Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Die engonische Gesandtschaft in Grenzbrück
Isabeau Lioncoeur:
"Süße Lavinia!" hauchte Isabeau während sie eine Hand auf ihr Herz und eine vor den Mund presste.
Sie atmete einmal tief durch und sah sich dann hektisch nach Fleur um, voller Angst das ihre Leibmagd vom Schlag gefällt worden war. Offensichtlich war sie gerade mit etwas anderem beschäftigt gewesen, denn als sie sich wieder nach Amelie umsah, saß diese mit großen Augen auf Gormbrandts Schoß und schien zu überlegen ob man an dem schwarzen Bart wohl zupfen könnte.
Erst einmal beruhigt zog sie ihren Mantel enger um sich und stand auf um noch einmal nach den Pferden zu sehen. Wie schon zu Hause, so nahm sie sich auch auf Reisen abends etwas Zeit für sich und ging ein paar Schritte um alleine zu sein. Ihr Gesinde kannte dies und hielt Abstand um ihr diese kurze Atempause von ihren Pflichten zu gönnen.
Sie lenkte ihre Schritte zu den Pferden und betrachtete voller Staunen die mächtigen Streitrösser. Sie schienen vom Morgengrauen bis zum Abendrot ununterbrochen laufen zu können und waren so groß das Isabeau sich strecken musste um sie kraulen zu können.
Sie blieb vor einem gescheckten Wallach stehen und es juckte sie in den Fingern ihm die Nüstern zu streicheln aber sie wusste es besser als ihre Hand einem unbekannten Streitpferd hinzuhalten.
Mel:
Lorainnes Stute trotte gemächlich neben den anderen her, Lorainne fühlte sich zwar sicher zu Pferde, hatte dennoch grossen Respekt vor der grösse der Schlchtrösser, da man in Firngard eher weniger zu Pferde reiste, nur wohlhabende Ritter konnten es sich leisten, ein paar Pferde zu halten.
Abends dann am Feuer genoss auch sie Gombrandts Geschichten.
Als dieser begann, seine Geschichte zu erzählen, musste sie grinsen, während sie Amelies Gesichtschen beobachtete, wie die kleine begeistert zu dem grossen Mann aufsah und von seine bärigen brummstimme verzückt schien.sie beugte sich etwas weiter vor,damit auch leah die geschichte hören konnte. nach der ersten schrecksekunde schien auch ihr das tiefe brummen zu gefallen.
Lilac:
Amelie hörte Gormbrandts Geschichte fasziniert zu und wann immer er ein Wort aussprach, das mit Pferd zu tun hatte und das sie kannte, hoppelte sie auf seinem Schoß herum und gab schnalzende Laute von sich - etwas, dass sie von ihrer Mutter gelernt hatte, welche die Gangarten eines Pferdes in Perfektion nachschnalzen konnte.
Sagte Gormbrandt etwas mit 'groß' streckte Amelie ihre Ärmchen verzückt nach oben. Und jedes 'nicht' oder 'nein' in der Geschichte wurde von ihr mit wildem Kopfgeschüttel untermalt. Ebenso, wie alles, was ihre Zustimmung fand, mit deutlichem Nicken untermauert wurde.
Machte Gormbrandt eine Redepause, so drehte die Kleine ihre offenen Händchen hin und her, was soviel wie 'Rede weiter!' bedeutete.
So war es nicht nur die Geschichte des Ritters, der alle gebannt folgten, sondern auch das kleine Schauspiel, dass Fleurs Tochter dazu gab und das für allgemeine Heiterkeit sorgte.
Mel:
Lorainnes Blick wechselte beständig zwischen Leah und Amelie hin und her. SIe hoffte nur, dass sie erleben würde, wie auch Leah so gross wurde. Insgeheim betete sie zu den Göttern, dass sie nicht gezwungen sein würde, zum letzten mittel zu greifen.
Leah beobachtete Amelie ebenosi gespannt und giggelte hin und wieder vor sich hin, wenn sie einen begeisterten Laut von Amelie vernahm.
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