Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Ein Kender auf Burg Goldbach (Sommer 268 n.J.)

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Francois:
Francois überlegte, während er sein Essen beendete, ob er die Posten noch einmal ablaufen sollte. Er entschied sich dann aber dagegen. Er würde morgen wieder in den Tagesdienst einsteigen. Also hielt er sich erst einmal an seinem Bierkrug fest und betrachtete das Treiben in der Halle. Es war gut wieder zuhause zu sein. So gern wie er das Feld hatte, so sehr genoss er die Zeit hier in den Mauern.

Anders:
Zwei Tage später:

Mit Schwung hob Anders den Rest ihrer Habseligkeiten auf Springers Rücken und band sie fest. Es würde ein brenned heißer Tag werden, dass konnte sie bereits am Himmel erkennen. Deshalb würde sie einen großen Teil der Strecke zu Fuß zurück legen um Springer nicht auch noch mit ihrem Gewicht zu belasten. Um die Mittagszeit würden sie eine Pause machen, dafür dann bis Sonnenuntergang weiter gehen. Ihre Gedanken schweiften zum gestrigen Tag und dem herrlichen Bad im See. Die Baronin hatte mit ihren Frauen im See gebadet und sie hatte mitkommen dürfen. Was für eine Wohltat. Mit einem leichten Grinsen dachte sie an die erschreckten Ausrufe einiger Frauen zurück als sie das erste Mal abgetaucht war. Sie hatten wohl geglaubt sie würde ertrinken. Ja... Wasser war ihnen nicht so ganz geheuer. Schlussendlich war der Waibel gekommen und das hatte sie Ereignisse in Gang gesetzt. Es hatte ein kurzes, klärendes Gespräch zwischen der Baronin und ihr gegeben. Sie hatte wissen wollen, was an den Gerüchten die Lorainne gehört hatte dran war und sie hatte ihr erklärt, dass sie es selber noch nicht genau wusste. Schließlich war sie länger nicht daheim gewesen. Allerdings bestätigte sie, dass ihr wohl mit als erstem merkwürdige Veränderungen im Wald aufgefallen waren, für die sie allerdings keine Erklärung hatte finden können. Da sie Judith nun also hier lassen sollte und würde gab es nichts was sie davon abhielt den Hof wieder zu verlassen. Sie hatte ein ungutes Gefühl. Es ließ ihren Magen zusammen krampfen und raubte ihr den Appetit. Die Lage schien sich wirklich verschlimmert zu haben und jetzt wo der Wächter La Follyes fehlte schien das einige Bauern in Panik versetzt zu haben. Lorainnes Brief an sie selbst hatte sehr ernst geklungen. Sie selbst hatte nicht geahnt welche, anscheinend beruhigende Wirkung ihre Anwesenheit in dem Wald auf das umliegende Land zu haben schien. Dennoch hatte sie das Gefühl dem kommenden nicht gewachsen zu sein. Irgend etwas schien ihr daran zu groß, als dass sie es mit ihren üblichen Tricks hätte bewältigen können. Noch am selben Tag, nur früher hatte sie bereits ein Schreiben gen La Follye geschickt mit der Bitte an Fulk alle grünen Männer die er finden konnte zu sammeln und zu ihrer Hütte zu schicken. Der Wald war zu groß für sie alleine und sie brauchten jetzt schnell Klarheit.  Sie selbst würde so schnell sie konnte nachkommen. Auch war sie ihre Freunde im Geist durchgegangen und hatte überlegt wen sie um Hilfe bitten konnte. Wer würde kommen?
Schlussendlich hatte sie ihre Abreise geplant, eine grobe Route festgelegt und sich mi Proviant eingedeckt, ehe sie sich von Judith und den anderen Kindern verabschiedet hatte. Auch von allen anderen, mit denen sie in der Zeit in der sie hier gewesen war nahm sie Abschied. Dann holte sie Springer aus dem Stall und machte auch ihn reisefertig.
Die Morgensonne stand noch nicht hoch, als sie und Springer den Hof verließen.

Francois:
Francois schaute ihr hinterher, als sie der Strasse in Richtung Dorf Goldbach folgte. Er wusste nicht, was genau in ihr und in dem Wald vorging, aber er wünschte ihr stumm viel Glück und dass sie gesund aus alledem herauskam.

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