Der Städtebund von Tangara > Fanada
Anfang 268 n.J. - Kydoras Besuch im Kontor
Kydora:
"Ich war in den Winter über zu Hause. Bin dieses Mal was früher hin. Daher nicht auf den Tagen des Lernens gewesen." erwiderte die Silvanaja mit einem freundlichen Lächeln. Dann musterte sie Jelena einen Augenblick besorgt. Kydora konnte derzeit gut nachvollziehen, wie sehr Müdigkeit einen erschöpften konnte. Instinktiv griff sie kurz an eine ihrer Gürteltaschen und dankte den Göttern, dass die Menge in dem kleinen Fläschchen, gerade so die Reise über gehalten hatte.
"Du wirkst erschöpft Jelena. Kann man dir irgendwie helfen?"
Jelena:
„Bah!“
winkte sie ab und stemmte sich vorsichtig hoch.
„Ich schlafe einfach scheisse in letzter Zeit und dann sehe ich immer so aus. Wäre Sasha hier, würde sie einfach sagen ich bin alt geworden.“
Man merkte ihr an, dass sie ihre Schwester schmerzlich vermisste.
„Aber du bist nicht zu mir gekommen um mir im Garten zu helfen, oder?“
Kydora:
Kydora schüttelte den Kopf. "Nein bin ich nicht..." Sie wusste gerade nicht so recht, wie sie anfangen sollte. "Ich hab Sasha übrigens vor ein paar Tagen gesehen." fing Kydora an zu erzählen. "Als ich wie viele andere auch zufällig in diesem Gasthaus gelandet bin. Ich hab allerdings nicht mit ihr gesprochen. Verständlicherweise wirkte sie sehr zurückgezogen, da wollte ich sie nicht bedrängen. Aber sie hat wohl mit ein paar Leuten geredet. Unter anderem auch was länger mit Mina, wenn ich das richtig mitbekommen hab."
Kydora seufzte. Früher oder später würde sie damit rausrücken müssen, warum sie eigentlich gerade hier stand. Und immer noch wusste sie nicht, wo sie anfangen sollte.
"Ardor hat mich hergeschickt. Ich brauche Hilfe und er sagt, dass du da die richtige Ansprechpartnerin bist."
Jelena:
Jelenas Gesicht hellte sich bei den Neuigkeiten sichtlich auf.
„Oh, das ist gut zu hören! Wie sah sie denn aus?“
Sie führte Kydora zurück zum Haus und begann sich die Hände zu schrubben.
„Komm mit, wir können uns bei einer Tasse Tee unterhalten.“
Kydora:
Kydora nickte und folgte der Heilerin.
„Hmm ja wie sah sie aus? Grauer… irgendwie…älter? Ich kann es nicht so recht in Worte fassen.“ Kydora seufzte kurz und lehnte sich an eine freie Stelle an der Wand. „Sie wirkte wachsam und vorsichtig, als ob sie hinter jeder Ecke ein Bedrohung erwarten würde.“ Die Silvanaja schüttelte den Kopf.
„Aber sie schien nicht verletzt oder angeschlagen. Zumindest nicht körperlich. Seelisch… naja ich kann nur erahnen, wie es ihr gehen muss und würde nichtmal ansatzweise an die Realität rankommen.“ Kydora wirkte nachdenklich. „Tee klingt gut…“
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