Bogdans und Witterions Stallbox (zweite Stallbox)

[Rogar]

Wie alle Stallboxen mist auch diese 4 Schritt in der Breite und 5 in Länge.
Darin befindet sich eben üblich eine kleine ummauerte Feuerstelle, ein Wassertrog und Futtertrog, die höchstens für die Wäsche genutzt werden oder zum rasieren, wie man an den Ziegenpinseln erkennt. Ein kleines Holzlager, zwei Schemel und ein dritter als Tisch, auf dem neben 2 Krügen, ein Würfelbecher und einige Beinwürfel liegen. An der Wand hängt offensichtlich ein gut eingesalzener Schinken an dem die beiden sich bedienen.

Weiterhin erblickt man das im Kreis 3 Schritt messende Zelt in dem Witterion und Bogdan hausen. 2 Feldbetten und am Ende dem Besucher abgewand, 2 große Holzkisten für Ihr hab und gut. In der mitte steht ein Waffenständer in dem Sage und sSchreibe 4 Schwerter beherbergt werden, das dazugehörige Pflegezeug und zahlreiche Gurte und Waffengeänge mit Dolchen und Taschen, sieht man bei Anwesendheit derbeiden an der Seite baumeln.

Witterion ist etwa 9 Spann hoch und eher breit, kurzgeschorenes blondes Haar trägt er und einen wohl gestuzten 3 Tagebart der sich in der länge wohl nie zu verändern scheint. Eine dicke Lederhose und ein einfaches grünes Leinenhemd, bei Bedarf lederne Arm und Beinschienen mit zahlreichen reichlich verzierten Nieten daran. Auch der Torso ist lediglich aus dickem Rindsleder und schlicht wie schmucklos. Mehr ziert ihn da der schwarze Gambeson. Ein eher ruhiger Typ, der sich vor vielen Jahren Rogar als Grünschnabel in die Orklande angeschlossen hatte. Später hatte er berichtet hatte er sich zum caldrischen Wehrdienst gemeldet und war einige Jahre als Hilfsbüttel in einem kleinen Dorf nahe Uld unter gekommen. Auch als Pferdeknecht eines Herrn hatte er sich versucht und als Knecht an einem Bauernhof. Dennoch als die Zeichen auf Krieg standen, beendete er dieses unrühmliche Leben, griff in seine Kiste und legte wie viele Jahre zuvor, die einfache Rüstung und seine Waffen an um sich bei Rogar zu melden. Das versprach ein besseres Leben und wie er erkannte gab es auch hier einige wenige Pferde und Ochsen um die man sich kümmern konnte und an so einem Mann hatte es wohl länger gemangelt stellte er schnell fest. Der Hauptmann hatte Ihn schon zur Begrüßung runtergemacht mit Sprüchen wie "Weißt du endlich wie ein Puff aussieht oder gehste immer noch in die Oper, wo die Männer so hübsch geschminkt sind."

Der andere war ein gut 9 1/2 Spannen hoher, dunkelhaariger Kerl ebenso mitte zwanzig, recht trainiert. Der zahlreiche Schwerter führte, eine lange Kette die bessere Tage gesehen hatte darunter einen Gambeson, mit Arm und Beinschienen aus Platte. Niskolf hatte Ihn vor Jahren geworben und den Hauptmann hatte er damals nur wenige Tage gesehen. Auch sein Weg hatte sich von den Söldnern getrennt und er schnell Anstellung in einer Miliz gefunden. Später hörte Mann das er als Ausbilder für die Miliz diente und darauf in einer Garde als Ausbilder. Bogdan Baumbrecher hieß er und er hatte oft Männer im Training gebrochen, auch das Mundwerk saß so lose wie eh und je. Als er eines Tages in der timberstämschen Taverne Fanadas von den Söldnern hörte und ein Versorgungswagen beladen wurde, erinnerte er sich. Als er die Tangara Postille laß in der die Söldner um Kriegsvolk riefen nach Iskarion, meinten sie wohl Ihn, dachte er sich. Schloß sich dem nächsten Versorgungswagen an und landete wie so viele in den Diensten des Banners. Wo immer es war, es war besser unter Söldnern zu kämpfen und mit Ihnen zu feiern, als dicken Wachen die Wänste abzutrainieren. Lieber waren die Grünschnäbel und Söldner, die auch in Übungen keinen dreckigen Trick ausließen um Ihm Herr zu werden, die hatten Feuer in den Augen und versuchten es immer wieder auch wenn sie längst das Schwert kaum halten konnten.

Beiden wurden je 10 der zabonschen Milizen übergeben und in der Kaserne stationiert, wie Argyle.