Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz

Norngard, Winter 264/265 n.J.

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Tannjew:
Tannjew sank auf das rechte Knie und stellte sein Schwert vor sich, die Stirn gegen den Knauf gepresst.
"Jeldrik, Sohn der Götter, halt deine Hand über uns, auf das geeint werde was geeint gehört."
Dann setzte er an sich zu erheben, räusperte sich aber sank erneut auf das Knie.
"Und dich, Herrin Nedra, flehe ich an diese Torheit zu verzeihen. Aber es gibt Dinge, die ein Ritter tun muss."
Dann erhob er sich.
"Ich wäre dann soweit."

Simon de Bourvis:
Simon hob seine Klinge zum Gruss.

"Sollten wir uns nicht mehr sehen, lebe möglichst glücklich, Tannjew von Wiesenquell."

Tannjew:
Tannjew hob ebenfalls seine Klinge.
"Von Norngard," korrigierte er, "nicht mehr von Wiesenquell."
Dann begann es.

Simon de Bourvis:
Es dauerte nicht sonderlich lange.

Das Klirren der Waffen und die Schmerzenslaute schallten eine Weile über das Brachland, dann kehrte erneut Totenstille in den Sümpfen ein.

Nur dort, wo der Kampf stattgefunden hatte, war nun die Schneedecke aufgewühlt.

Das Blut hatte den Schnee an einigen Stellen rot verfärbt.

Der einsetzende Schneefall würde auch diese Spuren bald auslöschen.

Simon de Bourvis:
Einige Zeit später schwankten die zwei Männer zurück, Arm in Arm.

Hinter ihnen zog sich eine Blutspur durch den Schnee.

Niemand hätte auf den ersten Blick sagen können,  wer schwerer verletzt war.

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