag gilt als mehr als ausgeschlossen. Dennoch ist man sich um die strategische Position bewusst und organisiert mehr als drei von fünf Teilen der Truppen von hier aus. Insbesondere die zur Ost- und Südfront die unterdessen nur etwa 25 Meilen entfernt liegt.
- Darkow zieht weiterhin wie ein Magnet die Flüchtlinge an, die Stadt und das Umland beherbergen und erzeugen was die Provinz Land- und Forstwirtschaftlich hergibt. Die Funktion als einstiger Handelsknotenpunkt, auch zwischen den Stämmen gilt als ungebrochen, man sichert mit eigenen Truppen eine abenteuerliche und gefährliche Südroute bis nach Tangara.
- Die „Freien Söldner Verbände“ gelten als moralisch kaum vertretbar, halten jedoch die Stadt und das Umland in weisen und gutmütigen Händen.
Die ohnehin in Silvanaja drakonischen Strafen verhindern beinahe jegliche "lokale Straftat", die Söldner und vereinzelte Reichsgardisten sorgen dafür, dass die einstige Hauptstadt der Provinz auch weiterhin als Gegenpol zu Gulrav, dass „Freie Herz“ der Provinz bleibt.
- Söldner und Barbaren unterhalten weiterhin ein Netz, dass überschüssige Kriegswaren, insbesondere "Kriegsbeute der Besatzer" wie Waffen und Rüstung,
bis nach Lodrien, in die Einöde oder über Caer Conway und Fanada seine Käufer in anderen engonischen Provinzen findet. Kriegsdienliche Erzeugnisse gelten weiterhin als stille Haupteinnahmequelle dieser Truppen und hohe erzielte Preise, als stille "Förderung" aller Abnehmer die ein Interesse an der Fortsetzung der Zustände haben.

Tannjew:
OT-Ereignisse seit dem Herbst 262 n.J.

Caldrisches Imperium

* Erste Schiffe mit Gütern aus Pyria laufen in Donnerheim ein. Imperatorin Loenna empfängt den pyrischen Gesandten persönlich, der allerlei exotische Reichtümer als Gastgeschenke übergibt. Hinter verschlossenen Türen wird ein Bündnisvertrag unterzeichnet.
* Eines der wenigen hochseetauglichen Schiffe, die „Stolz Caldriens“, fällt einem Wintersturm zum Opfer, bevor sie die sichere Bucht von Firanos erreichen kann.
* Auf Anraten ihrer zahlreichen Berater schlägt die Imperatorin einen versöhnlicheren Weg gegenüber dem abtrünnigen Herzogtum Hanekamp und dem verfeindeten Fürstentum Middenfelz ein. Die Hoffnung ist, dass der Herzog erbenlos verstirbt und das Herzogtum so von alleine an das Imperium zurückfällt.
* Unterhändler der Liga de Alkemia aus Fanada reisten heimlich nach Donnerheim und führten Verhandlungen mit Vertrauten der Imperatorin. Gemeinsam ist man der Meinung, dass das Handelshaus Timberstaem zu viel wirtschaftliche und gesellschaftliche Macht in Tangara auf sich vereint.
* Mit dem Knospen der ersten Blumen und der Rückkehr des Frühlings wurden ungewöhnlich viele Bernsteine an die Gestade von Goldbach angespült.
* Es werden Boten ins phanotische Imperium entsandt, um diesen Feind des lodrischen Fürstentums kennen zu lernen.
* Gelehrte forschen im Auftrag der Imperatorin nach potentiellen noch lebenden Erben, die ein Recht auf das zurzeit verwaiste Lehen Feuerklinge besitzen.
* In Firngard läuft das Leben wieder in gewohnten Bahnen. An den Höfen versuchen die  Adelsgeschlechter die Lehen der im Krieg Gefallenen zu ergattern, im Stillen werden trotz des Verbotes des Grafen manche alten Fehden wiederaufgenommen und manche neue begonnen. Im Gegenzug hat der zweite Feuerschwur andere Fehden beendet.
In den abgelegnenen Wäldern und Bergen des Nordens haben sich seit Ausbruch des Krieges viele Flüchtlinge aber auch Deserteure und Vogelfreie versteckt. In manchen Gegenden stellen sie nun eine Bedrohung für Reisende und Händler dar.
* Der alte Baron Esgrim ist friedlich im Schlafe verschieden. Seine Schwiegertochter, Lady Fiona - eher bekannt als Herrin von Dunkelfeld -  ist von ihrer Audienz bei der Imperatorin zurück gekehrt. Sie bringt die für die Baronie Stejark gute Kunde mit,  dass sie offiziell als Baronin bestätigt wurde worauf sie von ihren Volk freudig und jubelnd geehrt wird. Der Baron ist tot, lang lebe die Baronin.
* Der Hydracor Glauben findet von Feuerklinge ausgehend Verbreitung an der Ostküste. Es werden ein paar kleine Schreine errichtet und in Sejark fangen eifrige Bürger an mit viel Enthusiasmus und wenig Ahnung, bei der Krakenburg an einen richtigen Tempel zu errichten.
Fürstentum Middenfelz

* Justus Barkwins positiver Einfluss auf den jungen Fürsten trägt Früchte und es zeigt sich, dass sich Isaac II. unter der Führung des Ordensmeisters des Lupus Umbra immer mehr zu einem vorbildlichen Herrscher entwickelt.
* Während eines Auftritts von Schaustellern am Hofe in Middenheim kommt es zu einem missglückten Mordanschlag auf Isaac II., der durch seine Leibgarde aus Lupus Umbra vereitelt werden kann. Dem Attentäter gelingt die Flucht. Als Drahtzieher vermutet man Kräfte, die dem Weg Barad Konars weiterhin treu ergeben sind und die nach einem Umsturz trachten. Der Anschlag hat allerdings den Effekt, dass die Sympathien für den jungen Fürsten nur noch mehr steigen und ihn erste junge Adlige als „König Isaac“ betiteln. Für Isaac ist das der erste Anschlag, den er persönlich bemerkt und bei dem er leicht verletzt wird. Zahlreiche Mordversuche konnten Justus Barkwin und der Orden des Lupus Umbra bisher vereiteln und geheim halten.
* Fürst Isaac II. kündigt an, nach der kommenden Erntezeit die von ihm beherrschten Gebiete zu bereisen.
* Der Orden des Lupus Umbra rehabilitiert sich immer mehr und folgt dem neuen Weg Tiors. Diejenigen, die jedoch dem alten Weg treu geblieben sind, treffen sich fortan im Geheimen und schmieden Pläne für einen Umsturz. Ihr Hass konzentriert sich auf Justus Barkwin und die Omega Legion, da diese mit dem neuen Weg Tiors den Wandel herbeigeführt haben. Die zurückgekehrten Mitglieder der Omega Legion bilden auf Anordnung von Justus Barkwin die Fürstengarde.
* Justus Barkwin sucht nach einer Lösung für das Dilemma mit der Baronie Salmar: das Lehen ist verwaist und der letzte ihm treu ergebene Adlige, der die Burg bezog, starb an einem schweren Fieber.
* In Norngard war für kurze Zeit die Sorge groß, als Tannjew von Norngard an einem schweren Fieber erkrankte, das den im Brüderkrieg ausgebrochenen Pocken ähnelte. Kurz nach dessen Genesung brach das Fieber am Norden des Lehens erneut aus und hält das verarmte Lehen in Angst und Schrecken.
* Der (ebenfalls sehr junge) Graf von Memoria spürt sehr viel Gegenwind aufgrund vieler Zugeständnisse, die er an Neldan und Tangara gemacht hat. In seinem jugendlichen Eifer beginnt er damit, Kritiker aufs schärfste bestrafen zu lassen.
* In der Grafschaft Andarra nähert sich der Tempel Askars in der Baronie Illey-Andarra seiner Fertigstellung. Der Baron, der den Glauben an Askar hierher getragen hat, plant den Namen „Ostwacht“ für den Tempel. Währenddessen lässt sich im Winter auch der letzte andarranische Stammesfürst in den eroberten Gebieten „überzeugen“ und sich zum Baron erheben.
* In der Baronie Fingara hat sich Richard Brin mit seinen einstigen und nun wieder neuen Vasallen versöhnt und ein großes Fest zu Ehren seiner Mutter gegeben. Seine Ritter drängen ihn nun zur Heirat um der Baronie einen Erben zu schenken.
* Die vor Jahren vom Schwarzen Keiler in den Lorinan entführte und geschändete Tochter des Barons von Pfauengrund soll vermählt werden, was sich als schwierig herausstellt.
Herzogtum Hanekamp

