Autor Thema: Im "Strammen Eber" zu Donnerheim  (Gelesen 4999 mal)

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Im "Strammen Eber" zu Donnerheim
« am: 08. Mai 07, 14:51 »
Die Luft ist heiß und stickig und der kleine Schankraum ist gut gefüllt. Hier im "Strammen Eber" treffen viele Welten aufeinander. An einem Tisch versuchen ein paar junge Adlige ein paar Dirnen abzufüllen, am nächsten verspielt der örtliche Bauernadel sein letztes Hemd und irgendwo ganz tief im Schatten drücken sich weit zwielichtigere Gestalten herum und warten auf jede sich bietende Gelegenheit ein lukratives Geschäft anzuleiern.

Inmitten all diesen Trubels sitzen Simon und seine Mannen, trinken einen Humpen nach dem Anderen und vertreiben sich die Zeit, bis der angekündigte Bote aus Andarra eintreffen würde.

Die Stunden vergehen und mittlerweile ist es draußen tiefste Nacht, doch das stört die Tavernenbesucher wenig. Schließlich gegen Mitternacht öffnet sich erneut die Türe zum Schankraum und eine junge Frau in verschlissener lederner Reisekleidung kommt in die Taverne gestapft und geht zielstrebig auf Simons Tisch zu. Kurz davor bleibt sie stehen und beäugt jeden Anwesenden, als wolle sie irgendeine Gefahr abschätzen, die von diesen ausgehen könnte.

Dann scheint sie zufrieden mit der Situation und wendet sich direkt an Simon:

"Hey, seid ihr Simon de Bouvier?"
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Offline Dominic

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Re: Im "Strammen Eber" zu Donnerheim
« Antwort #1 am: 12. Mai 07, 02:19 »
Ganz am anfang des Tisches, sitzt ein Mann der in der  Kleidung eines Bauern gekleidet ist.
Er ist groß, unrasiert und betrunken. In der einen Hand hält er einen Humpen und in der Anderen eine mit Dornen bewährte Keule die auf seinem Schoß ruht.

Als die Botin gesprochen hat, springt der Mann etwas zu schnell auf, kommt kurz ins wanken, fängt sich dann aber und schreit der Botin ins Gesicht: ,, Simon de Bourvis, mein Ärr eißt Simon de Bourvis, spräscht mir nach Boouurviiii"

Als er fertig gesprochen hat nimmt er noch einen großen Schluck aus seinem Humpen und fällt unsanft zu Boden wo er laut zu schnarchen beginnt.

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Re: Im "Strammen Eber" zu Donnerheim
« Antwort #2 am: 15. Mai 07, 15:19 »
"Als könnte es ein eindeutigeres Indiz dafür geben, dass ich die richtigen Leute gefunden habe", murmelt die Botin leise vor sich hin.

Dann greift sie zu einem nahe stehenden Humpen und entleert den kalten Inhalt auf dem vor ihr liegenden Caldrier.

Dieser erwacht prustend und springt hastig auf, während er, einen Dolch in Händen, nach potenziellen Feinden Ausschau hält.

"Hey du! Steck den Dolch weg und spitz mal die Ohren! Ich habe eine dringenden Botschaft für deinen Herrn, also bring mich schnellstens zu ihm!"
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Offline Dominic

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Re: Im "Strammen Eber" zu Donnerheim
« Antwort #3 am: 19. Mai 07, 21:26 »
Er steckt den Dolch mit den Worten: ,, Das da, das ist är. Mein Ärr ihr ist eine
Botin für eusch." weg und setzt sich wieder.
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