Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Donnerheim - Frühjahr/ Sommer 265 n.J. - das Stadthaus der Baronin von Goldbach

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Isabeau Lioncoeur:
Nach einigen Wochen bei Hofe begann erneut das Packen im goldbachschen Haushalt. Die Baronin hatte beschlossen den Sommer zu Hause auf Burg Goldbach zu verbringen und wollte der Stadt vor Einsetzen der Schwüle und Hitze entfliehen.
Sie nahm ihre Aufgaben bei Hofe gewissenhaft wahr und war Gastgeberin mehrerer rauschender Feierlichkeiten und Soirees. Die Tratschtanten der Stadt überschlugen sich dabei ihre Garderobe, ihren Schmuck, ihre Begleitung, kurzum alles was mit ihr zu tun hatte, zu kommentieren und waren dabei eher auf der gehässig-neidischen Seite als auf der wohlwollenden.
Trotz allem Trubel um sie herum ahnten nur diejenigen, die ihr sehr nahe standen das etwas nicht in Ordnung sein könnte.

Isabeau Lioncoeur:
Isabeau bemühte sich leise zu sein und verließ sich darauf, dass Fleur dafür sorgen würde, dass sie ungestört blieb. Als sie fertig war standen ihr die Schweißperlen auf der Stirn und sie lehnte sich schwer atmend zurück.
Sie trank Alexanes Tee in kleinen Schlucken und bemühte sich ihn unten zu behalten.
Auf etwas wackligen Beinen stand sie schließlich auf und ging zum Waschstand um sich frisch zu machen und für den Tag vorzubereiten.
Sie würde Weihrauch für Lavinia verbrennen, sobald sie wieder zu Hause war und nicht mehr jeden Tag bei Hofe erscheinen musste.

Isabeau Lioncoeur:
Die schweren Troßwagen waren bereits vorausgeschickt worden, so dass die Burg für die Ankunft der Baronin vorbereitet werden konnte.
Ein Großteil des Gesindes war mitgeschickt worden, so dass es im Stadthaus bedeutend ruhiger zuging. Zurück geblieben waren die Leibmägde und Gardisten, sowie einige Knechte für's Grobe und die Pferde.
Bei Hofe gingen die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten für die Midsommernacht los und es artete in Arbeit aus den ganzen Einladungen zu entgehen ohne jemandem auf die Zehen zu treten.
Isabeau zählte die Tage bis sie die Stadt verlassen konnte:
... noch 5...

Isabeau Lioncoeur:
Die Zeit schien im Schneckentempo zu vergehen und Isabeaus Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt. Sie war nur noch zum Schlafen in ihrem Haus, manchmal schaffte sie nicht einmal das und blieb über Nacht im Palast, was wiederum ihrem Weibel schlaflose Nächte bescherte, da er diese auf der Schwelle ihrer Tür verbrachte.
... noch 3...

Mel:
Als der schreiber Donnerheim sah, leuchteten seine Augen auf und Lorainne musste in sich hineingrinsen. Sicher würde er sich mit Freuden die Bibliotheken aufsuchen und seine Aufgabe zuverlässig erfüllen. Und wenn er Zeit hatte, würde er sicher die Stadt erkunden. Vielleicht würde er noch das ein oder andere aufschnappen.
So entliess sie ihm mit einem Lächeln, er würde sicher auch ein Auge auf Anders haben und später zur Baronin nachkommen.
Lorainne blickte auf ihre Zofe, also nur noch sie beide.

Sie ließen sich anmeldet und Sophie zubbelte an Lorainne Haaren herum, die ihr vom Kopf abstanden und sie wie ein Stachelschwein wirken ließen und versuchte sie zu bändigen.
Wenigstens würden sie präsentabel aussehen, wenn die Baronin sie empfing.

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