Die Gebiete in Caldrien > Tiefensee und Umgebung
Trauer
Jelena:
Jelena zuckte zusammen, als sie Williams Stimme hörte und drehte sich zu ihm um.
Sie warf Lorainne einen etwas erstaunten Blick zu, schien sich dann aber an etwas zu erinnern. Sie drückte Wydhs Hand und machte sich dann los, um zu William zu gehen.
Sie blieb einige Schritt von ihm entfernt stehen, unsicher, ob er ihr Mitgefühl überhaupt haben wollte.
"I'm sorry, William... he died a heros death..."
Svenja:
Svenja hatte in der Nacht keinen Schlaf finden können, denn ihr Geist vermischte all die Gedanken in ihrem Kopf zu einer schmerzenden Masse.
Wieso nur hatte sie auf Linneas Befehl gehört und war mit dieser ihr sinnlos erscheinenden Aufgabe zurückgeblieben? Sie missachtete doch sonst ohne mit der Wimper zu zucken die Worte anderer. Da konnte ihr geliebter Bruder Rogar ein Liedchen von singen.
Und warum nur hatte Lorainne Richard nicht erkannt? Und warum war es an ihr gewesen ihn zu identifizieren? Und warum hatten sie an diesem Tage keine Gelegenheit gefunden in Ruhe zu reden. Nun würde sie diese Gelegenheit nie wieder bekommen.
All die geliebten Menschen.
Schwer wogen ihre Gedanken auf ihr Gemüt und das vom Weinen geschwollene Gesicht und die stechenden Kopfschmerzen drohten sie zu übermannen, als sie an den Scheiterhaufen heranhumpelte.
Und Befehle des Kommandanten würde sie so schnell auch nicht wieder missachten, war ihr nächster Gedanke, der durch den stechenden Schmerz in ihrem Knie, heraufkam.
Linnea, Dylan, Ashgar, Adran... Richard....
Kaum wenige Schritte von dem lodernden Feuer entfernt, versagten ihr ihre Beine den Dienst und sie brach bewusstlos zusammen. Endlich ersetzte Schwärze die Gedanken....
Mel:
Als Wydh sich neben Jelena stellte, sah Lorainne das Sturmruferwappen und schluchzte leise auf.
Trotz all der Traue war sie erleichtert und erfreut, dass Wydh das Wappen so ehrte, dass die freunde nichtr vergessen sein sollten.
Lorainne spürte Jelenas Blick und schaute stirnrunzeln auf, doch Jelena beugte sich schon zu William.
Sie hatte das Gefühl, dass sie dort an ihrer Stelle sein sollte, konnte es sich aber nicht erklären. Bei der Heilerin war der Ritter jedenfalls in guten Händen und würde sicherlich- wenn auch schwachen- Trost finden.
Maugrim Wolfsfang:
Mit dem Gedanken das Richard sein Leben opferte um Maugrim aus dem Bann der Priesterin zu befreien ging er zur Bestattung.
Er hörte William schreien und wusste das dies seine Schuld war. Wie konnte es nur geschehen das Szivar über den Glauben an Tormentor obsiegen konnte.
Er schritt nach vorne und kniete sich vor den Holzstoss der schon entzündet war. Er hielt das Wappen auf dem die Zeichen Valkensteins und das der Yorks abgebildet waren fest in Händen.
Trauer und Schuld konnte man in seinem Gesicht ablesen. Es schien so als wenn er es immer noch nicht Glauben wollte was in den letzten Tagen alles passiert ist...
Wassilij:
Entgegen seiner sonstigen Reaktionen, rührte Wassilij sich nicht als William überraschend schrie. Allem anschein nach, bekam er gerade nichts mehr von seiner Umwelt mit und stand in Gedanken versunken stumm und mit gesenktem Blick an Ort und Stelle.
Fast könnte man meinen er wäre aus Stein gehauen, wenn man nicht seine unregelmäßigen Atembewegungen und ein sachtes Zittern seines Körpers erkennen könnte, wenn man genau hin sah. Offensichtlich wurde auch sein Griff um die Schwertscheide immer fester, den seine Hand wurde blass und die Fingerknöchel traten aschfahl hervor. Dazu traten nun auch sein Unterkiefergelenk hervor, ein deutliches Anzeichen dafür, das Wassilij gewaltsam seinen Kiefer zusammen presste.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln