Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Das Lager
Jelena:
"Es vergiftet den Körper nicht, aber falls es zu lange in der Wunde bleibt, dann ist es genau wie mit allem anderen Schmutz: in vielen Fällen passiert nichts und in manchen beginnt die Wunde zu schwären und zu eitern, von da aus ist es nicht mehr weit bis zum Wundfieber, gegen das oft selbst die größten Heiler machtlos sind. Daher versuchen wir Wunden möglichst sauber zu verbinden. Was die Stahlbürste betrifft... nun ja, Verwundete haben Schmerzen und diese Schmerzen werden schlimmer je mehr wir an der Wunde herumfuhrwerken. Ich finde es meistens schon schwierig genug nur mit Wasser und Pinzette, geschweige denn mit scharfem Alkohol eine Wunde zu säubern, wie du es mit einer Stahlbürste tun möchtest, ist mir ein Rätsel!" Der letzte Satz war von einem Zwinkern begleitet.
Alvias:
Hat da zwinkern nicht mitbekommen: "Nun ja entweder er ist schon bewusstlos und wurde durch den Dreck geschleift, dann die Bürste, sofern eine gerade Wunde z.B. durch ein Schwertstreich vorliegt, in eine Richtung immer wieder durch die Wunde führen, je nachdem wie hartnäckig der Dreck ist mit mehr oder weniger Druck. Oder er ist noch (das noch ist betont) wach, dann ihn soweit Betäuben das er wenig oder gar ncihts merkt und nach gleicher Prozedur verfahren. Oder aber wir haben einen ganz Hartgesottenen und da ist dann keine Betäubung von nöten. nun ja mir ist persönlich es lieber die Wunde sauber zu bekommen und wenn sie dabei noch ein wenig aufreist, zusammen flicken kann man sie immer noch."
Luthor Kaaen:
"Was dann allerdings immer auf den Patienten ankommt"
die idee mit der Drahtbürste findet er interessant, dennoch hat er noch nie, außer in den letzten Momenten, davon gehört. Außerdem stellt er sich die Prozedur unglaublich schmerzhaft und blutig vor.
Er schüttelt sich. Gegen Blut hat er nichts, denn dann wäre er für den Beruf des Heilers nicht geschaffen, doch er vermeidet es so gut es geht, seinen Patienten noch mehr schmerzen zuzufügen. Außer es muss sein.
"Wie seid Ihr auf die Idee mit der Bürste gekommen, Alvias?"
Alvias:
"Nunja ich bin ja auhc schon einige Zeit unterwegs gewesen, bevor ich euch, Meisterin, traf. Unteranderem kam ich in einer Stadt, deren Namen ich leider nicht mehr weis, an einer Akademie vorbei. Dort gab es einen Dozenten für Heilkunst. Nunja und er berichtete von einigen gängigen Praktiken. Dabei war auch die Stahlbürste, neben z.B. dem Einrenken von Schultern. Er würde sie aber auch nur bei betäubten Pazienten einsetzen."
Jelena:
"Interessante Technick, aber ich gestehe das ich bei meinem Schwamm und einer Pinzette bleibe, ich wäre dir also dankbar falls du dich auf mich einstellen könntest."
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