Die Gebiete in Caldrien > Tiefensee und Umgebung

Der Morgen nach den Geschehnissen in der Baronie Feuerklinge, Fühling 266 n.J.

<< < (9/9)

Vanion:
"Was die Wächter des schwarzen Mondes angeht, so sprichst du am besten mit Kadegar. Er hat sie angeführt, für eine Zeit, und er wird dir alles erzählen können, was du wissen möchtest."
Prüfend sah Vanion Drakonia genauer an. Ihre Vernunft, und die Folgsamkeit, die sie nun auf seinen Rat hin an den Tag legte, passte kaum zu dem intuitiven, impulsiven Geschöpf, dass ihm gestern Abend beinahe einen Fluch auf den Hals gejagt hatte. Sie wirkte fast wie ein Kind auf ihn, das ertappt worden war, nun feierlich Besserung gelobte - und dann sofort wieder die Hand in den Honigtopf stecken würde.
"Bevor du mit Svenja sprichst, rede mit deinen Lehrern. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass Svenja sehr.. hart reagieren kann, wenn man das Falsche zu ihr sagt. Und nach dem, was ihr in den letzten Tagen zugestoßen ist, ist sie wahrscheinlich recht sensibel."

Akela:
*Fast im gleichen Maße wie die Nedra-Priesterin sich entspannte, wurde auch die Wolfselfe wieder ruhiger. Kurz nickte sie anerkennend. Svenja hatte sich sehr gewandelt in den letzten Jahren. Ein Heißsporn würde sie immer bleiben und das war auch gut so, doch sie schaffte es immer besser, sich zu kontrollieren.

Als Stella sie ansprach und erklärte, warum sie selbst zu den großen Festivitäten reisen wollte, seufzte Sasha und hob in einer etwas hilflosen Geste die Wolfsklauen.*

„Es ehrt mich, wenn du mich dabei haben möchtest, und ich kann auch gerne aufpassen...aber ich fürchte, in meinem momentanen Zustand könnte es sein, dass ich keine große Hilfe bin.
Im Gleichgewicht sein sieht leider anders aus...“

*... und ich habe nicht einmal bemerkt, dass ich tagelang mit einem Nekromanten gereist bin. Was sagt das wohl darüber aus, ob ich zuverlässig überhaupt irgendwas spüren kann...?*

Sandra:
"Da hast du wohl Recht, Svenja. Elende, verblendete, fanatische Idioten..."

Zum Glück beruhigten sich die Nedra-Priesterin und damit auch Sasha wieder.

Aber irgendwie wirkte Sasha fast verunsichert, als die Magierin sie um Unterstützung bat - so kannte sie die Wolfselfe gar nicht. Es wirkte, als lastete etwas auf ihr, aber es war weder dem Zustand der Gruppe geschuldet noch, dass es nur um den Zustand ging, in dem Sasha sich seit letztem Sommer befand.
Verständnisvoll nickte sie ihr zu als sie antwortete.
"Wir werden sehen... Ich hab auch noch keine Ahnung, was letztlich Lyras Plan sein wird - und ich hoffe, sie hat einen guten... "
Sie hob den Blick und sah Sasha direkt in ihre raubtierhaften Augen.
"Du magst gerade mit dir selbst um dein Gleichgewicht kämpfen, aber was du brauchst, ist ja immer noch da. Ich dachte, es sei eine Art intuitive, sensible Wahrnehmung und ich hätte vermutet, dass dein Instinkt dabei eine nicht unwichtige Rolle spielt... Von dem hast du dafür aktuell reichlich und ich vertraue dir, dass er dich auch dabei nicht im Stich lässt. Solange es für dich dadurch nicht problematisch wird was deine Arbeit an deinen Schilden bisher angeht, kann es durch deine Hilfe eigentlich nur besser werden."

Anders:
Die Kenderin hatte während sich die anderen unterhielten von irgendwoher eine kleine Pfanne geholt die sie aufs Feuer gestellt hatte und in dem jetzt die Eier brutzelten.
Auch sie hatte Eolan bemerkt, aber sich nicht eingemischt. Nicht ihre Zeit. Es war wichtig abzuschätzen wann man etwas tat und wann nicht und meistens achtete sie auch darauf, zumindest wenn die Situation wichtig war. Sonst eben nicht.
Jetzt gerade war nicht ihre Zeit. Zumindest nicht zum reden. Während die anderen redeten hörte sie zu und machte Frühstück in dem sie zuerst das Ei briet, dann es auf ein par Stücke Brot legte die sie aus den Untiefen ihrer Beutel holte und schließlich den Käse darauf zerlaufen lieg.
Es war Morgen, morgens machte man Frühstück. Das war so ... Normal? Nein eher natürlich. Auch Tiere aßen morgens wenn sie konnten. Nein... eigentlich aßen Tiere den ganzen Tag. Was für ein Leben. Naja etwas... hm .. natürlichkeit konnten die anderen sicher gebrauchen und vielleicht würden sie ja auch so Hunger bekommen.
Dabei drehte sie die ganze Zeit nachdenklich ein Drittes Ei in den Händen.
Schließlich zog sie die Pfanne aus dem Feuer und stand auf. Wortlos verließ sie die Gruppe und sprang in Richtung Hühnerstall davon.
Ein par Augenblicke und lautes verdutztes Gackern später kam sie wieder heraus und setzte sich wieder ans Feuer, als wäre nichts gewesen. Das Ei war verschwunden.
Dabei war sie die ganze Zeit ungewöhnlich still, aber nicht so das man denken könnte das irgend etwas nicht stimmte.
Eine natürliche Ruhe.

Akela:
*Sasha nickte kaum merklich.*

"Ich werde tun was ich kann.
Ich vertraue Lyra, sie wird schon einen passenden Plan zur Hand haben, mit Lebensenergien kennt sie sich schließlich aus."

*Gorix Worte von vor ein paar Tagen kamen ihr in den Sinn: "Eine Operation an zwei offenen Herzen gleichzeitig auf einer Wiese".

Sie konnten alle nur hoffen, die Fee wusste wirklich, was sie da tat.*

"Und was einen eventuellen Rückschritt für mich angeht...du solltest mich eigentlich besser kennen und wissen, dass das für mich völlig egal wäre, wenn ein Freund Hilfe braucht."

*Sie zwinkerte der jungen Magierin zu und ließ sich dann wieder neben der Feuerstelle nieder, wo sie scheinbar abermals in ihren Gedanken versank.*

Navigation

[0] Themen-Index

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln