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Simon de Bourvis

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Simon de Bourvis:
Bruder Simon vom Orden des Tior zu Engonia, ehemals Simon de Bourvis, ehemals Ritter Ihrer Majestät Königin Loenna von Donnerheim


Simon de Bourvis war einst ein fröhlicher junger Mann, der von Turnier zu Turnier reiste, um seinen Ruhm und den seines Barons zu mehren. Als er in Raines seine spätere Frau kennenlernte und kurz darauf heiratete, hätte sein Glück vollkommen sein können. Dennoch , in der Hoffnung eines Tages die höchste Ehre zu erlangen, die ein Firngarder sich erträumen kann, nämlich Ritter der Königin zu werden, trieb es ihn immer noch von zu Hause fort und auf Turniere im ganzen Norden. Er hörte auch nicht auf, als seine Frau schwanger wurde. Als er auf dem Heimweg von einem bedeutungslosen Turnier in einem namenlosen Weiler war, starb seine Frau bei der Geburt des Kindes. Bei seiner Ankunft waren beide schon begraben.
10 Jahre trauerte Bourvis in seiner Halle, vergessen von Allen und nur mit dem Trinken beschäftigt.

Als der Baron von Blanchefleur seinen Erstgeborenen begraben musste entschloss er sich seinen dritten Sohn Pierre aus dem Kloster zu holen und ihn trotz seines Alters noch zum Ritter ausbilden zu lassen, denn Barad Konar hatte sich zum Kaiser gemacht und man erwartete einen Bürgerkrieg. Doch Konars Männer waren schon oft beim Grafen von Firngard und an seinem Hof gewesen, viele junge Ritter im Norden wollten lieber einem guten Kaiser folgen als Senatoren aus Tangara oder Sylvanaia. Andere hatten Gerüchte gehört, die Königin würde sich Konar widersetzen. Der Baron musste seinen Sohn zu einem Ritter schicken, der weder politische Bedeutung, noch eine feste Meinung hatte. Bourvis war der einzige, der keine Stellung bezogen hatte und schon lange keinen Knappen hatte. Der Auftrag seines Lehnsherren rüttelte Bourvis ein wenig wach, soviel Pflichtgefühl war ihm noch geblieben. Nur noch diese eine Sache, bevor man ihn in Ruhe lassen würde. Nur noch eine kleine Reise mit Pierre nach Fanada, um für den Baron zu erkunden, ob und wer Konar Widerstand leisten wollte. Nichts was Bourvis sah, liess die Rebellion gegen Konar sinnvoll erscheinen, kaum Jemand aus dem Adel schien dabei zu sein.
Dann rief die Königin ihre Vasallen zum Kampf gegen Konar auf und Bourvis beugte sich ihrem Befehl, wie die meisten Firngarder.
Da er schon Kontakte zu den Widerstandsführern hatte, liess man ihn immer öfter Botschaften überbringen, oder schickte ihn in dem Versuch einen Überblick über die Pläne des chaotischen Durcheinanders, das den Widerstand darstellt, zu gewinnen.

In einer dunklen, verrauchten Taverne erhob ihn dafür ein Höfling aus Donnerheim zum Ritter der Königin. Seine Jugendträume sind zu einer Farce verkommen, zu Wahnsinn. Bourvis ist nun der Hund des Krieges für die Königin. Ihr Befehl gebietet ihm, alle zu töten, die den Usurpator unterstützen. Lupus Umbra, Frauen, Kinder, den Bruder seiner gestorbenen Frau und Erben. An der Seite von Ausländern, Andarranern, Tangaranern und manchmal sogar Wilden aus Sylvanaia zieht er gegen seine Caldrischen Brüder und Freunde und hasst sich dafür.

