Der Städtebund von Tangara > Fanada
Der neue Weg
Anastasius:
Auf ihrer Reise von Strejak nach Fanada war Anastasius ruhiger wie sonnst nachdenklicher und verschlosener. In den Tavernen die sie auf ihrer Reise aufsuchten Trank er nicht und auch das Würfel spiel sagte ihm nicht zu.
Etwas war geschehen als er Yorik um den Segen Lavinias bat. Er wusste das er geduldet wurde von ihr, er in ihren Tempel gehen konnte solange er sich an Ihre regeln hielt. Aber es war nicht seine Welt.
Das was er gefühlt hat bei dem Segen war ein wieder streben so als ob sich etwas dagegen wert und an ihm vorbei floss. Troz allem wurde ihm warm in dem Moment und er wusste nicht warum ganz so als ob ihm jemand oder etwas ihm einen Weg zeigen wollte. Von diesem Gedanken verfolgt war er den ganzen weg hinterher gegangen. Nun da er seine Gedanken geordnet hatte musste er mit jemadem Reden Rania war nicht zu finden.
Also musste er warten, oder jemadnen finden der ihm weiter helfen konnte.
Rania:
Am Abend ihrer Ankunft im Tempel ging Rania durch die Flure. Auf der Suche nach Anastasius.
Schließlich fand sie diesen gedankenversunken im Garten sitzen. Sie betrachtete den Becher Wein, den er unberührt in der Hand hielt.
Rania räusperte sich, setzte sich neben Anastasius auf die Holzbank und fragte:
" So, jetzt erzähl mal.... Was ist los mit dir? Seit unserem Wiedersehen sprichst du kaum ein Wort mit mir und bist so nachdenklich. So kenne ich dich nicht. Ich mache mir Sorgen."
Erwartungsvoll sah sie ihn an und hoffte eine Antwort von ihm zu bekommen.
Anastasius:
Die Sterne betrachten. Merkte er das Rania sich zu ihm gesetzt hatte. Auch ihre Frage nahm er war.
Mehr zu sich als zu ihr Sprechend,"ich weis nicht wer ich bin, und das der Segen von Jorik mir nicht gewert wurde jedoch eine andere mir einen weg zeigt und ich nicht weis wer das gewesen sein mag." Den Wein betrachtend und in Gedanken versinkend "das versuche ich heraus zu finden......"er atmete sehr langsam aus und versank wieder in seine gedanken
Rania:
Aufmerksam hörte Rania ihm zu. Als Anastasius zu nde gesprochen hatte, sagte sie:
" Ich weiß, wie du dich fühlst. Du hast das Gefühl, nirgendsmehr dazu zu gehören. Du fühlst dich....überflüssig. Und auch hier fühlst du dich eher geduldet, als Willkommen.
Ich weiß, dass du Lavinia dankbar dafür bist, eine zweite Chance erhalten zu haben, und auch sie weiß es ganz gewiss.
Dennoch liegt deine Bestimmung woanders und dies musst du herausfinden. Dies ist ein Weg, den kannst nur du allein gehen. Leider kann ich dir nicht sagen, wohin dich dein Weg führen wird. Ich kann versuchen dir zu helfen, aber ihn finden und gehen musst du ihn allein. Doch wisse, egal wohin dich dein Weg führt, hier bist du immer herzlich Willkommen."
Bei den letzten Worten nahm Rania seine Hand in ihre und blickte ihm tief in die Augen.
Yorik:
Kurz nach ihrer Ankunft im Tempel hatte Yorik sich von Rania verabschiedet und war ins Bett gegangen. Die lange, anstrengende Reise hatte ihren Tribut gefordert, und so war der Novize froh gewesen, sich in seine Kammer zurück ziehen zu dürfen. Doch in dieser Nacht sollte ihm anscheinend kein Schlaf vergönnt sein: Ein böser, dunkler Traum hatte seine Zähne in Yoriks Geist geschlagen und ihm jegliche Erholung geraubt. Einige Augenblicke lang hatte der junge Mann sich hin und her gewälzt, dann schlug er schweißgebadet die Augen auf.
Jetzt spazierte er grübelnd über die Flure, mit hängenden Schultern und dem Blick zu Boden gerichtet. Er war so sehr in seinen Gedanken versunken, dass er fast an der Tür zum Garten vorbei gelaufen wäre. Als er jedoch Ranias Stimme hörte, wurde er hellhörig. Leise schlich er sich an den Ausgang heran und beobachtete die Agapima und ihren Leibwächter, die sich draußen unterhielten. Schnell wurde ihm klar, dass es hier um Dinge ging, die ihn nichts angingen, und er machte Anstalten, sich umzudrehen und den Durchgang zum Garten zu verlassen. Bei diesem Versuch blieb er mit seiner Kleidung jedoch an einem großen Kerzenhalter hängen. Glücklicherweise brannten die Kerzen darin nicht, doch der Halter fiel um und ein lautes Scheppern hallte durch den Garten.
Die Köpfe von Rania und Anastasius fuhren herum, nur um einen verlegen dreinblickenden Yorik zu sehen, der jetzt langsam in den Garten trat. "Verzeihung Agapima... Anastasius", er nickte dem Leibwächter entschuldigend zu, "ich wollte Euch nicht stören. Ich war nur zufällig in der Gegend und... ich werde mich natürlich sofort wieder entfernen, wenn Ihr wollt." Verlegen trat der Novize von einem Bein aufs andere.
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