Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz

der Pilgerzug in Hanekamp, Simons Zelt

<< < (2/5) > >>

Simon de Bourvis:
"Schön, wenn es Dir schmeckt, es besteht hauptsächlich aus Pilzen und aufgeweichtem Brot. Wenn Du etwas besseres Essen willst als das, musst Du sehen, dass Du schnell wieder auf die Beine kommst, bon? Im übrigen würde mich interessieren, ob Du Gedenkst, im Kampf mal vorsichtiger zu sein? Aber was frag ich, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, Du hast die Wildheit Deines Vaters, aber noch lange nicht die Kontrolle. So, und damit Du das lernst, werden wir jetzt Deine Wunden noch einmal säubern, es sieht schon deutlich besser aus. Ausserdem habe ich dir etwas Stoff besorgen lassen, der ist etwas weicher und wird Dir den Rücken nicht wieder aufscheuern."
Er hielt ihr weiterhin einen Vortrag über ihre Kühnheit, während er ihr den Rücken mit einem Alkohol getränkten Lappen abrieb, ihr schmerzvolles Aufstöhnen ignorierend.

Mel:
Es war das erste Mal seit sehr langer Zeit, dass Simon wieder von ihrem Vater, seinem ehemaligem Waffenbruder, sprach.
Doch bevor sie nachhaken konnte, vergrub sie ihr Gesicht in das Kissen, das ihr Stöhnen dämpfte.
Nach der Prozedur atmete sie ein paar Mal tief durch, und der Schmerz wurde langsam erträglich.
"Die Frage ist doch, wer hier wild ist! Ich werfe jedenfalls nicht mit Feuerbällen und Säurekugeln um mich. Zumindest weiss ich jetzt, warum Jelena von Robert immer Schwefelbraut genannt wird!"
Sie sah Simons mahnenden Blick und verkniff sich weitere Ausführungen über Jelenas Schnapsidee, den Ritualkreis mit ihren Säurekugeln aufheben zu wollen, also wechselte sie das Thema.

"Papa war wild? Nun, war es nicht eher so, dass an seinem Schild Lanzen zerbrohen wurden, während er Gedichte vortrug? Oder er Euch zurückhalten musste an der Brücke... wo war das gleich?"

Simon de Bourvis:
"In der Nähe von Fleurlatelle. It zwar nur ein Kleiner Bach dort, aber die Uferböschung ist steil, also mussten unsere Gegner über diesen Holzsteg kommen..."

Mel:
Lorainne schaute ihren Herrn an.
Er wirkte seltsam entspannt und das er sie derart betüderte, war sie ebenfalls nicht gewohnt.
"Was ist los? Liege ich im Sterben? Gibt es irgendetwas, das ich wissen sollte?"

Simon de Bourvis:
"Non, pourquoi?"

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln