Die Gebiete in Caldrien > Das Herzogtum Hanekamp
In der Nacht vom Schwarzen Mond 6 - das Lager
Anders:
--- Zitat von: Akela am 04. Okt 19, 13:41 ---“Warum solltest du uns irgendwann mal nicht finden? Hast du bisher doch auch immer.”
Sasha zwinkerte dem Kender zu.
“Gut im Dinge…oder Leute… finden eben.”
Sie schien keinerlei Zweifel daran zu haben, dass Anders sie immer und überall aufspüren können würde.
Als Mina mit den Feldscherutensilien aus dem hinteren Teil des Zeltes kam, verzog die Wolfselfe das Gesicht, nickte aber schicksalsergeben.
“Nicht stören….du bist gut…”
Nachdem Havald die Beine angezogen hatte, damit sie sich hinlegen konnte, zog sich Sasha die Tunika kurzerhand über den Kopf und ließ sich wieder nieder, die Arme verschränkt und den Kopf darauf gelegt.
Der Bärenpriester neben ihr warf einen kritischen Blick auf die bereits wieder rot gefärbten Verbände, in die sie gewickelt war, dann nestelte er ein kleines Fläschchen mit einer goldgelben Flüssigkeit vom Gürtel und reichte es ihr.
Sasha nahm es dankbar an und genehmigte sich einen ordentlichen Schluck, dann reichte sie es nach einem Wink von Havald an Mina weiter.
“Hier, für ruhige Hände. Und hallo Skadi.”
Die Todespriesterin hatte ein allgemeines Herumrutschen ausgelöst, als sie das Zelt betreten hatte, damit sie noch irgendwo auf den Fellen Platz finden konnte.
--- Ende Zitat ---
"Ich gebe mir jedenfalls Mühe."
Anders rutschte in eine hintere Ecke des Zeltes um zum einen Mina Platz zum arbeiten zu geben und auch Skadi Platz zu machen. Ein Blick auf Sashas Rücken ließ ihren Magen wieder flau werden. Jedes Mal wenn ihre Freunde verletzt wurden, tat es ihr auch auf eine merkwürdige Art und Weise weh. War es wirklich zu viel verlangt, dass sie sich wünscht das es einfach allen gut ging?
Vielleicht.
"Wenn du Hilfe brauchst sag einfach Bescheid Mina." Sie wollte ihrer Freundin nicht in ihr Handwerk pfuschen. Der anderen Priesterin lächelte sie zu. Sie hatten noch nicht wirklich viel miteinander besprochen und sie kannte sie eher vom Sehen.
"Hallo. Ich bin Anders." Sie winkte ihr quer durch das Zelt zu.
gutemine:
Mina grunzte etwas Unverständliches in Skadis Richtung und betrachtete sorgenvoll Sashas Verbände. Die Wunden hatten viel stärker nachgeblutet, als sie es hätten tun dürfen. Vorsichtig schnitt Mina den Stoff an der Seite auf und hob ihn an. Es gab Zeiten, da hätte sie jetzt schon die Fäden ziehen können. Doch jetzt blickte sie auf rot geränderte Wunden. Das Gewebe war geschwollen und Wundflüssigkeit glitzerte. Wenigstens war diese nicht eitrig. Mina schnupperte daran, tauchte ein frisches Tuch in das Wasser und begann vorsichtig, Sashas Rücken zur reinigen.
"Ehm, Anders, magst du kurz mal rüber kommen und mir behilflich sein?"
Anders:
Sofort federte die Kenderin auf die Hacken und machte sich auf den Weg zu Mina. "Was soll ich tuen?"
gutemine:
„Ehm, halt mal kurz“ Mina reichte Anders ein Tuch. Eigentlich brauchte sie keine Hilfe, sondern eher eine zweite Meinung.
„Schau mal hier, was würdest du sagen, das geht doch so oder?“
Mina beugte sich näher zu Andere und raunte ihr leise zu: „Sieh mal. Die Wunde sieht fast noch genauso aus wie gestern. Hast du noch eine Idee, wie wir die Heilung beschleunigen können? So kann sie unmöglich reiten.“
„Sasha, hast du deine Selbstheilungskräfte endgültig auf Eis gelegt?“ Mina war klar, dass es ein überflüssiger Versuch war, ihre Sorgen hinter einem dummen Spruch zu verbergen, Sasha würde sie ohnehin spüren.
Anders:
Ein scharfes Lufteinziehen war von Anders zu vernehmen, als sie einen genaueren Blick auf die Wunden warf. Nach einem kurzem Moment griff sie in einen ihrer Beutel und holte ein buntes Band heraus mit dem sie sich die Haare zurück band. Dann beugte sie sich über Sashas Rücken um die Wunden genauer zu begutachten. Was sie sah gefiel ihr gar nicht. Wieso war sie mit solchen Verletzungen noch herum gelaufen?
Vermutlich konnte Sasha die vorwurfsvollen Blicke spüren die die Kenderin auf die abschoss.
"Lass mich schauen was ich dabei habe.", murmelte sie schließlich und machte sich auf den Weg zu ihrem Rucksack. Kurz darauf konnte man sie wühlen hören.
//Irgendwie müssen wir verhindern, dass es sich nachträglich entzündet.//
"Ich habe Frauenmantel, Spitzwegerich, Ringelblume, Zauberblume und Beinwell hier... Das ist schon mal nicht schlecht. Ich kann versuchen daraus eine Salbe zu ziehen, vielleicht noch mit ein paar anderen Zutaten. Dann könnten wir die Wunden damit versorgen. Allerdings wird es einen großen Teil der Nacht brauchen... und ich werde deinen Ofen nutzen für ein Wasserbad."
Sie begann in ihrem Rucksack zu kramen und zog eine kleine Teekanne hervor.
"Ich hab hier auch noch Kamille. Damit können wir die Wunden waschen."
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