Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland

Nach Hause (von Caer Conway nach Goldbach,nach dem Fest der Grenzen 268)

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Linna:
Wulfgar hob Linna aus dem Sattel und nahm sie fest in den Arm. Sie war blass aber der erste Schreck hatte nachgelassen. Ihr war die Situation es sichtlich unangenehm. Sie mochte es gar nicht, wegen irgendwelcher Unzulänglichkeiten im Mittelpunkt zu stehen.

„Wulfgar mir geht es gut. Es ist nichts passiert. Ich war einfach nur unaufmerksam. Cera hat sich einfach nur erschrocken. Mir sind schon viel schlimmere Sachen passiert, wo du mehr Grund zur Sorge hattest.“

Sie gab ihm einen Kuss entwand sich seinen Armen und stieg, diesmal bedächtig wieder auf. Wulfgar tat es ihr gleich und wich ihr die nächsten Stunden nicht mehr von der Seite. So ritten sie still nebeneinander her. Insgeheim war Linna einfach nur froh einen so tollen Mann gefunden zu haben, der sich ehrlich um sie sorgte und ihr jeden Wunsch von den Augen ablas.

Anders:
Anders hatte das Spektakel schweigend beobachtet. Als das Pferd der jungen Frau drohte durch zu gehen war selbst Springer einen Moment unruhig geworden. Zum Glück griff die Baronin ein und beruhigte das Pferd. Das wiederum überraschte Anders sehr. Sie hatte sie Baronin zwar noch nie sehr aufmerksam beobachtet, sie aber auch noch nie wirklich etwas tun sehen. Außer streng gucken. Nachdenklich folgte sie dem Strom der von Brot der Fähre ging und beschloss für sich ein bisschen besser hin zuschauen. Vielleicht konnte sie noch etwas lernen.

Wulfgar von Eschengrund:
Schiffsreisen. Wulfgar hatte sich nie wirklich damit anfreunden können, und das würde sich wohl auch nicht mehr ändern. Kaum etwas, das er so sehr hasste wie alljährliche Schiffsreise von Wilmarshaven nach Mitraspera. Die Enge des Schiffs, das Stampfen und Rollen, der Gestank... Die Unbequemlichkeiten selbst der primitivsten Kaserne und des ärmlichsten Feldlagers hatten ihn nie geschreckt, aber mit Schiffen konnte er sich einfach nicht anfreunden. Und die kurze Fahrt mit der Fähre war erst der Vorgeschmack auf die bevorstehende Reise.

"Ich sage es dir, Erik: Das nächste mal reisen wir wieder per Portal. Und ja, ich weiß wie ich mich nach der Reise in Riesland gefühlt habe. Aber immer noch besser als zwei Wochen in einem schwimmenden Sarg".

Den Rest der Zeit reitet der Ritter hauptsächlich stumm und in Gedanken vergraben. Viel ist passiert in den letzten Tagen, Wochen und Monaten. Viel, das es zu verarbeiten, viel über das es nachzudenken gilt - Und viel, um das es sich zu kümmern gilt, sobald die Gesandschaft wieder daheim ist. Wie es wohl zugeht in Eschengrund? Ob sich die Orks ruhig verhalten? Erik wird als neuer Vogt viel zu tun haben, wenn wir daheim sind. Die Hochzeit will ja auch ausgerichtet werden. Und ich sollte Vaters Grab besuchen, sobald es geht. Er wäre stolz auf das, was ich erreicht habe... jedenfalls hoffe ich das.

Francois:
Die nächsten Tage verliefen im immergleichen Trott von Marschieren, Pause, Marschieren, Nachtquartier... Glücklicherweise blieben ihnen weitere aufregende Episoden erspart,und sogar die Grenzübertritte von einem Gebiet ins nächste gestalteten sich problemlos. Nach einigen weiteren Tagen erreichten sie schliesslich Nordcaldrien.

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