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So war der Goldbacher Ritterschlag
Krisz:
Wir würden uns freuen, wenn ihr in diesem Thread eure Con-Kritiken posten würdet. Der Ritterschlag war die erste "engonische Hofhaltung" und zugleich das erste mehrtägige Con rund um die Goldbacher Spielgruppe. Daher ist uns euer Feedback doppelt wichtig, um für mögliche zukünftige Veranstaltungen dieser Art zu lernen.
p.s.: es wurden ja Fotos gemacht. Könnte man mir diese Fotos zukommen lassen, damit ich sie in unsere Galerie packen kann? christian_at_engonien.de
Tobi:
Naja, erste Engonische Hofhaltung? ... dafür musst du aber Hofhaltung schon sehr eng fassen, damit das Intrigentreffen, die Blutnacht und die MCMüllers Dinge nicht reinfallen. ;)
+:
- Das Essen Samstag morgen und Tagsüber war toll
- Fredde als Knappe/Neuritter war toll
- Das Spiel mit dem Goldbach Gesinde fand ich schön
-:
- Ich hab sehr oft nur dumm gewartet, war doof und Zeitverschwendung
- Freitag Abend ne Suppe mit Brötchen? Da bin ich mehr gewohnt
- Die Deko bestand aus zwei Bannern, zwei Schilden und unmotiviert verteilten Wimpeln und Engonien Bannern. Der Rest war von der Burg ... find ich ein wenig dürftig ... selbst ohne es mit anderen Cons auf der gleichen Lokation zu vergleichen.
Ich hab sicher noch was vernünftige konstruktive Kritik parat, aber ich fahr jetzt zum Drachenfest. Später dann irgendwann.
Ach ja, danke an die Orga, dass ihr den Con organisiert habt. Ich weiß, wieviel Arbeit sowas ist.
Grendar:
Hallo zusammen.
Ich fand den Goldbacher Ritterschlag als Pierre vom Gesinde ziemlich toll und es hat mir großen Spaß gemacht.
Das die Burg nicht sonderlich toll geschmückt war, lag meiner Meinung nach an dem etwas Chaotischem Ablauf am Donnerstag und Freitag.
Es fehlte wirklich jemand, der wusste WO er WAS hinhaben wollte, und so blieben den wenigen Aufbauhelfern nicht viel als hier und da zu versuchen die Banner und Wimpel zu verteilen.
Ich hätte mir gewünscht das es von ORGA Seite aus mehr Instruktionen gegeben hätte.
Das eigentliche Gesinde Spiel hat meine Ewartungen nicht enttäuscht.
Es war anstrengend, es war lustig, es war spannend.
Ich hatte schon gedacht dass ich vielleicht keinen Spaß an dem Gesinde Spiel entwickeln könnte, doch ich wurde eines besseren belehrt.
Der Gewandungsgrad der Veranstaltung war immens hoch und manche Gewandungen ließen mich denken ich bin in einem Tschechischen Märchen (Rumburak etc..) als man unter Kerzenschein im Rauchgeschwängerten Rittersaal saß.
Das Spiel mit dem Adel funktionierte auch Tadellos und war fantastisch, ich hatte mit jeder Adelsgruppe eine Menge Spaß.
Ich hatte immer versucht so zuvorkommend wie möglich zu sein, selbst das "Kaffe ans Bett bringen um 8:00 am" fand ich klasse! :D
Ein wenig mehr Spaß hatte ich mit denen "von Eichen" :) - danke an dieser Stelle.
Das die Stimmung unter den Adeligen langweilig war, will ich nicht bestreiten, jedoch gabs Langeweile bei uns im Gesinde nie. Deswegen kann ich nicht viel zu dem Spiel der Adeligen untereiander sagen.
Alles in allem gab es viele schöne Momente die ich gerne unter selber Konstellation wiederholen möchte.
Mir hat es als Gesinde sehr gefallen und würde mich freuen Goldbach als Pierre wieder zu unterstützen.
Lg an alle
~Micha
Yezariael:
Oui, oui isch kann misch da nür anschließen. 'atte eine Menge Spaß und werdö als Grégoire der Einöugigö gernö wiedör in der Goldmark aufschlagön. Oh man mit Akzent zu schreiben ist ja noch komplizierter als zu reden.
Dann doch lieber normal.
Gut gefallen hat mir vor allem das Gesindespiel untereinander, aber auch wenn der Adel rief hatte ich nie das Gefühl herablassend oder gar abwertend behandelt zu werden. Lob an die Adelsspieler. Soviel spielerische Freiheit wird Gesinde(l) nur selten gegeben.
Gewonnen hat das Fest natürlich auch durch die Burg und das hohe Gewandungsniveau des Adels. Etwas schade fand ich, dass der hintere Teil des Rittersaals nicht ein wenig aufgeräumt wurde. Das Model der Burg und die Schaukästen hätte man irgendwie abtarnen und verstecken können, ebenso wie die blau-weißen Banner. Ansonsten wars aber top; Grégoire hatte immer was zu tun und wenn nicht, dass hat David sich eben was gesucht. Langweilig wurde es beim Gesinde nie... was haben wir gelästert, getratscht und geflucht ;D
Ich bin wieder gerne dabei und spreche nochmal allen Gesindespielern meinen Dank aus, dass man mich als 'Fremdling' so mit offenen Armen empfangen hat.
Ich hoffe man sieht sich bald wieder und bin dann gerne auch bereit einen Teil der Orgalast zu tragen.