Pierre ist mittlerweile im Dienste des Barons und ein alter Freund hat Bourvis gebeten, seinen Sohn zum Ritter auszubilden. Widerstrebend hat er um alter Zeiten willen zugestimmt, er ist in seiner privaten Hölle lieber allein. Dass er erfahren hat, dass es in Wirklichkeit ein Mädchen ist, dass er durch Blut und Feuer schleift, macht alles nur noch schlimmer. In seiner Wut hat er bei seinem Blut und bei den Göttern geschworen, sie für diese Täuschung zu fordern, sobald sie ein Ritter ist. insgeheim hofft er inzwischen, dass er im Kampf fällt, bevor es soweit kommt. Lorraine de la Follye hat den Kopf voll mit Ritterromanzen, die so schmerzlich denen gleichen, denen er einmal nachgehangen hat. Seit ihr Vater tot ist, muss er auch diese Rolle für sie übernehmen, ihre Tugend verteidigen und einen Mann für sie suchen. Ihm ist bewusst, dass er viel zu hart zu ihr ist, aber er will lieber ihre Illusionen zerstören, bevor das Leben das tut.
Wenn schon keinen Lebensmut, dann hat Lorraines Ausbildung seinem Dasein zumindest einen Sinn neben dem Töten gegeben.


Ab 264 n.J.:
Nach dem Ende des Pilgerzuges und der Genesung von seiner Verletzung aus seinem verhängnisvollen Duell mit Lorainne de La Follye hat sich Simon de Bourvis ins Privatleben zurückgezogen. Von vereinzelten Reisen abgesehen, kümmert er sich um die Verwaltung seines Lehens und seine Familie.
An Lorainne de La Follyes Kampf um ihr Erbrecht ist er nur am Rande  involviert und dürstet schliesslich nach einer neuen Aufgabe. Er verlässt den Dienst der Königin und tritt für eine Weile in den neuen Tiorsorden ein.

Schimmi:
Ferdi Weidenfels:

"..... hmm.. Simon de Burvis?? Eigentlich ein netter Kerl.. Für einen Ritter. Aber das er einer dieser Verschwörer ist, ein mieser Kultist.... das hätte ich nie gedacht. *kopfschüttel* so zumindest stand es doch zuletzt in der Tangara Postille. Und die schreiben ja immer die Wahrheit."

CayAlt:
Er hat ein Sprachfehler, aber ansonsten sehr zuvorkommend. Das sage ich nicht nur weil ich auch Geschäfte mit ihn betreibe... Hast du das Bier mal probiert... da merkt man sofort das die Firngarder kein Bier brauen können. Aber es gibt welchen, Den schmeckt das Zeug und solang es sich verkaufen lässt... aber ehrlich gesagt dem das Bier schmeckt die gehen auch zu drüben "zum Geschektem Hund"...

Hegen:
"Bei Simon fällt mir immer ein, dass sein Familienname in der niederen Sprache meiner alten Heimat Falen soviel wie bauernschlau bedeutet...ich habe mich immer gefragt, ob da eine Verbindung besteht. Egal. Ich habe ihm im Turnier schon gegenübergestanden und habe es nicht geschafft, ihn zu bezwingen. Er ist einer der Tapfersten, keine Frage. Ich freue mich schon auf den Tag, an dem sich unsere Schwerter gemeinsam hervortun werden!"

Sir Ralf:
"Die Ritter aus dem Norden Caldriens,......mhm......tja die Nordcaldrier, sie sind anders als man es gemeinhin von einem caldrischen Landsmann erwarten würde, doch sie sind allesamt rechtschaffend, ich habe das Gefühl das sich ihre Kultur ziemlich von der meinen unterscheidet, doch das tut nicht wirklich etwas zur Sache, es sind eben Nordcaldrier, die mit Hingabe ihrer Majestät der caldrischen Königin dienen, dies aber doch manchmal auf unnachahmliche Art und Weise tun, eben auf nordcaldrische Art, sozusagen.
Wirklich näher kenne ich nur einen Nordcaldrier, Sir Simon de Bourvis, alles was mir zu ihm einfällt ist, das er ein Ehrenmann ist, und ein verdammt guter Kämpfer, und wer sich über seinen typisch nordcaldrischen Dialekt lustig macht, der wird sich bald wünschen, das er das für sich behalten hätte!".

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