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Engonische Monatsnamen
Jelena:
Wer die Diskussion in Bezug auf die Feiertage verfolgt hat, weiß worum es geht.
Für alle anderen:
Wenn das engonische Jahr mittels Feiertage durchstrukturiert wird werden mehr Daten festgelegt und es stellt sich unweigerlich die Frage ob wir die Monate in Engonien neu benennen oder nicht.
Bitte stimmt ab und wer mag, begründe seine Wahl.
Vergesst nicht, wer nicht abstimmt darf nicht meckern!
Sandra:
Also ich stimme mal noch nicht ab, da ich gern erst einer ggf folgenden Diskussion Möglichkeiten geben will, sich dazu noch zu entfalten.
Aktuell nutze ich immer "1. Mond, 2. Mond.." usw. als Ersatz für die Monate. Dass das nicht 100% korrekt ist, da es sich ja immer um ein paar Tage verschieben würde ist mir bewusst, ignoriere ich aber absichtlich weil es sich einfacher nutzen lässt.
Die Gründe so zu arbeiten sind zum einen die klare Abgrenzung zu den normalen Monatsnamen und bieten mehr Möglichkeiten für Freiraum (Z.B. wenn es um die Reisedauer geht, die in den meisten Fällen ebenfalls nicht realistisch ist, dann ist gedanklich der "x. Mond" halt ne Woche länger, die nur im off existiert) - es gibt halt keine direkte 1:1 Bindung an OT "Termindaten", auch wenn sie sich weiterhin leicht integrieren lassen (sowohl über x. Woche des y. Mondes als auch über den x. Tag des y. Mondes)
Und der Grund der aktuell für mich gegen eigene engonische Namen spricht: kompliziert. Beim Durchzählen kann jeder in einer Unterhaltung dem dahinterliegenden Datum/Monat folgen über das man spricht, bei eigenen Namen können das nur die, die sie auch auswendig gelernt haben (häufig bespielte engonische Charaktere mögen das tun, aber seltenere Spieler oder Neulinge oder von Außerhalb eher nicht).
tl;dr:
Daher wäre ich für durchnummerieren -> einfach zu behalten, aber dennoch Abgrenzung von realen Namen und ein wenig freier interpretierbar wenn nötig
Lyra:
Ich finde eigene Monatsnamen eigentlich sehr cool. Bisher zähle ich allerdings auch einfach durch.
Ich fände es allerdings sinnvoll, wenn die Monate zeitlich an die realen Monate angepasst wären, sonst wird es vermutlich wirklich zu kompliziert und die Monate würden sich im Bezug zum realen Jahr relativ schnell verschieben.
Vanion:
Ich bin absolut dagegen. Meiner Erfahrung nach sind eigene Bezeichnungen entweder absolut generisches Fäntelalter-Sprech ("1. Mond"), oder so dermaßen verschachtelt erklärt ("Jeldriksmond"), dass die Erklärung ohnehin niemanden interessiert - oder, schlimmer, man irgendwann mit "Das ist bei uns das, was bei Euch der 6. Mond ist" erklärt wird.
Grundsätzlich bin ich kein Freund von zu präzisen Zeitangaben intime. Ich spreche meistens von "Das war im Frühjahr letztes Jahr", oder, wenn's hardcore sein soll, dann "Ich glaube, im Spätherbst 263, da ist das passiert."
Zum Einen ist intime-Präzision ohnehin nicht mega wichtig, und zum Zweiten ist es nur natürlich, das ein Land, wo Analphabetismus vorherrscht, nicht alles auf den Tag genau mitschreibt.
Schöner fände ich, wenn es eigene Zeit-Bezeichnungen für zB. ein Adelshaus gäbe, das mit seiner Geschichte prollt. So wäre zum Beispiel der "Kirschblütenmonat" die Zeit, in der in Caldrien die Kirschen erblühen. Die Akademie könnte die "Abacastzeit" einführen, und jeden Monat nach einer großen, arkanen Entdeckung benennen. In Uld könnte es den "Blutmonat" geben, ganz frisch nach dem Wochenende genannt, an dem die Blutnacht stattfand. Engonia könnte die Befreiung im Kalender verankert haben, Port Reichsfeld Bezeichnungen aus Valkenstein bekommen haben. Und damit man sich verständigen kann, spricht man eben doch meistens von Januar oder Februar oder von mir aus vom "fünften Mond". Auf diese Art haben wir Diversität, Spielansätze, können Hintergrund im Spiel einbringen und gleichzeitig das Larp-Klischee von "In Engonien, da ist das so..." vermeiden.
Lyra:
Den Ausdruck 6. Mond haben wir grad....
Ich gehöre zu den Charakteren die Tagebuch schreiben und da benutze ich präzise Zeit und Ortsangaben.
Ich finde sowas wie Kirschblütenmobat oder so, durchaus ok, allerdings fände ich es sehr komisch, wenn da jede Region was anderes hätte. Die Bezeichnungen haben sich geschichtlichnicht erst gestern entwickelt und Engonien war 250 Jahre geeint.
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