Liebe Grüße an alle
David
Lupo1977:
"Ich dachte immer, nur Chuck Norris ist sonntags morgens noch IT"
ich habe mich schon sehr früh auf den Con angemeldet um die beste Preisstaffel abzugreifen. Damals dachte ich noch, von unserer Spielergruppe kommen noch ein paar mehr mit, aber am ende waren wir dann ja nur 3 Trigardonen.
Dementsprechend war ich ein bißchen unsicher (larpe ja noch nicht so lange) ob ich da überhaupt Kontakt finde und Spaß haben kann - aber was soll ich sagen: Ich fands voll toll!
Ich war zum ersten Mal auf der Veldenz und dementsprechend begeistert. Da ich ja keine Ahnung habe wieviel der Deko vom Rittersaal denn grundsätzlich da ist, war ich ziemlich geflasht von dem ganzen krempel der da so stand. Da in der Tat tolle Gewandungen am start waren, wurde das bei kerzenlich wirklich sehr sehr ambientig.
Zu meiner Überraschung wurde ich dann auch an die Tafel mit eingeladen, aber das der trigardonischen Geistlichkeit Freundlichkeit und Respekt entgegengebracht wird hat mich natürlich IT wie OT gefreut.
Das Gesinde fand ich in von vorneherein optisch und vom Auftreten her sehr angenehm, gerade dass am Gesindetisch immer mehr Zoten unterwegs waren und die Stimmung sich gut hielt hat viel zur Stimmung beigetragen. Auch die einsätze an der Esse und Holz nachlegen und so etwas hat Stimmung gemacht: Gesinde das arbeit verrichtet oder nachspielt wirkt doppelt glaubwürdig. Auch das Baby war mit seiner IT ausstattung sehr ambientig :-)
Die Anwesenden Adeligen wirkten für mich sehr glaubwürdig in ihrem Auftreten, der Gewandungsstandard war wie bereits erwähnt recht hoch. Auch wenn sich Fantasy und Historie gewohnt wild mischten, hat es doch überall gut und jeweils in sich stimmig gepasst.
Durch die geringe Teilnehmerzahl kam schnell ein familiäres Gefühl auf und ich konnte mich mit dem Herrn Algonkin in den Plot begeben. Der war nicht hektisch, dafür aber mystisch was uns als trigardonen doch sehr aus der Bahn geworfen hat. Ich danke Tobi für seinen Einsatz als wütender Herr Salza ("Blinder Priester!"), der uns durch seinen Anschiss vor der IT-Abreise bewahrt hat. Das war sehr geschickt genau die Brücke gebaut, die wir brauchten!
In der Tat war die Unterhaltung an der Tafel Freitagabend etwas zäh, weshalb ich mich bald zur Drehleierspielerin und Hund verzogen habe (übrigens ein großartiger Charakter - also beide, Sie und der Hund :-) )
Die erste Nacht in den Baracken war besser als erwartet, auch wenn die Betten arg klein waren. Der nächste Tag war ein Triumphzug zarorischer Küche, die mal wieder zeigte warum sie ihren Ruf genießt - angefangen beim Frühstück über die Mittags-Snack zum Abendessen.
Das Spiel am Samstag war für mich auch sehr unterhaltsam, dank Lalaith konnte ich mich sogar mit den Eigenheiten der Engonisch-Caldrischen Theologie so vertraut machen, dass ich die 5 oder 6 Götter Diskussion beim Ritterschlag verstanden habe. Und als mir dann Nachmittags nochmal der kleine Plot für zwischendurch ins Bein biss ("Holt einen Priester!") war auch da für Unterhaltung gesorgt.
(Ich bin auch froh dass ich meine Heiler- und Ritualutensilien nicht - wie ursprünglich beabsichtigt - zu Hause gelassen habe, weils auch beim Turnier ja dann doch mal wieder hoch her ging.)
Der Abend war für mich ebenfalls sehr unterhaltsam, vom Tanztraining angefangen, über unser Abendgebet (Traumhafte Aussicht in der Untergehenden Abendsonne), bis zum Bankett mit anschließendem Tanz hatte ich wirklich anhaltend sehr viel Spaß!!
Übermüdet aber glücklich konnte ich dann Sonntag auch noch ein gemeinsames Abschlussrühstück bei der Frau Baronin genießen, ich fand es sehr passend dass auch das ganze Gesinde am Ende der Tafel mit anwesend war. Es hat den Eindruck verfestigt dass Gesinde zwar Gesinde ist - aber respektiert wird und dass da auch mal zwischen Herrschaft und Gesinde ein Scherzchen gemacht wird. Insgesamt war es für mich "rund" hat also gut gepasst. Man konnte sich hereinfühlen in das Burgleben und hatte das Gefühl "Die leben wirklich hier" - und wir sind hier bei ihnen zu Gast.
***************
Also das war mein ganz subjektiver Eindruck, vielen, vielen Dank an die Orga die dafür gesorgt hat dass ich sehr gerne bei euch war eine tolle Zeit hatte.
Ich hatte versprochen die Tanzbeschreibung zu veröffentlichen: Ihr findet z.B. auch den "A Trip to Kilburn" hier: http://www.lupo-online.de/store/rpg/index.php?title=T%C3%A4nze.
Und wer mal zu unserem Tanztraining kommen möchte...: http://www.lupo-online.de/store/rpg/index.php?title=LARP_-_Tanzstunden_in_Wiesbaden_und_Umgebung
(Und da gibts auch den Link zu unserem BALL am 10.12.2011 in wiesbaden!)
Gruß,
Sascha (a.k.a. Bruder Linhart)
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