Die Gebiete in Caldrien > Das Herzogtum Hanekamp

Das Lager Jelenas

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Jelena:
Jelena runzelte die Stirn:
"So hoch im Norden? Wie sind sie denn dahin geraten?"
Sie besah sich die Karte noch einmal genauer und warf einen abschätzenden Blick in Richtung Sonne:
"Wenn wir uns beeilen und auf den Hauptstraßen bleiben, dann etwa 2 Nächte. Allerdings laufen wir dann auch Gefahr auf Patroullien zu treffen."

Temris:
Temris nickte abgehackt. "Portalsteine...Sie liegen im ganzen Lande verteilt. So sind sie dort hingekommen." Temris stieg auf sein Pferd und machte sich auf seinen schnellen Ritt gefaßt.  Temris legte šećer die Hand auf die Mähne und sprach: "Das wird jetzt sehr hart werden, aber danach wirst du dich ausruhen können, sehr lange. Ich brauche jetzt deine Hilfe! Also hilf mir." Die großen, dunklen Augen blitzten... Der Wind strich beiden durch Haar und Mähne. Vor ihnen lag der dunkle Dichte Wald, durch den sich ein heller blaugrauer Pfad durchzog. Eigendlich wäre das so eine Nacht, die Temris genießen würde. Wie gerne würde er jetzt auf den Höchsten Felsen klettern, den er fand und über den Baumwipfeln schweben, mit dem Wind... Welch kindischer, pathetischer Gedanke! Und überhaupt, das war überhaupt nicht die Zeit!... Es war Zeit, Loszureiten!

gerhardt:
Bei Zarquon sah er abgerissen aus, sein Wappenrock war in Streifen geschnitten und seine nassen Stiefel waren hinten in den Satteltaschen
von Nr.17 verstaut.
Das hier würde keinen Spass machen und es war noch lange nicht zu ende.

Jelena:
Jelena trat an Sudbina heran und vergrub ihr Gesicht in seiner Mähne, während sie sich einige wenige Sekunden sammelte. Sie streichelte dem Hengst sanft über die Blesse während sie ihm sanft Medvjedstanische Worte zuflüsterte. Sie stellte den Fuß in den Steigbügel und zog sich mit leicht gequältem Gesichtsausdruck in den Sattel.
Sie warf einen Blick auf ihre Gefährten und runzelte besorgt die Stirn, bis sie Alvias hinter den Bäumen auftauchen sah.
Sie atmete erleichtert auf, nun waren sie alle vollzählig.

Der Ritt war schnell, mühsam und, insbesondere für Jelena, qualvoll. Sie rasteten während der größten Hitze und ritten so schnell sie wagen konnten die Nächte durch. Die Götter schienen die Hand über sie zu halten und sie kamen durch ohne in Scharmützel verwickelt  zu werden.
Am Morgen des dritten Tages nach dem unheiligen Angriff der Käfer erreichten sie die vereinbarte Kreuzung im Herzogtum Hanekamp.

Jelena schwankte im Sattel, sie hatte dunkle Augenringe und schien sich den gesamten Ritt nur von Medizin ernährt zu haben. Mit einem erleichterten Seufzer ließ sie sich aus dem Sattel gleiten und hielt sich am Sattelknauf fest.

(weiter unter "Der Treffpunkt in Hanekamp")

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