Die Gebiete in Andarra > Das Kloster "Unua Sekundo"
Nach der Zerstörung des schwarzen Mondes - Jelenas Besuch
MiGri:
Timur wollte den Gast nicht zu sehr beanspruchen und die Heilerin schien sehr müde zu sein. Auch wenn ihn die Antworten brennend interessierten, musste er geduldig sein.
"Wir möchten alles wissen, was bei Eurer Reise passiert ist. Alles, an das Ihr Euch erinnern könnt und von dem Ihr bereit seid, es zu erzählen. Aber nicht sofort, denn ich sehe, dass Ihr eine Pause braucht. Wenn Ihr dies wünscht, kann Euch Pastro Justulo zu Eurem Schlafgemach zurückführen, damit Ihr Euch noch vor den Feierlichkeiten heute Abend erholen könnt. Oder er kann Euch in unserem Kloster umherführen. Vielleicht wollt Ihr Euch auch mit unserer Heilerin unterhalten? Wir können unser Gespräch später fortsetzen."
Jelena:
Jelena nickte zustimmend und verabschiedete sich von den Equillianern.
In den darauf folgenden Wochen etablierte sich eine Art Wohngemeinschaft zwischen Jelena und den Equilianern. Die Heilerin blieb viel für sich und meditierte oft in ihrer Kammer oder in einem der Gärten. Sie beantwortete geduldig alle von Timurs Fragen und lauschte gerne wenn Vincent Seiler für sie sang, aber es blieb nichtsdestotrotz eine gewissen Distanz zwischen ihr und den anderen Bewohnern des Klosters.
Ihre Tage begannen früh mit Ausritten auf Sudbina und waren in Abschnitte unterteilt in denen sie verschiedene Formen der Meditation übte. Sie nutzte die ewig gleichen Tage im Kloster und baute Stück für Stück die geistige Disziplin wieder auf die ihr seit der letzten großen Schlacht des zweiten Bruderkrieges Stück für Stück entrissen worden war.
In Vollmondnächten hörte man den kehligen Gesang ihrer Heimat aus ihrem Zimmer schallen und ein feiner Geruch nach Sandelholz und Lavendel zog durch die Flure.
Jelena dachte viel über die Menschen nach die ihre neue Familie ausmachten und kam zu einigen Entscheidungen über die Männer in ihrem Leben.
Jelena:
Jelena wusste nicht wieviel Zeit genau vergangen war seitdem sie im Kloster angekommen war, aber eine innere Stimme sagte ihr das es an der Zeit wäre sich wieder der Welt dort draußen zu stellen.
Sie verabschiedete sich von den Mönchen und Novizen Equils und bedankte sich bei Bruder Justus für die Zuflucht die seine Einladung ihr gewährt hatte.
Sie sattelte Sudbina und verließ das Kloster Richtung Süden.
Navigation
[0] Themen-Index
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln