Der Städtebund von Tangara > Hier und dort in Tangara

auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ

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Francois:
„Ich bin mir auch nicht im Klaren darüber,was sich in den letzten Wochen getan hat. Aber was man derzeit in Verbindung mit Kelos und dem Herzog gewahr wird, verheisst keine ruhige und friedliche nächste Zeit.“
Auf die Frage nach Anders hatte Francois bereits am Vorabend gewartet. Er war sich nicht sicher, wie gut die Chevaliere bereits wieder bei sich war,daher hatte er das Thema nicht von sich aus begonnen.
„Anders, nun ja, ich bin sicher,sie wird auf Goldbach ebenso gut behandelt,wie auf der Reise nach und in Donnerheim selbst. Weshalb sollte es anders sein?! Und ich glaube nicht,dass Madame sie in Hausarrest hält.“

Berengar von Thurstein:
Berengar humpelte wieder mehr als noch zum fest der Grenzen. Doch die Narbe am Hals des Ritters war schon fast ganz verblasst, die er Vanion verdankte. Es schien seltsam, dass sein Fleisch so viel besser verheilte, der Körper an sich aber doch dem Alter seinen Tribut zollte. Die Worte des Ritterbruders schienen ihn aus Gedanken zu reissen, die ihm tiefe Falten ins Gesicht gegraben hatten.

"Vanion... hallo. Es ist der erste der Namenlosen Tage, also nein, ich habe kaum ein Auge zu getan. Ich hoffe, dir ist es besser ergangen." Kurz wandte er den Blick ab, als er die letzten Schritte auf Vanion zu tat, dann sah er dem Jüngeren in die Augen, und sein blick war beinahe der eines gebrochenen Mannes. "Die Ereignisse der jüngsten Zeit passen wirklich gut in diese namenlosen, von allen guten Göttern verlassenen Tage."

Vanion:
"Lavinia halte die Hand über dich, und Rondra stärke deinen Arm, Berengar."

Vanion musterte den Ritter von oben bis unten.
"Es ist gut, zu sehen, dass der erste Ritter der Gräfin Klara sich erholt hat und seinen ritterlichen Pflichten wieder nachkommen kann. Das dachte ich gestern zumindest. Aber schon da hast du dich in Andeutungen ergangen, und nun grüßt du mich mit einem Blick, als tanze der verfluchte Atos auf deinem Grabe."

Berengar von Thurstein:
"Die Zwölfe mögen dir den Weg beschirmen und die Götter Engoniens an deiner Seite schreiten." Kurz lächelte er, dann wurde er wieder ernster.

"Ihre Exzellenz", diese Anrede betonte er leicht, um sie zu unterstreichen, "wird die momentane Situation meistern. Sie hat den Herzog von Hammerthal, der ihr wohl gesonnen ist, und einen guten Ruf im Reiche. Ich bin zuversichtlich." Kurz ließ er den Blick schweifen, und als seine Augen Lorainne und Francois streiften, hellte sich seine Mine kurz etwas auf.

"Ich bin bis zum Jahresende der Lehensmann des Grafen von Quellengrund, eines Mannes, der mich verachtet. Und danach bin ich ein Ritter ohne Land und Leute. Mit dem an Besitz, was ich am Leibe trage. Eine neue Herausforderung. Eine weitere Hürde. Und ein Ansporn."

Vanion:
"So hat sich das, was Klara mir in Caer Conway eröffnete, wohl erfüllt, und ihre Ehe ist nichtig?"

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