Der Städtebund von Tangara > Fanada
Vorbereitungen im Dienst der Lavinia
Torock:
Die letzten Töne verhallen auf dem Marktplatz. Schon seit dem Mittag spielt Marius für die Bevölkerung. Wie so oft an diesem Tag richtet er das Wort an die Bürger Fanadas: " Bürger von Fanada, freies Volk Engoniens, hört mich an: Der Feind steht vor dem Tor und es liegt an jedem von uns diese Stadt zu verteidigen. Im Namen Lavinias rufe ich alle die der Heilkunst mächtig sind, alle die sich als Träger für Verwundete oder Wasser beteiligen wollen oder sonst hilfreich sein möchten dazu auf, sich in den Hallen Lavinias zu melden. Überlasst unsere Stadt nicht der Wut und dem Schwert unseres Feindes."
Engonien NSC:
Entweder laufen die Leute äußerst geschäftig an ihm vorbei und scheinen etwas wichtiges zu tun zu haben, oder sie bleiben, hören ihm zu und versuchen ihn in den Pausen zwischen seinen Liedern anzusprechen.
Vor allem die Andarrianer sind es, die sich von der Musik angezogen fühlen. In den Pausen fragen sie, wie sie helfen können. Mütter und Kinder, die das Leben in Andarra und die Flucht hart gemacht haben fragen, ob ihre bescheidenen Heilkünste ausreichen um im Tempel von Hilfe zu sein.
Die wenigsten von ihnen hatten bis jetzt jemals zu Lavinia gebetet, sind ihre Hütten im Wald doch weit entfernt von Prunk und Kunst, wie er in Caldrien üblich ist. Aber vor allem sie finden durch die Musik neuen Mut.
Torock:
Geduldig beantwortet Marius die Fragen der Menschen. Jedem der helfen will erklärt er den Weg zum Tempel, und mit jedem der sich der Verteidigung anschließt, schöpft er neuen Mut. Und so spielt und predigt er noch lange, bis die Erschöpfung zu groß wird und er zum Abendgebet in den Tempel zurückkehrt.
Rania:
Auch Rania ist nicht tatenlos, denn auch sie hatte all den Tumult mitbekommen, der in der Stadt los ist.
Fieberhaft macht sie sich nun um die momentane Situation Gedanken und sitzt nun in ihrer Kammer an ihrem Tisch und starrt die den Stadtplan an.
rania verspürt ein gefühl von Angst. Tränen rinnen über ihr Gesicht. Sie macht sich große sorgen um uhre Familie, die sie, trotz diverser Auseinander setzungen mit ihrem Vater, über alles liebt.
Am liebst würde sie diese aus der stadt schaffen, um sie irgendwo in Sicherheit zu wissen.....
"was soll ich nur machen? ich will nicht, das nur irgendwem ein Leid geschieht.... Doch dafür müssen wir unsere Stadt beschützen...."
Im schwachen Kerzenlicht beginnt sie die Punkte in die karte zu skizzieren, an denen sie die Lazarette errichten möchte.
Nachden Rania fertig war, gingsie in die großen Tempelhallen, die mitterweile von freiwilligen helfern überfüllt waren.
Nachdem alle gemeinsam ein recht spärliches Mahl genossen hatten, erhob sie sie sich und sprach, im Namen der Priestermutter, die derweil nicht im tempel zugegen war, zu den Menchen:
" Meine lieben Freunde, hört mich an. Ich möchte euch danken, dass ihr euch alle bereit erklärt habt uns zu helfen. Lavinias Segen wird mit uns sein, habt keine Angst!
Nur wenn wir zusammen halten und uns gegenseitig helfen und auch vertrauen, können wir es schaffen, unsere geliebte Stadt zu beschützen!!!
Morgen werden wir gemeinsam an den Stadttoren Lazarette mit Hilfe der Heiler errichten, um schnell zur telle sein zu können, wenn die Kämpfe beginnen.
Auch werden wir gemeinsam für die Versorgung der tapferen Krieger kümmern, die bereit sind, unsere Stadt zu verteidigen.
Doch auch dafür müssen wir vorsorgen.
Somit bitte ich Euch: Spendet die Lebensmittel, die ihr entbehren könnt, um euch selbst noch notdürftig zu versorgen, bis die Kämpfe vorrüber sind.
Denn in diesem Kampf werden sicher einige Fallen, und es ist unsere Aufgabe diese zu versorgen.
Es wird nicht leicht werden, aber mit unserer Hoffnung und unseren Vertrauen in uns selbst werden wir es gemeinsam schaffen! nur Mut! Lavinias Hand wird über uns sein und uns beschützen!!
Nun esst und trinkt zu Ende, geht Heim, schlaft euch aus und genießt die Ruhe vor dem Sturm...
Aber vergesst nicht, alles wird gut.!"
Nachdem Rania geendet hatte begannen leise Unterhaltungen in der Halle.
Rania nutze den Moment, um sich leise zu entfernen.
Sie entschuldigte sich bei den anderen Novizen, die die ganze Zeit neben ihr standen, verabschiedete sich mit dem gruße Lavinias und ging in die dunkle kalte nacht hinaus.
Torock:
"... zur Not nehmen wir einige Zeltplanen und zereißen sie kleinere Stücke." Schon seit dem Morgen war Marius dabei mit den Freiwilligen Tragen für die Verwundeten zu bauen. Doch dies erwies sich schwieriger als gedacht. Es mangelte an den einfachsten Materialien, so dass die Arbeiten nur schleppend voran gingen. Auch das Verteilen von Decken und einfachen Hilfsgütern für die Flüchtlinge, gestaltete sich als schwierig. Als sich abgezeichnet hatte, dass der Strom an MJenschen eher noch zunehmen als abnehmen würde, hatte die Priesterinnenmutter einige Novizen ausgeschickt, um Hilfsgüter bei der Bevölkerung zu sammeln. Eigentlich wollte Marius schon längst unterwegs sein um den Menschen trost zu spenden. Doch erst musste er dieses verdammte Problem mit den Tragen in den Griff bekommen. Er seufzte, brach zwei Stöcke in gleiche Länge und spannte ein Leinentuch zwischen diese. Er fixierte dieses mit zwei Querstreben. Als er fertig war, waren schon wieder keine Stangen vorhanden. Es war zum verrückt werden...
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