* Mehr als zehn Jahre ist es her, dass der Bruder des Herzogs, Richard von Hanekamp, mit einer Expedition in den Wald von Arden startete aber nie zurückkehrte. Der Herzog spielt mit dem Gedanken, erneut eine hohe Belohnung für Informationen zum Verbleib seines Bruders auszurufen
* Trotz der geänderten Stimmung in Donnerheim denkt der Herzog nicht daran, der Imperatorin zu vergeben. Gleichzeitig verstärkt er seine Unterstützung für die Jeldriken in der Hoffnung, diese mögen den alleinigen Anspruch Jeldriks auf den Kaiserthron ausrufen. Auch den Alamar und Lavinia Kult beschenkt er mit Spenden. Die Inquisition in Barebury dagegen wird ihm immer stärker ein Dorn im Auge, da er ihre Mittel nicht gutheißt und er Selbstjustiz nicht gestattet.
* Der Graf von Voranenburg lässt nach einen Erben für die verwaiste Baronie Feuerklinge suchen.
* In der Markgrafschaft Ahrnburg zeichnet es sich langsam ab, dass die Markgräfin Isolde einen Erben ernennen muss. Die vier Baronie ihrer Markgrafschaft umgarnen sie seit Monaten. Aus dem traditionell verfeindeten Nachbarlehen, der Baronie Sangenwalde, prahlt der Baron mit seiner Manneskraft und bietet sich als Ehemann für die über Fünfzigjährige an. Unterdessen wird Ralf von Krähenbroich zum Vorsteher der ehemaligen Ordensburg der Jeldriken in Ahrnburg ernannt und er muss schweren Herzens seinen geliebten Forst verlassen.
* Die Baronien von Sinnerra, deren Gatte ganz zu Beginn des zweiten Brüderkrieges bei der Belagerung ihrer Heimatstadt zu Tode kam, kehrt endlich aus ihrem Exil in Donnerheim heim.
Der freie Städtebund von Tangara

* beide Wege aus den Nachbarländern nach Fanada, der Rothorn- und der Fuchsroutenpass, sind sicher
* das in Uld herrschende Handelshaus Binomi hat verkündet, im Frühjahr 263 n.J. ein großes Fest vor den Toren der Stadt auszurichten, das natürlich noch größer und schöner werde, als die vergangenen Feste vor den Toren von Fanada und Brega
* in Taga musste die Stadtwache kurz nach Jahreswechsel einen Aufstand niederschlagen. Der Volkszorn war darüber hochgekocht, dass die herrschenden Häuser ungeniert und mit hohem Gewinn Verträge zur Lieferung von Waffen in das Herzogtum Middenfelz an den Lupus Umbra abschlossen.
* Recht zentral in Tangara gelegen, mausert sich Neldan zum Zentrum der Schmugglergeschäfte. Der regierende Bürgermeister wiederum macht sich zunehmend sorgen über die Macht der Timberstaems in Tangara.
* Die Aufbauarbeiten in Brega sind insbesondere dank der enormen finanziellen Zuwendungen durch das Handelshaus Timberstaem vor Einbruch der ersten Winterstürme abgeschlossen. Die Bevölkerung Bregas vergisst das bei den Wahlen des Bürgermeisters nicht: neuer Bürgermeister wird, wenn auch knapp, Benjamin Timberstaem, ein Vetter von Marco Timberstaem. Stellvertretender Bürgermeister wird Ferdi Weidenfels. Der größte Konkurrent wird Tage nach den Wahlen mit Schimpf und Schande davon gejagt nachdem herauskommt, dass er für seinen Wahlkamp hohe finanzielle Zuwendung vom Hofe der Imperatorin erhalten hat.
* Wiederholt meldet Norodar Probleme mit größeren Banden Wegelagerer. Deserteure aus den Reihen des Widerstandes scheinen sich dort mit anderem Gesindel zusammengeschlossen zu haben, die Übergriffe auf die Bevölkerung werden immer dreister. Der Stadtwache mangelt es an Personal und Ausrüstung, um schlagkräftig agieren zu können, daher beschränkt man sich auf die Absicherung der bewohnten Gebiete und sieht von Patrouillen in die Wildnis ab. Die Stadt leidet unter Spätfolgen des Bürgerkrieges, wie wirtschaftliche Engpässe und eben auch Plünderer und anderes entwurzeltes und verrohtes Volk.
Auch ist der alte Streit um die Aufteilung der Schürfrechte am Großen Bruch, dem dortigen Steinbruch, wieder aufgeflammt: ein Gutsbesitzer namens Dorik Steyn verlangt unter Berufung auf obskure Dokumente, die seine angebliche Verwandschaft zu den Nachkommen der ersten Eigentümer des Bruches belegen, einen Anteil an den jährlichen Gewinnen. Örtliche Händler schütteln darüber nur die Köpfe.
* Das Handelshaus Timberstaem hat es geschickt verstanden, die Bürgerkriegswirren und das darauf folgende Chaos gewinnbringend für sich einzusetzen. Nach den erfolgreichen Wahlen in Brega kontrolliert man neben Fanada eine weitere Stadt des Fünfstädtebundes. Zwischenzeitlich wurde das alte Handelsnetz, das vor dem Krieg bestand, wieder reaktiviert. Überlegungen werden angestellt, Caer Conway zu einem Warenumschlagplatz zu machen und erneut Handel über die große Einöde mit dem Fürstentum Lodrien zu betreiben.
* Die Ayd’Owl hat sich öffentlich gegen eine Abhängigkeit von Seiten externer Geldgeber gestellt und außerdem ihren Gründern alle Gelder gestrichen. Des Weiteren wurde Magister Manticor während der Tage des Lernens offiziell an die Akademie berufen.
Die freie Provinz Andarra

* Im Westen dagegen haben sich einzelne Klans der Illey, Kogar und Torana mehr oder weniger freiwillig zivilisieren lassen und gehen in der Grafschaft Andarra auf, auch dieser Winter hat von den verbliebenen freien Stämmen, den Bergonen, Majaran, Skaldir, Illey, Kogara und Torana, hohe Verluste gefordert. Zu großen Teilen ihrer einstigen Gebiete beraubt und in das Hinterland zurückgedrängt, wächst ihre Unzufriedenheit. Nicht wenige haben in den Ruinen von Caer Conway überwintert und beginnen mit dem Wiederaufbau der Stadt.
* Das Stammesgebiet der Ipek ist von einer dichten Nebelwand umgeben. Kontakt zwischen den Ipek und der Außenwelt besteht nicht mehr.
Die Barbarenprovinz Silvanaja

* die Städte Gulrav und Zarbon liegen auf den vom Lupus Umbra eroberten Gebiet der Grafschaft Memoria. Der einstige Senator Dragon von Trutzbergen wird für seine Eroberungserfolge vom jungen Grafen von Memoria zum Baron erhoben, ihm wird zudem Gulrav mit dem umliegenden Ländereien als Lehen zugestanden. Zarbon dagegen kann kaum aus Stadt bezeichnet werden, es ist vielmehr ein Heerlager.
* Darkov im Osten Silvanajas floriert. Als Fluchtort der tangaranischen Siedler, denen nicht mehr die Flucht zurück nach Tangara gelang, erhält die Stadt den Beinamen „Das freie Herz Silvanajas“ und wird zum einzigen noch verbliebenen Umschlagplatz für die Waren der Barbarenstämme. Einige Banner der Tiorssöldner haben die Verteidigung der Stadt übernommen, wenn auch seit Kriegsende keinerlei Kämpfe mehr stattgefunden haben.
* Die freien Bürger Darkovs fühlen eine Verbundenheit mit Caer Conway und schickten im tiefsten Winter eine Hilfslieferung an die dort gestrandeten Flüchtlinge. Im Frühjahr werden erste zaghafte Handelswege zwischen beiden Städten aufgenommen.
Die heilige Stadt Engonia und die Jeldriken

* der Wiederaufbau geht gut vonstatten, insbesondere der Umbau des einstigen Kaiserpalastes bzw. Senatsgebäudes zum Jeldrikstempel wurde im Winter abgeschlossen
* die Oberen des Ordens der Jeldriken beschließen, Gesandte an die drei Höfe Donnerheim, Hanekamp und Middenheim mit der Forderungen zu entsenden, dass allen Ordensrittern  besondere Rechte zugestanden werden wie dereinst der Reichsgarde Jeldriks. Zu nennen wären die Freizügigkeit, das Führen von Standgerichten und der besondere Schutz der Pilger, die von Jeldriken begleitet werden
* gelegentlich werden Adlige aus dem caldrischen Imperium oder dem Fürstentum Middenfelz, die nach Engonie pilgern wollen, an den Grenzen zu Hanekamp aufgehalten oder schikaniert. Die Jeldriken verurteilen dies aufs Schärfste.
* Der Ordensmeister erlebt zur Jahreswende eine Vision in der Jeldrik verkündet, dass alle Jeldriken nach der Einheit Engoniens streben sollten.
Provinz Reichsfeld

* In Reichsfeld herrscht derzeit eine angespannte Ruhe; während Port Valkenstein aufblüht und durch den Zulauf aus Andarra und vielen anderen ehemaligen Kaiserreichsprovinzen rasant wächst, brauen sich jenseits der Südgrenze die dunklen Wolken des Widerstands zusammen, die derzeit aber noch durch die vereinten Bemühungen der Reichsgarde, des Ordens der Zwei Monde und dem "langen Arm" der Inquisition in Schach gehalten werden.
* Zur feierliche Einweihung der zentralen Kommandantur reiste extra Großherzog Theodor II. aus Valkenstein an. Ihm zu Ehren gab es in und um Port Valkenstein einen Jahrmarkt. Deutlich ist eine Rekrutenschwemme nach verstärkter Gardepropaganda zu verspüren und in der Stadt selbst berichtet man vermehrt von der Sichtung von Condrianern.

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