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Kadegar zu Besuch bei Vanion

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Kadegar:

Immernoch einwenig erstaunt über das Wetter der letzen Tage hat Kadegar nach etwas herumfragerei es zu dem Hof der Bachlaufs geschafft. Als er sich vom Himmelsgebirge auf den Weg gemacht hat, fiel ihm zwar direkt auf, dass er keine Ahnung hat wo genau sich Vanions Hof befindet, doch hatte er sich genug Anlaufstellen überlegt an welchen er den genauen Standort herausfinden kann und genau so ist es auch passiert. Auch wenn er in Fanada selber nicht direkt den Standort erfahren hat, so verwies man ihn an einen Hof wo er es erfahren konnte, wenn auch einige Münzen nötig waren um das Misstrauen seinem Erscheinungsbild gegenüber abzubauen. So war es ihm jedoch lieber als direkt als Kadegar erkannt zu werden.

Einen Moment steht der Magier nun noch an der Grenze zum Gelände selbst und lässt es auf sich wirken. Einwenig amüsiert es ihn schon, dass an einem Ort wie diesem zu leben und zu sterben vor einigen Jahren noch der Traum des Magiers war. Einen Traum, welchen er inzwischen zufriedenstellend abgelegt hat um ihn durch neue Ziele zu ersetzen. Ziel abseits eines normalen Lebens.

Gefolgt von einem leichten Seufzen schüttelt er aber wieder den Gedanken ab und macht die ersten Schritte in das Reich der Bachlaufs auf der Suche nach dem Mann, welchen er zwar schon vor Monaten besuchen wollte um ihm ein Geschenk, oder eher eine Aufgabe zu überreichen. Prüfend tastet er nochmals den Inhalt seiner Umhängetasche ab um sicherzugehen, dass nichts beschädigt wurde.

Vanion:
Als der Magier weiter auf den Hof zuschreitet, kann er ein paar niedrige Gebäude sehen, die wie ein eckiges U angeordnet sind. Ein gepflasteter Weg führt direkt auf die offene Seite zu.

"Kadegar!"
Mit einem Lächeln auf den Lippen tritt Vanion aus dem Tor zu seinem Hof heraus, unter dem er grade noch gestanden hatte. Er wirkte gesund und kräftig, und mit ruhigem, festen Schritt geht er auf den Magier zu und reicht ihm die Hand.
"Wie schön, dich zu sehen!"
Nach unverbindlichen, aber freundlichen Begrüßungsworten bittet der Krieger den Magier hinein.

Kadegar:
"Vanion der Unbeständige. Freut mich auch dich zu sehen!"
Entgegnet Kadegar ihm und schüttelt kräftig Vanions Hand.
Gerne lässt er sich hineinleiten und schaut sich umsichtlich die Gebäude an. Es ist schon lange her, dass der Magier sich in einer solchen Umgebung aufgehalten hat und schnell kommen die Erinnerungen an seine eigene Kindheit hervor. Erinnerungen an einen Ort die diesem nicht unähnlich sind, bis auf die Tatsache, dass die Fischerei deutlich präsenter war. Doch auch das waren Gedanken die ihn hier jetzt nicht zu beschäftigen haben und so beginnt Kadegar im Gebäude angekommen schnell das Gespräch.

"Vanion, ich muss zugeben, dass du es hier größer hast als ich erwartet habe. Du scheinst dir ja mit deinen Einnahmen von deinen Reisen doch einiges finanziert zu haben. Dir muss es hier ja wirklich gut gehen."

Vanion:
"Unbeständig nennt er mich, hört ihn euch an." Vanion muss grinsen, während er eine Karaffe aus einem Regal holt und zwei Zinnbecher füllt.
"Recht hast du." Er reicht Kadegar einen der Becher. "Verdünnter Rotwein. Ich hab mich daran gewöhnt, oben in Caldrien hab ich das ständig getrunken. Der Hof jedenfalls ist schon von meinem Vater gepachtet worden. Heute bewirtschaften vor allem meine Schwestern und deren Ehemänner die Felder, ich mache nur noch wenig. Streng genommen ist das hier also gar nicht mein Hof, sondern der meiner Familie. Mein Vater wollte immer, dass ich in seine Fußstapfen trete, wenn ich erst alt genug bin, und den Hof weiter führe, wenn er tot ist."

Kadegar:
Abweisend winkt Kadegar den angebotenen Becher beiseite.
"Nein danke Vanion, mir wäre einfaches Wasser lieber. Ich trinke keinen Alkohol mehr. Die Vergangenheit hat bewiesen, dass Alkohol und ich keine gute Kombination sind. Daher muss ich ablehnen. Dann bist du also auch eher nur ein Gast hier? Würde wohl zu dir passen, wenn man dem glaubt was alles so um dich herum passiert, Beziehungsweise was man sich dazu so erzählt. Um ehrlich zu sein, ist das auch der Grund warum ich hier bin. Ich wollte sehen was daran so dran ist was sich so erzählt wird. Nur bin ich jemand der es nicht leiden kann Geschichten über Dritte zu erfahren. Also bin ich nun hier um deine Version zu hören, nicht um zu urteilen, sondern lediglich weil es mich interessiert was mit dir passiert ist. Als wir uns zuletzt gesehen haben warst du jedenfalls noch Knappe und wohl auf dem besten Weg Ritter zu werden."

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