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Die Suche in Tiefensee

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Mel:
"Und mache dir ganze trockene arbeit für dich?" doch der gedanke an die schriftrollen liess bernards herz für einen kurzen moment höher schlagen, zu verlockend war das angebot.
"Ich glaube nicht, dass mademoiselle lorainne sich das so vorgestellt hat, denn ich sollte dir nur ein wenig über den teil des landes erzählen, in dem du- wenn du erfolgreich bist- sehr viel zeit verbringen wirst... aber meinetwegen, wenn du das für das richtige hälst, reite ich zurück und werde sehen, was ich herausfinden kann, wobei ich bezweifle, dass sie mir so ohne weiteres zutritt zum archiv geben werde, denn das galt für deine person."
bernard schaute nachdenklich.
"und bei lorainne auf dich warten.. mhm, sie wäre sicher nicht sehr erfreut darüber mich so schnell wieder zu sehen. nein, entweder tiefensee, oder andarra. aber wie erhalte ich zugang zu den archiven?"

Vanion:
"Nun, ich werde dir einfach ein Dokument schreiben, dass dich als meinen Helfer und vor allem als Gesandten Lorainnes ausweist. Nicolas wird dir glauben, das sollte alle Probleme lösen. Ich habe deinen leuchtenden Blick bemerkt, als wir in der Bibliothek waren. Also suche, dann kehre zu mir zurück. Ich werde die Wirte, Händler und Barden ausfragen - also frag sie nach mir, wenn du mich suchst. Du wirst ja dieselbe Route wie ich nehmen, wenn du mir nach reist."
Ein Geräusch wie brechendes Geäst erklang im Wald.
"Lass uns nun schlafen. Ich übernehme die erste Wache."

Vanion saß noch lange am nur noch glimmenden Feuer und sann gedankenverloren über sich, seine Queste und die Beschwerden der caldrischen Sprache nach. Als der Mond strahlend am Himmel stand, weckte er Bernard und legte sich schlafen.

Am nächsten Tag brachen die beiden in verschiedene Richtungen auf. Vanion ritt nach Süden. Er wollte das Gebiet des Lupus Umbra um Middenfelz meiden, er traute dem brüchigen Frieden nicht. Knapp an der Nordgrenze Tangaras ritt er entlang, mal schlief er in einem Gasthaus, mal unter dem Sternenzelt. Er wollte bis zur Grenze nach Sylvanaja reiten, um dort nach Norden zu schwenken. Einige Tagesreisen durch Lupus-Gebiet, das war wohl zu schaffen. So hoffte er, Andarra zu erreichen. Diese Reise würde Wochen in Anspruch nehmen. Wenn nicht sogar Monate - genaue Entfernungen waren auf seiner Karte nicht eingezeichnet.

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