Der Städtebund von Tangara > Fanada

Kontor im Frühjahr 269 n.J

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Ulrich:
"Aber wie kann er dann .....?" brachte Ulric leise hervor.

Jelena:
"Tja."
Jelena schauerte und rieb sich die Arme, es war kühl geworden.
"Komm, wir gehen in die Küche, es wird Zeit das Essen vorzubereiten."
Sie nahm das benutzte Geschirr mit und führte Ulric um die Ecke in das Haupthaus. Unmittelbar hinter der Haustür ging links eine Tür zur Küche ab, die fast das gesamte Erdgeschoss einnahm: hier stand ein riesiger Kamin und eine gemauerte Feuerstelle, an den Wänden hingen Kochgeschirre und Regale mit Vorräten. An der Fensterseite standen lange Bänke und Tische die mit Fellen belegt waren, wo der gesamte Haushalt Platz finden konnte.
Jelena tauschte ein paar Worte auf Medvjedstani mit ihren Mägden aus und setzte sich schließlich an einen Tisch auf dem ein Berg mit Gemüse lag, welches geschält und geschnipselt werden sollte.
Sie wies Ulric einen Platz neben sich und reichte ihm ein Küchenmesser. Nachdem sie zufrieden damit war wie er Pastinaken und Möhren putzte und würfelte, widmete sie sich den Kräuterbündeln vor sich.
"Simon lag fast ein halbes Jahr im Schlaf. Lorainne hatte ihn nach Blanchfleur in das dortige Kloster gebracht, wo Verwandte von ihr dienten. Du weißt, dass er der Vetter 1. Grades der Baronin von Goldbach ist?"

Ulrich:
"Nein, woher auch? Aber im für gwöhnlich interssiert mich so etwas auch nicht. Mir kommt es auf die Person an nicht mit wem sie verwandt ist. Also war er noch am leben und erholte sich in Blanchefleur? "

Jelena:
Jelena hob eine Augenbraue.
"Du kommst aus Andarra, aus einem Clan der auf Familienbeziehungen aufgebaut ist und sagst mir, dass du nichts darauf gibt wer mit wem verwandt ist?"
Sie schnaubte etwas abfällig:
"Na ja, nicht mein Problem. Jedenfalls, die Tatsache ist deswegen wichtig, weil Simon wahrscheinlich die ganze Zeit nur deswegen überlebt hat, weil die Baronin von Goldbach dafür sorgte, dass er die beste Pflege erhielt, die denkbar war. Jeder andere wäre nach drei Wochen verdurstet. Irgendwann wurde ersichtlich, dass er nicht von alleine aufwachen würde. Und auch, dass es keine Prüfung der Götter war. Das war der Punkt als sie mich baten einen Weg zu finden in seine Seele blicken zu können..."

Ulrich:
"Bei Askar, natürlich ist die Familie für mich wichtig.... aber ich beurteile niemanden nach seinen Verwandten.. du drehst mir die Worte im Mund herum. Aber lassen wir das. So wie sich deine Geschichte entiwckelt vermute ich das Simon nicht auf "normale" Weise wieder zu sich gekommen ist oder?"

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